AUS ZUG AUS DER NIEDERSCHRIFT - Markt Küps
AUS ZUG AUS DER NIEDERSCHRIFT - Markt Küps
AUS ZUG AUS DER NIEDERSCHRIFT - Markt Küps
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Seite: 550<br />
TOP Gegenstand<br />
Sachverhalt - Beschluss - Begründung - Abstimmung<br />
Der Bayerische Kommunale Prüfungsverband hat sich in seiner Stellungnahme zur Vergabe<br />
der technischen Betriebsführung der Trinkwasservorsorgung im <strong>Markt</strong> <strong>Küps</strong> vom 02.06.2006<br />
abschließend auch für eine Betriebsführung des Bauhofes sich dahingehend positioniert und<br />
festgestellt, dass dadurch Synergieeffekte und damit eine noch größere wirtschaftliche<br />
Effizienz möglich sei.<br />
Noch deutlicher erfolgten im Rahmen der rechtsaufsichtlichen Würdigung des Haushaltes<br />
2006 durch das Landratsamt Kronach diesbezügliche Hinweise und Feststellungen. Aufgrund<br />
der vorliegenden Unterlagen zu einer effizienteren Betriebsführung des gemeindlichen<br />
Bauhofes und anhand von Berechnungen auf der Basis des Gutachtens des BKPV vom<br />
September 2003 wurde dargelegt, dass durch Umstrukturierungen im Bereich des Bauhofes<br />
in eine moderne Baubetriebsführung (personelle Umorganisation durch freiwerdende Kräfte<br />
aus der Wasserversorgung) und unter Berücksichtigung der o.g. Vergabe der technischen<br />
Betriebsführung der Wasserversorgung eine effiziente Betriebsführung zu erreichen ist.<br />
Insoweit befürwortet die Rechtsaufsicht die vom <strong>Markt</strong> <strong>Küps</strong> angedachten Maßnahmen.<br />
Langfristig könne auch im Bereich der Bauhöfe die kommunale Zusammenarbeit ins Auge<br />
gefasst werden (Bescheid Landratsamt Kronach vom 04.07.2006, Au. 210-941/06).<br />
Bei seinen abschließenden Ausführungen für den Betriebsbereich Bauhof erläuterte der Erste<br />
Bürgermeister die Aufgabenbereiche, die mit den aus der Wasserversorgung zugeführten<br />
zwei Arbeitskräften erledigt werden können.<br />
Deswegen wurde eine Studie erarbeitet, wonach die dringendsten Maßnahmen im Hoch- und<br />
Tiefbau, die sonst „privat vergeben werden müssten“, mit den zwei frei werdenden<br />
Mitarbeitern abgewickelt werden sollen. Er bezog sich dabei auf Unterlagen eines Arch.-<br />
Büros, sowie weitergehenden Nachweisen der Verwaltung. Hiernach entstehen bei 14<br />
gemeindlichen Objekten Zeitaufwände von 49 Wochen/2 Arbeitskräften und im Tiefbau von<br />
52 Wochen für ebenso 2 Mitarbeitern dringendst zu erledigende Arbeiten an.<br />
Dies entspricht einer Zweijahresstundenleistung von 7.777 Stunden und bei einem<br />
Unternehmerlohn (35,00 € zzgl. MWSt. = 41,65 €/Std.) in Höhe von 41,65 €/Std. wäre dies<br />
ein Aufwand von ca. 323.000 €! Davon müsste der Bruttojahreslohn der 2 aus der<br />
Wasserversorgung zugewiesenen Arbeitskräfte (für 2 Jahre und 6 Monate) in Höhe von<br />
203.000 € (= ∅ 26,10 € / Std. x 7.777 Std.)abgezogen werden.<br />
a. Demnach könnte sich als weiterer Synergieeffekt im Bauhof eine wirtschaftliche<br />
Verbesserung von 120.000 € ergeben. Dazu dürfte auch der dauernde Leistungsansatz (vgl.<br />
Angebot SüdWasser vom 04.09.2006) in Höhe von 20.000 € jährlich -. 1. Jahr kostenfrei! –<br />
mit hinzugerechnet werden können. Summasumarum damit ein weiterer Kostenerfolg von<br />
b. in Höhe von 30.000 € (= 20.000 € 2006 + 10.000 € 2007) in den kommenden zwei<br />
Jahren mit berücksichtigt werden,<br />
c. für sog. Vorarbeiterzulagen werden derzeit im Jahr auch schon 5.000 € bezahlt. Für 2<br />
Jahre sind dies 10.000 €. Dies bedeutet insgesamt:<br />
In der Summe der Pos. a – c ergäbe sich zus. ein rechnerischer Gesamterfolg vom 160.000 €!<br />
(Anmerkung: Selbst wenn – rein spekulativ gesehen – unter Wettbewerbsbedingungen die<br />
Pos. a. durch eine freie Vergabe als Unternehmensleistung kostengünstiger gestaltet werden<br />
könnte, sind in der Summe immer noch erhebliche Kosteneinsparungen im Bauhofbereich<br />
zusätzlich zu erzielen).