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Forschungsbericht - Katholische Stiftungsfachhochschule (KSFH)

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nach häufig in Eile seien, aus beruflichen Gründen wenig Zeit hätten noch län-<br />

ger im Generationenzentrum zu bleiben und Gespräche eher kurz verliefen.<br />

Ebenso spiele für viele Mütter auch der Migrationshintergrund bzw. Sprachbar-<br />

rieren eine Rolle, demnach würden sich nach Meinung der Expertin Mütter im<br />

Generationenzentrum nicht so wohl fühlen (vgl. E,Z. 241-250). Ein Interview-<br />

partner führte aus, dass alle MitarbeiterInnen im Generationenzentrum, trotz<br />

christlicher Orientierung gerade auch Menschen aus verschiedensten Kulturen<br />

und Glaubensrichtungen willkommen heißen. Letztlich sei die Liebe zur Begeg-<br />

nung Fundament ihrer christlichen Orientierung und intergenerativen Arbeit (vgl.<br />

B,Z.181-188). Den MitarbeiterInnen sei auch allen bewusst, dass gerade im<br />

Stadtteil Milbertshofen viele Leute finanziell nicht gut situiert seien (vgl. E,Z.206-<br />

208).<br />

Fazit:<br />

Insgesamt machen die Ausführungen deutlich, dass die Mitarbeiter/innen ähnli-<br />

che Bilder über die Lebenswelten ihrer Besucher/innen haben, das besonders<br />

von Herzlichkeit und Offenheit geprägt ist. Ebenso spiegelt sich in ihren Bildern<br />

das Leitbild des Generationenzentrum wieder, in dem ein gegenseitiges Verhält-<br />

nis der Generationen im Sinne des „Gebens und Nehmens“ eine zentrale Rolle<br />

spielt.<br />

b) Bilder der Generationen voneinander<br />

In dieser Kategorie wurde erfragt, wie die MitarbeiterInnen die BesucherInnen<br />

erleben, welche Bilder bzgl. der jeweils anderen Generation, vorliegen könnten.<br />

Die Äußerungen der MitarbeiterInnen zu den Bildern der Generationen vonein-<br />

ander können überwiegend nur als Vermutungen aufgefasst werden. Dabei un-<br />

terscheiden sich die einzelnen Beschreibungen hinsichtlich der Generationen-<br />

gruppen.<br />

Bezüglich der SeniorInnen wurde geäußert, dass diese überwiegend aufge-<br />

schlossen gegenüber Familien seien und diese ein großes Herz sowie Ver-<br />

ständnis für Kinder und Jugendlichen hätten (vgl. A,Z. 188 ff.).<br />

In Bezug auf die Zielgruppe Jugendliche und ihre Bilder konnten nur wenige Be-<br />

fragte etwas einbringen. Ein Interviewpartner äußerte, dass er die Vermutung<br />

habe, dass Unsicherheit bei den Jugendlichen eine Rolle spiele und auch das<br />

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