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Mit Lust & Laune - Osnabrücker Land

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neuen <strong>Mit</strong>telpunkt des selbstbewussten<br />

Ortes gemausert, der sich wahrlich sehen<br />

lassen kann.<br />

Etwas weiter südlich in Glandorf denken<br />

die 6800 Einwohner deutlich bodenstän -<br />

diger, also ständig an den Boden. Denn der<br />

Boden hier ist ideal für eine Spezialität, für<br />

die die Glandorfer in der ganzen Region<br />

bekannt sind: ihren Spargel. Was den Berli<br />

nern der Beelitzer Spargel und den Menschen<br />

in Hannover der Burgdorfer Spargel,<br />

das ist dem <strong>Osnabrücker</strong> <strong>Land</strong> der Glandorfer<br />

Spargel. Dieses Edelgemüse wird regelrecht<br />

zelebriert und es gibt leidenschaftliche<br />

Debatten über die richtige Art des Genusses<br />

– wobei klar ist, dass eine Sauce hollandaise<br />

den Spargel einfach nur erschlägt und dieser<br />

daher natürlich nur mit Kartoffeln, zerlassener<br />

Butter, Semmelbröseln und gern etwas Schi n -<br />

ken aus der Region verzehrt werden sollte.<br />

Die Varus-Region<br />

Die <strong>Land</strong>esgartenschau (LAGA) im Jahr<br />

2010 hat Bad Essen im Tourismus einen<br />

weiteren und großen Schritt nach vorn<br />

gebracht. Möglich wurde die nach dem Verzicht<br />

einer anderen Kommune außergewöhnlich<br />

kurzfristige Umsetzung der LAGA<br />

vor allem durch die Zusammenarbeit mit<br />

Schloss Ippenburg, auf dessen Gelände seit<br />

Jahren große Blüten- und Gartenfestivals<br />

stattfinden. Neben dem LAGA-Auftritt auf<br />

Schloss Ippenburg hat Bad Essen die<br />

Chance genutzt, seinen Kurpark für die<br />

andere Hälfte der Gartenschau im Ortskern<br />

nachhaltig aufzuhübschen und mit der<br />

spektakulären Sole-Arena ein neues Wahrzeichen<br />

zu etablieren. Der nicht nur nach<br />

Meinung der Bad Essener schönste Marktplatz<br />

im <strong>Osnabrücker</strong> <strong>Land</strong> mit dem Café<br />

„Das Kleine Haus“ ist ein weiterer Publikumsmagnet.<br />

<strong>Mit</strong> viel Engagement hält die<br />

Gemeinde Bad Essen diesen Platz attraktiv<br />

und lebendig, und auch die heimische<br />

Tageszeitung, das „Wittlager Kreisblatt“, hat<br />

hier im mit viel Liebe zum Detail renovierten<br />

„Blauen Haus“ sein Ohr ganz nah an der<br />

Leserschaft. Breiten Raum in der Berichterstattung<br />

des „Wittlager Kreisblatt“ hat in den<br />

vergangenen Jahren eines der spannendsten<br />

20<br />

Averbecks Speicher<br />

Heimatkundliches<br />

Museum<br />

Averbecks Hof 5<br />

49186 Bad Iburg-Glane<br />

Fon: 05403 780486<br />

Projekte im ganzen <strong>Land</strong>kreis Osnabrück<br />

eingenommen: Am <strong>Mit</strong>tellandkanal wurde<br />

ein Yachthafen gebaut und direkt neben<br />

dieser Marina das architektonisch reizvolle<br />

Projekt „Wohnen am Wasser“ umgesetzt. So<br />

entsteht eine weitere touristische Destina -<br />

tion in Bad Essen – einerseits für die Binnenkapitäne<br />

auf der Durchreise, andererseits<br />

für Ausflügler, die einfach mal Boote<br />

gucken und die maritime Atmosphäre<br />

genießen möchten.<br />

Fährt man von Osnabrück nach Bad<br />

Essen, dann kommt man auch durch Belm.<br />

Hier beweist ein starker Einzelhandel, dass<br />

sich Belm nach der aktiven Beseitigung einiger<br />

städtebaulicher Problemfälle als lebenswerte<br />

Gemeinde für junge Familien empfiehlt<br />

und durch neue Baugebiete gerade für<br />

die jungen Familien attraktiv ist – sind doch<br />

im direkt benachbarten Osnabrück die<br />

Grundstücke knapp und die Preise entsprechend<br />

hoch. Und auch der Vorteil, dass die<br />

mehr als 13 000 Einwohner an den Stadtbusverkehr<br />

der Großstadt angebunden sind,<br />

macht die Entscheidung für diesen Ort<br />

leicht. Neben seiner Nähe zu Osnabrück<br />

pflegen die Belmer aber auch ihren eigenen<br />

Charakter durch aktive Kirchengemeinden,<br />

ein breites Vereinsleben und Veranstal -<br />

tungen wie den alljährlichen achtwöchigen<br />

Kultursommer auf dem Marktplatz.<br />

In erster Linie auf eine starke mittelständische<br />

Wirtschaft setzt Wallenhorst – eine<br />

Ausrichtung, die durch die nahe Autobahn<br />

kräftig unterstützt wird. Auch die diversen<br />

schlagzeilenträchtigen politischen Verwerfungen<br />

konnten die Wirtschaftskraft der<br />

23 000-Einwohner-Gemeinde nicht schwä -<br />

ch e n und nach klärenden Wahlergebnissen<br />

sieht sich Wallenhorst wieder auf dem rich -<br />

tigen Weg. Neben der Fokussierung auf die<br />

Wirtschaft kann Wallenhorst aber auch mit<br />

touristisch sehenswerten Zielen wie der<br />

Lechtinger Windmühle oder der Wassermühle<br />

Knollmeyer im Nettetal punkten –<br />

gerade „Knollmeyers Mühle“ mit dem urigen<br />

Gasthaus, dem herrlichen Biergarten und<br />

dem benachbarten Hochseilklettergarten ist<br />

eines der beliebtesten Ziele der Gegend für<br />

Rad- oder Motorradtouren oder auch für<br />

Ausfahrten mit dem Oldtimer.<br />

Fortsetzung Seite 22

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