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Forschungsbericht - Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH)

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Vorschlag ist, der Aufbau eines Freundeskreises, indem kleine Lasten auf vielen<br />

Schultern verteilt werden (vgl. D,Z.569-593). Die ExpertInnen sind sich einig,<br />

dass ein „Mehr“ an finanziellen Mittel, am besten in zusätzliches Personal in-<br />

vestiert werden solle (vgl. C,Z.510-514; D,Z.606-610; E,Z.606-609). Eine Exper-<br />

tin meinte, dass bei besserer Finanzsituation auch die Ausgaben für Material<br />

einfacher zu rechtfertigen wäre (vgl. E,Z.612-619).<br />

Fazit:<br />

Die Tatsache, dass sich das Projekt finanziell selbst trägt und auf keine öffentli-<br />

chen Gelder angewiesen ist, wurde von den MitarbeiterInnen positiv bewertet<br />

und als identitätsstiftend erlebt. Überlegungen, das Generationenzentrum lang-<br />

fristig auf solide finanzielle Beine zu stellen, um die anfallenden Betriebs und<br />

Personalkosten zu tragen und gegebenenfalls in weiteres Personal zu investie-<br />

ren sind jedoch für die weiteren Planungen relevant.<br />

c) Weiterbildung<br />

Übereinstimmung herrschte bei den ExpertInnen darin, dass Weiterbildungen<br />

als wertvoller und wichtiger Bestandteil der gemeinsamen Arbeit erwünscht<br />

sind. In den vergangenen Jahren wurden für die MitarbeiterInnen bereits Fortbil-<br />

dungen angeboten und finanziert (vgl. B,Z.468-473; D,Z.106 ff.). Eine Expertin<br />

gab an, dass eine bereits durchgeführte Weiterbildung zum Thema Islam, für<br />

die alltägliche Arbeit äußerst hilfreich war, weil dadurch die Werte und kulturel-<br />

len Hintergründe von Menschen mit Migrationshintergrund aus muslimischen<br />

Ländern von den MitarbeiterInnen besser verstanden wurden, wodurch in der<br />

Interaktion weniger „Fettnäpfchen“ passierten (vgl. E,Z.712-719). Eine Fortbil-<br />

dung mit einer externen Moderatorin zum Thema „intergenerative Begegnun-<br />

gen“ war geplant, konnte bisher jedoch noch nicht umgesetzt werden. Eine wei-<br />

tere Expertin würde eine eine solche Fortbildung begrüßen (vgl. E,Z.367-374;<br />

D,Z.669-681).<br />

Fazit:<br />

Fortbildungen haben sich bisher für die MitarbeiterInnen als wertvolle Unterstüt-<br />

zung in der alltäglichen Arbeit bewährt. Auf Grund der besonderen EinwohnerIn-<br />

nenstruktur von Milbertshofen ist es empfehlenswert, dass Fortbildungen zum<br />

Thema intergenerative Arbeit mit der Vermittlung von Wissen über interkulturelle<br />

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