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Contents Illustrations 91 Preface 103 Introduction 104 George Legrady 105 Pockets full of Memories Christine van Assche 109 New Media Conservation: A Paradox Rudolf Frieling 114 Storage - Space Notes on the Subject of Collecting, Storing, and Presentation Discussion - New Methods of Presentation 120 Jochen Gerz 126 'Art Without Trace? Georges Heck 129 Jochen Gerz - The only tangible Traces of the Performances Discussion - Restoration and Conservation 132 Michael Wenzke 141 Original and Reproduction from the Point of View of Art Insurers Wolfgang Ernst 148 The Concept of the Original in the Age of the Virtual World Discussion - 'The Notion of the Original' 176 -3-
Reinhold Mißelbeck/Martin Turck Vorwort Ein Jahr nach der Durchführung des Symposiums zum Thema „Video im Museum - Restaurierung, Präsentation und Originalbegriff" liegt nun die Publikation der Vorträge und Diskussionsveranstaltungen vor. Die Lektüre macht einmal mehr deutlich, wie wichtig solche Treffen von Fachleuten sind, wie sehr sich auch die diskutierten Begriffe angesichts der raschen technologischen Entwicklung in der Schwebe befinden. Der gegen Ende des Symposiums vorgetragene Ruf nach einer Fortsetzung des Gesprächs belegt, dass kein abschließender Bericht möglich ist, dass ein kontinuierlicher Dialog gefragt ist. Möglicherweise entwickelt sich ja die Runde der an der „Enzyklopädie für Neue Medien" beteiligten Institutionen zu diesem ständigen Gesprächsforum. Wir denken, dass bezüglich aller Themen interessante Fragestellungen formuliert wurden: beispielsweise, ob das Museum überhaupt der richtige Ort sei, Medienkunst aufzubewahren, ob es nicht besser ein internationales zentrales Institut gäbe, ob nicht das Internet die geeignete Öffentlichkeit liefern könne. Bezüglich der Restaurierung lieferte die Präsentation von Jochen Gerz das geeignete Anschauungsmaterial, die Restaurierung von Videokunst überhaupt in Frage zu stellen, Restaurierung klar von Kopieren zu differenzieren, aber auch Rückschlüsse für den Originalbegriff zu ziehen und den Gedanken eines sich wandelnden Originals, aber auch der Idee der Existenz mehrerer Originale bis hin zur Zuspitzung der Festlegung des Originals auf den Lichtpunkt, in Erwägung zu ziehen. So können wir selbstverständlich als Ergebnis des Symposiums keine einhellige Meinung festhalten, jedoch bieten sich uns mehrere gangbare Modelle, die man sich zu eigen machen kann, die vertretbar sind. Welchen man sich annähert, hängt sicherlich von der Art der Institution ab, der man angehört, auch, ob man die Seite des Künstlers, des Konservators oder der Ausstellungsinstitution vertritt. Nun, da das Ergebnis schriftlich vorliegt verbleibt uns die Aufgabe, allen Mitwirkenden Dank zu sagen: Gemeinsam haben wir die Konzeptidee erarbeitet und weiterentwickelt. Die Durchführung wurde schließlich möglich gemacht mit Hilfe der Sal. Oppenheim-Stiftung und der Axa Nordstern Art Versicherung AG. Den Verantwortlichen der Stiftung Oppenheim möchten wir auch an dieser Stelle für ihre Großzügigkeit unseren Dank aussprechen. Besonderer Dank geht an Margit d'Errico-Reks und an Yasmin Limbach, die bei der Planung und Organisation des Symposiums und bei der Redaktion der Publikation mitwirkten. Dank geht an alle Teilnehmer am Symposium, George Legrady, Christine van Assche, Rudolf Frieling, Pascale Cassagnau, Perttu Rastas, Heiner Holtappeis, Lysiane Lechot-Hirt, Ulrike Lehmann, Marcel Schwierin, Rene Pulfer, Miklos Peternäk, Yvonne Garborini, Bärbel Otterbeck, Jochen Gerz, Axel Wirths, Oliver Albiez, Wolfgang Ernst, Michael Wenzke und Siegfried Zielinski. Sie alle haben aus ihrer Position und Erfahrung wichtige Beiträge und Anregungen zur Thematik und den damit verbundenen Problemen geliefert und die Diskussion darüber einen Schritt weitergebracht. Wollen wir hoffen, dass die Publikation dazu beiträgt diesen Diskussionsstand einem breiteren Publikum zu vermitteln. -4-
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