AUS ZUG AUS DER NIEDERSCHRIFT - Markt Küps
AUS ZUG AUS DER NIEDERSCHRIFT - Markt Küps
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Seite: 538<br />
TOP Gegenstand<br />
Sachverhalt - Beschluss - Begründung - Abstimmung<br />
Unteren Schulstraße bis zum Bauende nach der Einmündung der Schneckengasse, erneuert<br />
wird. Zweckmäßigerweise sollen dabei auch das anschließende Teilstück der Schneckengasse<br />
und die Zufahrt zum Schloss erneuert werden. Der durchgehende Ausbau der Dorfstraße ist<br />
sinnvoll, da in diesem Bereich auch die Wasserleitung erneuert werden muss und die<br />
Wasserzuleitung zum Brunnen auf dem Dorfplatz noch zu verlegen ist. Ferner ist angedacht,<br />
Anschlüsse für die Versorgung mit Ferngas zu verlegen. Die Baukosten für die Maßnahmen<br />
die im Zuge der Dorferneuerung geplant sind, belaufen sich für den genannten Bereich auf<br />
ca. 320.000 €. Der Vorsitzende wird beauftragt, beim Amt für Ländliche Entwicklung<br />
Oberfranken, die erforderlichen Zuschüsse für das Jahr 2007 zu beantragen.<br />
Abstimmungsergebnis: Angenommen mit 6 gegen 0 Stimmen.“<br />
Dem vorausgegangen war ein Gespräch im Rathaus in <strong>Küps</strong> mit dem Vorsitzenden der<br />
Teilnehmergemeinschaft und dem Planer Herr Ing. Kropf. In groben Zügen wurden dabei die<br />
strategischen Positionen geklärt. Insoweit empfahl der Erste Bürgermeister dem<br />
<strong>Markt</strong>gemeinderat einen Beitrittsbeschluss im Sinne der Vorbemerkungen.<br />
Beschluss:<br />
Der <strong>Markt</strong>gemeinderat nimmt dies zur Kenntnis und tritt der Beschlussfassung der<br />
Teilnehmergemeinschaft, vorbehaltlich der Bereitstellung von Haushaltsmitteln im Rahmen<br />
des Etats 2007, bei.<br />
Abstimmung: einstimmig<br />
97 Wasserversorgung / Bauhof – Vergabe der technischen Betriebsführung an externen<br />
Kooperationspartner<br />
Zu diesem Tagesordnungspunkt hatte der Erste Bürgermeister einen ausführlichen<br />
Sachvortrag vorbereitet, den er dem Gremium im einzelnen wie folgt ausführte:<br />
1.<br />
Städte und Gemeinden sind permanenten Veränderungen unterworfen. Kommunen von heute<br />
müssen im Wettbewerb untereinander Schritt halten, müssen flexibel und bürgerfreundlich<br />
sein. Für die Umsetzung neuer Gesetze und Vorschriften, aber auch für die eigentliche<br />
Dienstleistung am Bürger steht immer weniger Personal zur Verfügung. Der Weg, eine<br />
Verwaltung in ein modernes Dienstleistungsunternehmen für Bürger und ansässige<br />
Unternehmen zu verwandeln, ist anspruchsvoller geworden.<br />
Ohne eine leistungsfähige Verwaltung-/Betriebsstruktur und effiziente Prozesse, können diese<br />
Aufgaben nicht bewältigt werden. Laufende Anpassungen erfordern hohe und stetige<br />
Investitionen.<br />
Im Zentrum der Diskussion zur Verwaltungsmodernisierung stehen drei Ziele:<br />
„Wirtschaftlichkeit verbessern“, „Qualität steigern“ und „Service erhöhen“. Bislang wurde in<br />
der Theoriedebatte und in der kommunalen Praxis noch nicht genügend erkannt, dass der<br />
Bauhof und der Betriebsbereich Wasserversorgung sich hervorragend eignen, um diese Ziele<br />
erfolgreich und mit großer Außenwirkung umzusetzen.<br />
Wir haben deshalb auch für das Betriebsgeschehen der Trinkwasserversorgung / des<br />
Bauhofes <strong>Küps</strong> über entsprechende Betriebsinstrumente nachgedacht. Seit mehr als zwei<br />
Jahren finden hier verschiedene Denkanstöße statt, um letzten Endes allen Interessenslagen<br />
gerecht werden zu können.