2014_Kirschner - Berlin_Zeitzeugenprotokoll Scholz 2014

Nach dem gemeinsamen Mittagessen (Kantine) um 13.00 Uhr erfolgte die
Besichtigung der Feuerwehr-Leitstelle.
Im weiteren Verlauf des Treffens wurden zwischen 14.45 Uhr und 16.30 Uhr
weitere Themen, die von beiderseitigem Interesse für den Beginn einer
Zusammenarbeit waren, erörtert. Im Anschluss daran wurden weitere Termine, u.a.
auch für den fachbezogenen Gedankenaustausch im einzelnen, fixiert. Die
Fachgespräche, die in Berlin-West geplant waren, sollten kurzfristig in den
anschließenden Wochen erfolgen. Das dritte gemeinsame Gespräch, das wiederum
in Berlin-Ost stattfinden sollte, wurde für die letzte Märzwoche vorgesehen. In
diesem Gespräch sollte es auch um Fragen des Einsatzes im Bereich der
grenzüberschreitenden U-Bahn gehen.
Für den 23.2.1990 wurde ein Treffen mit den Leitungen und der
Personalvertretungen beider Feuerwehren in Berlin in der Villa der Feuerwache
Wannsee, an dem auch Oberst Höfer zur Teilnahme gebeten wurde, vorgesehen.
Die zweite Gesprächsrunde war um 17.00 Uhr beendet. Danach wurde die
Delegation zum Grenzübergang Bornholmer Straße gefahren.
Noch am selben Abend informierte ich den Personalrat telefonisch über das mit
beiden Personalräten beabsichtigte Gespräch.
Montag, den 12. Februar
Der Personalrat wurde von mir offiziell zum Gespräch mit der anderen Seite für
den 23.2.90 in die Villa Wannsee eingeladen.
Für 10.00 Uhr hatte der Leiter der Abteilung III der Innenverwaltung, LtdSR
Bode, zu einem Vorgespräch über Themen, die in der Sitzung des der
Arbeitsgruppe 8 des Regionalausschusses unsererseits anzusprechen wären, geladen.
Teilnehmer dieses Gespräches waren:
für die Senatskanzlei, Dr. Kabusch, für SenInn IIID , RD Pischon u. Begleiter sowie
für den Lagedienst der Innenverwaltung , PolD Zuchowski. Die Berliner Feuerwehr
war durch den LBD und den Abteilungsleiter I vertreten.
Zum Gesprächsumfang gehörten diverse Themen, die im aktuellen Zusammenhang
mit der Zusammenarbeit der in der Region arbeitenden Sicherheitsbehörden
standen. U. a. sollten die Einrichtung von Fernsprech- und Funkverbindungen,
die Genehmigung von Fahrten mit Sonderrechten im jeweils anderen
Hoheitsgebiet und der grenzüberschreitende Rettungshubschrauber- sowie
Notarztwagen-Einsatz zur Erörterung kommen.
Von Seiten der Innenverwaltung wurde die Teilnahme des LBD an der Sitzung der
Agr 8 im Regionalausschuss, die auf den 15.2.1990 in Potsdam-Neufahrland
angesetzt war, nunmehr eindeutig festgelegt.
Mittwoch, den 14. Februar
In einem Telefongespräch wurde Präsident Struve über die weiteren Ostkontakte
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