Parabolic Mirror : Parabolspiegel
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34 3.5 Parabolschüssel II<br />
3.5 Parabolschüssel II<br />
Die Grundidee zu meiner zweiten Parabolschüssel stammt aus einem Video<br />
im Internet, das eine Technik der Erstellung einer Parabolschüssel beschreibt.<br />
Dort wurde eine runde Plexiglasscheibe auf eine Glasschüssel, die die Form<br />
einer Parabolschüssel hatte, gelegt und zusammen im Ofen erwärmt. Durch die<br />
Hitze passte sich das Plexiglas der darunterliegenden Glasschüssel an. 3 Deshalb<br />
entstand bei mir die Idee, ein Betonnegativ zu erstellen, in das ich das Plexiglas<br />
einpassen könnte.<br />
Ich konnte mit meiner kleinen Parabolschüssel zwar schon Feuer machen,<br />
doch ich wollte mehr. So geschah es, dass ich mir einen Plan für eine neue Parabolschüssel<br />
machte. Ich begann, eine Formel aufzustellen, eine Schablone auszusägen<br />
und schlussendlich die negative Form zu drechseln. Das Holzstück ermöglichte<br />
mir einen Durchmesser von 45 cm und eine Tiefe von 8 cm. Jedoch stellte<br />
sich beim Drechseln heraus, dass das Holz einige, durch die Wuchsform bedingte,<br />
Risse besaß, sodass ich mit Wachs diese kitten musste. Als ich eine glatte und<br />
schöne Ober� äche erreicht hatte, ging es an den ersten Betonabdruck. Als ersten<br />
Schritt sägte ich eine runde Platte aus und brachte am Rand Furniere als Wand<br />
an. Der Beton wurde angerührt und bis zu einer bestimmten Höhe eingefüllt.<br />
Das gedrechselte Negativ hing ich von oben so in den Beton, dass die komplette<br />
Form bis an den Rand abgedrückt wurde. Zuvor behandelte ich die Ober� äche<br />
des Negativs mit einem Trennspray auf Para� n-Basis, um ein Festkleben der<br />
beiden Formen zu vermeiden.<br />
Nach drei Tagen ließ sich das Negativ aus Holz wunderbar vom Beton ablösen.<br />
Mir � el aber sofort auf, dass sich einzelne Lu� bläschen entlang des gesamten<br />
Abdruckes gebildet hatten und ich vor den ersten Formversuchen diese Löcher<br />
erst einmal kitten musste.<br />
Nach diesem weiteren Arbeitsschritt konnte ich meinen ersten Formversuch<br />
mit Plexiglas beginnen. Die Idee war, dass eine runde Plexiglasscheibe, die den<br />
Durchmesser des Abdruckes besaß, mithilfe von Hitzeinwirkung der Form des<br />
Abdruckes angepasst wird.<br />
Der Versuch scheiterte, da<br />
das Plexiglas, das ich mit<br />
einem Gasbrenner erhitzte,<br />
nicht gleichmäßig erwärmt<br />
wurde und sich deswegen<br />
Falten bildeten. Außerdem<br />
war die Schwerkra� , die<br />
die Platte in den Abdruck<br />
Abb. 27 Querschnitt und Au� au eines Plexiglas-Versuchs<br />
schmiegen sollte, zu gering.<br />
3 www.greenpowerscience.com/PARABOLICMIRROR.html