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Kultur und Heimatpflege • Freitag Nacht Konzert „Musical Projekt“ Wir sagen Danke! Es ist Freitag, der 07.08.2015 20.53 Uhr: Die Kirchenglocken der Hippolit Kirchengemeinde beginnen zu läuten und unsere Anspannung steigt stetig. Es sind nur noch 7 Minuten und dann geht es los: Die Premiere vom Musical Projekt Charlie, Monja, Jonas und ich (Michael) haben fast ein Jahr dieses Freitag-Nacht-Konzert vorbereitet. Wir haben Texte geübt und sehr viel an der Performance gearbeitet. Dann galt es zu singen, singen und nochmal zu singen, bis alles aufeinander abgestimmt war. Der Tag des Konzertes rückt näher. Der Techniker Jens Wotzke, den wir für uns gewinnen konnten, rückte um 15.30 Uhr an und wir bauten die Technik in der Hippolit-Kirche auf. Wir konnten uns bis dahin gar nicht vorstellen, wieviel Meter Kabel so zusammen kommen können. Gut 20 Scheinwerfer wurden aufgebaut, um den Konzertabend in das richtige Licht zu rücken. Wir dachten uns so, vielleicht ein bisschen „to much“ mit der Technik für ein Konzert, das nur eine Stunde dauert. Aber Jens blieb hart und sagte: „Wenn ich helfe, dann wird es auch richtig gemacht.“ Und das war auch gut so: Denn nur wenige Stunden danach tauchte er die Kirche in bunten Farben, passend zu jedem Musical Block, den wir uns ausgedacht hatten. Dann kam der Soundcheck. Die Mikros müssen eingestellt werden, wo stehen die Mikrofonständer und so weiter. Alles muss ausprobiert werden, jedes Lied muss einmal angesungen werden. Und nach all dem kam ein wenig die Angst. Kommen auch Gäste zu unserem Konzert, interessiert es jemand, was wir hier machen. Aber ein paar werden schon kommen, dachten wir uns. Um 20.00 Uhr waren wir mit allem fertig und wir öffneten die Kirchentüren für das Publikum. Die ersten Zuschauer waren auch schnell da. Dann war ein kurzer Stopp. Aber es war ja auch noch früh. Unsere Anspannung wurde immer größer. Machen wir alles Richtig? Ist das Programm gut genug?… All diese Gedanken schossen uns durch unsere mit Noten und Texten gefüllten Köpfe. 20.30 Uhr ging es los. Innerhalb weniger Minuten waren die unteren Bänke gefüllt. Na, wird ja doch noch gut besucht, sagten wir uns. 20.45 Uhr: Die Kirche war voll auch die oberen Ränge waren bis auf den letzten Platz besetzt. Was noch ganz interessant zu erwähnen ist, wir vier Sänger liefen alle in Zivil rum. Kurze Hosen, Flip Flops an den Füssen und altes T-Shirt an. Wir wurden gefragt, ob wir denn so auch auftreten würden. Klar sagten wir, ist doch ein ganz legerer und lockerer Abend. Es war natürlich nicht so. Während der Show wechselten wir des Öfteren unsere Kostüme. Immer passend zum Musical, was wir gerade besungen. 20.55 Uhr: Wir bereiteten uns für den ersten Song vor und wir riskierten noch einen letzten Blick in die Kirche. Das Publikum stand in den Gängen weil die Sitzplätze nicht mehr ausreichen. Wir waren überwältigt von diesem Zuspruch. Damit hatten wir nicht gerechnet. Die Kirche war so voll wie wir es zuvor noch nie erlebt hatten. Und wir haben schon viele Konzerte in der Kirche gesungen und erlebt. Jetzt wird sich der ein oder andere fragen, warum schreiben die das hier jetzt? Es gibt einen einfachen Grund dafür: Wir möchten Danke sagen. Danke an alle, die uns zugehört haben. Danke, dass wir in der Kirche für Euch singen durften. Danke an den Techniker Jens Wotzke für seine großartige Unterstützung. Danke an Detlev Schulz-Hendel für seine wirklich gelungene Moderation. Charly, Monja, Jonas und Michael • Freitag-Nacht-Konzert - Musik bei Kerzenschein Unser Dank gilt ebenso dem Lüneburgischen Landschaftsverband, sowie der Sparkassenstiftung!!! Auch über die große Zahl der immer wieder begeisterten Zuhörer freut sich das Team der Freitag-Nacht-Konzerte sehr. Am 4. September findet um 21.00 Uhr in der kerzenerleuchteten Hippolitkirche in Amelinghausen das diesjährig letzte Freitag-Nacht-Konzert statt. Seite 28 „Ausgemerzt“ Jüdische Cabarét-Künstler zwischen den Weltkriegen Ausgemerzt! Menschen und Kultur. Das ist das Thema dieses Programms. Am Schicksal einiger jüdischer Kulturschaffender der zwanziger und frühen dreißiger Jahre möchten wir – schlaglichtartig – das Grauen des Nazi-Terrors in diesem Teil der Gesellschaft, der Kultur, deutlich machen. Es werden Chansons der Künstler vorgetragen – leicht, charmant, lustig – und es wird über das schwere Schicksal der Menschen berichtet. KZ, Ermordung oder Emigration – das war für die meisten der Menschen die unerbittliche Konsequenz der Nazi- Herrschaft. Dazu werden an einer Projektionsfläche Bilder der Protagonisten gezeigt. Man soll den Menschen ins Gesicht blicken können – sie nicht im Dunkel der Geschichte belassen. Dieses Programm bietet keinen lustigen Abend, wenn zum Teil auch lustige Chansons zu hören sind. Das Programm bezieht seine Besonderheit gerade aus der Ambivalenz zwischen Musik und Moderation. Ausführende: Hans-Werner Kühl, Gesang und Text, Rainer Lankau, Klavier Lassen Sie sich herzlich dazu einladen. Wie immer ist der Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. Lisa Wulfes-Lange
Kultur und Heimatpflege Sozial und Gesellig • Herzliche Einladung zur Sonntagsrunde am 20. September 2015, um 17 Uhr in der Betzendorfer Küsterscheune >Dat harr noch leeger warrn kunnt! - dat glöövst du nich! Heinrich Reimann trägt plattdeutsche Geschichten vor Heinrich Reimann lebt seit drei Jahren als Pastor i.R. in Häcklingen. Davor war er 35 Jahre lang Pastor in Hamburg-Harburg. Er stammt aus dem Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein und ist dort mit der plattdeutschen Sprache als seiner Muttersprache aufgewachsen. Das Dithmarscher Platt wird häufig ausgewählt, wenn es darum geht, hochdeutsche Literatur in die plattdeutsche Sprache zu übersetzen. Al Plattsnackers, alle die Platt verstehen sowie alle, die einen Zugang zu unserer niederdeutschen Mundart gewinnen und sich an ihrer schönen und gemütlichen Sprachmusik ergötzen möchten, sollten sich diese Sonntagsrunde nicht entgehen lassen. Zu dieser Veranstaltung sind auch Kinder und Jugendliche herzlich willkommen. Am Ausgang bitten wir um eine Spende! Ankündigung: In der nächsten Sonntagsrunde am 15.11.2015 berichtet Klaus Pohlmann anhand von Bildern von einer Reise nach Polen. Kontakte: Hansjörg Witte (Tel. 04138 362), Annette Liegmann (Tel. 04138 1269). www.kuesterscheune.de Sozial und gesellig • Themenabend des SoVD-Ortsverbandes Amelinghausen „Senioren-Wohngemeinschaften – Neue Wohnformen im Alter“ Wie wollen wir im Alter leben? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen in Deutschland. Dabei spielt nicht nur der Aspekt, ob man sich sein Heim im Alter noch leisten kann, eine Rolle. Senioren-Wohngemeinschaften sind auch ein Beitrag gegen die Sorge des Alleinseins und der Vereinsamung im Alter. Der SoVD Amelinghausen lädt sehr herzlich ein zu einem Themenabend am Mittwoch, 9. September 2015 um 18.30 Uhr In Schenck’s Gasthaus Lüneburger Straße 48, Amelinghausen mit Dr. Henning Scherf ehem. Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Der Vorsitzende des SoVD-Ortsverbandes Amelinghausen, Dominik Wehling, freut sich, einen solch hochkarätigen Referenten gewonnen zu haben: „Henning Scherf gilt als Deutschlands bekanntester "Alten-WGler". Seit über 30 Jahren bewohnt er zusammen mit seiner Ehefrau Luise und sieben weiteren Personen eine altersgerechte Wohngemeinschaft in der Bremer Innenstadt, so dass er das Thema nicht nur theoretisch erläutern, sondern mit praktischen Erfahrungen aus dem WG-Alltag veranschaulichen kann.“ Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. HOFFMEISTER • Raumausstattung • Rollläden, Markisen • Polsterei und Sattlerei • Fussbodenbeläge • Gardinen Meisterbetrieb · Steinbecker Str. 15 · 29646 Bispingen-Hützel Tel. (0 51 94) 26 04 · www.raumausstattung-hoffmeister.de Seite 29
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