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AUGUST <strong>2018</strong> | AUSGABE 395<br />
KÖLN | DÜSSELDORF<br />
GESUNDHEIT<br />
HIV-Heimtest,<br />
STI und PrEP<br />
in der Diskussion<br />
POSITIV<br />
Georg Ueckers<br />
PLÄDOYER<br />
FÜRS LEBEN<br />
COVER-STERN<br />
Queerer Kult: Sängerin<br />
KOVACS im Gespräch<br />
INTERVIEWS: JODIE FOSTER, CARPENTER, FAMILIE MALENTE
Cameron<br />
Carpenter<br />
Foto: Thomas Grube<br />
koelner-philharmonie.de<br />
0221 280 280<br />
Samstag<br />
01.09.<strong>2018</strong><br />
20:00
INTRO 3<br />
Inhalt<br />
REGIONAL<br />
04 Köln<br />
12 Cityradar<br />
14 VIP<br />
epaper.blu.fm<br />
Alle Magazine<br />
online und als App!<br />
Kostenlos<br />
LEBEN<br />
Gesundheit<br />
KULTUR<br />
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KALENDER<br />
53 Termine<br />
62 Stadtplan<br />
66 Horoskop<br />
66 Impressum<br />
Interview: Georg Uecker<br />
Liebe Leser,<br />
treffen sich heutzutage zwei Queers im Klub oder kommen auf der Straße ins<br />
Gespräch, dann fällt sie sicher, die unumgängliche Frage: „Sind wir denn schon<br />
Freunde auf Facebook oder Instagram?“ Freunde scheint man dank des weltweit<br />
erfolgreichen Community-Portals schneller zu finden als jemals zuvor, und<br />
wer weniger als 200 Freunde auf „Insta“ hat, muss sich in unruhigen Momenten<br />
die Frage stellen, ob er denn etwas falsch gemacht hat, oder?<br />
Aber werden daraus auch Freunde im echten Leben?<br />
Wir sind schon seit Jahrzehnten ein realer Freund der Szene und versorgt dich<br />
monatlich zuverlässig mit allem Wichtigen, Schönen, Neuen und Unterhaltsamen.<br />
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und verständlich verarbeitet. Schön, dass wir uns kennen!<br />
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Leben: Gesundheit<br />
Film: Jodie Foster<br />
Musik: 60 Jahre Madonna
4 KÖLN<br />
Community<br />
Im September findet in Köln<br />
das zweite bundesweite<br />
Regenbogenparlament<br />
statt. Dabei soll in Fachforen<br />
und Podiumsdiskussionen<br />
darüber<br />
diskutiert werden, wie<br />
„Regenbogenkompetenz“<br />
in der Seniorarbeit, der<br />
Bildung, in Religionsgemeinschaften,<br />
den Medien,<br />
der Arbeitswelt und der<br />
internationalen Menschenrechtspolitik<br />
erhöht werden<br />
kann.<br />
JUGEND<br />
Neues Café für junge Schwule<br />
Nach drei Jahren Bauzeit hat<br />
am Kölner Friesenplatz ein<br />
neues Café für queere Jugendliche<br />
und junge Erwachsene eröffnet. Auf<br />
mehr als 250 Quadratmetern kann<br />
gechillt, gequatscht – und neuerdings<br />
auch gefeiert werden.<br />
Zur Eröffnung wünschte Bürgermeisterin Elfi<br />
Scho-Antwerpes viel Leben und zahlreiche<br />
Besucher für das neue Café: „Mit viel<br />
Fantasie und helfenden Händen ist es das<br />
geworden, was es jetzt ist. Ich freue mich<br />
ganz riesig für die Stadt Köln, dass sie stolz<br />
sein kann, ein anyway zu haben, das sich<br />
ausdehnt."<br />
Die Erweiterung war dringend notwendig.<br />
Mehr als 1400 Jugendliche und junge<br />
Erwachsene haben das anyway in der<br />
Vergangenheit pro Jahr besucht – Tendenz<br />
steigend. „Wir haben deshalb vor vier Jahren<br />
das erste Mal über eine Raumerweiterung<br />
gesprochen, weil wir aus allen Nähten<br />
platzten", sagt anyway-Vorständin Kathrin<br />
Balke. Nach drei Jahren Bauzeit können<br />
die neuen Räume nun in Betrieb genommen<br />
werden. Dazu zählen neben einem<br />
Café- und Barbereich mit Chillout-Ecken,<br />
Billardtisch und Kicker auch eine professionelle<br />
Küche, ein Clubraum für Partys<br />
für junge Lesben, Schwule, Bi, Trans* und<br />
Queers sowie eine Bühne für Kultur- und<br />
Talkveranstaltungen.<br />
Nachdem zu Beginn des<br />
Jahres einige Anschläge auf<br />
die autonomen Referate<br />
der Uni Düsseldorf durchgeführt<br />
wurden, gibt es nun<br />
wieder Anlass zu feiern.<br />
Das autonome Referat für<br />
Bisexuelle und Schwule<br />
Studierende Düsseldorf<br />
wurde 35 Jahre. Ein buntes<br />
Programm rahmte die<br />
Jubiläumsfeier und den<br />
offiziellen Teil mit Grußwort<br />
des Bürgermeisters ein.<br />
Am 26.04.1983 wurde das<br />
einzige Kooperationsreferat<br />
zwischen Hochschule<br />
Düsseldorf und Universität<br />
aus der Taufe gehoben.<br />
FRAUEN<br />
CouLe verliehen an<br />
Constance Ohms<br />
In diesem Jahr wurde der Preis für couragierte<br />
Lesben „CouLe“ der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
Lesben NRW an die Soziologin Dr. Constance<br />
Ohms verliehen. Sie setzt sich gegen Gewalt<br />
in lesbischen und queeren Beziehungen<br />
ein. Für diese Leistung, insbesondere die<br />
Enttabuisierung lesbischer Gewalt, war<br />
Constance Ohms Arbeit maßgeblich. Angela<br />
Siebold vom Paritätischen Wohlfahrtsverband<br />
erinnerte zur Preisverleihung an die<br />
alltägliche Gewalt gegen Frauen. Jede dritte<br />
Frau hat einmal Gewalt erfahren. Sich für<br />
diejenigen stark zu machen, die solche Gewalt<br />
erleben mussten, „erforderte Courage“.<br />
Mit dem Tabu lesbischer Täterschaft und dem<br />
hehren Ideal lesbischer Schutzräume brach die Preisträgerin<br />
1993 in ihrem ersten Buch. Seitdem kann<br />
sie mit ihrer publizistischen und beratenden Tätigkeit<br />
zum Thema Gewalt in lesbischen und queeren<br />
Beziehungen als bahnbrechende Pionierin und als eine<br />
der wenigen Expertinnen auf diesem Gebiet gelten.<br />
Heute leitet Constance Ohms die Fachberatungsstelle<br />
gewaltfreileben in Frankfurt.<br />
FOTO: ELKE VAHLE
DEMO<br />
Bürgermeister<br />
Andreas Wolter<br />
beim CSD Klausenburg<br />
KÖLN 5<br />
Bürgermeister Andreas Wolter<br />
nahm in Vertretung von Henriette<br />
Reker am „Pride March“ in der Partnerstadt<br />
Cluj-Napoca (Klausenburg) in Rumänien<br />
teil und richtete ein Grußwort an die<br />
Teilnehmenden. Wolter reiste gemeinsam<br />
mit einer Mitarbeiterin der städtischen<br />
Fachstelle für Lesben, Schwule und Transgender,<br />
Maren Wuch, Mitorganisatorin<br />
des „Dyke* March Cologne“, und Stefanie<br />
Schmidt, Mitglied des Bundesvorstandes<br />
des Lesben- und Schwulenverbandes in<br />
Deutschland (LSVD), nach Klausenburg.<br />
Der Pride March fand in diesem Jahr<br />
zum zweiten Mal statt und wurde von<br />
der Menschenrechtsorganisation Pride<br />
Romania organisiert, die sich gegen die<br />
Diskriminierung und Ausgrenzung von<br />
lesbischen, schwulen, bisexuellen und<br />
trans- und intergeschlechtlichen Menschen<br />
(LSBTI) in Rumänien einsetzt. Noch<br />
im letzten Jahr hatte die Stadtverwaltung<br />
den ersten Pride March von Cluj erst<br />
nach mehreren Absagen unter Auflagen<br />
genehmigt.<br />
Die Stadt Köln<br />
setzte sich mit dem<br />
Besuch für Toleranz<br />
und Respekt sowie den<br />
Schutz der Rechte aller<br />
Menschen ein – unabhängig<br />
von ihrer sexuellen<br />
Orientierung oder geschlechtlichen<br />
Identität. Mit dem Besuch<br />
will sie den Dialog zwischen den<br />
Veranstaltern des Cluj Pride und der<br />
Stadtverwaltung fördern und die LSBTI-<br />
Community in Cluj, nach Bukarest die<br />
zweitgrößte des Landes, unterstützen.<br />
Damit folgt die Verwaltung einem Auftrag<br />
des Rates der Stadt Köln, das Thema<br />
Menschenrechte stärker in den Fokus der<br />
Städtepartnerschaftsarbeit zu rücken.<br />
Am CSD 2017 in Köln hatten lesbische<br />
Aktivistinnen aus Cluj-Napoca (Klausenburg)<br />
in Rumänien, Kattowitz in Polen,<br />
Thessaloniki in Griechenland und Wolgograd<br />
in Russland teilgenommen – Kölner<br />
Partnerstädten, in denen die Akzeptanz<br />
von Lesben und Schwulen wenig oder gar<br />
nicht gegeben ist. Auch zum Kölner CSD<br />
<strong>2018</strong> hatten die Fachstelle für Lesben,<br />
Schwule und Transgender und das Referat<br />
für Internationale Angelegenheiten der<br />
Stadt Köln unter dem Motto „Sister Cities<br />
stand together“ wieder Vertreterinnen und<br />
Vertreter von LSBTI- Menschenrechtsgruppen<br />
aus ausgewählten Partnerstädten<br />
wie Tunis, Rio des Janeiro und Istanbul zu<br />
einem Austausch eingeladen.<br />
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6 KÖLN<br />
MALENTE<br />
KOMMT NACH BONN
KÖLN 7<br />
Über einen Seiteneingang<br />
komme ich ins Spiegelzelt<br />
und habe sofort ein Déjà-vu: Ich bin<br />
in der Hauptstadt. Es sieht nicht nur<br />
so aus, es fühlt sich an wie in der<br />
Bar jeder Vernunft in Berlin. Aber<br />
ich bin in Bonn, der ehemaligen<br />
Hauptstadt. Hier entsteht der<br />
Theaterpalast der Familie Malente,<br />
Premiere ist am 20. September. Ein<br />
Interview mit den Direktoren Knut<br />
Vanmarcke und Dirk Vossberg-<br />
Vanmarcke.<br />
Wie seid ihr auf den Namen<br />
Malente gekommen?<br />
Dirk: Wir sind große Freunde und Fans von<br />
Caterina Valente, Wirtschaftswunderzeit<br />
usw. Als wir für unsere Unternehmung<br />
einen Namen gesucht haben – wir haben<br />
damals viele Jahre im Schmidt Theater in<br />
Hamburg gespielt, das ist ausgegangen<br />
von Familie Schmidt – dachten wir: „Familie<br />
ist schon mal gut.“ Valente konnten wir<br />
nicht machen, Balente war zu nah am<br />
Original. Da haben wir das V verdoppelt und<br />
umgedreht, herausgekommen ist Malente.<br />
Dann kamen wir zufällig dahinter, dass in<br />
Malente in Schleswig-Holstein die Sportschule<br />
war, wo die Fußballnationalmannschaft<br />
1954 für den glorreichen Sieg bei<br />
der WM in Bern trainiert hatte. Da hatten<br />
wir wieder den Bezug zur Wirtschaftswunderzeit<br />
– und deswegen „Familie Malente“.<br />
Kenner nennen uns nur „die Malentes“ …<br />
Knut: … wie eine alte Artistenfamilie.<br />
Warum gerade Bonn?<br />
Knut: Wir haben viele Kreuzfahrten als<br />
Künstler mitgemacht, ganz am Anfang vor<br />
zwanzig Jahren. Unter anderem auf der MS<br />
Deutschland, wo wir Heide Keller kennengelernt<br />
haben, die Chefhostess Beatrice<br />
vom „Traumschiff“. Zu der Zeit waren wir<br />
schon viele Jahre auf See unterwegs und<br />
wollten wieder mal im Theater arbeiten,<br />
zurück dahin, wo wir herkommen. Sie<br />
sagte: „Da habe ich eine gute Adresse für<br />
euch, in Bonn-Bad Godesberg. Bei Herrn<br />
Walter Ullrich im Kleinen Theater müsst ihr<br />
mal spielen.“<br />
Dirk: Wir haben vor 13 Jahren in Bonn<br />
angefangen zu spielen.<br />
Knut: Es war ein Riesenerfolg und wir sind<br />
jedes Jahr wiedergekommen. Wir fühlen<br />
uns hier sehr wohl, haben hier eine große<br />
Fanbase und meine Familie lebt hier. Uns<br />
gefällt es hier so gut, dass wir gesagt haben:<br />
„Wenn, dann probieren wir’s hier“, weil<br />
uns die Region so gut gefällt.<br />
Ihr habt eine Abschiedstournee<br />
gemacht mit dem Titel „Familie<br />
Malente sagt Adieu“. Ist der letzte<br />
Vorhang für euch gefallen?<br />
Knut: Wir haben eine erste Abschiedstournee<br />
gemacht, so wie Howard<br />
Carpendale vor zwanzig Jahren. Bei uns<br />
war der Grund der Abschiedstournee der<br />
Abschied von der Tournee.<br />
Dirk: Wir gehen nicht mehr auf Reisen,<br />
wir bleiben fest an einem Ort mit einem<br />
festen Haus. Deswegen haben wir eine<br />
Abschiedstournee gemacht in über 42<br />
Städten in dreißig Tagen.<br />
Premiere ist im September. Womit<br />
eröffnet ihr die Spielzeit?<br />
Knut: Wir beginnen mit einem Malente-<br />
Klassiker. Wir machen jedes Jahr ein<br />
Malente-Stück, und dieses Jahr ist es „Mit<br />
17 hat man noch Träume“. Eine musikalische<br />
Komödie, die in den 60er-Jahren<br />
spielt. Das war die bisher erfolgreichste<br />
Show, die wir gemacht haben. Wir wollten<br />
dieses Haus mit etwas Bekanntem<br />
eröffnen, wo wir wissen: Mit diesem Stück<br />
treffen wir den Geschmack des Publikums.<br />
Dirk: Wir haben bis zur Eröffnung viele<br />
andere Sachen zu tun und können keine<br />
neue Produktion aus dem Boden stampfen.<br />
Alles, was wir machen, soll gut werden, soll<br />
eine entsprechende Qualität haben.<br />
Knut: Und danach kommt das „Weiße<br />
Rössl“. Das war das erste Stück, das wir<br />
in Berlin in der Bar jeder Vernunft gespielt<br />
haben. Wir lieben dieses Stück über alles,<br />
und ich wollte unbedingt einmal die Rössl-<br />
Wirtin spielen, also musste das Stück auf<br />
den Spielplan. Der Musical-Star Hardy<br />
Rudolz führt Regie und Bill Mockridge spielt<br />
abwechselnd mit Walter Ullrich den Kaiser.<br />
Wie hoch ist der Anteil an<br />
Eigenproduktionen?<br />
Knut: Wir werden mindestens eine<br />
Malente-Show pro Spielzeit haben …<br />
Dirk: Drei!<br />
Knut: … wo wir sechs bis acht Wochen<br />
selber spielen. Dann werden wir eine<br />
Produktion haben, wo wir mitspielen, und<br />
der Rest sind Produktionen, die wir gesehen<br />
haben und wo wir denken: „Mensch,<br />
das ist eine tolle Sache für Bonn.“ Aber<br />
wir werden, auch wenn wir nicht spielen,<br />
jeden Abend präsent sein. Wir sind dann<br />
Gastgeber im Haus. Wir sind immer da,<br />
immer greifbar. Wir reißen Karten ab,<br />
servieren, kümmern uns um Mutti, wenn<br />
sie nicht mehr laufen kann, und bringen<br />
sie zum Platz. Oder um Vati, wenn er<br />
zu viel getrunken hat und nicht mehr<br />
rauskommt.<br />
Eure Lieblingsfiguren?<br />
Dirk: Ich freue mich auf den Leopold im<br />
„Weißen Rössl“, ansonsten spiele ich<br />
immer das am liebsten, was gerade aktuell<br />
ist, was wir spielen.<br />
Knut: Meine Lieblingsrolle ist die Josepha,<br />
die Rössl-Wirtin.<br />
Dirk: Mit dem Stück erfüllen wir uns auch<br />
einen großen Wunsch.<br />
Knut: Das spielen wir echt lange …<br />
Dirk: … und wir sind zehn Personen auf<br />
der Bühne.<br />
Knut: Wir wollen irgendwann auch<br />
„La Cage“ machen, aber da würde ich<br />
noch gerne fünf, sechs Jahre warten.<br />
Dirk: Ich finde auch, je älter man ist bei<br />
„La Cage“, umso besser ist es.<br />
Knut: Eigentlich ist „La Cage“ unsere<br />
Geschichte, bis auf die Tatsache, dass wir<br />
wenig Travestie machen …<br />
Dirk: … und wir haben leider kein Kind.<br />
Knut: Doch, wir haben ein Kind: mit vier<br />
Beinen und viel Fell. *S.D.<br />
www.theaterpalast.de
8 KÖLN<br />
Stranded (groß), 2016, Öl und Collage auf Nessel, 125 x 60 cm<br />
AUSSTELLUNG<br />
MAX DIEL in Köln<br />
Noch bis zum 9. <strong>August</strong> ist die<br />
Kunst des gefeierten Malers mit<br />
Freiburger Wurzeln in der Galerie Ulf<br />
Larsson, Schaafenstraße 10 in Köln, zu<br />
bewundern.<br />
In seiner Einzelausstellung „Stranded“ geht<br />
es – ganz grob formuliert – um Strandsituationen.<br />
Ums Zelten, um Freizeit und um die<br />
Entspannung am Wasser. Ohne Message?<br />
Scheinbar. „Bilder mit direkter Botschaft<br />
finde ich eher schwierig. Es gibt politische<br />
Kunst, etwa Ai Weiwei, das hat natürlich<br />
total seine Berechtigung. Ich habe sehr<br />
große Bewunderung für ihn als Menschen.<br />
Ich selbst will keine Botschaft, ich will ein<br />
Wirkungsfeld. Ich will nicht belehren und<br />
will selbst auch nicht belehrt werden“, so<br />
der Maler einmal im Interview mit uns. Zur<br />
Ausstellung erscheint auch ein Katalog.<br />
Über die aktuelle Ausstellung verrät er: „Als<br />
ich anfing, im Atelier an jenen Werken zu<br />
arbeiten, kamen plötzlich all diese Bilder<br />
von Geflüchteten in die Medien – diese<br />
Zelte waren wie ein Symbol der Heimatlosigkeit.<br />
Ein seltsames Zusammenfinden von<br />
lässiger Freizeitaktivität einerseits und dramatischem<br />
Schicksalsschlag andererseits.<br />
Das Verlassensein und auch das Isoliertsein,<br />
das in den Bildern unter anderem zum<br />
Ausdruck kommt, bezieht sich aber nicht<br />
nur auf Geflüchtete. Stranded = gestrandet<br />
kann man sich im Leben auch fühlen, wenn<br />
eine Beziehung zerbricht, man arbeitslos<br />
wird, die Wohnung gekündigt bekommt,<br />
oder wenn man sich einfach nur bewusst<br />
wird, dass man älter wird und die Lebensspanne<br />
sich verkürzt. Gleichzeitig sind es<br />
bei mir aber immer auch Bilder der Freude.<br />
Allein schon die Malweise, die Farbwahl etc.<br />
hält ja an dem grundsätzlichen Bedürfnis<br />
nach einem ästhetischen Bild fest. Nicht<br />
zuletzt trägt ein Bild den Titel ‚BBQ Monet‘.<br />
Von Claude Monet und Édouard Manet<br />
(Le Déjeuner sur l’herbe = Frühstück im<br />
Freien) gibt es Malereien, die kunsthistorische<br />
Meilensteine geworden sind und motivisch<br />
vom Picknick im Freien erzählen.“ *rä<br />
Max Diel: Stranded, Galerie Ulf Larsson,<br />
Schaafenstr. 10, Köln, www.maxdiel.de<br />
Stranded (klein), 2016, Öl und Kohle auf Nessel, 100 x 80 cm
CAMERON<br />
CARPENTER<br />
Ein Revolutionär kehrt zurück<br />
VIRTUOS<br />
FOTO: THOMAS GRUBE<br />
KÖLN 9<br />
schließlich auch den internationalen<br />
Durchbruch. „Revolutionary“ heißt folgerichtig<br />
eines seiner Alben, das als erste<br />
Orgel-CD überhaupt für den Grammy<br />
nominiert wurde.<br />
„Ich liebe jede Art von Musik, und jede<br />
Art von Musik ist für die Orgel geeignet“,<br />
bringt Carpenter seine weitgefasste,<br />
säkular geprägte Auffassung von Orgelmusik<br />
auf den Punkt. Eine Brücke vom<br />
Barock bis zum 20.Jahrhundert schlägt<br />
das Programm, das Carpenter für das<br />
Wiedersehen in der Kölner Philharmonie<br />
zusammengestellt hat. Der erste Teil des<br />
Abends bietet Bach pur. Carpenter („Für<br />
mich ist Bachs Musik ein ganz wichtiger<br />
Teil meines Lebens“) überzeugte das<br />
Kölner Publikum bereits 2016 mit seinem<br />
sinnlich-intellektuellen Bach-Spiel.<br />
Die Orgelkunst des Thomaskantors<br />
zeigt er nun in ihrem Facettenreichtum<br />
vom strengen Kontrapunkt der „Kunst<br />
der Fuge“ bis zur virtuos-effektvollen<br />
Toccata in d-Moll, das wohl bekannteste<br />
Orgelwerk europäischer Kunstmusik<br />
überhaupt.<br />
Längst hat sich Carpenter nicht nur als<br />
Interpret, sondern auch als Komponist<br />
sowie als Bearbeiter musikalischer Meisterwerke<br />
einen Namen gemacht. In der<br />
Kölner Philharmonie gelangte 2011 sein<br />
Werk „Der Skandal“ zur Uraufführung. In<br />
den Transkriptionen von Orchesterund<br />
Klavierwerken für die Orgel geht der<br />
Künstler an die Grenzen des technisch<br />
Möglichen. Mal orientiert er sich eng am<br />
Vorbild, mal entsteht „eine Art ekstatische<br />
Version des Originals“, wie er es selbst<br />
bezeichnete. Ganz neu im Gepäck hat er<br />
nun die 2. Sinfonie seines US-ame<strong>rik</strong>anischen<br />
Landsmanns Howard Hanson. Das<br />
1930 in Boston uraufgeführte Orchesterwerk<br />
erhielt wegen seiner Ausdruckskraft<br />
den Beinamen „Romantische“ und fand<br />
später Verwendung als Soundtrack im<br />
Science-Fiction-Streifen „Alien“.<br />
Fans des ame<strong>rik</strong>anischen<br />
Organisten Cameron Carpenter<br />
wissen, dass sie kein gewöhnliches<br />
Orgelkonzert erwartet, wenn der Wahl-<br />
Berliner wieder einmal einer Einladung<br />
in die Kölner Philharmonie folgt.<br />
Carpenter sprengt den Rahmen des<br />
Konventionellen nicht nur durch sein<br />
ekstatisches Spiel, sondern auch mit seinem<br />
Anspruch, jede Performance absolut<br />
persönlich und originell zu gestalten. Als<br />
Fest für Augen und Ohren gelten seine<br />
Auftritte dabei nicht nur aufgrund seiner<br />
Vorliebe für ausgefallene Outfits und Haarschnitte,<br />
sondern vor allem wegen seiner<br />
atemberaubenden Spieltechnik, welche<br />
die Grenzen der traditionellen Spielweise<br />
sprengt, indem mit derselben Hand teils<br />
mehrere Klaviaturen bedient werden und<br />
die Füße förmlich auf den Pedaltasten<br />
tanzen.<br />
Bereits in jungen Jahren feierte Carpenter als<br />
„Wunderkind“ Erfolge. Sein erster Kontakt<br />
zur Orgel war visuell: Als ihm ein Foto unter<br />
die Augen kam, auf dem ein gutgekleideter<br />
Organist eine Kino-Orgel bediente, wurde<br />
dem Jungen klar, „dass hier ein unglaubliches<br />
Ereignis stattfand“. Der von Carpenter<br />
entwickelte revolutionäre Umgang mit<br />
der „Königin der Instrumente“ brachte<br />
Dazu passt das futuristisch anmutende,<br />
von Carpenter mitgebrachte Instrument:<br />
Seit 2014 hat er seine Vision einer<br />
perfekt auf seine Spielweise und seine<br />
klanglichen Vorstellungen abgestimmten<br />
Orgel in die Tat umgesetzt und reist mit<br />
der nach seinen Wünschen entworfenen<br />
„International Touring Organ“ um die<br />
Welt. Am cockpitartigem Spieltisch ist<br />
Carpenter Herr über nicht weniger als<br />
fünf Klaviaturen und ein Pedal und entlockt<br />
von hier aus 32 spacig illuminierten<br />
Lautsprechern und 6 Subwoofern erlesenste<br />
Klänge. Ihren Sound liehen dem<br />
eine Million Euro teuren Einzelstück<br />
herausragende traditionelle Pfeifenorgeln,<br />
darunter viele von Carpenters bevorzugten<br />
Instrumenten, deren Töne sorgfältig<br />
digitalisiert wurden. *Philipp Möller
10 KÖLN<br />
ARTISTIK<br />
FLICFLAC<br />
brandheiß und atemberaubend<br />
Flic Flac kommt mit neuer Show<br />
zurück nach Köln. Vom 7. bis<br />
30. September <strong>2018</strong> erwartet das<br />
Publikum im schwarz-gelben Zelt auf<br />
dem Platz an der Gummersbacher Straße<br />
erneut ein Programm der Superlative.<br />
Atemberaubende Darbietungen unter der<br />
Circuskuppel und auf der Bühne mit Preisträgern<br />
internationaler Circusfestivals.<br />
Außenstehende Rundbogenmasten tragen<br />
das neue Zelt, sodass innen Sichtbehinderungen<br />
auf ein Minimum reduziert sind.<br />
Hautnah und intensiv erleben die Besucher<br />
so die moderne, unkonventionelle und<br />
durchaus schräge Show. Mitreißend, adrenalingeladen,<br />
risikobewusst und spannend<br />
– Flic Flac begeistert einmal mehr mit dem<br />
Unfassbaren.<br />
Das Konzept zu „Farblos“ – so der provokante<br />
Name der gut zweistündigen<br />
Performance – stammt von den beiden<br />
Juniorchefinnen Larissa Medved-Kastein<br />
und Tatjana Kastein, den Töchtern von Flic<br />
Flac Gründer Benno Kastein. Akrobatik<br />
und Nervenkitzel pur gepaart mit Comedy<br />
vom Feinsten: mehr als 35 Künstler aus<br />
aller Welt bieten eine Show der Extraklasse.<br />
Dazu gehört auch der Weißrusse Viktar.<br />
Seine extrovertierte Erscheinung fasziniert<br />
und schockiert – wie seine Nummer an<br />
den Strapaten. Mit seinem exzellenten<br />
artistischen Können kreiert er waghalsige<br />
raumgreifende Figuren in der Luft und<br />
schießt pfeilschnell zurück auf den Boden.<br />
Waghalsige Balancen zeigt der Mexikaner<br />
Alain Alegria mit spielerischer Leichtigkeit.<br />
Der preisgekrönte Artist beherrscht sein<br />
Washington-Trapez, ist sich des Risikos<br />
seiner extremen Stunts – 16 Meter über<br />
dem Bühnenboden – bewusst. Seine<br />
Sicherung: Perfektion und absolute<br />
Schwindelfreiheit. Ein aufregendes, bewegendes<br />
und faszinierendes Programm und<br />
viel für das Auge.<br />
www.flicflac.de
SHOW<br />
ELEKTRO –<br />
das Kunst-Werk im GOP<br />
KÖLN 11<br />
Seit Mitte Juli – und noch bis Anfang September spielt im<br />
GOP in Essen die neue Show „Elektro“. Diese huldigt jener<br />
kleinen Revolution die die elektronische Musik mit sich brachte<br />
und in Deutschland vor allem mit der Band Kraftwerk für<br />
besonders kraftvolle Impulse in die Musikszene hinein sorgte.<br />
Eine Mischung aus Klang, Farben<br />
und artistischer Höchstleistung<br />
verbindet sich zu einem grandiosen<br />
Showerlebnis, das entspannt,<br />
bewegt und in neue Sphären<br />
entführt. „Elektro“ ist das Live-<br />
Erlebnis zu den Klängen unserer<br />
Zeit. Wie gewohnt, wartet das<br />
GOP nur mit hervorragenden<br />
Künstlern auf: Fabelhafte<br />
Artisten, Sänger, Tänzer und<br />
Musiker verwandeln Bewegung in<br />
Klänge und Melodien zu Bildern.<br />
Zuschauer der Showproduktion<br />
sind dabei, wenn auf der Bühne<br />
etwas völlig Neues geschieht und<br />
die phantastische, mitreißende<br />
Welt von „Elektro“ entsteht. Karl<br />
Meyer (Foto) sorgt hierzu für<br />
den speziellen Kick der Show<br />
und gestaltet einen Cocktail<br />
aus Bewegung, elektronischen<br />
Sounds und Lichteffekten. Der<br />
Vollblutmusiker und Komponist<br />
entwickelt speziell für die Show<br />
eigene Melodien und arrangiert,<br />
erweitert und remixed Elektro-<br />
Klassiker von Kraftwerk, Yello<br />
oder auch von Adele. Sehensund<br />
hörenswert! *mp<br />
Bis 9.9., Elektro, GOP, Rottstraße<br />
30, Essen, Tickets ab<br />
29 Euro über 0201 247 93 93,<br />
www.variete.de<br />
FOTO: GOP<br />
Eröffnung September <strong>2018</strong><br />
Wir schenken Bonn<br />
ein neues Theater<br />
Ab September an der Godesberger Allee 69,<br />
direkt an der B9, Hochkreuz<br />
Karten ab sofort unter 0228 – 42 22 22 30 oder online: www.theaterpalast.de
12 CITYRADAR<br />
TANZBÜHNE<br />
Bei bestem Wetter gaben alle, die von den nächtlichen Partys noch nicht genug hatten,<br />
auch tagsüber an der Tanzbühne mit vielen top DJs richtig Gas.<br />
CITYRADAR<br />
Fotos: Stefan Kraushaar<br />
POOLPARTY<br />
Auf der Poolparty war wieder volles Haus und die knackigen<br />
Gäste gaben nochmal alles, bevor der Colognepride <strong>2018</strong> endgültig<br />
vorbei war.<br />
PARADE<br />
SEXY<br />
Sie luden ins Prideland ein und beeindruckten die Gäste mit wilder<br />
Kirmes und einem Feuerwerk von Licht-Installationen - die Sexy-<br />
Veranstalter haben sich mal wieder selbst übertroffen.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein zogen 170 Gruppen<br />
und Trucks unter anderem von Daimler Benz und<br />
Wella durch die Kölner Innenstadt, die wieder von einer<br />
Million Menschen bejubelt wurden. Das Motto lautete<br />
in diesem Jahr „Coming out in Deinem Style“ und sollte<br />
die jüngere Generation ermutigen, zu ihrer sexuellen<br />
Identität zu stehen.<br />
XTREME<br />
Ein fester Bestandteil des CSD Partykalenders ist die Xtreme für Fetish Liebhaber und Friends, die aus aller Welt<br />
in die Essigfab<strong>rik</strong> kamen.
CITYRADAR 13<br />
MANDANZZ<br />
Zum CSD legten in der Halle Resident-DJ Felix Jackson und DJane Miss Mo mit besten Dance-Classics, Pop und<br />
Charts auf. DJ Windfuhr und Resident-DJ Addicted ließen die Plattenteller heiß laufen. Wem es zu warm wurde,<br />
konnte den Outdoor-Bereich nutzen.
14 VIP<br />
60 JAHRE MADONNA<br />
Ein „Girl Gone Wild“: Am 16. <strong>August</strong> 1958 wurde Madonna Louise Veronica<br />
Ciccone in Bay City, Michigan, USA, geboren. Seit 1982 ist sie ein Star, seit 1983<br />
dank Hits wie „Vogue“, „Like a Prayer“, „4 Minutes“, „Deeper and Deeper“, „Holiday“, „Music“<br />
und „Hung Up“ ein Weltstar. Dass Madonna die Popmusik revolutioniert hat, extrem viel<br />
für die Homo-Bewegung tat und immer noch tut, all das ist bekannt und das werden<br />
wir hier nicht wiederkäuen. Wir wünschen der „Frozen“-Sängerin, dem ewigen<br />
„Rebel Heart“ einfach nur das Beste zum 60. Geburtstag! *rä<br />
FOTO: UNIVERSAL MUSIC<br />
KLATSCH<br />
& STERNE<br />
SZENESTAR FÜR DIE JUGEND<br />
Dem Wort Influencer haftet ja<br />
bei Menschen immer ü20 etwas<br />
Negatives an. Markenverliebte Selbstdarsteller<br />
seien das, die nichts auf die Reihe<br />
bekommen, außer unablässig jeden Furz,<br />
den sie lassen, ins Internet zu stellen.<br />
Stimmt oft. Aber nicht immer. Eine sympathische<br />
Ausnahme ist da zum Beispiel<br />
Riccardo Simonetti. Und der macht jetzt<br />
mit bei JugendNotmail.de. Dort können<br />
Kinder und Jugendliche ihre Sorgen<br />
unkompliziert, vertraulich, kostenlos und<br />
datensicher loswerden. Klasse! *rä<br />
EURYTHMICS <strong>2018</strong><br />
Gleich drei Alben der legendären<br />
Band als Neuauflage. Hierfür<br />
wurden die ursprünglichen Halbzoll-Bänder<br />
neu remastert.<br />
„Ich muss schon sagen, dass ich über<br />
die jüngste Flut von übersexualisierten<br />
Performances und Videos beunruhigt und<br />
bestürzt bin“, so die seit den 1980ern<br />
erfolgreiche Sängerin Annie Lennox, als sie<br />
auf aktuelle Popmusik angesprochen wurde.<br />
Und sie ist keine Spießerin! Immerhin ist<br />
sie a) schon immer ein queeres Role Model<br />
gewesen – kurze Haare, Herrenanzüge,<br />
Hosen, barocke Roben – und b) ist sie eine<br />
gute Freundin von Madonna. Es kommt<br />
eben darauf an, wie und warum man sich<br />
nackig macht. Bekannt wurde Annie als Teil<br />
des Duos Eurythmics. Sie ist die Stimme von<br />
weltweit erfolgreichen Liedern wie „Love Is a<br />
Stranger“, „I Saved the World Today“, „Sweet<br />
Dreams“ und „There Must Be an Angel<br />
(Playing with My Heart)“. Gerade erst<br />
erschienen die legendären Alben „Be Yourself<br />
Tonight“ (1985), „Revenge“ (1986) und<br />
„Savage“ (1987) auf Vinyl! *rä<br />
HILFE<br />
DEINE SZENE BRAUCHT DICH!<br />
Die 1985 gegründete GLAAD, das steht für Gay & Lesbian Alliance<br />
Against Defamation, ist eine Non-Profit-Organisation von LGBTIQ*-Aktivisten.<br />
Und die Queers von GLAAD brauchen natürlich Geld, um Menschen, der<br />
Szene, zu helfen. Jetzt kommt das Modelabel ASOS ins Spiel, denn die Marke<br />
hat sich erneut mit GLAAD zusammengetan und brachte vor wenigen Tagen<br />
die zweite gemeinsame Unisex-Kollektion heraus. Ziel dieser Kollektion sei<br />
es, die gemeinsame Überzeugung zu verbreiten: „Stand Proud. Stand United.<br />
Symbolisiert durch das &-Zeichen möchte sie die Welt näher zusammenbringen<br />
und Akzeptanz für die Community nach vorne.“ 25 Prozent des Erlöses von<br />
jedem verkauften Produkt gehen an GLAAD. Respekt. *rä<br />
www.glaad.org<br />
FOTO: ASOS
KÖLN 15<br />
Marlon Jost, Vorstandsmitglied von JgA<br />
INTERVIEW<br />
PREP UND<br />
JUGEND GEGEN AIDS<br />
Start der weltweiten Kampagne <strong>2018</strong><br />
Gleichwertig in der HIV-<br />
Prävention werden heute das<br />
Kondom, die PrEP und der Schutz<br />
durch Therapie anerkannt und kommuniziert.<br />
Wie steht das Projekt Jugend<br />
gegen Aids (JgA) zu dieser als<br />
„Safer Sex 3.0“ getauften Vielfalt?<br />
Marlon Jost, Vorstandsmitlgied von<br />
JgA, stand uns Rede und Antwort.<br />
Als ich das erste Mal mit euch<br />
sprach, war PrEP noch Zukunftsmusik.<br />
Jetzt ist sie Realität in Deutschland.<br />
Wie geht ihr damit in euren<br />
Beratungen und Workshops um?<br />
Wir beobachten die Entwicklungen und<br />
reagieren auch auf aktuelle Fragen und<br />
Themen, die bei jungen Leuten auftreten.<br />
Wir versuchen immer auf dem aktuellen<br />
Stand zu sein, weil wir besonders in unseren<br />
Workshops an Schulen immer wieder<br />
mit Fragen konfrontiert sind zu Themen,<br />
die die Schüler von der Straße, aus Gesprächen<br />
oder aus den Medien mitbringen.<br />
Einer dieser Punkte ist natürlich die PrEP,<br />
die für eine bestimmte Zielgruppe einen<br />
großen Vorteil bietet, sich gegen eine<br />
Übertragung mit HIV zu schützen. Wir<br />
sehen aber auch ein Risiko.<br />
Welches?<br />
Die Gefahr, dass zu sehr vereinfacht wird.<br />
Durch die teilweise sehr werblichen und<br />
breiten öffentlichen Kampagnen für das<br />
Thema PrEP kann eventuell bei einigen<br />
der Eindruck entstehen, es gäbe jetzt was<br />
gegen HIV und man müsse nur einfach<br />
Tabletten nehmen und braucht dann kein<br />
Kondom mehr. Wir machen Primärprävention<br />
bei einer großen Masse von jungen<br />
Menschen und nicht nur für eine spezielle<br />
Zielgruppe. Wir sehen in diesem Zusammenhang<br />
die zu starke Konzentration auf<br />
das Thema kritisch.<br />
„Differenziert<br />
darüber<br />
aufklären!“<br />
Kannst du das erläutern?<br />
Was uns sehr wichtig ist zu sagen, ist an<br />
die gerichtet, die solche Kampagnen zur<br />
PrEP machen, an die, die Budgets dafür<br />
haben: dass die Macher darauf achten, wie<br />
viel Gewicht sie auf dieses Thema legen.<br />
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass<br />
junge Leute, die uns darauf ansprechen,<br />
einfach „diese Pille“ wollen und vielfach<br />
nicht wissen, dass sie zwar gegen HIV hilft,<br />
aber nicht gegen Tripper, Syphilis oder<br />
Chlamydien. Darüber muss differenziert<br />
aufgeklärt werden.<br />
Kondome schützen aber bei einigen<br />
sexuell übertragbaren Krankheiten<br />
(STI) nur sehr schlecht. Erst durch<br />
die Diskussion über die PrEP ist<br />
einigen Schwulen gerade wieder<br />
klar geworden, dass man sich trotz<br />
Kondomen alles Mögliche „einfangen“<br />
kann und regelmäßige Tests<br />
die einzig wirklich sichere Antwort<br />
auf STI sind.<br />
Das predigen wir aber ja auch schon so<br />
lange es uns gibt. Unser Ansatz ist der,<br />
den Leuten die Angst davor zu nehmen,<br />
sich testen zu lassen. Wir informieren<br />
in den Workshops ausführlich über die<br />
verschiedenen Symptome und auch über<br />
die Testmöglichkeiten und was sie kosten<br />
bzw. darüber, dass einige ja auch kostenfrei<br />
angeboten werden. Wir ermutigen<br />
dazu, offen zu reden und einen angstfreien<br />
Umgang damit zu lernen.<br />
*Interview: Christian Knuth<br />
www.jugend-gegen-aids.de
16 KÖLN<br />
INTERVIEW<br />
„Ein Plädoyer<br />
fürs Leben“<br />
FOTO: GABY GERSTER<br />
Unser Interview mit Georg<br />
Uecker, dem ersten so richtig<br />
schwulen Mann in der deutschen<br />
Fernsehlandschaft – der auch ein<br />
Buch geschrieben hat: „Ich mach'<br />
dann mal weiter!“.<br />
Herzlichen Glückwunsch zu deinem<br />
Einstieg in die SPIEGEL-Bestsellerliste.<br />
Dein Buch scheint den Menschen zu<br />
gefallen.<br />
Guten Morgen, herzlichen Dank. Es mag<br />
abgedroschen klingen, aber ich habe mit<br />
diesem Erfolg wirklich nicht gerechnet.<br />
Umso mehr freut es mich natürlich.<br />
Wie würdest du kurz und knapp dein<br />
Buch zusammenfassen?<br />
Es ist ein Plädoyer fürs Leben. Mit allen<br />
Höhen und Tiefen.<br />
War es schwer, persönliche Erinnerungen<br />
und den Anspruch an das<br />
Widerspiegeln der damaligen Zeit in<br />
Einklang zu bringen?<br />
Es war ein Spagat. Ob dieser gelingt, kann<br />
einem vorher niemand genau sagen. Ich<br />
habe es versucht, und das bisherige Feedback<br />
von Leserinnen und Lesern zeigt, dass<br />
es mir gelungen ist, bei diesem Spagat nicht<br />
umzufallen.<br />
Wann kam für dich der Moment im<br />
Leben zu sagen, JETZT schreibe ich<br />
ein Buch?<br />
Ich habe diese Entscheidung jahrelang vor<br />
mir hergeschoben. Ursprünglich kam mir<br />
die Idee, weil viele Menschen in Gesprächen<br />
immer wieder sagten: „Das musst du aufschreiben.“<br />
Offensichtlich erreichen meine<br />
Erlebnisse also die Menschen. Und zum Teil<br />
wollten sie mehr wissen. Erst hatte ich zu<br />
viel zu tun, und man braucht ja Zeit für ein<br />
Buch. Und dann habe ich, wie es sicherlich<br />
viele Menschen auch in anderen Dingen tun,<br />
das Projekt auf die lange Bank geschoben.<br />
Nächste Woche fang ich an … Nächsten Monat<br />
fang ich an … So ist die Zeit verstrichen.<br />
Mit einem eigenen Buch hat man in meinen<br />
Augen auch eine gewisse Verantwortung. Es<br />
gibt so viele schlechte Bücher. Und es sterben<br />
immerhin auch Bäume dafür. Ich finde,<br />
man muss sich sicher sein, auch wirklich<br />
etwas erzählen zu können mit seinem Buch.<br />
Dein bisheriger Lebensweg ist stark<br />
mit der Entwicklung der Fernsehgeschichte,<br />
aber auch der Schwulenbewegung<br />
verbunden. Bei beidem<br />
bist du nicht wegzudenken.<br />
Wir haben mit der ersten deutschen<br />
Langzeitserie, also mit der „Lindenstraße“,<br />
Mitte der 80er-Jahre angefangen. Es war<br />
Neuland für alle. Damals gab es in den<br />
meisten Haushalten nur drei Fernsehprogramme.<br />
Dadurch erklärt sich die enorme<br />
Aufmerksamkeit, die uns zuteilwurde. Wir<br />
haben einen schwulen Charakter in einer<br />
Familienserie etabliert und dadurch auch<br />
die Zuschauer erreicht, die das eigentlich<br />
nicht sehen wollten. Diese „Sichtbarkeit“<br />
war und ist enorm wichtig. Man darf nicht<br />
vergessen: Der Paragraf 175 wurde zwar<br />
immer wieder mal liberalisiert, aber letztlich<br />
erst 1994 abgeschafft. Für mich als schwulen<br />
Mann war das immer auch ein Thema, das<br />
in die Öffentlichkeit gehörte.<br />
Wie hast du geschrieben? Brauchtest<br />
du einen geregelten Ablauf oder<br />
kamen immer mal Passagen zu<br />
Papier, wenn sie dir spontan einfielen?<br />
Ich habe viel nachts geschrieben. Wenn es<br />
ruhig war. Ich habe mich dann hingesetzt<br />
und in mich hineingehört. Keine Musik, keine<br />
Anrufe. Du versuchst dann, die Gefühle der<br />
damaligen Situationen nachzuempfinden.<br />
Das kann mal wunderschön sein – und<br />
manchmal auch das genaue Gegenteil. In<br />
der Zeit des Buchentstehens habe ich auch<br />
kaum noch Interviews gegeben. Ich habe<br />
weiterhin gedreht, aber mich ansonsten<br />
eine Zeit lang zurückgezogen und ein Konzept<br />
entwickelt, um die ganze Geschichte<br />
zu erzählen. Interviewfragen spiegeln ja oft<br />
auch nur einen Teil des Ganzen wider.<br />
Du gehst jetzt sehr offen mit der<br />
Diagnose, HIV-positiv zu sein, um.<br />
Auch hier tut eine gewisse Sichtbarkeit<br />
not. Es ist nichts, wofür man sich schämen<br />
oder verstecken müsste. Außerdem gibt es<br />
immer noch zu viel Un- und Halbwissen.<br />
Einige schrieben, ich hätte eine „HIV-<br />
Erkrankung“. Diesen Begriff gibt es nicht.<br />
Ich habe eine HIV-Infektion, und wenn man<br />
nicht aufpasst und sich nicht behandeln<br />
lässt, kann es zu einer Erkrankung führen,<br />
die Aids heißt.<br />
Du beschreibst im Buch den Tod deines<br />
Mannes John vor 25 Jahren. Als<br />
du das Kapitel über ihn geschrieben<br />
hast, kamen da nicht automatisch<br />
auch die ganzen schmerzvollen<br />
Erinnerungen wieder hoch ans<br />
Tageslicht?<br />
Ja. Sie kommen vielleicht nicht so hoch<br />
wie bei jemandem, der den Schmerz<br />
verdrängt. Ich bin immer offen mit meiner<br />
Trauer umgegangen, habe den Schmerz
KÖLN 17<br />
auch zugelassen. Dadurch ist es jetzt wie<br />
eine Narbe. Man hat sie ein Leben lang.<br />
Sie bleibt. Aber sie schmerzt nicht mehr<br />
jeden Tag, und manchmal wird man durch<br />
sie auch wieder an die schönen Momente<br />
vor dem Abschied erinnert. An anderen<br />
Tagen wiederum schmerzt die Narbe.<br />
Das Bild einer Narbe finde ich in diesem<br />
Zusammenhang sehr passend. Ich habe<br />
den Schmerz um seinen Tod nie verdrängt,<br />
insofern lernte ich, ihn in mein Leben zu<br />
lassen. Beim Schreiben der Zeilen für das<br />
Buch kommen dann aber zwangsläufig<br />
Erinnerungen. Und mit ihnen auch die<br />
Tränen.<br />
Kann man Abschiednehmen mit den<br />
Jahren – und der daraus resultierenden<br />
Häufigkeit von Abschieden –<br />
lernen? Wird es leichter mit der Zeit?<br />
Nein, das kann man nie. Ein Abschied ist<br />
immer ein harter Einschnitt. Du lernst nur<br />
damit umzugehen, dass es Abschiede im<br />
Leben gibt. Man lernt den Umgang mit<br />
seiner eigenen Trauer. Es gab Zeiten, da<br />
war ich mehr auf Beerdigungen als auf Geburtstagsfeiern.<br />
In den ersten Jahren war<br />
die Medizin bei HIV-Infektionen noch weit<br />
von den heutigen Möglichkeiten entfernt.<br />
Konntest du mit John über den<br />
Tod sprechen? Ihr wart beide junge<br />
Männer, in einem Alter, in dem der<br />
Tod normalerweise noch lange kein<br />
Thema ist.<br />
Wir mussten es lernen. Man kann sich nie<br />
auf den Tod vorbereiten. Man spricht im<br />
Idealfall offen darüber, aber wenn der Moment<br />
kommt, wirst du vom Schmerz eingeholt.<br />
Es war der 18. Januar 1993, als John<br />
starb. Danach versuchst du zu funktionieren.<br />
Du organisierst die Beerdigung mit allen<br />
Formalitäten. Das lenkt auch erst mal ein<br />
wenig ab. Der richtig schwere Teil kommt<br />
nach der Beerdigung, wenn der Alltag wieder<br />
ins Leben eintritt. Ab einem gewissen<br />
Zeitpunkt erwartet die Allgemeinheit, dass<br />
man wieder funktioniert. Als Betroffener,<br />
tief in Trauer, bleibt das unvorstellbar für<br />
dich. Du verarbeitest die Trauer Stück für<br />
Stück. Und in genau diesen Zeitrahmen<br />
der Trauerarbeit kam dann meine eigene<br />
Doppeldiagnose.<br />
Du bist für die Schwulenszene eine<br />
wichtige Person. Dein Serien-Alter-<br />
Ego „Carsten Flöter“ hatte den ersten<br />
Kuss zwischen zwei Männern in einer<br />
deutschen Fernsehserie.<br />
Sicherlich war die „Lindenstraße“ auch in<br />
Sachen „schwule Serienfigur“ ein Wegbereiter.<br />
Ich hatte mehr als mein damaliger Serienpartner<br />
Martin Armknecht, der die Rolle „Robert<br />
Engel“ spielte, böse Post bekommen. Es<br />
reichte bis zur Bombendrohung gegen die<br />
Produktion, zeitweise bekam ich Personenschutz.<br />
Martin Armknecht erhielt auch nicht<br />
nur lobende Briefe, aber er war im Gegensatz<br />
zu mir heterosexuell. Ich war für die homophoben<br />
Vollpfosten die ideale Zielscheibe<br />
ihres Hasses, da ich auch privat offen schwul<br />
war. Jahre später hatten auch andere Serien<br />
wie „Verbotene Liebe“ ihre schwulen Storylines.<br />
Der Aufschrei war längst verflogen. Wir<br />
müssen als Schwule nur aufpassen, dass wir<br />
uns nicht selbst in das Klischee der jungen<br />
und schönen Schwulen zurückziehen. Auch<br />
wir werden älter. Umso spannender finde ich,<br />
dass die „Lindenstraße“ mich als nun älteren<br />
schwulen Mann ein Singleleben in der Serie<br />
leben lässt. *Interview: Marcel Schenk<br />
*Marcel Schenk moderiert seit 2009 für<br />
diverse Radio- und Fernsehstationen. Aktuell<br />
sieht man ihn bei 1-2-3.tv (Deutschlands<br />
drittgrößtem Shoppingsender). Marcel liebt<br />
die Popmusik der 1980er-Jahre und Kultserien<br />
wie „Falcon Crest“ und „Lindenstraße“.
GESUNDHEIT<br />
Immer mehr Menschen lassen sich<br />
nicht nur auf HIV testen<br />
Der Checkpoint der Aidshilfe<br />
Köln ist das erste umfassende<br />
Gesundheitszentrum – nicht<br />
nur für Schwule, Bisexuelle und<br />
Männer, die Sex mit Männern haben<br />
– dessen Angebote in der Größenordnung<br />
modellhaft sind. Neben<br />
dem Beratungs- und Testangebot<br />
zählen noch die Vor-Ort-Arbeit in<br />
der schwulen Szene, die Prävention<br />
mit Jugendlichen und Infoveranstaltungen<br />
an der Uniklinik Köln zu<br />
den Bestandteilen des Checkpoints.<br />
Aktuell kann jeder montags bis donnerstags<br />
den HIV-Schnelltest, Beratung und<br />
Tests auf andere sexuell übertragbare<br />
Infektionen wie Syphilis, Hepatitis C,<br />
Chlamydien, und Tripper nutzen – ohne<br />
Termin und völlig anonym. Im letzten Jahr<br />
wurden rund 6.000 Tests bei 3.200 Menschen<br />
durchgeführt. Die meisten lassen<br />
sich nicht mehr nur auf HIV, sondern auch<br />
vermehrt auf andere sexuell übertragbare<br />
Infektionen testen.<br />
Das aktuelle Angebot kostet die Aidshilfe<br />
jedes Jahr rund 85.000 Euro an<br />
Eigenmitteln. „Wenn wir pro Abend statt<br />
einem zwei Ärzte einsetzen, würde uns<br />
das 20.000 Euro mehr kosten. Würden wir<br />
nicht nur an vier Abenden, sondern an fünf<br />
Tagen öffnen, würde das Mehrkosten von<br />
9.900 Euro zur Folge haben“, so E<strong>rik</strong> Sauer<br />
von der Kölner Aidshilfe. Diese Angebotserweiterung<br />
kann die Aidshilfe aktuell nur<br />
durch die finanzielle Unterstützung der<br />
Kölner Stadtgesellschaft, der Community<br />
und Sponsoren leisten. Die Aidshilfe Köln<br />
könnte durch eine Erweiterung rund 5.900<br />
zusätzliche Personen (insgesamt also<br />
9.100 Menschen pro Jahr) erreichen und<br />
somit allein in Köln das Risiko auf sexuell<br />
übertragbare Infektionen um ein Vielfaches<br />
reduzieren.
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INTERVIEW<br />
FOTOS: GEMEINFREI /CC0<br />
NICHT JEDEN TAG AN DIE<br />
INFEKTION DENKEN MÜSSEN<br />
Die HIV-Forschung macht<br />
weiter große Schritte. Nachdem<br />
jahrelang eine Reduzierung der<br />
Nebenwirkungen und die Verträglichkeit<br />
im Fokus standen, geht es<br />
seit einigen Jahren auch um die Verbesserung<br />
der Lebensqualität durch<br />
veränderte Einnahme-Modi. Nach<br />
der Ein-Tabletten-Therapie wird<br />
zurzeit an Depotspritzen geforscht.<br />
Wir sprachen mit einem Studienteilnehmer.<br />
Wie kam es zum Test?<br />
Ich habe mich selbst nicht zur Hochrisikogruppe<br />
gezählt und bin daher auch<br />
nicht regelmäßig zum Test gegangen. Im<br />
Oktober 2013 hatte ich aber einfach ein<br />
mulmiges Gefühl und habe den Schnelltest<br />
gemacht, der dann positiv war.<br />
Und wie hat sich das angefühlt?<br />
Es gab noch die Hoffnung, dass der<br />
Schnelltest falsch sein könnte. Als dann<br />
aber der Labortest auch positiv war, war<br />
das schon eine erschütternde Diagnose.<br />
Es ist ambivalent: Einerseits hat man das<br />
Wissen, dass die Diagnose nicht mehr<br />
den Tod in absehbarer Zeit bedeutet,<br />
andererseits überkommt einen trotzdem<br />
das Gefühl, die körperliche Unversehrtheit<br />
verloren zu haben. Man stellt sich diese<br />
Fragen, warum man denn so doof war.<br />
Warum hat man nicht besser aufgepasst?<br />
Diese anfängliche Angst und der<br />
Selbstzweifel sind erst mit der Zeit durch<br />
intensive Beschäftigung mit dem Thema<br />
und durch viele Gespräche gewichen.<br />
Wie kam es denn zur Studienteilnahme?<br />
Ich wurde drauf angesprochen und fand<br />
die Idee der Teilnahme für mich sehr gut.<br />
Besonders die regelmäßigen Kontrollen<br />
waren für mein Sicherheitsgefühl ein<br />
ausschlaggebender Punkt. Da wird viel<br />
untersucht, und das sprach mich an.<br />
Obwohl die Studie der Erforschung<br />
einer Depotspritze dienen soll, wurden<br />
Sie fünf Monate mit Tabletten<br />
behandelt. Warum?<br />
Um sicherzugehen, dass die Probanden<br />
auf alle Wirkstoffe der späteren Spritze<br />
gut reagieren und dass keine Allergien<br />
oder sonstige Unverträglichkeiten<br />
auftreten. Erst danach wurde dann in die<br />
drei Kontrollgruppen aufgeteilt: tägliche<br />
Tablettengabe, monatliche Depotspritze<br />
und zweimonatliche Depotspritze.<br />
Wie fühlen Sie sich damit nach vier<br />
Jahren?<br />
Ich fühle mich mit dieser Verabreichungsform<br />
sehr wohl. Ich habe natürlich nicht<br />
die Vergleichsmöglichkeiten, weil ich die<br />
täglichen Tabletten zuvor nicht lange<br />
nehmen musste. Ich weiß es aber sehr zu<br />
schätzen, dass ich eben nicht jeden Tag<br />
an die Infektion erinnert werde. Ich<br />
muss mir auch keine Gedanken machen,<br />
ob ich auf Reisen oder bei<br />
Übernachtungen nun auch die<br />
Tabletten eingesteckt habe.<br />
Das ist ein gewisses Stück<br />
Freiheit von Sorgen, die<br />
man mit den Tabletten<br />
sonst eventuell hat.<br />
Gibt es Nachteile?<br />
Die Injektion ist ein wenig<br />
unangenehm und kann bis
GESUNDHEIT<br />
zu einer Woche nachwirken. Sie wird in beide<br />
Gesäßseiten gegeben, und das fühlt sich an<br />
wie ein Muskelkater.<br />
Die Studie endet nach fünf Jahren.<br />
Wissen Sie schon, wie es danach<br />
weitergeht? Würden Sie sich eine<br />
Fortbehandlung mit der Depotspritze<br />
wünschen?<br />
Ich kann es mit meinem Lebensstil sicher<br />
vereinbaren, auch Tabletten zu nehmen. Aber<br />
alles, was eine Verbesserung bringt, würde<br />
ich gerne nutzen. Ich würde eine Fortführung<br />
der Depotbehandlung durchaus anstreben.<br />
Ich denke aber auch, dass diese Art der<br />
Behandlung nicht das Ende der Entwicklung<br />
sein wird. Sie ist mit einigen Haken<br />
versehen – der aufwendigen Überprüfung,<br />
ob die Wirkstoffe verträglich sind, dann die<br />
Verträglichkeit der Spritze an sich. Aber es ist<br />
ein Schritt in die richtige Richtung.<br />
Wie denken Sie heute über Schutz<br />
durch Therapie?<br />
Es wäre sehr wichtig, dass dieses Thema<br />
breiter bekannt wird. Es würde helfen, über<br />
Safer Sex anders zu sprechen, als nur über<br />
„mit Kondom ist richtig, ohne falsch“. Wenn<br />
die Hysterie und das Moralisieren aus der<br />
Diskussion herausgenommen würden, wäre<br />
mehr Menschen geholfen.<br />
Wie meinen Sie das?<br />
Sexualität hat mit Kontrollverlust zu tun.<br />
Das kann jedem passieren. Die Moral führt<br />
leicht dazu, an sich selbst andere Maßstäbe<br />
anzulegen als an andere. Das bedeutet, dass<br />
man eventuell selbst Risiken eingeht, die<br />
man bei anderen kritisiert. Hier würde ein offenerer<br />
Umgang mit PrEP und Schutz durch<br />
Therapie, also „safer bare“, sicher helfen. Man<br />
muss über diese Dinge reden können, um die<br />
unbegründeten, stigmatisierenden Ängste zu<br />
überwinden. Nein, Sex mit einem HIV-Positiven<br />
unter Therapie ist nicht gefährlicher als<br />
mit einem negativ Getesteten.<br />
*Interview: Christian Knuth<br />
NACHGEFRAGT<br />
SCHLAU ZU HIV<br />
mit Helmut Hartl<br />
FOTO: GEMEINFREI /CC0<br />
Wie sieht es eigentlich aus mit den Erfahrungen HIV-Positiver<br />
und Dienstleistern? Gibt es immer noch Aufklärungsbedarf<br />
oder sogar bewusste Diskriminierung? Darüber sprachen<br />
wir mit Helmut Hartl aus der Praxisgemeinschaft Dr. Gorriahn und<br />
Hartl in München (www.goha-praxis.de).<br />
Kommen Menschen mit HIV zu Ihnen, die über Diskriminierung<br />
zum Beispiel durch Ärzte, bei Schönheitsbehandlungen,<br />
in Tattoo-Studios usw. berichten?<br />
Ja. Ich glaube, jeder HIV-Positive muss sich mit Diskriminierung<br />
auseinandersetzen. Oft am Arbeitsplatz oder im Bekanntenkreis<br />
und leider zum Teil sogar immer noch aus der Ärzteschaft.<br />
FOTO: SUSIE KNOLL<br />
Wie reagieren Sie auf solche Berichte? Was raten Sie ihren<br />
Patienten konkret?<br />
Es gibt bei der Deutschen AIDS-Hilfe eine Clearing-Stelle für<br />
Diskriminierungsfälle im Medizinbereich. Ich habe einen Fall gehabt,<br />
in dem eine Patientin Probleme mit einer Augenklinik hatte, und<br />
habe sie dahin überwiesen. Das ist also heutzutage relativ einfach.<br />
Im privaten und beruflichen Bereich ist es natürlich ungleich<br />
schwerer, sich zu wehren. Ich empfehle meinen Patienten, nicht<br />
gleich im Vorfeld die Infektion anzusprechen. Andererseits fördert<br />
ein offener Umgang die Akzeptanz. Jeder, der einen HIV-positiven<br />
Menschen kennengelernt hat, wird feststellen, dass das Leute sind<br />
wie du und ich. Es ist wie mit den Schwulen früher: Sichtbarkeit<br />
führt zu Akzeptanz.<br />
Wie schätzen Sie das Wissen Ihrer Patienten zum Thema<br />
Schutz durch Therapie ein? Was müsste sich ändern, um<br />
dieses Wissen weiterzuverbreiten?<br />
In Partnerschaften ist es meiner Meinung nach inzwischen gut<br />
bekannt, dass der HIV-positive Partner unter funktionierender<br />
Therapie nicht ansteckend ist. In der „freien Wildbahn“ – bei Casual<br />
Sex Dating – besteht durchaus noch Aufklärungsbedarf. Für uns<br />
als Behandler gibt es da wenig Spielraum: Aber wir sollten nicht<br />
verpassen, bei den Viruslastüberprüfungen die gute Nachricht mitzuteilen,<br />
dass die Patienten nicht mehr infektiös sind.<br />
*Interview: Christian Knuth
GESUNDHEIT<br />
Bequem von der Couch aus sicher sein<br />
FOTO: GEMEINFREI /CC0<br />
HIV<br />
Der SELBSTTEST kommt!<br />
„Der HIV-Selbsttest ist ein Meilenstein beim Kampf<br />
gegen Aids. Er kann auch jene erreichen, die sich sonst<br />
nicht testen lassen würden.“ Gesundheitsminister Jens<br />
Spahn (kleines Bild)<br />
Anfang Juni platzte die Bombe. Nach Jahren des Zögerns und Zauderns<br />
wird ab Herbst in Deutschland möglich sein, was bereits in vielen<br />
anderen Ländern erfolgreich praktiziert wird: der HIV-Selbsttest<br />
für zu Hause. Selbst Aidshilfen und HIV-Aktivisten haderten lange.<br />
Sind die Tests überhaupt zuverlässig, wenn von Laien angewandt?<br />
Was passiert, wenn der Test positiv ausfällt? Werden sich Menschen<br />
eventuell etwas antun, weil der Schock zu groß ist? Die Aufklärung<br />
über HIV als gut behandelbare chronische Infektion wird von Medizin<br />
und Selbsthilfegruppen aber inzwischen als hoch genug eingeschätzt,<br />
die Anwendungssicherheit der Tests ist inzwischen gewährleistet.<br />
Es überwiegen die Vorteile einer selbstbestimmten, komplett<br />
anonymen Möglichkeit, seinen eigenen HIV-Status zu überprüfen,<br />
ohne sich vor Ärzten oder Mitarbeitern der Präventionszentren outen<br />
zu müssen.<br />
In Deutschland leben nach<br />
Schätzungen des Robert Koch-<br />
Instituts etwa 12.700 Menschen<br />
mit HIV, ohne es zu wissen. Trotz<br />
massiver Testkampagnen sind diese<br />
bisher nicht erreicht worden. Sylvia<br />
Urban vom Vorstand der Deutschen<br />
AIDS-Hilfe: „Die Einführung des HIV-Selbsttests ist ein wichtiger<br />
Fortschritt. Sie wird dazu beitragen, dass mehr Menschen möglichst<br />
früh von ihrer HIV-Infektion erfahren und eine Therapie in<br />
Anspruch nehmen können. Das verhindert Aids-Erkrankungen<br />
und weitere HIV-Übertragungen. Heute ist klar: Je früher man<br />
von seiner HIV-Infektion erfährt, desto besser.“ Begleitende<br />
(anonyme) Beratung durch Angebote der Aidshilfen ist persönlich,<br />
telefonisch und per E-Mail sowie für schwule Männer auch<br />
im Live-Chat auf www.iwwit.de möglich. *ck<br />
FOTO: TEAM SPAHN
GESUNDHEIT<br />
FORSCHUNG<br />
Genschere aus Hamburg<br />
Bereits seit 2005 forschen<br />
Wissenschaftler am<br />
Heinrich-Pette-Institut in<br />
Hamburg an einer revolutionären<br />
Methode, das HI-Virus<br />
mittels einer molekularen<br />
Genschere aus dem Körper<br />
„zu schneiden“. An Mäusen<br />
hat das bereits funktioniert.<br />
Um Studien am Menschen<br />
vornehmen zu können,<br />
werden hohe Summen an<br />
Geldern benötigt. Zwei<br />
Jahre klapperte das Team<br />
um Professor Joachim<br />
Hauber die Pharmaunternehmen<br />
ab. Erfolglos. Eine<br />
Heilung von HIV scheint<br />
dort keine Top-Priorität zu<br />
haben – die Stärkung des<br />
Wissenschaftsstandortes<br />
Deutschland durch die<br />
weltweit erste Gentherapie<br />
gegen HIV auch nicht.<br />
HIV & STI<br />
S.A.M. – Mach es dir selbst!<br />
Noch umfangreicher als der HIV-Heimtest wird<br />
in Kürze das Angebot der Münchner Aids-Hilfe,<br />
Deutschen AIDS-Hilfe, ViiV Healthcare und<br />
des Labors Lademannbogen in Hamburg sein.<br />
In einem online- und handybasierten Abosystem<br />
kannst du dich für jeweils 32 Euro alle<br />
drei, sechs oder zwölf Monate auf HIV, Syphilis,<br />
Chlamydien und Gonokokken (Tripper) selbst<br />
testen. Und das ganz bequem zu Hause auf<br />
der Couch, im Bett oder wo dir sonst so danach<br />
ist. Anschließend den Einsendetest in den<br />
Briefkasten werfen und auf die Ergebnisse auf<br />
deinem Smartphone warten. Wir haben die<br />
technische Seite von S.A.M. schon ausprobieren<br />
dürfen – und sind begeistert. Es ist wirklich<br />
einfach und unkompliziert.<br />
Über die Webseite www.samtest.de meldest<br />
du dich an und musst dich dann zur Registrierungsbestätigung<br />
nur einmal in einem<br />
persönlichen Gespräch bei einem S.A.M.-<br />
Partner-Checkpoint registrieren (vorerst leider<br />
ausschließlich in München, Regensburg und<br />
Nürnberg, ab 2019 voraussichtlich aber bundesweit).<br />
Ab dann bekommst du das Testkit so<br />
lange du möchtest und im gewählten Intervall<br />
automatisch nach Hause geschickt. Besonders<br />
für Menschen außerhalb der Großstädte oder<br />
in Städten, in denen die Tests unverhältnismäßig<br />
teuer sind, schließt „S.A.M – Mein Heimtest“<br />
eine klaffende Versorgungslücke. Selbst<br />
für Nutzer der PrEP, denen die regelmäßige<br />
Kontrolle auf sexuell übertragbare Krankheiten<br />
besonders empfohlen wird, tut sich hier eine<br />
neue, günstige Methode auf. *ck<br />
www.samtest.de<br />
Nun ist der rot-grüne Senat<br />
in die Bresche gesprungen<br />
und hat 3 Millionen Euro<br />
zur Gründung der Provirex<br />
GmbH bereitgestellt, weitere<br />
5,9 Millionen Euro steuert<br />
der Bund zu. Das Team kann<br />
so eine Machbarkeitsuntersuchung<br />
an acht ausgewählten<br />
Patienten vornehmen<br />
und herausfinden, ob<br />
die Methode überhaupt<br />
funktioniert und verträglich<br />
ist, denn sie ist völliges<br />
Neuland. Für den Laien<br />
erklärt: Aus dem Blut des<br />
Patienten werden Stammzellen<br />
entnommen. In diese<br />
wird über eine sogenannte<br />
Genfähre der Bauplan für<br />
eine molekulare Schere<br />
mit der Bezeichnung „Brec<br />
1“ eingebaut. Zusätzlich<br />
wird in den Zellen genetisch<br />
ein Rezeptor/Schalter<br />
programmiert, der „Brec 1“<br />
dann aktiviert, wenn HI-<br />
Viren vorhanden sind. Die<br />
Stammzellen werden dem<br />
Patienten gespritzt, diese<br />
vermehren sich im Blut<br />
und produzieren „Brec 1“,<br />
wenn HI-Viren im Blut sind.<br />
„Brec 1“ schneidet deren<br />
genetische Informationen<br />
aus den befallenen Zellen –<br />
der Patient könnte geheilt<br />
sein. *ck<br />
Info<br />
HPV-IMPFUNG<br />
Humane Papillomviren<br />
(HPV) sind die am<br />
häufigsten beim Sex<br />
übertragenden Viren auf<br />
der Welt. Sie verursachen<br />
eine ganze Reihe von<br />
Symptomen, unter anderem<br />
können sie bei Frauen<br />
zu Gebärmutterhalskrebs<br />
führen, weshalb<br />
eine Impfung empfohlen<br />
ist. Die Deutsche Gesellschaft<br />
für Urologie (DGU)<br />
und der Berufsverband<br />
der Deutschen Urologen<br />
(BDU) fordern schon seit<br />
2016 eine zusätzliche<br />
Impfempfehlung für<br />
Jungen, da HPV auch bei<br />
ihnen Kopf-, Hals-, Analund<br />
Peniskarzinome<br />
bilden kann. Das Robert<br />
Koch-Institut kündigte<br />
an, dass die Ständige<br />
Impfkommission (STIKO)<br />
noch in diesem Jahr eine<br />
Impfempfehlung herausgeben<br />
will.<br />
HIV-IMPFUNG<br />
Die weltweite Forschung<br />
an einem Impfstoff<br />
gegen HIV macht weiter<br />
Fortschritte. Aufbauend<br />
auf dem bisher erfolgreichsten<br />
Wirkstoff von<br />
Sanofi-Pasteur, der in<br />
Thailand von 2003 bis<br />
2009 die Phase 3 (Test<br />
an größeren Gruppen von<br />
Menschen) durchlief, ist<br />
der neue, sogenannte<br />
Mosaik-Impfstoff (eine<br />
Wirkstoff-Kombination<br />
auf Basis verschiedener<br />
weltweit existierender<br />
HIV-Varianten) in seiner<br />
Wirksamkeit mehr als<br />
doppelt so hoch wie der<br />
Original-Impfstoff. In<br />
Zahlen: Die Schutzwirkung<br />
liegt statt 31 Prozent<br />
nun bei 67 Prozent.<br />
Allerdings letzteres<br />
bisher nur bei Affen. Bis<br />
2021 soll eine schon laufende<br />
weitere Studie die<br />
Ergebnisse am Menschen<br />
überprüfen.
GESUNDHEIT<br />
PRÄVENTION<br />
FOTOS: GEMEINFREI /CC0<br />
SAFER SEX 3.0<br />
– NEUE WEBSITE<br />
Zehn Jahre nach dem Start<br />
der Aufklärungskampagne<br />
der Deutschen AIDS-Hilfe, die sich<br />
speziell an Männer wendet, die Sex<br />
mit Männern haben, sind die Ansprüche<br />
an eine Online-Seite ganz allgemein<br />
wie auch an die HIV-Prävention völlig<br />
andere als noch vor wenigen Jahren.<br />
WENIGER IST MEHR<br />
Vor allem die mobile Nutzung stellt Webseitenbetreiber<br />
vor Herausforderungen, da auf<br />
den Smartphones eher gescrollt und gewischt<br />
wird, Themen selten über Navigationsleisten<br />
oder die Suche aktiv gefunden werden. Für<br />
ein zuletzt so umfangreiches Portal wie www.<br />
iwwit.de mit seinen Role Models, Interviews,<br />
Blogs und sonstigen informativen Inhalten<br />
bedeutet das, sich noch einmal ganz neu vor<br />
Augen zu führen, was die halbe Million jährliche<br />
Besucher auf en Seiten von ICH WEISS<br />
WAS ICH TU eigentlich wollen. Und das ist<br />
recht eindeutig: schnelle Informationen über<br />
HIV-Prävention, STI (sexuell übertragbare<br />
Krankheiten) und Testangebote.<br />
Und so steht nun all das über ein praktisches<br />
Kacheldesign komprimiert in sinnvoller<br />
Reihenfolge zur Verfügung. Die Seite wirkt<br />
sowohl auf den Desktop als auch auf dem<br />
Smartphone übersichtlich und strukturiert.<br />
SAFER SEX 3.0<br />
Vor zehn Jahren gab es zum Schutz vor einer<br />
HIV-Übertragung nur das Kondom. Dementsprechend<br />
einseitig und einfach war die<br />
Botschaft von IWWIT: Kondome schützen.<br />
Das gilt selbstverständlich immer noch, nur<br />
sind für die Vermeidung einer Infektion mit<br />
HIV zwei weitere gleichwertige Methoden<br />
hinzugekommen: Ein unter funktionierender<br />
Therapie stehender HIV-Positiver kann das<br />
Virus nicht mehr weitergeben, und ein HIV-<br />
Negativer, der die PrEP nimmt, kann sich nicht<br />
anstecken.<br />
Diese drei Säulen in leicht verständlicher, „Generation<br />
wisch & weg“-angepasster Sprache<br />
zu präsentieren, ist den Machern gelungen.<br />
Im Prinzip bekommt der User bereits nach<br />
einem Klick/Touch die wesentlichen Informationen<br />
des Bereichs, für den er sich gerade<br />
interessiert. Möchte er tiefer in die Materie<br />
einsteigen, bieten sinnvolle Einbindungen und<br />
Verlinkungen dazu Gelegenheit.<br />
Besonders positiv fällt auf: Die Texte sind<br />
noch einmal verkürzt, optimiert und wertfreier<br />
gestaltet worden. Egal über welchen Präventionsweg<br />
man sich informiert, man fühlt sich<br />
gut und sachlich aufgeklärt, ohne dass man<br />
das Gefühl vermittelt bekommt, die anderen<br />
Methoden seien besser oder schlechter. *ck<br />
www.iwwit.de
NACHGEFRAGT<br />
RAUS AUS DER<br />
TABU-ZONE!<br />
GESUNDHEIT<br />
Es muss Schluss sein mit<br />
der Stigmatisierung und<br />
Moralisierung bei sexuell übertragbaren<br />
Krankheiten. Besonders<br />
HIV-Positive leiden immer noch<br />
unter unnötiger gesellschaftlicher<br />
Vorverurteilung. Die Folgen davon<br />
abzumildern, hat sich Dr. Steffen<br />
Heger zusammen mit dem Unternehmen<br />
Janssen zum Ziel gesetzt<br />
und die umfangreiche Broschüre<br />
Seele+ herausgebracht. *ck<br />
Mit MyMicroMacro gibt es bereits<br />
ein großes Onlineinformationsportal<br />
mit dem Schwerpunkt HIV und Psyche,<br />
an dem Sie auch beteiligt sind.<br />
Warum jetzt eine so umfassende und<br />
tief gehende Broschüre?<br />
Sowohl die Online-Informationen auf My-<br />
MicroMacro als auch das Büchlein „Seele+“<br />
haben jeweils ihre eigenen Vorteile. In<br />
der gedruckten Fassung sind die Themen<br />
aus meiner Sicht übersichtlicher sortiert.<br />
Sie bietet außerdem an vielen Stellen die<br />
Möglichkeit zur Personalisierung. Zum<br />
Beispiel kann man psychologische Tests<br />
ausfüllen, Fragen beantworten und Notizen<br />
machen.<br />
Es gibt bekanntlich unterschiedliche<br />
Typen von Mediennutzern: Der eine<br />
bevorzugt seinen Kindle oder das iPad,<br />
der andere nimmt lieber ein Buch in die<br />
Hand. Aus meiner Sicht liest sich in der<br />
gedruckten Version manches einfach<br />
leichter. Außerdem kann man die Broschüre<br />
gut an Freunde oder Angehörige<br />
weitergeben.<br />
Mit der Broschüre wollten wir unter<br />
anderem HIV-Schwerpunktärzten und<br />
Beratungsstellen etwas zur Verfügung an<br />
die Hand geben, das sie ihren Klienten<br />
zur Vertiefung der persönlichen Gespräche<br />
und zum Nachlesen mitgeben<br />
können. Wie heißt es bei Goethe: „Was<br />
man schwarz auf weiß besitzt, kann man<br />
getrost nach Hause tragen.“<br />
Was war Ihnen besonders wichtig bei<br />
der Erstellung?<br />
Mein besonderes Anliegen war, die<br />
komplexen Zusammenhänge in einer<br />
verständlichen Sprache zu erklären und<br />
dabei seriös und auf hohem<br />
fachlichem Niveau zu bleiben.<br />
Gleichzeitig sollten sich<br />
die Betroffenen beim<br />
Lesen verstanden und<br />
angenommen fühlen<br />
können. Dank der<br />
engen Zusammenarbeit<br />
mit<br />
einer erfahrenen<br />
Grafik-<br />
Agentur<br />
konnte das<br />
Ganze in eine<br />
sehr ansprechende<br />
äußere Form gegossen<br />
werden. Die<br />
ersten Rückmeldungen<br />
sind übrigens durchweg<br />
positiv.<br />
Welches sind Ihren Erfahrungen<br />
nach die häufigsten<br />
psychischen Probleme HIVpositiver<br />
Menschen?<br />
Von HIV betroffene Personen können<br />
alle seelischen Schwierigkeiten haben,<br />
mit denen sich auch HIV-Negative herumschlagen.<br />
Es gibt aber einige Themen,<br />
die Positive in besonderen Maß beschäftigen.<br />
Dazu gehören insbesondere Erfahrungen<br />
mit Stigmatisierung und Diskriminierung<br />
sowie Schuldgefühle, Scham und<br />
Selbsthass. Gerade in den letzten Jahren<br />
beobachten wir außerdem eine starke<br />
Zunahme ernsthafter seelischer Störungen,<br />
die aus Drogenkonsum resultieren,<br />
zum Beispiel im Rahmen von Chemsex.<br />
Deswegen gibt es in „Seele+“ dazu jeweils<br />
eigene Kapitel.<br />
Was können Freunde, Partner und<br />
Arbeitskollegen tun, damit HIV-<br />
Positive psychisch weniger belastet<br />
sind?<br />
Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn<br />
manche Schwule über das Thema HIV<br />
reden wie der Papst in den 1980er-Jahren.<br />
Da wird ungehemmt moralisiert und<br />
entwertet, weil Sexualität und Schuld in<br />
den Köpfen eben sehr eng verbunden<br />
sind. Die daraus folgende Stigmatisierung<br />
trägt wesentlich zur psychischen<br />
Belastung HIV-positiver Menschen bei.<br />
Gleichzeitig ist oft der Wissensstand<br />
zum Thema HIV erschreckend gering.<br />
Was da helfen kann? Sich informieren<br />
FOTO: CHRISTOPH STORK<br />
und eigene Vorurteile überdenken. Mit<br />
Betroffenen sprechen. Vorurteile und<br />
Ressentiments können am besten abgebaut<br />
werden, wenn Menschen miteinander<br />
in Kontakt kommen. Das offene<br />
Gespräch mit von HIV Betroffenen kann<br />
beiden Seiten helfen. Die Themen HIV<br />
und seelische Erkrankung müssen raus<br />
aus der Tabu-Zone. Auch dazu will das<br />
Buch beitragen.<br />
Download der Broschüre „Seele+“ unter<br />
www.my-micromacro.net
GESUNDHEIT<br />
PRÄVENTION<br />
FOTOS: GEMEINFREI /CC0<br />
PRIDE AUF PREP<br />
Ja, Aktivisten und Akteure<br />
können stolz auf sich sein.<br />
Nach Jahren der Arbeit im Hintergrund<br />
ist die PrEP in Deutschland<br />
nicht nur bekannt, sondern als<br />
gleichwertige Präventionsmethode<br />
anerkannt und erfreut sich binnen<br />
eines knappen Jahres überraschend<br />
hoher Beliebtheit.<br />
Den wirtschaftlichen Durchbruch ermöglichte<br />
die sogenannte 50-Euro-PrEP<br />
von E<strong>rik</strong> Tenberken aus Köln (Interview<br />
rechte Seite). Sein Modell der Verblisterung<br />
und der personalisierten Abgabe<br />
ermöglichte es außerdem, erstmals eine<br />
breit angelegte Studie zur Nutzung in<br />
der spezifischen Gruppe der Männer, die<br />
Sex mit Männern haben, durchzuführen.<br />
Professor Dr. Hend<strong>rik</strong> Streeck vom Institut<br />
für HIV-Forschung an der Universität<br />
Duisburg-Essen erklärt, was so besonders<br />
an dieser Form der „Markteinführung“<br />
war, die er mit der PRIDE-Studie<br />
wissenschaftlich begleitet: „Dadurch,<br />
dass der größte Teil der PrEP-Nutzer<br />
diesen speziellen Zugangsweg nutzte,<br />
konnten wir erstmals in einem Land von<br />
Beginn an untersuchen, wer profitiert,<br />
und daraus rückschließen, wer zwar<br />
noch nicht profitiert, aber dies eigentlich<br />
sollte.“ Das sei auch eine Kernerkenntnis<br />
aus PRIDE, so Streeck. „Jede finanzielle<br />
Erleichterung in Sachen PrEP, ob durch<br />
Kostenübernahme der PrEP selber oder<br />
den Untersuchungen, würde helfen.“<br />
PREP-NUTZER SIND GEBILDET<br />
Bei einem Vertriebsweg, der mehrere<br />
ärztliche Konsultationen und die Nutzung<br />
von Privatrezepten vorsieht, ist es<br />
zu erwarten gewesen, dass bestimmte<br />
Bevölkerungsgruppen erreicht werden.<br />
So bestätigt Professor Streeck im Gespräch<br />
mit blu auch, dass die Nutzer der<br />
50-Euro-PrEP mehrheitlich sowohl über<br />
ein überdurchschnittliches Einkommen<br />
als auch einen hohen Bildungsstand<br />
verfügen. „Dieses Ergebnis zeigt, dass es<br />
einen großen Anteil von Menschen gibt,<br />
die von der PrEP profitieren würden, aber<br />
entweder nichts davon wissen oder nicht<br />
darauf zurückgreifen können, weil es zu<br />
teuer ist.“ In diesem Zusammenhang<br />
ist der Erfolg der 50-Euro-PrEP für die<br />
Studienmacher von PRIDE umso überraschender<br />
gewesen.<br />
4.500 PLUS X<br />
Laut Streeck nutzen rund 4.500 Personen<br />
die 50-Euro-PrEP, der zusätzliche Teil der<br />
Nutzer, die andere Gene<strong>rik</strong>a nutzen oder<br />
die Medikamente über das Ausland beziehen,<br />
werden von ihm als „überschaubar<br />
gering“ eingeschätzt. In die PRIDE-Studie<br />
wurden zusätzlich auch die Nutzer eingeschlossen,<br />
die an der zurzeit laufenden<br />
Discover-Studie des Truvada-Herstellers<br />
Gilead teilnehmen.<br />
PREP WIRD „ON DEMAND“<br />
GENOMMEN<br />
Die größte Überraschung ergab sich bei<br />
der sogenannten Therapietreue, dem<br />
Einnahme-Schema. Aus der Häufigkeit<br />
der Rezepteinlösung konnte festgestellt<br />
werden, dass nur rund vierzig Prozent<br />
der PrEP-Nutzer sich an die vorgegebene<br />
kontinuierliche tägliche Einnahme halten.<br />
„Wir rechnen diese Ergebnisse zurzeit<br />
mit einem Biomathematiker nach,<br />
um sie zu überprüfen. Die Diskrepanz<br />
zwischen Verschreibungshäufigkeit<br />
und Rezepteinlösung ist aber auf<br />
jeden Fall deutlich. Die PrEP<br />
wird mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
nicht so eingenommen,<br />
wie sie derzeit von<br />
der Arzneimittelbehörde<br />
vorgegeben wird“, so<br />
Streeck. Der Professor<br />
hält dieses Ergebnis für<br />
riskant. Wissenschaftlich<br />
seien ihm die Ergebnisse
GESUNDHEIT<br />
zur anlassbezogenen Einnahme aus der IPERGAY-Studie<br />
bisher nicht aussagekräftig genug, um eine Empfehlung<br />
dafür aussprechen zu können. Er könne das Verhalten<br />
aus persönlicher Sicht aber durchaus nachvollziehen, da<br />
die starre Einnahmeregel zur PrEP und das individuelle<br />
Sexualverhalten durchaus abweichen können. Streeck:<br />
„Hier besteht dringend Forschungsbedarf.“<br />
ANDERE SEXUELL ÜBERTRAGBARE<br />
KRANKHEITEN<br />
„Beim Sex etwas vorschreiben zu wollen, hat noch nie<br />
geklappt“, sagt Professor Streeck auf die Frage, ob die<br />
Studie aussagen könne, ob Kondomnutzung abnehme<br />
und damit das Risiko anderer sexuell übertragbarer<br />
Krankheiten (STI) steige. „Wir müssen schauen, welche<br />
Präventionsmethoden sinnvoll sind und akzeptiert werden,<br />
und dürfen sie nicht moralisierend bewerten. Wir<br />
können in dieser Studie nicht aussagen, ob die Zahlen<br />
steigen. Was wir abgefragt haben bei den Teilnehmern<br />
ist, ob es in den letzten sechs Monaten eine Infektion<br />
mit STI gab. Dies ist in relativ hohem Maße der Fall gewesen.<br />
Allerdings bedeutet das Wissen darüber ja auch,<br />
dass höchstwahrscheinlich eine Behandlung stattgefunden<br />
hat. Um das genauer zu überprüfen, machen wir ja<br />
jetzt BRAHMS.“<br />
STEHST DU AUF BRAHMS?<br />
Männer, die Sex mit Männern und ein hohes HIV-Risiko<br />
haben, werden aktuell für die BRAHMS-Studie gesucht.<br />
Sie ist eigentlich als eine HIV-Impfstoff-Machbarkeitsstudie<br />
konzipiert, bietet aber auch eine einmalige Chance,<br />
die Verbreitung anderer STI erstmals wissenschaftlich<br />
und epidemiologisch zu untersuchen. Professor<br />
Streeck dazu: „Das Robert Koch-Institut erfasst diese<br />
Daten gar nicht. Wir wissen nicht, wie viele Gonokokken-Infektionen<br />
es in Deutschland gibt. Wir wissen<br />
daher auch nicht, wie ernst das Problem mit eventuellen<br />
Antibiotika-Resistenzen wirklich ist. Welche Präventionsmethoden<br />
können eventuell verbessert werden,<br />
welche können neu entwickelt werden?“ Teilnehmen<br />
können HIV-negative Männer aus großen Städten im<br />
Alter zwischen 18 und 47 Jahren, die in den letzten<br />
sechs Monaten entweder zweimal ungeschützten Analverkehr<br />
oder eine Infektion mit einer STI hatten.<br />
*Interview: Christian Knuth<br />
www.hiv-forschung.de/de/brahms<br />
NACHGEFRAGT<br />
Ein Jahr 50-EURO-PREP<br />
Er handelte mit dem Gene<strong>rik</strong>a-Hersteller<br />
Hexal Sonderrabatte aus und entwickelte<br />
einen speziellen Vertriebsweg: Das Medikament<br />
wird in seinem Unternehmen Kölsche Blister für die<br />
Anwender individuell umverpackt und und kann so<br />
zum Preis von rund 50 Euro pro 28 Tage Blister über<br />
die Partnerapotheken weitergegeben werden. Diese<br />
50-Euro-PrEP trat vor knapp einem Jahr ihren Siegeszug<br />
durch Deutschland an. Wir fragten bei E<strong>rik</strong><br />
Tenberken nach, wie das Jahr so war. *ck<br />
Entspricht der Erfolg Ihren Erwartungen?<br />
Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Vor<br />
allem bin ich positiv überrascht, wie schnell die so<br />
feste Preisfront der Arzneimittel unumkehrbar in<br />
Bewegung geraten ist. Das Ende dieser Entwicklung<br />
ist sicher noch nicht erreicht. Die mit der Blister-<br />
Lösung verbundenen Qualitätsvorteile bei Compliance<br />
und Beratung werden allseits geschätzt.<br />
Was ist für Sie die wichtigste Erkenntnis aus<br />
den vergangenen Monaten?<br />
Dass man mit Beharrlichkeit auch unerreichbar scheinende<br />
Ziele verwirklichen kann und Teamarbeit ein<br />
enormer Beschleunigungsfaktor sein kann.<br />
Würden Sie den ganzen Organisationsstress<br />
noch einmal auf sich nehmen wollen?<br />
Eindeutig: JA!<br />
Für das Ziel, die PrEP legal und bezahlbar zu machen<br />
und für alle, die sich schützen wollen, erreichbar zu<br />
machen – dafür hat sich die ganze Arbeit gelohnt.<br />
Was erhoffen Sie sich für die Zukunft der PrEP<br />
in Deutschland?<br />
Ein einfacher und qualitativ sicherer Zugang zur PrEP<br />
für alle Menschen, die sich schützen wollen – abseits<br />
von rein wirtschaftlichen Interessen, um die erwartete<br />
Wirkung im Kampf gegen HIV zu erreichen.
MODE
TREND<br />
Hanf<br />
macht Freude<br />
Fetisch, Fashion, Toys & mehr<br />
Diese Pflanze kleidet zudem ein. Und so ein Hanfblatt sieht doch als<br />
Motiv auch einfach gut aus, oder?<br />
Das dachte sich auch das US-Modelabel RUFSKIN, das mit seiner<br />
neuen Bademodenkollektion die aktuelle Gesetzeslage in und für Kalifornien<br />
feiert: Zum Jahreswechsel wurden der Konsum und Kauf von<br />
Cannabis legalisiert. „Wir freuen uns, dieses Thema modisch umzusetzen“,<br />
verrät Douglas, „daher gibt es eine ganze Reihe an Hosen, die mit<br />
diesen besonderen botanischen Motiven verziert sind!“ *rä<br />
www.schlüpper.com<br />
Foto by ADDICTED ES<br />
BRUNOS Berlin<br />
Maaßenstr. 14 /<br />
Winterfeldtplatz<br />
10777 Berlin<br />
Tel. 030 - 34 66 53 33<br />
Mo - Sa 10 - 22 Uhr<br />
BRUNOS Hamburg<br />
Lange Reihe /<br />
Danziger Straße 70<br />
20099 Hamburg<br />
Tel. 040 982 380 81<br />
Mo - Sa 10 - 20 Uhr<br />
BRUNOS Köln<br />
Kettengasse 20<br />
50672 Köln<br />
Tel. 0221 272 56 37<br />
Mo - Sa 10 - 20 Uhr<br />
BRUNOS München<br />
Thalkirchner Straße 4 /<br />
Eingang Fliegenstraße<br />
80337 München<br />
Tel. 089 97 60 3858<br />
Mo - Sa 10 - 20 Uhr<br />
brunos.de
MODE<br />
EDEL<br />
Im Sommer<br />
im Anzug<br />
Das Modehaus JOOP! zeigt dir, wie du bei sommerlichen Empfängen und<br />
auf Gartenpartys in lauen Nächten deine Persönlichkeit bestens präsentierst<br />
und seriös, und trotzdem frisch, rüberkommst. Mindestens ab 25 sollte Mann<br />
sich ohnehin mit dem Gedanken anfreunden, dass ein Anzug manchmal ein<br />
Muss ist. Und dann sollte es ein cooler sein, so wie einer von diesen hier.<br />
„Natural-Stretch und Stretch in Kombination mit feinsten Wollqualitäten<br />
sind die Garanten für ein optimales Tragegefühl“, freut sich das<br />
Presseteam dann auch. „Dieses Zusammenspiel aus intensiven<br />
und abgezogenen Farbtönen in Kombination mit hellen Neutrals<br />
lässt eine harmonische und zugleich spannende Farbpalette<br />
für den Sommer entstehen.“ *rä<br />
joop.com/de/de
TREND<br />
Gegen #Bodyshaming,<br />
für #BodyPositivity<br />
Dicke werden immer noch belächelt, ausgegrenzt und von der<br />
Modewelt weitestgehend ignoriert. Dieses queere Label will<br />
das ändern.<br />
„Wir wollen, dass unsere<br />
Kunden schmeichelnde<br />
Designs und modische<br />
Schnitte tragen können,<br />
auch wenn ihre Körperform<br />
von dem abweicht, was<br />
sozial akzeptiert ist und<br />
von Magazinen seit Jahren<br />
in unsere Köpfe eingehämmert<br />
wird“, verrät das bärige<br />
Team von Underbear. „Wir<br />
wollen erreichen, dass sich<br />
niemand mehr schämt für<br />
seinen Körper.“<br />
Und wie machen die das?<br />
„Indem wir mit unseren<br />
Kunden im engen und<br />
ständigen Austausch sind,<br />
erfahren wir, was sie wünschen<br />
und auch brauchen.“<br />
Underbear verarbeitet die<br />
neusten Trends, überzeugt<br />
mit sportiven Prints, guter<br />
Qualität der Stoffe und mit<br />
der ganzen Herangehensweise<br />
und Philosophie. Hier<br />
wird Mode für den Menschen<br />
gemacht, denn – und<br />
da schließen wir uns dem<br />
Label an – es gilt immer:<br />
Jeder Körper ist schön! *rä<br />
www.underbear.com
FILM<br />
INTERVIEW<br />
FOTOS: CONCORDE<br />
JODIE FOSTER<br />
„Wow, wie unerwartet und frisch“<br />
Frauen-Power! Hier ist unser<br />
Interview mit dem queeren<br />
Weltstar zum neuen Kinofilm<br />
„Hotel Artemis“.<br />
Miss Foster, Ihre letzte Rolle als<br />
Schauspielerin liegt fünf Jahre zurück.<br />
Warum sehen wir Sie nur noch<br />
so selten?<br />
Nun, ich habe zuletzt einfach viel<br />
Regie geführt. Es war eine bewusste<br />
Entscheidung von mir, mich darauf zu<br />
konzentrieren. Und ich hatte das Glück,<br />
spannende Projekte dafür zu finden,<br />
sowohl im Kino als auch beim Fernsehen.<br />
Ich habe nicht vor, die Schauspielerei an<br />
den Nagel zu hängen, aber ich nehme<br />
eben nur noch Jobs an, die ich wirklich<br />
liebe. Nach 52 Jahren als Schauspielerin<br />
empfinde ich das als den größten Luxus<br />
überhaupt.<br />
Was war es denn konkret bei „Hotel<br />
Artemis“, das Sie zurück vor die<br />
Kamera gelockt hat?<br />
Als ich das Drehbuch las, dachte ich<br />
die ganze Zeit: Wow, wie unerwartet<br />
und frisch. Und genau das ist es, was<br />
ich suche, sowohl als Schauspielerin als<br />
auch als Zuschauerin. Leider werden<br />
Geschichten, die wirklich originell und<br />
neu sind, ja immer seltener. Alles basiert<br />
nur noch auf Comics oder aufgewärmten<br />
Fernsehserien von früher. Obendrein gefiel<br />
mir bei „Hotel Artemis“ ganz speziell<br />
die Art und Weise, wie diese Geschichte<br />
erzählt wird: als richtig cooler Actionfilm,<br />
der einen nostalgischen Blick auf ein<br />
Retro-Los-Angeles mit einer sehr futuristischen<br />
Dystopie kombiniert.<br />
Fiel es Ihnen denn schwer, in Ihren<br />
„alten“ Job zurückzukehren?<br />
Kein bisschen. Wie sollte es auch? Ich<br />
stehe vor der Kamera, seit ich drei Jahre<br />
alt bin, nichts habe ich in meinem Leben<br />
so oft gemacht wie Filme drehen. Das<br />
verlernt man ja nicht mal so eben, nur<br />
weil man es fünf Jahre nicht tut. Außerdem<br />
habe ich mich in der Zeit nicht<br />
unter irgendeinem Stein versteckt und<br />
nichts mitbekommen, sondern weiter in<br />
der Film- und Fernsehbranche gearbeitet.<br />
Falls sich also am Filmemachen<br />
etwas grundlegend verändert hätte,<br />
hätte ich das mitbekommen. Aber ehrlich<br />
gesagt ist alles beim Alten: Von der<br />
Schauspielerin bis zum Beleuchter sind<br />
alle dabei, weil sie eine Geschichte erzählen<br />
wollen, die die Menschen bewegt.<br />
Wann wurde Ihnen eigentlich klar,<br />
dass Sie letztlich Ihr komplettes<br />
Leben in diesem Job verbringen<br />
würden?<br />
Puh, was diese Frage angeht, befinde ich<br />
mich eigentlich dauerhaft in einer Krise.<br />
Und das schon seit meinem dritten
FILM<br />
Lebensjahr! In meiner Jugend warnte<br />
mich meine Mutter immer, dass ich als<br />
Erwachsene keine Schauspielerin mehr<br />
sein würde. Sie war sich sicher, meine<br />
Karriere wäre mit 16 oder 17 Jahren<br />
vorbei, und machte sich Sorgen, was<br />
dann aus mir würde. Also ging ich aufs<br />
College, aber letztlich arbeitete ich eben<br />
doch weiter vor der Kamera. Die Frage,<br />
was ich statt der Schauspielerei machen<br />
würde, stand also immer im Raum. Aber<br />
vom Regieführen abgesehen kam ich<br />
bis heute nicht dazu, sie wirklich zu<br />
beantworten.<br />
„Hotel Artemis“ spielt im Jahr 2028.<br />
Haben Sie Angst davor, wo unsere<br />
Gesellschaft in zehn Jahren stehen<br />
wird?<br />
Momentan befinden wir uns ja an einem<br />
sehr interessanten Wendepunkt. Und<br />
zwar in jeder Hinsicht, politisch ebenso<br />
wie kulturell oder in Umweltfragen. Ich<br />
glaube, wir stehen am Abgrund – und<br />
sehen sehr deutlich, dass es dort unten<br />
verdammt düster ist.<br />
Welche unserer Probleme machen<br />
Ihnen die meisten Sorgen?<br />
Da gibt es natürlich verdammt viele.<br />
Eigentlich verdeutlicht „Hotel Artemis“<br />
einiges sehr eindrücklich: Ganz Los<br />
Angeles ist ohne Wasser, denn das bisschen,<br />
was es noch gibt, wurde privatisiert.<br />
Nicht vollkommen unrealistisch, so<br />
ein Szenario. Werden sich bald nur noch<br />
die Reichen Wasser leisten können? Die<br />
immer größere Schere zwischen Arm<br />
und Reich, dazu die Krise des Gesundheitssystems,<br />
sich rasant verändernde<br />
technologische Möglichkeiten, Polizeigewalt<br />
und die Militarisierung der Polizei –<br />
alles, was in unserem Film vorkommt, ist<br />
ja im Grunde auch jetzt schon präsent<br />
und sollte uns allen Sorgen machen.<br />
Kommen wir noch einmal zurück<br />
zur Filmbranche und den dortigen<br />
Entwicklungen. Dass Hollywood viel<br />
zu wenige weibliche Filmemacher<br />
beschäftigt, ist aktuell wieder ein<br />
großes Thema ...<br />
Oh Mann, das ist doch seit fünfzig<br />
Jahren ein Thema! Als ich<br />
anfing, in dieser Branche<br />
zu arbeiten, gab es<br />
hinter der Kamera<br />
schlicht keine<br />
Frauen. Vielleicht<br />
hier<br />
mal eine<br />
Visagistin<br />
oder<br />
dort eine<br />
Skript-<br />
Assistentin.<br />
Aber das<br />
war’s.<br />
Ansonsten<br />
war ich da<br />
immer alleine<br />
unter Männern. Und<br />
darunter waren natürlich<br />
ganz wunderbare Männer,<br />
von denen ich unglaublich viel gelernt<br />
habe. Trotzdem wurde es höchste Zeit,<br />
dass sich irgendwann etwas zu ändern<br />
begann. Nirgends dauert das allerdings<br />
länger als im Regie-Bereich. Das<br />
europäische Kino hatte schon immer<br />
mehr Frauen auf dem Regiestuhl, beim<br />
Fernsehen wächst die Zahl auch erheblich.<br />
Jetzt wird es also höchste Zeit, dass<br />
Hollywood da auch im Kino noch mal<br />
wirklich Fortschritte macht.<br />
Würden Sie selbst denn im Rückblick<br />
unterschreiben, dass Sie es als<br />
Frau immer schwerer hatten als die<br />
Männer?<br />
Wissen Sie: Als Frau lernt man von<br />
Kindesbeinen an, dass man mit anderen<br />
Augen gesehen wird als ein Mann – und<br />
entsprechend auch selbst die Welt anders<br />
sieht und erlebt. Das ist überall und<br />
immer so, in der Schule, an der Tankstelle<br />
oder an einem Filmset. Und ja, ich<br />
würde absolut sagen, dass<br />
wir es schwerer haben.<br />
Als Frau muss man,<br />
egal in welchem<br />
Beruf, immer<br />
doppelt so<br />
hart arbeiten,<br />
um<br />
die gleiche<br />
Anerkennung<br />
zu<br />
bekommen.<br />
Wobei<br />
selbst das<br />
dann keine<br />
Garantie ist.<br />
Zu wissen, dass<br />
ich vieles in meinem<br />
Leben nicht erreicht<br />
hätte, wenn mir nicht Männer<br />
geholfen hätten, die mich unter ihre Fittiche<br />
genommen haben, ist mitunter ein<br />
seltsames Gefühl. Ich bin mir jedenfalls<br />
sehr bewusst, dass ich es häufig leichter<br />
hatte als andere Frauen in meiner Position,<br />
einfach weil ich eine erfolgreiche<br />
Schauspielerin war, der einige Männer<br />
nur aus diesem Grund eine Chance<br />
gegeben haben.<br />
*Interview: Jonathan Fink
FILM<br />
TIPP<br />
Les Fantômes –<br />
The Ghosts<br />
Irgendetwas stimmt nicht mit Nicolas (André<br />
Schneider, auch Drehbuch), das wird gleich<br />
am Anfang des Films klar. Er ist ein ziemlicher<br />
Einzelgänger, aus seiner Heimat Österreich<br />
gerade erst in die Wohnung seiner kürzlich<br />
verstorbenen Großmutter in Paris gezogen,<br />
wo er nur eine gute Freundin hat (Judith<br />
Magre, Grande Dame des französischen<br />
Films), die ihm trotz seiner Homosexualität<br />
dazu rät, eine Frau zum Heiraten zu finden.<br />
Aber es scheint auch etwas mit der Wohnung<br />
nicht zu stimmen. Von allen Seiten drückt<br />
die Vergangenheit, es gehen Menschen ein<br />
und aus, die vielleicht real sind, vielleicht aber<br />
auch nicht. Besonders bedrohlich ist dieser<br />
eine Mann, den Nicolas manchmal sehen<br />
kann, und manchmal nicht. Als er wegen ihm<br />
einmal die Polizei ruft, reagieren die Polizisten<br />
negativ auf den „Ausländer“ Nicolas, was alles<br />
irgendwie noch schlimmer macht. Einziger<br />
Lichtblick ist Escort Guillaume (Pierre Emö),<br />
aber auch ein Treffen mit ihm läuft sehr<br />
merkwürdig ab. Spukt es wirklich bei Nicolas?<br />
Oder sind es nur seine eigenen Ängste und<br />
Unsicherheiten, die ihn als empfindsamen<br />
Künstler in den Wahnsinn treiben?*am<br />
FOTO: VIVÀSVAN PICTURES<br />
KINO<br />
Postcards from London<br />
Der Film spielt in einer<br />
stimmungsvoll aufgeladenen,<br />
neonbeleuchteten<br />
und dramatisch überhöhten<br />
Version des Londoner Stadtteils<br />
Soho und vereint stilistisch die<br />
filmischen Visionen eines Derek<br />
Jarman und die homoerotischen<br />
Aspekte barocker Kunstwerke.<br />
Der bildhübsche Jim (Harris<br />
Dickinson) wagt den Sprung aus<br />
einem grauen Vorstadtleben in<br />
die große Stadt und sucht in<br />
Soho nach Ruhm und künstlerischer<br />
Stimulation. Leider wird<br />
er gleich in der ersten Nacht<br />
ausgeraubt, findet aber bei einer<br />
Gruppe ungewöhnlicher männlicher<br />
Escorts – den Raconteurs –<br />
Unterschlupf, die ihren Kunden<br />
als besonderen Service Konversation<br />
auf höchstem kulturellen<br />
Niveau anbieten. Jim schließt<br />
sich ihnen an und entwickelt<br />
sich schnell vom naiven Anfänger<br />
zur gefragten Begleitung und<br />
Künstler-Muse. Verkompliziert<br />
wird Jims Aufstieg zum Star-<br />
Escort lediglich durch sein<br />
„Stendhal-Syndrom“, eine<br />
psychosomatische Störung, die<br />
bei kultureller Reizüberflutung<br />
zu Ohnmachten und Halluzinationen<br />
führt. Das Erlebnis<br />
großer Kunst führt bei Jim zum<br />
Beispiel regelmäßig dazu, dass<br />
er sich plötzlich in Tableaux<br />
vivants seines Lieblingsmalers<br />
Caravaggio wiederfindet. Doch<br />
seine Übersensibilität eröffnet<br />
Jim auch ganz neue Möglichkeiten<br />
... *am<br />
„Postcards from London“ läuft<br />
im <strong>August</strong> in der Queerfilmnacht.<br />
Die genauen Orts- und<br />
Zeitangaben für die einzelnen<br />
Städte findest du hier:<br />
www.queerfilmnacht.de<br />
FOTO: SALZGEBER & CO. MEDIEN GMBH<br />
„Les Fantômes – The Ghosts” hat beim<br />
StraightJacket Guerrilla Film Festival vom<br />
15. – 21. <strong>August</strong> Premiere.<br />
www.straightjacketguerrillafilmfestival.com<br />
VOD<br />
Balls – Diese Doku hat Eier!<br />
FOTO: BORDER2BORDER ENTERTAINMENT<br />
Eine Dokumentation über den<br />
Körperteil, der am meisten mit<br />
Männlichkeit assoziiert wird, und was<br />
passiert, wenn dieser entfernt wird.<br />
Unsere Gesellschaft verbindet das Konzept<br />
von Maskulinität, Sexualität, Potenz und<br />
dem verallgemeinerten Mann-Sein mit den<br />
Hoden eines Mannes. Was aber, wenn ein<br />
Mann sich der Situation stellen muss, einen<br />
oder beide Hoden zu verlieren? Es gibt vier<br />
Hauptgründe, die zur Entfernung der Hoden<br />
führen können: Hodenkrebs, Hodentorsion,<br />
eine Infektion oder eine Geschlechtsumwandlung.<br />
Eine Erkundung rund um die<br />
Entscheidung Ersatz ja oder nein, Möglichkeiten<br />
des Ersatzes, Dating und Enthüllung<br />
sowie wahrscheinlich am wichtigsten: der<br />
psychologische Aspekt, sich nicht kastriert<br />
zu fühlen, das Thema anzusprechen und<br />
ansprechbar zu machen. *am<br />
„Balls“ jetzt auf OUTtv Pro powered by<br />
blu, www.outtvpro.com
abo<br />
*Nur gültig für unwiderrufene Bestellungen eines Abos der deutschen Ausgabe von Neukunden oder Kunden die mind. 6 Monate Mate nicht im Abonnement bezogen haben. Versand der Aboprämie erfolgt nach Zahlungseingang des Bezugspreises zusammen mit der<br />
ersten Ausgabe des bestellten Abos. Abo verlängert sich automatisch um jeweils eine Folgefrequenz von 4 Ausgaben, wenn es nicht spätestens 2 Wochen vor Ablauf schriftlich per Brief (mate. | Rosenthaler Str. 36 | 10178 Berlin),<br />
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FASHION,<br />
DESIGN, BODY,<br />
TRAVEL<br />
/// 1
MUSIK<br />
KOVACS<br />
WAHRHEITEN,<br />
DIE WEHTUN<br />
NACHGEFRAGT<br />
FOTO: ALEXANDRA VON FUERST
MUSIK<br />
Sharon Kovacs aus Eindhoven ist mit ihrer kräftig-sinnlichen<br />
Soulstimme der neue Star des europäischen Pop.<br />
Auf ihrem zweiten Album „Cheap Smell“ geizt die 28-Jährige<br />
nicht mit ihren großen und traurigen Gefühlen.<br />
Und sie begeistert nicht nur mit grandioser Offenheit, sondern<br />
auch mit großen Liedern.<br />
Das Fell ist weg. Die zottelige Kunstpelzmütze<br />
in Langhaarwolfsoptik, ohne<br />
die Sharon Kovacs jahrelang nicht aus<br />
dem Haus und schon gar nicht auf<br />
die Bühne ging, liegt nun zu Hause in<br />
Eindhoven unterm Bett. „Ich brauche<br />
die Fellmütze nicht mehr“, sagt Kovacs<br />
beim Treffen im Plattenfirmenbüro am<br />
Hackeschen Markt in Berlin. „Sie ist wie<br />
ein Spielzeug, mit dem ich nicht mehr<br />
spiele.“ Der Grund für die Nacktheit<br />
auf dem Haupt – Kovacs trägt das Haar<br />
seit elf Jahren raspelkurz, rasiert es<br />
dreimal die Woche – ist ein erfreulicher:<br />
„Ich konnte hinter der Mütze immer ein<br />
Stück weit im Verborgenen bleiben. Das<br />
muss ich jetzt nicht mehr. Ein wenig<br />
schüchtern bin ich immer noch, aber<br />
ich bin längst nicht mehr so unsicher<br />
wie am Anfang. Ich will mich nicht mehr<br />
verstecken.“<br />
Nicht weniger deutlich als auf dem<br />
Kopf zeigt sich Kovacs’ neu gewonnene<br />
Offenheit auf ihrem zweiten Album<br />
„Cheap Smell“. Das erscheint drei Jahre<br />
nach dem Debüt „Shades of Black“, mit<br />
dem Kovacs nicht nur in ihrer niederländischen<br />
Heimat, sondern in weiten<br />
Teilen Europas für Furore sorgte. Das<br />
von Metal-Fachmann Oscar Holleman<br />
(Within Temptation) produzierte Werk<br />
war voller dunkler Popsongs wie „My<br />
Love“, als schwermütige Soul-Pop-<br />
Lady mit Rock- und Blues-Einflüssen<br />
fand Kovacs ein Plätzchen irgendwo<br />
zwischen Amy Winehouse, Lana del<br />
Rey und Billie Holiday. Aber Produzent<br />
Holleman verließ sie und nahm die<br />
Band mit, was Sharon vorübergehend in<br />
tiefe Verzweiflung stürzte. Außerdem<br />
lebt man in drei Jahren so einiges an<br />
Leben, erst recht, wenn man das Drama<br />
so ein bisschen aufsaugt, wie Kovacs<br />
es tut. Also „fühlt sich ‚Cheap Smell‘ für<br />
mich wie ein brandneuer Start an. Ich<br />
habe als Mensch manches durchgemacht<br />
und mich verändert. Außerdem<br />
hätte ich die erste Platte nicht einfach<br />
reproduzieren wollen.“<br />
Mit ihrem neuen Co-Produzenten<br />
Liam Howe (bekannt unter anderem<br />
durch seine Arbeit für Marina And The<br />
Diamonds) hat die stimmgewaltige<br />
ehemalige Studentin des Rock City<br />
Institute in Eindhoven eine saustarke<br />
Platte gemacht, die musikalisch vielschichtiger<br />
ist: „Freakshow“ ist eine Art<br />
Flamenco-Ballade, „Adickted“ erinnert<br />
an den trotzigen Selbstbehauptungssoul<br />
einer Mary J. Blige, das leichtfüßige<br />
„Midnight Medicine“ an Madonnas „La<br />
Isla Bonita“. Und auch die Songinhalte<br />
sind jetzt nicht mehr ausschließlich<br />
düsterer Natur. „It’s The Weekend“ zum<br />
Beispiel ist sicher die unbeschwerteste<br />
Nummer, die Kovacs je gesungen<br />
hat. „Diesen Song habe ich in zwanzig<br />
Minuten geschrieben. Es geht einfach<br />
darum, am Freitagabend ein bisschen<br />
Gras zu rauchen und auszugehen. Das<br />
Lied ist oberflächlich und macht Spaß,<br />
aber das muss auch manchmal sein.“<br />
Oberflächlichkeit ist ansonsten nicht<br />
Sharons Ding. Ihre Lieder sind so ehrlich<br />
und persönlich, dass es schmerzt.<br />
Die Frau, die als Kind gern auf Bäume<br />
kletterte, lieber mit Jungs als mit<br />
Mädchen spielte und androgyne Ikonen<br />
wie Grace Jones, Benjamin Clementine<br />
und David Bowie zu ihren großen<br />
künstlerischen Vorbildern zählt, wuchs<br />
ohne Vater auf, wurde von der Mutter<br />
ins Kinderheim abgeschoben und<br />
drohte in der Jugend zu versumpfen.<br />
„Ich war teilweise sehr unglücklich und<br />
orientierungslos“, sagt sie. Dass Kovacs<br />
zuletzt einige Jahre an ihrem Freund<br />
festhielt, der das Kokain mehr liebte<br />
als sie, war ebenfalls hart und ein wenig<br />
demütigend. Gleich fünf Songs von<br />
„Cheap Smell“ arbeiten diese toxische<br />
Beziehung auf. „Ich bin in den vergangenen<br />
drei Jahren zu vielen Therapiesitzungen<br />
gegangen, das hat mir<br />
geholfen. Ich habe insgesamt weniger<br />
Ängste als früher und sehe die Zukunft<br />
optimistischer.“ Was aber geblieben sei,<br />
ist ihre Furcht vor Zurückweisung: „Als<br />
meine Mutter mich mit elf ins Heim<br />
steckte, hat mich das für alle Zeiten<br />
beschädigt.“ Immerhin, zu der Mutter<br />
habe Sharon heute ein brauchbares<br />
Verhältnis („it’s okay“), und auch den<br />
Vater hat sie vor einiger Zeit kennengelernt.<br />
„Mama & Papa“ ist der großartige<br />
Gospel-Soul-Pop-Song, der nach dieser<br />
denkwürdigen Begegnung entstand.<br />
„Mein Dad lebt in Deutschland und ist<br />
ein extrem religiöser Evangelist. Er wollte<br />
mir den Teufel austreiben. Da bin ich<br />
gegangen. Er muss mich so akzeptieren,<br />
wie ich bin. Vorher will ich ihn nicht<br />
wiedersehen.“ *Steffen Rüth
MUSIK<br />
TIPP<br />
VANESSA MAI <strong>2018</strong><br />
Das neue Doppel-Album der Schlagerprinzessin<br />
erscheint am 3. <strong>August</strong> – und<br />
da schlägt sie neue Töne an. Hip-Hopper<br />
Olexesh kam. Sah. Und rappte. Vanessa<br />
sang. Und ein hitverdächtiges Lied war<br />
geboren: „Wir 2 immer 1“, zu finden auf<br />
ihrem neuen Album „Schlager“. „Ich mag<br />
dieses Vermischen von Genres. Bei ihm<br />
war es mir wichtig, wie seine Einstellung<br />
ist. Da hatten wir aber sofort einen Draht<br />
zueinander. Er ist auch super höflich und<br />
super nett und ganz korrekt. Hat mich<br />
sehr überrascht als wir dann im Studio<br />
waren wie kreativ und schnell er gearbeitet<br />
hat. Da war sofort eine Sympathie da.<br />
Wir haben uns einfach gefunden. Er war<br />
auch ganz frei von dem ganzen Genre-<br />
Denken. Das hat mir imponiert“, verrät<br />
die Mai. Klingt spannend.<br />
DISCO<br />
#SisterSledge<br />
Kathy, Debbie, Joni und Kim, jene Disco-Girlgroup, die vor allem für ihre<br />
Welthits „Lost in Music“, „Frankie“, „We Are Family“ und „Reach Your<br />
Peak“ bekannt ist. Die Schwestern hatten aber noch mehr Erfolge und<br />
einige davon bekommst du hier.<br />
Die <strong>2018</strong>er-Werkschau „An Introduction to“ beginnt mit dem ersten Hit<br />
„Mama Never Told Me“ von 1973, ein etwas an die Jackson 5 erinnerndes<br />
Stück, das sich erfolgreich in den Top20 in UK platzieren konnte. Ihren<br />
ersten Hit in den USA hatten sie dann 1974 mit dem starken „Love<br />
Don‘t You Go Through No Changes on Me“, ebenfalls auf dieser CD<br />
vertreten. Der ganz große Durchbruch kam, als Nile Rodgers & Chic sich<br />
des Quartetts annahmen. Zusammen entstanden zwischen 1979 und<br />
1985 Charthits wie „He‘s the Greatest Dancer“, „Got to Love Somebody“,<br />
„Thinking of You“ und der UK-Nummer-eins-Hit „Frankie“. Das Album<br />
„An Introduction to“ ist eine gut gemachte Zusammenstellung, die dem<br />
Talent der Sängerinnen gerecht wird. Wer Lust auf mehr hat, dem seien<br />
die Wiederveröffentlichungen auf CD und LP ans Herz gelegt. *rä
MUSIK<br />
NEWCOMER<br />
Geheimtipp:<br />
NORDIK SONAR<br />
FOTOS: NORDIK SONAR<br />
Aus Schweden kommt ja bekanntlich gerne mal guter Pop, da<br />
machen diese beiden Jungs keine Ausnahme.<br />
NORDIK SONAR geben<br />
als Einflüsse für ihre Musik<br />
Größen wie ABBA, George<br />
Michael oder die Pet Shop<br />
Boys an, man hört auch gerne<br />
noch ein bisschen Robyn<br />
und Röyksopp in ihrem<br />
Sound. Die Musik ist melodiös,<br />
elektronisch, tanzbar<br />
und voller Drama. Benjamin<br />
Trossö und Linus Erlandsson<br />
selbst sind blond, gut<br />
aussehend und sehr, sehr<br />
schwedisch. Gerade ist ihre<br />
neuste Single „MACHINE“<br />
erschienen, in deren Text<br />
es darum geht, dass wir alle<br />
heutzutage oft maschinengleiche<br />
Existenzen führen<br />
und es schwer ist, aus<br />
unserer täglichen Routine<br />
auszubrechen. NORDIK<br />
SONAR wollen, dass wir unsere<br />
Menschlichkeit, unsere<br />
Körper und unsere Seelen<br />
wiederentdecken, und machen<br />
dazu mit ihrer Musik<br />
schon einmal den Anfang.<br />
Toll! Auch eine Single von<br />
2017 („Dancing“) und die<br />
EP „LYNX LYNX“ von 2016<br />
lohnen sich anzuhören! Wir<br />
hoffen bald auf mehr und<br />
sagen Bescheid, wenn die<br />
Jungs mal nach Deutschland<br />
kommen! *am<br />
BMG_RickAstley_Anzeige_83x128.pdf 1 19.07.<strong>2018</strong> 11:08:14
MUSIK<br />
ARMIN MORBACH<br />
16. <strong>August</strong>: Madonna wird 60!<br />
Madonna ist für mich, solang ich denken kann, ein<br />
Idol. Ich hab ihre Songs gesungen, ihre Bewegungen<br />
kopiert, ihren Tanz einstudiert, ihre Outfits getragen. Ihren<br />
Style mit engen Jeans oder Shorts, bauchfrei, und diesen<br />
vielen Ketten, klar, den hab ich auch nachgemacht.<br />
FOTO: ROMAN HOLST<br />
Wir reden hier von den Achtzigern!<br />
Da erschien plötzlich<br />
diese kleine Person namens<br />
MADONNA! aus irgendeinem<br />
Mini-Kaff im Mittleren Westen<br />
der USA und benahm sich,<br />
wie sie wollte, scherte sich um<br />
nichts, tat, was sie wollte. Eine<br />
visuelle Befreiung! Madonna<br />
gab mir, einem schwulen<br />
Teenager in einem Dorf in<br />
Süddeutschland, die Chance,<br />
so ‚verrückt‘ herumzulaufen.<br />
Das kribbelige Gefühl, diese<br />
innere Aufregung, als ich ihr<br />
Video „Like a Prayer“ zum<br />
ersten Mal sah, spür ich heute<br />
noch: Da brach sie aber auch<br />
jedes Tabu. Alles, was verboten<br />
war, sie machte es und<br />
sie zeigte es. Toll! Das war so<br />
neu, so frei. Es war ganz klar<br />
mein erster visueller Orgasmus.<br />
Überhaupt: Alles, was ich<br />
zum ersten Mal tat, tat ich mit<br />
Madonna. Der erste Sex, der<br />
erste Rausch, der erste Liebeskummer<br />
– sie war dabei.<br />
Es war gegen die Norm, was<br />
sie sang, was sie sagte, was<br />
sie tat. Und das sprach mir<br />
so sehr aus der Seele.<br />
Ihre Styles waren ikonenhaft.<br />
Wir haben doch alle<br />
immer wieder gewartet,<br />
wie sie sich als<br />
Nächstes präsentieren<br />
wird. Ich war<br />
damals Tänzer und<br />
habe Madonna immer<br />
kopiert, weißblonde Perücke<br />
inklusive! Sie war diejenige,<br />
die Trends setzte. Alles, was<br />
Madonna trug, wurde zum<br />
überidealisierten Kult. Ziemlich<br />
wahrscheinlich, dass nicht<br />
nur mir zu der Zeit bewusst<br />
wurde, wie viel Power in einem<br />
Outfit steckt. Alle Großen der<br />
Branche haben über die Jahre<br />
mit ihr gearbeitet, ob Gaultier,<br />
Versace oder Dolce & Gabbana,<br />
Herb Ritts, David Fincher<br />
und Jean-Baptiste Mondino.<br />
Also war sie natürlich auch<br />
immer eine Rieseninspiration<br />
für meine Arbeit. Und ganz<br />
sicher: ohne Madonna keine<br />
Lady Gaga.<br />
Alles, worüber wir uns heute<br />
wieder ständig öffentlich<br />
erregen (müssen) – Religion,<br />
Gender, Umwelt, Sexismus,<br />
Rassismus – hat sie immer<br />
schon thematisiert, eindeutig<br />
Stellung bezogen und sich<br />
geäußert. Sie hat immer die<br />
Kontrolle behalten, über ihre<br />
Sexualität, über ihr Leben,<br />
ihren künstlerischen Output.<br />
Selbstbestimmt und unabhängig.<br />
Das bewundere ich<br />
aus tiefstem Herzen.<br />
Ich hab sie einmal in Berlin<br />
persönlich getroffen, da hatte<br />
sie eine Pressekonferenz und<br />
ihr Stylist war nicht rechtzeitig<br />
gelandet. Ich sprang ein.<br />
Ich war niemals vorher oder<br />
nachher so aufgeregt, nass<br />
von oben bis unten!<br />
Mit dem allergrößten Respekt,<br />
natürlich vor ihrer Arbeit, aber<br />
auch vor dem, wofür sie sich<br />
außerhalb der Musikbranche<br />
einsetzt: von mir ein großes<br />
HAPPY BIRTHDAY, Madonna!<br />
*Armin Morbach<br />
www.arminmorbach.com<br />
www.madonna.com
MUSIK<br />
DIVA<br />
Ariana Grande <strong>2018</strong><br />
Obwohl sie noch keine 25 Jahre alt ist, kann<br />
Ariana bereits auf drei US-Platinalben<br />
sowie über 18 Milliarden Streams zurückblicken.<br />
Im <strong>August</strong> erschein ihr neues Album.<br />
FOTO: UNIVERSAL MUSIC<br />
Seit der Veröffentlichung ihres Debütalbums<br />
2013, auf dem auch die Hitsingle „The Way“<br />
vertreten war, hat die Grande ihren ganz eigenen<br />
Sound zwischen Pop,<br />
R’n’B, Soul und Elektro<br />
definiert. Ihr 2014 veröffentlichtes<br />
zweites Album<br />
„My Everything“ wurde<br />
nicht nur für einen Grammy<br />
nominiert („Best Pop<br />
Vocal Album“), sondern<br />
bescherte ihr mit Singles<br />
wie „Problem“ und „Bang<br />
Bang“ (ebenfalls Grammynominiert)<br />
noch sechs<br />
weitere Platinauszeichnungen<br />
in der Heimat.<br />
Ariana Grande veröffentlicht ihr neues Album<br />
„Sweetener“ Mitte <strong>August</strong> bei Republic Records.<br />
PRÄSENTIEREN<br />
AB SEPTEMBER<br />
AUF TOUR!<br />
AUCH IN DEINER NÄHE!<br />
JETZT TICKETS<br />
SICHERN!
MUSIK<br />
TIPP<br />
Kodaline<br />
„Politics of<br />
Living“<br />
Woo-hoo, das sind<br />
mal sexy Iren! Und die<br />
Musik ist auch klasse. Das<br />
letzte Kodaline-Album wurde<br />
in Großbritannien mit Gold<br />
ausgezeichnet, das Debütalbum<br />
verkaufte sich weltweit<br />
über eine Million Mal und<br />
wurde einige hundert Millionen<br />
Mal gestreamt. Die Videos der<br />
Band verzeichnen bei VEVO<br />
mehr als 200 Millionen Views<br />
und ihre Singles verkauften sie<br />
mehr als eine Million Mal. Im<br />
<strong>August</strong> kommt das neue Werk,<br />
unser Anspieltipp ist „Shed a<br />
Tear“.<br />
www.kodaline.com<br />
COMEBACK<br />
Nile Rodgers & Chic<br />
Die legendäre Disco-Truppe kommt mit ihrem<br />
Mastermind nach Deutschland. Ihre Hits wie<br />
„Le Freak“, „Everybody Dance“, „Chic mystique“<br />
oder auch „Good Times“ sowie „I Want<br />
Your Love“ kennt jeder, der auf Disco steht.<br />
Ohne ihn würde uns viel Musik fehlen. Diana<br />
Ross’ „Upside Down”, „My Old Piano“, „Workin’<br />
Overtime“ und „I‘m Coming Out“ zum Beispiel.<br />
Oder auch Sister Sledges Klopfer wie „Lost in<br />
Music“, „Frankie“, „We Are Family“ oder „Reach<br />
Your Peak“. Ganz zu schweigen von Madonnas<br />
„Material Girl“ und „Like a Virgin“. Vor allem<br />
würden wir aber die Hits von Chic vermissen.<br />
Denn auch wenn die Band zwischen 1983<br />
und 1992 eine laaange Pause einlegte, die<br />
Chic-Hits beschallten weiter die Partyszene<br />
FOTO: J. FURMANOVSKY<br />
und definierten Disco mit.<br />
Doch auf neue Musik musste man seit drei<br />
Jahren warten – und davor satte 13 Jahre! Nile<br />
und sein 1996 verstorbener Musik-Partner<br />
Bernard Edwards produzierten eben mehr für<br />
andere, neben den oben erwähnten Künstlern<br />
auch für David Bowie, George Michael und<br />
Debbie Harry (Blondie). Aber <strong>2018</strong> soll ein<br />
neues Album kommen: „It’s About Time“. Und<br />
Chic kann man zudem live erleben!<br />
Fun Fact: Aus dem 1982er-Chic-Hit „Soup for<br />
One“ wurde 2000 dank Modjo die weltweite<br />
Klubhymne „Lady (Hear Me Tonight)“. *rä<br />
16.8., Tempodrom: Große Arena,<br />
Möckernstr., Berlin, 20 Uhr,<br />
www.eventim.de/chic<br />
FOTO: RANKIN<br />
TOUR<br />
Der Rick kommt gut<br />
Mit dem Album „50“ glückte dem<br />
Popstar der 1980er und frühen<br />
1990er vor wenigen Jahren das<br />
Comeback, dieses Jahr legte er<br />
mit dem Album und der gleichnamigen<br />
Single „Beautiful Life“ erfolgreich nach: Rick<br />
Astley. Die Stimme von Welthits wie „Never<br />
Gonna Give You Up“, „Cry for Help“ und<br />
„Hold Me in Your Arms“ macht im Rahmen<br />
der „#Beautifullife Tour“ live unter anderem<br />
in München und Frankfurt Station. *rä<br />
13.9. München, Tonhalle,<br />
14.9. Frankfurt, Batschkapp,<br />
16.9. Köln, E-Werk, 17.9. Hamburg, Große<br />
Freiheit, 18.9. Berlin, Admiralspalast,<br />
www.eventim.de
MUSIK<br />
SHOW<br />
Oops ... Britney<br />
Spears kommt!<br />
FOTO: WARNER MUSIC<br />
In den Sparkassenpark nach Mönchengladbach.<br />
Und nach Berlin. Das ist kein Scherz, die „Toxic“-<br />
Sängerin kommt wirklich.<br />
Die hitgefüllte Pop-Revue „Britney: Piece of Me“<br />
bringt erst am 6. <strong>August</strong> in der Berliner Mercedes-<br />
Benz Arena die Fanmassen zum Ausrasten, dann am<br />
13. <strong>August</strong> die Fans im Sparkassenpark Mönchengladbach<br />
– das klingt jetzt popeliger, als der Ort ist.<br />
Los ging alles vor zwanzig Jahren mit „… Baby One<br />
More Time“, seitdem landet Frau Spears mit Hits wie<br />
„Born to Make You Happy“, „Oops!...I Did It Again“,<br />
„I’m a Slave 4 U“, „Work Bitch“ sowie „Lucky“ immer<br />
wieder große Chart-Erfolge. Richtig cool<br />
wurde sie dann 2007 mit „Gimme<br />
More“ und durch ihre Zusammenarbeit<br />
mit Robyn: „Piece<br />
of Me“. Im <strong>August</strong> <strong>2018</strong><br />
heißt es jetzt: Satt bumsen<br />
die Bässe, süß flüstert und<br />
singt die Femme fatale, geil<br />
knarzen die Vocoder und<br />
Synthesizer – ja, Britney<br />
ist in Germany, um uns ihre<br />
Definition von Popmusik<br />
nahezubringen! *rä<br />
POP<br />
Rockröhre Matt Gresham<br />
Einst war er ein musikverliebter<br />
Surfer in Australien, jetzt ist er ein<br />
gefeierter Sänger.<br />
„Songwriting ist für mich ein riesiger<br />
Heilungsprozess und somit<br />
höchstpersönlich. Trotzdem<br />
kollaboriere ich jetzt mit<br />
anderen, um diesen Songs<br />
auch klanglich gerecht<br />
zu werden“, verrät der<br />
bärtige Musiker, der im<br />
September auch auf Tour<br />
kommt. Sein Album „Who<br />
Am I Now“ klingt vielfältig: „Ich<br />
versuche, verschiedenen Genres<br />
FOTO: L. STENSRUD<br />
gegenüber offen zu bleiben, und<br />
konzentriere mich mehr darauf,<br />
wie die Musik geschrieben wurde<br />
bzw. wie die einzelnen Instrumente<br />
klingen“, so Matt Gresham. Den<br />
mögen wir. *rä<br />
„Who Am I Now“-Tour <strong>2018</strong><br />
18.9. – Dresden, Ostpol,<br />
19.9. – Frankfurt, Ponyhof,<br />
20.9. – Hamburg, Reeperbahnfestival,<br />
21.9. – Leipzig,<br />
Moritzbastei, 23.9. – Berlin,<br />
Musik&Frieden, 24.9. – Köln,<br />
Yuca, 25.9. – Stuttgart, Kellerklub,<br />
26.9. – München, Ampere
KUNST<br />
FOTOGRAFIE
BILDER<br />
AUS DEM<br />
GROSSEN<br />
APFEL<br />
Alle lästern gerade über<br />
New York. Dabei gibt es<br />
überall Spannendes zu<br />
entdecken, man muss nur<br />
die Augen offenhalten – und das gilt<br />
nicht nur für New York. Wir haben<br />
für dich Impressionen aus der Metropole<br />
von einem New Yorker Künstler:<br />
Batz Skinner; laut der Autorin und<br />
Aktivistin Marianne Williamson einer<br />
der „großartigsten Foto-Chronisten<br />
der Gegenwart“.<br />
„Mich verbindet eine lange und zauberhafte<br />
Geschichte mit dieser Stadt!<br />
Ich war in Los Angeles als Assistent<br />
für George Newell tätig, und der hat<br />
ständig mit Leuten wie Herb Ritts,<br />
Bruce Weber und Annie Leibovitz<br />
gearbeitet“, verriet uns Batz Skinner<br />
einmal im Interview. Er hat aber auch<br />
selbst gemodelt: „Ich habe 1984 für<br />
Robert Mapplethorpe in einer Bilderserie<br />
namens ‚The White Party‘ gemodelt.<br />
Das war ein sehr interessanter Einstieg<br />
ins Model-Leben für mich: nackt in ein<br />
Mullgewebe verpackt, wie eine Mumie,<br />
dann nach und nach ausgewickelt, bis<br />
zur Hüfte.“<br />
Inzwischen fotografiert Batz Skinner<br />
lieber selbst. Hier sind die neusten<br />
Bilder von ihm, eine Hommage an seine<br />
Heimatstadt New York. *rä<br />
www.facebook.com/batz.skinner1<br />
www.instagram.com/bbbatz<br />
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BUCH<br />
NACHGEFRAGT<br />
DR. STEFAN<br />
HEISSENBERGER<br />
„Ihr spielt wie Mädchen!“<br />
Der Kultur- und Sozialanthropologe<br />
veröffentlichte vor<br />
kurzem sein Buch „Schwuler* Fußball<br />
– Ethnografie einer Freizeitmannschaft“.<br />
Wir chatteten mit dem Autor<br />
und Fußballer. *rä<br />
Das Klischee: Schwule spielen nicht<br />
Fußball.<br />
Richtig. Wie hoch jedoch der Anteil von<br />
Schwulen im Fußball ist, darüber gibt es<br />
keine verlässlichen Zahlen. Es wäre zu<br />
kurz gedacht, wenn man die Anzahl der<br />
Schwulen an der männlichen Gesamtbevölkerung<br />
einfach auf den Männer-<br />
Fußball umlegen würde. Was es jedoch<br />
auch gibt, sind schwule Fußballteams<br />
bzw. Sportvereine. Die Ersten davon sind<br />
in Deutschland in den 1980er-Jahren<br />
entstanden. Bei der Gründung gab es<br />
zwei Hauptmotive: 1. Einen sicheren und<br />
offenen Raum für jene zu schaffen, die<br />
im „Heten“-Sport (strukturell) ausgegrenzt<br />
wurden. 2. Zeigen, dass Schwule<br />
auch kicken können. Interessanterweise<br />
hatten schwule Fußballteams zuerst mit<br />
Gegenwind aus der eigenen Community<br />
zu kämpfen. „Warum macht ihr diesen<br />
Heten- und Machosport?“, war immer<br />
wieder vorwurfsvoll zu hören.<br />
Wie kamst du zum Sport?<br />
Ich komme aus einer sogenannten<br />
Fußballerfamilie. Väterlicherseits hat ein<br />
Großteil der männlichen Familienmitglieder<br />
selbst Fußball gespielt und/oder war<br />
Trainer. So auch ich. Im Studium besuchte<br />
ich ein Seminar zum Thema Männlichkeiten<br />
und musste dort ein Referat über<br />
Polo, Tango und Fußball in Argentinien<br />
halten. Hier wurde mein wissenschaftlichreflektiertes<br />
Interesse am Sport geweckt.<br />
Hattest du beim Sport auch homophobe<br />
Erlebnisse? Beim Schulsport<br />
etwa?<br />
Die Frage impliziert, dass ich selbst<br />
schwul sei, weil ich über schwule Fußballer<br />
forsche. Das passiert mir immer und<br />
lasse ich in der Regel auch so stehen,<br />
weil ich keine Notwendigkeit sehe, mich<br />
davon abzugrenzen. Unverhofft hat es mir<br />
sogar manchmal interessante Einblicke<br />
gegeben, wie es ist, als Schwuler wahrgenommen<br />
zu werden. Ganz abgesehen<br />
davon meinten die Fußballer von Vorspiel<br />
Berlin, jenem Team, dass ich beforscht<br />
habe, dass ich sowieso der Schwulste von<br />
ihnen wäre. Aber zurück zu deiner Frage:<br />
Das, was ich erlebt habe, war eine zutiefst<br />
homophobe und sexistische Sprache, die<br />
sich im „schwulen Pass“ oder „ihr spielt<br />
wie Mädchen“ ausgedrückt hat. So bin<br />
ich sozialisiert worden. Ich habe das bis<br />
ins frühe Erwachsenenalter in der Regel<br />
jedoch nicht als problematisch betrachtet.<br />
Erst durch eine feministische und<br />
lesbische Freundin und die Beschäftigung<br />
mit Geschlecht an der Uni habe ich das<br />
immer mehr infrage gestellt. Was man<br />
jedoch festhalten muss und sich auch<br />
in meiner Forschung gezeigt hat: Der<br />
Männer-Fußball ist offener geworden.<br />
Dank des Engagements von NGOs und<br />
des Einsatzes von progressiven Einzelpersonen<br />
in Verbänden sowie einer liberaler<br />
gewordenen Gesamtgesellschaft ist es<br />
heute einfacher, schwul in einem Hetero-<br />
Verein zu sein. Was jedoch nicht heißt,
dass Schwulsein generell eine Selbstverständlichkeit<br />
wäre.<br />
Du bist Geschlechterforscher, wie muss man<br />
sich deine Arbeit vorstellen?<br />
Damit hat man in den Sozialwissenschaften<br />
mittlerweile keinen Exotenstatus mehr. Mit einem<br />
solchen Fokus betrachtet man soziale Phänomene<br />
durch die Brille des Geschlechts und der sexuellen<br />
Identität. Andere SozialwissenschaftlerInnen<br />
schauen sich dabei zuerst Klasse, Alter oder Ethnie<br />
an. Die hohe Kunst ist es jedoch, trotz Spezialisierung<br />
die Verwobenheit dieser Kategorien herauszuarbeiten.<br />
Wie stehst du zur Diskussion zum dritten<br />
Geschlecht?<br />
Die Schaffung einer weiteren Möglichkeit jenseits<br />
der Binarität von weiblich und männlich ist gewiss<br />
ein Fortschritt. Sie schafft für alle jene, die sich<br />
hier verorten, Rechtssicherheit und ist gleichzeitig<br />
eine Anerkennung für sie als Bürger. Vom Minimal-<br />
Gesetzesvorschlag von Innenminister Seehofer<br />
inklusive der Kategorie „Anderes“ halte ich jedoch<br />
herzlich wenig.
BUCH<br />
FOTO: N. DILLY<br />
UNTERHALTUNG<br />
Martin Tietjen schrieb ein Buch<br />
Unbekannt aus Funk und Fernsehen<br />
sei er, der Martin Tietjen.<br />
Nun, das stimmt so nicht. Den kennt<br />
man. Zum Beispiel als Backstage-<br />
Reporter bei „Deutschland sucht den<br />
Superstar“ oder auch vom NDR.<br />
Mit dem rosa eingebundenen Werk<br />
„Selbstrufmord – Geschichten, die man<br />
eigentlich nicht erzählen sollte“ präsentierte<br />
er unlängst sein erstes Buch. „Es geht [...]<br />
ums unterhaltsame Scheitern beim Sex, in<br />
der Liebe, im Job und beim Aufwachsen“,<br />
verrät er. Und es ist kein rein schwules Werk.<br />
„Zwar gibt es in dem Buch auch lustige<br />
Homogeschichten von mir, aber ich habe<br />
versucht, das Buch so zu schreiben, dass<br />
auch Mädels, die auf Typen, und Typen, die<br />
auf Mädels stehen, mitfühlen können, wenn<br />
ich von meiner ersten großen Liebe erzähle.<br />
Auch wenn sie nun mal Julian und nicht<br />
Julia heißt.“<br />
Auf rund 330 Seiten entführt der hübsche<br />
Vielsprecher durchweg amüsant in allerlei<br />
peinliche Situationen, die es wirklich wert<br />
sind und waren, aufgeschrieben und weiterverbreitet<br />
zu werden.<br />
EIN AUSZUG GEFÄLLIG? HIER BE-<br />
KOMMST DU IHN:<br />
„Setz dich einmal mit ’ner hellen Hose in<br />
eine Milchschnitte, und die Ratingagenturen<br />
des Schulhofes verpassen dir für die nächsten<br />
zwei Monate ein D. Finde dann noch die<br />
falsche Band cool oder kauf dir Fishbone-<br />
Sneaker und du wirst gesellschaftlich so geächtet,<br />
dass die Wahrscheinlichkeit, Naddel<br />
steigt zum A-Promi auf, größer ist, als dass<br />
du auf Klassenfahrt mit den coolen Kids ins<br />
Zimmer darfst.“<br />
AUCH SCHÖN: Vaters Rat zum Comingout:<br />
„Also ... hier ... die Sache, die du uns<br />
da erzählt hast, ... also ich sag dir nur<br />
eins – pass bloß auf, wo du deinen Pinsel<br />
reinsteckst.“ Ja, so sind Väter manchmal. Ein<br />
tolles Buch! *rä<br />
www.martintietjen.de<br />
ROMAN<br />
Die Liebe, ein seltsames Spiel<br />
Der 1956 in Memphis (USA) geborene Autor Paul<br />
Russell widmet sich in seinem neuen Buch den<br />
Irrungen und Wirrungen der Liebe und all den<br />
Beziehungsverflechtungen.<br />
FOTO: E. BROWN<br />
„Über den Wolken“ erzählt von Anatole, der Rafa<br />
innigst liebt, aber dann doch auch schon laaaange<br />
mit ihm zusammen ist. Und bei Chris, ja, da klopft<br />
sein Herz. Und das, obwohl Chris ihm vor einem<br />
Vierteljahrhundert das Herz gebrochen hat! Verstehe<br />
einer die Liebe ...<br />
Die Figuren dieses Romans kann man schon kennen,<br />
sind es doch die aus einem früheren Werk von Paul.<br />
„Mit einem Zeitsprung von 25 Jahren kehrt Russell zu<br />
den Figuren seines Romans ‚Brackwasser‘ zurück und<br />
scheucht sie durch die Wechselbäder ‚Möglichkeit‘<br />
und ‚Wirklichkeit‘, auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage, ob in<br />
der Mitte des Lebens so etwas wie Zufriedenheit zu erreichen ist“, verrät<br />
dazu der herausgebende Männerschwarm Skript Verlag. Ein schönes, ein<br />
lesenswertes Buch. *rä www.maennerschwarm.de
Deine Reise beginnt hier. Teile deine Liebe auf dem spannendsten Netzwerk für Schwule,<br />
Bi-Männer und Transgender. Downloade die ROMEO-App in deinem App-Store,<br />
oder melde dich auf unserer Webseite an.<br />
app.planetromeo.com
INTERNET<br />
EROTIK<br />
SEX &<br />
Sehnsucht<br />
Aus seiner Liebe für Porno macht der<br />
ame<strong>rik</strong>anische YouTube-Star Davey<br />
Wavey kein Geheimnis. Aber was hat der<br />
im Porno gezeigte Sex mit Liebe und<br />
Ekstase zu tun? Nichts, so zumindest<br />
Daveys Meinung. Sein neustes Projekt<br />
„Himeros TV“, benannt nach der in der<br />
griechischen Mythologie personifizierten<br />
„liebenden Sehnsucht“, soll Abhilfe<br />
schaffen. Die Videos sind zum einen als<br />
Anleitung für intensiveren und besseren<br />
Sex zu verstehen, zum anderen sind die<br />
Clips einfach schön anzuschauen.<br />
Porno 2.0, sozusagen. *dax<br />
www.himeros.tv<br />
FOTO: CC0/PUBLIC DOMAIN<br />
KOSMETIK<br />
Gepflegt und sexy im<br />
Hochsommer<br />
Ganz egal, ob du einen<br />
klassischen Vollbart, einen<br />
Fünf-Tage-Bart, einen<br />
Schnurrbart oder auch<br />
ein imposantes Kaiser-Wilhelm-<br />
Gezwirbel trägst: Sauber, dicht<br />
und glänzend sollte er sein, dein<br />
Bart. Und dafür hat BRISK die<br />
passenden Produkte: die seit<br />
Juli erhältliche neue Bartpflege<br />
INTENSIV mit Rizinusöl.<br />
Der coole Mann sagt Ja zum<br />
gepflegten Bart mit dem Power-<br />
Couple Waschgel INTENSIV und<br />
Bartöl INTENSIV. Dieser cremige<br />
Schaum von BRISK Waschgel<br />
INTENSIV macht die Gesichtshaare<br />
weich und formbar – die ideale<br />
Basis für perfekt sitzende Styles<br />
zu jedem besonderen Anlass.<br />
Und das BRISK Bartöl INTENSIV<br />
punktet mit elegantem Premium-<br />
Packaging im Barber-Style.<br />
Gönn deinem Bart mit der<br />
reichhaltigen Formulierung<br />
Grooming auf Profi-Niveau.<br />
Einfach ein paar Tropfen<br />
sorgfältig ins Haar einmassieren.<br />
Die intensiv nährende<br />
Formulierung mit Rizinusund<br />
Hanföl kräftigt es und<br />
unterstützt regelmäßig<br />
angewandt den Haarwuchs.<br />
www.brisk.de
The Psychology of<br />
Interior Design<br />
DESIGN<br />
Wohnst du noch oder fühlst du schon?<br />
Wo wir leben und wie unsere Wohnung<br />
eingerichtet ist, hat einen direkten Einfluss<br />
auf unser Gefühlsleben. Ja, es gibt sogar ein<br />
eigenes Feld in der Psychologie, das sich mit<br />
der Wechselwirkung von Interieur und Seele<br />
auseinandersetzt.<br />
Bereits die Farben, mit denen wir uns<br />
umgeben, können unseren Gemütszustand<br />
maßgeblich verbessern oder auch verschlechtern.<br />
Während Farben wie Orange und Gelb die<br />
Kreativität steigern, wurde Räumen mit vorwiegend<br />
blauen oder grünen Farben eine beruhigende<br />
Wirkung nachgewiesen. Zu viel Rot in einem Raum<br />
kann zu Nervosität führen. Ebenso wichtig wie die<br />
Wahl der Farben sind die Materialien, aus denen unsere<br />
Möbel gefertigt sind. Naturwerkstoffe wie Holz können<br />
den Wohlfühlfaktor einer Wohnung positiv beeinflussen.<br />
Genau wie diese drei Design-Objekte.<br />
GLÄNZEND<br />
Diese Lampe<br />
der polnischen<br />
Designerin Małgorzata<br />
Mozolewska braucht<br />
eigentlich kein Leuchtmittel,<br />
um zu strahlen. Die metallene<br />
Oberfläche reflektiert das Licht<br />
der Umgebung und sieht je nach<br />
Tages- oder Nachtzeit immer<br />
wieder anders aus.<br />
www.mmozolewska.com<br />
MERKWÜRDIG<br />
Huch! Was will uns der Künstler denn damit sagen?<br />
Dieser Beistelltisch scheint auf einer Seite in einen<br />
Blumentopf zu zerfließen. Oder ist es ein Eimer? Ein<br />
Regenschirmhalter vielleicht? Wir werden es wohl nie<br />
erfahren. Verantwortlich für dieses ungewöhnliche<br />
Möbelstück aus dem Hause Alias ist Designer Oki Sato<br />
aus Kanada.<br />
www.alias.design<br />
L´IMPREVU<br />
L’IMPREVU ist ein Sofa, das unterschiedliche Sitztiefen und<br />
abnehmbare Einzelrückenlehnen in unterschiedlichen Höhen<br />
bietet. Imprévu bedeutet auf Französisch: unvorhergesehen.<br />
Die durchdachte Geometrie des Sofas erlaubt es, - ganz leicht, ohne weitere<br />
Elemente - aus zwei Sofas über Eck eine Eckgruppe oder aus zwei ineinander<br />
geschobenen Sofas ein Bett mit einer Liegefläche von 160 x 200 cm zu<br />
bilden. Ein rechteckiger Hocker erweitert die Zusammenstellungsmöglichkeiten<br />
als Eckgruppe. Diese besondere Fähigkeit, sich an alle möglichen<br />
Situationen anzupassen, ist einzigartig.<br />
Anspruch, Eleganz und Nachhaltigkeit drücken am<br />
besten den kreativen Weg von Marie Christine Dorner<br />
aus. Mit jedem ihrer im Laufe ihrer Aufenthalte in Tokyo,<br />
London und Paris entwickelten Entwürfe erzählt sie<br />
mit seltener Eleganz Geschichten und zeigt dabei<br />
einen ausgeprägten Sinn für ihre Umgebung. Die<br />
Einzigartigkeit ihres Schaffens ist das Ergebnis einer<br />
anspruchsvollen Arbeit an den Materialien, eines<br />
klaren Diskurses und einer komplexen Umsetzung.<br />
Jeder Gegenstand wird zum Schmuckstück, ob<br />
er aus Gold oder aus Bambus besteht.<br />
ligne roset, Hohenstaufenring 57, Köln
DESIGN<br />
FUTURE<br />
SLEEP<br />
SO TRÄUMST DU BALD NOCH SCHÖNER
DESIGN<br />
2016 machte die Commonwealth Scientific and<br />
Industrial Research Organisation aus Australien,<br />
kurz CSIRO, Schlagzeilen mit der von Dr. Cebrian<br />
entwickelten „Nightmare Machine“: Eine künstliche<br />
Intelligenz, die aus jedem menschlichen<br />
Gesicht eine verzerrte Zombie-Version erstellt.<br />
Tatsächlich soll der Algorithmus später einsamen<br />
oder ängstlichen Personen Mut machen,<br />
dafür müsse die Maschine aber zunächst<br />
lernen, wovor sich die Menschen fürchten.<br />
Weitaus weniger verstörend und sogar schlaffördernd<br />
sind diese Innovationen.<br />
Für das kalifornische Start-up Rythm hat Designer<br />
Yves Behar „Dreem“ entworfen. Achtzig Prozent<br />
der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland sagen,<br />
sie würden schlecht schlafen, jeder Zehnte leidet<br />
unter schweren Schlafstörungen. In den USA<br />
fallen die Schlafstatistiken ähnlich negativ aus.<br />
Behars Stirnband verfolgt die Hirnaktivitäten und<br />
den Herzschlag des Trägers und ist in der Lage,<br />
beruhigende Klänge über die Schädelknochen an<br />
das Innenohr zu übermitteln, die die Schlafqualität<br />
verbessern. Der Partner hört übrigens nichts. Die<br />
Daten, die eine dazugehörige App später auswertet,<br />
werden erst versendet, wenn Dreem nicht mehr am<br />
Kopf getragen wird.<br />
Ähnlich funktioniert auch Nokias neuer Schlafsensor<br />
„Sleep“. Das Tracking-Device in Form eines<br />
Pads, das einfach unter die Matratze gelegt wird,<br />
verfolgt den Schlaf und synchronisiert sich über<br />
das WLAN mit einer App, die detaillierte Informationen<br />
über das Schlafverhalten liefert. Beruhigende<br />
Töne gibt Nokia Sleep zwar nicht ab, kann dafür<br />
aber Thermostat und Beleuchtung steuern.<br />
Ein Grund für den weiter stark zunehmenden Teil<br />
der Menschen, die unter Schlafstörungen leiden, ist<br />
die enorme Lautstärke, der wir mitunter in der Nacht<br />
ausgesetzt sind. Die neuen Bose noise-masking<br />
sleepbuds sind speziell für die Nachtruhe designt<br />
und schalten störenden Verkehrslärm ganz einfach<br />
aus. Gleichzeitig kann der Benutzer zwischen<br />
verschiedenen White Noises auswählen, die ihn in<br />
einen angenehmen Schlummerzustand versetzen<br />
sollen. Angst, den Wecker nicht zu hören? Die<br />
Kopfhörer haben eine eingebaute Alarmfunktion.<br />
Bald erhältlich. *fj<br />
www.dreem.com, www.health.nokia.com,<br />
www.bose.com
54 TERMINE<br />
AUGUST<br />
MONTAG<br />
WÖCHENTLICH:<br />
HIGHLIGHTS:<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
12:00 Pansauna, Men<br />
only, Heute bleibt<br />
die Pansauna ausschliesslich<br />
Männern<br />
vorbehalten,<br />
Händelstr. 31<br />
12:00 Phoenix, Partnertag,<br />
2 Personen<br />
zusammen für nur<br />
25 Euro, Richard-<br />
Wagner-Straße 12<br />
14:00 Baustelle4U, Feierabendlounge,<br />
21<br />
– 22 Uhr Kölsch 2<br />
für 1, Pipinstr. 5<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café,<br />
Abend für Refugees<br />
und Jugendliche<br />
mit Migrationshintergrund,<br />
Kamekestr.<br />
14<br />
19:00 Station 2B, BLUE<br />
Monday op Kölsch,<br />
DICE Day, Kölsch ab<br />
1EUR, Pipinstr. 2<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
10:00 Phoenix Sauna<br />
(D), Monday Cruising,<br />
10 - 0 Uhr nur<br />
10 Euro Eintritt,<br />
Platanenstr. 11a<br />
16:00 K1 Club, Flirts &<br />
Drinks, Bismarckstr.<br />
93<br />
17:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Kreativ-<br />
Gruppe, Johannes-<br />
Weyer-Str. 1<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
23:59 Pluto Sauna<br />
Essen, PLUTO für<br />
Sparfüchse, 12 –<br />
24 Uhr ist 2-4-1<br />
Eintritt, Viehofer<br />
Straße 49<br />
NOCH MEHR<br />
TERMINE?<br />
Code scannen und<br />
Seite auf deinem<br />
Homescreen<br />
speichern.<br />
Ein Klick,<br />
Alle Termine.<br />
http://goo.gl/wxkTrp<br />
MO 6.8.<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
18:00 Rubicon, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Gespräch und/oder<br />
Filmabend,<br />
Rubensstr. 8-10<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
17:00 Metropol Sauna,<br />
Bi-Open, Maxstr. 62<br />
MO 13.8.<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
18:00 Zum Pitter,<br />
Golden Gays<br />
Stammtisch, Alter<br />
Markt 58<br />
DÜSSELDORF<br />
Kultur<br />
21:00 Bambi,<br />
The Cakemaker,<br />
Filmreihe homochrom,<br />
Klosterstr.<br />
78<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Cruisingtag, Mit<br />
unbegrenztem<br />
Wiedereintritt,<br />
Maxstr. 62<br />
MO 20.8.<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
12:00 Babylon,<br />
App-Monday, Mit<br />
dem Passwort aus<br />
der Babylon App<br />
Eintritt für günstige<br />
11 Euro,<br />
Friesenstr. 23<br />
18:00 Casino-Eck,<br />
Golden Gays<br />
Stammtisch,<br />
Kasinostr. 1a<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
17:00 Metropol Sauna,<br />
Bi-Open, Maxstr. 62<br />
MO 27.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Y. Bronfman, Rotterdams<br />
Philharmonisch<br />
Orkest,<br />
Y. Nézet-Séguin,<br />
Liszt, Mozart,<br />
Tschaikowsky,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
Szene<br />
18:00 My Lord, Golden<br />
Gays Stammtisch,<br />
Muehlenbachstr 57<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Cruisingtag, Mit<br />
unbegrenztem<br />
Wiedereintritt,<br />
Maxstr. 62<br />
MANNHEIM<br />
13.8. MONTAG<br />
DER KUCHENMACHER<br />
Thomas, ein Konditor aus Berlin, hat eine Affäre<br />
mit Oren, einem verheirateten Mann aus Israel.<br />
Das Verhältnis endet jäh, als Oren tödlich verunglückt.<br />
Tief bestürzt reist Thomas nach Israel zu<br />
Orens Frau Anat und dem gemeinsamen Sohn und<br />
gewinnt nach und nach ihr Vertrauen. Doch je tiefer<br />
Thomas in Orens ehemaliges Leben eintaucht,<br />
desto größer wird die Lüge, die zwischen ihm und<br />
Anat steht. *nj<br />
13.8., homochrom: Der Kuchenmacher, Bambi,<br />
Klosterstr. 78, Düsseldorf, 21 Uhr
TERMINE 55<br />
DIENSTAG<br />
AUGUST<br />
WÖCHENTLICH:<br />
HIGHLIGHTS:<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
12:00 Pansauna, Men<br />
only, Heute bleibt<br />
die Pansauna ausschliesslich<br />
Männern<br />
vorbehalten,<br />
Händelstr. 31<br />
14:00 Baustelle4U, Feierabendlounge,<br />
21<br />
– 22 Uhr Kölsch 2<br />
für 1, Pipinstr. 5<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule, Lesben,<br />
Bisexuelle und<br />
Trans* von 14 bis<br />
27 Jahre, Kamekestr.<br />
14<br />
19:00 Station 2B,<br />
FORCE 4.0, SM/<br />
Fetish-Event<br />
(no dresscode),<br />
Pipinstr. 2<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
16:00 K1 Club, Flirts &<br />
Drinks, Bismarckstr.<br />
93<br />
18:00 Phoenix Sauna<br />
(D), Partnertag,<br />
Zwei Personen 25<br />
Euro Eintritt, Platanenstr.<br />
11a<br />
DI 7.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie, The<br />
27 Club - Legends<br />
Never Die, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
Szene<br />
12:00 Phoenix, Quickystarter,<br />
Bis 13 Uhr<br />
nur 14 Euro Eintritt,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, Friesenstr.<br />
23<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
18:00 Pluto Sauna<br />
Essen, young-<br />
STARS, Freier<br />
Eintritt bis 28 jahre<br />
bei 10 Euro MVZ,<br />
Viehofer Straße 49<br />
DI 14.8.<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
18:00 Phoenix, Super<br />
Twinks Night, Freier<br />
Eintritt bis 28<br />
Jahre bei 10 Euro<br />
MVZ. Mit vielen<br />
Überraschungen<br />
und Erfrischungen,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Checkpoint<br />
Düsseldorf,<br />
HIV-Tests und STI-<br />
Checks für schwule<br />
und bisexuelle<br />
Männer*. Anonym<br />
und ohne Anmeldung,<br />
Johannes-<br />
Weyer-Str. 1<br />
DI 21.8.<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
12:00 Phoenix, Planet<br />
Day, Für alle Planetromeo-Phoenixclub-Mitglieder<br />
nur<br />
12 Euro Eintritt mit<br />
Passwort, Richard-<br />
Wagner-Straße 12<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, Friesenstr.<br />
23<br />
Kultur<br />
21:00 Filmpalette, The<br />
Cakemaker, Filmreihe<br />
homochrom,<br />
Lübecker Str. 15<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Checkpoint<br />
Düsseldorf,<br />
HIV-Tests und STI-<br />
Checks für schwule<br />
und bisexuelle<br />
Männer*. Anonym<br />
und ohne Anmeldung,<br />
Johannes-<br />
Weyer-Str. 1<br />
DI 28.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Höhner-Classic<br />
<strong>2018</strong>, Höhner, Das<br />
Orchester der Jungen<br />
Sinfonie Köln,<br />
U. Gögel, S. Hässy,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
Szene<br />
18:00 Phoenix, Twinksnight,<br />
Freier Eintritt<br />
bis 28 Jahre bei 10<br />
Euro MVZ., Richard-<br />
Wagner-Straße 12<br />
19:00 Babylon, Fetish @<br />
Babylon, Friesenstr.<br />
23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
19:00 Aids Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Checkpoint<br />
Düsseldorf,<br />
HIV-Tests und STI-<br />
Checks für schwule<br />
und bisexuelle<br />
Männer*. Anonym<br />
und ohne Anmeldung,<br />
Johannes-<br />
Weyer-Str. 1<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
18:00 Metropol Sauna,<br />
Martin kocht für<br />
dich!, Eintopf gratis<br />
ab etwa 18 Uhr,<br />
Maxstr. 62<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
YAMATO - The<br />
Drummers of Japan:<br />
Chousensha, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
7.8. DIENSTAG<br />
VARIETESPEKTAKEL –<br />
LE CHATEAU MYSTERIEUX<br />
Nur noch ein paar Tage residiert das Varietespektakel im<br />
Senftöpfchen! Dieses Jahr geht es so richtig schaurig<br />
zu. Wie findet das verirrte Geschwisterpärchen im alten<br />
Schloss Zuflucht und was ist mit seinen Bewohnern<br />
los? Welche Geheimnisse verbirgt der Graf? Fragen über<br />
Fragen, die im Laufe des Abends die Wahrheit ans Licht<br />
bringen! *nj<br />
7.8., Premiere: Varietespektakel – Le Chateau mysterieux,<br />
Senftöpfchen-Theater, Große Neugasse 2-4, Köln,<br />
20:15 Uhr
56 TERMINE<br />
AUGUST<br />
MITTWOCH<br />
WÖCHENTLICH:<br />
HIGHLIGHTS:<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
12:00 Pansauna, Men<br />
only, Heute bleibt<br />
die Pansauna ausschliesslich<br />
Männern<br />
vorbehalten,<br />
Händelstr. 31<br />
12:00 Phoenix, Two for<br />
one, Erneuter gratis<br />
Eintritt an einem<br />
weiteren Mittwoch<br />
innerhalb von 30<br />
Tagen, Richard-<br />
Wagner-Straße 12<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenteilungskölsch,<br />
21 – 22<br />
Uhr Kölsch 2 für 1,<br />
Pipinstr. 5<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule, Lesben,<br />
Bisexuelle und<br />
Trans* von 14 bis<br />
27 Jahre, Kamekestr.<br />
14<br />
18:00 Jail, naked-jail,<br />
nakedparty, Mühlenbach<br />
53<br />
19:00 Station 2B,<br />
Athleti‘cum,<br />
sportswear, underwear,<br />
naked: Freidrink,<br />
Pipinstr. 2<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
16:00 K1 Club, Flirts &<br />
Drinks, Bismarckstr.<br />
93<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Gratiseintritt, Am<br />
nächsten Mittwoch<br />
gratis in die Sauna,<br />
Maxstr. 62<br />
23:59 Pluto Sauna<br />
Essen, PLUTO<br />
für Männer mit<br />
Vollbart, Viehofer<br />
Straße 49<br />
MI 1.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Che Malambo, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Varietespektakel,<br />
Le Chateau mysterieux<br />
1707, Große<br />
Neugasse 2<br />
Party<br />
23:00 Die Mumu, Mittwochsparty,<br />
Mit DJ<br />
CK, Schaafenstraße<br />
51<br />
Szene<br />
18:00 Babylon, Relax @<br />
Babylon, Mit stündlichen<br />
Aufgüssen<br />
und Obst, Friesenstr.<br />
23<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
MI 8.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie, The<br />
27 Club - Legends<br />
Never Die, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Varietespektakel,<br />
Le Chateau mysterieux<br />
1707, Große<br />
Neugasse 2<br />
Szene<br />
9:00 Babylon,<br />
Planetromeo-Tag,<br />
bis 24 Uhr. Ab 18<br />
Uhr Relax @ Babylon,<br />
Friesenstr. 23<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete<br />
Essen GmbH &<br />
CO.KG, Elektro, Ein<br />
Kunst-Werk, Rottstr.<br />
30<br />
MI 15.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
YAMATO - The<br />
Drummers of<br />
Japan: Chousensha,<br />
31. Kölner<br />
Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
Party<br />
23:00 Die Mumu,<br />
Mittwochsparty,<br />
Mit DJ Markus<br />
Gerres, Schaafenstraße<br />
51<br />
Szene<br />
18:00 Babylon,<br />
Relax @ Babylon,<br />
Mit stündlichen<br />
Aufgüssen und<br />
Obst, Friesenstr.<br />
23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
19:00 Phoenix Sauna<br />
(D), Twinks Night ,<br />
Bis 28 Jahre Eintritt<br />
frei, 10 EUR MVZ.<br />
Von 19 - 23 Uhr<br />
stündliche Aufgüsse,<br />
XXL-Schaumparty,<br />
günstige<br />
Probemassagen<br />
und einen kostenfreien<br />
Prosecco,<br />
Platanenstr. 11a<br />
RHEIN/RUHR<br />
Kultur<br />
18:45 Galerie Cinema<br />
Essen, The Cakemaker,<br />
Homochrom<br />
Filmreihe, Julienstraße<br />
73, Essen<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
MI 22.8.<br />
KÖLN<br />
Party<br />
23:00 Die Mumu, Mittwochsparty,<br />
Mit<br />
Lana, Schaafenstraße<br />
51<br />
Szene<br />
10:00 Babylon, Facebook<br />
Tag, Like us<br />
on Facebook und<br />
erfahre mehr. Ab<br />
12 Early @ Babylon.<br />
Ab 18 Uhr Relax @<br />
Babylon, Friesenstr.<br />
23<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
MI 29.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Höhner-Classic<br />
<strong>2018</strong>, Höhner, Das<br />
Orchester der Jungen<br />
Sinfonie Köln,<br />
U. Gögel, S. Hässy,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
Party<br />
23:00 Die Mumu, Mittwochsparty,<br />
Mit DJ<br />
CK, Schaafenstraße<br />
51<br />
Szene<br />
18:00 Babylon, Relax @<br />
Babylon, Mit stündlichen<br />
Aufgüssen<br />
und Obst, Friesenstr.<br />
23<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
1.8. MITTWOCH<br />
MITTWOCHSPARTY<br />
FOTO: CC0/PUBLIC DOMAIN<br />
Bergfeste muss man feiern, wie sie<br />
fallen, oder? Daher gibt es immer wieder<br />
zwischen Dienstag und Donnerstag die<br />
Mittwochsparty in der Mumu. So vergeht<br />
die Zeit zwischen den Wochenenden<br />
etwas schneller und etwas spaßiger.<br />
Musikabspielbeauftragter ist heute DJ CK<br />
und der Eintritt ist wie immer frei – guter<br />
Preis! *nj<br />
1.8., Mittwochsparty, Mumu, Schaafenstr.<br />
51, Köln, 23 Uhr
TERMINE 57<br />
DONNERSTAG<br />
AUGUST<br />
WÖCHENTLICH:<br />
HIGHLIGHTS:<br />
KÖLN<br />
Party<br />
21:00 Clip Cologne,<br />
Kultkaraoke, Mit DJ<br />
Hendrixx, Stephanstr.<br />
4<br />
Szene<br />
12:00 Pansauna, Mixed,<br />
Ob Mann, ob Frau.<br />
Heute ist die Pansauna<br />
für jedermann<br />
da, Händelstr. 31<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Feierabendlounge,<br />
21 – 22 Uhr Kölsch 2<br />
für 1, Pipinstr. 5<br />
17:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule, Lesben,<br />
Bisexuelle und<br />
Trans* von 14 bis 27<br />
Jahre, Kamekestr. 14<br />
19:00 Station 2B, PURE,<br />
Dresscode: naked,<br />
Pipinstr. 2<br />
20:00 Jail, chill-out-jail,<br />
21 – 23 Uhr: Kölsch<br />
als 2-4-1; Wodka-/<br />
Jägermeister-<br />
RedBull im Special,<br />
Mühlenbach 53<br />
20:00 Phoenix, Schaumparty,<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
12<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
16:00 K1 Club, Flirts &<br />
Drinks, Bismarckstr.<br />
93<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
18:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO Digital,<br />
Vergünstigter Eintritt<br />
mit Passwort,<br />
Viehofer Straße 49<br />
22:00 Metropol Sauna,<br />
Schaumparty, Bis 4<br />
Uhr, Maxstr. 62<br />
DO 2.8.<br />
KÖLN<br />
19:00 Cafe Magnus,<br />
Gegen die Alten,<br />
Die schwule<br />
Doppelkopf-Gruppe,<br />
Zülpicher Str. 48<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie, Che<br />
Malambo, 31. Kölner<br />
Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Varietespektakel, Le<br />
Chateau mysterieux<br />
1707, Große Neugasse<br />
2<br />
Szene<br />
9:00 Babylon, Lucky Day,<br />
Würfel deinen Eintritt,<br />
Friesenstr. 23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
10:00 Phoenix Sauna (D),<br />
Community Day,<br />
Mit dem Codewort<br />
aus APP oder GR<br />
nur 15 Euro inkl. 4<br />
Euro MVZ, Platanenstr.<br />
11a<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
DO 9.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
14:00 galerie ulf larsson,<br />
Max Diel: Stranded,<br />
Ausstellung, Schaafenstr.<br />
10<br />
20:00 Philharmonie, The<br />
27 Club - Legends<br />
Never Die, 31. Kölner<br />
Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Varietespektakel, Le<br />
Chateau mysterieux<br />
1707, Große Neugasse<br />
2<br />
Szene<br />
9:00 Babylon, Club 500<br />
Tag /// Lucky Day, Ab<br />
11 Uhr Club 500 Tag:<br />
Club 500 Mitglieder<br />
haben freien Eintritt.,<br />
Friesenstr. 23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
10:00 Phoenix Sauna (D),<br />
Community Day,<br />
Mit dem Codewort<br />
aus APP oder GR<br />
nur 15 Euro inkl. 4<br />
Euro MVZ, Platanenstr.<br />
11a<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
DO 16.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
YAMATO - The<br />
Drummers of Japan:<br />
Chousensha, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
Szene<br />
9:00 Babylon,<br />
Lucky Day, Würfel<br />
deinen Eintritt,<br />
Friesenstr. 23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
10:00 Phoenix Sauna<br />
(D), Bi DAY@Phoenix,<br />
Stündliche<br />
Aufgüsse von 17-21<br />
Uhr, Platanenstr.<br />
11a<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
DO 23.8.<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
9:00 Babylon,<br />
Lucky Day, Würfel<br />
deinen Eintritt,<br />
Friesenstr. 23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
10:00 Phoenix Sauna (D),<br />
Community Day,<br />
Mit dem Codewort<br />
aus APP oder GR<br />
nur 15 Euro inkl. 4<br />
Euro MVZ, Platanenstr.<br />
11a<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
DO 30.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
S. Donnelly, W.<br />
Fitzsimmons, c/o<br />
pop Festival <strong>2018</strong>,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
Szene<br />
9:00 Babylon, Lucky Day,<br />
Würfel deinen Eintritt,<br />
Friesenstr. 23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
10:00 Phoenix Sauna (D),<br />
Community Day,<br />
Mit dem Codewort<br />
aus APP oder GR<br />
nur 15 Euro inkl. 4<br />
Euro MVZ, Platanenstr.<br />
11a<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
9.8. DONNERSTAG<br />
MAX DIEL: STRANDED<br />
Nur noch bis heute ist die Kunst des<br />
gefeierten Malers mit Freiburger Wurzeln<br />
in der Galerie Ulf Larsson zu bewundern.<br />
In seiner Einzelausstellung „Stranded“<br />
geht es – ganz grob formuliert – um<br />
Strandsituationen. Ums Zelten, um<br />
Freizeit und um die Entspannung am<br />
Wasser. Zur Ausstellung erscheint auch<br />
ein Katalog. *nj<br />
9.8., Max Diel: Stranded, Galerie Ulf<br />
Larsson, Schaafenstr. 10, Köln, 14 Uhr
58 TERMINE<br />
AUGUST<br />
FREITAG<br />
WÖCHENTLICH:<br />
HIGHLIGHTS:<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
9:00 Babylon, Partnertag,<br />
Zwei Personen<br />
- 24€, Friesenstr. 23<br />
12:00 Pansauna, Mixed,<br />
Ob Mann, ob<br />
Frau. Heute ist<br />
die Pansauna für<br />
jedermann da, Händelstr.<br />
31<br />
14:00 Baustelle4U, Feierabendlounge,<br />
21<br />
– 22 Uhr Kölsch 2<br />
für 1, Pipinstr. 5<br />
19:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Café, Für<br />
junge Schwule, Lesben,<br />
Bisexuelle und<br />
Trans* von 14 bis<br />
27 Jahre, Kamekestr.<br />
14<br />
19:00 Phoenix, Naked<br />
Party, Ab 19 Uhr<br />
Handtuchfreie<br />
Zone in der Special<br />
Area, Richard-Wagner-Straße<br />
12<br />
20:00 Jail, friday-jail,<br />
Drinks, Gin special,<br />
clubmusic, Mühlenbach<br />
53<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
19:00 Phoenix Sauna<br />
(D), XXL Schaumparty,<br />
Platanenstr.<br />
11a<br />
23:00 K1 Club, Karaoke-<br />
Night, Ab 4 Uhr<br />
AfterHour, Bismarckstr.<br />
93<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
12:00 Metropol Sauna,<br />
Cruisingtag, Mit<br />
unbegrenztem<br />
Wiedereintritt,<br />
Maxstr. 62<br />
18:00 Pluto Sauna<br />
Essen, PLUTO<br />
Naked Fun,<br />
Viehofer Straße 49<br />
FR 3.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie, Che<br />
Malambo, 31. Kölner<br />
Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Varietespektakel, Le<br />
Chateau mysterieux<br />
1707, Große Neugasse<br />
2<br />
Szene<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk. Aftershowparty<br />
mit DJ und Happy<br />
Hour, Rottstr. 30<br />
FR 10.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie, The<br />
27 Club - Legends<br />
Never Die, 31. Kölner<br />
Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Varietespektakel, Le<br />
Chateau mysterieux<br />
1707, Große Neugasse<br />
2<br />
Szene<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk. Aftershowparty<br />
mit DJ und Happy<br />
Hour, Rottstr. 30<br />
Szene<br />
16:00 Kennedyplatz,<br />
Ruhr CSD, Warm-<br />
Up Karaoke zum<br />
CSD am Samstag,<br />
Kennedyplatz<br />
FR 17.8.<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
16:00 Café ERA, Kettengassenfest,<br />
für<br />
den passenden<br />
Sound zum Open-<br />
Air-Feeling sorgen<br />
das Dream Team DJ<br />
D-jpg und DJane<br />
Olga O., Kettengasse/Friesenwall<br />
18:00 anyway - Jugendzentrum,<br />
Comingin-Day,<br />
Neueinsteigerabend<br />
für<br />
alle, die das erste<br />
Mal ins anyway<br />
kommen wollen,<br />
Kamekestr. 14<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday, Soft / Bier 1<br />
Euro, HOT SHOTs,<br />
Pipinstr. 2<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
YAMATO - The<br />
Drummers of Japan:<br />
Chousensha, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete<br />
Essen GmbH &<br />
CO.KG, Elektro,<br />
Ein Kunst-Werk.<br />
Aftershowparty mit<br />
DJ und Happy Hour,<br />
Rottstr. 30<br />
RHEIN/RUHR<br />
Szene<br />
17:00 Platz an der Liebfrauenkirche,<br />
CSD<br />
Koblenz, Start des<br />
CSD 17 Uhr. Ab<br />
18 Uhr 80er, 90er,<br />
Pop, House und<br />
mehr von den DJs<br />
Fräggel, Miss Mo,<br />
Johannes Klein<br />
und Olek, An der<br />
Liebfrauenkirche,<br />
Koblenz<br />
FR 24.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Gamescom - Heart<br />
of Gaming, B. Nuss,<br />
WDR Rundfunkchor,<br />
R. Blank, WDR<br />
Funkhausorchester,<br />
E. Christ, M.<br />
Gstettenbauer,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
Szene<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete<br />
Essen GmbH &<br />
CO.KG, Elektro,<br />
Ein Kunst-Werk.<br />
Aftershowparty mit<br />
DJ und Happy Hour,<br />
Rottstr. 30<br />
MANNHEIM<br />
FR 31.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
The Notwist, c/o<br />
pop Festival <strong>2018</strong>,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
Party<br />
23:00 Heinz Gaul,<br />
BEATZ&BOYZ -<br />
Circus Edition XXL,<br />
Dance & Electro von<br />
den DJs Marquez,<br />
Miss Delicious &<br />
DjCK. Dazu Black<br />
Music von DJ Da<br />
Wood., Vogelsanger<br />
Str. 197<br />
Szene<br />
22:00 Station 2B, Sin-<br />
Friday ULTIMO,<br />
HOT SHOTs 2 Euro,<br />
Bier & Soft 1 Euro,<br />
Pipinstr. 2<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
20:00 GOP Variete<br />
Essen GmbH &<br />
CO.KG, Elektro,<br />
Ein Kunst-Werk.<br />
Aftershowparty mit<br />
DJ und Happy Hour,<br />
Rottstr. 30<br />
17.8. FREITAG<br />
CSD KOBLENZ<br />
Köln, Düsseldorf, Essen; warum nicht mal Koblenz?<br />
Wer heute den CSD etwas südlicher feiern will,<br />
kommt ab 17 Uhr zur Bühne am Platz an der Liebfrauenkirche<br />
zum Start ins Wochenende. Ab 18 Uhr<br />
sorgen dann die DJs Fräggel, Miss Mo, Johannes<br />
Klein und Olek für tanzbare Musik von 80ern und<br />
90ern über Commercial, Disco und House bis zu<br />
Deep House. Am besten danach gleich da bleiben,<br />
am Samstag geht es nämlich weiter! *nj<br />
17.8., CSD Koblenz, Platz an der<br />
Liebfrauenkirche, Koblenz, 17 Uhr<br />
17.8. FREITAG<br />
KETTENGASSENFEST<br />
Das kuschelige, coole und kultige Straßenfest<br />
in der Kettengasse geht heute<br />
endlich wieder an den Start. Es warten<br />
Speisen und Getränke in allen Variationen.<br />
Für den passenden Sound zum Open-<br />
Air-Feeling sorgen das Dream Team DJ<br />
D-jpg und DJane Olga O. Heute keine<br />
Zeit? Dann keine Angst, morgen geht es<br />
natürlich weiter – ab 14 Uhr! *nj<br />
17.8., Kettengassenfest, Café ERA,<br />
Kettengasse/Friesenwall, Köln, 16 Uhr
TERMINE 59<br />
SAMSTAG<br />
AUGUST<br />
WÖCHENTLICH:<br />
HIGHLIGHTS:<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
12:00 Pansauna, Mixed,<br />
Ob Mann, ob Frau.<br />
Heute ist die Pansauna<br />
für jedermann<br />
da, Händelstr. 31<br />
14:00 Baustelle4U, Endlich<br />
Samstag, 21 –<br />
22 Uhr Kölsch 2 für<br />
1, Pipinstr. 5<br />
16:00 Babylon, Relax @<br />
Babylon, Mit stündlichen<br />
Aufgüssen<br />
und Obst, Friesenstr.<br />
23<br />
16:30 Phoenix, Happy<br />
Weekend, Bis 17 Uhr<br />
Glas Prosecco je<br />
Gast gratis, Richard-<br />
Wagner-Straße 12<br />
20:00 Jail, fetish-jail, No<br />
dresscode, fetishoutfits<br />
welcome,<br />
Mühlenbach 53<br />
DÜSSELDORF<br />
Party<br />
20:00 K1 Club, Party<br />
Night XL, Charts /<br />
R‘n‘B / Pop / 80s /<br />
90s / 2000er. Ab 4<br />
Uhr K1 AfterHour,<br />
Bismarckstr. 93<br />
Szene<br />
9:00 Phoenix Sauna (D),<br />
Wellness, In den<br />
Saunapausen gibt es<br />
reichlich Obst und<br />
kleine Erfrischungsgetränke,<br />
Platanenstr.<br />
11a<br />
ESSEN<br />
Szene<br />
12:00 Pluto Sauna Essen,<br />
PLUTO für den<br />
kleinen Hunger,<br />
Viehofer Straße 49<br />
23:55 Metropol Sauna,<br />
Schaumparty, Bis 4<br />
Uhr, Maxstr. 62<br />
SA 4.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Che Malambo, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Varietespektakel,<br />
Le Chateau mysterieux<br />
1707, Große<br />
Neugasse 2<br />
20:30 Atelier Theater,<br />
Nicolas Evertsbusch,<br />
Die Quadratur<br />
des Kreislers,<br />
Roonstr. 78<br />
Szene<br />
22:00 Station 2B,<br />
HEAVEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
18:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
Szene<br />
0:00 Metropol Sauna,<br />
After-Hour, Mit DJ,<br />
Maxstr. 62<br />
SA 11.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie, The<br />
27 Club - Legends<br />
Never Die, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
20:15 Senftöpfchen,<br />
Varietespektakel,<br />
Le Chateau mysterieux<br />
1707, Große<br />
Neugasse 2<br />
Party<br />
23:00 ARTheater, Backstage<br />
DiARiES mit<br />
Chroma, Indie, Pop,<br />
BritPop, Tronix,<br />
Electronica, Techno<br />
und Minimal,<br />
Ehrenfeldgürtel 127<br />
Szene<br />
17:00 Station 2B, Stosszeit,<br />
Mit DJs,<br />
Pipinstr. 2<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
18:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
Szene<br />
0:00 Metropol Sauna,<br />
After-Hour, Mit DJ,<br />
Maxstr. 62<br />
12:00 Kennedyplatz,<br />
Ruhr CSD, Schwullebsisches<br />
Straßenfest.<br />
Glück-Auf-<br />
Parade ab 13 Uhr<br />
mit Start am HBF,<br />
Kennedyplatz<br />
SA 18.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
YAMATO - The<br />
Drummers of Japan:<br />
Chousensha, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
Szene<br />
16:00 Café ERA, Kettengassenfest,<br />
Kettengasse/Friesenwall<br />
22:00 Station 2B,<br />
HEAVEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2<br />
RHEIN/RUHR<br />
Party<br />
22:00 Druckluft,<br />
bang!, Floors:<br />
Indie(tronic)/<br />
Popkultur, Techno,<br />
Indie-/Garage-<br />
Rock, (Disco)<br />
House/Cosmic,<br />
Am Förderturm 27,<br />
Oberhausen<br />
Szene<br />
17:00 Bergische Universität<br />
Wuppertal, Das<br />
Gay BBQ Wuppertal<br />
ist eines der größten<br />
Mitbringbuffets in<br />
Deutschland. Letztes<br />
Jahr waren über<br />
250 Menschen der<br />
LGBTIQ*-Community<br />
dabei. Einfach<br />
online anmelden<br />
und angeben, was<br />
mitgebracht wird,<br />
denn wer was gibt,<br />
der bekommt auch<br />
was: Grillen, Bühnenprogramm<br />
und Party.<br />
Ort: Asta-Ebene<br />
der Bergischen Universität<br />
Wuppertal.,<br />
Gaußstraße 20,<br />
Wuppertal<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
18:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
Szene<br />
0:00 Metropol Sauna,<br />
After-Hour, Mit DJ,<br />
Maxstr. 62<br />
SA 25.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Mittelblond, THE-<br />
RAPIE INKLUSIVE,<br />
Soloprogramm von<br />
Marcos Schlüter,<br />
Schwalbengasse 2<br />
Party<br />
22:00 Bootshaus, Kit-<br />
KatClub, 15 Jahre<br />
KitKatClub Colonia,<br />
Auenweg 173<br />
Szene<br />
22:00 Station 2B,<br />
HEAVEN vs. HELL,<br />
Pipinstr. 2<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
18:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
Szene<br />
0:00 Metropol Sauna,<br />
After-Hour, Mit DJ,<br />
Maxstr. 62<br />
11.8. SAMSTAG<br />
RUHR CSD <strong>2018</strong><br />
Nach dem Warm-up am Freitag<br />
geht heute unter dem diesjährigen<br />
Motto „One World<br />
- One Love“ auch die „Glück-<br />
Auf-Parade” ab 13 Uhr auf dem<br />
Willy-Brandt-Platz am Essener<br />
Hauptbahnhof an den Start. Nach dem<br />
Umzug, der wie immer auf den Kennedyplatz<br />
endet, wartet ein buntes Programm mit tollen<br />
Künstlern und DJs auf der CSD-Bühne. *nj<br />
11.8., Ruhr CSD <strong>2018</strong>, Kennedyplatz, Essen, 12 Uhr<br />
25.8. SAMSTAG<br />
15 JAHRE COLONIA JUBILÄUM<br />
15 Jahre schon hat der berühmt berüchtigte Kit-<br />
KatClub aus Berlin einen verrucht fabelhaften Ableger<br />
in Köln. Das will und das muss hedonistisch zelebriert<br />
werden. Und seit 15 Jahren IMMER dabei, Clark<br />
Kent, KitKatClub Resident DJ Legende und Meister<br />
der sinnlichen Beats. Gemeinsam mit Ben Manson<br />
und Serge Laurant wird die richtige Energie auf den<br />
Dancefloor gebracht. Und natürlich: Dresscode nicht<br />
vergessen! *nj<br />
25.8., KitKatClub, Bootshaus,<br />
Auenweg 173, Köln, 22 Uhr
60 TERMINE<br />
AUGUST<br />
SONNTAG<br />
WÖCHENTLICH:<br />
HIGHLIGHTS:<br />
KÖLN<br />
Szene<br />
12:00 Pansauna, Mixed,<br />
Ob Mann, ob<br />
Frau. Heute ist<br />
die Pansauna für<br />
jedermann da, Händelstr.<br />
31<br />
14:00 Baustelle4U,<br />
Wochenendfinale,<br />
19 – 20 Uhr Kölsch<br />
2 für 1, Pipinstr. 5<br />
15:00 Jail, naked-jail,<br />
bukkake welcum,<br />
nasty nakedparty,<br />
Mühlenbach 53<br />
16:00 Phoenix, Wellnesstag,<br />
Bis 20<br />
Uhr stündliche<br />
Aufgüsse mit viel<br />
frischem Obst<br />
zur Erfrischung,<br />
Richard-Wagner-<br />
Straße 12<br />
21:00 Station 2B, Midnight<br />
Fun, HAPPY<br />
HOUR 2 for 1,<br />
Pipinstr. 2<br />
DÜSSELDORF<br />
Party<br />
21:00 silq, a.m., House,<br />
Disco und Elektro<br />
für Girls, Guys, Gays<br />
& Toys., Mertensgasse<br />
2<br />
Szene<br />
16:00 K1 Club, Sunday<br />
Chillout, Bismarckstr.<br />
93<br />
SO 5.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
17:00 Senftöpfchen,<br />
Varietespektakel,<br />
Le Chateau mysterieux<br />
1707, Große<br />
Neugasse 2<br />
Party<br />
6:00 Nachtflug, GRE-<br />
ENKOMM, Die<br />
After Hour der<br />
ganz besonderen<br />
Art. Progressive,<br />
House und Minimal,<br />
Hohenzollernring<br />
89<br />
Szene<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag,<br />
Stündliche Aufgüsse.<br />
Obst und<br />
Erfrischungen<br />
kostenlos. Ab 14<br />
Uhr bereits Babylon<br />
Island bei schönem<br />
Wetter, Friesenstr.<br />
23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
14:00 Phoenix Sauna<br />
(D), Twink Sunday,<br />
Freier Eintritt bei 10<br />
Euro MVZ für Jungs<br />
bis 28, Platanenstr.<br />
11a<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
18:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
SO 12.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
14:00 Philharmonie, The<br />
27 Club - Legends<br />
Never Die, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
Szene<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag,<br />
Stündliche Aufgüsse.<br />
Obst und<br />
Erfrischungen<br />
kostenlos. Ab 14<br />
Uhr bereits Babylon<br />
Island bei schönem<br />
Wetter, Friesenstr.<br />
23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
16:00 Phoenix Sauna<br />
(D), Wellness, 16 -<br />
20 Uhr stündliche<br />
Aufgüsse mit<br />
unterschiedlichen<br />
Aromen in der<br />
finnischen Sauna.,<br />
Platanenstr. 11a<br />
RHEIN/RUHR<br />
Kultur<br />
18:30 Schauburg Kino,<br />
The Cakemaker,<br />
homochrom Filmreihe,<br />
Brückstra. 66,<br />
Dortmund<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
18:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
SO 19.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
19:00 Philharmonie,<br />
YAMATO - The<br />
Drummers of Japan:<br />
Chousensha, 31.<br />
Kölner Sommerfestival,<br />
Bischofsgartenstr.<br />
1<br />
Szene<br />
14:00 Babylon, Babylon<br />
Island, Relaxen am<br />
Pool mit Köstlichkeiten<br />
vom Grill,<br />
Friesenstr. 23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
16:00 Phoenix Sauna<br />
(D), Wellness, 16 -<br />
20 Uhr stündliche<br />
Aufgüsse mit<br />
unterschiedlichen<br />
Aromen in der<br />
finnischen Sauna.,<br />
Platanenstr. 11a<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
18:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
SO 26.8.<br />
KÖLN<br />
Kultur<br />
20:00 Philharmonie,<br />
Höhner-Classic<br />
<strong>2018</strong>, Höhner, Das<br />
Orchester der Jungen<br />
Sinfonie Köln,<br />
U. Gögel, S. Hässy,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
Party<br />
14:00 MS RheinFantasy,<br />
T-Dance Cologne,<br />
Die T-Dance Gay<br />
Party. Boarding ab<br />
14 Uhr. Abfahrt<br />
am KD Anleger<br />
Rheinpegel (am<br />
Heumarkt) um<br />
15:30 Uhr<br />
Szene<br />
16:00 Babylon, Wellness<br />
am Sonntag /<br />
Youngster Special,<br />
Stündliche Aufgüsse.<br />
Obst und Erfrischungen<br />
kostenlos.<br />
Unter 28 Jahren<br />
freier Eintritt bei 10<br />
Euro MVZ, Friesenstr.<br />
23<br />
DÜSSELDORF<br />
Szene<br />
16:00 Phoenix Sauna<br />
(D), Wellness, 16 -<br />
20 Uhr stündliche<br />
Aufgüsse mit<br />
unterschiedlichen<br />
Aromen in der<br />
finnischen Sauna.,<br />
Platanenstr. 11a<br />
ESSEN<br />
Kultur<br />
18:00 GOP Variete Essen<br />
GmbH & CO.KG,<br />
Elektro, Ein Kunst-<br />
Werk, Rottstr. 30<br />
5.8. SONNTAG<br />
A.M.<br />
Wer früher kommt, kann länger tanzen!<br />
Eine Partyphilosophie, der man sich bei<br />
der a.m. im silq verpflichtet fühlt. Los<br />
geht es daher immer schon um 21 Uhr.<br />
Und so gibt es heute House, Disco<br />
und Elektro von den DJs Fred&Eric<br />
und Yannick Calmès. Auch toll: Die<br />
bezahlbaren Getränkepreise sparen<br />
immer mehr Geld, je mehr man<br />
trinkt! *nj<br />
5.8., a.m., silq, Mertensgasse 4,<br />
Düsseldorf, 21 Uhr<br />
19.8. SONNTAG<br />
BABYLON ISLAND<br />
Gutes Wetter vorausgesetzt, kann<br />
das Wochenende kaum besser<br />
ausklingen als am Pool des Babylon.<br />
Neben der entspannten Atmosphäre<br />
warten hier leckere Köstlichkeiten<br />
vom Grill. Damit nicht<br />
genug: Ab 16 Uhr gibt es bei Wellness<br />
am Sonntag stündlich wechselnde<br />
Aufgüsse und Obst für lau. *nj<br />
19.8., Babylon Island, Badehaus<br />
Babylon Cologne, Friesenstr. 23-25,<br />
Köln, 14 Uhr
TERMINE 61<br />
ENTDECKE<br />
DIE WELT<br />
NEUE<br />
VERSION<br />
JETZT<br />
TESTEN!<br />
BRANDNEU UND<br />
IMMER AKTUELL
Moltkestraße<br />
62 STADTPLAN<br />
Christophstraße Gereonstraße<br />
Kamekestraße<br />
Venloer Straße<br />
U<br />
Moltkestraße<br />
Lütticher Straße<br />
Roonstraße<br />
Aachener Straße<br />
Richard-Wagner-Straße<br />
91<br />
29<br />
7<br />
55<br />
64<br />
10<br />
73<br />
Lindenstraße<br />
71<br />
115<br />
Mozartstraße<br />
113<br />
U<br />
Friesenplatz<br />
Beethovenstraße<br />
65<br />
111<br />
36<br />
67<br />
Hohenstaufenring Habsburgerring Hohenzollernring<br />
69<br />
105<br />
70<br />
66<br />
Friesenwall<br />
U<br />
Rudolfplatz<br />
14<br />
Schaafenstraße<br />
27<br />
U<br />
Zülpicher<br />
Platz<br />
Mauritiuswall<br />
Friesenstraße<br />
Magnusstraße<br />
Ehrenstraße Breite Straße<br />
12 90<br />
Kettengasse<br />
33<br />
64<br />
45<br />
Pfeilstraße<br />
77<br />
Mittelstraße<br />
18 26<br />
22 35<br />
13<br />
34<br />
19<br />
Rubensstraße<br />
Hahnenstraße<br />
114<br />
20<br />
57<br />
Marsilstein<br />
21<br />
U<br />
Mauritiuskirche<br />
76<br />
81<br />
37<br />
dem Berlich<br />
Auf<br />
Neumarkt<br />
Thieboldsgasse<br />
Zeughausstraße<br />
U<br />
Neumarkt<br />
110<br />
Krebsgasse<br />
Cäcilienstraße<br />
Poststraße<br />
U<br />
Appellhofplatz/<br />
Zeughaus<br />
U<br />
Appellhofplatz/<br />
Breite Straße<br />
107<br />
Glockengasse<br />
72<br />
Schildergasse<br />
U<br />
Poststraße<br />
Tunisstraße<br />
Blaubach<br />
Neuköllner Straße<br />
103<br />
106<br />
108<br />
Mauritiussteinweg<br />
Perlengraben<br />
Zülpicher Straße<br />
U<br />
Barbarossaplatz<br />
Waisenhausgasse
STADTPLAN 63<br />
Marzellenstraße<br />
HbF<br />
U<br />
Breslauer Platz/<br />
Hauptbahnhof<br />
U<br />
Dom/<br />
Hauptbahnhof<br />
Komödienstraße<br />
Kölner Dom<br />
Hohenzollernbrücke<br />
104 109<br />
Am Hof<br />
Große Budengasse<br />
Alter Markt<br />
31<br />
Hohe Straße<br />
Obenmarspforten<br />
Gürzenichstraße<br />
51<br />
75<br />
Pipinstraße<br />
2<br />
2<br />
U<br />
Rathaus<br />
17<br />
1<br />
U<br />
Heumarkt<br />
Heumarkt<br />
<strong>August</strong>inerstraße<br />
15<br />
3<br />
4<br />
112<br />
Deutzer Brücke<br />
Michael Philip Henderson, Olga Hartman und Partner<br />
Fachärzte für Allgemeinmedizin, Suchtmedizin,<br />
Immunologie, Infektiologie und Reisemedizin<br />
Hausarztpraxis mit Schwerpunkten:<br />
• HIV- / AIDS-Therapie • Reisemedizin<br />
• Geschlechtskrankheiten • Gesundheitsvorsorge<br />
• Hepatitis<br />
• Krebsvorsorge<br />
• sämtliche Impfungen<br />
Paxis-Telefon:<br />
0221 • 570 8100<br />
Hohenzollernring 48, 50672 Köln<br />
info@merea.de, www.merea.de<br />
Stephanstr. Marienplatz<br />
11<br />
9<br />
Hohe Pforte<br />
8<br />
58<br />
23<br />
63<br />
Mathiasstraße<br />
An der Malzmühle<br />
49<br />
Mühlenbach Filzengraben<br />
60<br />
50<br />
Am Leystapel<br />
•Mietrecht<br />
•Verkehrsunfallrecht<br />
•Antidiskriminierung<br />
•Arbeitsrecht<br />
•Strafrecht<br />
•u.a.<br />
U<br />
Severinstraße<br />
Severinsbrücke<br />
Braugasse 12<br />
50859 Köln<br />
Tel: 02234/405769<br />
www.bergmann-anwalt.de<br />
Severinstraße<br />
Bayenstraße
64 STADTPLAN<br />
Bars<br />
SZENE<br />
1. Altstadt-Pub,<br />
Unter Käster 5-7<br />
2. Barcelon,<br />
Vor St. Martin 10<br />
3. Baustelle 4U,<br />
Vor St. Martin 12<br />
4. Beim Sir,<br />
Heumarkt 27-29<br />
7. Café Berlin,<br />
Richard-Wagner-Str. 25<br />
8. Casino Eck,<br />
Kasinostr. 1a<br />
9. Club 21,<br />
Hohe Pforte 13-17<br />
10. Coco Schmitz,<br />
Aachener Str. 28<br />
12. Era Bar,<br />
Friesenwall 26<br />
13. Ex-Corner,<br />
Schaafenstr. 57-59<br />
14. Exile on Mainstreet,<br />
Schaafenstr. 61a<br />
15. Gentle-Bears,<br />
Vor Sankt Martin 12,<br />
gentlebearscologne.de<br />
17. Hühnerfranz,<br />
Hühnergasse 5-7<br />
18. Iron, Schaafenstr. 45<br />
19. Ixbar,<br />
Mauritiuswall 84<br />
20. Mariechen,<br />
Am Rinkenpfuhl 51<br />
21. Marsil, Marsilstein 27<br />
22. Die Mumu,<br />
Schaafenstr. 51<br />
23. My Lord,<br />
Mühlenbach 57<br />
26. Ruhrpott,<br />
Balduinstraße 20/ Ecke<br />
Schaafenstraße<br />
27. Schampanja,<br />
Mauritiuswall 43<br />
29. Wirtz-Haus,<br />
Roonstr. 78<br />
31. Zum Pitter,<br />
Alter Markt 58-60<br />
Cafés/Bistros<br />
33. Café Rico,<br />
Mittelstr. 31<br />
34. inSide Cafe,<br />
Am Rinkenpfuhl 46,<br />
www.inside-cafe.com<br />
35. Zentral Garderobe,<br />
Schaafenstr. 49<br />
36. Regenbogen-Café,<br />
Beethovenstr. 1<br />
• Saint Louis,<br />
Deutzer Freiheit 89<br />
37. Diner‘s,<br />
Neumarkt 16<br />
Party-Locations<br />
45. Sartory Säle,<br />
Friesenstr. 44<br />
• Wartesaal im<br />
Zollhafen,<br />
Im Zollhafen 2<br />
Cruising-Bars<br />
48. Jail – Cologne,<br />
Mühlenbach 53<br />
49. Pullerman,<br />
Mathiasstr. 22<br />
50. Deck 5,<br />
Mathiasstr. 5<br />
51. Station 2b, Pipinstr. 2<br />
Saunen<br />
52. Sauna Babylon<br />
Cologne,<br />
Friesenstr. 23-25<br />
53. Sauna Vulcano,<br />
Marienplatz 3-5<br />
Sexshops/-Kinos<br />
60. Gay Sex Messe,<br />
Mathiasstr. 13<br />
61. MGW.Cologne,<br />
Händelstr. 53<br />
62. Sex- & Gay Center,<br />
Mathiasstr. 23<br />
63. Sex- und Gay Shop,<br />
Pfeilstr. 10<br />
64. Cologne DOME<br />
House of Fetish,<br />
Händelstr. 27,<br />
dome-fetish.de<br />
BUSINESS<br />
Apotheken<br />
65. Birken-Apotheke,<br />
Hohenstaufenring 59,<br />
Tel. 2402242<br />
• Paradies Apotheke,<br />
Severinstr. 162a,<br />
Tel. 329215,<br />
www.paradies-apo.de<br />
66. Westgate-Apotheke,<br />
Habsburgerring 2,<br />
Tel. 2402243<br />
Ärzte<br />
67. Dr. med.<br />
Jochem Hay,<br />
Allgemeinmedizin,<br />
Hohenstaufenring<br />
55,Tel. 2717870<br />
• Dr. med. Mark<br />
Porath, Wilhelm-<br />
Schlombs-Allee 1,<br />
50858 Köln, www.<br />
arztpraxis-porath.de<br />
Tel. 0221 9386580<br />
• Dr. Jochen May,<br />
Zahnarzt, Sülzburgstr.<br />
21-23, Tel. 9411222,<br />
www.praxis-may.com<br />
69. mereaPraxis,<br />
Michael Henderson<br />
& Partner,<br />
Hohenzollernring 48,<br />
Tel. 443872,<br />
www.merea.de<br />
70. Michael Schlamp,<br />
Zahnarzt,<br />
Hohenzollern-ring 12,<br />
Tel. 255535<br />
• Praxis am Eberplatz,<br />
Dres. med.<br />
Kümmerle, Theisen,<br />
Wyen, Voigt, Ebertplatz<br />
1, Tel. 7604648,<br />
www.praxis-ebertplatz.de<br />
71. Dr. Stefan Scholten,<br />
HIV-Schwerpunktpraxis,<br />
Richard-<br />
Wagner-Str. 9-11, Tel.<br />
35505450<br />
• HIV Schwerpunktpraxis<br />
Dr. med.<br />
Stephan Schölzel,<br />
Kölner Straße 78,<br />
53840 Troisdorf<br />
Automobile<br />
• Procar Automobile,<br />
Bayerische Allee 1<br />
Tel. 02234 915-0<br />
procar-automobile.de<br />
Fahrrad<br />
• Radius,<br />
Neusserstraße 188,<br />
50733 Köln,<br />
www.radius-koeln.de<br />
Fitness<br />
• Just Fit, Fitness-<br />
Studios in NRW,<br />
Tel. 02234 - 3345120,<br />
www.justfit-clubs.de<br />
72. Fitness First,<br />
Schildergasse 94-96,<br />
Tel. 0221 272620,<br />
www.fitnessfirst.de<br />
Handwerker<br />
• Dirk Eßer,<br />
Malermeister,<br />
Niehler Str. 93,<br />
50733 Köln,<br />
Tel. 0173 3792233,<br />
www.maler-esser.de<br />
• Felix Forsbeck,<br />
Tischlermeister,<br />
Bachstraße 27,<br />
50354 Hürth,<br />
Tel. 0176/40301844,<br />
www.felix-forsbeck.de<br />
Hotels<br />
75. Dorint am Heumarkt,<br />
Pipinstr. 1,<br />
Tel. 28060, www.dorint.<br />
com/koeln-city<br />
76. Hotel Pullman<br />
Cologne, Helenenstr.<br />
14, Tel. 2750,<br />
www.pullmanhotels.com<br />
• Hyatt, Kennedy-Ufer<br />
2A, 50679 Köln, 0221<br />
8281234<br />
77. Mercure Hotel,<br />
Friesenstr. 44-48,<br />
Tel. 16140,<br />
www.mercure.com<br />
Möbel<br />
• Bettenwelten<br />
GmbH,<br />
Hansaring 53, 50670<br />
Köln, 0221 91394410,<br />
www.bettenwelten.de<br />
• bulthaup am<br />
mediapark,<br />
Spichernstr. 77<br />
• bulthaup kölnbraunsfeld,<br />
Aachenerstrase,<br />
524-528<br />
• COR interlübke<br />
Studio Köln,<br />
Kaiser-Wilhelm-<br />
Ring, 34<br />
• Güney Möbel GmbH,<br />
Küchentraum, Kerem<br />
Menemenci, Händelstr.<br />
17, 50674 Köln,<br />
kuechentraum.com<br />
• Hans Segmüller<br />
Polstermöbel<br />
GmbH und Co. KG,<br />
Segmüller-Allee 1,<br />
50259 Pulheim<br />
• Küchen Konzept<br />
Köln, Neusser Straße<br />
731-733, 50737 Köln,<br />
0221 29757370,<br />
www.kuechenkonzept-koeln.de<br />
• Ron Lion Köln,<br />
Max Planck-Str. 13,<br />
50858 Köln<br />
• SieMatic am Ring,<br />
Kaiser-Wilhelm-<br />
Ring, 40<br />
• SieMatic im Stilwerk<br />
Düsseldorf,<br />
Grünstrasse, 15<br />
• Vianden - Die<br />
Einrichtung,<br />
Aachenerstrasse,<br />
524-528<br />
Mode<br />
90. Bruno‘s, Kettengasse<br />
20, Tel. 2725637<br />
• Tailormadesuites,<br />
Maßkleidung, Breite<br />
Str. 6-26,<br />
Tel. 0221-27260850,<br />
tailormadesuites.de<br />
Optiker<br />
• Hesse & Holländer,<br />
Venloer Str. 363,<br />
Tel. 0221-50608780,<br />
hesseundhollaender.de<br />
• Optik Niederprün,<br />
Hahnenstr. 2,<br />
Tel. 0221-256858,<br />
optik-niederpruem.de<br />
• Simply Kontaktlinsen<br />
Station Köln<br />
GmBH,<br />
Constantinstr. 90-92,<br />
simply-station.de<br />
Rechtsanwälte<br />
• Ralf Bergmann,<br />
Braugasse 12,<br />
Tel. 02234-405769,<br />
bergmann-anwalt.de<br />
• Guiseppe Landucci,<br />
Hohenstaufenring 72,<br />
Tel. 0221 34 66 5598,<br />
info@kanzleilanducci.de,<br />
www.kanzleilanducci.de<br />
• Dr. Jur. Werner<br />
Sundermann,<br />
Hohenzollernring 47,<br />
50672 Köln,<br />
Tel. 0221-2728280,<br />
www.sundermannrechtswanwaltmediator.de<br />
Bühne<br />
KULTUR<br />
• Atelier Theater,<br />
Roonstr. 78,<br />
Tel. 0221 24 24 85,<br />
www.ateliertheater.de<br />
• Horizont Theater,<br />
Thürmchenswall 25.<br />
• Opernhaus,<br />
Rheinparkweg 1,<br />
Tel. 0221 22128400<br />
104. Philharmonie,<br />
Bischofsgartenstr. 1<br />
105. Scala,<br />
Hohenzollernring 48<br />
• Schauspielhaus:<br />
Depot 1, Depot 2,<br />
Grotte,<br />
Schanzenstraße 6-20<br />
107. Theater am Dom,<br />
Glockengasse 11,<br />
Opern Passagen<br />
• Theater im<br />
Bauturm,<br />
Aachener Str. 24<br />
Museen<br />
108. Museum für Angewandte<br />
Kunst Köln,<br />
An der Rechtschule,<br />
Tel. 22123860,<br />
www.makk.de<br />
109. Museum Ludwig,<br />
Bischofsgartenstr. 1,<br />
Tel. 22122370<br />
• Rosa Archiv,<br />
Salierring 4,<br />
Tel. 78 98 60 19,<br />
Mo-Fr nach Vereinbarung,<br />
rosa-archiv.de<br />
RAT & TAT<br />
Gesundheit<br />
• Lebensberatung,<br />
Volker Schmidt,<br />
Gestaltseelsorger,<br />
Türnicher Str. 5, 50969<br />
Köln,<br />
Tel. 16 826 410,<br />
freiheitswege.de<br />
110. Aids- und STD-<br />
Beratung,<br />
Gesundheitsamt,<br />
Neumarkt 15-21,<br />
Tel. 22124602<br />
111. Aidshilfe Köln,<br />
Beethovenstr. 1<br />
111. Lebenshaus-<br />
Stiftung,<br />
Beethovenstr. 1,<br />
Tel. 202030,<br />
www.lebenshausstiftung.de<br />
112. Looks e.V.,<br />
Beratung und<br />
Unterstützung für<br />
Jungs, die<br />
anschaffen,<br />
Pipinstr. 7,<br />
Tel. 2405650,<br />
www.looks-ev.de<br />
112. Checkpoint der<br />
Aidshilfe Köln, HIV<br />
Schnelltest sowie<br />
Syphilis, Tripper, Chlamydien<br />
und Hep-C.<br />
Wir sind für euch da:<br />
Montag bis Donnerstag<br />
von 19 Uhr bis 22 Uhr,<br />
Pipinstr. 7,<br />
Tel. 0221 99 57 12-17,<br />
www.schnell-test.de<br />
• Schwestern der<br />
perpetuellen<br />
Indulgenz, Adam-<br />
Stegerwald-Str. 32,<br />
Tel. 8874314,<br />
sisters-news-cologne.de<br />
Info<br />
113. Anyway,<br />
Jugendzentrum,<br />
Kamekestr. 14,<br />
Tel. 5777760,<br />
anyway-koeln.de<br />
114. Rubicon, Beratungszentrum<br />
für Lesben &<br />
Schwule (Sozialwerk<br />
e.V.), Rubensstr. 8-10,<br />
Tel. 27669990,<br />
www.rubicon-koeln.de<br />
115. Schwules Netzwerk<br />
NRW, Lindenstr.<br />
20, Tel. 2572847,<br />
www.schwul-nrw.de<br />
• Schwules Überfalltelefon<br />
Köln, Pipinstr.<br />
7, Mo 19-21 Uhr,<br />
Tel. 19228,<br />
www.koeln19228.de<br />
• Erziehungsbüro<br />
Rheinland GmbH,<br />
Christophstraße 50-<br />
52, 50670 Köln,<br />
Tel. 0221- 720 26 226<br />
ESSEN<br />
Segerothstraße<br />
9<br />
Maxstr.<br />
Gladbecker Straße<br />
Friedrich-Ebert-Straße<br />
7<br />
4<br />
6<br />
11<br />
3<br />
Hindenburgstraße<br />
10<br />
12<br />
Vereinstr.<br />
Hachestraße<br />
2<br />
Kettwiger Str.<br />
5<br />
8<br />
Schützenbahn<br />
Gerlingstraße<br />
1<br />
Herzogstraße<br />
Steeler Straße<br />
SZENE<br />
ESSEN<br />
Bars<br />
1. Barbados, Steeler<br />
Str. 83<br />
2. Briefkasten,<br />
Hachestr. 21<br />
3. C4-Klub, Hindenburgstr.<br />
82-86<br />
4. Colors, Lindenallee 89<br />
5. Dampflock, Viehofer<br />
Platz 14<br />
6. Wilder Karl-Heinz,<br />
Kettwigerstr. 60<br />
7. Zum Pümpchen,<br />
Kopstadtplatz 23<br />
Party-Locations<br />
• Studio, Schützenbahn<br />
31<br />
• Zeche Carl,<br />
Wilhelm-Nieswandt-<br />
Allee 100<br />
Saunen<br />
8. Pluto Sauna Essen,<br />
Viehoferstr. 49<br />
9. Metropol Sauna<br />
Essen, Maxstr. 62<br />
Sexshops und<br />
-Kinos<br />
10. Eros Boutique Gay<br />
Shop, Klarastr. 19<br />
11. Man Moviethek,<br />
Vereinstr. 22<br />
12. Wiscot, Friedrich-<br />
Ebert-Str. 70<br />
BUSINESS<br />
Fitness<br />
• CityFitness Essen,<br />
Altendorfer Str. 97-101<br />
Mode<br />
• Blue Point Underwear,<br />
Vereinstr. 18<br />
• Rechtsanwälte<br />
Anwaltskanzlei<br />
Titze & Rodriguez,<br />
Alfredstr. 108<br />
KULTUR<br />
Bühne<br />
• Aalto-Theater,<br />
Opernplatz 10<br />
• GOP Varieté,<br />
Rottstr. 30<br />
• Grillo Theater,<br />
Theaterplatz 11<br />
• Philharmonie<br />
Essen,<br />
Huyssenallee 53<br />
• Theater im Rathaus,<br />
Porscheplatz 1<br />
RAT & TAT<br />
Gesundheit<br />
• AIDS-Beratung des<br />
Caritas-verbandes<br />
für die Stadt Essen<br />
e.V., Niederstr. 12-16<br />
• AIDS-Hilfe Essen<br />
e.V., Varnhorststr. 17<br />
Community<br />
• Café Vielfalt, Kleine<br />
Stoppenberger Str.<br />
13-15<br />
• Essen X-Point,<br />
Varnhorststr. 17
STADTPLAN 65<br />
DÜSSELDORF<br />
9<br />
11<br />
5<br />
14<br />
Hafenstr.<br />
7<br />
Berliner Allee<br />
Bahnstr.<br />
12<br />
Graf-Adolf-Straße<br />
8<br />
6<br />
3<br />
4<br />
1<br />
Karlstraße<br />
Kölner Straße<br />
16<br />
15<br />
13<br />
Reichsstraße<br />
2<br />
10<br />
Herzogstraße<br />
Jahnstr.<br />
Corneliusstraße<br />
17<br />
DÜSSELDORF<br />
SZENE<br />
Bars<br />
1. Bistro Levent,<br />
Grupellostr. 32<br />
2. Café Piranha,<br />
Bilker Allee 11<br />
3. Comeback,<br />
Charlottenstr. 60<br />
4. K1, Bismarckstr. 93<br />
5. Ludwigs Bier & Brot,<br />
Mertensgasse 11<br />
6. Musk,<br />
Charlottenstr. 47<br />
7. Nähkörbchen,<br />
Hafenstr. 11<br />
8. Queenz,<br />
Charlottenstr. 62<br />
9. Sternschnuppe,<br />
Sternstr. 2<br />
10. Studio 1, Jahnstr. 2a<br />
11. Zum goldenen Einhorn,<br />
Ratinger Str. 18<br />
Cafés / Bistros<br />
• ARTCafé, Im Dahlacker<br />
70 (Ecke Aachener<br />
Str.)<br />
• Wilma,<br />
Charlottenstr. 60<br />
Party-Locations<br />
12. Nachtresidenz,<br />
Bahnstr. 13<br />
13. Stahlwerk,<br />
Ronsdorfer Str. 134<br />
14. Ufer 8, Rathausufer 8<br />
15. Zakk, Fichtenstr. 40<br />
Restaurants<br />
• Hirschchen,<br />
Alt-Pempelfort 2<br />
• Laurens Restaurant,<br />
Bismarckstr. 62<br />
• Nooij Restaurant,<br />
Hoffeldstr. 37<br />
Saunen<br />
16. Phoenix Sauna<br />
Düsseldorf,<br />
Platanenstr. 11a<br />
BUSINESS<br />
Ärzte<br />
• Dr. med Martin<br />
& Anselm K.<br />
Gottstein, Werdener<br />
Straße 8<br />
• Tim Oliver Flettner,<br />
Kaiserswertherstr. 55<br />
• Zahnarztpraxis<br />
Dr. Stolley, Berliner<br />
Allee 56<br />
Autohäuser<br />
• Auto-Park Rath,<br />
Oberhausener Str. 2<br />
• smart Vertriebs<br />
GmbH, Mercedesstr. 11<br />
Dienstleistungen<br />
• CJ-Sieben, Postfach<br />
24 02 30<br />
• Düsseldorf Tourismus,<br />
Marktstr./<br />
Ecke Rheinstr. bzw.<br />
Immermannstr. 65b<br />
• Stadtwerke Düsseldorf<br />
AG, Höherweg 100<br />
Finanzen & Recht<br />
• Laureus AG Privat<br />
Finanz, Ludwig-<br />
Erhard-Allee 15<br />
• Parilis, Hansaallee 249<br />
Fitness<br />
• Bodystreet Berliner<br />
Allee, Berliner<br />
Allee 56<br />
• Bodystreet Düsseldorf<br />
Münsterplatz,<br />
Ulmenstr. 270<br />
• EisenhauerTraining,<br />
Münsterstr.<br />
334-336<br />
• Fit IN Düsseldorf,<br />
Ringelsweide 14<br />
• Olymp-Fitness-<br />
Center,<br />
Pempelforther Str. 47<br />
Möbel &<br />
Einrichtung<br />
• Maßlos, Steinstr. 32<br />
Optiker<br />
• Hesse und Holländer<br />
Augenoptik,<br />
Ackerstraße 158,<br />
Tel. 0211 63962200,<br />
hesseundhollaender.de<br />
Rechtsanwälte<br />
• Rechtsanwalt<br />
Gelbke,<br />
Königsallee 61<br />
• Semra Sanliünal,<br />
Kaiser-Friedrich-<br />
Ring 45<br />
Sexshops<br />
• book&xxx,<br />
Bismarckstr. 86<br />
Schulen<br />
• Sprachcaffe, Grafenberger<br />
Allee 78-80<br />
Sport<br />
• My Beauty Fit,<br />
Rethelstr. 98<br />
KULTUR<br />
Bühne<br />
• Capitol Theater,<br />
Erkrather Str. 30<br />
• Jazz Schmiede, Himmelgeister<br />
Str. 107g<br />
• Komödie Steinstr.<br />
• Takelgarn, Philipp-<br />
Galerie<br />
Reis-Str. 10<br />
• Fonis Galerie, Lindenstraße<br />
90, 40233<br />
Düsseldorf<br />
RAT & TAT<br />
Gesundheit<br />
• AIDS-Beratung des<br />
Gesundheitsamts,<br />
Kölner Str. 180<br />
• AIDS-Hilfe Düsseldorf<br />
e.V., Johannes-<br />
Weyer-Str. 1<br />
Beratung<br />
• Schwules Überfalltelefon,<br />
Tel.<br />
0211-19228<br />
17. PULS - Treff für junge<br />
Lesben, Schwule<br />
& Bisexuelle,<br />
Corneliusstr. 28<br />
• SchLAu Düsseldorf<br />
c/o Aidshilfe<br />
Düsseldorf<br />
Wirtschaft<br />
• TARGOBANK,<br />
Nordstr. 14<br />
SZENE<br />
Bars<br />
BONN<br />
• GAP Bonn, Obere Wilhelmstraße<br />
29 53225<br />
Bonn Beuel, Telefon:<br />
+49 228 94909-77,<br />
E-Mail: info@gap-inbonn.de<br />
Community<br />
• Boba‘s Gay N°1 Club,<br />
Josefstr. 17, 53111 Bonn,<br />
0228-650685
66 HOROSKOP<br />
Geburtstagskind des Monats:<br />
RALF KÖNIG, 8.8.1960<br />
FOTO: MP<br />
Ralf König ist Deutschlands berühmtester<br />
Comic-Zeichner und kommentiert mit<br />
seinem treffend ironischen, aber immer<br />
liebevollen Blick, die Schwulenszene<br />
– jüngst mit „Herbst in der Hose“<br />
zum Altern bei Schwulen. Kein<br />
Pardon zeigt der bekennende Atheist<br />
mit seiner beißenden Religions-Kritik. Mit<br />
Humor kämpft König gegen Homophobie und<br />
Intoleranz. *bjö<br />
AUGUST <strong>2018</strong><br />
LÖWE<br />
23. JULI – 23. AUGUST<br />
In deinem Geburtstagsmonat<br />
läuft es gut für dich. Etwaige kleine<br />
Schwierigkeiten lösen sich leichter auf als<br />
sonst und die Freude, die dich durchströmt,<br />
vermag auch andere anzustecken.<br />
SCHÜTZE<br />
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />
Den Schützen bleibt nach den<br />
Aufregungen der letzten Wochen genügend<br />
Zeit für eine Verschnaufpause. Ballast fällt<br />
ab. Es bleibt Zeit auszuschlafen. Und mit<br />
etwas Glück regnet es auch mal wieder.<br />
WIDDER<br />
21. MÄRZ – 20. APRIL<br />
Im <strong>August</strong> läuft es gut und rund<br />
für unsere Widder. Wird ja auch mal<br />
Zeit ... Verschaffe dir Freiheiten und<br />
erledige Liegengebliebenes – es wird dir<br />
wesentlich leichter von der Hand gehen.<br />
JUNGFRAU<br />
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />
Das Thema Arbeit macht dir<br />
etwas zu schaffen. Manchmal hilft es,<br />
etwas Abstand zu den Dingen zu gewinnen.<br />
Vor allem aber: Bleibe bei dir und lasse dich<br />
nicht so sehr vom Außen beeinflussen.<br />
STEINBOCK<br />
22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />
Die Hitze der letzten Wochen<br />
war nicht für jeden Steinbock das Wahre.<br />
Bleibt zu hoffen, dass es klimatisch nun<br />
besser wird. Im Privaten zumindest sieht<br />
es bis auf ein paar Kleinigkeiten prima aus.<br />
STIER<br />
21. APRIL – 20. MAI<br />
Party und Halligalli bei üppiger<br />
Sonne – die Stiere können sich einfach mal<br />
treiben lassen und Spaß haben. Nur nicht<br />
zu übermütig werden, damit du am Ende<br />
des Monats auch noch fit bist.<br />
WAAGE<br />
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />
Dir steht der Sinn nach Strand,<br />
Pool und Batida de Coco? Was hindert dich<br />
in den nächsten Flieger zu steigen? Dein<br />
Pflichtbewusstsein? Versuche die Mitte zu<br />
finden und denke an deine Bedürfnisse.<br />
WASSERMANN<br />
21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />
Der Super-Wonnemonat <strong>August</strong><br />
hat es dir angetan. Solltest du dir keinen<br />
Urlaub genommen haben, versuche<br />
wenigstens ein paar Tage für dich herauszuschlagen,<br />
um dich etwas zu entspannen.<br />
ZWILLINGE<br />
21. MAI – 21. JUNI<br />
Auf den Pfaden der Liebe<br />
lustwandelnd erleben die Zwillinge einen<br />
glücklichen Monat. Wer allein geblieben<br />
sein sollte, hat gute Chancen, dass sich<br />
dies ändert. Immer ran an den Speck.<br />
SKORPION<br />
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />
Was für ein herrlicher Monat.<br />
Lebensfreude pur. Der Auftakt in den<br />
Herbst ist für dich noch weit. Du kannst den<br />
<strong>August</strong> vollends genießen. Vielleicht nutzt<br />
du die Zeit mal wieder für gute Lektüre.<br />
FISCHE<br />
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />
Gedankenspiele in die eine wie<br />
in die andere Richtung helfen dir nicht<br />
weiter. Manchmal muss man Dinge und<br />
Begebenheiten auch einfach akzeptieren<br />
und als gegeben hinnehmen.<br />
KREBS<br />
22. JUNI – 22. JULI<br />
Ein Ausflug ins Grüne, also<br />
einfach mal aus der Stadt heraus, tut gut.<br />
Schnapp dir ein paar enge Freunde und<br />
mach mal wieder ein Picknick mit guten<br />
Gesprächen und Blick in den Himmel.<br />
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