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Kicker der Ortenau Sommer 2019/2020

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Im Vorwärtsgang: Fynn Lienert

»Der große Unterschied zwischen uns und

anderen Fußballschulen ist«, verdeutlicht

Irsfeld selbstbewusst, »dass wir hier in der

Region beheimatet sind, wo auch regelmäßig

und dauerhaft unsere Trainings und

Camps stattfinden. Somit kennen wir die

Region, die Vereine und auch die Sportplätze

der Ortenau.«

Verwurzelt in der Region Ortenau

Beim wöchentlichen Training sind pro Altersstufe

rund 20 Kinder (Jungs und Mädchen)

am Ball. Die FSR deckt die Jugend-Altersklassen

F, E, D, und C ab. Pro Nase kostet

das Wochen-Training zehn Euro. Für junge

Torhüter bietet die FSR zudem ein ganz

spezielles Training an.

Das Stützpunkttraining des DFB beginnt

übrigens erst ab der D-Jugend. »Wir leisten

also bereits wichtige Vorarbeit für die DFB-

Stützpunke«, stellt Irsfeld klar.

Arjen köpft wie ein Großer ...

Zurück zu den – so Irsfeld – »sehr bliebten

Fußball-Camps«. Die Fußball-Schule

Renchtal hat ein rundes Dutzend Camps

über das Jahr im Angebot. In diesem Jahr

sind es acht in der Ortenau zwischen Oberachern

und Schmieheim sowie zwischen

Kehl-Sundheim und Oppenau. Die Camps

finden in den Ferien statt, dauern in der

Regel drei Tage, und kosten unter 150 Euro.

Ermäßigungen sind möglich.

Ohne hochkarätige Verbindungen geht

natürlich auch bei Irsfelds Fußball-Schule

nichts. »Wir sind seit 2013 offizielle Partner-

Fußballschule der Akademie der TSG 1899

Hoffenheim«, erklärt Irsfeld.

Davon gibt es lediglich drei.

»Wir haben uns von Anfang an mit Hoffenheim

gut verstanden«, schwärmt er von

seinem Bundesliga-Partner. Das gute Verhältnis

hat seinen Grund. Die Fußballschule

Renchtal und 1899 Hoffenheim haben

nämlich die deckungsgleiche Philosophie,

wenn es um junge Menschen geht: Kinder

sollen auch wie Kinder trainiert werden!

Irsfeld nutzt deshalb mehrmals im Jahr die

Fortbildungen der TSG-Akademie. »Somit

bleibe ich ganz nahe dran an den aktuellen

Entwicklungen und an den Tendenzen im

Kinderfußball«.

Der FSR-Boss köpft ganz nebenbei eine

verirrte Flanke zurück. »Arjen, halt den Ball

unten, dann hast du ihn besser im Griff«,

gibt er dem jungen Kicker zu verstehen,

von dem das Leder kam.

Arjen ist Jahrgang 2012 und kickt seit seinem

fünften Lebensjahr beim FV Auenheim.

Er ist ein typischer Schüler der FSR.

»Motiviert, lernbegierig, technisch gut und

flink«, stellt Fußball-Lehrer Irsfeld seinen

Youngster vor. »Arjen ist noch so wunderbar

verspielt und gibt den Ball nur ungern

her – so darf es in dem Alter auch sein!«

Arjens unbescheidenes Ziel? »Profi bei

meinem Lieblingsverein Bayern«, ruft er

mit zusammengekniffenen Augen in die

... und beherrscht den ruhenden Ball.

langsam untergehende Sonne des Renchtalstadions.

Was möglich ist, wenn man in der Fußballschule

Renchtal und im Verein fleißig trainiert,

beweist Fynn Lienert (12 Jahre), der

inzwischen beim KSC in der U13 kickt. Lienert

spielte früher bei den Bambinis in der

E-Jugend beim FV Urloffen. Seit 2017 (E1)

trainiert er im DFB-Stützpunkt Ortenberg.

Die Runde 18/19 kickte er bereits bei der

U12 des OFV, daneben im DFB-Stützpunkt

in Fautenbach.

Super Fortschritte gemacht

„Wir sind stolz, dass wir Fynn in seiner positiven

Entwicklung unterstützen konnten

und können«, freut sich Irsfeld, »Fynn ist

seit der F-Jugend im Minitraining der FSR.

Er hat das Talenttraining absolviert, Camps

und Turniere mitgemacht – das volle Programm

hat ihn vorwärts gebracht.«

Michael Irsfeld kann sich noch sehr gut

an die ersten Begegnungen mit Fynn erinnern.

»Dank seiner langen Haare war er

schon immer auffallend. Er hat eine enorme

Entwicklung gemacht. Fynn ist motiviert

und fußballverrückt ohne Ende – und

dabei total sympathisch und bodenständig

geblieben. Wie weit ihn sein Talent und

das Training beim KSC und mir dauerhaft

bringt? Die Antwort bekommen wir in ein

paar Jahren.«

Michael Irsfeld strahlt in die letzten Sonnenstrahlen

des Tages.

»Solche Entwicklungen sind der Lohn für

die Arbeit eines Fußball-Trainers«, lächelt

er zufrieden.

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