Forschungsbericht - Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH)
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Fazit:<br />
Alles in allem wurde aufgezeigt, dass zahlreiche Begegnungen unterschiedli-<br />
chen Alters im Generationenzentrum in Form<br />
- des internen Austausches der MitarbeiterInnen im Generationenzentrum,<br />
- der BesucherInnen innerhalb der Angebote sowie<br />
- zwischen den Angeboten stattfinden.<br />
Es lässt sich feststellen, dass bei den Begegnungen im Generationenzentrum<br />
die Gruppe der Jugendlichen kaum eine Rolle spielt. Hinsichtlich der Form der<br />
Kommunikation wurde ersichtlich, dass die Gruppe „älterer Menschen / Senio-<br />
rInnen“ Wert auf eine „stabile“ Beziehung legt. Auf dieser Basis und vor allem<br />
durch gezielte Projekte wie z. B. SeniorInnen erzählen den Kindern über ihr Le-<br />
ben bzw. von Milbertshofen einst und heute, ergeben sich Begegnungen zwi-<br />
schen „Alt und Jung“. Dies setzt jedoch im Vorfeld eine intensive Beziehungsar-<br />
beit in der Arbeit mit älteren Menschen voraus. Als bedeutsam erweist sich hier-<br />
bei auch der Faktor „Feste / gemeinsames Essen“. Zu diesen Gelegenheiten<br />
finden Begegnungen der Generationen untereinander statt.<br />
3.3.3 Bilder<br />
Dieser Abschnitt erfasst die Ergebnisse aus der Befragung der MitarbeiterInnen<br />
über die eigenen Bildern von den BesucherInnen des Generationenzentrum<br />
und ihre Einschätzung, welche Bilder die BesucherInnen voneinander haben.<br />
a) Bilder der befragten MitarbeiterInnen zum Generationenbegriff<br />
Im Rahmen der Befragung der MitarbeiterInnen zu ihren Bildern von den Gene-<br />
rationen wurden vor allem auch Aussagen über ihre Vorstellungen „wie“ interge-<br />
nerative Begegnungen stattfinden sollten, genannt.<br />
Zwei Interviewpartnerinnen und ein Interviewpartner machten deutlich, dass sie<br />
in ihrer intergenerativen Arbeit persönliche (vgl. A,Z.394-403) und auch herzli-<br />
che Begegnungen wünschen (vgl. B,Z.156 ff.). Eine Interviewpartnerin be-<br />
schrieb ihre Vorstellung über intergenerative Begegnung symbolisch als „Pflan-<br />
ze“, die erst langsam wächst und sich dann weiter entfaltet (vgl. E,Z.90-108).<br />
Eine Interviewpartnerin zeigte anhand ihrer Arbeit mit SeniorInnen im Genera-<br />
tionenzentrum auf, dass letztlich die Schaffung einer persönlichen Basis zwi-<br />
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