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EifelÜber 150 atmosphärische Aufnahmen machen Lust auf einen Ausflug nach Ostbelgien. [Fotos: A. Bechlenberg]Streifzüge durchs östliche BelgienRegion.Die Idee zu diesem Buch entstand quasi über den Gartenzaunhinweg. Als Archi Bechlenberg seinem Nachbarn Martin Meyerzum wiederholten Mal von lohnenswerten Ausflugszielen imöstlichen Belgien erzählte, meinte der kurz entschlossen: „Jetztschreib das endlich alles auf und mach ein Buch draus!“ Entstanden ist einliebens- und lesenswerter Reiseführer der etwas anderen Art. Nah, persönlichund prallvoll gefüllt mit Anekdoten, Erinnerungen und Insiderwissen.Bechlenbergs Detailnähe kommt nicht von ungefähr. Seit 35 Jahren lebt dergebürtige Aachener in Ostbelgien und kennt die Region wie seine Westentasche.Schon sein Vorwort macht Lust aufs Weiterlesen: „Im Venn sonntags spazierenzu gehen, ohne dabei die feinen Klamotten zu verschmutzen, das war eine dergroßen Herausforderungen meiner Kindheit, an der ich fast immer scheiterte.Dafür konnte ich ganz still und unschuldig blickend im Auto sitzen, in denTaschen ein paar Päckchen Zigaretten, die mein Vater als Schmuggelgut bei mirverstaut hatte. Ich hoffe, das ist nach mehr als 50 Jahren verjährt.“Mittlerweile ist Archi Bechlenberg 61 Jahre alt. Schreibt, malt, fotografiert undlässt die Leser auf gut 260 Seiten erstmals an seinen Belgien-Entdeckungenteilhaben. „An vielen versteckten Zielen bin auch ich viele Jahrzehnte langvorbeigefahren“, räumt der studierte Kunst- und Baugeschichtler ein. Für seinBuch „Streifzüge durchs östliche Belgien“ machte er sich nun mit seiner FrauAngelika neun Monate lang erneut auf intensive Spurensuche.Ob Landgasthaus oder Gourmet-Tempel, Narzissenwiese oder hölzerneVennhütte… Mit liebevoll-kritischem Blick auf die Region beschreibt er lohnenswerteWander- und Ausflugsziele. Viele fernab der touristischen Hochburgen.So wie das Angelparadies Pecherie du Foyeuru – idyllische Gewässer mitfranzösischem Flair, an denen Belgier gerne angeln und Besuchern frischeFischgerichte serviert werden. Atmosphärisch auch seine Beschreibung vonKlosterbrauereien oder manch urigem Gasthaus aus dem 18. Jahrhundert,dessen Deckenhöhe oftmals innen so niedrig ist, „dass es in Deutschlandwohl keine Betriebserlaubnis bekäme.“ Zudem finden sich viele Kuriositäten:Rätselhaft leuchtende Madonnenstatuen, prominente Rennfahrer und reisendeZeitgenossen wie Zar Peter der Große oder Alexander von Humboldt, die bereitsvor langer Zeit dem Charme dieser Landschaft erlagen.Schon das Layout des Buches spiegelt Bechlenbergs Liebe zur Region wider.Um den Band zu bebildern, stellte er über 150 Fotos aus seinem privaten Archivzusammen. Viele noch aus dem „analogen Zeitalter“, denn mit neun Jahrenbekam er seine erste Kamera geschenkt. Trotz seines Faibles für die Wahlheimatgibt es für ihn „Reizthemen“, denn immer wieder übt er Kritik an dem oftkatastrophalen Zustand belgischer Straßen.Im Anhang zu seinem ersten Reiseführer hat Bechlenberg wichtigeInternetadressen aus dem Nachbarland aufgelistet: Von Tourismusagenturen,über Wander- und Navigations-Apps bis hin zu wichtigen Tipps zumStraßenverkehr, denn in Belgien werden Verstöße mit oft drastischenMaßnahmen geahndet.Die Lektüre dieses informativen Reiseführers ( ISBN 978-3-89899-982-3 / 16,95Euro) macht einfach Spaß. Und vor allem neugierig. Am liebsten würde mansich sofort ins Auto setzen, um all die entzückenden, liebevoll beschriebenenReiseziele gleich selbst zu entdecken. Ergänzend zu Bechlenbergs Buch findensich weitere, aktuelle Informationen unter www.bechlenberg.de/streifzuege(bwp)Zeitung oder Magazin?Journal oder Blog?Ein Newsletter?unabhängig.überparteilich.unbezahlbar.Jetzt kostenlos auf eifelon.dedie neue eMailZeitung unsererRegion abonnieren.eifelon12

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