Parabolic Mirror : Parabolspiegel
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3.7 Parabolschüssel III<br />
Die Ober� äche bearbeitete ich abschließend noch mit einer Ziehklinge, mit<br />
der ich letzte Unebenheiten reduzierte. Durch das Schleifen entstanden kleine<br />
Löcher, die noch zu kitten waren. Dazu benutze ich eine Reperaturspachtelmasse<br />
für den Innenbereich von der Marke Molto.<br />
Als soweit alles geschehen war, traf ich die letzten Vorbereitungen, um das Negativ<br />
mit Carbongewebe und Epoxydharz zu laminieren. Damit das Harz nicht in<br />
den Gips eindrang, benötigte es eine Trennschicht. Ich benutzte wie in vorherigen<br />
Projekten Para� n-Spray.<br />
Das Carbongewebe hatte eine Breite von 80 cm und eine Länge von 3,40 m. Es<br />
musste also halbiert werden, damit der volle Durchmesser von 1,60 m des Negativs<br />
erreicht werden konnte. Die beiden Stücke benetzten dann jeweils eine Hälfte<br />
des Negativs. Voraussetzung zur optimalen Aushärtung des Harzes war eine<br />
Raumtemperatur von 20-25 C°, welche ich mit einem Elektroofen erreichte.<br />
Die Prozedur begann mit dem Anmischen vom Kleber und Härter des Epoxydharzes,<br />
mit dem ich im ersten Schritt die Ober� äche benetzte. Es folgte das Aufbringen<br />
des zugeschnittenen Carbongewebes. Mit einem Lackroller passte ich<br />
es der Form an. Aufgrund des Epoxydharzes ha� ete es auch auf dem Negativ.<br />
Nachdem auch alle Lu� blasen entfernt wurden, trug ich eine zweite Schicht Harz<br />
auf, um die Stabilität zu erhöhen. Nach 12 Stunden Aushärtung trug ich aus dem<br />
selben Grund eine dritte Schicht Epoxydharz auf. Nach weiteren 24 Stunden zog<br />
ich das Carbongewebe ab und bemerkte, dass der Gips teilweise mitgenommen<br />
wurde. Das Laminat war außerdem sehr elastisch, was ein Problem darstellte. Es<br />
wurde also ein Gestell benötigt um das Laminat in richtiger Form zu halten.<br />
Abb. 36 Carbonlaminat<br />
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