14.04.2020 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln Ausgabe 02 / 2020

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Vorwort |<br />

LIEBE LESERINNEN<br />

UND LESER,<br />

„<strong>Die</strong> klassische, genormte Europalette EPAL<br />

1 besteht aus 78 Nägeln, neun Klötzen und<br />

insgesamt wie vielen Brettern?“ Es war<br />

kürzlich die Millionenfrage bei „Wer wird<br />

Millionär“, und zur Antwort standen A:<br />

neun, B: zehn; C: elf und D: zwölf. Der <strong>Köln</strong>er<br />

Ronald Tenholte, der in der Südstadt eine<br />

Smoothiebar betreibt, musste ein wenig<br />

überlegen und entschied sich dann für die<br />

richtige Antwort C. Nicht zuletzt, weil er seines<br />

Jobs wegen immer wieder mal eine Europalette<br />

in die Hände nehmen muss.<br />

So wie momentan viele Helden des Alltags,<br />

die unermüdlich in den Supermärkten und<br />

bei den Discountern die Regale auffüllen.<br />

Oder die Brummifahrer, die für ihre stete<br />

Nachschubbeschaffung gefeiert werden.<br />

Für sie wäre die Palettenfrage möglicherweise<br />

auch lösbar gewesen.<br />

Der aktuelle WWM-Millionär jedenfalls<br />

braucht sich um die Zukunft seines gastronomischen<br />

Betriebes keine Sorgen zu<br />

machen. Anders als Hoteliers, Restaurantbetreiber<br />

und die Inhaber vieler kleiner attraktiver<br />

Einzelhandelsgeschäfte, denen<br />

momentan aufgrund der ausgesprochenen<br />

Kontaktverbote die Einnahmen wegbrechen.<br />

Sie müssen, so vorhanden, an ihre<br />

Rücklagen gehen, um die weiteren Wochen<br />

ohne Einnahmen zu überstehen. Oder sie<br />

bieten ihre Speisen zur Abholung an oder<br />

liefern. Eine Möglichkeit, um in Zeiten<br />

von Corona zu überleben. Zumindest wirtschaftlich.<br />

<strong>Die</strong> Innenstädte auch der Metropolen sind<br />

fast menschenleer. Zahlreiche Infizierte<br />

stehen unter strikter Quarantäne. Wer vom<br />

SARS-CoV-2 infiziert wurde und deutliche<br />

Krankheitssymptome zeigt, darf auf ein<br />

solides Gesundheitssystem in Deutschland<br />

hoffen. Das nicht zuletzt durch den unermüdlichen<br />

Einsatz von Ärzten, Schwestern<br />

und Pflegern in Funktion gehalten wird.<br />

Egal ob auf den Intensivstationen der Kliniken<br />

oder in den zahlreichen Seniorenheimen.<br />

Auch ihnen gehört unser größter Respekt,<br />

ebenso wie den Kräften von Polizei<br />

und Feuerwehr.<br />

<strong>Die</strong> auf den ersten Blick drastisch erscheinenden<br />

Maßnahmen zur Eindämmung der<br />

Pandemie sind mehr als nötig. Und sie zu<br />

früh zu lockern ist keine Option. Damit<br />

Deutschland auch nach dem Stillstand<br />

– neudeutsch Shutdown, also dem kompletten<br />

Herunterfahren der <strong>Wirtschaft</strong> –<br />

handlungsfähig bleibt, legt der Staat milliardenschwere<br />

Programme auf, von denen<br />

Soloselbstständige ebenso wie unsere Großkonzerne<br />

profitieren sollen.<br />

Inwieweit diese Maßnahmen bei den betroffenen<br />

Menschen ankommen und wie unkompliziert<br />

sich ihre Beantragung gestaltet,<br />

muss sich zeigen. Es regen sich Stimmen,<br />

dass die Bundesregierung in diesen Tagen<br />

etwa auf sechs Monate befristet durchaus<br />

hätte ausprobieren können, wie sich ein bedingungsloses<br />

Grundeinkommen auf unser<br />

(Arbeits-)Leben auswirken würde. Klar ist,<br />

dass die Coronakrise die Menschen zusammenrücken<br />

lässt.<br />

Und sollte Ihnen die Decke auf den Kopf fallen:<br />

Wir haben da einen guten Tipp. Greifen<br />

Sie mal wieder zu einem Gesellschaftsspiel.<br />

Zum Beispiel „Wer wird Millionär“. Das hilft<br />

zwar nicht gegen die Finanzkrise, aber sorgt<br />

vielleicht für Entspannung daheim. Bleiben<br />

Sie gesund.<br />

Herzlichst<br />

Eugen Weis, Herausgeber<br />

IMMER<br />

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