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1:2011 In Memoriam Horst G. Schreiber

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• 25 Dopingkontrollen in der wettkampffreien<br />

Zeit, die von der ISSF<br />

durchgeführt wurden;<br />

• 9 Dopingkontrollen in der wettkampffreien<br />

Zeit, die von der WADA für<br />

die ISSF durchgeführt wurden.<br />

verstösse<br />

GeGen die dopinGvorscHriFten<br />

2010 kam es auf internationaler Ebene im<br />

Rahmen der Wettkampfkontrollen lediglich<br />

zu zwei Verstößen gegen die Anti-Doping-<br />

Regeln. Bei beiden Verstößen war der Betablocker<br />

Propranolol im Spiel.<br />

<strong>In</strong> beiden Fällen wurde gegen die betreffenden<br />

Schützen, denen die einnahme<br />

eines betablockers nachgewiesen worden<br />

war, eine zweijährige Wettkampfsperre<br />

für alle Schießsportveranstaltungen<br />

verhängt.<br />

Bei den Kontrollen in der wettkampffreien<br />

Zeit wurden keine Verstöße gegen die Dopingvorschriften<br />

festgestellt. Auf nationaler<br />

Ebene wurden bei Wettkampfkontrollen elf<br />

Dopingfälle gemeldet. Sechs der Fälle sind<br />

bereits abgeschlossen. Davon zogen vier<br />

keine Konsequenzen nach sich (es lag eine<br />

entsprechende medizinische Notwendigkeit<br />

vor), in einem Fall wurde eine 6-monatige<br />

Strafe verhängt, und im verbleibenden letzten<br />

Fall erhielt der Sportler/ die Sportlerin<br />

eine offizielle Verwarnung.<br />

Die ISSF berichtet des Weiteren, dass<br />

zwar in keinem Fall Sportler die Dopingkontrolle<br />

versäumten, jedoch zwei Mal keine<br />

Angaben zum Aufenthaltsort gemacht wurden.<br />

Alle Schützen, die für Dopingkontrollen<br />

in Frage kommen und entsprechend bei der<br />

ISSF registriert sind, werden deshalb nochmals<br />

darum gebeten, rechtzeitig und genau<br />

über ihren Aufenthaltsort Auskunft zu geben,<br />

um Verletzungen der Abmeldepflicht<br />

zu vermeiden.<br />

inForMationsproGraMMe<br />

Die ISSF freut sich, dass ihr Engagement<br />

im Kampf gegen Doping im Sport Früchte<br />

getragen hat und alle Sportler weiterhin in<br />

hohem Maße von den vielen <strong>In</strong>formationskampagnen<br />

profitieren.<br />

• Auf der ISSF-Webseite findet man alle<br />

notwendigen <strong>In</strong>formationen und Links<br />

zu Anti-Doping-<strong>In</strong>formationsmaterialien,<br />

den ISSF-Vorschriften, offiziellen<br />

Dokumenten der WADA usw.<br />

• <strong>In</strong> dem alle zwei Monate erscheinen<br />

den ISSF-Nachrichtenservice wird das<br />

ISSF-<strong>In</strong>formationsportal für Doping<br />

(IPOD) beibehalten. Darin werden der<br />

gesamten Schießsportgemeinschaft<br />

relevante fachliche <strong>In</strong>formationen rund<br />

um die Dopingthematik in vier verschie<br />

denen Sprachen zur Verfügung gestellt.<br />

• Während der ISSF-Weltmeisterschaft in<br />

München war der ISSF-Anti-Doping-<br />

<strong>In</strong>fostand der Kampagne für mehr Sport<br />

lernähe als Anlaufstelle vor Ort eingerichtet.<br />

Der Stand bot allen Sportlern, Betreuern<br />

und Fans die Möglichkeit, ihr<br />

Wissen zum Thema Doping zu testen<br />

bzw. um all jene Aspekte zu erweitern,<br />

die ihnen noch nicht geläufig waren. Die<br />

Teilnahme am Anti-Doping-Quiz, das<br />

in 24 verschiedenen Sprachen verfügbar<br />

ist, steht Sportlern aus aller Herren Län<br />

der offen, wodurch gleichzeitig Anti-<br />

Doping-Wissen vermittelt wird. Sowohl<br />

das Anti-Doping-Quiz als auch der im<br />

Rahmen der Kampagne für mehr Sport<br />

lernähe eingerichtete <strong>In</strong>fostand der ISSF<br />

bieten Jung und Alt eine spielerische und<br />

interaktive Möglichkeit, ihr Wissen über<br />

das Thema Doping zu erweitern und da<br />

bei tolle Preise zu gewinnen!<br />

abscHliessende<br />

worte zuM<br />

verGanGenen<br />

JaHr 2010<br />

Doping bringt weiterhin den Sport auf allen<br />

Ebenen und in allen Disziplinen in Verruf.<br />

Die ISSF konnte zu ihrer Freude feststellen,<br />

dass die investierte Zeit, die Kosten und der<br />

Verwaltungsaufwand, die sie in ihr Anti-<br />

Doping-Programm steckt, allen Sportlern<br />

zugute kommen. Denn am allerwichtigsten<br />

ist doch, dass unsere Sportler gesund und<br />

unser Sport fair bleiben.<br />

Wir wollen weiterhin darauf hinzuweisen,<br />

dass jeder, der auf irgendeine Art und<br />

Weise am Schießsport teilhat, eine Mitverantwortung<br />

im unermüdlichen Kampf<br />

gegen den Substanzmissbrauch im Sport<br />

trägt. Man kann dies nicht oft genug betonen,<br />

denn es handelt sich dabei schlicht<br />

und ergreifend um die Realität. Wir sind alle<br />

gefragt, unsere Sportler davon abzuhalten,<br />

leistungssteigernde Mittel anzuwenden.<br />

Nur wenn wir zusammenarbeiten, können<br />

wir den Schießsport dopingfrei halten.<br />

Noch einmal möchten wir mit Blick auf das<br />

kommende Jahr <strong>2011</strong> betonen:<br />

• Wir unterstützen und ermuntern alle,<br />

sich mit den Anti-Doping-Vorschriften<br />

der ISSF und den Dokumenten der<br />

WADA noch besser vertraut zu machen.<br />

• Wir appellieren an alle medizinischen<br />

Betreuer, Trainer und Helfer, ihren Sport<br />

lern immer wieder die große Bedeutung<br />

eines fairen Sports vor Augen zu führen<br />

und sie davon abzuhalten, auf leistungs<br />

steigernde Mittel zurückzugreifen, um<br />

bessere Ergebnisse zu erzielen.<br />

• Wir möchten alle Sportler darauf hin<br />

weisen, dass Doping Betrug ist und dass<br />

alle Betrüger irgendwann gefasst werden.<br />

Fair und gesund.<br />

bei Fairen<br />

wettkäMpFen sind<br />

alle Gewinner!<br />

Dr. James m. lally<br />

Chairman ISSF Medical Committee<br />

DEUTSCH<br />

Bei Fragen oder Anregungen zur nächsten<br />

Ausgabe von IPOD können Sie sich gerne<br />

an barbara@issf-sports.org wenden.<br />

ISSF NEWS 83

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