EifelDrei neue Eifel-Botschafter: Isabelle Weykmans umrahmt von Hannes Schöner (l.) und Chris VietorisDrei Botschafter für die EifelRegion.„Weiter so, Du Eifel!“ lautet nur eine der vielen Widmungen zum zehnjährigenBestehen der Zukunftsinitiative Eifel (ZIE). Bei einem Festakt im HeimbacherJugendstil-Kraftwerk ließen die Gründungsväter von damals die Erfolgsgeschichteder Region Revue passieren. 2005 schlossen sich zehn Eifelkreise und dieDeutschsprachige Gemeinschaft Belgiens mit insgesamt 53 Kommunen zusammen.Außerdem sind seitdem acht Wirtschaftskammern in der Zukunftsinitiative aktiv, diedie ganze Eifel über Landes- und Staatsgrenzen hinweg repräsentiert.„Früher war die Eifel ein Notstandsgebiet“, verkündete Landrat Wolfgang Spelthahnin seiner Begrüßungsrede. „Heute füllt allein die Berichterstattung über dasHeimbacher Kammermusikfestival Spannungen eine ganze Seite in der New YorkTimes.“ Wie die stetig steigenden Touristenzahlen belegen, sei die Eifel mittlerweileeine „Natur- und Kulturdestination“. Gemeinsam und grenzüberschreitend werdedaran gearbeitet, die Eifel nach vorne zu bringen: „Wir haben schon Wertvolleserreicht, aber wir haben noch ungeheures Potential!“mit Ministeramt in der DG, sondern mit 24 auch jüngste Ministerin Europas. Zuihren Aufgaben gehört neben Kultur, Tourismus und Wirtschaftsförderung auch dieländliche Entwicklung. Als dritter Eifelbotschafter wurde Hannes Schöner, Bassist derKölner Kultband „De Höhner“ nominiert. Seit 33 Jahren lebt der gebürtige Kölner ineinem kleinen Dorf bei Bad Münstereifel. „Ich bin mit Frau und Kindern regelrechtaus der Großstadt geflohen“, bekannte der gebürtige Johannes Schulte-Ontrop.„Hier in der Eifel zu leben, das hat eine Qualität, die man in der Stadt nur schwerfindet.“ Die Preisverleihung nahm „Höhner-Hannes” zum Anlass, ein Lied auf diestillen Helden der Eifel zu schreiben, das auf der nächsten CD erscheinen wird.Die von Holz-Bildhauer Peter Nettesheim gestalteten Auszeichnungen für die erstendrei Eifelbotschafter – eine dynamisch wandernde Frau mit Rucksack – symbolisiertalle elementaren Anziehungspunkte unserer Gegend: Die Eifel als aufstrebendeNatur-, Kunst- und Kulturregion! (pp)(bwp)Die Zeiten der „Selbstverleugnung“ seien endgültig vorbei, erklärteHeinz-Peter Thiel, Landrat des Kreises Vulkaneifel und amtierenderZIE-Vorsitzender. Die Eifel habe nicht nur an Selbstbewusstseinzugelegt, sondern auch an Wirtschaftskraft. Den Lückenschlussder A 1 nannte er die „Nabelschnur“, die es zu schließen gelte. Thiel lobte dieGründerväter Helmut Etschenberg (Aachen) und Roger Graef (Bitburg-Prüm),sowie Tourismus-Manager Klaus Schäfer, der die Eifel-Tourismus GmbH (ET) undden Fremdenverkehr der Eifel in eine Spitzenposition im deutschsprachigen Raummanövriert habe. „Das Zusammenwachsen der Eifel ist nicht aufzuhalten“, soThiel weiter. Die Festgäste, wurden in den Moderationspausen mitreißend von derBigband des Dürener Wirteltor-Gymnasiums unterhalten.Höhepunkt der zehnten Eifelkonferenz war die Auszeichnung von drei prominentenEifelrepräsentanten aus den Bereichen Sport, Politik und Musik. Die frisch gekürtenBotschafter sind in ihrem Wirken oder auf ganz persönliche Weise mit der Eifelverbunden.Chris Vietoris, 26-jähriger Eifeler Rennfahrer aus Gönnersdorf (LandkreisVulkaneifel), der seit 2011 in der DTM-Rennserie für Mercedes an den Start geht,bezeichnet sich als „Kind der Eifel“. „Ich bin stolz, etwas für die Region gestalten zudürfen. Nur wer seine Herkunft kennt, hat eine Zukunft.“ Auch Isabelle Weykmansist aufgrund ihres politischen Engagements als Eifelbotschafterin geradezu prädestiniert.Die 35-jährige Eupenerin ist als Ministerin für Kultur, Beschäftigung undTourismus Teil der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) Belgiens.Bei ihrem Amtsantritt im Juli 2004 war Isabelle Weykmans nicht nur die erste Frau10
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