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rik August 2018

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AUGUST <strong>2018</strong> | AUSGABE 395<br />

KÖLN | DÜSSELDORF<br />

GESUNDHEIT<br />

HIV-Heimtest,<br />

STI und PrEP<br />

in der Diskussion<br />

POSITIV<br />

Georg Ueckers<br />

PLÄDOYER<br />

FÜRS LEBEN<br />

COVER-STERN<br />

Queerer Kult: Sängerin<br />

KOVACS im Gespräch<br />

INTERVIEWS: JODIE FOSTER, CARPENTER, FAMILIE MALENTE


Cameron<br />

Carpenter<br />

Foto: Thomas Grube<br />

koelner-philharmonie.de<br />

0221 280 280<br />

Samstag<br />

01.09.<strong>2018</strong><br />

20:00


INTRO 3<br />

Inhalt<br />

REGIONAL<br />

04 Köln<br />

12 Cityradar<br />

14 VIP<br />

epaper.blu.fm<br />

Alle Magazine<br />

online und als App!<br />

Kostenlos<br />

LEBEN<br />

Gesundheit<br />

KULTUR<br />

Mode<br />

Film<br />

Musik<br />

Kunst<br />

Buch<br />

Internet<br />

Design<br />

KALENDER<br />

53 Termine<br />

62 Stadtplan<br />

66 Horoskop<br />

66 Impressum<br />

Interview: Georg Uecker<br />

Liebe Leser,<br />

treffen sich heutzutage zwei Queers im Klub oder kommen auf der Straße ins<br />

Gespräch, dann fällt sie sicher, die unumgängliche Frage: „Sind wir denn schon<br />

Freunde auf Facebook oder Instagram?“ Freunde scheint man dank des weltweit<br />

erfolgreichen Community-Portals schneller zu finden als jemals zuvor, und<br />

wer weniger als 200 Freunde auf „Insta“ hat, muss sich in unruhigen Momenten<br />

die Frage stellen, ob er denn etwas falsch gemacht hat, oder?<br />

Aber werden daraus auch Freunde im echten Leben?<br />

Wir sind schon seit Jahrzehnten ein realer Freund der Szene und versorgt dich<br />

monatlich zuverlässig mit allem Wichtigen, Schönen, Neuen und Unterhaltsamen.<br />

Und im Internet auf www.blu.fm auch noch mit extra viel Politik, tagesaktuell<br />

und verständlich verarbeitet. Schön, dass wir uns kennen!<br />

Euer <strong>rik</strong> Team<br />

www.blu.fm, www.facebook.com/<strong>rik</strong>magazin<br />

Leben: Gesundheit<br />

Film: Jodie Foster<br />

Musik: 60 Jahre Madonna


4 KÖLN<br />

Community<br />

Im September findet in Köln<br />

das zweite bundesweite<br />

Regenbogenparlament<br />

statt. Dabei soll in Fachforen<br />

und Podiumsdiskussionen<br />

darüber<br />

diskutiert werden, wie<br />

„Regenbogenkompetenz“<br />

in der Seniorarbeit, der<br />

Bildung, in Religionsgemeinschaften,<br />

den Medien,<br />

der Arbeitswelt und der<br />

internationalen Menschenrechtspolitik<br />

erhöht werden<br />

kann.<br />

JUGEND<br />

Neues Café für junge Schwule<br />

Nach drei Jahren Bauzeit hat<br />

am Kölner Friesenplatz ein<br />

neues Café für queere Jugendliche<br />

und junge Erwachsene eröffnet. Auf<br />

mehr als 250 Quadratmetern kann<br />

gechillt, gequatscht – und neuerdings<br />

auch gefeiert werden.<br />

Zur Eröffnung wünschte Bürgermeisterin Elfi<br />

Scho-Antwerpes viel Leben und zahlreiche<br />

Besucher für das neue Café: „Mit viel<br />

Fantasie und helfenden Händen ist es das<br />

geworden, was es jetzt ist. Ich freue mich<br />

ganz riesig für die Stadt Köln, dass sie stolz<br />

sein kann, ein anyway zu haben, das sich<br />

ausdehnt."<br />

Die Erweiterung war dringend notwendig.<br />

Mehr als 1400 Jugendliche und junge<br />

Erwachsene haben das anyway in der<br />

Vergangenheit pro Jahr besucht – Tendenz<br />

steigend. „Wir haben deshalb vor vier Jahren<br />

das erste Mal über eine Raumerweiterung<br />

gesprochen, weil wir aus allen Nähten<br />

platzten", sagt anyway-Vorständin Kathrin<br />

Balke. Nach drei Jahren Bauzeit können<br />

die neuen Räume nun in Betrieb genommen<br />

werden. Dazu zählen neben einem<br />

Café- und Barbereich mit Chillout-Ecken,<br />

Billardtisch und Kicker auch eine professionelle<br />

Küche, ein Clubraum für Partys<br />

für junge Lesben, Schwule, Bi, Trans* und<br />

Queers sowie eine Bühne für Kultur- und<br />

Talkveranstaltungen.<br />

Nachdem zu Beginn des<br />

Jahres einige Anschläge auf<br />

die autonomen Referate<br />

der Uni Düsseldorf durchgeführt<br />

wurden, gibt es nun<br />

wieder Anlass zu feiern.<br />

Das autonome Referat für<br />

Bisexuelle und Schwule<br />

Studierende Düsseldorf<br />

wurde 35 Jahre. Ein buntes<br />

Programm rahmte die<br />

Jubiläumsfeier und den<br />

offiziellen Teil mit Grußwort<br />

des Bürgermeisters ein.<br />

Am 26.04.1983 wurde das<br />

einzige Kooperationsreferat<br />

zwischen Hochschule<br />

Düsseldorf und Universität<br />

aus der Taufe gehoben.<br />

FRAUEN<br />

CouLe verliehen an<br />

Constance Ohms<br />

In diesem Jahr wurde der Preis für couragierte<br />

Lesben „CouLe“ der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Lesben NRW an die Soziologin Dr. Constance<br />

Ohms verliehen. Sie setzt sich gegen Gewalt<br />

in lesbischen und queeren Beziehungen<br />

ein. Für diese Leistung, insbesondere die<br />

Enttabuisierung lesbischer Gewalt, war<br />

Constance Ohms Arbeit maßgeblich. Angela<br />

Siebold vom Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />

erinnerte zur Preisverleihung an die<br />

alltägliche Gewalt gegen Frauen. Jede dritte<br />

Frau hat einmal Gewalt erfahren. Sich für<br />

diejenigen stark zu machen, die solche Gewalt<br />

erleben mussten, „erforderte Courage“.<br />

Mit dem Tabu lesbischer Täterschaft und dem<br />

hehren Ideal lesbischer Schutzräume brach die Preisträgerin<br />

1993 in ihrem ersten Buch. Seitdem kann<br />

sie mit ihrer publizistischen und beratenden Tätigkeit<br />

zum Thema Gewalt in lesbischen und queeren<br />

Beziehungen als bahnbrechende Pionierin und als eine<br />

der wenigen Expertinnen auf diesem Gebiet gelten.<br />

Heute leitet Constance Ohms die Fachberatungsstelle<br />

gewaltfreileben in Frankfurt.<br />

FOTO: ELKE VAHLE


DEMO<br />

Bürgermeister<br />

Andreas Wolter<br />

beim CSD Klausenburg<br />

KÖLN 5<br />

Bürgermeister Andreas Wolter<br />

nahm in Vertretung von Henriette<br />

Reker am „Pride March“ in der Partnerstadt<br />

Cluj-Napoca (Klausenburg) in Rumänien<br />

teil und richtete ein Grußwort an die<br />

Teilnehmenden. Wolter reiste gemeinsam<br />

mit einer Mitarbeiterin der städtischen<br />

Fachstelle für Lesben, Schwule und Transgender,<br />

Maren Wuch, Mitorganisatorin<br />

des „Dyke* March Cologne“, und Stefanie<br />

Schmidt, Mitglied des Bundesvorstandes<br />

des Lesben- und Schwulenverbandes in<br />

Deutschland (LSVD), nach Klausenburg.<br />

Der Pride March fand in diesem Jahr<br />

zum zweiten Mal statt und wurde von<br />

der Menschenrechtsorganisation Pride<br />

Romania organisiert, die sich gegen die<br />

Diskriminierung und Ausgrenzung von<br />

lesbischen, schwulen, bisexuellen und<br />

trans- und intergeschlechtlichen Menschen<br />

(LSBTI) in Rumänien einsetzt. Noch<br />

im letzten Jahr hatte die Stadtverwaltung<br />

den ersten Pride March von Cluj erst<br />

nach mehreren Absagen unter Auflagen<br />

genehmigt.<br />

Die Stadt Köln<br />

setzte sich mit dem<br />

Besuch für Toleranz<br />

und Respekt sowie den<br />

Schutz der Rechte aller<br />

Menschen ein – unabhängig<br />

von ihrer sexuellen<br />

Orientierung oder geschlechtlichen<br />

Identität. Mit dem Besuch<br />

will sie den Dialog zwischen den<br />

Veranstaltern des Cluj Pride und der<br />

Stadtverwaltung fördern und die LSBTI-<br />

Community in Cluj, nach Bukarest die<br />

zweitgrößte des Landes, unterstützen.<br />

Damit folgt die Verwaltung einem Auftrag<br />

des Rates der Stadt Köln, das Thema<br />

Menschenrechte stärker in den Fokus der<br />

Städtepartnerschaftsarbeit zu rücken.<br />

Am CSD 2017 in Köln hatten lesbische<br />

Aktivistinnen aus Cluj-Napoca (Klausenburg)<br />

in Rumänien, Kattowitz in Polen,<br />

Thessaloniki in Griechenland und Wolgograd<br />

in Russland teilgenommen – Kölner<br />

Partnerstädten, in denen die Akzeptanz<br />

von Lesben und Schwulen wenig oder gar<br />

nicht gegeben ist. Auch zum Kölner CSD<br />

<strong>2018</strong> hatten die Fachstelle für Lesben,<br />

Schwule und Transgender und das Referat<br />

für Internationale Angelegenheiten der<br />

Stadt Köln unter dem Motto „Sister Cities<br />

stand together“ wieder Vertreterinnen und<br />

Vertreter von LSBTI- Menschenrechtsgruppen<br />

aus ausgewählten Partnerstädten<br />

wie Tunis, Rio des Janeiro und Istanbul zu<br />

einem Austausch eingeladen.<br />

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6 KÖLN<br />

MALENTE<br />

KOMMT NACH BONN


KÖLN 7<br />

Über einen Seiteneingang<br />

komme ich ins Spiegelzelt<br />

und habe sofort ein Déjà-vu: Ich bin<br />

in der Hauptstadt. Es sieht nicht nur<br />

so aus, es fühlt sich an wie in der<br />

Bar jeder Vernunft in Berlin. Aber<br />

ich bin in Bonn, der ehemaligen<br />

Hauptstadt. Hier entsteht der<br />

Theaterpalast der Familie Malente,<br />

Premiere ist am 20. September. Ein<br />

Interview mit den Direktoren Knut<br />

Vanmarcke und Dirk Vossberg-<br />

Vanmarcke.<br />

Wie seid ihr auf den Namen<br />

Malente gekommen?<br />

Dirk: Wir sind große Freunde und Fans von<br />

Caterina Valente, Wirtschaftswunderzeit<br />

usw. Als wir für unsere Unternehmung<br />

einen Namen gesucht haben – wir haben<br />

damals viele Jahre im Schmidt Theater in<br />

Hamburg gespielt, das ist ausgegangen<br />

von Familie Schmidt – dachten wir: „Familie<br />

ist schon mal gut.“ Valente konnten wir<br />

nicht machen, Balente war zu nah am<br />

Original. Da haben wir das V verdoppelt und<br />

umgedreht, herausgekommen ist Malente.<br />

Dann kamen wir zufällig dahinter, dass in<br />

Malente in Schleswig-Holstein die Sportschule<br />

war, wo die Fußballnationalmannschaft<br />

1954 für den glorreichen Sieg bei<br />

der WM in Bern trainiert hatte. Da hatten<br />

wir wieder den Bezug zur Wirtschaftswunderzeit<br />

– und deswegen „Familie Malente“.<br />

Kenner nennen uns nur „die Malentes“ …<br />

Knut: … wie eine alte Artistenfamilie.<br />

Warum gerade Bonn?<br />

Knut: Wir haben viele Kreuzfahrten als<br />

Künstler mitgemacht, ganz am Anfang vor<br />

zwanzig Jahren. Unter anderem auf der MS<br />

Deutschland, wo wir Heide Keller kennengelernt<br />

haben, die Chefhostess Beatrice<br />

vom „Traumschiff“. Zu der Zeit waren wir<br />

schon viele Jahre auf See unterwegs und<br />

wollten wieder mal im Theater arbeiten,<br />

zurück dahin, wo wir herkommen. Sie<br />

sagte: „Da habe ich eine gute Adresse für<br />

euch, in Bonn-Bad Godesberg. Bei Herrn<br />

Walter Ullrich im Kleinen Theater müsst ihr<br />

mal spielen.“<br />

Dirk: Wir haben vor 13 Jahren in Bonn<br />

angefangen zu spielen.<br />

Knut: Es war ein Riesenerfolg und wir sind<br />

jedes Jahr wiedergekommen. Wir fühlen<br />

uns hier sehr wohl, haben hier eine große<br />

Fanbase und meine Familie lebt hier. Uns<br />

gefällt es hier so gut, dass wir gesagt haben:<br />

„Wenn, dann probieren wir’s hier“, weil<br />

uns die Region so gut gefällt.<br />

Ihr habt eine Abschiedstournee<br />

gemacht mit dem Titel „Familie<br />

Malente sagt Adieu“. Ist der letzte<br />

Vorhang für euch gefallen?<br />

Knut: Wir haben eine erste Abschiedstournee<br />

gemacht, so wie Howard<br />

Carpendale vor zwanzig Jahren. Bei uns<br />

war der Grund der Abschiedstournee der<br />

Abschied von der Tournee.<br />

Dirk: Wir gehen nicht mehr auf Reisen,<br />

wir bleiben fest an einem Ort mit einem<br />

festen Haus. Deswegen haben wir eine<br />

Abschiedstournee gemacht in über 42<br />

Städten in dreißig Tagen.<br />

Premiere ist im September. Womit<br />

eröffnet ihr die Spielzeit?<br />

Knut: Wir beginnen mit einem Malente-<br />

Klassiker. Wir machen jedes Jahr ein<br />

Malente-Stück, und dieses Jahr ist es „Mit<br />

17 hat man noch Träume“. Eine musikalische<br />

Komödie, die in den 60er-Jahren<br />

spielt. Das war die bisher erfolgreichste<br />

Show, die wir gemacht haben. Wir wollten<br />

dieses Haus mit etwas Bekanntem<br />

eröffnen, wo wir wissen: Mit diesem Stück<br />

treffen wir den Geschmack des Publikums.<br />

Dirk: Wir haben bis zur Eröffnung viele<br />

andere Sachen zu tun und können keine<br />

neue Produktion aus dem Boden stampfen.<br />

Alles, was wir machen, soll gut werden, soll<br />

eine entsprechende Qualität haben.<br />

Knut: Und danach kommt das „Weiße<br />

Rössl“. Das war das erste Stück, das wir<br />

in Berlin in der Bar jeder Vernunft gespielt<br />

haben. Wir lieben dieses Stück über alles,<br />

und ich wollte unbedingt einmal die Rössl-<br />

Wirtin spielen, also musste das Stück auf<br />

den Spielplan. Der Musical-Star Hardy<br />

Rudolz führt Regie und Bill Mockridge spielt<br />

abwechselnd mit Walter Ullrich den Kaiser.<br />

Wie hoch ist der Anteil an<br />

Eigenproduktionen?<br />

Knut: Wir werden mindestens eine<br />

Malente-Show pro Spielzeit haben …<br />

Dirk: Drei!<br />

Knut: … wo wir sechs bis acht Wochen<br />

selber spielen. Dann werden wir eine<br />

Produktion haben, wo wir mitspielen, und<br />

der Rest sind Produktionen, die wir gesehen<br />

haben und wo wir denken: „Mensch,<br />

das ist eine tolle Sache für Bonn.“ Aber<br />

wir werden, auch wenn wir nicht spielen,<br />

jeden Abend präsent sein. Wir sind dann<br />

Gastgeber im Haus. Wir sind immer da,<br />

immer greifbar. Wir reißen Karten ab,<br />

servieren, kümmern uns um Mutti, wenn<br />

sie nicht mehr laufen kann, und bringen<br />

sie zum Platz. Oder um Vati, wenn er<br />

zu viel getrunken hat und nicht mehr<br />

rauskommt.<br />

Eure Lieblingsfiguren?<br />

Dirk: Ich freue mich auf den Leopold im<br />

„Weißen Rössl“, ansonsten spiele ich<br />

immer das am liebsten, was gerade aktuell<br />

ist, was wir spielen.<br />

Knut: Meine Lieblingsrolle ist die Josepha,<br />

die Rössl-Wirtin.<br />

Dirk: Mit dem Stück erfüllen wir uns auch<br />

einen großen Wunsch.<br />

Knut: Das spielen wir echt lange …<br />

Dirk: … und wir sind zehn Personen auf<br />

der Bühne.<br />

Knut: Wir wollen irgendwann auch<br />

„La Cage“ machen, aber da würde ich<br />

noch gerne fünf, sechs Jahre warten.<br />

Dirk: Ich finde auch, je älter man ist bei<br />

„La Cage“, umso besser ist es.<br />

Knut: Eigentlich ist „La Cage“ unsere<br />

Geschichte, bis auf die Tatsache, dass wir<br />

wenig Travestie machen …<br />

Dirk: … und wir haben leider kein Kind.<br />

Knut: Doch, wir haben ein Kind: mit vier<br />

Beinen und viel Fell. *S.D.<br />

www.theaterpalast.de


8 KÖLN<br />

Stranded (groß), 2016, Öl und Collage auf Nessel, 125 x 60 cm<br />

AUSSTELLUNG<br />

MAX DIEL in Köln<br />

Noch bis zum 9. <strong>August</strong> ist die<br />

Kunst des gefeierten Malers mit<br />

Freiburger Wurzeln in der Galerie Ulf<br />

Larsson, Schaafenstraße 10 in Köln, zu<br />

bewundern.<br />

In seiner Einzelausstellung „Stranded“ geht<br />

es – ganz grob formuliert – um Strandsituationen.<br />

Ums Zelten, um Freizeit und um die<br />

Entspannung am Wasser. Ohne Message?<br />

Scheinbar. „Bilder mit direkter Botschaft<br />

finde ich eher schwierig. Es gibt politische<br />

Kunst, etwa Ai Weiwei, das hat natürlich<br />

total seine Berechtigung. Ich habe sehr<br />

große Bewunderung für ihn als Menschen.<br />

Ich selbst will keine Botschaft, ich will ein<br />

Wirkungsfeld. Ich will nicht belehren und<br />

will selbst auch nicht belehrt werden“, so<br />

der Maler einmal im Interview mit uns. Zur<br />

Ausstellung erscheint auch ein Katalog.<br />

Über die aktuelle Ausstellung verrät er: „Als<br />

ich anfing, im Atelier an jenen Werken zu<br />

arbeiten, kamen plötzlich all diese Bilder<br />

von Geflüchteten in die Medien – diese<br />

Zelte waren wie ein Symbol der Heimatlosigkeit.<br />

Ein seltsames Zusammenfinden von<br />

lässiger Freizeitaktivität einerseits und dramatischem<br />

Schicksalsschlag andererseits.<br />

Das Verlassensein und auch das Isoliertsein,<br />

das in den Bildern unter anderem zum<br />

Ausdruck kommt, bezieht sich aber nicht<br />

nur auf Geflüchtete. Stranded = gestrandet<br />

kann man sich im Leben auch fühlen, wenn<br />

eine Beziehung zerbricht, man arbeitslos<br />

wird, die Wohnung gekündigt bekommt,<br />

oder wenn man sich einfach nur bewusst<br />

wird, dass man älter wird und die Lebensspanne<br />

sich verkürzt. Gleichzeitig sind es<br />

bei mir aber immer auch Bilder der Freude.<br />

Allein schon die Malweise, die Farbwahl etc.<br />

hält ja an dem grundsätzlichen Bedürfnis<br />

nach einem ästhetischen Bild fest. Nicht<br />

zuletzt trägt ein Bild den Titel ‚BBQ Monet‘.<br />

Von Claude Monet und Édouard Manet<br />

(Le Déjeuner sur l’herbe = Frühstück im<br />

Freien) gibt es Malereien, die kunsthistorische<br />

Meilensteine geworden sind und motivisch<br />

vom Picknick im Freien erzählen.“ *rä<br />

Max Diel: Stranded, Galerie Ulf Larsson,<br />

Schaafenstr. 10, Köln, www.maxdiel.de<br />

Stranded (klein), 2016, Öl und Kohle auf Nessel, 100 x 80 cm


CAMERON<br />

CARPENTER<br />

Ein Revolutionär kehrt zurück<br />

VIRTUOS<br />

FOTO: THOMAS GRUBE<br />

KÖLN 9<br />

schließlich auch den internationalen<br />

Durchbruch. „Revolutionary“ heißt folgerichtig<br />

eines seiner Alben, das als erste<br />

Orgel-CD überhaupt für den Grammy<br />

nominiert wurde.<br />

„Ich liebe jede Art von Musik, und jede<br />

Art von Musik ist für die Orgel geeignet“,<br />

bringt Carpenter seine weitgefasste,<br />

säkular geprägte Auffassung von Orgelmusik<br />

auf den Punkt. Eine Brücke vom<br />

Barock bis zum 20.Jahrhundert schlägt<br />

das Programm, das Carpenter für das<br />

Wiedersehen in der Kölner Philharmonie<br />

zusammengestellt hat. Der erste Teil des<br />

Abends bietet Bach pur. Carpenter („Für<br />

mich ist Bachs Musik ein ganz wichtiger<br />

Teil meines Lebens“) überzeugte das<br />

Kölner Publikum bereits 2016 mit seinem<br />

sinnlich-intellektuellen Bach-Spiel.<br />

Die Orgelkunst des Thomaskantors<br />

zeigt er nun in ihrem Facettenreichtum<br />

vom strengen Kontrapunkt der „Kunst<br />

der Fuge“ bis zur virtuos-effektvollen<br />

Toccata in d-Moll, das wohl bekannteste<br />

Orgelwerk europäischer Kunstmusik<br />

überhaupt.<br />

Längst hat sich Carpenter nicht nur als<br />

Interpret, sondern auch als Komponist<br />

sowie als Bearbeiter musikalischer Meisterwerke<br />

einen Namen gemacht. In der<br />

Kölner Philharmonie gelangte 2011 sein<br />

Werk „Der Skandal“ zur Uraufführung. In<br />

den Transkriptionen von Orchesterund<br />

Klavierwerken für die Orgel geht der<br />

Künstler an die Grenzen des technisch<br />

Möglichen. Mal orientiert er sich eng am<br />

Vorbild, mal entsteht „eine Art ekstatische<br />

Version des Originals“, wie er es selbst<br />

bezeichnete. Ganz neu im Gepäck hat er<br />

nun die 2. Sinfonie seines US-ame<strong>rik</strong>anischen<br />

Landsmanns Howard Hanson. Das<br />

1930 in Boston uraufgeführte Orchesterwerk<br />

erhielt wegen seiner Ausdruckskraft<br />

den Beinamen „Romantische“ und fand<br />

später Verwendung als Soundtrack im<br />

Science-Fiction-Streifen „Alien“.<br />

Fans des ame<strong>rik</strong>anischen<br />

Organisten Cameron Carpenter<br />

wissen, dass sie kein gewöhnliches<br />

Orgelkonzert erwartet, wenn der Wahl-<br />

Berliner wieder einmal einer Einladung<br />

in die Kölner Philharmonie folgt.<br />

Carpenter sprengt den Rahmen des<br />

Konventionellen nicht nur durch sein<br />

ekstatisches Spiel, sondern auch mit seinem<br />

Anspruch, jede Performance absolut<br />

persönlich und originell zu gestalten. Als<br />

Fest für Augen und Ohren gelten seine<br />

Auftritte dabei nicht nur aufgrund seiner<br />

Vorliebe für ausgefallene Outfits und Haarschnitte,<br />

sondern vor allem wegen seiner<br />

atemberaubenden Spieltechnik, welche<br />

die Grenzen der traditionellen Spielweise<br />

sprengt, indem mit derselben Hand teils<br />

mehrere Klaviaturen bedient werden und<br />

die Füße förmlich auf den Pedaltasten<br />

tanzen.<br />

Bereits in jungen Jahren feierte Carpenter als<br />

„Wunderkind“ Erfolge. Sein erster Kontakt<br />

zur Orgel war visuell: Als ihm ein Foto unter<br />

die Augen kam, auf dem ein gutgekleideter<br />

Organist eine Kino-Orgel bediente, wurde<br />

dem Jungen klar, „dass hier ein unglaubliches<br />

Ereignis stattfand“. Der von Carpenter<br />

entwickelte revolutionäre Umgang mit<br />

der „Königin der Instrumente“ brachte<br />

Dazu passt das futuristisch anmutende,<br />

von Carpenter mitgebrachte Instrument:<br />

Seit 2014 hat er seine Vision einer<br />

perfekt auf seine Spielweise und seine<br />

klanglichen Vorstellungen abgestimmten<br />

Orgel in die Tat umgesetzt und reist mit<br />

der nach seinen Wünschen entworfenen<br />

„International Touring Organ“ um die<br />

Welt. Am cockpitartigem Spieltisch ist<br />

Carpenter Herr über nicht weniger als<br />

fünf Klaviaturen und ein Pedal und entlockt<br />

von hier aus 32 spacig illuminierten<br />

Lautsprechern und 6 Subwoofern erlesenste<br />

Klänge. Ihren Sound liehen dem<br />

eine Million Euro teuren Einzelstück<br />

herausragende traditionelle Pfeifenorgeln,<br />

darunter viele von Carpenters bevorzugten<br />

Instrumenten, deren Töne sorgfältig<br />

digitalisiert wurden. *Philipp Möller


10 KÖLN<br />

ARTISTIK<br />

FLICFLAC<br />

brandheiß und atemberaubend<br />

Flic Flac kommt mit neuer Show<br />

zurück nach Köln. Vom 7. bis<br />

30. September <strong>2018</strong> erwartet das<br />

Publikum im schwarz-gelben Zelt auf<br />

dem Platz an der Gummersbacher Straße<br />

erneut ein Programm der Superlative.<br />

Atemberaubende Darbietungen unter der<br />

Circuskuppel und auf der Bühne mit Preisträgern<br />

internationaler Circusfestivals.<br />

Außenstehende Rundbogenmasten tragen<br />

das neue Zelt, sodass innen Sichtbehinderungen<br />

auf ein Minimum reduziert sind.<br />

Hautnah und intensiv erleben die Besucher<br />

so die moderne, unkonventionelle und<br />

durchaus schräge Show. Mitreißend, adrenalingeladen,<br />

risikobewusst und spannend<br />

– Flic Flac begeistert einmal mehr mit dem<br />

Unfassbaren.<br />

Das Konzept zu „Farblos“ – so der provokante<br />

Name der gut zweistündigen<br />

Performance – stammt von den beiden<br />

Juniorchefinnen Larissa Medved-Kastein<br />

und Tatjana Kastein, den Töchtern von Flic<br />

Flac Gründer Benno Kastein. Akrobatik<br />

und Nervenkitzel pur gepaart mit Comedy<br />

vom Feinsten: mehr als 35 Künstler aus<br />

aller Welt bieten eine Show der Extraklasse.<br />

Dazu gehört auch der Weißrusse Viktar.<br />

Seine extrovertierte Erscheinung fasziniert<br />

und schockiert – wie seine Nummer an<br />

den Strapaten. Mit seinem exzellenten<br />

artistischen Können kreiert er waghalsige<br />

raumgreifende Figuren in der Luft und<br />

schießt pfeilschnell zurück auf den Boden.<br />

Waghalsige Balancen zeigt der Mexikaner<br />

Alain Alegria mit spielerischer Leichtigkeit.<br />

Der preisgekrönte Artist beherrscht sein<br />

Washington-Trapez, ist sich des Risikos<br />

seiner extremen Stunts – 16 Meter über<br />

dem Bühnenboden – bewusst. Seine<br />

Sicherung: Perfektion und absolute<br />

Schwindelfreiheit. Ein aufregendes, bewegendes<br />

und faszinierendes Programm und<br />

viel für das Auge.<br />

www.flicflac.de


SHOW<br />

ELEKTRO –<br />

das Kunst-Werk im GOP<br />

KÖLN 11<br />

Seit Mitte Juli – und noch bis Anfang September spielt im<br />

GOP in Essen die neue Show „Elektro“. Diese huldigt jener<br />

kleinen Revolution die die elektronische Musik mit sich brachte<br />

und in Deutschland vor allem mit der Band Kraftwerk für<br />

besonders kraftvolle Impulse in die Musikszene hinein sorgte.<br />

Eine Mischung aus Klang, Farben<br />

und artistischer Höchstleistung<br />

verbindet sich zu einem grandiosen<br />

Showerlebnis, das entspannt,<br />

bewegt und in neue Sphären<br />

entführt. „Elektro“ ist das Live-<br />

Erlebnis zu den Klängen unserer<br />

Zeit. Wie gewohnt, wartet das<br />

GOP nur mit hervorragenden<br />

Künstlern auf: Fabelhafte<br />

Artisten, Sänger, Tänzer und<br />

Musiker verwandeln Bewegung in<br />

Klänge und Melodien zu Bildern.<br />

Zuschauer der Showproduktion<br />

sind dabei, wenn auf der Bühne<br />

etwas völlig Neues geschieht und<br />

die phantastische, mitreißende<br />

Welt von „Elektro“ entsteht. Karl<br />

Meyer (Foto) sorgt hierzu für<br />

den speziellen Kick der Show<br />

und gestaltet einen Cocktail<br />

aus Bewegung, elektronischen<br />

Sounds und Lichteffekten. Der<br />

Vollblutmusiker und Komponist<br />

entwickelt speziell für die Show<br />

eigene Melodien und arrangiert,<br />

erweitert und remixed Elektro-<br />

Klassiker von Kraftwerk, Yello<br />

oder auch von Adele. Sehensund<br />

hörenswert! *mp<br />

Bis 9.9., Elektro, GOP, Rottstraße<br />

30, Essen, Tickets ab<br />

29 Euro über 0201 247 93 93,<br />

www.variete.de<br />

FOTO: GOP<br />

Eröffnung September <strong>2018</strong><br />

Wir schenken Bonn<br />

ein neues Theater<br />

Ab September an der Godesberger Allee 69,<br />

direkt an der B9, Hochkreuz<br />

Karten ab sofort unter 0228 – 42 22 22 30 oder online: www.theaterpalast.de


12 CITYRADAR<br />

TANZBÜHNE<br />

Bei bestem Wetter gaben alle, die von den nächtlichen Partys noch nicht genug hatten,<br />

auch tagsüber an der Tanzbühne mit vielen top DJs richtig Gas.<br />

CITYRADAR<br />

Fotos: Stefan Kraushaar<br />

POOLPARTY<br />

Auf der Poolparty war wieder volles Haus und die knackigen<br />

Gäste gaben nochmal alles, bevor der Colognepride <strong>2018</strong> endgültig<br />

vorbei war.<br />

PARADE<br />

SEXY<br />

Sie luden ins Prideland ein und beeindruckten die Gäste mit wilder<br />

Kirmes und einem Feuerwerk von Licht-Installationen - die Sexy-<br />

Veranstalter haben sich mal wieder selbst übertroffen.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein zogen 170 Gruppen<br />

und Trucks unter anderem von Daimler Benz und<br />

Wella durch die Kölner Innenstadt, die wieder von einer<br />

Million Menschen bejubelt wurden. Das Motto lautete<br />

in diesem Jahr „Coming out in Deinem Style“ und sollte<br />

die jüngere Generation ermutigen, zu ihrer sexuellen<br />

Identität zu stehen.<br />

XTREME<br />

Ein fester Bestandteil des CSD Partykalenders ist die Xtreme für Fetish Liebhaber und Friends, die aus aller Welt<br />

in die Essigfab<strong>rik</strong> kamen.


CITYRADAR 13<br />

MANDANZZ<br />

Zum CSD legten in der Halle Resident-DJ Felix Jackson und DJane Miss Mo mit besten Dance-Classics, Pop und<br />

Charts auf. DJ Windfuhr und Resident-DJ Addicted ließen die Plattenteller heiß laufen. Wem es zu warm wurde,<br />

konnte den Outdoor-Bereich nutzen.


14 VIP<br />

60 JAHRE MADONNA<br />

Ein „Girl Gone Wild“: Am 16. <strong>August</strong> 1958 wurde Madonna Louise Veronica<br />

Ciccone in Bay City, Michigan, USA, geboren. Seit 1982 ist sie ein Star, seit 1983<br />

dank Hits wie „Vogue“, „Like a Prayer“, „4 Minutes“, „Deeper and Deeper“, „Holiday“, „Music“<br />

und „Hung Up“ ein Weltstar. Dass Madonna die Popmusik revolutioniert hat, extrem viel<br />

für die Homo-Bewegung tat und immer noch tut, all das ist bekannt und das werden<br />

wir hier nicht wiederkäuen. Wir wünschen der „Frozen“-Sängerin, dem ewigen<br />

„Rebel Heart“ einfach nur das Beste zum 60. Geburtstag! *rä<br />

FOTO: UNIVERSAL MUSIC<br />

KLATSCH<br />

& STERNE<br />

SZENESTAR FÜR DIE JUGEND<br />

Dem Wort Influencer haftet ja<br />

bei Menschen immer ü20 etwas<br />

Negatives an. Markenverliebte Selbstdarsteller<br />

seien das, die nichts auf die Reihe<br />

bekommen, außer unablässig jeden Furz,<br />

den sie lassen, ins Internet zu stellen.<br />

Stimmt oft. Aber nicht immer. Eine sympathische<br />

Ausnahme ist da zum Beispiel<br />

Riccardo Simonetti. Und der macht jetzt<br />

mit bei JugendNotmail.de. Dort können<br />

Kinder und Jugendliche ihre Sorgen<br />

unkompliziert, vertraulich, kostenlos und<br />

datensicher loswerden. Klasse! *rä<br />

EURYTHMICS <strong>2018</strong><br />

Gleich drei Alben der legendären<br />

Band als Neuauflage. Hierfür<br />

wurden die ursprünglichen Halbzoll-Bänder<br />

neu remastert.<br />

„Ich muss schon sagen, dass ich über<br />

die jüngste Flut von übersexualisierten<br />

Performances und Videos beunruhigt und<br />

bestürzt bin“, so die seit den 1980ern<br />

erfolgreiche Sängerin Annie Lennox, als sie<br />

auf aktuelle Popmusik angesprochen wurde.<br />

Und sie ist keine Spießerin! Immerhin ist<br />

sie a) schon immer ein queeres Role Model<br />

gewesen – kurze Haare, Herrenanzüge,<br />

Hosen, barocke Roben – und b) ist sie eine<br />

gute Freundin von Madonna. Es kommt<br />

eben darauf an, wie und warum man sich<br />

nackig macht. Bekannt wurde Annie als Teil<br />

des Duos Eurythmics. Sie ist die Stimme von<br />

weltweit erfolgreichen Liedern wie „Love Is a<br />

Stranger“, „I Saved the World Today“, „Sweet<br />

Dreams“ und „There Must Be an Angel<br />

(Playing with My Heart)“. Gerade erst<br />

erschienen die legendären Alben „Be Yourself<br />

Tonight“ (1985), „Revenge“ (1986) und<br />

„Savage“ (1987) auf Vinyl! *rä<br />

HILFE<br />

DEINE SZENE BRAUCHT DICH!<br />

Die 1985 gegründete GLAAD, das steht für Gay & Lesbian Alliance<br />

Against Defamation, ist eine Non-Profit-Organisation von LGBTIQ*-Aktivisten.<br />

Und die Queers von GLAAD brauchen natürlich Geld, um Menschen, der<br />

Szene, zu helfen. Jetzt kommt das Modelabel ASOS ins Spiel, denn die Marke<br />

hat sich erneut mit GLAAD zusammengetan und brachte vor wenigen Tagen<br />

die zweite gemeinsame Unisex-Kollektion heraus. Ziel dieser Kollektion sei<br />

es, die gemeinsame Überzeugung zu verbreiten: „Stand Proud. Stand United.<br />

Symbolisiert durch das &-Zeichen möchte sie die Welt näher zusammenbringen<br />

und Akzeptanz für die Community nach vorne.“ 25 Prozent des Erlöses von<br />

jedem verkauften Produkt gehen an GLAAD. Respekt. *rä<br />

www.glaad.org<br />

FOTO: ASOS


KÖLN 15<br />

Marlon Jost, Vorstandsmitglied von JgA<br />

INTERVIEW<br />

PREP UND<br />

JUGEND GEGEN AIDS<br />

Start der weltweiten Kampagne <strong>2018</strong><br />

Gleichwertig in der HIV-<br />

Prävention werden heute das<br />

Kondom, die PrEP und der Schutz<br />

durch Therapie anerkannt und kommuniziert.<br />

Wie steht das Projekt Jugend<br />

gegen Aids (JgA) zu dieser als<br />

„Safer Sex 3.0“ getauften Vielfalt?<br />

Marlon Jost, Vorstandsmitlgied von<br />

JgA, stand uns Rede und Antwort.<br />

Als ich das erste Mal mit euch<br />

sprach, war PrEP noch Zukunftsmusik.<br />

Jetzt ist sie Realität in Deutschland.<br />

Wie geht ihr damit in euren<br />

Beratungen und Workshops um?<br />

Wir beobachten die Entwicklungen und<br />

reagieren auch auf aktuelle Fragen und<br />

Themen, die bei jungen Leuten auftreten.<br />

Wir versuchen immer auf dem aktuellen<br />

Stand zu sein, weil wir besonders in unseren<br />

Workshops an Schulen immer wieder<br />

mit Fragen konfrontiert sind zu Themen,<br />

die die Schüler von der Straße, aus Gesprächen<br />

oder aus den Medien mitbringen.<br />

Einer dieser Punkte ist natürlich die PrEP,<br />

die für eine bestimmte Zielgruppe einen<br />

großen Vorteil bietet, sich gegen eine<br />

Übertragung mit HIV zu schützen. Wir<br />

sehen aber auch ein Risiko.<br />

Welches?<br />

Die Gefahr, dass zu sehr vereinfacht wird.<br />

Durch die teilweise sehr werblichen und<br />

breiten öffentlichen Kampagnen für das<br />

Thema PrEP kann eventuell bei einigen<br />

der Eindruck entstehen, es gäbe jetzt was<br />

gegen HIV und man müsse nur einfach<br />

Tabletten nehmen und braucht dann kein<br />

Kondom mehr. Wir machen Primärprävention<br />

bei einer großen Masse von jungen<br />

Menschen und nicht nur für eine spezielle<br />

Zielgruppe. Wir sehen in diesem Zusammenhang<br />

die zu starke Konzentration auf<br />

das Thema kritisch.<br />

„Differenziert<br />

darüber<br />

aufklären!“<br />

Kannst du das erläutern?<br />

Was uns sehr wichtig ist zu sagen, ist an<br />

die gerichtet, die solche Kampagnen zur<br />

PrEP machen, an die, die Budgets dafür<br />

haben: dass die Macher darauf achten, wie<br />

viel Gewicht sie auf dieses Thema legen.<br />

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass<br />

junge Leute, die uns darauf ansprechen,<br />

einfach „diese Pille“ wollen und vielfach<br />

nicht wissen, dass sie zwar gegen HIV hilft,<br />

aber nicht gegen Tripper, Syphilis oder<br />

Chlamydien. Darüber muss differenziert<br />

aufgeklärt werden.<br />

Kondome schützen aber bei einigen<br />

sexuell übertragbaren Krankheiten<br />

(STI) nur sehr schlecht. Erst durch<br />

die Diskussion über die PrEP ist<br />

einigen Schwulen gerade wieder<br />

klar geworden, dass man sich trotz<br />

Kondomen alles Mögliche „einfangen“<br />

kann und regelmäßige Tests<br />

die einzig wirklich sichere Antwort<br />

auf STI sind.<br />

Das predigen wir aber ja auch schon so<br />

lange es uns gibt. Unser Ansatz ist der,<br />

den Leuten die Angst davor zu nehmen,<br />

sich testen zu lassen. Wir informieren<br />

in den Workshops ausführlich über die<br />

verschiedenen Symptome und auch über<br />

die Testmöglichkeiten und was sie kosten<br />

bzw. darüber, dass einige ja auch kostenfrei<br />

angeboten werden. Wir ermutigen<br />

dazu, offen zu reden und einen angstfreien<br />

Umgang damit zu lernen.<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

www.jugend-gegen-aids.de


16 KÖLN<br />

INTERVIEW<br />

„Ein Plädoyer<br />

fürs Leben“<br />

FOTO: GABY GERSTER<br />

Unser Interview mit Georg<br />

Uecker, dem ersten so richtig<br />

schwulen Mann in der deutschen<br />

Fernsehlandschaft – der auch ein<br />

Buch geschrieben hat: „Ich mach'<br />

dann mal weiter!“.<br />

Herzlichen Glückwunsch zu deinem<br />

Einstieg in die SPIEGEL-Bestsellerliste.<br />

Dein Buch scheint den Menschen zu<br />

gefallen.<br />

Guten Morgen, herzlichen Dank. Es mag<br />

abgedroschen klingen, aber ich habe mit<br />

diesem Erfolg wirklich nicht gerechnet.<br />

Umso mehr freut es mich natürlich.<br />

Wie würdest du kurz und knapp dein<br />

Buch zusammenfassen?<br />

Es ist ein Plädoyer fürs Leben. Mit allen<br />

Höhen und Tiefen.<br />

War es schwer, persönliche Erinnerungen<br />

und den Anspruch an das<br />

Widerspiegeln der damaligen Zeit in<br />

Einklang zu bringen?<br />

Es war ein Spagat. Ob dieser gelingt, kann<br />

einem vorher niemand genau sagen. Ich<br />

habe es versucht, und das bisherige Feedback<br />

von Leserinnen und Lesern zeigt, dass<br />

es mir gelungen ist, bei diesem Spagat nicht<br />

umzufallen.<br />

Wann kam für dich der Moment im<br />

Leben zu sagen, JETZT schreibe ich<br />

ein Buch?<br />

Ich habe diese Entscheidung jahrelang vor<br />

mir hergeschoben. Ursprünglich kam mir<br />

die Idee, weil viele Menschen in Gesprächen<br />

immer wieder sagten: „Das musst du aufschreiben.“<br />

Offensichtlich erreichen meine<br />

Erlebnisse also die Menschen. Und zum Teil<br />

wollten sie mehr wissen. Erst hatte ich zu<br />

viel zu tun, und man braucht ja Zeit für ein<br />

Buch. Und dann habe ich, wie es sicherlich<br />

viele Menschen auch in anderen Dingen tun,<br />

das Projekt auf die lange Bank geschoben.<br />

Nächste Woche fang ich an … Nächsten Monat<br />

fang ich an … So ist die Zeit verstrichen.<br />

Mit einem eigenen Buch hat man in meinen<br />

Augen auch eine gewisse Verantwortung. Es<br />

gibt so viele schlechte Bücher. Und es sterben<br />

immerhin auch Bäume dafür. Ich finde,<br />

man muss sich sicher sein, auch wirklich<br />

etwas erzählen zu können mit seinem Buch.<br />

Dein bisheriger Lebensweg ist stark<br />

mit der Entwicklung der Fernsehgeschichte,<br />

aber auch der Schwulenbewegung<br />

verbunden. Bei beidem<br />

bist du nicht wegzudenken.<br />

Wir haben mit der ersten deutschen<br />

Langzeitserie, also mit der „Lindenstraße“,<br />

Mitte der 80er-Jahre angefangen. Es war<br />

Neuland für alle. Damals gab es in den<br />

meisten Haushalten nur drei Fernsehprogramme.<br />

Dadurch erklärt sich die enorme<br />

Aufmerksamkeit, die uns zuteilwurde. Wir<br />

haben einen schwulen Charakter in einer<br />

Familienserie etabliert und dadurch auch<br />

die Zuschauer erreicht, die das eigentlich<br />

nicht sehen wollten. Diese „Sichtbarkeit“<br />

war und ist enorm wichtig. Man darf nicht<br />

vergessen: Der Paragraf 175 wurde zwar<br />

immer wieder mal liberalisiert, aber letztlich<br />

erst 1994 abgeschafft. Für mich als schwulen<br />

Mann war das immer auch ein Thema, das<br />

in die Öffentlichkeit gehörte.<br />

Wie hast du geschrieben? Brauchtest<br />

du einen geregelten Ablauf oder<br />

kamen immer mal Passagen zu<br />

Papier, wenn sie dir spontan einfielen?<br />

Ich habe viel nachts geschrieben. Wenn es<br />

ruhig war. Ich habe mich dann hingesetzt<br />

und in mich hineingehört. Keine Musik, keine<br />

Anrufe. Du versuchst dann, die Gefühle der<br />

damaligen Situationen nachzuempfinden.<br />

Das kann mal wunderschön sein – und<br />

manchmal auch das genaue Gegenteil. In<br />

der Zeit des Buchentstehens habe ich auch<br />

kaum noch Interviews gegeben. Ich habe<br />

weiterhin gedreht, aber mich ansonsten<br />

eine Zeit lang zurückgezogen und ein Konzept<br />

entwickelt, um die ganze Geschichte<br />

zu erzählen. Interviewfragen spiegeln ja oft<br />

auch nur einen Teil des Ganzen wider.<br />

Du gehst jetzt sehr offen mit der<br />

Diagnose, HIV-positiv zu sein, um.<br />

Auch hier tut eine gewisse Sichtbarkeit<br />

not. Es ist nichts, wofür man sich schämen<br />

oder verstecken müsste. Außerdem gibt es<br />

immer noch zu viel Un- und Halbwissen.<br />

Einige schrieben, ich hätte eine „HIV-<br />

Erkrankung“. Diesen Begriff gibt es nicht.<br />

Ich habe eine HIV-Infektion, und wenn man<br />

nicht aufpasst und sich nicht behandeln<br />

lässt, kann es zu einer Erkrankung führen,<br />

die Aids heißt.<br />

Du beschreibst im Buch den Tod deines<br />

Mannes John vor 25 Jahren. Als<br />

du das Kapitel über ihn geschrieben<br />

hast, kamen da nicht automatisch<br />

auch die ganzen schmerzvollen<br />

Erinnerungen wieder hoch ans<br />

Tageslicht?<br />

Ja. Sie kommen vielleicht nicht so hoch<br />

wie bei jemandem, der den Schmerz<br />

verdrängt. Ich bin immer offen mit meiner<br />

Trauer umgegangen, habe den Schmerz


KÖLN 17<br />

auch zugelassen. Dadurch ist es jetzt wie<br />

eine Narbe. Man hat sie ein Leben lang.<br />

Sie bleibt. Aber sie schmerzt nicht mehr<br />

jeden Tag, und manchmal wird man durch<br />

sie auch wieder an die schönen Momente<br />

vor dem Abschied erinnert. An anderen<br />

Tagen wiederum schmerzt die Narbe.<br />

Das Bild einer Narbe finde ich in diesem<br />

Zusammenhang sehr passend. Ich habe<br />

den Schmerz um seinen Tod nie verdrängt,<br />

insofern lernte ich, ihn in mein Leben zu<br />

lassen. Beim Schreiben der Zeilen für das<br />

Buch kommen dann aber zwangsläufig<br />

Erinnerungen. Und mit ihnen auch die<br />

Tränen.<br />

Kann man Abschiednehmen mit den<br />

Jahren – und der daraus resultierenden<br />

Häufigkeit von Abschieden –<br />

lernen? Wird es leichter mit der Zeit?<br />

Nein, das kann man nie. Ein Abschied ist<br />

immer ein harter Einschnitt. Du lernst nur<br />

damit umzugehen, dass es Abschiede im<br />

Leben gibt. Man lernt den Umgang mit<br />

seiner eigenen Trauer. Es gab Zeiten, da<br />

war ich mehr auf Beerdigungen als auf Geburtstagsfeiern.<br />

In den ersten Jahren war<br />

die Medizin bei HIV-Infektionen noch weit<br />

von den heutigen Möglichkeiten entfernt.<br />

Konntest du mit John über den<br />

Tod sprechen? Ihr wart beide junge<br />

Männer, in einem Alter, in dem der<br />

Tod normalerweise noch lange kein<br />

Thema ist.<br />

Wir mussten es lernen. Man kann sich nie<br />

auf den Tod vorbereiten. Man spricht im<br />

Idealfall offen darüber, aber wenn der Moment<br />

kommt, wirst du vom Schmerz eingeholt.<br />

Es war der 18. Januar 1993, als John<br />

starb. Danach versuchst du zu funktionieren.<br />

Du organisierst die Beerdigung mit allen<br />

Formalitäten. Das lenkt auch erst mal ein<br />

wenig ab. Der richtig schwere Teil kommt<br />

nach der Beerdigung, wenn der Alltag wieder<br />

ins Leben eintritt. Ab einem gewissen<br />

Zeitpunkt erwartet die Allgemeinheit, dass<br />

man wieder funktioniert. Als Betroffener,<br />

tief in Trauer, bleibt das unvorstellbar für<br />

dich. Du verarbeitest die Trauer Stück für<br />

Stück. Und in genau diesen Zeitrahmen<br />

der Trauerarbeit kam dann meine eigene<br />

Doppeldiagnose.<br />

Du bist für die Schwulenszene eine<br />

wichtige Person. Dein Serien-Alter-<br />

Ego „Carsten Flöter“ hatte den ersten<br />

Kuss zwischen zwei Männern in einer<br />

deutschen Fernsehserie.<br />

Sicherlich war die „Lindenstraße“ auch in<br />

Sachen „schwule Serienfigur“ ein Wegbereiter.<br />

Ich hatte mehr als mein damaliger Serienpartner<br />

Martin Armknecht, der die Rolle „Robert<br />

Engel“ spielte, böse Post bekommen. Es<br />

reichte bis zur Bombendrohung gegen die<br />

Produktion, zeitweise bekam ich Personenschutz.<br />

Martin Armknecht erhielt auch nicht<br />

nur lobende Briefe, aber er war im Gegensatz<br />

zu mir heterosexuell. Ich war für die homophoben<br />

Vollpfosten die ideale Zielscheibe<br />

ihres Hasses, da ich auch privat offen schwul<br />

war. Jahre später hatten auch andere Serien<br />

wie „Verbotene Liebe“ ihre schwulen Storylines.<br />

Der Aufschrei war längst verflogen. Wir<br />

müssen als Schwule nur aufpassen, dass wir<br />

uns nicht selbst in das Klischee der jungen<br />

und schönen Schwulen zurückziehen. Auch<br />

wir werden älter. Umso spannender finde ich,<br />

dass die „Lindenstraße“ mich als nun älteren<br />

schwulen Mann ein Singleleben in der Serie<br />

leben lässt. *Interview: Marcel Schenk<br />

*Marcel Schenk moderiert seit 2009 für<br />

diverse Radio- und Fernsehstationen. Aktuell<br />

sieht man ihn bei 1-2-3.tv (Deutschlands<br />

drittgrößtem Shoppingsender). Marcel liebt<br />

die Popmusik der 1980er-Jahre und Kultserien<br />

wie „Falcon Crest“ und „Lindenstraße“.


GESUNDHEIT<br />

Immer mehr Menschen lassen sich<br />

nicht nur auf HIV testen<br />

Der Checkpoint der Aidshilfe<br />

Köln ist das erste umfassende<br />

Gesundheitszentrum – nicht<br />

nur für Schwule, Bisexuelle und<br />

Männer, die Sex mit Männern haben<br />

– dessen Angebote in der Größenordnung<br />

modellhaft sind. Neben<br />

dem Beratungs- und Testangebot<br />

zählen noch die Vor-Ort-Arbeit in<br />

der schwulen Szene, die Prävention<br />

mit Jugendlichen und Infoveranstaltungen<br />

an der Uniklinik Köln zu<br />

den Bestandteilen des Checkpoints.<br />

Aktuell kann jeder montags bis donnerstags<br />

den HIV-Schnelltest, Beratung und<br />

Tests auf andere sexuell übertragbare<br />

Infektionen wie Syphilis, Hepatitis C,<br />

Chlamydien, und Tripper nutzen – ohne<br />

Termin und völlig anonym. Im letzten Jahr<br />

wurden rund 6.000 Tests bei 3.200 Menschen<br />

durchgeführt. Die meisten lassen<br />

sich nicht mehr nur auf HIV, sondern auch<br />

vermehrt auf andere sexuell übertragbare<br />

Infektionen testen.<br />

Das aktuelle Angebot kostet die Aidshilfe<br />

jedes Jahr rund 85.000 Euro an<br />

Eigenmitteln. „Wenn wir pro Abend statt<br />

einem zwei Ärzte einsetzen, würde uns<br />

das 20.000 Euro mehr kosten. Würden wir<br />

nicht nur an vier Abenden, sondern an fünf<br />

Tagen öffnen, würde das Mehrkosten von<br />

9.900 Euro zur Folge haben“, so E<strong>rik</strong> Sauer<br />

von der Kölner Aidshilfe. Diese Angebotserweiterung<br />

kann die Aidshilfe aktuell nur<br />

durch die finanzielle Unterstützung der<br />

Kölner Stadtgesellschaft, der Community<br />

und Sponsoren leisten. Die Aidshilfe Köln<br />

könnte durch eine Erweiterung rund 5.900<br />

zusätzliche Personen (insgesamt also<br />

9.100 Menschen pro Jahr) erreichen und<br />

somit allein in Köln das Risiko auf sexuell<br />

übertragbare Infektionen um ein Vielfaches<br />

reduzieren.


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GESUNDHEIT<br />

INTERVIEW<br />

FOTOS: GEMEINFREI /CC0<br />

NICHT JEDEN TAG AN DIE<br />

INFEKTION DENKEN MÜSSEN<br />

Die HIV-Forschung macht<br />

weiter große Schritte. Nachdem<br />

jahrelang eine Reduzierung der<br />

Nebenwirkungen und die Verträglichkeit<br />

im Fokus standen, geht es<br />

seit einigen Jahren auch um die Verbesserung<br />

der Lebensqualität durch<br />

veränderte Einnahme-Modi. Nach<br />

der Ein-Tabletten-Therapie wird<br />

zurzeit an Depotspritzen geforscht.<br />

Wir sprachen mit einem Studienteilnehmer.<br />

Wie kam es zum Test?<br />

Ich habe mich selbst nicht zur Hochrisikogruppe<br />

gezählt und bin daher auch<br />

nicht regelmäßig zum Test gegangen. Im<br />

Oktober 2013 hatte ich aber einfach ein<br />

mulmiges Gefühl und habe den Schnelltest<br />

gemacht, der dann positiv war.<br />

Und wie hat sich das angefühlt?<br />

Es gab noch die Hoffnung, dass der<br />

Schnelltest falsch sein könnte. Als dann<br />

aber der Labortest auch positiv war, war<br />

das schon eine erschütternde Diagnose.<br />

Es ist ambivalent: Einerseits hat man das<br />

Wissen, dass die Diagnose nicht mehr<br />

den Tod in absehbarer Zeit bedeutet,<br />

andererseits überkommt einen trotzdem<br />

das Gefühl, die körperliche Unversehrtheit<br />

verloren zu haben. Man stellt sich diese<br />

Fragen, warum man denn so doof war.<br />

Warum hat man nicht besser aufgepasst?<br />

Diese anfängliche Angst und der<br />

Selbstzweifel sind erst mit der Zeit durch<br />

intensive Beschäftigung mit dem Thema<br />

und durch viele Gespräche gewichen.<br />

Wie kam es denn zur Studienteilnahme?<br />

Ich wurde drauf angesprochen und fand<br />

die Idee der Teilnahme für mich sehr gut.<br />

Besonders die regelmäßigen Kontrollen<br />

waren für mein Sicherheitsgefühl ein<br />

ausschlaggebender Punkt. Da wird viel<br />

untersucht, und das sprach mich an.<br />

Obwohl die Studie der Erforschung<br />

einer Depotspritze dienen soll, wurden<br />

Sie fünf Monate mit Tabletten<br />

behandelt. Warum?<br />

Um sicherzugehen, dass die Probanden<br />

auf alle Wirkstoffe der späteren Spritze<br />

gut reagieren und dass keine Allergien<br />

oder sonstige Unverträglichkeiten<br />

auftreten. Erst danach wurde dann in die<br />

drei Kontrollgruppen aufgeteilt: tägliche<br />

Tablettengabe, monatliche Depotspritze<br />

und zweimonatliche Depotspritze.<br />

Wie fühlen Sie sich damit nach vier<br />

Jahren?<br />

Ich fühle mich mit dieser Verabreichungsform<br />

sehr wohl. Ich habe natürlich nicht<br />

die Vergleichsmöglichkeiten, weil ich die<br />

täglichen Tabletten zuvor nicht lange<br />

nehmen musste. Ich weiß es aber sehr zu<br />

schätzen, dass ich eben nicht jeden Tag<br />

an die Infektion erinnert werde. Ich<br />

muss mir auch keine Gedanken machen,<br />

ob ich auf Reisen oder bei<br />

Übernachtungen nun auch die<br />

Tabletten eingesteckt habe.<br />

Das ist ein gewisses Stück<br />

Freiheit von Sorgen, die<br />

man mit den Tabletten<br />

sonst eventuell hat.<br />

Gibt es Nachteile?<br />

Die Injektion ist ein wenig<br />

unangenehm und kann bis


GESUNDHEIT<br />

zu einer Woche nachwirken. Sie wird in beide<br />

Gesäßseiten gegeben, und das fühlt sich an<br />

wie ein Muskelkater.<br />

Die Studie endet nach fünf Jahren.<br />

Wissen Sie schon, wie es danach<br />

weitergeht? Würden Sie sich eine<br />

Fortbehandlung mit der Depotspritze<br />

wünschen?<br />

Ich kann es mit meinem Lebensstil sicher<br />

vereinbaren, auch Tabletten zu nehmen. Aber<br />

alles, was eine Verbesserung bringt, würde<br />

ich gerne nutzen. Ich würde eine Fortführung<br />

der Depotbehandlung durchaus anstreben.<br />

Ich denke aber auch, dass diese Art der<br />

Behandlung nicht das Ende der Entwicklung<br />

sein wird. Sie ist mit einigen Haken<br />

versehen – der aufwendigen Überprüfung,<br />

ob die Wirkstoffe verträglich sind, dann die<br />

Verträglichkeit der Spritze an sich. Aber es ist<br />

ein Schritt in die richtige Richtung.<br />

Wie denken Sie heute über Schutz<br />

durch Therapie?<br />

Es wäre sehr wichtig, dass dieses Thema<br />

breiter bekannt wird. Es würde helfen, über<br />

Safer Sex anders zu sprechen, als nur über<br />

„mit Kondom ist richtig, ohne falsch“. Wenn<br />

die Hysterie und das Moralisieren aus der<br />

Diskussion herausgenommen würden, wäre<br />

mehr Menschen geholfen.<br />

Wie meinen Sie das?<br />

Sexualität hat mit Kontrollverlust zu tun.<br />

Das kann jedem passieren. Die Moral führt<br />

leicht dazu, an sich selbst andere Maßstäbe<br />

anzulegen als an andere. Das bedeutet, dass<br />

man eventuell selbst Risiken eingeht, die<br />

man bei anderen kritisiert. Hier würde ein offenerer<br />

Umgang mit PrEP und Schutz durch<br />

Therapie, also „safer bare“, sicher helfen. Man<br />

muss über diese Dinge reden können, um die<br />

unbegründeten, stigmatisierenden Ängste zu<br />

überwinden. Nein, Sex mit einem HIV-Positiven<br />

unter Therapie ist nicht gefährlicher als<br />

mit einem negativ Getesteten.<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

NACHGEFRAGT<br />

SCHLAU ZU HIV<br />

mit Helmut Hartl<br />

FOTO: GEMEINFREI /CC0<br />

Wie sieht es eigentlich aus mit den Erfahrungen HIV-Positiver<br />

und Dienstleistern? Gibt es immer noch Aufklärungsbedarf<br />

oder sogar bewusste Diskriminierung? Darüber sprachen<br />

wir mit Helmut Hartl aus der Praxisgemeinschaft Dr. Gorriahn und<br />

Hartl in München (www.goha-praxis.de).<br />

Kommen Menschen mit HIV zu Ihnen, die über Diskriminierung<br />

zum Beispiel durch Ärzte, bei Schönheitsbehandlungen,<br />

in Tattoo-Studios usw. berichten?<br />

Ja. Ich glaube, jeder HIV-Positive muss sich mit Diskriminierung<br />

auseinandersetzen. Oft am Arbeitsplatz oder im Bekanntenkreis<br />

und leider zum Teil sogar immer noch aus der Ärzteschaft.<br />

FOTO: SUSIE KNOLL<br />

Wie reagieren Sie auf solche Berichte? Was raten Sie ihren<br />

Patienten konkret?<br />

Es gibt bei der Deutschen AIDS-Hilfe eine Clearing-Stelle für<br />

Diskriminierungsfälle im Medizinbereich. Ich habe einen Fall gehabt,<br />

in dem eine Patientin Probleme mit einer Augenklinik hatte, und<br />

habe sie dahin überwiesen. Das ist also heutzutage relativ einfach.<br />

Im privaten und beruflichen Bereich ist es natürlich ungleich<br />

schwerer, sich zu wehren. Ich empfehle meinen Patienten, nicht<br />

gleich im Vorfeld die Infektion anzusprechen. Andererseits fördert<br />

ein offener Umgang die Akzeptanz. Jeder, der einen HIV-positiven<br />

Menschen kennengelernt hat, wird feststellen, dass das Leute sind<br />

wie du und ich. Es ist wie mit den Schwulen früher: Sichtbarkeit<br />

führt zu Akzeptanz.<br />

Wie schätzen Sie das Wissen Ihrer Patienten zum Thema<br />

Schutz durch Therapie ein? Was müsste sich ändern, um<br />

dieses Wissen weiterzuverbreiten?<br />

In Partnerschaften ist es meiner Meinung nach inzwischen gut<br />

bekannt, dass der HIV-positive Partner unter funktionierender<br />

Therapie nicht ansteckend ist. In der „freien Wildbahn“ – bei Casual<br />

Sex Dating – besteht durchaus noch Aufklärungsbedarf. Für uns<br />

als Behandler gibt es da wenig Spielraum: Aber wir sollten nicht<br />

verpassen, bei den Viruslastüberprüfungen die gute Nachricht mitzuteilen,<br />

dass die Patienten nicht mehr infektiös sind.<br />

*Interview: Christian Knuth


GESUNDHEIT<br />

Bequem von der Couch aus sicher sein<br />

FOTO: GEMEINFREI /CC0<br />

HIV<br />

Der SELBSTTEST kommt!<br />

„Der HIV-Selbsttest ist ein Meilenstein beim Kampf<br />

gegen Aids. Er kann auch jene erreichen, die sich sonst<br />

nicht testen lassen würden.“ Gesundheitsminister Jens<br />

Spahn (kleines Bild)<br />

Anfang Juni platzte die Bombe. Nach Jahren des Zögerns und Zauderns<br />

wird ab Herbst in Deutschland möglich sein, was bereits in vielen<br />

anderen Ländern erfolgreich praktiziert wird: der HIV-Selbsttest<br />

für zu Hause. Selbst Aidshilfen und HIV-Aktivisten haderten lange.<br />

Sind die Tests überhaupt zuverlässig, wenn von Laien angewandt?<br />

Was passiert, wenn der Test positiv ausfällt? Werden sich Menschen<br />

eventuell etwas antun, weil der Schock zu groß ist? Die Aufklärung<br />

über HIV als gut behandelbare chronische Infektion wird von Medizin<br />

und Selbsthilfegruppen aber inzwischen als hoch genug eingeschätzt,<br />

die Anwendungssicherheit der Tests ist inzwischen gewährleistet.<br />

Es überwiegen die Vorteile einer selbstbestimmten, komplett<br />

anonymen Möglichkeit, seinen eigenen HIV-Status zu überprüfen,<br />

ohne sich vor Ärzten oder Mitarbeitern der Präventionszentren outen<br />

zu müssen.<br />

In Deutschland leben nach<br />

Schätzungen des Robert Koch-<br />

Instituts etwa 12.700 Menschen<br />

mit HIV, ohne es zu wissen. Trotz<br />

massiver Testkampagnen sind diese<br />

bisher nicht erreicht worden. Sylvia<br />

Urban vom Vorstand der Deutschen<br />

AIDS-Hilfe: „Die Einführung des HIV-Selbsttests ist ein wichtiger<br />

Fortschritt. Sie wird dazu beitragen, dass mehr Menschen möglichst<br />

früh von ihrer HIV-Infektion erfahren und eine Therapie in<br />

Anspruch nehmen können. Das verhindert Aids-Erkrankungen<br />

und weitere HIV-Übertragungen. Heute ist klar: Je früher man<br />

von seiner HIV-Infektion erfährt, desto besser.“ Begleitende<br />

(anonyme) Beratung durch Angebote der Aidshilfen ist persönlich,<br />

telefonisch und per E-Mail sowie für schwule Männer auch<br />

im Live-Chat auf www.iwwit.de möglich. *ck<br />

FOTO: TEAM SPAHN


GESUNDHEIT<br />

FORSCHUNG<br />

Genschere aus Hamburg<br />

Bereits seit 2005 forschen<br />

Wissenschaftler am<br />

Heinrich-Pette-Institut in<br />

Hamburg an einer revolutionären<br />

Methode, das HI-Virus<br />

mittels einer molekularen<br />

Genschere aus dem Körper<br />

„zu schneiden“. An Mäusen<br />

hat das bereits funktioniert.<br />

Um Studien am Menschen<br />

vornehmen zu können,<br />

werden hohe Summen an<br />

Geldern benötigt. Zwei<br />

Jahre klapperte das Team<br />

um Professor Joachim<br />

Hauber die Pharmaunternehmen<br />

ab. Erfolglos. Eine<br />

Heilung von HIV scheint<br />

dort keine Top-Priorität zu<br />

haben – die Stärkung des<br />

Wissenschaftsstandortes<br />

Deutschland durch die<br />

weltweit erste Gentherapie<br />

gegen HIV auch nicht.<br />

HIV & STI<br />

S.A.M. – Mach es dir selbst!<br />

Noch umfangreicher als der HIV-Heimtest wird<br />

in Kürze das Angebot der Münchner Aids-Hilfe,<br />

Deutschen AIDS-Hilfe, ViiV Healthcare und<br />

des Labors Lademannbogen in Hamburg sein.<br />

In einem online- und handybasierten Abosystem<br />

kannst du dich für jeweils 32 Euro alle<br />

drei, sechs oder zwölf Monate auf HIV, Syphilis,<br />

Chlamydien und Gonokokken (Tripper) selbst<br />

testen. Und das ganz bequem zu Hause auf<br />

der Couch, im Bett oder wo dir sonst so danach<br />

ist. Anschließend den Einsendetest in den<br />

Briefkasten werfen und auf die Ergebnisse auf<br />

deinem Smartphone warten. Wir haben die<br />

technische Seite von S.A.M. schon ausprobieren<br />

dürfen – und sind begeistert. Es ist wirklich<br />

einfach und unkompliziert.<br />

Über die Webseite www.samtest.de meldest<br />

du dich an und musst dich dann zur Registrierungsbestätigung<br />

nur einmal in einem<br />

persönlichen Gespräch bei einem S.A.M.-<br />

Partner-Checkpoint registrieren (vorerst leider<br />

ausschließlich in München, Regensburg und<br />

Nürnberg, ab 2019 voraussichtlich aber bundesweit).<br />

Ab dann bekommst du das Testkit so<br />

lange du möchtest und im gewählten Intervall<br />

automatisch nach Hause geschickt. Besonders<br />

für Menschen außerhalb der Großstädte oder<br />

in Städten, in denen die Tests unverhältnismäßig<br />

teuer sind, schließt „S.A.M – Mein Heimtest“<br />

eine klaffende Versorgungslücke. Selbst<br />

für Nutzer der PrEP, denen die regelmäßige<br />

Kontrolle auf sexuell übertragbare Krankheiten<br />

besonders empfohlen wird, tut sich hier eine<br />

neue, günstige Methode auf. *ck<br />

www.samtest.de<br />

Nun ist der rot-grüne Senat<br />

in die Bresche gesprungen<br />

und hat 3 Millionen Euro<br />

zur Gründung der Provirex<br />

GmbH bereitgestellt, weitere<br />

5,9 Millionen Euro steuert<br />

der Bund zu. Das Team kann<br />

so eine Machbarkeitsuntersuchung<br />

an acht ausgewählten<br />

Patienten vornehmen<br />

und herausfinden, ob<br />

die Methode überhaupt<br />

funktioniert und verträglich<br />

ist, denn sie ist völliges<br />

Neuland. Für den Laien<br />

erklärt: Aus dem Blut des<br />

Patienten werden Stammzellen<br />

entnommen. In diese<br />

wird über eine sogenannte<br />

Genfähre der Bauplan für<br />

eine molekulare Schere<br />

mit der Bezeichnung „Brec<br />

1“ eingebaut. Zusätzlich<br />

wird in den Zellen genetisch<br />

ein Rezeptor/Schalter<br />

programmiert, der „Brec 1“<br />

dann aktiviert, wenn HI-<br />

Viren vorhanden sind. Die<br />

Stammzellen werden dem<br />

Patienten gespritzt, diese<br />

vermehren sich im Blut<br />

und produzieren „Brec 1“,<br />

wenn HI-Viren im Blut sind.<br />

„Brec 1“ schneidet deren<br />

genetische Informationen<br />

aus den befallenen Zellen –<br />

der Patient könnte geheilt<br />

sein. *ck<br />

Info<br />

HPV-IMPFUNG<br />

Humane Papillomviren<br />

(HPV) sind die am<br />

häufigsten beim Sex<br />

übertragenden Viren auf<br />

der Welt. Sie verursachen<br />

eine ganze Reihe von<br />

Symptomen, unter anderem<br />

können sie bei Frauen<br />

zu Gebärmutterhalskrebs<br />

führen, weshalb<br />

eine Impfung empfohlen<br />

ist. Die Deutsche Gesellschaft<br />

für Urologie (DGU)<br />

und der Berufsverband<br />

der Deutschen Urologen<br />

(BDU) fordern schon seit<br />

2016 eine zusätzliche<br />

Impfempfehlung für<br />

Jungen, da HPV auch bei<br />

ihnen Kopf-, Hals-, Analund<br />

Peniskarzinome<br />

bilden kann. Das Robert<br />

Koch-Institut kündigte<br />

an, dass die Ständige<br />

Impfkommission (STIKO)<br />

noch in diesem Jahr eine<br />

Impfempfehlung herausgeben<br />

will.<br />

HIV-IMPFUNG<br />

Die weltweite Forschung<br />

an einem Impfstoff<br />

gegen HIV macht weiter<br />

Fortschritte. Aufbauend<br />

auf dem bisher erfolgreichsten<br />

Wirkstoff von<br />

Sanofi-Pasteur, der in<br />

Thailand von 2003 bis<br />

2009 die Phase 3 (Test<br />

an größeren Gruppen von<br />

Menschen) durchlief, ist<br />

der neue, sogenannte<br />

Mosaik-Impfstoff (eine<br />

Wirkstoff-Kombination<br />

auf Basis verschiedener<br />

weltweit existierender<br />

HIV-Varianten) in seiner<br />

Wirksamkeit mehr als<br />

doppelt so hoch wie der<br />

Original-Impfstoff. In<br />

Zahlen: Die Schutzwirkung<br />

liegt statt 31 Prozent<br />

nun bei 67 Prozent.<br />

Allerdings letzteres<br />

bisher nur bei Affen. Bis<br />

2021 soll eine schon laufende<br />

weitere Studie die<br />

Ergebnisse am Menschen<br />

überprüfen.


GESUNDHEIT<br />

PRÄVENTION<br />

FOTOS: GEMEINFREI /CC0<br />

SAFER SEX 3.0<br />

– NEUE WEBSITE<br />

Zehn Jahre nach dem Start<br />

der Aufklärungskampagne<br />

der Deutschen AIDS-Hilfe, die sich<br />

speziell an Männer wendet, die Sex<br />

mit Männern haben, sind die Ansprüche<br />

an eine Online-Seite ganz allgemein<br />

wie auch an die HIV-Prävention völlig<br />

andere als noch vor wenigen Jahren.<br />

WENIGER IST MEHR<br />

Vor allem die mobile Nutzung stellt Webseitenbetreiber<br />

vor Herausforderungen, da auf<br />

den Smartphones eher gescrollt und gewischt<br />

wird, Themen selten über Navigationsleisten<br />

oder die Suche aktiv gefunden werden. Für<br />

ein zuletzt so umfangreiches Portal wie www.<br />

iwwit.de mit seinen Role Models, Interviews,<br />

Blogs und sonstigen informativen Inhalten<br />

bedeutet das, sich noch einmal ganz neu vor<br />

Augen zu führen, was die halbe Million jährliche<br />

Besucher auf en Seiten von ICH WEISS<br />

WAS ICH TU eigentlich wollen. Und das ist<br />

recht eindeutig: schnelle Informationen über<br />

HIV-Prävention, STI (sexuell übertragbare<br />

Krankheiten) und Testangebote.<br />

Und so steht nun all das über ein praktisches<br />

Kacheldesign komprimiert in sinnvoller<br />

Reihenfolge zur Verfügung. Die Seite wirkt<br />

sowohl auf den Desktop als auch auf dem<br />

Smartphone übersichtlich und strukturiert.<br />

SAFER SEX 3.0<br />

Vor zehn Jahren gab es zum Schutz vor einer<br />

HIV-Übertragung nur das Kondom. Dementsprechend<br />

einseitig und einfach war die<br />

Botschaft von IWWIT: Kondome schützen.<br />

Das gilt selbstverständlich immer noch, nur<br />

sind für die Vermeidung einer Infektion mit<br />

HIV zwei weitere gleichwertige Methoden<br />

hinzugekommen: Ein unter funktionierender<br />

Therapie stehender HIV-Positiver kann das<br />

Virus nicht mehr weitergeben, und ein HIV-<br />

Negativer, der die PrEP nimmt, kann sich nicht<br />

anstecken.<br />

Diese drei Säulen in leicht verständlicher, „Generation<br />

wisch & weg“-angepasster Sprache<br />

zu präsentieren, ist den Machern gelungen.<br />

Im Prinzip bekommt der User bereits nach<br />

einem Klick/Touch die wesentlichen Informationen<br />

des Bereichs, für den er sich gerade<br />

interessiert. Möchte er tiefer in die Materie<br />

einsteigen, bieten sinnvolle Einbindungen und<br />

Verlinkungen dazu Gelegenheit.<br />

Besonders positiv fällt auf: Die Texte sind<br />

noch einmal verkürzt, optimiert und wertfreier<br />

gestaltet worden. Egal über welchen Präventionsweg<br />

man sich informiert, man fühlt sich<br />

gut und sachlich aufgeklärt, ohne dass man<br />

das Gefühl vermittelt bekommt, die anderen<br />

Methoden seien besser oder schlechter. *ck<br />

www.iwwit.de


NACHGEFRAGT<br />

RAUS AUS DER<br />

TABU-ZONE!<br />

GESUNDHEIT<br />

Es muss Schluss sein mit<br />

der Stigmatisierung und<br />

Moralisierung bei sexuell übertragbaren<br />

Krankheiten. Besonders<br />

HIV-Positive leiden immer noch<br />

unter unnötiger gesellschaftlicher<br />

Vorverurteilung. Die Folgen davon<br />

abzumildern, hat sich Dr. Steffen<br />

Heger zusammen mit dem Unternehmen<br />

Janssen zum Ziel gesetzt<br />

und die umfangreiche Broschüre<br />

Seele+ herausgebracht. *ck<br />

Mit MyMicroMacro gibt es bereits<br />

ein großes Onlineinformationsportal<br />

mit dem Schwerpunkt HIV und Psyche,<br />

an dem Sie auch beteiligt sind.<br />

Warum jetzt eine so umfassende und<br />

tief gehende Broschüre?<br />

Sowohl die Online-Informationen auf My-<br />

MicroMacro als auch das Büchlein „Seele+“<br />

haben jeweils ihre eigenen Vorteile. In<br />

der gedruckten Fassung sind die Themen<br />

aus meiner Sicht übersichtlicher sortiert.<br />

Sie bietet außerdem an vielen Stellen die<br />

Möglichkeit zur Personalisierung. Zum<br />

Beispiel kann man psychologische Tests<br />

ausfüllen, Fragen beantworten und Notizen<br />

machen.<br />

Es gibt bekanntlich unterschiedliche<br />

Typen von Mediennutzern: Der eine<br />

bevorzugt seinen Kindle oder das iPad,<br />

der andere nimmt lieber ein Buch in die<br />

Hand. Aus meiner Sicht liest sich in der<br />

gedruckten Version manches einfach<br />

leichter. Außerdem kann man die Broschüre<br />

gut an Freunde oder Angehörige<br />

weitergeben.<br />

Mit der Broschüre wollten wir unter<br />

anderem HIV-Schwerpunktärzten und<br />

Beratungsstellen etwas zur Verfügung an<br />

die Hand geben, das sie ihren Klienten<br />

zur Vertiefung der persönlichen Gespräche<br />

und zum Nachlesen mitgeben<br />

können. Wie heißt es bei Goethe: „Was<br />

man schwarz auf weiß besitzt, kann man<br />

getrost nach Hause tragen.“<br />

Was war Ihnen besonders wichtig bei<br />

der Erstellung?<br />

Mein besonderes Anliegen war, die<br />

komplexen Zusammenhänge in einer<br />

verständlichen Sprache zu erklären und<br />

dabei seriös und auf hohem<br />

fachlichem Niveau zu bleiben.<br />

Gleichzeitig sollten sich<br />

die Betroffenen beim<br />

Lesen verstanden und<br />

angenommen fühlen<br />

können. Dank der<br />

engen Zusammenarbeit<br />

mit<br />

einer erfahrenen<br />

Grafik-<br />

Agentur<br />

konnte das<br />

Ganze in eine<br />

sehr ansprechende<br />

äußere Form gegossen<br />

werden. Die<br />

ersten Rückmeldungen<br />

sind übrigens durchweg<br />

positiv.<br />

Welches sind Ihren Erfahrungen<br />

nach die häufigsten<br />

psychischen Probleme HIVpositiver<br />

Menschen?<br />

Von HIV betroffene Personen können<br />

alle seelischen Schwierigkeiten haben,<br />

mit denen sich auch HIV-Negative herumschlagen.<br />

Es gibt aber einige Themen,<br />

die Positive in besonderen Maß beschäftigen.<br />

Dazu gehören insbesondere Erfahrungen<br />

mit Stigmatisierung und Diskriminierung<br />

sowie Schuldgefühle, Scham und<br />

Selbsthass. Gerade in den letzten Jahren<br />

beobachten wir außerdem eine starke<br />

Zunahme ernsthafter seelischer Störungen,<br />

die aus Drogenkonsum resultieren,<br />

zum Beispiel im Rahmen von Chemsex.<br />

Deswegen gibt es in „Seele+“ dazu jeweils<br />

eigene Kapitel.<br />

Was können Freunde, Partner und<br />

Arbeitskollegen tun, damit HIV-<br />

Positive psychisch weniger belastet<br />

sind?<br />

Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn<br />

manche Schwule über das Thema HIV<br />

reden wie der Papst in den 1980er-Jahren.<br />

Da wird ungehemmt moralisiert und<br />

entwertet, weil Sexualität und Schuld in<br />

den Köpfen eben sehr eng verbunden<br />

sind. Die daraus folgende Stigmatisierung<br />

trägt wesentlich zur psychischen<br />

Belastung HIV-positiver Menschen bei.<br />

Gleichzeitig ist oft der Wissensstand<br />

zum Thema HIV erschreckend gering.<br />

Was da helfen kann? Sich informieren<br />

FOTO: CHRISTOPH STORK<br />

und eigene Vorurteile überdenken. Mit<br />

Betroffenen sprechen. Vorurteile und<br />

Ressentiments können am besten abgebaut<br />

werden, wenn Menschen miteinander<br />

in Kontakt kommen. Das offene<br />

Gespräch mit von HIV Betroffenen kann<br />

beiden Seiten helfen. Die Themen HIV<br />

und seelische Erkrankung müssen raus<br />

aus der Tabu-Zone. Auch dazu will das<br />

Buch beitragen.<br />

Download der Broschüre „Seele+“ unter<br />

www.my-micromacro.net


GESUNDHEIT<br />

PRÄVENTION<br />

FOTOS: GEMEINFREI /CC0<br />

PRIDE AUF PREP<br />

Ja, Aktivisten und Akteure<br />

können stolz auf sich sein.<br />

Nach Jahren der Arbeit im Hintergrund<br />

ist die PrEP in Deutschland<br />

nicht nur bekannt, sondern als<br />

gleichwertige Präventionsmethode<br />

anerkannt und erfreut sich binnen<br />

eines knappen Jahres überraschend<br />

hoher Beliebtheit.<br />

Den wirtschaftlichen Durchbruch ermöglichte<br />

die sogenannte 50-Euro-PrEP<br />

von E<strong>rik</strong> Tenberken aus Köln (Interview<br />

rechte Seite). Sein Modell der Verblisterung<br />

und der personalisierten Abgabe<br />

ermöglichte es außerdem, erstmals eine<br />

breit angelegte Studie zur Nutzung in<br />

der spezifischen Gruppe der Männer, die<br />

Sex mit Männern haben, durchzuführen.<br />

Professor Dr. Hend<strong>rik</strong> Streeck vom Institut<br />

für HIV-Forschung an der Universität<br />

Duisburg-Essen erklärt, was so besonders<br />

an dieser Form der „Markteinführung“<br />

war, die er mit der PRIDE-Studie<br />

wissenschaftlich begleitet: „Dadurch,<br />

dass der größte Teil der PrEP-Nutzer<br />

diesen speziellen Zugangsweg nutzte,<br />

konnten wir erstmals in einem Land von<br />

Beginn an untersuchen, wer profitiert,<br />

und daraus rückschließen, wer zwar<br />

noch nicht profitiert, aber dies eigentlich<br />

sollte.“ Das sei auch eine Kernerkenntnis<br />

aus PRIDE, so Streeck. „Jede finanzielle<br />

Erleichterung in Sachen PrEP, ob durch<br />

Kostenübernahme der PrEP selber oder<br />

den Untersuchungen, würde helfen.“<br />

PREP-NUTZER SIND GEBILDET<br />

Bei einem Vertriebsweg, der mehrere<br />

ärztliche Konsultationen und die Nutzung<br />

von Privatrezepten vorsieht, ist es<br />

zu erwarten gewesen, dass bestimmte<br />

Bevölkerungsgruppen erreicht werden.<br />

So bestätigt Professor Streeck im Gespräch<br />

mit blu auch, dass die Nutzer der<br />

50-Euro-PrEP mehrheitlich sowohl über<br />

ein überdurchschnittliches Einkommen<br />

als auch einen hohen Bildungsstand<br />

verfügen. „Dieses Ergebnis zeigt, dass es<br />

einen großen Anteil von Menschen gibt,<br />

die von der PrEP profitieren würden, aber<br />

entweder nichts davon wissen oder nicht<br />

darauf zurückgreifen können, weil es zu<br />

teuer ist.“ In diesem Zusammenhang<br />

ist der Erfolg der 50-Euro-PrEP für die<br />

Studienmacher von PRIDE umso überraschender<br />

gewesen.<br />

4.500 PLUS X<br />

Laut Streeck nutzen rund 4.500 Personen<br />

die 50-Euro-PrEP, der zusätzliche Teil der<br />

Nutzer, die andere Gene<strong>rik</strong>a nutzen oder<br />

die Medikamente über das Ausland beziehen,<br />

werden von ihm als „überschaubar<br />

gering“ eingeschätzt. In die PRIDE-Studie<br />

wurden zusätzlich auch die Nutzer eingeschlossen,<br />

die an der zurzeit laufenden<br />

Discover-Studie des Truvada-Herstellers<br />

Gilead teilnehmen.<br />

PREP WIRD „ON DEMAND“<br />

GENOMMEN<br />

Die größte Überraschung ergab sich bei<br />

der sogenannten Therapietreue, dem<br />

Einnahme-Schema. Aus der Häufigkeit<br />

der Rezepteinlösung konnte festgestellt<br />

werden, dass nur rund vierzig Prozent<br />

der PrEP-Nutzer sich an die vorgegebene<br />

kontinuierliche tägliche Einnahme halten.<br />

„Wir rechnen diese Ergebnisse zurzeit<br />

mit einem Biomathematiker nach,<br />

um sie zu überprüfen. Die Diskrepanz<br />

zwischen Verschreibungshäufigkeit<br />

und Rezepteinlösung ist aber auf<br />

jeden Fall deutlich. Die PrEP<br />

wird mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

nicht so eingenommen,<br />

wie sie derzeit von<br />

der Arzneimittelbehörde<br />

vorgegeben wird“, so<br />

Streeck. Der Professor<br />

hält dieses Ergebnis für<br />

riskant. Wissenschaftlich<br />

seien ihm die Ergebnisse


GESUNDHEIT<br />

zur anlassbezogenen Einnahme aus der IPERGAY-Studie<br />

bisher nicht aussagekräftig genug, um eine Empfehlung<br />

dafür aussprechen zu können. Er könne das Verhalten<br />

aus persönlicher Sicht aber durchaus nachvollziehen, da<br />

die starre Einnahmeregel zur PrEP und das individuelle<br />

Sexualverhalten durchaus abweichen können. Streeck:<br />

„Hier besteht dringend Forschungsbedarf.“<br />

ANDERE SEXUELL ÜBERTRAGBARE<br />

KRANKHEITEN<br />

„Beim Sex etwas vorschreiben zu wollen, hat noch nie<br />

geklappt“, sagt Professor Streeck auf die Frage, ob die<br />

Studie aussagen könne, ob Kondomnutzung abnehme<br />

und damit das Risiko anderer sexuell übertragbarer<br />

Krankheiten (STI) steige. „Wir müssen schauen, welche<br />

Präventionsmethoden sinnvoll sind und akzeptiert werden,<br />

und dürfen sie nicht moralisierend bewerten. Wir<br />

können in dieser Studie nicht aussagen, ob die Zahlen<br />

steigen. Was wir abgefragt haben bei den Teilnehmern<br />

ist, ob es in den letzten sechs Monaten eine Infektion<br />

mit STI gab. Dies ist in relativ hohem Maße der Fall gewesen.<br />

Allerdings bedeutet das Wissen darüber ja auch,<br />

dass höchstwahrscheinlich eine Behandlung stattgefunden<br />

hat. Um das genauer zu überprüfen, machen wir ja<br />

jetzt BRAHMS.“<br />

STEHST DU AUF BRAHMS?<br />

Männer, die Sex mit Männern und ein hohes HIV-Risiko<br />

haben, werden aktuell für die BRAHMS-Studie gesucht.<br />

Sie ist eigentlich als eine HIV-Impfstoff-Machbarkeitsstudie<br />

konzipiert, bietet aber auch eine einmalige Chance,<br />

die Verbreitung anderer STI erstmals wissenschaftlich<br />

und epidemiologisch zu untersuchen. Professor<br />

Streeck dazu: „Das Robert Koch-Institut erfasst diese<br />

Daten gar nicht. Wir wissen nicht, wie viele Gonokokken-Infektionen<br />

es in Deutschland gibt. Wir wissen<br />

daher auch nicht, wie ernst das Problem mit eventuellen<br />

Antibiotika-Resistenzen wirklich ist. Welche Präventionsmethoden<br />

können eventuell verbessert werden,<br />

welche können neu entwickelt werden?“ Teilnehmen<br />

können HIV-negative Männer aus großen Städten im<br />

Alter zwischen 18 und 47 Jahren, die in den letzten<br />

sechs Monaten entweder zweimal ungeschützten Analverkehr<br />

oder eine Infektion mit einer STI hatten.<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

www.hiv-forschung.de/de/brahms<br />

NACHGEFRAGT<br />

Ein Jahr 50-EURO-PREP<br />

Er handelte mit dem Gene<strong>rik</strong>a-Hersteller<br />

Hexal Sonderrabatte aus und entwickelte<br />

einen speziellen Vertriebsweg: Das Medikament<br />

wird in seinem Unternehmen Kölsche Blister für die<br />

Anwender individuell umverpackt und und kann so<br />

zum Preis von rund 50 Euro pro 28 Tage Blister über<br />

die Partnerapotheken weitergegeben werden. Diese<br />

50-Euro-PrEP trat vor knapp einem Jahr ihren Siegeszug<br />

durch Deutschland an. Wir fragten bei E<strong>rik</strong><br />

Tenberken nach, wie das Jahr so war. *ck<br />

Entspricht der Erfolg Ihren Erwartungen?<br />

Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Vor<br />

allem bin ich positiv überrascht, wie schnell die so<br />

feste Preisfront der Arzneimittel unumkehrbar in<br />

Bewegung geraten ist. Das Ende dieser Entwicklung<br />

ist sicher noch nicht erreicht. Die mit der Blister-<br />

Lösung verbundenen Qualitätsvorteile bei Compliance<br />

und Beratung werden allseits geschätzt.<br />

Was ist für Sie die wichtigste Erkenntnis aus<br />

den vergangenen Monaten?<br />

Dass man mit Beharrlichkeit auch unerreichbar scheinende<br />

Ziele verwirklichen kann und Teamarbeit ein<br />

enormer Beschleunigungsfaktor sein kann.<br />

Würden Sie den ganzen Organisationsstress<br />

noch einmal auf sich nehmen wollen?<br />

Eindeutig: JA!<br />

Für das Ziel, die PrEP legal und bezahlbar zu machen<br />

und für alle, die sich schützen wollen, erreichbar zu<br />

machen – dafür hat sich die ganze Arbeit gelohnt.<br />

Was erhoffen Sie sich für die Zukunft der PrEP<br />

in Deutschland?<br />

Ein einfacher und qualitativ sicherer Zugang zur PrEP<br />

für alle Menschen, die sich schützen wollen – abseits<br />

von rein wirtschaftlichen Interessen, um die erwartete<br />

Wirkung im Kampf gegen HIV zu erreichen.


MODE


TREND<br />

Hanf<br />

macht Freude<br />

Fetisch, Fashion, Toys & mehr<br />

Diese Pflanze kleidet zudem ein. Und so ein Hanfblatt sieht doch als<br />

Motiv auch einfach gut aus, oder?<br />

Das dachte sich auch das US-Modelabel RUFSKIN, das mit seiner<br />

neuen Bademodenkollektion die aktuelle Gesetzeslage in und für Kalifornien<br />

feiert: Zum Jahreswechsel wurden der Konsum und Kauf von<br />

Cannabis legalisiert. „Wir freuen uns, dieses Thema modisch umzusetzen“,<br />

verrät Douglas, „daher gibt es eine ganze Reihe an Hosen, die mit<br />

diesen besonderen botanischen Motiven verziert sind!“ *rä<br />

www.schlüpper.com<br />

Foto by ADDICTED ES<br />

BRUNOS Berlin<br />

Maaßenstr. 14 /<br />

Winterfeldtplatz<br />

10777 Berlin<br />

Tel. 030 - 34 66 53 33<br />

Mo - Sa 10 - 22 Uhr<br />

BRUNOS Hamburg<br />

Lange Reihe /<br />

Danziger Straße 70<br />

20099 Hamburg<br />

Tel. 040 982 380 81<br />

Mo - Sa 10 - 20 Uhr<br />

BRUNOS Köln<br />

Kettengasse 20<br />

50672 Köln<br />

Tel. 0221 272 56 37<br />

Mo - Sa 10 - 20 Uhr<br />

BRUNOS München<br />

Thalkirchner Straße 4 /<br />

Eingang Fliegenstraße<br />

80337 München<br />

Tel. 089 97 60 3858<br />

Mo - Sa 10 - 20 Uhr<br />

brunos.de


MODE<br />

EDEL<br />

Im Sommer<br />

im Anzug<br />

Das Modehaus JOOP! zeigt dir, wie du bei sommerlichen Empfängen und<br />

auf Gartenpartys in lauen Nächten deine Persönlichkeit bestens präsentierst<br />

und seriös, und trotzdem frisch, rüberkommst. Mindestens ab 25 sollte Mann<br />

sich ohnehin mit dem Gedanken anfreunden, dass ein Anzug manchmal ein<br />

Muss ist. Und dann sollte es ein cooler sein, so wie einer von diesen hier.<br />

„Natural-Stretch und Stretch in Kombination mit feinsten Wollqualitäten<br />

sind die Garanten für ein optimales Tragegefühl“, freut sich das<br />

Presseteam dann auch. „Dieses Zusammenspiel aus intensiven<br />

und abgezogenen Farbtönen in Kombination mit hellen Neutrals<br />

lässt eine harmonische und zugleich spannende Farbpalette<br />

für den Sommer entstehen.“ *rä<br />

joop.com/de/de


TREND<br />

Gegen #Bodyshaming,<br />

für #BodyPositivity<br />

Dicke werden immer noch belächelt, ausgegrenzt und von der<br />

Modewelt weitestgehend ignoriert. Dieses queere Label will<br />

das ändern.<br />

„Wir wollen, dass unsere<br />

Kunden schmeichelnde<br />

Designs und modische<br />

Schnitte tragen können,<br />

auch wenn ihre Körperform<br />

von dem abweicht, was<br />

sozial akzeptiert ist und<br />

von Magazinen seit Jahren<br />

in unsere Köpfe eingehämmert<br />

wird“, verrät das bärige<br />

Team von Underbear. „Wir<br />

wollen erreichen, dass sich<br />

niemand mehr schämt für<br />

seinen Körper.“<br />

Und wie machen die das?<br />

„Indem wir mit unseren<br />

Kunden im engen und<br />

ständigen Austausch sind,<br />

erfahren wir, was sie wünschen<br />

und auch brauchen.“<br />

Underbear verarbeitet die<br />

neusten Trends, überzeugt<br />

mit sportiven Prints, guter<br />

Qualität der Stoffe und mit<br />

der ganzen Herangehensweise<br />

und Philosophie. Hier<br />

wird Mode für den Menschen<br />

gemacht, denn – und<br />

da schließen wir uns dem<br />

Label an – es gilt immer:<br />

Jeder Körper ist schön! *rä<br />

www.underbear.com


FILM<br />

INTERVIEW<br />

FOTOS: CONCORDE<br />

JODIE FOSTER<br />

„Wow, wie unerwartet und frisch“<br />

Frauen-Power! Hier ist unser<br />

Interview mit dem queeren<br />

Weltstar zum neuen Kinofilm<br />

„Hotel Artemis“.<br />

Miss Foster, Ihre letzte Rolle als<br />

Schauspielerin liegt fünf Jahre zurück.<br />

Warum sehen wir Sie nur noch<br />

so selten?<br />

Nun, ich habe zuletzt einfach viel<br />

Regie geführt. Es war eine bewusste<br />

Entscheidung von mir, mich darauf zu<br />

konzentrieren. Und ich hatte das Glück,<br />

spannende Projekte dafür zu finden,<br />

sowohl im Kino als auch beim Fernsehen.<br />

Ich habe nicht vor, die Schauspielerei an<br />

den Nagel zu hängen, aber ich nehme<br />

eben nur noch Jobs an, die ich wirklich<br />

liebe. Nach 52 Jahren als Schauspielerin<br />

empfinde ich das als den größten Luxus<br />

überhaupt.<br />

Was war es denn konkret bei „Hotel<br />

Artemis“, das Sie zurück vor die<br />

Kamera gelockt hat?<br />

Als ich das Drehbuch las, dachte ich<br />

die ganze Zeit: Wow, wie unerwartet<br />

und frisch. Und genau das ist es, was<br />

ich suche, sowohl als Schauspielerin als<br />

auch als Zuschauerin. Leider werden<br />

Geschichten, die wirklich originell und<br />

neu sind, ja immer seltener. Alles basiert<br />

nur noch auf Comics oder aufgewärmten<br />

Fernsehserien von früher. Obendrein gefiel<br />

mir bei „Hotel Artemis“ ganz speziell<br />

die Art und Weise, wie diese Geschichte<br />

erzählt wird: als richtig cooler Actionfilm,<br />

der einen nostalgischen Blick auf ein<br />

Retro-Los-Angeles mit einer sehr futuristischen<br />

Dystopie kombiniert.<br />

Fiel es Ihnen denn schwer, in Ihren<br />

„alten“ Job zurückzukehren?<br />

Kein bisschen. Wie sollte es auch? Ich<br />

stehe vor der Kamera, seit ich drei Jahre<br />

alt bin, nichts habe ich in meinem Leben<br />

so oft gemacht wie Filme drehen. Das<br />

verlernt man ja nicht mal so eben, nur<br />

weil man es fünf Jahre nicht tut. Außerdem<br />

habe ich mich in der Zeit nicht<br />

unter irgendeinem Stein versteckt und<br />

nichts mitbekommen, sondern weiter in<br />

der Film- und Fernsehbranche gearbeitet.<br />

Falls sich also am Filmemachen<br />

etwas grundlegend verändert hätte,<br />

hätte ich das mitbekommen. Aber ehrlich<br />

gesagt ist alles beim Alten: Von der<br />

Schauspielerin bis zum Beleuchter sind<br />

alle dabei, weil sie eine Geschichte erzählen<br />

wollen, die die Menschen bewegt.<br />

Wann wurde Ihnen eigentlich klar,<br />

dass Sie letztlich Ihr komplettes<br />

Leben in diesem Job verbringen<br />

würden?<br />

Puh, was diese Frage angeht, befinde ich<br />

mich eigentlich dauerhaft in einer Krise.<br />

Und das schon seit meinem dritten


FILM<br />

Lebensjahr! In meiner Jugend warnte<br />

mich meine Mutter immer, dass ich als<br />

Erwachsene keine Schauspielerin mehr<br />

sein würde. Sie war sich sicher, meine<br />

Karriere wäre mit 16 oder 17 Jahren<br />

vorbei, und machte sich Sorgen, was<br />

dann aus mir würde. Also ging ich aufs<br />

College, aber letztlich arbeitete ich eben<br />

doch weiter vor der Kamera. Die Frage,<br />

was ich statt der Schauspielerei machen<br />

würde, stand also immer im Raum. Aber<br />

vom Regieführen abgesehen kam ich<br />

bis heute nicht dazu, sie wirklich zu<br />

beantworten.<br />

„Hotel Artemis“ spielt im Jahr 2028.<br />

Haben Sie Angst davor, wo unsere<br />

Gesellschaft in zehn Jahren stehen<br />

wird?<br />

Momentan befinden wir uns ja an einem<br />

sehr interessanten Wendepunkt. Und<br />

zwar in jeder Hinsicht, politisch ebenso<br />

wie kulturell oder in Umweltfragen. Ich<br />

glaube, wir stehen am Abgrund – und<br />

sehen sehr deutlich, dass es dort unten<br />

verdammt düster ist.<br />

Welche unserer Probleme machen<br />

Ihnen die meisten Sorgen?<br />

Da gibt es natürlich verdammt viele.<br />

Eigentlich verdeutlicht „Hotel Artemis“<br />

einiges sehr eindrücklich: Ganz Los<br />

Angeles ist ohne Wasser, denn das bisschen,<br />

was es noch gibt, wurde privatisiert.<br />

Nicht vollkommen unrealistisch, so<br />

ein Szenario. Werden sich bald nur noch<br />

die Reichen Wasser leisten können? Die<br />

immer größere Schere zwischen Arm<br />

und Reich, dazu die Krise des Gesundheitssystems,<br />

sich rasant verändernde<br />

technologische Möglichkeiten, Polizeigewalt<br />

und die Militarisierung der Polizei –<br />

alles, was in unserem Film vorkommt, ist<br />

ja im Grunde auch jetzt schon präsent<br />

und sollte uns allen Sorgen machen.<br />

Kommen wir noch einmal zurück<br />

zur Filmbranche und den dortigen<br />

Entwicklungen. Dass Hollywood viel<br />

zu wenige weibliche Filmemacher<br />

beschäftigt, ist aktuell wieder ein<br />

großes Thema ...<br />

Oh Mann, das ist doch seit fünfzig<br />

Jahren ein Thema! Als ich<br />

anfing, in dieser Branche<br />

zu arbeiten, gab es<br />

hinter der Kamera<br />

schlicht keine<br />

Frauen. Vielleicht<br />

hier<br />

mal eine<br />

Visagistin<br />

oder<br />

dort eine<br />

Skript-<br />

Assistentin.<br />

Aber das<br />

war’s.<br />

Ansonsten<br />

war ich da<br />

immer alleine<br />

unter Männern. Und<br />

darunter waren natürlich<br />

ganz wunderbare Männer,<br />

von denen ich unglaublich viel gelernt<br />

habe. Trotzdem wurde es höchste Zeit,<br />

dass sich irgendwann etwas zu ändern<br />

begann. Nirgends dauert das allerdings<br />

länger als im Regie-Bereich. Das<br />

europäische Kino hatte schon immer<br />

mehr Frauen auf dem Regiestuhl, beim<br />

Fernsehen wächst die Zahl auch erheblich.<br />

Jetzt wird es also höchste Zeit, dass<br />

Hollywood da auch im Kino noch mal<br />

wirklich Fortschritte macht.<br />

Würden Sie selbst denn im Rückblick<br />

unterschreiben, dass Sie es als<br />

Frau immer schwerer hatten als die<br />

Männer?<br />

Wissen Sie: Als Frau lernt man von<br />

Kindesbeinen an, dass man mit anderen<br />

Augen gesehen wird als ein Mann – und<br />

entsprechend auch selbst die Welt anders<br />

sieht und erlebt. Das ist überall und<br />

immer so, in der Schule, an der Tankstelle<br />

oder an einem Filmset. Und ja, ich<br />

würde absolut sagen, dass<br />

wir es schwerer haben.<br />

Als Frau muss man,<br />

egal in welchem<br />

Beruf, immer<br />

doppelt so<br />

hart arbeiten,<br />

um<br />

die gleiche<br />

Anerkennung<br />

zu<br />

bekommen.<br />

Wobei<br />

selbst das<br />

dann keine<br />

Garantie ist.<br />

Zu wissen, dass<br />

ich vieles in meinem<br />

Leben nicht erreicht<br />

hätte, wenn mir nicht Männer<br />

geholfen hätten, die mich unter ihre Fittiche<br />

genommen haben, ist mitunter ein<br />

seltsames Gefühl. Ich bin mir jedenfalls<br />

sehr bewusst, dass ich es häufig leichter<br />

hatte als andere Frauen in meiner Position,<br />

einfach weil ich eine erfolgreiche<br />

Schauspielerin war, der einige Männer<br />

nur aus diesem Grund eine Chance<br />

gegeben haben.<br />

*Interview: Jonathan Fink


FILM<br />

TIPP<br />

Les Fantômes –<br />

The Ghosts<br />

Irgendetwas stimmt nicht mit Nicolas (André<br />

Schneider, auch Drehbuch), das wird gleich<br />

am Anfang des Films klar. Er ist ein ziemlicher<br />

Einzelgänger, aus seiner Heimat Österreich<br />

gerade erst in die Wohnung seiner kürzlich<br />

verstorbenen Großmutter in Paris gezogen,<br />

wo er nur eine gute Freundin hat (Judith<br />

Magre, Grande Dame des französischen<br />

Films), die ihm trotz seiner Homosexualität<br />

dazu rät, eine Frau zum Heiraten zu finden.<br />

Aber es scheint auch etwas mit der Wohnung<br />

nicht zu stimmen. Von allen Seiten drückt<br />

die Vergangenheit, es gehen Menschen ein<br />

und aus, die vielleicht real sind, vielleicht aber<br />

auch nicht. Besonders bedrohlich ist dieser<br />

eine Mann, den Nicolas manchmal sehen<br />

kann, und manchmal nicht. Als er wegen ihm<br />

einmal die Polizei ruft, reagieren die Polizisten<br />

negativ auf den „Ausländer“ Nicolas, was alles<br />

irgendwie noch schlimmer macht. Einziger<br />

Lichtblick ist Escort Guillaume (Pierre Emö),<br />

aber auch ein Treffen mit ihm läuft sehr<br />

merkwürdig ab. Spukt es wirklich bei Nicolas?<br />

Oder sind es nur seine eigenen Ängste und<br />

Unsicherheiten, die ihn als empfindsamen<br />

Künstler in den Wahnsinn treiben?*am<br />

FOTO: VIVÀSVAN PICTURES<br />

KINO<br />

Postcards from London<br />

Der Film spielt in einer<br />

stimmungsvoll aufgeladenen,<br />

neonbeleuchteten<br />

und dramatisch überhöhten<br />

Version des Londoner Stadtteils<br />

Soho und vereint stilistisch die<br />

filmischen Visionen eines Derek<br />

Jarman und die homoerotischen<br />

Aspekte barocker Kunstwerke.<br />

Der bildhübsche Jim (Harris<br />

Dickinson) wagt den Sprung aus<br />

einem grauen Vorstadtleben in<br />

die große Stadt und sucht in<br />

Soho nach Ruhm und künstlerischer<br />

Stimulation. Leider wird<br />

er gleich in der ersten Nacht<br />

ausgeraubt, findet aber bei einer<br />

Gruppe ungewöhnlicher männlicher<br />

Escorts – den Raconteurs –<br />

Unterschlupf, die ihren Kunden<br />

als besonderen Service Konversation<br />

auf höchstem kulturellen<br />

Niveau anbieten. Jim schließt<br />

sich ihnen an und entwickelt<br />

sich schnell vom naiven Anfänger<br />

zur gefragten Begleitung und<br />

Künstler-Muse. Verkompliziert<br />

wird Jims Aufstieg zum Star-<br />

Escort lediglich durch sein<br />

„Stendhal-Syndrom“, eine<br />

psychosomatische Störung, die<br />

bei kultureller Reizüberflutung<br />

zu Ohnmachten und Halluzinationen<br />

führt. Das Erlebnis<br />

großer Kunst führt bei Jim zum<br />

Beispiel regelmäßig dazu, dass<br />

er sich plötzlich in Tableaux<br />

vivants seines Lieblingsmalers<br />

Caravaggio wiederfindet. Doch<br />

seine Übersensibilität eröffnet<br />

Jim auch ganz neue Möglichkeiten<br />

... *am<br />

„Postcards from London“ läuft<br />

im <strong>August</strong> in der Queerfilmnacht.<br />

Die genauen Orts- und<br />

Zeitangaben für die einzelnen<br />

Städte findest du hier:<br />

www.queerfilmnacht.de<br />

FOTO: SALZGEBER & CO. MEDIEN GMBH<br />

„Les Fantômes – The Ghosts” hat beim<br />

StraightJacket Guerrilla Film Festival vom<br />

15. – 21. <strong>August</strong> Premiere.<br />

www.straightjacketguerrillafilmfestival.com<br />

VOD<br />

Balls – Diese Doku hat Eier!<br />

FOTO: BORDER2BORDER ENTERTAINMENT<br />

Eine Dokumentation über den<br />

Körperteil, der am meisten mit<br />

Männlichkeit assoziiert wird, und was<br />

passiert, wenn dieser entfernt wird.<br />

Unsere Gesellschaft verbindet das Konzept<br />

von Maskulinität, Sexualität, Potenz und<br />

dem verallgemeinerten Mann-Sein mit den<br />

Hoden eines Mannes. Was aber, wenn ein<br />

Mann sich der Situation stellen muss, einen<br />

oder beide Hoden zu verlieren? Es gibt vier<br />

Hauptgründe, die zur Entfernung der Hoden<br />

führen können: Hodenkrebs, Hodentorsion,<br />

eine Infektion oder eine Geschlechtsumwandlung.<br />

Eine Erkundung rund um die<br />

Entscheidung Ersatz ja oder nein, Möglichkeiten<br />

des Ersatzes, Dating und Enthüllung<br />

sowie wahrscheinlich am wichtigsten: der<br />

psychologische Aspekt, sich nicht kastriert<br />

zu fühlen, das Thema anzusprechen und<br />

ansprechbar zu machen. *am<br />

„Balls“ jetzt auf OUTtv Pro powered by<br />

blu, www.outtvpro.com


abo<br />

*Nur gültig für unwiderrufene Bestellungen eines Abos der deutschen Ausgabe von Neukunden oder Kunden die mind. 6 Monate Mate nicht im Abonnement bezogen haben. Versand der Aboprämie erfolgt nach Zahlungseingang des Bezugspreises zusammen mit der<br />

ersten Ausgabe des bestellten Abos. Abo verlängert sich automatisch um jeweils eine Folgefrequenz von 4 Ausgaben, wenn es nicht spätestens 2 Wochen vor Ablauf schriftlich per Brief (mate. | Rosenthaler Str. 36 | 10178 Berlin),<br />

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FASHION,<br />

DESIGN, BODY,<br />

TRAVEL<br />

/// 1


MUSIK<br />

KOVACS<br />

WAHRHEITEN,<br />

DIE WEHTUN<br />

NACHGEFRAGT<br />

FOTO: ALEXANDRA VON FUERST


MUSIK<br />

Sharon Kovacs aus Eindhoven ist mit ihrer kräftig-sinnlichen<br />

Soulstimme der neue Star des europäischen Pop.<br />

Auf ihrem zweiten Album „Cheap Smell“ geizt die 28-Jährige<br />

nicht mit ihren großen und traurigen Gefühlen.<br />

Und sie begeistert nicht nur mit grandioser Offenheit, sondern<br />

auch mit großen Liedern.<br />

Das Fell ist weg. Die zottelige Kunstpelzmütze<br />

in Langhaarwolfsoptik, ohne<br />

die Sharon Kovacs jahrelang nicht aus<br />

dem Haus und schon gar nicht auf<br />

die Bühne ging, liegt nun zu Hause in<br />

Eindhoven unterm Bett. „Ich brauche<br />

die Fellmütze nicht mehr“, sagt Kovacs<br />

beim Treffen im Plattenfirmenbüro am<br />

Hackeschen Markt in Berlin. „Sie ist wie<br />

ein Spielzeug, mit dem ich nicht mehr<br />

spiele.“ Der Grund für die Nacktheit<br />

auf dem Haupt – Kovacs trägt das Haar<br />

seit elf Jahren raspelkurz, rasiert es<br />

dreimal die Woche – ist ein erfreulicher:<br />

„Ich konnte hinter der Mütze immer ein<br />

Stück weit im Verborgenen bleiben. Das<br />

muss ich jetzt nicht mehr. Ein wenig<br />

schüchtern bin ich immer noch, aber<br />

ich bin längst nicht mehr so unsicher<br />

wie am Anfang. Ich will mich nicht mehr<br />

verstecken.“<br />

Nicht weniger deutlich als auf dem<br />

Kopf zeigt sich Kovacs’ neu gewonnene<br />

Offenheit auf ihrem zweiten Album<br />

„Cheap Smell“. Das erscheint drei Jahre<br />

nach dem Debüt „Shades of Black“, mit<br />

dem Kovacs nicht nur in ihrer niederländischen<br />

Heimat, sondern in weiten<br />

Teilen Europas für Furore sorgte. Das<br />

von Metal-Fachmann Oscar Holleman<br />

(Within Temptation) produzierte Werk<br />

war voller dunkler Popsongs wie „My<br />

Love“, als schwermütige Soul-Pop-<br />

Lady mit Rock- und Blues-Einflüssen<br />

fand Kovacs ein Plätzchen irgendwo<br />

zwischen Amy Winehouse, Lana del<br />

Rey und Billie Holiday. Aber Produzent<br />

Holleman verließ sie und nahm die<br />

Band mit, was Sharon vorübergehend in<br />

tiefe Verzweiflung stürzte. Außerdem<br />

lebt man in drei Jahren so einiges an<br />

Leben, erst recht, wenn man das Drama<br />

so ein bisschen aufsaugt, wie Kovacs<br />

es tut. Also „fühlt sich ‚Cheap Smell‘ für<br />

mich wie ein brandneuer Start an. Ich<br />

habe als Mensch manches durchgemacht<br />

und mich verändert. Außerdem<br />

hätte ich die erste Platte nicht einfach<br />

reproduzieren wollen.“<br />

Mit ihrem neuen Co-Produzenten<br />

Liam Howe (bekannt unter anderem<br />

durch seine Arbeit für Marina And The<br />

Diamonds) hat die stimmgewaltige<br />

ehemalige Studentin des Rock City<br />

Institute in Eindhoven eine saustarke<br />

Platte gemacht, die musikalisch vielschichtiger<br />

ist: „Freakshow“ ist eine Art<br />

Flamenco-Ballade, „Adickted“ erinnert<br />

an den trotzigen Selbstbehauptungssoul<br />

einer Mary J. Blige, das leichtfüßige<br />

„Midnight Medicine“ an Madonnas „La<br />

Isla Bonita“. Und auch die Songinhalte<br />

sind jetzt nicht mehr ausschließlich<br />

düsterer Natur. „It’s The Weekend“ zum<br />

Beispiel ist sicher die unbeschwerteste<br />

Nummer, die Kovacs je gesungen<br />

hat. „Diesen Song habe ich in zwanzig<br />

Minuten geschrieben. Es geht einfach<br />

darum, am Freitagabend ein bisschen<br />

Gras zu rauchen und auszugehen. Das<br />

Lied ist oberflächlich und macht Spaß,<br />

aber das muss auch manchmal sein.“<br />

Oberflächlichkeit ist ansonsten nicht<br />

Sharons Ding. Ihre Lieder sind so ehrlich<br />

und persönlich, dass es schmerzt.<br />

Die Frau, die als Kind gern auf Bäume<br />

kletterte, lieber mit Jungs als mit<br />

Mädchen spielte und androgyne Ikonen<br />

wie Grace Jones, Benjamin Clementine<br />

und David Bowie zu ihren großen<br />

künstlerischen Vorbildern zählt, wuchs<br />

ohne Vater auf, wurde von der Mutter<br />

ins Kinderheim abgeschoben und<br />

drohte in der Jugend zu versumpfen.<br />

„Ich war teilweise sehr unglücklich und<br />

orientierungslos“, sagt sie. Dass Kovacs<br />

zuletzt einige Jahre an ihrem Freund<br />

festhielt, der das Kokain mehr liebte<br />

als sie, war ebenfalls hart und ein wenig<br />

demütigend. Gleich fünf Songs von<br />

„Cheap Smell“ arbeiten diese toxische<br />

Beziehung auf. „Ich bin in den vergangenen<br />

drei Jahren zu vielen Therapiesitzungen<br />

gegangen, das hat mir<br />

geholfen. Ich habe insgesamt weniger<br />

Ängste als früher und sehe die Zukunft<br />

optimistischer.“ Was aber geblieben sei,<br />

ist ihre Furcht vor Zurückweisung: „Als<br />

meine Mutter mich mit elf ins Heim<br />

steckte, hat mich das für alle Zeiten<br />

beschädigt.“ Immerhin, zu der Mutter<br />

habe Sharon heute ein brauchbares<br />

Verhältnis („it’s okay“), und auch den<br />

Vater hat sie vor einiger Zeit kennengelernt.<br />

„Mama & Papa“ ist der großartige<br />

Gospel-Soul-Pop-Song, der nach dieser<br />

denkwürdigen Begegnung entstand.<br />

„Mein Dad lebt in Deutschland und ist<br />

ein extrem religiöser Evangelist. Er wollte<br />

mir den Teufel austreiben. Da bin ich<br />

gegangen. Er muss mich so akzeptieren,<br />

wie ich bin. Vorher will ich ihn nicht<br />

wiedersehen.“ *Steffen Rüth


MUSIK<br />

TIPP<br />

VANESSA MAI <strong>2018</strong><br />

Das neue Doppel-Album der Schlagerprinzessin<br />

erscheint am 3. <strong>August</strong> – und<br />

da schlägt sie neue Töne an. Hip-Hopper<br />

Olexesh kam. Sah. Und rappte. Vanessa<br />

sang. Und ein hitverdächtiges Lied war<br />

geboren: „Wir 2 immer 1“, zu finden auf<br />

ihrem neuen Album „Schlager“. „Ich mag<br />

dieses Vermischen von Genres. Bei ihm<br />

war es mir wichtig, wie seine Einstellung<br />

ist. Da hatten wir aber sofort einen Draht<br />

zueinander. Er ist auch super höflich und<br />

super nett und ganz korrekt. Hat mich<br />

sehr überrascht als wir dann im Studio<br />

waren wie kreativ und schnell er gearbeitet<br />

hat. Da war sofort eine Sympathie da.<br />

Wir haben uns einfach gefunden. Er war<br />

auch ganz frei von dem ganzen Genre-<br />

Denken. Das hat mir imponiert“, verrät<br />

die Mai. Klingt spannend.<br />

DISCO<br />

#SisterSledge<br />

Kathy, Debbie, Joni und Kim, jene Disco-Girlgroup, die vor allem für ihre<br />

Welthits „Lost in Music“, „Frankie“, „We Are Family“ und „Reach Your<br />

Peak“ bekannt ist. Die Schwestern hatten aber noch mehr Erfolge und<br />

einige davon bekommst du hier.<br />

Die <strong>2018</strong>er-Werkschau „An Introduction to“ beginnt mit dem ersten Hit<br />

„Mama Never Told Me“ von 1973, ein etwas an die Jackson 5 erinnerndes<br />

Stück, das sich erfolgreich in den Top20 in UK platzieren konnte. Ihren<br />

ersten Hit in den USA hatten sie dann 1974 mit dem starken „Love<br />

Don‘t You Go Through No Changes on Me“, ebenfalls auf dieser CD<br />

vertreten. Der ganz große Durchbruch kam, als Nile Rodgers & Chic sich<br />

des Quartetts annahmen. Zusammen entstanden zwischen 1979 und<br />

1985 Charthits wie „He‘s the Greatest Dancer“, „Got to Love Somebody“,<br />

„Thinking of You“ und der UK-Nummer-eins-Hit „Frankie“. Das Album<br />

„An Introduction to“ ist eine gut gemachte Zusammenstellung, die dem<br />

Talent der Sängerinnen gerecht wird. Wer Lust auf mehr hat, dem seien<br />

die Wiederveröffentlichungen auf CD und LP ans Herz gelegt. *rä


MUSIK<br />

NEWCOMER<br />

Geheimtipp:<br />

NORDIK SONAR<br />

FOTOS: NORDIK SONAR<br />

Aus Schweden kommt ja bekanntlich gerne mal guter Pop, da<br />

machen diese beiden Jungs keine Ausnahme.<br />

NORDIK SONAR geben<br />

als Einflüsse für ihre Musik<br />

Größen wie ABBA, George<br />

Michael oder die Pet Shop<br />

Boys an, man hört auch gerne<br />

noch ein bisschen Robyn<br />

und Röyksopp in ihrem<br />

Sound. Die Musik ist melodiös,<br />

elektronisch, tanzbar<br />

und voller Drama. Benjamin<br />

Trossö und Linus Erlandsson<br />

selbst sind blond, gut<br />

aussehend und sehr, sehr<br />

schwedisch. Gerade ist ihre<br />

neuste Single „MACHINE“<br />

erschienen, in deren Text<br />

es darum geht, dass wir alle<br />

heutzutage oft maschinengleiche<br />

Existenzen führen<br />

und es schwer ist, aus<br />

unserer täglichen Routine<br />

auszubrechen. NORDIK<br />

SONAR wollen, dass wir unsere<br />

Menschlichkeit, unsere<br />

Körper und unsere Seelen<br />

wiederentdecken, und machen<br />

dazu mit ihrer Musik<br />

schon einmal den Anfang.<br />

Toll! Auch eine Single von<br />

2017 („Dancing“) und die<br />

EP „LYNX LYNX“ von 2016<br />

lohnen sich anzuhören! Wir<br />

hoffen bald auf mehr und<br />

sagen Bescheid, wenn die<br />

Jungs mal nach Deutschland<br />

kommen! *am<br />

BMG_RickAstley_Anzeige_83x128.pdf 1 19.07.<strong>2018</strong> 11:08:14


MUSIK<br />

ARMIN MORBACH<br />

16. <strong>August</strong>: Madonna wird 60!<br />

Madonna ist für mich, solang ich denken kann, ein<br />

Idol. Ich hab ihre Songs gesungen, ihre Bewegungen<br />

kopiert, ihren Tanz einstudiert, ihre Outfits getragen. Ihren<br />

Style mit engen Jeans oder Shorts, bauchfrei, und diesen<br />

vielen Ketten, klar, den hab ich auch nachgemacht.<br />

FOTO: ROMAN HOLST<br />

Wir reden hier von den Achtzigern!<br />

Da erschien plötzlich<br />

diese kleine Person namens<br />

MADONNA! aus irgendeinem<br />

Mini-Kaff im Mittleren Westen<br />

der USA und benahm sich,<br />

wie sie wollte, scherte sich um<br />

nichts, tat, was sie wollte. Eine<br />

visuelle Befreiung! Madonna<br />

gab mir, einem schwulen<br />

Teenager in einem Dorf in<br />

Süddeutschland, die Chance,<br />

so ‚verrückt‘ herumzulaufen.<br />

Das kribbelige Gefühl, diese<br />

innere Aufregung, als ich ihr<br />

Video „Like a Prayer“ zum<br />

ersten Mal sah, spür ich heute<br />

noch: Da brach sie aber auch<br />

jedes Tabu. Alles, was verboten<br />

war, sie machte es und<br />

sie zeigte es. Toll! Das war so<br />

neu, so frei. Es war ganz klar<br />

mein erster visueller Orgasmus.<br />

Überhaupt: Alles, was ich<br />

zum ersten Mal tat, tat ich mit<br />

Madonna. Der erste Sex, der<br />

erste Rausch, der erste Liebeskummer<br />

– sie war dabei.<br />

Es war gegen die Norm, was<br />

sie sang, was sie sagte, was<br />

sie tat. Und das sprach mir<br />

so sehr aus der Seele.<br />

Ihre Styles waren ikonenhaft.<br />

Wir haben doch alle<br />

immer wieder gewartet,<br />

wie sie sich als<br />

Nächstes präsentieren<br />

wird. Ich war<br />

damals Tänzer und<br />

habe Madonna immer<br />

kopiert, weißblonde Perücke<br />

inklusive! Sie war diejenige,<br />

die Trends setzte. Alles, was<br />

Madonna trug, wurde zum<br />

überidealisierten Kult. Ziemlich<br />

wahrscheinlich, dass nicht<br />

nur mir zu der Zeit bewusst<br />

wurde, wie viel Power in einem<br />

Outfit steckt. Alle Großen der<br />

Branche haben über die Jahre<br />

mit ihr gearbeitet, ob Gaultier,<br />

Versace oder Dolce & Gabbana,<br />

Herb Ritts, David Fincher<br />

und Jean-Baptiste Mondino.<br />

Also war sie natürlich auch<br />

immer eine Rieseninspiration<br />

für meine Arbeit. Und ganz<br />

sicher: ohne Madonna keine<br />

Lady Gaga.<br />

Alles, worüber wir uns heute<br />

wieder ständig öffentlich<br />

erregen (müssen) – Religion,<br />

Gender, Umwelt, Sexismus,<br />

Rassismus – hat sie immer<br />

schon thematisiert, eindeutig<br />

Stellung bezogen und sich<br />

geäußert. Sie hat immer die<br />

Kontrolle behalten, über ihre<br />

Sexualität, über ihr Leben,<br />

ihren künstlerischen Output.<br />

Selbstbestimmt und unabhängig.<br />

Das bewundere ich<br />

aus tiefstem Herzen.<br />

Ich hab sie einmal in Berlin<br />

persönlich getroffen, da hatte<br />

sie eine Pressekonferenz und<br />

ihr Stylist war nicht rechtzeitig<br />

gelandet. Ich sprang ein.<br />

Ich war niemals vorher oder<br />

nachher so aufgeregt, nass<br />

von oben bis unten!<br />

Mit dem allergrößten Respekt,<br />

natürlich vor ihrer Arbeit, aber<br />

auch vor dem, wofür sie sich<br />

außerhalb der Musikbranche<br />

einsetzt: von mir ein großes<br />

HAPPY BIRTHDAY, Madonna!<br />

*Armin Morbach<br />

www.arminmorbach.com<br />

www.madonna.com


MUSIK<br />

DIVA<br />

Ariana Grande <strong>2018</strong><br />

Obwohl sie noch keine 25 Jahre alt ist, kann<br />

Ariana bereits auf drei US-Platinalben<br />

sowie über 18 Milliarden Streams zurückblicken.<br />

Im <strong>August</strong> erschein ihr neues Album.<br />

FOTO: UNIVERSAL MUSIC<br />

Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums<br />

2013, auf dem auch die Hitsingle „The Way“<br />

vertreten war, hat die Grande ihren ganz eigenen<br />

Sound zwischen Pop,<br />

R’n’B, Soul und Elektro<br />

definiert. Ihr 2014 veröffentlichtes<br />

zweites Album<br />

„My Everything“ wurde<br />

nicht nur für einen Grammy<br />

nominiert („Best Pop<br />

Vocal Album“), sondern<br />

bescherte ihr mit Singles<br />

wie „Problem“ und „Bang<br />

Bang“ (ebenfalls Grammynominiert)<br />

noch sechs<br />

weitere Platinauszeichnungen<br />

in der Heimat.<br />

Ariana Grande veröffentlicht ihr neues Album<br />

„Sweetener“ Mitte <strong>August</strong> bei Republic Records.<br />

PRÄSENTIEREN<br />

AB SEPTEMBER<br />

AUF TOUR!<br />

AUCH IN DEINER NÄHE!<br />

JETZT TICKETS<br />

SICHERN!


MUSIK<br />

TIPP<br />

Kodaline<br />

„Politics of<br />

Living“<br />

Woo-hoo, das sind<br />

mal sexy Iren! Und die<br />

Musik ist auch klasse. Das<br />

letzte Kodaline-Album wurde<br />

in Großbritannien mit Gold<br />

ausgezeichnet, das Debütalbum<br />

verkaufte sich weltweit<br />

über eine Million Mal und<br />

wurde einige hundert Millionen<br />

Mal gestreamt. Die Videos der<br />

Band verzeichnen bei VEVO<br />

mehr als 200 Millionen Views<br />

und ihre Singles verkauften sie<br />

mehr als eine Million Mal. Im<br />

<strong>August</strong> kommt das neue Werk,<br />

unser Anspieltipp ist „Shed a<br />

Tear“.<br />

www.kodaline.com<br />

COMEBACK<br />

Nile Rodgers & Chic<br />

Die legendäre Disco-Truppe kommt mit ihrem<br />

Mastermind nach Deutschland. Ihre Hits wie<br />

„Le Freak“, „Everybody Dance“, „Chic mystique“<br />

oder auch „Good Times“ sowie „I Want<br />

Your Love“ kennt jeder, der auf Disco steht.<br />

Ohne ihn würde uns viel Musik fehlen. Diana<br />

Ross’ „Upside Down”, „My Old Piano“, „Workin’<br />

Overtime“ und „I‘m Coming Out“ zum Beispiel.<br />

Oder auch Sister Sledges Klopfer wie „Lost in<br />

Music“, „Frankie“, „We Are Family“ oder „Reach<br />

Your Peak“. Ganz zu schweigen von Madonnas<br />

„Material Girl“ und „Like a Virgin“. Vor allem<br />

würden wir aber die Hits von Chic vermissen.<br />

Denn auch wenn die Band zwischen 1983<br />

und 1992 eine laaange Pause einlegte, die<br />

Chic-Hits beschallten weiter die Partyszene<br />

FOTO: J. FURMANOVSKY<br />

und definierten Disco mit.<br />

Doch auf neue Musik musste man seit drei<br />

Jahren warten – und davor satte 13 Jahre! Nile<br />

und sein 1996 verstorbener Musik-Partner<br />

Bernard Edwards produzierten eben mehr für<br />

andere, neben den oben erwähnten Künstlern<br />

auch für David Bowie, George Michael und<br />

Debbie Harry (Blondie). Aber <strong>2018</strong> soll ein<br />

neues Album kommen: „It’s About Time“. Und<br />

Chic kann man zudem live erleben!<br />

Fun Fact: Aus dem 1982er-Chic-Hit „Soup for<br />

One“ wurde 2000 dank Modjo die weltweite<br />

Klubhymne „Lady (Hear Me Tonight)“. *rä<br />

16.8., Tempodrom: Große Arena,<br />

Möckernstr., Berlin, 20 Uhr,<br />

www.eventim.de/chic<br />

FOTO: RANKIN<br />

TOUR<br />

Der Rick kommt gut<br />

Mit dem Album „50“ glückte dem<br />

Popstar der 1980er und frühen<br />

1990er vor wenigen Jahren das<br />

Comeback, dieses Jahr legte er<br />

mit dem Album und der gleichnamigen<br />

Single „Beautiful Life“ erfolgreich nach: Rick<br />

Astley. Die Stimme von Welthits wie „Never<br />

Gonna Give You Up“, „Cry for Help“ und<br />

„Hold Me in Your Arms“ macht im Rahmen<br />

der „#Beautifullife Tour“ live unter anderem<br />

in München und Frankfurt Station. *rä<br />

13.9. München, Tonhalle,<br />

14.9. Frankfurt, Batschkapp,<br />

16.9. Köln, E-Werk, 17.9. Hamburg, Große<br />

Freiheit, 18.9. Berlin, Admiralspalast,<br />

www.eventim.de


MUSIK<br />

SHOW<br />

Oops ... Britney<br />

Spears kommt!<br />

FOTO: WARNER MUSIC<br />

In den Sparkassenpark nach Mönchengladbach.<br />

Und nach Berlin. Das ist kein Scherz, die „Toxic“-<br />

Sängerin kommt wirklich.<br />

Die hitgefüllte Pop-Revue „Britney: Piece of Me“<br />

bringt erst am 6. <strong>August</strong> in der Berliner Mercedes-<br />

Benz Arena die Fanmassen zum Ausrasten, dann am<br />

13. <strong>August</strong> die Fans im Sparkassenpark Mönchengladbach<br />

– das klingt jetzt popeliger, als der Ort ist.<br />

Los ging alles vor zwanzig Jahren mit „… Baby One<br />

More Time“, seitdem landet Frau Spears mit Hits wie<br />

„Born to Make You Happy“, „Oops!...I Did It Again“,<br />

„I’m a Slave 4 U“, „Work Bitch“ sowie „Lucky“ immer<br />

wieder große Chart-Erfolge. Richtig cool<br />

wurde sie dann 2007 mit „Gimme<br />

More“ und durch ihre Zusammenarbeit<br />

mit Robyn: „Piece<br />

of Me“. Im <strong>August</strong> <strong>2018</strong><br />

heißt es jetzt: Satt bumsen<br />

die Bässe, süß flüstert und<br />

singt die Femme fatale, geil<br />

knarzen die Vocoder und<br />

Synthesizer – ja, Britney<br />

ist in Germany, um uns ihre<br />

Definition von Popmusik<br />

nahezubringen! *rä<br />

POP<br />

Rockröhre Matt Gresham<br />

Einst war er ein musikverliebter<br />

Surfer in Australien, jetzt ist er ein<br />

gefeierter Sänger.<br />

„Songwriting ist für mich ein riesiger<br />

Heilungsprozess und somit<br />

höchstpersönlich. Trotzdem<br />

kollaboriere ich jetzt mit<br />

anderen, um diesen Songs<br />

auch klanglich gerecht<br />

zu werden“, verrät der<br />

bärtige Musiker, der im<br />

September auch auf Tour<br />

kommt. Sein Album „Who<br />

Am I Now“ klingt vielfältig: „Ich<br />

versuche, verschiedenen Genres<br />

FOTO: L. STENSRUD<br />

gegenüber offen zu bleiben, und<br />

konzentriere mich mehr darauf,<br />

wie die Musik geschrieben wurde<br />

bzw. wie die einzelnen Instrumente<br />

klingen“, so Matt Gresham. Den<br />

mögen wir. *rä<br />

„Who Am I Now“-Tour <strong>2018</strong><br />

18.9. – Dresden, Ostpol,<br />

19.9. – Frankfurt, Ponyhof,<br />

20.9. – Hamburg, Reeperbahnfestival,<br />

21.9. – Leipzig,<br />

Moritzbastei, 23.9. – Berlin,<br />

Musik&Frieden, 24.9. – Köln,<br />

Yuca, 25.9. – Stuttgart, Kellerklub,<br />

26.9. – München, Ampere


KUNST<br />

FOTOGRAFIE


BILDER<br />

AUS DEM<br />

GROSSEN<br />

APFEL<br />

Alle lästern gerade über<br />

New York. Dabei gibt es<br />

überall Spannendes zu<br />

entdecken, man muss nur<br />

die Augen offenhalten – und das gilt<br />

nicht nur für New York. Wir haben<br />

für dich Impressionen aus der Metropole<br />

von einem New Yorker Künstler:<br />

Batz Skinner; laut der Autorin und<br />

Aktivistin Marianne Williamson einer<br />

der „großartigsten Foto-Chronisten<br />

der Gegenwart“.<br />

„Mich verbindet eine lange und zauberhafte<br />

Geschichte mit dieser Stadt!<br />

Ich war in Los Angeles als Assistent<br />

für George Newell tätig, und der hat<br />

ständig mit Leuten wie Herb Ritts,<br />

Bruce Weber und Annie Leibovitz<br />

gearbeitet“, verriet uns Batz Skinner<br />

einmal im Interview. Er hat aber auch<br />

selbst gemodelt: „Ich habe 1984 für<br />

Robert Mapplethorpe in einer Bilderserie<br />

namens ‚The White Party‘ gemodelt.<br />

Das war ein sehr interessanter Einstieg<br />

ins Model-Leben für mich: nackt in ein<br />

Mullgewebe verpackt, wie eine Mumie,<br />

dann nach und nach ausgewickelt, bis<br />

zur Hüfte.“<br />

Inzwischen fotografiert Batz Skinner<br />

lieber selbst. Hier sind die neusten<br />

Bilder von ihm, eine Hommage an seine<br />

Heimatstadt New York. *rä<br />

www.facebook.com/batz.skinner1<br />

www.instagram.com/bbbatz<br />

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Ihren passenden<br />

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BUCH<br />

NACHGEFRAGT<br />

DR. STEFAN<br />

HEISSENBERGER<br />

„Ihr spielt wie Mädchen!“<br />

Der Kultur- und Sozialanthropologe<br />

veröffentlichte vor<br />

kurzem sein Buch „Schwuler* Fußball<br />

– Ethnografie einer Freizeitmannschaft“.<br />

Wir chatteten mit dem Autor<br />

und Fußballer. *rä<br />

Das Klischee: Schwule spielen nicht<br />

Fußball.<br />

Richtig. Wie hoch jedoch der Anteil von<br />

Schwulen im Fußball ist, darüber gibt es<br />

keine verlässlichen Zahlen. Es wäre zu<br />

kurz gedacht, wenn man die Anzahl der<br />

Schwulen an der männlichen Gesamtbevölkerung<br />

einfach auf den Männer-<br />

Fußball umlegen würde. Was es jedoch<br />

auch gibt, sind schwule Fußballteams<br />

bzw. Sportvereine. Die Ersten davon sind<br />

in Deutschland in den 1980er-Jahren<br />

entstanden. Bei der Gründung gab es<br />

zwei Hauptmotive: 1. Einen sicheren und<br />

offenen Raum für jene zu schaffen, die<br />

im „Heten“-Sport (strukturell) ausgegrenzt<br />

wurden. 2. Zeigen, dass Schwule<br />

auch kicken können. Interessanterweise<br />

hatten schwule Fußballteams zuerst mit<br />

Gegenwind aus der eigenen Community<br />

zu kämpfen. „Warum macht ihr diesen<br />

Heten- und Machosport?“, war immer<br />

wieder vorwurfsvoll zu hören.<br />

Wie kamst du zum Sport?<br />

Ich komme aus einer sogenannten<br />

Fußballerfamilie. Väterlicherseits hat ein<br />

Großteil der männlichen Familienmitglieder<br />

selbst Fußball gespielt und/oder war<br />

Trainer. So auch ich. Im Studium besuchte<br />

ich ein Seminar zum Thema Männlichkeiten<br />

und musste dort ein Referat über<br />

Polo, Tango und Fußball in Argentinien<br />

halten. Hier wurde mein wissenschaftlichreflektiertes<br />

Interesse am Sport geweckt.<br />

Hattest du beim Sport auch homophobe<br />

Erlebnisse? Beim Schulsport<br />

etwa?<br />

Die Frage impliziert, dass ich selbst<br />

schwul sei, weil ich über schwule Fußballer<br />

forsche. Das passiert mir immer und<br />

lasse ich in der Regel auch so stehen,<br />

weil ich keine Notwendigkeit sehe, mich<br />

davon abzugrenzen. Unverhofft hat es mir<br />

sogar manchmal interessante Einblicke<br />

gegeben, wie es ist, als Schwuler wahrgenommen<br />

zu werden. Ganz abgesehen<br />

davon meinten die Fußballer von Vorspiel<br />

Berlin, jenem Team, dass ich beforscht<br />

habe, dass ich sowieso der Schwulste von<br />

ihnen wäre. Aber zurück zu deiner Frage:<br />

Das, was ich erlebt habe, war eine zutiefst<br />

homophobe und sexistische Sprache, die<br />

sich im „schwulen Pass“ oder „ihr spielt<br />

wie Mädchen“ ausgedrückt hat. So bin<br />

ich sozialisiert worden. Ich habe das bis<br />

ins frühe Erwachsenenalter in der Regel<br />

jedoch nicht als problematisch betrachtet.<br />

Erst durch eine feministische und<br />

lesbische Freundin und die Beschäftigung<br />

mit Geschlecht an der Uni habe ich das<br />

immer mehr infrage gestellt. Was man<br />

jedoch festhalten muss und sich auch<br />

in meiner Forschung gezeigt hat: Der<br />

Männer-Fußball ist offener geworden.<br />

Dank des Engagements von NGOs und<br />

des Einsatzes von progressiven Einzelpersonen<br />

in Verbänden sowie einer liberaler<br />

gewordenen Gesamtgesellschaft ist es<br />

heute einfacher, schwul in einem Hetero-<br />

Verein zu sein. Was jedoch nicht heißt,


dass Schwulsein generell eine Selbstverständlichkeit<br />

wäre.<br />

Du bist Geschlechterforscher, wie muss man<br />

sich deine Arbeit vorstellen?<br />

Damit hat man in den Sozialwissenschaften<br />

mittlerweile keinen Exotenstatus mehr. Mit einem<br />

solchen Fokus betrachtet man soziale Phänomene<br />

durch die Brille des Geschlechts und der sexuellen<br />

Identität. Andere SozialwissenschaftlerInnen<br />

schauen sich dabei zuerst Klasse, Alter oder Ethnie<br />

an. Die hohe Kunst ist es jedoch, trotz Spezialisierung<br />

die Verwobenheit dieser Kategorien herauszuarbeiten.<br />

Wie stehst du zur Diskussion zum dritten<br />

Geschlecht?<br />

Die Schaffung einer weiteren Möglichkeit jenseits<br />

der Binarität von weiblich und männlich ist gewiss<br />

ein Fortschritt. Sie schafft für alle jene, die sich<br />

hier verorten, Rechtssicherheit und ist gleichzeitig<br />

eine Anerkennung für sie als Bürger. Vom Minimal-<br />

Gesetzesvorschlag von Innenminister Seehofer<br />

inklusive der Kategorie „Anderes“ halte ich jedoch<br />

herzlich wenig.


BUCH<br />

FOTO: N. DILLY<br />

UNTERHALTUNG<br />

Martin Tietjen schrieb ein Buch<br />

Unbekannt aus Funk und Fernsehen<br />

sei er, der Martin Tietjen.<br />

Nun, das stimmt so nicht. Den kennt<br />

man. Zum Beispiel als Backstage-<br />

Reporter bei „Deutschland sucht den<br />

Superstar“ oder auch vom NDR.<br />

Mit dem rosa eingebundenen Werk<br />

„Selbstrufmord – Geschichten, die man<br />

eigentlich nicht erzählen sollte“ präsentierte<br />

er unlängst sein erstes Buch. „Es geht [...]<br />

ums unterhaltsame Scheitern beim Sex, in<br />

der Liebe, im Job und beim Aufwachsen“,<br />

verrät er. Und es ist kein rein schwules Werk.<br />

„Zwar gibt es in dem Buch auch lustige<br />

Homogeschichten von mir, aber ich habe<br />

versucht, das Buch so zu schreiben, dass<br />

auch Mädels, die auf Typen, und Typen, die<br />

auf Mädels stehen, mitfühlen können, wenn<br />

ich von meiner ersten großen Liebe erzähle.<br />

Auch wenn sie nun mal Julian und nicht<br />

Julia heißt.“<br />

Auf rund 330 Seiten entführt der hübsche<br />

Vielsprecher durchweg amüsant in allerlei<br />

peinliche Situationen, die es wirklich wert<br />

sind und waren, aufgeschrieben und weiterverbreitet<br />

zu werden.<br />

EIN AUSZUG GEFÄLLIG? HIER BE-<br />

KOMMST DU IHN:<br />

„Setz dich einmal mit ’ner hellen Hose in<br />

eine Milchschnitte, und die Ratingagenturen<br />

des Schulhofes verpassen dir für die nächsten<br />

zwei Monate ein D. Finde dann noch die<br />

falsche Band cool oder kauf dir Fishbone-<br />

Sneaker und du wirst gesellschaftlich so geächtet,<br />

dass die Wahrscheinlichkeit, Naddel<br />

steigt zum A-Promi auf, größer ist, als dass<br />

du auf Klassenfahrt mit den coolen Kids ins<br />

Zimmer darfst.“<br />

AUCH SCHÖN: Vaters Rat zum Comingout:<br />

„Also ... hier ... die Sache, die du uns<br />

da erzählt hast, ... also ich sag dir nur<br />

eins – pass bloß auf, wo du deinen Pinsel<br />

reinsteckst.“ Ja, so sind Väter manchmal. Ein<br />

tolles Buch! *rä<br />

www.martintietjen.de<br />

ROMAN<br />

Die Liebe, ein seltsames Spiel<br />

Der 1956 in Memphis (USA) geborene Autor Paul<br />

Russell widmet sich in seinem neuen Buch den<br />

Irrungen und Wirrungen der Liebe und all den<br />

Beziehungsverflechtungen.<br />

FOTO: E. BROWN<br />

„Über den Wolken“ erzählt von Anatole, der Rafa<br />

innigst liebt, aber dann doch auch schon laaaange<br />

mit ihm zusammen ist. Und bei Chris, ja, da klopft<br />

sein Herz. Und das, obwohl Chris ihm vor einem<br />

Vierteljahrhundert das Herz gebrochen hat! Verstehe<br />

einer die Liebe ...<br />

Die Figuren dieses Romans kann man schon kennen,<br />

sind es doch die aus einem früheren Werk von Paul.<br />

„Mit einem Zeitsprung von 25 Jahren kehrt Russell zu<br />

den Figuren seines Romans ‚Brackwasser‘ zurück und<br />

scheucht sie durch die Wechselbäder ‚Möglichkeit‘<br />

und ‚Wirklichkeit‘, auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, ob in<br />

der Mitte des Lebens so etwas wie Zufriedenheit zu erreichen ist“, verrät<br />

dazu der herausgebende Männerschwarm Skript Verlag. Ein schönes, ein<br />

lesenswertes Buch. *rä www.maennerschwarm.de


Deine Reise beginnt hier. Teile deine Liebe auf dem spannendsten Netzwerk für Schwule,<br />

Bi-Männer und Transgender. Downloade die ROMEO-App in deinem App-Store,<br />

oder melde dich auf unserer Webseite an.<br />

app.planetromeo.com


INTERNET<br />

EROTIK<br />

SEX &<br />

Sehnsucht<br />

Aus seiner Liebe für Porno macht der<br />

ame<strong>rik</strong>anische YouTube-Star Davey<br />

Wavey kein Geheimnis. Aber was hat der<br />

im Porno gezeigte Sex mit Liebe und<br />

Ekstase zu tun? Nichts, so zumindest<br />

Daveys Meinung. Sein neustes Projekt<br />

„Himeros TV“, benannt nach der in der<br />

griechischen Mythologie personifizierten<br />

„liebenden Sehnsucht“, soll Abhilfe<br />

schaffen. Die Videos sind zum einen als<br />

Anleitung für intensiveren und besseren<br />

Sex zu verstehen, zum anderen sind die<br />

Clips einfach schön anzuschauen.<br />

Porno 2.0, sozusagen. *dax<br />

www.himeros.tv<br />

FOTO: CC0/PUBLIC DOMAIN<br />

KOSMETIK<br />

Gepflegt und sexy im<br />

Hochsommer<br />

Ganz egal, ob du einen<br />

klassischen Vollbart, einen<br />

Fünf-Tage-Bart, einen<br />

Schnurrbart oder auch<br />

ein imposantes Kaiser-Wilhelm-<br />

Gezwirbel trägst: Sauber, dicht<br />

und glänzend sollte er sein, dein<br />

Bart. Und dafür hat BRISK die<br />

passenden Produkte: die seit<br />

Juli erhältliche neue Bartpflege<br />

INTENSIV mit Rizinusöl.<br />

Der coole Mann sagt Ja zum<br />

gepflegten Bart mit dem Power-<br />

Couple Waschgel INTENSIV und<br />

Bartöl INTENSIV. Dieser cremige<br />

Schaum von BRISK Waschgel<br />

INTENSIV macht die Gesichtshaare<br />

weich und formbar – die ideale<br />

Basis für perfekt sitzende Styles<br />

zu jedem besonderen Anlass.<br />

Und das BRISK Bartöl INTENSIV<br />

punktet mit elegantem Premium-<br />

Packaging im Barber-Style.<br />

Gönn deinem Bart mit der<br />

reichhaltigen Formulierung<br />

Grooming auf Profi-Niveau.<br />

Einfach ein paar Tropfen<br />

sorgfältig ins Haar einmassieren.<br />

Die intensiv nährende<br />

Formulierung mit Rizinusund<br />

Hanföl kräftigt es und<br />

unterstützt regelmäßig<br />

angewandt den Haarwuchs.<br />

www.brisk.de


The Psychology of<br />

Interior Design<br />

DESIGN<br />

Wohnst du noch oder fühlst du schon?<br />

Wo wir leben und wie unsere Wohnung<br />

eingerichtet ist, hat einen direkten Einfluss<br />

auf unser Gefühlsleben. Ja, es gibt sogar ein<br />

eigenes Feld in der Psychologie, das sich mit<br />

der Wechselwirkung von Interieur und Seele<br />

auseinandersetzt.<br />

Bereits die Farben, mit denen wir uns<br />

umgeben, können unseren Gemütszustand<br />

maßgeblich verbessern oder auch verschlechtern.<br />

Während Farben wie Orange und Gelb die<br />

Kreativität steigern, wurde Räumen mit vorwiegend<br />

blauen oder grünen Farben eine beruhigende<br />

Wirkung nachgewiesen. Zu viel Rot in einem Raum<br />

kann zu Nervosität führen. Ebenso wichtig wie die<br />

Wahl der Farben sind die Materialien, aus denen unsere<br />

Möbel gefertigt sind. Naturwerkstoffe wie Holz können<br />

den Wohlfühlfaktor einer Wohnung positiv beeinflussen.<br />

Genau wie diese drei Design-Objekte.<br />

GLÄNZEND<br />

Diese Lampe<br />

der polnischen<br />

Designerin Małgorzata<br />

Mozolewska braucht<br />

eigentlich kein Leuchtmittel,<br />

um zu strahlen. Die metallene<br />

Oberfläche reflektiert das Licht<br />

der Umgebung und sieht je nach<br />

Tages- oder Nachtzeit immer<br />

wieder anders aus.<br />

www.mmozolewska.com<br />

MERKWÜRDIG<br />

Huch! Was will uns der Künstler denn damit sagen?<br />

Dieser Beistelltisch scheint auf einer Seite in einen<br />

Blumentopf zu zerfließen. Oder ist es ein Eimer? Ein<br />

Regenschirmhalter vielleicht? Wir werden es wohl nie<br />

erfahren. Verantwortlich für dieses ungewöhnliche<br />

Möbelstück aus dem Hause Alias ist Designer Oki Sato<br />

aus Kanada.<br />

www.alias.design<br />

L´IMPREVU<br />

L’IMPREVU ist ein Sofa, das unterschiedliche Sitztiefen und<br />

abnehmbare Einzelrückenlehnen in unterschiedlichen Höhen<br />

bietet. Imprévu bedeutet auf Französisch: unvorhergesehen.<br />

Die durchdachte Geometrie des Sofas erlaubt es, - ganz leicht, ohne weitere<br />

Elemente - aus zwei Sofas über Eck eine Eckgruppe oder aus zwei ineinander<br />

geschobenen Sofas ein Bett mit einer Liegefläche von 160 x 200 cm zu<br />

bilden. Ein rechteckiger Hocker erweitert die Zusammenstellungsmöglichkeiten<br />

als Eckgruppe. Diese besondere Fähigkeit, sich an alle möglichen<br />

Situationen anzupassen, ist einzigartig.<br />

Anspruch, Eleganz und Nachhaltigkeit drücken am<br />

besten den kreativen Weg von Marie Christine Dorner<br />

aus. Mit jedem ihrer im Laufe ihrer Aufenthalte in Tokyo,<br />

London und Paris entwickelten Entwürfe erzählt sie<br />

mit seltener Eleganz Geschichten und zeigt dabei<br />

einen ausgeprägten Sinn für ihre Umgebung. Die<br />

Einzigartigkeit ihres Schaffens ist das Ergebnis einer<br />

anspruchsvollen Arbeit an den Materialien, eines<br />

klaren Diskurses und einer komplexen Umsetzung.<br />

Jeder Gegenstand wird zum Schmuckstück, ob<br />

er aus Gold oder aus Bambus besteht.<br />

ligne roset, Hohenstaufenring 57, Köln


DESIGN<br />

FUTURE<br />

SLEEP<br />

SO TRÄUMST DU BALD NOCH SCHÖNER


DESIGN<br />

2016 machte die Commonwealth Scientific and<br />

Industrial Research Organisation aus Australien,<br />

kurz CSIRO, Schlagzeilen mit der von Dr. Cebrian<br />

entwickelten „Nightmare Machine“: Eine künstliche<br />

Intelligenz, die aus jedem menschlichen<br />

Gesicht eine verzerrte Zombie-Version erstellt.<br />

Tatsächlich soll der Algorithmus später einsamen<br />

oder ängstlichen Personen Mut machen,<br />

dafür müsse die Maschine aber zunächst<br />

lernen, wovor sich die Menschen fürchten.<br />

Weitaus weniger verstörend und sogar schlaffördernd<br />

sind diese Innovationen.<br />

Für das kalifornische Start-up Rythm hat Designer<br />

Yves Behar „Dreem“ entworfen. Achtzig Prozent<br />

der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland sagen,<br />

sie würden schlecht schlafen, jeder Zehnte leidet<br />

unter schweren Schlafstörungen. In den USA<br />

fallen die Schlafstatistiken ähnlich negativ aus.<br />

Behars Stirnband verfolgt die Hirnaktivitäten und<br />

den Herzschlag des Trägers und ist in der Lage,<br />

beruhigende Klänge über die Schädelknochen an<br />

das Innenohr zu übermitteln, die die Schlafqualität<br />

verbessern. Der Partner hört übrigens nichts. Die<br />

Daten, die eine dazugehörige App später auswertet,<br />

werden erst versendet, wenn Dreem nicht mehr am<br />

Kopf getragen wird.<br />

Ähnlich funktioniert auch Nokias neuer Schlafsensor<br />

„Sleep“. Das Tracking-Device in Form eines<br />

Pads, das einfach unter die Matratze gelegt wird,<br />

verfolgt den Schlaf und synchronisiert sich über<br />

das WLAN mit einer App, die detaillierte Informationen<br />

über das Schlafverhalten liefert. Beruhigende<br />

Töne gibt Nokia Sleep zwar nicht ab, kann dafür<br />

aber Thermostat und Beleuchtung steuern.<br />

Ein Grund für den weiter stark zunehmenden Teil<br />

der Menschen, die unter Schlafstörungen leiden, ist<br />

die enorme Lautstärke, der wir mitunter in der Nacht<br />

ausgesetzt sind. Die neuen Bose noise-masking<br />

sleepbuds sind speziell für die Nachtruhe designt<br />

und schalten störenden Verkehrslärm ganz einfach<br />

aus. Gleichzeitig kann der Benutzer zwischen<br />

verschiedenen White Noises auswählen, die ihn in<br />

einen angenehmen Schlummerzustand versetzen<br />

sollen. Angst, den Wecker nicht zu hören? Die<br />

Kopfhörer haben eine eingebaute Alarmfunktion.<br />

Bald erhältlich. *fj<br />

www.dreem.com, www.health.nokia.com,<br />

www.bose.com


54 TERMINE<br />

AUGUST<br />

MONTAG<br />

WÖCHENTLICH:<br />

HIGHLIGHTS:<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

12:00 Pansauna, Men<br />

only, Heute bleibt<br />

die Pansauna ausschliesslich<br />

Männern<br />

vorbehalten,<br />

Händelstr. 31<br />

12:00 Phoenix, Partnertag,<br />

2 Personen<br />

zusammen für nur<br />

25 Euro, Richard-<br />

Wagner-Straße 12<br />

14:00 Baustelle4U, Feierabendlounge,<br />

21<br />

– 22 Uhr Kölsch 2<br />

für 1, Pipinstr. 5<br />

17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Café,<br />

Abend für Refugees<br />

und Jugendliche<br />

mit Migrationshintergrund,<br />

Kamekestr.<br />

14<br />

19:00 Station 2B, BLUE<br />

Monday op Kölsch,<br />

DICE Day, Kölsch ab<br />

1EUR, Pipinstr. 2<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

10:00 Phoenix Sauna<br />

(D), Monday Cruising,<br />

10 - 0 Uhr nur<br />

10 Euro Eintritt,<br />

Platanenstr. 11a<br />

16:00 K1 Club, Flirts &<br />

Drinks, Bismarckstr.<br />

93<br />

17:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Kreativ-<br />

Gruppe, Johannes-<br />

Weyer-Str. 1<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

23:59 Pluto Sauna<br />

Essen, PLUTO für<br />

Sparfüchse, 12 –<br />

24 Uhr ist 2-4-1<br />

Eintritt, Viehofer<br />

Straße 49<br />

NOCH MEHR<br />

TERMINE?<br />

Code scannen und<br />

Seite auf deinem<br />

Homescreen<br />

speichern.<br />

Ein Klick,<br />

Alle Termine.<br />

http://goo.gl/wxkTrp<br />

MO 6.8.<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

18:00 Rubicon, Golden<br />

Gays Stammtisch,<br />

Gespräch und/oder<br />

Filmabend,<br />

Rubensstr. 8-10<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

17:00 Metropol Sauna,<br />

Bi-Open, Maxstr. 62<br />

MO 13.8.<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

18:00 Zum Pitter,<br />

Golden Gays<br />

Stammtisch, Alter<br />

Markt 58<br />

DÜSSELDORF<br />

Kultur<br />

21:00 Bambi,<br />

The Cakemaker,<br />

Filmreihe homochrom,<br />

Klosterstr.<br />

78<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

12:00 Metropol Sauna,<br />

Cruisingtag, Mit<br />

unbegrenztem<br />

Wiedereintritt,<br />

Maxstr. 62<br />

MO 20.8.<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

12:00 Babylon,<br />

App-Monday, Mit<br />

dem Passwort aus<br />

der Babylon App<br />

Eintritt für günstige<br />

11 Euro,<br />

Friesenstr. 23<br />

18:00 Casino-Eck,<br />

Golden Gays<br />

Stammtisch,<br />

Kasinostr. 1a<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

17:00 Metropol Sauna,<br />

Bi-Open, Maxstr. 62<br />

MO 27.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Y. Bronfman, Rotterdams<br />

Philharmonisch<br />

Orkest,<br />

Y. Nézet-Séguin,<br />

Liszt, Mozart,<br />

Tschaikowsky,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

Szene<br />

18:00 My Lord, Golden<br />

Gays Stammtisch,<br />

Muehlenbachstr 57<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

12:00 Metropol Sauna,<br />

Cruisingtag, Mit<br />

unbegrenztem<br />

Wiedereintritt,<br />

Maxstr. 62<br />

MANNHEIM<br />

13.8. MONTAG<br />

DER KUCHENMACHER<br />

Thomas, ein Konditor aus Berlin, hat eine Affäre<br />

mit Oren, einem verheirateten Mann aus Israel.<br />

Das Verhältnis endet jäh, als Oren tödlich verunglückt.<br />

Tief bestürzt reist Thomas nach Israel zu<br />

Orens Frau Anat und dem gemeinsamen Sohn und<br />

gewinnt nach und nach ihr Vertrauen. Doch je tiefer<br />

Thomas in Orens ehemaliges Leben eintaucht,<br />

desto größer wird die Lüge, die zwischen ihm und<br />

Anat steht. *nj<br />

13.8., homochrom: Der Kuchenmacher, Bambi,<br />

Klosterstr. 78, Düsseldorf, 21 Uhr


TERMINE 55<br />

DIENSTAG<br />

AUGUST<br />

WÖCHENTLICH:<br />

HIGHLIGHTS:<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

12:00 Pansauna, Men<br />

only, Heute bleibt<br />

die Pansauna ausschliesslich<br />

Männern<br />

vorbehalten,<br />

Händelstr. 31<br />

14:00 Baustelle4U, Feierabendlounge,<br />

21<br />

– 22 Uhr Kölsch 2<br />

für 1, Pipinstr. 5<br />

17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Café, Für<br />

junge Schwule, Lesben,<br />

Bisexuelle und<br />

Trans* von 14 bis<br />

27 Jahre, Kamekestr.<br />

14<br />

19:00 Station 2B,<br />

FORCE 4.0, SM/<br />

Fetish-Event<br />

(no dresscode),<br />

Pipinstr. 2<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

16:00 K1 Club, Flirts &<br />

Drinks, Bismarckstr.<br />

93<br />

18:00 Phoenix Sauna<br />

(D), Partnertag,<br />

Zwei Personen 25<br />

Euro Eintritt, Platanenstr.<br />

11a<br />

DI 7.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie, The<br />

27 Club - Legends<br />

Never Die, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

Szene<br />

12:00 Phoenix, Quickystarter,<br />

Bis 13 Uhr<br />

nur 14 Euro Eintritt,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12<br />

19:00 Babylon, Fetish @<br />

Babylon, Friesenstr.<br />

23<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

18:00 Pluto Sauna<br />

Essen, young-<br />

STARS, Freier<br />

Eintritt bis 28 jahre<br />

bei 10 Euro MVZ,<br />

Viehofer Straße 49<br />

DI 14.8.<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

18:00 Phoenix, Super<br />

Twinks Night, Freier<br />

Eintritt bis 28<br />

Jahre bei 10 Euro<br />

MVZ. Mit vielen<br />

Überraschungen<br />

und Erfrischungen,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Checkpoint<br />

Düsseldorf,<br />

HIV-Tests und STI-<br />

Checks für schwule<br />

und bisexuelle<br />

Männer*. Anonym<br />

und ohne Anmeldung,<br />

Johannes-<br />

Weyer-Str. 1<br />

DI 21.8.<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

12:00 Phoenix, Planet<br />

Day, Für alle Planetromeo-Phoenixclub-Mitglieder<br />

nur<br />

12 Euro Eintritt mit<br />

Passwort, Richard-<br />

Wagner-Straße 12<br />

19:00 Babylon, Fetish @<br />

Babylon, Friesenstr.<br />

23<br />

Kultur<br />

21:00 Filmpalette, The<br />

Cakemaker, Filmreihe<br />

homochrom,<br />

Lübecker Str. 15<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Checkpoint<br />

Düsseldorf,<br />

HIV-Tests und STI-<br />

Checks für schwule<br />

und bisexuelle<br />

Männer*. Anonym<br />

und ohne Anmeldung,<br />

Johannes-<br />

Weyer-Str. 1<br />

DI 28.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Höhner-Classic<br />

<strong>2018</strong>, Höhner, Das<br />

Orchester der Jungen<br />

Sinfonie Köln,<br />

U. Gögel, S. Hässy,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

Szene<br />

18:00 Phoenix, Twinksnight,<br />

Freier Eintritt<br />

bis 28 Jahre bei 10<br />

Euro MVZ., Richard-<br />

Wagner-Straße 12<br />

19:00 Babylon, Fetish @<br />

Babylon, Friesenstr.<br />

23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Checkpoint<br />

Düsseldorf,<br />

HIV-Tests und STI-<br />

Checks für schwule<br />

und bisexuelle<br />

Männer*. Anonym<br />

und ohne Anmeldung,<br />

Johannes-<br />

Weyer-Str. 1<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

18:00 Metropol Sauna,<br />

Martin kocht für<br />

dich!, Eintopf gratis<br />

ab etwa 18 Uhr,<br />

Maxstr. 62<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

YAMATO - The<br />

Drummers of Japan:<br />

Chousensha, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

7.8. DIENSTAG<br />

VARIETESPEKTAKEL –<br />

LE CHATEAU MYSTERIEUX<br />

Nur noch ein paar Tage residiert das Varietespektakel im<br />

Senftöpfchen! Dieses Jahr geht es so richtig schaurig<br />

zu. Wie findet das verirrte Geschwisterpärchen im alten<br />

Schloss Zuflucht und was ist mit seinen Bewohnern<br />

los? Welche Geheimnisse verbirgt der Graf? Fragen über<br />

Fragen, die im Laufe des Abends die Wahrheit ans Licht<br />

bringen! *nj<br />

7.8., Premiere: Varietespektakel – Le Chateau mysterieux,<br />

Senftöpfchen-Theater, Große Neugasse 2-4, Köln,<br />

20:15 Uhr


56 TERMINE<br />

AUGUST<br />

MITTWOCH<br />

WÖCHENTLICH:<br />

HIGHLIGHTS:<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

12:00 Pansauna, Men<br />

only, Heute bleibt<br />

die Pansauna ausschliesslich<br />

Männern<br />

vorbehalten,<br />

Händelstr. 31<br />

12:00 Phoenix, Two for<br />

one, Erneuter gratis<br />

Eintritt an einem<br />

weiteren Mittwoch<br />

innerhalb von 30<br />

Tagen, Richard-<br />

Wagner-Straße 12<br />

14:00 Baustelle4U,<br />

Wochenteilungskölsch,<br />

21 – 22<br />

Uhr Kölsch 2 für 1,<br />

Pipinstr. 5<br />

17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Café, Für<br />

junge Schwule, Lesben,<br />

Bisexuelle und<br />

Trans* von 14 bis<br />

27 Jahre, Kamekestr.<br />

14<br />

18:00 Jail, naked-jail,<br />

nakedparty, Mühlenbach<br />

53<br />

19:00 Station 2B,<br />

Athleti‘cum,<br />

sportswear, underwear,<br />

naked: Freidrink,<br />

Pipinstr. 2<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

16:00 K1 Club, Flirts &<br />

Drinks, Bismarckstr.<br />

93<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

12:00 Metropol Sauna,<br />

Gratiseintritt, Am<br />

nächsten Mittwoch<br />

gratis in die Sauna,<br />

Maxstr. 62<br />

23:59 Pluto Sauna<br />

Essen, PLUTO<br />

für Männer mit<br />

Vollbart, Viehofer<br />

Straße 49<br />

MI 1.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Che Malambo, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

20:15 Senftöpfchen,<br />

Varietespektakel,<br />

Le Chateau mysterieux<br />

1707, Große<br />

Neugasse 2<br />

Party<br />

23:00 Die Mumu, Mittwochsparty,<br />

Mit DJ<br />

CK, Schaafenstraße<br />

51<br />

Szene<br />

18:00 Babylon, Relax @<br />

Babylon, Mit stündlichen<br />

Aufgüssen<br />

und Obst, Friesenstr.<br />

23<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

MI 8.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie, The<br />

27 Club - Legends<br />

Never Die, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

20:15 Senftöpfchen,<br />

Varietespektakel,<br />

Le Chateau mysterieux<br />

1707, Große<br />

Neugasse 2<br />

Szene<br />

9:00 Babylon,<br />

Planetromeo-Tag,<br />

bis 24 Uhr. Ab 18<br />

Uhr Relax @ Babylon,<br />

Friesenstr. 23<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete<br />

Essen GmbH &<br />

CO.KG, Elektro, Ein<br />

Kunst-Werk, Rottstr.<br />

30<br />

MI 15.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

YAMATO - The<br />

Drummers of<br />

Japan: Chousensha,<br />

31. Kölner<br />

Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

Party<br />

23:00 Die Mumu,<br />

Mittwochsparty,<br />

Mit DJ Markus<br />

Gerres, Schaafenstraße<br />

51<br />

Szene<br />

18:00 Babylon,<br />

Relax @ Babylon,<br />

Mit stündlichen<br />

Aufgüssen und<br />

Obst, Friesenstr.<br />

23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

19:00 Phoenix Sauna<br />

(D), Twinks Night ,<br />

Bis 28 Jahre Eintritt<br />

frei, 10 EUR MVZ.<br />

Von 19 - 23 Uhr<br />

stündliche Aufgüsse,<br />

XXL-Schaumparty,<br />

günstige<br />

Probemassagen<br />

und einen kostenfreien<br />

Prosecco,<br />

Platanenstr. 11a<br />

RHEIN/RUHR<br />

Kultur<br />

18:45 Galerie Cinema<br />

Essen, The Cakemaker,<br />

Homochrom<br />

Filmreihe, Julienstraße<br />

73, Essen<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

MI 22.8.<br />

KÖLN<br />

Party<br />

23:00 Die Mumu, Mittwochsparty,<br />

Mit<br />

Lana, Schaafenstraße<br />

51<br />

Szene<br />

10:00 Babylon, Facebook<br />

Tag, Like us<br />

on Facebook und<br />

erfahre mehr. Ab<br />

12 Early @ Babylon.<br />

Ab 18 Uhr Relax @<br />

Babylon, Friesenstr.<br />

23<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

MI 29.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Höhner-Classic<br />

<strong>2018</strong>, Höhner, Das<br />

Orchester der Jungen<br />

Sinfonie Köln,<br />

U. Gögel, S. Hässy,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

Party<br />

23:00 Die Mumu, Mittwochsparty,<br />

Mit DJ<br />

CK, Schaafenstraße<br />

51<br />

Szene<br />

18:00 Babylon, Relax @<br />

Babylon, Mit stündlichen<br />

Aufgüssen<br />

und Obst, Friesenstr.<br />

23<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

1.8. MITTWOCH<br />

MITTWOCHSPARTY<br />

FOTO: CC0/PUBLIC DOMAIN<br />

Bergfeste muss man feiern, wie sie<br />

fallen, oder? Daher gibt es immer wieder<br />

zwischen Dienstag und Donnerstag die<br />

Mittwochsparty in der Mumu. So vergeht<br />

die Zeit zwischen den Wochenenden<br />

etwas schneller und etwas spaßiger.<br />

Musikabspielbeauftragter ist heute DJ CK<br />

und der Eintritt ist wie immer frei – guter<br />

Preis! *nj<br />

1.8., Mittwochsparty, Mumu, Schaafenstr.<br />

51, Köln, 23 Uhr


TERMINE 57<br />

DONNERSTAG<br />

AUGUST<br />

WÖCHENTLICH:<br />

HIGHLIGHTS:<br />

KÖLN<br />

Party<br />

21:00 Clip Cologne,<br />

Kultkaraoke, Mit DJ<br />

Hendrixx, Stephanstr.<br />

4<br />

Szene<br />

12:00 Pansauna, Mixed,<br />

Ob Mann, ob Frau.<br />

Heute ist die Pansauna<br />

für jedermann<br />

da, Händelstr. 31<br />

14:00 Baustelle4U,<br />

Feierabendlounge,<br />

21 – 22 Uhr Kölsch 2<br />

für 1, Pipinstr. 5<br />

17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Café, Für<br />

junge Schwule, Lesben,<br />

Bisexuelle und<br />

Trans* von 14 bis 27<br />

Jahre, Kamekestr. 14<br />

19:00 Station 2B, PURE,<br />

Dresscode: naked,<br />

Pipinstr. 2<br />

20:00 Jail, chill-out-jail,<br />

21 – 23 Uhr: Kölsch<br />

als 2-4-1; Wodka-/<br />

Jägermeister-<br />

RedBull im Special,<br />

Mühlenbach 53<br />

20:00 Phoenix, Schaumparty,<br />

Richard-Wagner-Straße<br />

12<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

16:00 K1 Club, Flirts &<br />

Drinks, Bismarckstr.<br />

93<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

18:00 Pluto Sauna Essen,<br />

PLUTO Digital,<br />

Vergünstigter Eintritt<br />

mit Passwort,<br />

Viehofer Straße 49<br />

22:00 Metropol Sauna,<br />

Schaumparty, Bis 4<br />

Uhr, Maxstr. 62<br />

DO 2.8.<br />

KÖLN<br />

19:00 Cafe Magnus,<br />

Gegen die Alten,<br />

Die schwule<br />

Doppelkopf-Gruppe,<br />

Zülpicher Str. 48<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie, Che<br />

Malambo, 31. Kölner<br />

Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

20:15 Senftöpfchen,<br />

Varietespektakel, Le<br />

Chateau mysterieux<br />

1707, Große Neugasse<br />

2<br />

Szene<br />

9:00 Babylon, Lucky Day,<br />

Würfel deinen Eintritt,<br />

Friesenstr. 23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

10:00 Phoenix Sauna (D),<br />

Community Day,<br />

Mit dem Codewort<br />

aus APP oder GR<br />

nur 15 Euro inkl. 4<br />

Euro MVZ, Platanenstr.<br />

11a<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

DO 9.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

14:00 galerie ulf larsson,<br />

Max Diel: Stranded,<br />

Ausstellung, Schaafenstr.<br />

10<br />

20:00 Philharmonie, The<br />

27 Club - Legends<br />

Never Die, 31. Kölner<br />

Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

20:15 Senftöpfchen,<br />

Varietespektakel, Le<br />

Chateau mysterieux<br />

1707, Große Neugasse<br />

2<br />

Szene<br />

9:00 Babylon, Club 500<br />

Tag /// Lucky Day, Ab<br />

11 Uhr Club 500 Tag:<br />

Club 500 Mitglieder<br />

haben freien Eintritt.,<br />

Friesenstr. 23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

10:00 Phoenix Sauna (D),<br />

Community Day,<br />

Mit dem Codewort<br />

aus APP oder GR<br />

nur 15 Euro inkl. 4<br />

Euro MVZ, Platanenstr.<br />

11a<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

DO 16.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

YAMATO - The<br />

Drummers of Japan:<br />

Chousensha, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

Szene<br />

9:00 Babylon,<br />

Lucky Day, Würfel<br />

deinen Eintritt,<br />

Friesenstr. 23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

10:00 Phoenix Sauna<br />

(D), Bi DAY@Phoenix,<br />

Stündliche<br />

Aufgüsse von 17-21<br />

Uhr, Platanenstr.<br />

11a<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

DO 23.8.<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

9:00 Babylon,<br />

Lucky Day, Würfel<br />

deinen Eintritt,<br />

Friesenstr. 23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

10:00 Phoenix Sauna (D),<br />

Community Day,<br />

Mit dem Codewort<br />

aus APP oder GR<br />

nur 15 Euro inkl. 4<br />

Euro MVZ, Platanenstr.<br />

11a<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

DO 30.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

S. Donnelly, W.<br />

Fitzsimmons, c/o<br />

pop Festival <strong>2018</strong>,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

Szene<br />

9:00 Babylon, Lucky Day,<br />

Würfel deinen Eintritt,<br />

Friesenstr. 23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

10:00 Phoenix Sauna (D),<br />

Community Day,<br />

Mit dem Codewort<br />

aus APP oder GR<br />

nur 15 Euro inkl. 4<br />

Euro MVZ, Platanenstr.<br />

11a<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

9.8. DONNERSTAG<br />

MAX DIEL: STRANDED<br />

Nur noch bis heute ist die Kunst des<br />

gefeierten Malers mit Freiburger Wurzeln<br />

in der Galerie Ulf Larsson zu bewundern.<br />

In seiner Einzelausstellung „Stranded“<br />

geht es – ganz grob formuliert – um<br />

Strandsituationen. Ums Zelten, um<br />

Freizeit und um die Entspannung am<br />

Wasser. Zur Ausstellung erscheint auch<br />

ein Katalog. *nj<br />

9.8., Max Diel: Stranded, Galerie Ulf<br />

Larsson, Schaafenstr. 10, Köln, 14 Uhr


58 TERMINE<br />

AUGUST<br />

FREITAG<br />

WÖCHENTLICH:<br />

HIGHLIGHTS:<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

9:00 Babylon, Partnertag,<br />

Zwei Personen<br />

- 24€, Friesenstr. 23<br />

12:00 Pansauna, Mixed,<br />

Ob Mann, ob<br />

Frau. Heute ist<br />

die Pansauna für<br />

jedermann da, Händelstr.<br />

31<br />

14:00 Baustelle4U, Feierabendlounge,<br />

21<br />

– 22 Uhr Kölsch 2<br />

für 1, Pipinstr. 5<br />

19:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Café, Für<br />

junge Schwule, Lesben,<br />

Bisexuelle und<br />

Trans* von 14 bis<br />

27 Jahre, Kamekestr.<br />

14<br />

19:00 Phoenix, Naked<br />

Party, Ab 19 Uhr<br />

Handtuchfreie<br />

Zone in der Special<br />

Area, Richard-Wagner-Straße<br />

12<br />

20:00 Jail, friday-jail,<br />

Drinks, Gin special,<br />

clubmusic, Mühlenbach<br />

53<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

19:00 Phoenix Sauna<br />

(D), XXL Schaumparty,<br />

Platanenstr.<br />

11a<br />

23:00 K1 Club, Karaoke-<br />

Night, Ab 4 Uhr<br />

AfterHour, Bismarckstr.<br />

93<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

12:00 Metropol Sauna,<br />

Cruisingtag, Mit<br />

unbegrenztem<br />

Wiedereintritt,<br />

Maxstr. 62<br />

18:00 Pluto Sauna<br />

Essen, PLUTO<br />

Naked Fun,<br />

Viehofer Straße 49<br />

FR 3.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie, Che<br />

Malambo, 31. Kölner<br />

Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

20:15 Senftöpfchen,<br />

Varietespektakel, Le<br />

Chateau mysterieux<br />

1707, Große Neugasse<br />

2<br />

Szene<br />

22:00 Station 2B, Sin-<br />

Friday, HOT SHOTs,<br />

Pipinstr. 2<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk. Aftershowparty<br />

mit DJ und Happy<br />

Hour, Rottstr. 30<br />

FR 10.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie, The<br />

27 Club - Legends<br />

Never Die, 31. Kölner<br />

Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

20:15 Senftöpfchen,<br />

Varietespektakel, Le<br />

Chateau mysterieux<br />

1707, Große Neugasse<br />

2<br />

Szene<br />

22:00 Station 2B, Sin-<br />

Friday, Soft / Bier 1<br />

Euro, HOT SHOTs,<br />

Pipinstr. 2<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk. Aftershowparty<br />

mit DJ und Happy<br />

Hour, Rottstr. 30<br />

Szene<br />

16:00 Kennedyplatz,<br />

Ruhr CSD, Warm-<br />

Up Karaoke zum<br />

CSD am Samstag,<br />

Kennedyplatz<br />

FR 17.8.<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

16:00 Café ERA, Kettengassenfest,<br />

für<br />

den passenden<br />

Sound zum Open-<br />

Air-Feeling sorgen<br />

das Dream Team DJ<br />

D-jpg und DJane<br />

Olga O., Kettengasse/Friesenwall<br />

18:00 anyway - Jugendzentrum,<br />

Comingin-Day,<br />

Neueinsteigerabend<br />

für<br />

alle, die das erste<br />

Mal ins anyway<br />

kommen wollen,<br />

Kamekestr. 14<br />

22:00 Station 2B, Sin-<br />

Friday, Soft / Bier 1<br />

Euro, HOT SHOTs,<br />

Pipinstr. 2<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

YAMATO - The<br />

Drummers of Japan:<br />

Chousensha, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete<br />

Essen GmbH &<br />

CO.KG, Elektro,<br />

Ein Kunst-Werk.<br />

Aftershowparty mit<br />

DJ und Happy Hour,<br />

Rottstr. 30<br />

RHEIN/RUHR<br />

Szene<br />

17:00 Platz an der Liebfrauenkirche,<br />

CSD<br />

Koblenz, Start des<br />

CSD 17 Uhr. Ab<br />

18 Uhr 80er, 90er,<br />

Pop, House und<br />

mehr von den DJs<br />

Fräggel, Miss Mo,<br />

Johannes Klein<br />

und Olek, An der<br />

Liebfrauenkirche,<br />

Koblenz<br />

FR 24.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Gamescom - Heart<br />

of Gaming, B. Nuss,<br />

WDR Rundfunkchor,<br />

R. Blank, WDR<br />

Funkhausorchester,<br />

E. Christ, M.<br />

Gstettenbauer,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

Szene<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete<br />

Essen GmbH &<br />

CO.KG, Elektro,<br />

Ein Kunst-Werk.<br />

Aftershowparty mit<br />

DJ und Happy Hour,<br />

Rottstr. 30<br />

MANNHEIM<br />

FR 31.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

The Notwist, c/o<br />

pop Festival <strong>2018</strong>,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

Party<br />

23:00 Heinz Gaul,<br />

BEATZ&BOYZ -<br />

Circus Edition XXL,<br />

Dance & Electro von<br />

den DJs Marquez,<br />

Miss Delicious &<br />

DjCK. Dazu Black<br />

Music von DJ Da<br />

Wood., Vogelsanger<br />

Str. 197<br />

Szene<br />

22:00 Station 2B, Sin-<br />

Friday ULTIMO,<br />

HOT SHOTs 2 Euro,<br />

Bier & Soft 1 Euro,<br />

Pipinstr. 2<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

20:00 GOP Variete<br />

Essen GmbH &<br />

CO.KG, Elektro,<br />

Ein Kunst-Werk.<br />

Aftershowparty mit<br />

DJ und Happy Hour,<br />

Rottstr. 30<br />

17.8. FREITAG<br />

CSD KOBLENZ<br />

Köln, Düsseldorf, Essen; warum nicht mal Koblenz?<br />

Wer heute den CSD etwas südlicher feiern will,<br />

kommt ab 17 Uhr zur Bühne am Platz an der Liebfrauenkirche<br />

zum Start ins Wochenende. Ab 18 Uhr<br />

sorgen dann die DJs Fräggel, Miss Mo, Johannes<br />

Klein und Olek für tanzbare Musik von 80ern und<br />

90ern über Commercial, Disco und House bis zu<br />

Deep House. Am besten danach gleich da bleiben,<br />

am Samstag geht es nämlich weiter! *nj<br />

17.8., CSD Koblenz, Platz an der<br />

Liebfrauenkirche, Koblenz, 17 Uhr<br />

17.8. FREITAG<br />

KETTENGASSENFEST<br />

Das kuschelige, coole und kultige Straßenfest<br />

in der Kettengasse geht heute<br />

endlich wieder an den Start. Es warten<br />

Speisen und Getränke in allen Variationen.<br />

Für den passenden Sound zum Open-<br />

Air-Feeling sorgen das Dream Team DJ<br />

D-jpg und DJane Olga O. Heute keine<br />

Zeit? Dann keine Angst, morgen geht es<br />

natürlich weiter – ab 14 Uhr! *nj<br />

17.8., Kettengassenfest, Café ERA,<br />

Kettengasse/Friesenwall, Köln, 16 Uhr


TERMINE 59<br />

SAMSTAG<br />

AUGUST<br />

WÖCHENTLICH:<br />

HIGHLIGHTS:<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

12:00 Pansauna, Mixed,<br />

Ob Mann, ob Frau.<br />

Heute ist die Pansauna<br />

für jedermann<br />

da, Händelstr. 31<br />

14:00 Baustelle4U, Endlich<br />

Samstag, 21 –<br />

22 Uhr Kölsch 2 für<br />

1, Pipinstr. 5<br />

16:00 Babylon, Relax @<br />

Babylon, Mit stündlichen<br />

Aufgüssen<br />

und Obst, Friesenstr.<br />

23<br />

16:30 Phoenix, Happy<br />

Weekend, Bis 17 Uhr<br />

Glas Prosecco je<br />

Gast gratis, Richard-<br />

Wagner-Straße 12<br />

20:00 Jail, fetish-jail, No<br />

dresscode, fetishoutfits<br />

welcome,<br />

Mühlenbach 53<br />

DÜSSELDORF<br />

Party<br />

20:00 K1 Club, Party<br />

Night XL, Charts /<br />

R‘n‘B / Pop / 80s /<br />

90s / 2000er. Ab 4<br />

Uhr K1 AfterHour,<br />

Bismarckstr. 93<br />

Szene<br />

9:00 Phoenix Sauna (D),<br />

Wellness, In den<br />

Saunapausen gibt es<br />

reichlich Obst und<br />

kleine Erfrischungsgetränke,<br />

Platanenstr.<br />

11a<br />

ESSEN<br />

Szene<br />

12:00 Pluto Sauna Essen,<br />

PLUTO für den<br />

kleinen Hunger,<br />

Viehofer Straße 49<br />

23:55 Metropol Sauna,<br />

Schaumparty, Bis 4<br />

Uhr, Maxstr. 62<br />

SA 4.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Che Malambo, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

20:15 Senftöpfchen,<br />

Varietespektakel,<br />

Le Chateau mysterieux<br />

1707, Große<br />

Neugasse 2<br />

20:30 Atelier Theater,<br />

Nicolas Evertsbusch,<br />

Die Quadratur<br />

des Kreislers,<br />

Roonstr. 78<br />

Szene<br />

22:00 Station 2B,<br />

HEAVEN vs. HELL,<br />

Pipinstr. 2<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

18:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

Szene<br />

0:00 Metropol Sauna,<br />

After-Hour, Mit DJ,<br />

Maxstr. 62<br />

SA 11.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie, The<br />

27 Club - Legends<br />

Never Die, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

20:15 Senftöpfchen,<br />

Varietespektakel,<br />

Le Chateau mysterieux<br />

1707, Große<br />

Neugasse 2<br />

Party<br />

23:00 ARTheater, Backstage<br />

DiARiES mit<br />

Chroma, Indie, Pop,<br />

BritPop, Tronix,<br />

Electronica, Techno<br />

und Minimal,<br />

Ehrenfeldgürtel 127<br />

Szene<br />

17:00 Station 2B, Stosszeit,<br />

Mit DJs,<br />

Pipinstr. 2<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

18:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

Szene<br />

0:00 Metropol Sauna,<br />

After-Hour, Mit DJ,<br />

Maxstr. 62<br />

12:00 Kennedyplatz,<br />

Ruhr CSD, Schwullebsisches<br />

Straßenfest.<br />

Glück-Auf-<br />

Parade ab 13 Uhr<br />

mit Start am HBF,<br />

Kennedyplatz<br />

SA 18.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

YAMATO - The<br />

Drummers of Japan:<br />

Chousensha, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

Szene<br />

16:00 Café ERA, Kettengassenfest,<br />

Kettengasse/Friesenwall<br />

22:00 Station 2B,<br />

HEAVEN vs. HELL,<br />

Pipinstr. 2<br />

RHEIN/RUHR<br />

Party<br />

22:00 Druckluft,<br />

bang!, Floors:<br />

Indie(tronic)/<br />

Popkultur, Techno,<br />

Indie-/Garage-<br />

Rock, (Disco)<br />

House/Cosmic,<br />

Am Förderturm 27,<br />

Oberhausen<br />

Szene<br />

17:00 Bergische Universität<br />

Wuppertal, Das<br />

Gay BBQ Wuppertal<br />

ist eines der größten<br />

Mitbringbuffets in<br />

Deutschland. Letztes<br />

Jahr waren über<br />

250 Menschen der<br />

LGBTIQ*-Community<br />

dabei. Einfach<br />

online anmelden<br />

und angeben, was<br />

mitgebracht wird,<br />

denn wer was gibt,<br />

der bekommt auch<br />

was: Grillen, Bühnenprogramm<br />

und Party.<br />

Ort: Asta-Ebene<br />

der Bergischen Universität<br />

Wuppertal.,<br />

Gaußstraße 20,<br />

Wuppertal<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

18:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

Szene<br />

0:00 Metropol Sauna,<br />

After-Hour, Mit DJ,<br />

Maxstr. 62<br />

SA 25.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Mittelblond, THE-<br />

RAPIE INKLUSIVE,<br />

Soloprogramm von<br />

Marcos Schlüter,<br />

Schwalbengasse 2<br />

Party<br />

22:00 Bootshaus, Kit-<br />

KatClub, 15 Jahre<br />

KitKatClub Colonia,<br />

Auenweg 173<br />

Szene<br />

22:00 Station 2B,<br />

HEAVEN vs. HELL,<br />

Pipinstr. 2<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

18:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

Szene<br />

0:00 Metropol Sauna,<br />

After-Hour, Mit DJ,<br />

Maxstr. 62<br />

11.8. SAMSTAG<br />

RUHR CSD <strong>2018</strong><br />

Nach dem Warm-up am Freitag<br />

geht heute unter dem diesjährigen<br />

Motto „One World<br />

- One Love“ auch die „Glück-<br />

Auf-Parade” ab 13 Uhr auf dem<br />

Willy-Brandt-Platz am Essener<br />

Hauptbahnhof an den Start. Nach dem<br />

Umzug, der wie immer auf den Kennedyplatz<br />

endet, wartet ein buntes Programm mit tollen<br />

Künstlern und DJs auf der CSD-Bühne. *nj<br />

11.8., Ruhr CSD <strong>2018</strong>, Kennedyplatz, Essen, 12 Uhr<br />

25.8. SAMSTAG<br />

15 JAHRE COLONIA JUBILÄUM<br />

15 Jahre schon hat der berühmt berüchtigte Kit-<br />

KatClub aus Berlin einen verrucht fabelhaften Ableger<br />

in Köln. Das will und das muss hedonistisch zelebriert<br />

werden. Und seit 15 Jahren IMMER dabei, Clark<br />

Kent, KitKatClub Resident DJ Legende und Meister<br />

der sinnlichen Beats. Gemeinsam mit Ben Manson<br />

und Serge Laurant wird die richtige Energie auf den<br />

Dancefloor gebracht. Und natürlich: Dresscode nicht<br />

vergessen! *nj<br />

25.8., KitKatClub, Bootshaus,<br />

Auenweg 173, Köln, 22 Uhr


60 TERMINE<br />

AUGUST<br />

SONNTAG<br />

WÖCHENTLICH:<br />

HIGHLIGHTS:<br />

KÖLN<br />

Szene<br />

12:00 Pansauna, Mixed,<br />

Ob Mann, ob<br />

Frau. Heute ist<br />

die Pansauna für<br />

jedermann da, Händelstr.<br />

31<br />

14:00 Baustelle4U,<br />

Wochenendfinale,<br />

19 – 20 Uhr Kölsch<br />

2 für 1, Pipinstr. 5<br />

15:00 Jail, naked-jail,<br />

bukkake welcum,<br />

nasty nakedparty,<br />

Mühlenbach 53<br />

16:00 Phoenix, Wellnesstag,<br />

Bis 20<br />

Uhr stündliche<br />

Aufgüsse mit viel<br />

frischem Obst<br />

zur Erfrischung,<br />

Richard-Wagner-<br />

Straße 12<br />

21:00 Station 2B, Midnight<br />

Fun, HAPPY<br />

HOUR 2 for 1,<br />

Pipinstr. 2<br />

DÜSSELDORF<br />

Party<br />

21:00 silq, a.m., House,<br />

Disco und Elektro<br />

für Girls, Guys, Gays<br />

& Toys., Mertensgasse<br />

2<br />

Szene<br />

16:00 K1 Club, Sunday<br />

Chillout, Bismarckstr.<br />

93<br />

SO 5.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

17:00 Senftöpfchen,<br />

Varietespektakel,<br />

Le Chateau mysterieux<br />

1707, Große<br />

Neugasse 2<br />

Party<br />

6:00 Nachtflug, GRE-<br />

ENKOMM, Die<br />

After Hour der<br />

ganz besonderen<br />

Art. Progressive,<br />

House und Minimal,<br />

Hohenzollernring<br />

89<br />

Szene<br />

16:00 Babylon, Wellness<br />

am Sonntag,<br />

Stündliche Aufgüsse.<br />

Obst und<br />

Erfrischungen<br />

kostenlos. Ab 14<br />

Uhr bereits Babylon<br />

Island bei schönem<br />

Wetter, Friesenstr.<br />

23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

14:00 Phoenix Sauna<br />

(D), Twink Sunday,<br />

Freier Eintritt bei 10<br />

Euro MVZ für Jungs<br />

bis 28, Platanenstr.<br />

11a<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

18:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

SO 12.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

14:00 Philharmonie, The<br />

27 Club - Legends<br />

Never Die, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

Szene<br />

16:00 Babylon, Wellness<br />

am Sonntag,<br />

Stündliche Aufgüsse.<br />

Obst und<br />

Erfrischungen<br />

kostenlos. Ab 14<br />

Uhr bereits Babylon<br />

Island bei schönem<br />

Wetter, Friesenstr.<br />

23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

16:00 Phoenix Sauna<br />

(D), Wellness, 16 -<br />

20 Uhr stündliche<br />

Aufgüsse mit<br />

unterschiedlichen<br />

Aromen in der<br />

finnischen Sauna.,<br />

Platanenstr. 11a<br />

RHEIN/RUHR<br />

Kultur<br />

18:30 Schauburg Kino,<br />

The Cakemaker,<br />

homochrom Filmreihe,<br />

Brückstra. 66,<br />

Dortmund<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

18:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

SO 19.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

19:00 Philharmonie,<br />

YAMATO - The<br />

Drummers of Japan:<br />

Chousensha, 31.<br />

Kölner Sommerfestival,<br />

Bischofsgartenstr.<br />

1<br />

Szene<br />

14:00 Babylon, Babylon<br />

Island, Relaxen am<br />

Pool mit Köstlichkeiten<br />

vom Grill,<br />

Friesenstr. 23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

16:00 Phoenix Sauna<br />

(D), Wellness, 16 -<br />

20 Uhr stündliche<br />

Aufgüsse mit<br />

unterschiedlichen<br />

Aromen in der<br />

finnischen Sauna.,<br />

Platanenstr. 11a<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

18:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

SO 26.8.<br />

KÖLN<br />

Kultur<br />

20:00 Philharmonie,<br />

Höhner-Classic<br />

<strong>2018</strong>, Höhner, Das<br />

Orchester der Jungen<br />

Sinfonie Köln,<br />

U. Gögel, S. Hässy,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

Party<br />

14:00 MS RheinFantasy,<br />

T-Dance Cologne,<br />

Die T-Dance Gay<br />

Party. Boarding ab<br />

14 Uhr. Abfahrt<br />

am KD Anleger<br />

Rheinpegel (am<br />

Heumarkt) um<br />

15:30 Uhr<br />

Szene<br />

16:00 Babylon, Wellness<br />

am Sonntag /<br />

Youngster Special,<br />

Stündliche Aufgüsse.<br />

Obst und Erfrischungen<br />

kostenlos.<br />

Unter 28 Jahren<br />

freier Eintritt bei 10<br />

Euro MVZ, Friesenstr.<br />

23<br />

DÜSSELDORF<br />

Szene<br />

16:00 Phoenix Sauna<br />

(D), Wellness, 16 -<br />

20 Uhr stündliche<br />

Aufgüsse mit<br />

unterschiedlichen<br />

Aromen in der<br />

finnischen Sauna.,<br />

Platanenstr. 11a<br />

ESSEN<br />

Kultur<br />

18:00 GOP Variete Essen<br />

GmbH & CO.KG,<br />

Elektro, Ein Kunst-<br />

Werk, Rottstr. 30<br />

5.8. SONNTAG<br />

A.M.<br />

Wer früher kommt, kann länger tanzen!<br />

Eine Partyphilosophie, der man sich bei<br />

der a.m. im silq verpflichtet fühlt. Los<br />

geht es daher immer schon um 21 Uhr.<br />

Und so gibt es heute House, Disco<br />

und Elektro von den DJs Fred&Eric<br />

und Yannick Calmès. Auch toll: Die<br />

bezahlbaren Getränkepreise sparen<br />

immer mehr Geld, je mehr man<br />

trinkt! *nj<br />

5.8., a.m., silq, Mertensgasse 4,<br />

Düsseldorf, 21 Uhr<br />

19.8. SONNTAG<br />

BABYLON ISLAND<br />

Gutes Wetter vorausgesetzt, kann<br />

das Wochenende kaum besser<br />

ausklingen als am Pool des Babylon.<br />

Neben der entspannten Atmosphäre<br />

warten hier leckere Köstlichkeiten<br />

vom Grill. Damit nicht<br />

genug: Ab 16 Uhr gibt es bei Wellness<br />

am Sonntag stündlich wechselnde<br />

Aufgüsse und Obst für lau. *nj<br />

19.8., Babylon Island, Badehaus<br />

Babylon Cologne, Friesenstr. 23-25,<br />

Köln, 14 Uhr


TERMINE 61<br />

ENTDECKE<br />

DIE WELT<br />

NEUE<br />

VERSION<br />

JETZT<br />

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BRANDNEU UND<br />

IMMER AKTUELL


Moltkestraße<br />

62 STADTPLAN<br />

Christophstraße Gereonstraße<br />

Kamekestraße<br />

Venloer Straße<br />

U<br />

Moltkestraße<br />

Lütticher Straße<br />

Roonstraße<br />

Aachener Straße<br />

Richard-Wagner-Straße<br />

91<br />

29<br />

7<br />

55<br />

64<br />

10<br />

73<br />

Lindenstraße<br />

71<br />

115<br />

Mozartstraße<br />

113<br />

U<br />

Friesenplatz<br />

Beethovenstraße<br />

65<br />

111<br />

36<br />

67<br />

Hohenstaufenring Habsburgerring Hohenzollernring<br />

69<br />

105<br />

70<br />

66<br />

Friesenwall<br />

U<br />

Rudolfplatz<br />

14<br />

Schaafenstraße<br />

27<br />

U<br />

Zülpicher<br />

Platz<br />

Mauritiuswall<br />

Friesenstraße<br />

Magnusstraße<br />

Ehrenstraße Breite Straße<br />

12 90<br />

Kettengasse<br />

33<br />

64<br />

45<br />

Pfeilstraße<br />

77<br />

Mittelstraße<br />

18 26<br />

22 35<br />

13<br />

34<br />

19<br />

Rubensstraße<br />

Hahnenstraße<br />

114<br />

20<br />

57<br />

Marsilstein<br />

21<br />

U<br />

Mauritiuskirche<br />

76<br />

81<br />

37<br />

dem Berlich<br />

Auf<br />

Neumarkt<br />

Thieboldsgasse<br />

Zeughausstraße<br />

U<br />

Neumarkt<br />

110<br />

Krebsgasse<br />

Cäcilienstraße<br />

Poststraße<br />

U<br />

Appellhofplatz/<br />

Zeughaus<br />

U<br />

Appellhofplatz/<br />

Breite Straße<br />

107<br />

Glockengasse<br />

72<br />

Schildergasse<br />

U<br />

Poststraße<br />

Tunisstraße<br />

Blaubach<br />

Neuköllner Straße<br />

103<br />

106<br />

108<br />

Mauritiussteinweg<br />

Perlengraben<br />

Zülpicher Straße<br />

U<br />

Barbarossaplatz<br />

Waisenhausgasse


STADTPLAN 63<br />

Marzellenstraße<br />

HbF<br />

U<br />

Breslauer Platz/<br />

Hauptbahnhof<br />

U<br />

Dom/<br />

Hauptbahnhof<br />

Komödienstraße<br />

Kölner Dom<br />

Hohenzollernbrücke<br />

104 109<br />

Am Hof<br />

Große Budengasse<br />

Alter Markt<br />

31<br />

Hohe Straße<br />

Obenmarspforten<br />

Gürzenichstraße<br />

51<br />

75<br />

Pipinstraße<br />

2<br />

2<br />

U<br />

Rathaus<br />

17<br />

1<br />

U<br />

Heumarkt<br />

Heumarkt<br />

<strong>August</strong>inerstraße<br />

15<br />

3<br />

4<br />

112<br />

Deutzer Brücke<br />

Michael Philip Henderson, Olga Hartman und Partner<br />

Fachärzte für Allgemeinmedizin, Suchtmedizin,<br />

Immunologie, Infektiologie und Reisemedizin<br />

Hausarztpraxis mit Schwerpunkten:<br />

• HIV- / AIDS-Therapie • Reisemedizin<br />

• Geschlechtskrankheiten • Gesundheitsvorsorge<br />

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• sämtliche Impfungen<br />

Paxis-Telefon:<br />

0221 • 570 8100<br />

Hohenzollernring 48, 50672 Köln<br />

info@merea.de, www.merea.de<br />

Stephanstr. Marienplatz<br />

11<br />

9<br />

Hohe Pforte<br />

8<br />

58<br />

23<br />

63<br />

Mathiasstraße<br />

An der Malzmühle<br />

49<br />

Mühlenbach Filzengraben<br />

60<br />

50<br />

Am Leystapel<br />

•Mietrecht<br />

•Verkehrsunfallrecht<br />

•Antidiskriminierung<br />

•Arbeitsrecht<br />

•Strafrecht<br />

•u.a.<br />

U<br />

Severinstraße<br />

Severinsbrücke<br />

Braugasse 12<br />

50859 Köln<br />

Tel: 02234/405769<br />

www.bergmann-anwalt.de<br />

Severinstraße<br />

Bayenstraße


64 STADTPLAN<br />

Bars<br />

SZENE<br />

1. Altstadt-Pub,<br />

Unter Käster 5-7<br />

2. Barcelon,<br />

Vor St. Martin 10<br />

3. Baustelle 4U,<br />

Vor St. Martin 12<br />

4. Beim Sir,<br />

Heumarkt 27-29<br />

7. Café Berlin,<br />

Richard-Wagner-Str. 25<br />

8. Casino Eck,<br />

Kasinostr. 1a<br />

9. Club 21,<br />

Hohe Pforte 13-17<br />

10. Coco Schmitz,<br />

Aachener Str. 28<br />

12. Era Bar,<br />

Friesenwall 26<br />

13. Ex-Corner,<br />

Schaafenstr. 57-59<br />

14. Exile on Mainstreet,<br />

Schaafenstr. 61a<br />

15. Gentle-Bears,<br />

Vor Sankt Martin 12,<br />

gentlebearscologne.de<br />

17. Hühnerfranz,<br />

Hühnergasse 5-7<br />

18. Iron, Schaafenstr. 45<br />

19. Ixbar,<br />

Mauritiuswall 84<br />

20. Mariechen,<br />

Am Rinkenpfuhl 51<br />

21. Marsil, Marsilstein 27<br />

22. Die Mumu,<br />

Schaafenstr. 51<br />

23. My Lord,<br />

Mühlenbach 57<br />

26. Ruhrpott,<br />

Balduinstraße 20/ Ecke<br />

Schaafenstraße<br />

27. Schampanja,<br />

Mauritiuswall 43<br />

29. Wirtz-Haus,<br />

Roonstr. 78<br />

31. Zum Pitter,<br />

Alter Markt 58-60<br />

Cafés/Bistros<br />

33. Café Rico,<br />

Mittelstr. 31<br />

34. inSide Cafe,<br />

Am Rinkenpfuhl 46,<br />

www.inside-cafe.com<br />

35. Zentral Garderobe,<br />

Schaafenstr. 49<br />

36. Regenbogen-Café,<br />

Beethovenstr. 1<br />

• Saint Louis,<br />

Deutzer Freiheit 89<br />

37. Diner‘s,<br />

Neumarkt 16<br />

Party-Locations<br />

45. Sartory Säle,<br />

Friesenstr. 44<br />

• Wartesaal im<br />

Zollhafen,<br />

Im Zollhafen 2<br />

Cruising-Bars<br />

48. Jail – Cologne,<br />

Mühlenbach 53<br />

49. Pullerman,<br />

Mathiasstr. 22<br />

50. Deck 5,<br />

Mathiasstr. 5<br />

51. Station 2b, Pipinstr. 2<br />

Saunen<br />

52. Sauna Babylon<br />

Cologne,<br />

Friesenstr. 23-25<br />

53. Sauna Vulcano,<br />

Marienplatz 3-5<br />

Sexshops/-Kinos<br />

60. Gay Sex Messe,<br />

Mathiasstr. 13<br />

61. MGW.Cologne,<br />

Händelstr. 53<br />

62. Sex- & Gay Center,<br />

Mathiasstr. 23<br />

63. Sex- und Gay Shop,<br />

Pfeilstr. 10<br />

64. Cologne DOME<br />

House of Fetish,<br />

Händelstr. 27,<br />

dome-fetish.de<br />

BUSINESS<br />

Apotheken<br />

65. Birken-Apotheke,<br />

Hohenstaufenring 59,<br />

Tel. 2402242<br />

• Paradies Apotheke,<br />

Severinstr. 162a,<br />

Tel. 329215,<br />

www.paradies-apo.de<br />

66. Westgate-Apotheke,<br />

Habsburgerring 2,<br />

Tel. 2402243<br />

Ärzte<br />

67. Dr. med.<br />

Jochem Hay,<br />

Allgemeinmedizin,<br />

Hohenstaufenring<br />

55,Tel. 2717870<br />

• Dr. med. Mark<br />

Porath, Wilhelm-<br />

Schlombs-Allee 1,<br />

50858 Köln, www.<br />

arztpraxis-porath.de<br />

Tel. 0221 9386580<br />

• Dr. Jochen May,<br />

Zahnarzt, Sülzburgstr.<br />

21-23, Tel. 9411222,<br />

www.praxis-may.com<br />

69. mereaPraxis,<br />

Michael Henderson<br />

& Partner,<br />

Hohenzollernring 48,<br />

Tel. 443872,<br />

www.merea.de<br />

70. Michael Schlamp,<br />

Zahnarzt,<br />

Hohenzollern-ring 12,<br />

Tel. 255535<br />

• Praxis am Eberplatz,<br />

Dres. med.<br />

Kümmerle, Theisen,<br />

Wyen, Voigt, Ebertplatz<br />

1, Tel. 7604648,<br />

www.praxis-ebertplatz.de<br />

71. Dr. Stefan Scholten,<br />

HIV-Schwerpunktpraxis,<br />

Richard-<br />

Wagner-Str. 9-11, Tel.<br />

35505450<br />

• HIV Schwerpunktpraxis<br />

Dr. med.<br />

Stephan Schölzel,<br />

Kölner Straße 78,<br />

53840 Troisdorf<br />

Automobile<br />

• Procar Automobile,<br />

Bayerische Allee 1<br />

Tel. 02234 915-0<br />

procar-automobile.de<br />

Fahrrad<br />

• Radius,<br />

Neusserstraße 188,<br />

50733 Köln,<br />

www.radius-koeln.de<br />

Fitness<br />

• Just Fit, Fitness-<br />

Studios in NRW,<br />

Tel. 02234 - 3345120,<br />

www.justfit-clubs.de<br />

72. Fitness First,<br />

Schildergasse 94-96,<br />

Tel. 0221 272620,<br />

www.fitnessfirst.de<br />

Handwerker<br />

• Dirk Eßer,<br />

Malermeister,<br />

Niehler Str. 93,<br />

50733 Köln,<br />

Tel. 0173 3792233,<br />

www.maler-esser.de<br />

• Felix Forsbeck,<br />

Tischlermeister,<br />

Bachstraße 27,<br />

50354 Hürth,<br />

Tel. 0176/40301844,<br />

www.felix-forsbeck.de<br />

Hotels<br />

75. Dorint am Heumarkt,<br />

Pipinstr. 1,<br />

Tel. 28060, www.dorint.<br />

com/koeln-city<br />

76. Hotel Pullman<br />

Cologne, Helenenstr.<br />

14, Tel. 2750,<br />

www.pullmanhotels.com<br />

• Hyatt, Kennedy-Ufer<br />

2A, 50679 Köln, 0221<br />

8281234<br />

77. Mercure Hotel,<br />

Friesenstr. 44-48,<br />

Tel. 16140,<br />

www.mercure.com<br />

Möbel<br />

• Bettenwelten<br />

GmbH,<br />

Hansaring 53, 50670<br />

Köln, 0221 91394410,<br />

www.bettenwelten.de<br />

• bulthaup am<br />

mediapark,<br />

Spichernstr. 77<br />

• bulthaup kölnbraunsfeld,<br />

Aachenerstrase,<br />

524-528<br />

• COR interlübke<br />

Studio Köln,<br />

Kaiser-Wilhelm-<br />

Ring, 34<br />

• Güney Möbel GmbH,<br />

Küchentraum, Kerem<br />

Menemenci, Händelstr.<br />

17, 50674 Köln,<br />

kuechentraum.com<br />

• Hans Segmüller<br />

Polstermöbel<br />

GmbH und Co. KG,<br />

Segmüller-Allee 1,<br />

50259 Pulheim<br />

• Küchen Konzept<br />

Köln, Neusser Straße<br />

731-733, 50737 Köln,<br />

0221 29757370,<br />

www.kuechenkonzept-koeln.de<br />

• Ron Lion Köln,<br />

Max Planck-Str. 13,<br />

50858 Köln<br />

• SieMatic am Ring,<br />

Kaiser-Wilhelm-<br />

Ring, 40<br />

• SieMatic im Stilwerk<br />

Düsseldorf,<br />

Grünstrasse, 15<br />

• Vianden - Die<br />

Einrichtung,<br />

Aachenerstrasse,<br />

524-528<br />

Mode<br />

90. Bruno‘s, Kettengasse<br />

20, Tel. 2725637<br />

• Tailormadesuites,<br />

Maßkleidung, Breite<br />

Str. 6-26,<br />

Tel. 0221-27260850,<br />

tailormadesuites.de<br />

Optiker<br />

• Hesse & Holländer,<br />

Venloer Str. 363,<br />

Tel. 0221-50608780,<br />

hesseundhollaender.de<br />

• Optik Niederprün,<br />

Hahnenstr. 2,<br />

Tel. 0221-256858,<br />

optik-niederpruem.de<br />

• Simply Kontaktlinsen<br />

Station Köln<br />

GmBH,<br />

Constantinstr. 90-92,<br />

simply-station.de<br />

Rechtsanwälte<br />

• Ralf Bergmann,<br />

Braugasse 12,<br />

Tel. 02234-405769,<br />

bergmann-anwalt.de<br />

• Guiseppe Landucci,<br />

Hohenstaufenring 72,<br />

Tel. 0221 34 66 5598,<br />

info@kanzleilanducci.de,<br />

www.kanzleilanducci.de<br />

• Dr. Jur. Werner<br />

Sundermann,<br />

Hohenzollernring 47,<br />

50672 Köln,<br />

Tel. 0221-2728280,<br />

www.sundermannrechtswanwaltmediator.de<br />

Bühne<br />

KULTUR<br />

• Atelier Theater,<br />

Roonstr. 78,<br />

Tel. 0221 24 24 85,<br />

www.ateliertheater.de<br />

• Horizont Theater,<br />

Thürmchenswall 25.<br />

• Opernhaus,<br />

Rheinparkweg 1,<br />

Tel. 0221 22128400<br />

104. Philharmonie,<br />

Bischofsgartenstr. 1<br />

105. Scala,<br />

Hohenzollernring 48<br />

• Schauspielhaus:<br />

Depot 1, Depot 2,<br />

Grotte,<br />

Schanzenstraße 6-20<br />

107. Theater am Dom,<br />

Glockengasse 11,<br />

Opern Passagen<br />

• Theater im<br />

Bauturm,<br />

Aachener Str. 24<br />

Museen<br />

108. Museum für Angewandte<br />

Kunst Köln,<br />

An der Rechtschule,<br />

Tel. 22123860,<br />

www.makk.de<br />

109. Museum Ludwig,<br />

Bischofsgartenstr. 1,<br />

Tel. 22122370<br />

• Rosa Archiv,<br />

Salierring 4,<br />

Tel. 78 98 60 19,<br />

Mo-Fr nach Vereinbarung,<br />

rosa-archiv.de<br />

RAT & TAT<br />

Gesundheit<br />

• Lebensberatung,<br />

Volker Schmidt,<br />

Gestaltseelsorger,<br />

Türnicher Str. 5, 50969<br />

Köln,<br />

Tel. 16 826 410,<br />

freiheitswege.de<br />

110. Aids- und STD-<br />

Beratung,<br />

Gesundheitsamt,<br />

Neumarkt 15-21,<br />

Tel. 22124602<br />

111. Aidshilfe Köln,<br />

Beethovenstr. 1<br />

111. Lebenshaus-<br />

Stiftung,<br />

Beethovenstr. 1,<br />

Tel. 202030,<br />

www.lebenshausstiftung.de<br />

112. Looks e.V.,<br />

Beratung und<br />

Unterstützung für<br />

Jungs, die<br />

anschaffen,<br />

Pipinstr. 7,<br />

Tel. 2405650,<br />

www.looks-ev.de<br />

112. Checkpoint der<br />

Aidshilfe Köln, HIV<br />

Schnelltest sowie<br />

Syphilis, Tripper, Chlamydien<br />

und Hep-C.<br />

Wir sind für euch da:<br />

Montag bis Donnerstag<br />

von 19 Uhr bis 22 Uhr,<br />

Pipinstr. 7,<br />

Tel. 0221 99 57 12-17,<br />

www.schnell-test.de<br />

• Schwestern der<br />

perpetuellen<br />

Indulgenz, Adam-<br />

Stegerwald-Str. 32,<br />

Tel. 8874314,<br />

sisters-news-cologne.de<br />

Info<br />

113. Anyway,<br />

Jugendzentrum,<br />

Kamekestr. 14,<br />

Tel. 5777760,<br />

anyway-koeln.de<br />

114. Rubicon, Beratungszentrum<br />

für Lesben &<br />

Schwule (Sozialwerk<br />

e.V.), Rubensstr. 8-10,<br />

Tel. 27669990,<br />

www.rubicon-koeln.de<br />

115. Schwules Netzwerk<br />

NRW, Lindenstr.<br />

20, Tel. 2572847,<br />

www.schwul-nrw.de<br />

• Schwules Überfalltelefon<br />

Köln, Pipinstr.<br />

7, Mo 19-21 Uhr,<br />

Tel. 19228,<br />

www.koeln19228.de<br />

• Erziehungsbüro<br />

Rheinland GmbH,<br />

Christophstraße 50-<br />

52, 50670 Köln,<br />

Tel. 0221- 720 26 226<br />

ESSEN<br />

Segerothstraße<br />

9<br />

Maxstr.<br />

Gladbecker Straße<br />

Friedrich-Ebert-Straße<br />

7<br />

4<br />

6<br />

11<br />

3<br />

Hindenburgstraße<br />

10<br />

12<br />

Vereinstr.<br />

Hachestraße<br />

2<br />

Kettwiger Str.<br />

5<br />

8<br />

Schützenbahn<br />

Gerlingstraße<br />

1<br />

Herzogstraße<br />

Steeler Straße<br />

SZENE<br />

ESSEN<br />

Bars<br />

1. Barbados, Steeler<br />

Str. 83<br />

2. Briefkasten,<br />

Hachestr. 21<br />

3. C4-Klub, Hindenburgstr.<br />

82-86<br />

4. Colors, Lindenallee 89<br />

5. Dampflock, Viehofer<br />

Platz 14<br />

6. Wilder Karl-Heinz,<br />

Kettwigerstr. 60<br />

7. Zum Pümpchen,<br />

Kopstadtplatz 23<br />

Party-Locations<br />

• Studio, Schützenbahn<br />

31<br />

• Zeche Carl,<br />

Wilhelm-Nieswandt-<br />

Allee 100<br />

Saunen<br />

8. Pluto Sauna Essen,<br />

Viehoferstr. 49<br />

9. Metropol Sauna<br />

Essen, Maxstr. 62<br />

Sexshops und<br />

-Kinos<br />

10. Eros Boutique Gay<br />

Shop, Klarastr. 19<br />

11. Man Moviethek,<br />

Vereinstr. 22<br />

12. Wiscot, Friedrich-<br />

Ebert-Str. 70<br />

BUSINESS<br />

Fitness<br />

• CityFitness Essen,<br />

Altendorfer Str. 97-101<br />

Mode<br />

• Blue Point Underwear,<br />

Vereinstr. 18<br />

• Rechtsanwälte<br />

Anwaltskanzlei<br />

Titze & Rodriguez,<br />

Alfredstr. 108<br />

KULTUR<br />

Bühne<br />

• Aalto-Theater,<br />

Opernplatz 10<br />

• GOP Varieté,<br />

Rottstr. 30<br />

• Grillo Theater,<br />

Theaterplatz 11<br />

• Philharmonie<br />

Essen,<br />

Huyssenallee 53<br />

• Theater im Rathaus,<br />

Porscheplatz 1<br />

RAT & TAT<br />

Gesundheit<br />

• AIDS-Beratung des<br />

Caritas-verbandes<br />

für die Stadt Essen<br />

e.V., Niederstr. 12-16<br />

• AIDS-Hilfe Essen<br />

e.V., Varnhorststr. 17<br />

Community<br />

• Café Vielfalt, Kleine<br />

Stoppenberger Str.<br />

13-15<br />

• Essen X-Point,<br />

Varnhorststr. 17


STADTPLAN 65<br />

DÜSSELDORF<br />

9<br />

11<br />

5<br />

14<br />

Hafenstr.<br />

7<br />

Berliner Allee<br />

Bahnstr.<br />

12<br />

Graf-Adolf-Straße<br />

8<br />

6<br />

3<br />

4<br />

1<br />

Karlstraße<br />

Kölner Straße<br />

16<br />

15<br />

13<br />

Reichsstraße<br />

2<br />

10<br />

Herzogstraße<br />

Jahnstr.<br />

Corneliusstraße<br />

17<br />

DÜSSELDORF<br />

SZENE<br />

Bars<br />

1. Bistro Levent,<br />

Grupellostr. 32<br />

2. Café Piranha,<br />

Bilker Allee 11<br />

3. Comeback,<br />

Charlottenstr. 60<br />

4. K1, Bismarckstr. 93<br />

5. Ludwigs Bier & Brot,<br />

Mertensgasse 11<br />

6. Musk,<br />

Charlottenstr. 47<br />

7. Nähkörbchen,<br />

Hafenstr. 11<br />

8. Queenz,<br />

Charlottenstr. 62<br />

9. Sternschnuppe,<br />

Sternstr. 2<br />

10. Studio 1, Jahnstr. 2a<br />

11. Zum goldenen Einhorn,<br />

Ratinger Str. 18<br />

Cafés / Bistros<br />

• ARTCafé, Im Dahlacker<br />

70 (Ecke Aachener<br />

Str.)<br />

• Wilma,<br />

Charlottenstr. 60<br />

Party-Locations<br />

12. Nachtresidenz,<br />

Bahnstr. 13<br />

13. Stahlwerk,<br />

Ronsdorfer Str. 134<br />

14. Ufer 8, Rathausufer 8<br />

15. Zakk, Fichtenstr. 40<br />

Restaurants<br />

• Hirschchen,<br />

Alt-Pempelfort 2<br />

• Laurens Restaurant,<br />

Bismarckstr. 62<br />

• Nooij Restaurant,<br />

Hoffeldstr. 37<br />

Saunen<br />

16. Phoenix Sauna<br />

Düsseldorf,<br />

Platanenstr. 11a<br />

BUSINESS<br />

Ärzte<br />

• Dr. med Martin<br />

& Anselm K.<br />

Gottstein, Werdener<br />

Straße 8<br />

• Tim Oliver Flettner,<br />

Kaiserswertherstr. 55<br />

• Zahnarztpraxis<br />

Dr. Stolley, Berliner<br />

Allee 56<br />

Autohäuser<br />

• Auto-Park Rath,<br />

Oberhausener Str. 2<br />

• smart Vertriebs<br />

GmbH, Mercedesstr. 11<br />

Dienstleistungen<br />

• CJ-Sieben, Postfach<br />

24 02 30<br />

• Düsseldorf Tourismus,<br />

Marktstr./<br />

Ecke Rheinstr. bzw.<br />

Immermannstr. 65b<br />

• Stadtwerke Düsseldorf<br />

AG, Höherweg 100<br />

Finanzen & Recht<br />

• Laureus AG Privat<br />

Finanz, Ludwig-<br />

Erhard-Allee 15<br />

• Parilis, Hansaallee 249<br />

Fitness<br />

• Bodystreet Berliner<br />

Allee, Berliner<br />

Allee 56<br />

• Bodystreet Düsseldorf<br />

Münsterplatz,<br />

Ulmenstr. 270<br />

• EisenhauerTraining,<br />

Münsterstr.<br />

334-336<br />

• Fit IN Düsseldorf,<br />

Ringelsweide 14<br />

• Olymp-Fitness-<br />

Center,<br />

Pempelforther Str. 47<br />

Möbel &<br />

Einrichtung<br />

• Maßlos, Steinstr. 32<br />

Optiker<br />

• Hesse und Holländer<br />

Augenoptik,<br />

Ackerstraße 158,<br />

Tel. 0211 63962200,<br />

hesseundhollaender.de<br />

Rechtsanwälte<br />

• Rechtsanwalt<br />

Gelbke,<br />

Königsallee 61<br />

• Semra Sanliünal,<br />

Kaiser-Friedrich-<br />

Ring 45<br />

Sexshops<br />

• book&xxx,<br />

Bismarckstr. 86<br />

Schulen<br />

• Sprachcaffe, Grafenberger<br />

Allee 78-80<br />

Sport<br />

• My Beauty Fit,<br />

Rethelstr. 98<br />

KULTUR<br />

Bühne<br />

• Capitol Theater,<br />

Erkrather Str. 30<br />

• Jazz Schmiede, Himmelgeister<br />

Str. 107g<br />

• Komödie Steinstr.<br />

• Takelgarn, Philipp-<br />

Galerie<br />

Reis-Str. 10<br />

• Fonis Galerie, Lindenstraße<br />

90, 40233<br />

Düsseldorf<br />

RAT & TAT<br />

Gesundheit<br />

• AIDS-Beratung des<br />

Gesundheitsamts,<br />

Kölner Str. 180<br />

• AIDS-Hilfe Düsseldorf<br />

e.V., Johannes-<br />

Weyer-Str. 1<br />

Beratung<br />

• Schwules Überfalltelefon,<br />

Tel.<br />

0211-19228<br />

17. PULS - Treff für junge<br />

Lesben, Schwule<br />

& Bisexuelle,<br />

Corneliusstr. 28<br />

• SchLAu Düsseldorf<br />

c/o Aidshilfe<br />

Düsseldorf<br />

Wirtschaft<br />

• TARGOBANK,<br />

Nordstr. 14<br />

SZENE<br />

Bars<br />

BONN<br />

• GAP Bonn, Obere Wilhelmstraße<br />

29 53225<br />

Bonn Beuel, Telefon:<br />

+49 228 94909-77,<br />

E-Mail: info@gap-inbonn.de<br />

Community<br />

• Boba‘s Gay N°1 Club,<br />

Josefstr. 17, 53111 Bonn,<br />

0228-650685


66 HOROSKOP<br />

Geburtstagskind des Monats:<br />

RALF KÖNIG, 8.8.1960<br />

FOTO: MP<br />

Ralf König ist Deutschlands berühmtester<br />

Comic-Zeichner und kommentiert mit<br />

seinem treffend ironischen, aber immer<br />

liebevollen Blick, die Schwulenszene<br />

– jüngst mit „Herbst in der Hose“<br />

zum Altern bei Schwulen. Kein<br />

Pardon zeigt der bekennende Atheist<br />

mit seiner beißenden Religions-Kritik. Mit<br />

Humor kämpft König gegen Homophobie und<br />

Intoleranz. *bjö<br />

AUGUST <strong>2018</strong><br />

LÖWE<br />

23. JULI – 23. AUGUST<br />

In deinem Geburtstagsmonat<br />

läuft es gut für dich. Etwaige kleine<br />

Schwierigkeiten lösen sich leichter auf als<br />

sonst und die Freude, die dich durchströmt,<br />

vermag auch andere anzustecken.<br />

SCHÜTZE<br />

23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />

Den Schützen bleibt nach den<br />

Aufregungen der letzten Wochen genügend<br />

Zeit für eine Verschnaufpause. Ballast fällt<br />

ab. Es bleibt Zeit auszuschlafen. Und mit<br />

etwas Glück regnet es auch mal wieder.<br />

WIDDER<br />

21. MÄRZ – 20. APRIL<br />

Im <strong>August</strong> läuft es gut und rund<br />

für unsere Widder. Wird ja auch mal<br />

Zeit ... Verschaffe dir Freiheiten und<br />

erledige Liegengebliebenes – es wird dir<br />

wesentlich leichter von der Hand gehen.<br />

JUNGFRAU<br />

24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />

Das Thema Arbeit macht dir<br />

etwas zu schaffen. Manchmal hilft es,<br />

etwas Abstand zu den Dingen zu gewinnen.<br />

Vor allem aber: Bleibe bei dir und lasse dich<br />

nicht so sehr vom Außen beeinflussen.<br />

STEINBOCK<br />

22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />

Die Hitze der letzten Wochen<br />

war nicht für jeden Steinbock das Wahre.<br />

Bleibt zu hoffen, dass es klimatisch nun<br />

besser wird. Im Privaten zumindest sieht<br />

es bis auf ein paar Kleinigkeiten prima aus.<br />

STIER<br />

21. APRIL – 20. MAI<br />

Party und Halligalli bei üppiger<br />

Sonne – die Stiere können sich einfach mal<br />

treiben lassen und Spaß haben. Nur nicht<br />

zu übermütig werden, damit du am Ende<br />

des Monats auch noch fit bist.<br />

WAAGE<br />

24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />

Dir steht der Sinn nach Strand,<br />

Pool und Batida de Coco? Was hindert dich<br />

in den nächsten Flieger zu steigen? Dein<br />

Pflichtbewusstsein? Versuche die Mitte zu<br />

finden und denke an deine Bedürfnisse.<br />

WASSERMANN<br />

21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />

Der Super-Wonnemonat <strong>August</strong><br />

hat es dir angetan. Solltest du dir keinen<br />

Urlaub genommen haben, versuche<br />

wenigstens ein paar Tage für dich herauszuschlagen,<br />

um dich etwas zu entspannen.<br />

ZWILLINGE<br />

21. MAI – 21. JUNI<br />

Auf den Pfaden der Liebe<br />

lustwandelnd erleben die Zwillinge einen<br />

glücklichen Monat. Wer allein geblieben<br />

sein sollte, hat gute Chancen, dass sich<br />

dies ändert. Immer ran an den Speck.<br />

SKORPION<br />

24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />

Was für ein herrlicher Monat.<br />

Lebensfreude pur. Der Auftakt in den<br />

Herbst ist für dich noch weit. Du kannst den<br />

<strong>August</strong> vollends genießen. Vielleicht nutzt<br />

du die Zeit mal wieder für gute Lektüre.<br />

FISCHE<br />

20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />

Gedankenspiele in die eine wie<br />

in die andere Richtung helfen dir nicht<br />

weiter. Manchmal muss man Dinge und<br />

Begebenheiten auch einfach akzeptieren<br />

und als gegeben hinnehmen.<br />

KREBS<br />

22. JUNI – 22. JULI<br />

Ein Ausflug ins Grüne, also<br />

einfach mal aus der Stadt heraus, tut gut.<br />

Schnapp dir ein paar enge Freunde und<br />

mach mal wieder ein Picknick mit guten<br />

Gesprächen und Blick in den Himmel.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />

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