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2014_Kirschner - Berlin_Zeitzeugenprotokoll Scholz 2014

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Feuerwehr statt. Nach der Vorstellung des Notfall-Rettungsdienstes einschließlich<br />

des RTH, eines RTW und eines NAW und einer Besichtigung der FwLtS wurde der<br />

Gast nebst Gattin zu einem Essen in den "I-Punkt" im Europa-Center eingeladen.<br />

Mittwoch, den 23. Mai<br />

Mit dem Stabschef des Zivilschutzes beim Magistrat, Garlepp, und seinen<br />

Mitarbeitern Schilling und Du Bois wurden bei uns Fragen des<br />

Katastrophenschutzes erörtert. Vertreter der Abt.I gaben eine Darstellung des<br />

Katastrophenschutzes, wie er von der <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr betrieben wurde.<br />

Sonntag, den 27. Mai<br />

Anlässlich eines Essens zu dem auch Polizeipräsident Schertz geladen war, konnten<br />

wir uns in einem Gespräch über die künftige Durchführung der<br />

Brandursachenermittlung, die im Ostteil der Stadt von der Feuerwehr durchgeführt<br />

wurde, dahingehend abstimmen, daß bei einer Zusammenführung der Feuerwehren,<br />

so auch der Polizei in der Stadt, diese weiterhin in den Zuständigkeitsbereich der<br />

Kripo fallen sollte.<br />

Montag, den 28. Mai<br />

An diesem Tage hatten wir Besuch vom Leiter der Feuerwehr Erfurt, Herrn<br />

Schmidt, und dem Chef der SMH-Erfurt, Herrn Dr.Stäuber. Beide Herren<br />

informierten sich über den Notfall-Rettungsdienst bei der <strong>Berlin</strong>er Feuerwehr.<br />

Mittwoch, den 30. Mai<br />

Von 9.30-11.30 Uhr fand bei mir ein Gespräch mit BD Meier, der von OBR Orlik<br />

begleitet wurde, und an dem von unserer Seite BOR Broemme teilnahm, statt.<br />

Themen der Gesprächsrunde waren:<br />

Künftige Anzahl von Taucher-Stützpunkten in der Stadt. Dabei einigten wir uns<br />

auf drei Stationen.<br />

Grenzüberschreitende Einsätze im Stadtgebiet. Diese sollten von sofort an im<br />

grenznahen Bereich dort praktiziert werden, wo die andere Seite einen kürzeren<br />

Anmarschweg zur Einsatzstelle besaß. Dabei sollte der für das Territorium zuständige<br />

Einsatzleiter die Leitung des Einsatzes auch dann, wenn er später als die ersten<br />

Einheiten eintrifft, behalten.<br />

Operative Brandermittlung bei der vereinten Feuerwehr. Nach Ansicht meines<br />

Gesprächspartners sollte die operative Brandermittlung von einer vereinten<br />

Feuerwehr weiterhin, wie bis dahin bei der Feuerwehr in der DDR üblich, bei<br />

gleichzeitiger Zuständigkeit des Branddezernates der Kripo erfolgen.<br />

Einsätze in das Umland. Bei Einsätzen in die Nachbargemeinden von <strong>Berlin</strong> sollte<br />

nach den für die Feuerwehr in <strong>Berlin</strong>-Ost festgelegten Ausrückekriterien verfahren<br />

werden.<br />

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