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EifelDer innere Drang, helfen zu wollenGroßer Osterbasar des Leprakreises ImgenbroichImgenbroich.„In erster Linie möchten wir einfach nur helfen“,umschreiben Monika Gillessen und Paula Völl ihreMotivation, sich schon seit Jahren für den LeprakreisImgenbroich einzusetzen. „Ich habe inzwischenmehr Zeit und will meine Energie dafür einsetzen,direkt und möglichst vor Ort oder in der näherenUmgebung Hilfe anzubieten“, so Monika Gillessenweiter. Das Bedürfnis, Hilfen direkt vor Ort angedeihenzu lassen und nicht anonym irgendwo in der WeltGeld zu spenden, ist bei allen Aktiven im Leprakreisgroß. „Ein schöner Nebeneffekt unserer Aktivitätenist auch, dass sie die Dorfgemeinschaft stärkenund die Menschen zusammenbringen“, weiß die1. Vorsitzende Paula Völl.Höhepunkte ihres Engagementssind die seit 1977 jährlich zweimalstattfinden Basare, der Oster- undWeihnachtsbasar, bei denen die aktuell110 (meist) Frauen und Herren ihre selbstgemachtenund handgefertigten Geschenk- und Floristikartikelfür die gute Sache verkaufen. Dazu kommt nochein Waffelstand an den Adventswochenendenin der Passage des Kaufhauses Victor und amWirtschaftstag. Darüber ist ein Verkaufsstand mitdekorativen Weihnachtsartikeln während der erstenAdventwoche ebenfalls im Kaufhaus Victor eineschöne Tradition geworden. Die gute Sache, um diees den Damen und Herren seit 1977 ganz selbstlosgeht, ist die Unterstützung eines Lepraprojektes inIndien. „Eine Geißel der Menschheit, eine Krankheit,die so eigentlich gar nicht mehr existieren müsste“,ist man sich in Imgenbroich sicher.Damit die Menschen vom Leprakreis auch immerüber die aktuellen Entwicklungen des Lepraprojektesin Indien informiert sind, stehen sie in intensivemKontakt mit dem dortigen Krankenhaus „GandhijiSeva Niketan“ und Dr. Remy Russelot, einem französischenArzt, der dort seit über 30 Jahren arbeitet.1977 fand der 1. Basar in Imgenbroich statt.Damals hatten sich 25 Frauen für soziale Zweckezusammengetan. Aktivposten und Mitbegründerinwar Marlene Berzborn, die den Leprakreis überJahre hinweg leitete, aber auch inspirierte undbegleitete. Damals waren die Ordensleute Pierreund Raymond Jaccard die Ansprechpartner in derindischen Klink. Pater Roland Bramkamp von denFranziskanern in Vossenack übernahm dabei dieRolle des Vermittlers. „Sicher, wir können die Notder Welt und auch die Not der von Lepra befallenMenschen nicht ungeschehen machen, aber unsereEinsätze tragen dazu bei, die Situation vor Ort einspürbares Stück erträglicher und menschenwürdigermitzugestalten“, so die einhellige Meinungder Imgenbroicher Gruppe. Nicht ohne daraufaufmerksam zu machen, dass sie sich über neue,zusätzliche Menschen, die helfen wollen, inihrer Gruppe freuen würden, lädt der LeprakreisImgenbroich zu seinem Osterbasar am Wochenende28. und 29. März 2015 ein. Der findet jeweils von10 bis 17 Uhr im Pfarrzentrum Imgenbroich statt.20

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