Mit Lust & Laune - Osnabrücker Land
You also want an ePaper? Increase the reach of your titles
YUMPU automatically turns print PDFs into web optimized ePapers that Google loves.
Freizeit und Lebensqualität<br />
TERRA.vita – die Umweltregion<br />
Osnabrück ist die einzige deutsche Großstadt,<br />
die komplett von einem Naturpark<br />
um geben ist: dem Natur- und Geopark<br />
TERRA. vita. Er umfasst eine Fläche von<br />
rund 1500 Quadratkilometern im Südwes -<br />
ten Niedersachsens und im Nordosten<br />
Nordrhein-Westfalens und damit die <strong>Mit</strong>telgebirgszüge<br />
des Teutoburger Waldes und<br />
des Wiehengebirges, was den Naturpark<br />
geologisch überaus interessant macht. Eine<br />
Konstellation, der auch die Aufwertung zum<br />
Europäischen Geopark schon im Jahr 2001<br />
und damit als erstem deutschem Naturpark<br />
überhaupt Rechnung getragen hat. Seit<br />
2004 ist TERRA.vita auch <strong>Mit</strong>glied des Geopark-Netzwerks<br />
der UNESCO.<br />
Der Geopark orientiert sich logischerweise<br />
nicht an <strong>Land</strong>kreis- oder Bundesländergrenzen,<br />
sondern an den geologischen und<br />
natürlichen Gegebenheiten. So beginnt der<br />
südliche Teil östlich von Hörstel und verläuft<br />
über das Tecklenburger <strong>Land</strong> und Bad<br />
Iburg Richtung Südosten bis nach Bielefeld.<br />
Den mittleren Bereich bilden Osnabrück<br />
und das <strong>Osnabrücker</strong> <strong>Land</strong> mit ihren Ausläufern<br />
der <strong>Mit</strong>telgebirge, also dem Osna -<br />
brücker Bergland. Und im Norden beginnt<br />
der Geopark im Emsland bei Herzlake, zieht<br />
sich dann über die südlichen Ausläufer des<br />
Oldenburger Münsterlandes in südöstlicher<br />
Richtung über die Ankumer Höhe bis Bramsche<br />
hin und dann weiter nördlich über das<br />
Wiehengebirge Richtung Osten. Auch das<br />
eiszeitliche Durchbruchstal Porta Westfalica<br />
mit dem berühmten Kaiser-Wilhelm-Denkmal<br />
gehört zum Naturpark, der sich weiter<br />
erstreckt bis Bückeburg und in die nordwestlichen<br />
Bereiche des Wesergebirges hinein.<br />
Diese Ausbreitung über viele kommu -<br />
nale Grenzen hinweg macht es notwendig,<br />
dass viele <strong>Land</strong>kreise, Städte und Gemeinden<br />
bei der Unterhaltung und Vermarktung<br />
von TERRA.vita zusammenarbeiten. Dabei<br />
liegt die Federführung bei einer Handvoll<br />
hauptamtlicher <strong>Mit</strong>arbeiter des <strong>Land</strong>kreises<br />
Osnabrück, die wiederum von vielen ehrenamtlichen<br />
Helfern unterstützt werden.<br />
Die beiden zentralen Städte im Naturpark<br />
sind Osnabrück und Bielefeld, die als<br />
Anlaufstellen für Touristen von Bedeutung<br />
sind. Von diesen beiden Oberzentren aus<br />
lässt sich der Geopark zu Fuß, auf dem Rad<br />
oder auch mit Auto oder Motorrad etwa<br />
auf der „Straße der Megalithkultur“ hervor -<br />
ragend erkunden, wobei den Machern des<br />
Naturparks natürlich die umweltfreundlichen<br />
Varianten der Wanderer oder der Radfahrer<br />
Spannende Unterwelt:<br />
Im Stollen am Silbersee<br />
in Hagen a.T.W. sind<br />
versteinerte Spuren des<br />
Wattenmeeres tief unter<br />
der Erde zu erleben.<br />
Umweltbildungszentren<br />
<strong>Land</strong>kreis Osnabrück<br />
Fachdienst Umwelt<br />
Am Schölerberg 1<br />
49082 Osnabrück<br />
Fon: 0541 501-4217<br />
37