eiuns so gut gefallen, dass sie eine Freundinzuhause angerufenhat unddiese bereits am nächsten Tag bei uns eingecheckt hat. Wir behandeln alle unsereGäste diskret und mitden gleichen Maßstäben. Vielleicht istdas für internationaleGäste so anziehend.Ich erinneremich an einen Gast, der von November biszum Frühling beiuns war, insgesamt vier Monate. Aus Indien kommen ganze Familien, weil sie sichbei uns wohl fühlen. Ichnehmean, Siesindnicht interessiertmit österreichischen Krankenkassenzusammenzuarbeiten? Diesen Ansatz haben wirnoch nie verfolgt. Wie weit ist Gesundheit eine Frage der Eigenverantwortung? Dass es nicht förderlichist, viel Die Tourismusbranche leidetanÜberregulierung und Bürokratisierung – das giltinsbesondere auchfür den Gesundheits- tourismus. zu viel zu essen, zu trinken oder zu rauchen, ist allgemein bekannt. Welcher Teil warfür Siepersönlichschwieriger:Die Diätvorgaben oder dasStressmanagement einzuhalten? Ich hatte relativ wenig Umstellungsschwierigkeiten.Das Einzige, was mirabgeht,ist frisches Obst. Aber ansonsten … Wenn man regelmäßig aufKur geht, ergibtsich die gesündere Der „Salzbaron“ als „Kurfürst“: Hannes Androsch im Gespräch mit Nadia Weiss. Lebensweise ganz von selber. Nunmache ich das seit 17 Jahren mehrmals imJahr. Leider habeich es nielänger alsdrei Wochen amStück geschafft. Österreichs Gastronomen und Hoteliers fühlensich derzeit vonder Politik und der Wirtschaftskammer schlecht vertreten.Wie sehen Sie das? Es gibt zweiProbleme. Die Tourismusbranche leidet an Überregulierung und Bürokratisierung, dasgilt insbesondere auch für den Gesundheitstourismus. Und dassogenannte Gegenfinanzierungsprogrammzur Progressionsminderungvor zwei Jahren war und ist massiv tourismusschädigend.Eserfüllt auch nicht den Sinn einer Steuersenkung. Bei der Gegenfinanzierung hat Fotos: Sebastian Freiler man sichmaßlosüberschätzt. Bestes Beispiel ist dieRegistrierkasse, die mehr als 900Millionen Euro bringensollte und nun sind es, wenn es gutgeht, vielleicht 200 Millionen.Dafür gibt eseinenunglaublichen Aufwand für dieBetriebeund entsetzliche Missstimmung beiden Betroffenen. Also, das Ganze war einnegatives Meisterstück an Steuerpolitik. ZUR PERSON: Hannes Androsch wurde am 18. April 1938 inWiengeboren. Nach dem Studium an der Hochschule für Welthandel warerals Steuerberaterund Wirtschaftsprüfer tätig. 1967 wurde er als bisdahin jüngster Finanzminister Österreichs angelobt und galtviele Jahreals Kronprinz Bruno Kreiskys. Nach dem Zerwürfnis mit seinem Mentor verließ Androsch 1980 diePolitik und konnte einJahr später dieFunktion des Generaldirektorsbei der damalsinStaatsbesitz befindlichen Creditanstaltübernehmen. Nacheinemlangen Gerichtsverfahren wurde er wegen Steuerhinterziehung verurteiltund musste 1989 das Amtabgeben. Nunbegann mitder Gründung der„AIC“(Androsch International Consulting)die steile Karriere als Privat-Investor undIndustrieller. Androsch ist heute Miteigentümer der Salinen Beteiligungs GmbH undvon Europas größtemLeiterplattenhersteller AT &S.Außerdem hältereine BeteiligungamOnline-Wettportal bwin. MAKITA ÖSTERREICH Neuer Standort für Makita! Makita Österreich freut sich über Wachstum. Christian Will erzählt im Interview, warum Fischamend der beste Standort ist. 4 <strong>Business</strong> <strong>Krone</strong> |Anzeige Foto:Makita Warum haben Sie sich entschlossen,ein neues Logistikzentrumzubauen und warum Fischamend? Die enormen Umsatzsteigerungender letzten Jahrehaben einen neuerlichen Umzug praktisch unvermeidlich gemacht. Zurzeit verteilen wirdie gesamte Logistik auf 3verschiedene Standorte. Fischamend bietet uns dieNähe zu unseren Tochtergesellschaften CZ,SK, HU und eine tolleInfrastruktur wieetwa Hotel und Konferenzräume. Wannist die Übersiedelung geplant undwie verlaufen die einzelnen Bauabschnitte? Wir errichten eine Logistikhalle für 20.000 Palettenplätze. Auf einer Fläche von 3.000 m² entstehen Büros, eine moderne Werkstatt, Trainings- und Schulungsräume. ImDezember 2016 ist die Logistikhalle fertiggestelltworden und seit Jänner wurdemit derEinrichtung begonnen. Ende Juni findet dieÜbersiedlung der Büros und des Lagersstatt. In der Zeit bleibtdie Firma für eine Woche geschlossen. Wenn alles reibungslos läuft, eröffnen wir Anfang Juli. Der Baufortschritt wurde übrigens dokumentiert und unsere Kunden per Facebook und Newsletter laufend über dieFortschritte informiert. Was hat die RegionFischamend vonder Ansiedelung Makitas? Wir werden viele Gäste einladen. Daswird die Hotelwirtschaft und dieGastronomiefördern. Kurzfristig werden wiretwa 40 neue Arbeitsplätze schaffen und dies weiter ausbauen. Auf dem Gelände soll einGewerbeparkent- Foto: Makita Christian Will ist Verkaufsleiter vonMakita Österreich stehen –Unser Gebäudewird helfen, das schneller zu realisieren,was wiederum diegesamte Wirtschaft der Region belebt.