gab Juni 2022
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
JUNI <strong>2022</strong> І HEFT 289<br />
FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />
DRAUSSEN<br />
• WÄLDCHESTAG<br />
• GRÜNE SOSSE<br />
FESTSPIELE<br />
• STRASSENFEST<br />
BAR JEDER SICHT<br />
REGION<br />
CSD<br />
Sichtbare<br />
Communitys<br />
KULTUR<br />
Positiv denken<br />
mit FRL. WOMMY<br />
WONDER<br />
30 JAHRE KICK LA LUNA | CIDER WEEK | RUSALKA IN STUTTGART<br />
CHRISTY MOON | HELMUT METZNER – BUNDESSTIFTUNG MAGNUS HIRSCHFELD
SAISON<br />
21/22<br />
PREMIERE<br />
4.6.22<br />
Partner der<br />
Staatsoper Stuttgart<br />
Bild: © Norbert Bisky<br />
Gestaltung: studiocollect.de<br />
ANTONĺN DVOŘÁK<br />
RUSALKA
INTRO 3<br />
Inhalt<br />
SZENE<br />
4 Frankfurt<br />
12 Essen & Trinken<br />
14 Rhein-Main-<br />
Neckar<br />
20 Mannheim<br />
22 Stuttgart<br />
LEBEN<br />
• Kunst<br />
• Buch<br />
• Mode<br />
26 Kultur<br />
38 Design<br />
40 Party<br />
42 Party-Rückblick<br />
45 Pink Pages<br />
50 Homoskop<br />
LIEBE GAB-LESER*INNEN,<br />
Raus, raus, raus – alle wollen raus! Vor allem die Communities im GAB-Land, wo in<br />
diesem Monat mit den CSDs in Gießen, Kassel, Karlsruhe, Aschaffenburg, Saarbrücken<br />
und Freiburg die Saison richtig durchstartet. Und das Bedürfnis nach<br />
Community ist doppelt groß – nicht nur wegen der momentan abklingen Corona-<br />
Pandemie, vor allem auch, um gegen das politische und gesellschaftliche Rollback<br />
ein Zeichen zu setzen. „Positives Denken ist wichtig“, sagt Frl. Wommy Wonder.<br />
„und es gilt nach wie vor meine Devise ‚Lachen ist die letzte Waffe, die uns bleibt,<br />
wenn wir alles andere zum Heulen finden!“ – das motivierende Interview findet<br />
ihr auch in diesem Heft. Dazu gibt’s wie immer den abwechslungsreichen Mix aus<br />
Kultur-, Community-, Szene- und Party-News!<br />
Viel Spaß mit der <strong>Juni</strong>-Aus<strong>gab</strong>e des GAB Magazins! Achtet weiterhin auf euch<br />
und die anderen – und bleibt gesund!<br />
Björn Berndt<br />
• Reise<br />
• Gesellschaft<br />
• Gesundheit<br />
Kostenlos<br />
epaper.<br />
männer.<br />
media<br />
Alle Magazine<br />
online und<br />
als App!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Christian Fischer (cf) &<br />
Michael Rädel (rä)<br />
Chefredakteur:<br />
Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />
Stellv. Chefredakteur:<br />
Christian Knuth (ck)<br />
KONTAKT:<br />
Frankfurt: T: 069 83044510<br />
Fax: 069 83040990,<br />
redaktion@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />
Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin,<br />
T: 030 4431980, F: 030 44319877,<br />
redaktion.berlin@blu.fm<br />
Hamburg: T: 040 280081-76 /-77,<br />
F: 040 28008178,<br />
redaktion@hinnerk.de<br />
Köln: T: 0221 29497538,<br />
termine@rik-magazin.de,<br />
c.lohrum@rik-magazin.de<br />
München: T: 089 5529716-10,<br />
redaktion@leo-magazin.de<br />
REDAKTION:<br />
Chefredaktion Frankfurt:<br />
Björn Berndt (bjö)<br />
Mitarbeiter: Frank Daschmann<br />
(fd), Sabine Hannakampf (sah),<br />
Benjamin Hofmann (Horoskop),<br />
Christian Knuth (ck), Leander<br />
Milbrecht, Jessica Purkhardt (jp),<br />
Dirk Rueder (dr), Marcel Schilling<br />
(mas, Termine, online), Peter<br />
Zamer (pez)<br />
Lektorat (ausgewählte Texte):<br />
Tomas M. Mielke,<br />
www.sprachdesign.de<br />
Grafik: Susan Kühner,<br />
Janis Cimbulis,<br />
Cover:<br />
Kiuikson / istockphoto.com<br />
ANZEIGEN:<br />
Berlin: Christian Fischer (cf):<br />
christian.fischer@blu.fm<br />
Martin Naujoks:<br />
martin.naujoks@blumediengruppe.de<br />
Ulli Pridat: ulli@blu-event.de<br />
München: Christian Fischer (cf):<br />
christian.fischer@blu.fm<br />
Köln: Charles Lohrum (cl):<br />
c.lohrum@rik-magazin.de<br />
Hamburg: Jimmy Blum (jb):<br />
jimmy.blum@hinnerk.de<br />
Frankfurt: Sabine Lux:<br />
sabine.lux@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />
Christian Fischer (cf):<br />
christian.fischer@blu.fm<br />
DIGITAL MARKETING:<br />
Dirk Baumgartl (dax):<br />
dirk.baumgartl@blu.fm<br />
VERLAG:<br />
blu media network GmbH,<br />
Degnerstr. 9b, 13053 Berlin<br />
Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />
Geschäftsführer:<br />
Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />
Vertrieb: Pickup, Ecco,<br />
Eigenvertrieb<br />
Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, Am Busbahnhof 1,<br />
24784 Westerrönfeld<br />
Abonnentenservice:<br />
MÖLLER PRO MEDIA GmbH,<br />
Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr.<br />
6, 16356 Ahrensfelde, Gläubiger-ID<br />
DE06 ZZZ 000 000 793 04<br />
Unsere Anzeigenpartner haben<br />
es ermöglicht, dass du monatlich<br />
dein <strong>gab</strong> Magazin bekommst. Bitte<br />
unterstütze beim Ausgehen oder<br />
Einkaufen unsere Werbepartner.<br />
Es gilt die <strong>gab</strong> Anzeigenpreisliste<br />
(gültig seit 1. Dezember 2021).<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die Abbildung oder Erwähnung<br />
einer Person ist kein Hinweis<br />
auf deren sexuelle Identität. Wir<br />
freuen uns über eingesandte<br />
Beiträge, behalten uns aber eine<br />
Veröffentlichung oder Kürzung<br />
vor. Für eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos wird nicht gehaftet.<br />
Der Nachdruck von Text, Fotos,<br />
Grafik oder Anzeigen ist nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des<br />
Verlags möglich. Für den Inhalt<br />
der Anzeigen sind die Inserenten<br />
verantwortlich. Bei Gewinnspielen<br />
ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
Der Gerichtsstand ist Berlin.<br />
Abonnement: Inlandspreis<br />
30 Euro pro Jahr, Auslandspreis<br />
50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften<br />
wird die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag<br />
des laufenden Monats<br />
abgebucht.<br />
Die Anzeigenbelegungseinheit<br />
blu media<br />
network GmbH<br />
hinnerk / rik / <strong>gab</strong><br />
unterliegt der IVW-<br />
Auflagenkontrolle<br />
Gesellschafter<br />
blu Media Network GmbH:<br />
sergej Medien und Verlag GmbH<br />
zu 74,9%, Degnerstr. 9b,<br />
13053 Berlin<br />
Christian Fischer zu 25,1%,<br />
Dunckerstr. 60, 10439 Berlin<br />
Gesellschafter<br />
sergej Medien und Verlag GmbH:<br />
Hendrik Techel zu 100%,<br />
Am Treptower Park 45,<br />
12435 Berlin<br />
PARFÜMERIE KOBBERGER<br />
Einzigartig in Frankfurt!<br />
Seit 1919 familiengeführt - exklusive Marken und Beratung<br />
Innenstadt<br />
Thurn-und-Taxis-Platz 1<br />
069/281035<br />
Sachsenhausen<br />
Textorstraße 7<br />
069/629018<br />
www.kobberger.de<br />
kobberger@t-online.de<br />
IG: @parfuemeriekobberger<br />
FB: Parfümerie Kobberger
4 FRANKFURT<br />
Kolumne<br />
ILLUSTRATION: JANIS CIMBULIS<br />
FOTOS: BJÖ<br />
Neulich lief ich an einem<br />
Garten vorbei, und unter der<br />
Pergola hörte ich Stimmen.<br />
Viele. Und Gelächter. Es war<br />
eine private Gartenparty mit<br />
etwa drei Dutzend Gästen.<br />
„Unerhört“, dachte ich bei mir<br />
und suchte im Geiste nach<br />
der aktuellen 7-Tage-Inzidenz,<br />
den entsprechenden<br />
Höchstteilnehmer*innenzahlen<br />
und gültigen G-Regeln.<br />
Wie mittlerweile wahrscheinlich<br />
die meisten, bin ich hier<br />
aber längst nicht mehr auf<br />
dem Laufenden. Nachdem<br />
die große Politik Covid-19<br />
trotz der mitunter vierstelligen<br />
Inzidenzen laufen ließ, lassen<br />
die Menschen im Land es nun<br />
auch laufen. Mit von unzähligen<br />
Schnelltests lederhäutig<br />
gewordenen Nasenscheidewänden<br />
sitzen sie nicht mehr<br />
ganz 1,5 Meter auseinander,<br />
geben sich aus Gewohnheit<br />
lieber weiterhin die Ghetto-<br />
Faust statt der Hand und<br />
fremdeln auch in der queeren<br />
Szene noch mit der potenziell<br />
schmierinfektiösen Küsschen-<br />
Küsschen-Begrüßung. Über<br />
Corona selbst redet man nicht<br />
mehr. Während eine europäische<br />
Nation in einem gnadenlosen<br />
Krieg um ihren Fortbestand<br />
kämpft, mutet das<br />
unziemlich an. Über die eigene<br />
Versorgungslage tauscht man<br />
sich dagegen unbefangener<br />
aus, denn Sonnenblumenöl ist<br />
jetzt das neue Toilettenpapier.<br />
Weitgehend vergessen, weil<br />
sie nichts produzieren, was im<br />
deutschen Supermarktregal<br />
fehlt, sind aber die Menschen<br />
im äthiopischen Tigray,<br />
dem kurdischen Nordirak<br />
oder im Jemen.<br />
Wo war noch mal<br />
Afghanistan?<br />
... weiterlesen auf<br />
www.männer.<br />
media/regional/<strong>gab</strong><br />
FINANZIELLE<br />
LÜCKE<br />
Durch die derzeitigen widrigen politischen<br />
und wirtschaftlichen Umstände seien die<br />
Budgets der Unternehmen stark reduziert,<br />
gestrichen oder für andere Hilfsprojekte in<br />
Verwendung, weiß Uwe Koppers, der beim<br />
CSD Verein für die Finanzen zuständig ist.<br />
Wie groß die Finanzierungslücke sein wird,<br />
ist derzeit schwer absehbar: „Unser letzter<br />
regulärer CSD Frankfurt vor Corona kostete<br />
insgesamt etwa 250.000 Euro. Die Situation<br />
verändert sich momentan täglich, aber wir<br />
gehen von derzeit circa 50.000 Euro Unterfinanzierung<br />
aus, wobei wir natürlich jedes<br />
Potenzial zum Sparen ausschöpfen. Wir<br />
vom CSD Orga-Team Frankfurt arbeiten alle<br />
weiterhin ehrenamtlich, also unentgeltlich für<br />
unser großes Community Fest“.<br />
Die Stadt unterstützt den CSD finanziell seit<br />
einigen Jahren mit jeweils 10.000 Euro – in<br />
diesem Jahr kommen von der Stadt zusätzlich<br />
weitere 5.000 Euro – „das wurde uns<br />
durch die Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung<br />
und gesellschaftliches<br />
Zusammenleben, Frau Eskandari-Grünberg,<br />
zugesagt“, erklärt<br />
Koppers.<br />
CSD FRANKFURT<br />
Der CSD Frankfurt bekommt Long-Covid zu spüren: In diesem Jahr ist es<br />
besonders schwierig, Sponsoren für das Communityfest zu finden.<br />
Auch die Community ist nun<br />
aufgerufen, den CSD finanziell<br />
zu unterstützen – denn<br />
das Communityfest, das in<br />
diesem Jahr den 30. Geburtstags<br />
feiert, soll auf jeden Fall stattfinden: „Für<br />
uns steht fest, dass wir jetzt als queere Gemeinschaft<br />
dafür sorgen müssen, dass dieses<br />
Fest gegen jede Art von Gewalt und Diskriminierung<br />
auch genauso laut stattfindet, wie es<br />
geplant ist. Das sind wir der Situation einfach<br />
auch schuldig“, meint Koppers entschlossen.<br />
„Wir sind der Überzeugung, dass dies in einer<br />
gemeinsamen Anstrengung auch schaffbar<br />
ist. Und genau jetzt können wir in unserer<br />
Community zeigen, zu was wir in der Lage<br />
sind - wenn jeder unserer über einhunderttausend<br />
Gäste nur den Preis für ein Getränk<br />
auf dem CSD spendet, sind alle Probleme<br />
auch gelöst“. *bjö<br />
Auf www.csd-frankfurt.de/spenden/ findet<br />
man alle Infos zum Spenden.
COMMUNITY<br />
Auf ins Wäldche!<br />
Der Wäldchestag, Frankfurts traditionelles Open Air<br />
Volksfest am Pfingstwochenende im Stadtwald, ist<br />
wieder da – und damit auch die legendäre Regenbogenarea<br />
der Xtremeties.<br />
präsentiert<br />
FOTO: WANGO<br />
Gut 2.400 Quadratmeter Feiermeile im Wald, vier Tage<br />
Open Air Party und Liveprogramm von Mittags bis in die<br />
Nacht – darauf kann man sich bei der Regenbogenarea<br />
freuen. Live dabei sind unter anderem die Karaoke mit<br />
Dennis, die Frankfurter Partyband The Gypsys, das Duo<br />
Flo&Chris und der Drag-Frühshoppen am Sonntag mit<br />
den 5 Queens. Vor allem die DJs geben sich bei der täglichen<br />
Waldparty in der Regenbogenarea ein Stelldichein:<br />
Die Grind-Crew ist mit Le Skim, Dommie Dean, Elisa<br />
Cielo und Mark Hartmann Samstag und Sonntag am<br />
Start, dazu kommt am Samstag DJane Miss Thunderpussy<br />
mit House und Electro, DJ Hildegard mit fetten<br />
Grooves am Sonntag, DJ Dirk vom Club 78 mit Charts,<br />
Classics und guter Laune am Montag und DJane Käry am<br />
Dienstag. Für herzhafte sowie süße Speisen und Drinks<br />
ist mit abwechslungsreichen Getränke-, Cocktail- und<br />
Grillständen gesorgt, zusätzlich gibt’s den „Burgeria“-<br />
Foodtruck, der auch veganes anbietet, und einen Winzerstand<br />
– zusammen mit einem frischen Flammkuchen<br />
kann man sich im Biergarten sitzen oder sich auf einem<br />
der unzähligen Liegestühlen fläzen. Und auch gegen<br />
schlechtes Wetter ist man gewappnet: Große Schirme<br />
bieten Wetterschutz in der Regenbogenarea. Auf ins<br />
Wäldche! *bjö<br />
4. – 7.6., Stadtwald, Am Oberforsthaus, Frankfurt,<br />
Sa und So 12 – 1 Uhr, Mo und Di 12 – 24 Uhr, Infos und<br />
Tisch-Reservierungen über www.regenbogenevents.de<br />
FOTO: GYPSYS.DE<br />
CSD-Special<br />
Buntes im Park<br />
17. Juli ’22 | 14–19 Uhr<br />
Lasst uns gemeinsam Vielfalt feiern!<br />
Park Terrasse Hilton Hotel<br />
Coole Drinks<br />
BBQ Highlights<br />
DJ Sounds<br />
Powered by<br />
FXXXXFXXXXR BUNTES<br />
The Gypsys<br />
Hudson Yards<br />
at Hilton Frankfurt City Centre<br />
Hochstraße 4 · 60313 Frankfurt am Main<br />
Contact us at: pride.frankfurt@hilton.com<br />
Follow us hudsonyards_frankfurt
6 FRANKFURT<br />
COMMUNITY<br />
FOTO: JULIANE KONCHAKOVSKAYA<br />
TALK MIT<br />
CHRISTY<br />
MOON<br />
Sie ist skinny, sie ist sexy, sie ist<br />
skandalös – und Christy Moon ist<br />
vor allem durch ihren wöchentlichen<br />
Instagram-Talk #chrischtelsplauderrunde<br />
bekannt. Seit Anfang des Jahres findet<br />
ihre Show alle zwei Monate auch live im<br />
Switchboard statt. Wir stellen sie vor! *bjö<br />
Christy, wo kommst du her,<br />
wo willst du hin?<br />
Christy gibt es nun mittlerweile seit knapp<br />
fünf Jahren und sie ist in Frankfurt zum<br />
Leben erweckt worden. Vor drei Jahren ist<br />
mir die Idee mit meiner eigenen Plauderrunde<br />
gekommen. Seitdem geht es für mich<br />
glücklicherweise sehr erfolgreich voran,<br />
was mich sehr freut und mit viel Glück und<br />
Dankbarkeit erfüllt. Mittlerweile hab ich mein<br />
eigenes Talkformat mit Star-Talkgäst*innen<br />
erweitert. Parallel trete ich bei Shows, in<br />
Bars, Clubs, bei privaten Veranstaltungen<br />
und Feiern als Showgirl, Showact, Hostess,<br />
Moderatorin, Entertainerin, Talkqueen und<br />
Model auf. Ich möchte weit hinaus und mein<br />
eigenes Business aufbauen. Was natürlich<br />
nicht ohne meine Fans, Supporter*innen und<br />
Kolleg*innen möglich wäre, die mir viel Kraft,<br />
Motivation und Mut geben, das auszuleben,<br />
was ich möchte.<br />
Was bedeutet Drag für dich? Wer war<br />
Christy Moon vor Christy Moon?<br />
Drag bedeutet für mich persönlich, meine<br />
ohnehin schon sehr feminine Seite noch<br />
mehr ausleben zu können. Ich liebe es,<br />
mich Woche für Woche zu schminken, zu<br />
stylen und die Brüste hoch zu pushen. Ich<br />
agiere als Christy zum Teil selbstbewusster.<br />
Ich gehe auf Menschen anders zu und versprühe<br />
gern einen großen Hauch Sexappeal.<br />
Christy war zu Beginn sehr verunsichert und<br />
introvertiert. Mittlerweile bin ich an meiner<br />
Rolle als Dragqueen sehr gewachsen und<br />
trete anders in der Öffentlichkeit auf.<br />
Um welche Themen geht es bei<br />
#chrischtelsplauderrunde und woher<br />
kommt das Engagement, queere<br />
Themen zu diskutieren?<br />
Zu Beginn fing alles damit an, dass ich von<br />
Dates und Sex mit Männern berichtet habe,<br />
als ich als Christy partymäßig nachts unterwegs<br />
war – ganz nach dem Motto „Sex and<br />
the City“. Dann interessierten sich meine<br />
Fans und Zuschauer*innen für mehr Themen:<br />
Es geht um Liebe, Freundschaft, Sex,<br />
Geschlechtskrankheiten, Beauty, Fashion,<br />
Diskriminierung und vieles mehr. Ich behandle<br />
jedes Thema, für mich gibt es keine<br />
Tabuthemen. Das macht dieses Format aus,<br />
dass ich die Zuschauer*innen und ihre Bedürfnisse<br />
und Themen ernst nehme und in<br />
meine Talks einbeziehe. Gerade die queeren<br />
Themen stehen hier an erster Stelle. Nach<br />
wie vor gibt es queerfeindliche Anfeindungen<br />
und Angriffe. Allgemein ist Diskriminierung<br />
präsenter denn je. Mir ist es wichtig,<br />
meine eigenen Erfahrungen zu erzählen und<br />
anderen Menschen dadurch Mut zu machen.<br />
Zu sagen, es ist gut so wie du bist! Auch<br />
diesen Menschen Gehör zu verschaffen, ich<br />
seh mich verpflichtet, auf queere Themen<br />
aufmerksam zu machen und den Menschen,<br />
die diese Themen mitunter betreffen, eine<br />
Plattform und eine Stimme zu geben.<br />
Deinen Online-Talk gibt es nun alle<br />
zwei Monate auch live im Switchboard.<br />
Wie kam es dazu? Wählst du<br />
dort spezielle Themen aus?<br />
Ich freue mich sehr, dass das Switchboard<br />
mir diese Möglichkeit in Kooperation mit den<br />
Love Rebels und der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
gegeben hat. Das war schon immer mein<br />
Traum: Mein eigenes Talkformat mit Live-<br />
Publikum und Livestream per Instagram zu<br />
haben. Ich hab viele Nachrichten bekommen,<br />
dass ich so etwas mal ausprobieren<br />
sollte, und selbst hab ich gemerkt, es ist<br />
Zeit, meine Plauderrunde zu erweitern. Ein<br />
neues Format, zusätzlich zu der regulären<br />
Dienstagaus<strong>gab</strong>e musste her. Die Themen<br />
hab ich meist zusammen mit der Community<br />
abstimmen lassen, ansonsten schau ich,<br />
was die Menschen aus unserer Community<br />
gerade bewegt und beschäftigt. Dabei<br />
unterstützt mich Tommy von den Love<br />
Rebels, der dieses Format mit ins Leben<br />
gerufen hat, und auch an diesen Abenden im<br />
Switchboard moderiert. In der ersten Aus<strong>gab</strong>e<br />
war Bilel, Mr Gay Germany-Anwärter, zum<br />
Thema „Diskriminierung in der LGBTIQ*-<br />
Szene“ mein Talkgast, in der zweiten Aus<strong>gab</strong>e<br />
Juliane Konchakovskaya, die Doorlady<br />
aus dem FREUD Club, zum Thema „Feiern<br />
queere Menschen anders?“.<br />
Wer ist im <strong>Juni</strong> dabei?<br />
Ich habe Mathias „Matze“ Stöhr, den knapp<br />
zwei Meter großen, attraktiven und ehemaligen<br />
Frankfurter Barkeeper zu Gast. Matze<br />
war 2014 GAB-Covermodel und ist außerdem<br />
bekannt aus der Dating-Show „Take<br />
me out“. Wir plaudern rund um das Thema<br />
Dates, Datingplattformen und Datingshows<br />
– worauf ich mich jetzt schon sehr freue.<br />
30.6., Christy plaudert mit Mathias<br />
„Matze“ Stöhr, Switchboard, Alte Gasse<br />
36, Frankfurt, 20 Uhr, live vor Ort und<br />
über www.instagram.com/mo.christy/,<br />
jeden Dienstag um 20 Uhr live auf Instagram:<br />
#chrischtelsplauderrunde
8 FRANKFURT<br />
Community<br />
VEGA UND DIE HISTORIE<br />
Im <strong>Juni</strong> kann man noch einmal<br />
die einzigartige Stadtführung<br />
von Travestie-Star<br />
Vega aus dem Kellertheater<br />
erleben. Beim Spaziergang<br />
durch die neue Altstadt lernt<br />
man viel – oder wer kennt die<br />
Geschichte vom Muhklab und<br />
dem Kettenesel oder Mama<br />
Goethe und der verschlafenen<br />
Königsnacht? Start der Tour ist<br />
das Kellertheater unweit des<br />
Mainufers hipp de Bach.<br />
23.6., Treffpunkt Eingang<br />
Kellertheater, Mainstr. 2,<br />
Frankfurt, 19 Uhr, Tickets<br />
und Infos über www.kellertheater-frankfurt.de<br />
FOTO: TATIANA ZANON, UNSPLASH.COM GEMEINFREI<br />
FOTO: KELLERTHEATER<br />
COMMUNITY<br />
Café Karussell:<br />
Marokko literarisch<br />
Das Café Karussell, der Treff im Switchboard für schwule Männer ab 60, widmet<br />
sich im <strong>Juni</strong> dem Land Marokko – dem Traumreiseland für Abenteurer, Literaten<br />
und schwule Männer. Zumindest wird die Legende so erzählt.<br />
QUEER-FEMINISTISCH IM<br />
JÜDISCHEN MUSEUM<br />
Das neue Jüdischen Museum<br />
Frankfurt bietet im <strong>Juni</strong> erneut<br />
eine queer-feministische<br />
Führung durchs Museum. Irina<br />
Ginsburg und Michal Schwartze<br />
führen durch die Dauerausstellung<br />
„Wir sind jetzt“ und<br />
thematisieren unter anderem<br />
queeres und feministisches<br />
Engagement von Jüd*innen.<br />
Dazu werden die Entwicklung<br />
der Vorstellungen von<br />
Geschlecht, Geschlechterverhältnis<br />
und Sexualität in den<br />
modernen Judentümern reflektiert<br />
und heteronormative<br />
Vorstellungen von Gender und<br />
Sexualität problematisiert. Die<br />
Reihe ist beliebt – rechtzeitige<br />
Reservierung wird daher<br />
empfohlen! *bjö<br />
26.6., Jüdisches Museum,<br />
Bertha-Pappenheim-Platz 1,<br />
Frankfurt, 15 Uhr,<br />
mehr Infos über<br />
www.juedischesmuseum.de<br />
Michael Holy, Leiter und Programmgestalter<br />
des Café Karussell, hat ein literarisches<br />
Programm zusammengestellt, das fern von<br />
romantischer Reiseromantik ist. Am 7. <strong>Juni</strong><br />
mit einer Lesung des 1949 erschienenen<br />
Romans „Der Himmel über der Wüste“ des<br />
amerikanischen Schriftstellers der Beat-<br />
Generation Paul Bowles. Bowles beschreibt<br />
in seinem Roman die Sehnsucht der<br />
Nachkriegsgeneration, an einen friedlichen<br />
Ort fernab der Kriegsländer zu entfliehen.<br />
Dieses drängende Gefühl verpackt er in die<br />
Reisegeschichte des Ehepaars Port und<br />
Kit, das einen Trip durch die marokkanische<br />
Wüste unternimmt. Auf ihrem Weg durch<br />
endlose Landschaften haben sie wichtige<br />
Selbsterkenntnisse, aber das Paar entfremdet<br />
sich auch und verliert sich immer mehr<br />
in der Weite. Port erkrankt an Typhus und<br />
stirbt, Kit zieht alleine weiter, mit einer Tuareg-Karawane<br />
durch das nordafrikanische<br />
Land. Den Versuchen der US-Behörden, Kit<br />
zurückzuholen, wiedersetzt sie sich. Kallle<br />
Ohnemus stellt den Autoren Paul Bowles<br />
vor, zusätzlih gibt es eine Lesung mit Auszügen<br />
aus dem Roman.<br />
Am 21. <strong>Juni</strong> entführt der Autor Hubert<br />
Fichte nach Marrakesch. Sein Roman „Marrakesch<br />
– Der Platz der Gehenkten“ ist eine<br />
poetische Beobachtung des Djemaa el Fna,<br />
des Marktplatzes von Marrakesch, der in<br />
früheren Zeiten auch als Hinrichtungsstätte<br />
benutzt wurde. Heute ist der lebendige<br />
Platz eine touristische Attraktion – doch<br />
Fichte sieht genauer hin, taucht ein in die<br />
bunte Vielfalt der Stadt und ihrer Menschen;<br />
dabei interessiert er sich weniger für<br />
den allgegenwärtigen Koran, sondern mehr<br />
für die Realität der Menschen. Michael Holy<br />
stellt den Roman vor. Als Sondertermin gibt<br />
es außerdem in Kooperation mit Switch-<br />
Kultur am 9. <strong>Juni</strong> eine Lesung mit Andreas<br />
Jungwirth uns seinem schwulen Marokko-<br />
Roman „Im Atlas“ (siehe Seite 32). *bjö<br />
7. und 21.6.,<br />
Switchboard,<br />
Alte Gasse 36,<br />
Frankfurt,<br />
14:30 Uhr, www.<br />
cafe-karussell.de
COMMUNITY<br />
Fetisch im Park<br />
Der FLC bleibt aktiv und lädt am 19. <strong>Juni</strong> (am Tag nach<br />
der Approved, der Fetisch-Party des Vereins) zum<br />
lockeren Picknick-Treff im Frankfurter Ostpark. Locker<br />
heißt: Jeder bringt das mit, was er dabeihaben möchte:<br />
Decken, Stühle, Frisbees, Bälle, und Verpflegung. Beim<br />
Picknick gibt es natürlich keinen Dresscode, aber Kerle<br />
in Fetishoutfit sind natürlich bei FLC-Veranstaltungen<br />
immer gern gesehen. Apropos sehen: Der FLC-Picknick-<br />
Platz im recht großen Ostpark findet man am leichtesten,<br />
wenn man an der Ecke Ostparkstraße / Saalburgallee<br />
den Park betritt. Das Picknick findet nur bei gutem<br />
Wetter statt – bei unklaren Verhältnissen am besten<br />
vorab die Facebook-Gruppe des FLC checken. *bjö<br />
19.6., Ostpark, Frankfurt, ab 11 Uhr,<br />
www.flc-frankfurt.de/picknick oder bei<br />
Facebook unter FrankfurterLederClub<br />
FOTO: FLC<br />
FOTO: RAINER BRÜCKBAUER<br />
COMMUNITY<br />
Fetish Pub Crawl<br />
FRANKFURT 9<br />
Auch das kommt wieder zurück: Am 25. <strong>Juni</strong> startet der erste Frankfurter<br />
Fetish Pub Crawl nach zweieinhalb Jahren Pandemiepause.<br />
Beim Fetish Pub Crawl zieht eine Gruppe Fetisch-Fans im jeweiligen<br />
Outfit durch die queeren Bars und Kneipen der Stadt – das bringt<br />
zum einen Sichtbarkeit der lokalen Fetischszene, aber natürlich geht’s<br />
hier auch um einen geselligen Abend und darum, neue Kontakte zu<br />
knüpfen und alte Freunde wiederzutreffen. Der Frankfurter Fetish Pub<br />
Crawl soll ab sofort wieder ungefähr alle zwei Monate stattfinden; für<br />
September und November sind Termine bereits in Planung. Der Crawl<br />
am 25 <strong>Juni</strong> startet um 21 Uhr im Lucky’s und wird am späteren Abend<br />
im Switchboard ausklingen. *bjö<br />
25.6., Fetish Pub Crawl – Treff im Lucky’s, Große Friedberger<br />
Str. 26, Frankfurt, 21 Uhr, mehr Infos über die Facebookgruppe<br />
Frankfurt Fetish Pub Crawl<br />
Eckenheimer Landstr. 126 & 128,<br />
60318 Frankfurt<br />
U Glauburgstraße<br />
Tel.: 069 593 314<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo Ruhetag<br />
Di & Mi 16.30 – 1.00 Uhr<br />
Do–Sa 16.30 – 2.00 Uhr<br />
So 12.00 – 1.00 Uhr www.omonia.de
10 FRANKFURT<br />
FOTOS: FVV / ULI BARTHS<br />
FVV-Tanztee<br />
Die Gelegenheiten, Standardtänze<br />
zu tanzen, sind außerhalb von<br />
entsprechenden Tanzkursen rar gesät;<br />
noch weniger Möglichkeiten haben da<br />
queere Tanzpaare. Daher hat der FVV einen<br />
Tanztee im Switchboard initiiert, der nach<br />
gefühlt ewiger Conona-Pause nun wieder<br />
starten kann. Am jeweils zweiten Sonntag<br />
des Monats steigt im Anschluss an das<br />
Cream-Team-Tortenbüffet der FVV-Tanztee<br />
mit flotten Rhythmen von ChaChaCha<br />
bis Walzer. Eingeladen sind tanzbegeisterte<br />
Paare und Singles, von Anfänger*innen bis zu<br />
Profis. Natürlich bietet der FVV auch Tanzkurse<br />
an – neben regulären Terminen für Anfänger<br />
und Fortgeschrittene sind vor allem<br />
KESSE SOHLE<br />
die Workshop-Kurse für bestimmte Tänze<br />
beliebt. Infos gibt’s über die Website. *bjö<br />
12.6., Switchboard, Alte Gasse 36,<br />
Frankfurt, 19 Uhr, www.facebook.com/<br />
switchboard.frankfurt;<br />
mehr Infos zu den FVV-Tanzkursen über<br />
www.fvv.org/sport/tanzen/<br />
LTOF – Ladies take over!<br />
FOTO: SHVETS PRODUCTION, PEXLES.COM, GEMEINFREI<br />
Die ursprüngliche Idee des Ladies Takeover Friday war, mit einer<br />
Gruppe Frauen an einem geheim gehaltenen Freitag eine eher<br />
hetero-geprägte Bar oder Kneipe zu „entern“ und sie für einen Abend<br />
zur Lesben-Bar zu machen. Aus der „take over“-Idee der Frankfurter<br />
Variante ist inzwischen eine quirlige Lesbian and Friends Gruppe geworden,<br />
die gemeinsam unter dem Motto „We like to introduce you“<br />
neue Locations entdeckt und sogar schon am CSD teilgenommen<br />
hat. Im <strong>Juni</strong> steigt der LTOF Frankfurt in der Tanzschule Diereck Dross,<br />
zum Einstieg gibt einen Salsa-Tanzkurs und im Anschluss Chill und<br />
Dance mit den DJanes M und Andilicious. *bjö<br />
15.6., LTOF in der Tanzschule Diereck Dross, 19 Uhr, mehr Infos<br />
über www.facebook.com/LadiesToF
community_inklusiv<br />
Das Projekt LSBT*IQ-Netzwerk Rhein-Main organisiert<br />
zusammen mit der Frankfurt University of Applied Science<br />
UAS und dem Amt für Multikulturelle Angelegenheiten<br />
AmKA eine Gedankenwerkstatt „community_inklusiv –<br />
Behinderung und Queer gemeinsam denken“.<br />
Der Workshop ist Auftakt der Veranstaltungswochen zum<br />
Thema Behinderung und Queer an der UAS, die neben<br />
diversen Fachvorträgen auch die Wanderausstellung „Unboxing<br />
Heteronormativität“ beinhaltet, die am 20. <strong>Juni</strong><br />
eröffnet wird: In neun multimedialen Boxen, die an Telefonzellen<br />
erinnern, sind Besuchende eingeladen, sich mit<br />
Fragen zu gängigen Vorstellungen von Geschlechtsidentität<br />
und Sexualität auseinanderzusetzen. *bjö<br />
Alles im Eimer!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
FRANKFURT 11<br />
UAS, Nibelungenplatz 1, Frankfurt, mehr Infos über<br />
www.frankfurt-university.de<br />
FOTO: UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />
Solinger Schneidwaren<br />
Eigene Schleiferei<br />
Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt<br />
Tel. 069/283224, www.dotzert.de<br />
Die Ausstellung „Raum für … Unboxing Heteronormativität“ wurde von der Universität<br />
Konstanz erarbeitet und ist im <strong>Juni</strong>in Frankfurtzu sehen.<br />
BARKULTUR<br />
Bärbel is back!<br />
Wullemäuschen Bärbel is back und ist seit Mai in der Tangerine<br />
zu treffen. Immer sonntags ab 18 Uhr heißt es dort<br />
lustiges Klopfen auf dem Tresen und natürlich die neuesten<br />
News des Wochenendes austauschen – mit Bärbel! *bjö<br />
Sonntags, Tangerine, Elefantengasse 11 – 13, Frankfurt,<br />
www.instagram.com/tangerine_ffm/<br />
FOTO: TANGERINE<br />
Mediterrane Küche<br />
Neu interpretiert<br />
IN EINEM CHARMANTEN<br />
AMBIENTE BIETEN WIR IHNEN<br />
EINE FÜLLE KULINARISCHER GENÜSSE<br />
NACH ALTER TRADITION<br />
KOMBINIERT MIT DEN EINFLÜSSEN<br />
DER MODERNEN KÜCHE.<br />
HERZLICH WILLKOMMEN,<br />
HEISST FÜR UNS, DASS WIR SIE GERNE<br />
VERWÖHNEN MÖCHTEN.<br />
WIR SIND FÜR SIE DA -SERVICE IST<br />
UNSERE STÄRKE!<br />
GERNE ÜBERNEHMEN WIR FÜR SIE<br />
DIE ORGANISATION VON<br />
GESCHÄFTSESSEN UND PRIVATFEIERN.<br />
Wir freuen uns auf Sie<br />
Pavlos Maios & euer Eliá-Team<br />
www.elia-restaurant.com restaurant@elia-frankfurt.de<br />
Frankenallee 111 60326 Frankfurt Tel: 069 9731-9661
12 ESSEN & TRINKEN<br />
SPEKTAKEL<br />
GRÜNE SOSSE<br />
FESTSPIELE<br />
Auf den Wettbewerb der<br />
Grüne Soße-Köche und<br />
buntes Kulturprogramm auf dem<br />
Frankfurter Roßmarkt muss man<br />
auch in diesem Jahr nicht verzichten.<br />
FOTO: TIM WEGNER<br />
Torsten Müller und Maja Wolff<br />
Orte der Geselligkeit sind auch im dritten<br />
Coronasommer nicht so einfach zu organisieren<br />
– da braucht’s schon gute Ideen.<br />
Und mit guten Ideen sind Maja Wolff und<br />
Torsten Müller mit ihrem Grüne Soße Festival-Team<br />
zum Glück gesegnet.<br />
So kann auch in diesem Jahr ein Grüne<br />
Soße Festival stattfinden – wieder als Grüne<br />
Soße Festspiele, die vom 24. <strong>Juni</strong> bis 16. Juli<br />
den Roßmarkt mit täglich wechselndem<br />
Kulturprogramm bespielen – open air, wetterfest<br />
unter einem riesigen Schirm-Zeltdach<br />
und bei freiem Eintritt (um Spenden<br />
wird gebeten). Mit dabei sind unter anderem<br />
die Rodgau Monotones, die Schirn Big<br />
Band, Bäppi, Woody Feldmann, Gayle Tufts,<br />
Kick La Luna oder Jo van Nelsen.<br />
Auf den<br />
Grüne Soße Wettbewerb,<br />
bei dem Frankfurter<br />
Gastronomen ihre<br />
Soßen-Kreationen auf<br />
die Geschmacksprobe<br />
der Festivalbesucher<br />
stellen, muss man auch nicht verzichten:<br />
An fünf ausgewählten Festivaltagen kann<br />
man beim „Grüne Soße Open“ jeweils<br />
sieben Grüne Soßen aus sieben lokalen<br />
Küchen testen und per Stimmkarte für<br />
den Favoriten stimmen. Als Specials<br />
werden an zwei zusätzlichen Abenden<br />
außerdem der beste Handkäs sowie das<br />
beste Frankfurter Würstchen gekürt.<br />
Für die Teilnahme am „Grüne Soße Open“<br />
sollte man sich am besten vorab für einen<br />
der Contest-Abende Degustations-Tabletts<br />
vorbestellen – mit sieben Grünen<br />
Soßen, Kartoffeln und Eiern samt einem<br />
Getränk; das gleiche gilt für den Handkäs-<br />
Contest (sieben Handkäs-Variationen mit<br />
Brot und Getränk) und den Würstchen-<br />
Contest (sieben Frankfurter Würstchen<br />
mit Kartoffelsalat und Getränk).<br />
Die gebuchten Tabletts sind zum jeweiligen<br />
Termin an der Tasting-Station abhol-<br />
FOTO: APFELWEIN INTERNATIONAL UG, ARMIN RITTER<br />
GENUSS<br />
Apfelwein, Cider und Co.<br />
Die Frankfurter Cider World hat sich zur internationalen Leitmesse<br />
für Apfelwein, Cider und Co. etabliert. In diesem Jahr<br />
kann sie wieder als Publikumsveranstaltung im Gesellschaftshaus<br />
Palmengarten und in vielen Gaststätten stattfinden.<br />
Als etwas spröder Frankfurter staunt man: Des guud Stöffsche ist ein<br />
international bekanntes Getränk, das als Cider, Cidre, Most oder Sidra<br />
weltweit ausgeschenkt und gemocht wird? Durchaus, das Getränk und<br />
sein Handwerk wurden sogar kürzlich in die Liste des immateriellen<br />
Unesco-Kulturerbes aufgenommen. Auf der Messe „Cider World Expo“,<br />
dem Herzstück der Cider World Wochen, sind in diesem Jahr mehr als 80<br />
Aussteller aus 15 Ländern mit ihren Apfelweinvariationen im Gesellschaftshaus<br />
Palmengarten vertreten. Für den Cider World Award, den Fachpreis<br />
der Messe, werden Apfelweine in sieben verschiedenen Kategorien prämiert:<br />
vom Cider Still über den Perry & Flavoured Cider bis zum Brandy.<br />
Die Cider World Expo im Gesellschaftshaus Palmengarten ist aber nicht<br />
nur Treff für Fachpublikum, Gastronomen und Kellereien, sondern auch<br />
für alle Apfelweinfans, die über den Tellerrand ihres Handkäs mit Musik<br />
hinausschauen wollen. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf dem diesjähri-
ESSEN & TRINKEN<br />
13<br />
FOTO: KIRSTEN BUCHER<br />
Auch für<br />
Veggies<br />
Sorgt für optischen Reiz und gute Luft: Die Klimawand der<br />
Grüne Soße Festspiele auf dem Roßmarkt<br />
Biss dann:<br />
Kornmarkt 11<br />
WIR SIND<br />
UMGEZOGEN!<br />
bereit; man sucht sich dann einen Platz auf dem Festival.<br />
Wer gemeinsam als Gruppe testen möchte, kann sich vorab<br />
für einen der Tasting-Abende auch einen 8er-Tisch auf dem<br />
Festival samt Tabletts reservieren.<br />
Der Vorverkauf für die Tablett-Tickets und Tischreservierungen<br />
hat bereits begonnen – die Anzahl der Tabletts ist<br />
natürlich limitiert. *bjö<br />
LEIB & SEELE 21 WEST<br />
Binding Senckenberganlage Leib & Seele, 21, das 60325 Restaurant Frankfurt -<br />
069 713768290, www.leibundseele-21west.de<br />
Kornmarkt 11 - 60311 Frankfurt - Tel: 069 281529<br />
24.6. – 16.7., Grüne Soße Festspiele, Roßmarkt,<br />
Frankfurt, Tasting-Tickets im VVK über<br />
www.gruene-sosse-festspiele.de<br />
RESTAURANT und BIERGARTEN<br />
gen Gastland Norwegen, wo Apfelwein in den letzten Jahren<br />
einen echten Boom erlebt hat. „Aus drei Kellereien, die<br />
es bis vor ein paar Jahren in Norwegen <strong>gab</strong>, sind inzwischen<br />
20 geworden“, weiß Michael Stöckl, der Geschäftsführer<br />
der Cider World. „Viele von ihnen haben bereits preisgekrönte<br />
Produkte hervorgebracht und werden von unglaublich<br />
interessanten Persönlichkeiten geführt. Norwegen ist für<br />
die internationale Apfelweinwelt eine tolle Bereicherung“.<br />
Davon kann man sich auf der Cider World Expo überzeugen.<br />
Am Messetag gibt es im Außenbereich des Gesellschaftshauses<br />
außerdem den bunten Cider World Market<br />
mit Foodtrucks und Apfelwein-Spezialitäten aus aller Welt<br />
– und natürlich fehlen auch nicht die unzähligen Events in<br />
Frankfurter Lokalen, die bereits im Vorfeld der Messe stattfinden;<br />
Details liefert die Website. Zum Wohl! *bjö<br />
3. – 12.6., Cider World, 11.6., Cider World Expo im<br />
Gesellschaftshaus Palmengarten, Palmengartenstr. 11,<br />
Frankfurt, 13 – 15 Uhr für Fachbesucher,<br />
15 – 19 Uhr für alle Besucher, 11.6. Cider World Market<br />
im Außenbereich des Gesellschaftshauses<br />
von 12 bis 21 Uhr, mehr Events und Infos auf<br />
www.cider-world.de<br />
Schon seit 1936 wird im Klosterhof<br />
nach alter Sitte deftig gebrutzelt und<br />
gekocht. Im schönen holzgetäfelten<br />
Ambiente lässt es sich urgemütlich<br />
schlemmen und entspannen.<br />
Klosterhof am Karmeliterkloster<br />
Weißfrauenstr. 3, 60311 Frankfurt, Tel. (069) 91 39 9000<br />
www.klosterhof-frankfurt.de
14 RHEIN-MAIN / NECKAR<br />
Community<br />
SPENDE FÜR QUEERES<br />
ZENTRUM WIESBADEN<br />
Mit einem Scheck in Höhe<br />
von 2.000 Euro hat der<br />
Förderverein der AIDS-Hilfe<br />
Wiesbaden das in der<br />
Planungsphase stehende<br />
Queere Zentrum Wiesbaden<br />
und dessen Förderverein<br />
finanziell unterstützt.<br />
Möglich ist dies durch eine<br />
Satzungsänderung der AIDS-<br />
Hilfe Wiesbaden, die unter<br />
anderem jetzt die Förderung<br />
der selbstbestimmten und<br />
individuellen Entwicklung von<br />
LSBTIQ* beinhaltet. Unser<br />
Foto zeigt Steffen Schulz<br />
und Hans Kloos vom Förderverein<br />
AIDS-Hilfe Wiesbaden<br />
sowie Rico Ullmann und<br />
Adrian Belke-Ramos vom<br />
Vorstand Queeres Zentrum<br />
Wiesbaden.<br />
www.facebook.com/<br />
QueeresZentrumWiesbaden<br />
FOTO: AIDS-HILFE WIESBADEN<br />
LESBISCHE SICHTBARKEIT<br />
HESSEN<br />
Seit 2020 verleiht das Land<br />
Hessen alle zwei Jahre den<br />
Preis für lesbische Sichtbarkeit.<br />
„Lesben haben in den<br />
vergangenen Jahrzehnten<br />
bedeutsam und auf vielfältige<br />
Weise zur gesellschaftlichen<br />
Vielfalt beigetragen“, so der<br />
Hessische Sozialminister Kai<br />
Klose. „Gleichzeitig blieben<br />
lesbische Identitäten allzu oft<br />
unsichtbar oder wurden unsichtbar<br />
gemacht“. Die Auszeichnung<br />
möchte dem entgegenwirken.<br />
Noch bis zum<br />
22. Juli werden Nominierungen<br />
von Lesben (Cis, trans*<br />
und nicht-binär), Gruppen,<br />
Initiativen oder Organisationen<br />
angenommen. *bjö<br />
Infos über www.antidiskriminierung.hessen.de<br />
FOTO: CSD MITTELHESSEN / MARGAYS E.V.<br />
GIESSEN<br />
CSD MITTELHESSEN<br />
„Die LGBT*IQA ist dem<br />
Heteronormativ sein Tod“<br />
Mit einem zwinkernden Auge, aber durchaus ernstem Hintergrund zieht der CSD<br />
Mittelhessen am 25. <strong>Juni</strong> durch Gießen. „Mit unserem Motto wollen wir dazu anregen,<br />
dass das Konzept der Heteronormativität überdacht werden soll – denn wir<br />
finden, es ist absoluter Nonsens, dass nicht jede*r so leben und lieben darf, wie die<br />
Person es möchte“, erklärt CSD Lahn e.V. seine Intention.<br />
Oft werden queere Lebensweisen als Gefahr<br />
für die heteronormative Ordnung angesehen<br />
– neben Ablehnung schürt dies Diskriminierung<br />
und Verfolgung. Abgeleitet ist das Motto<br />
von einem bekannten Buchtitel des Journalisten<br />
Bastian Sick – „viel mehr als die Ableitung<br />
des Titels hat es aber nicht mit unserem<br />
Motto zu tun“, erklärt der Verein.<br />
Das CSD Straßenfest findet in Abstimmung<br />
mit der Stadt auf dem Messeplatz in<br />
der Ringallee statt; hier ist genug Platz für<br />
Bühne, Info-, Essens- und Getränkestände.<br />
Schirmherr und Gießens Oberbürgermeister<br />
Frank-Tilo Becker wird hier gegen 14 Uhr die<br />
Eröffnungsrede halten, und Redner*innen<br />
verschiedener Communities werden unterschiedliche<br />
Forderungen vortragen – mit<br />
dabei sind unter anderem das queer-feministische<br />
Frauenreferat und das autonome<br />
Schwulen-Trans*-Queer-Referat der Uni<br />
Gießen, das Queere Zentrum und die Margays<br />
aus Marburg oder Benjamin Näßler von „Liebe<br />
kennt keine Pause“. Für die Show sorgen<br />
unter anderem Ela Querfeld, Trude Trash,<br />
Michel Kubig oder die DJ*anes Fiddy und M;<br />
es moderieren Tante Gladice und Oli Becker.<br />
Die CSD-Demo startet um 12 Uhr auf dem<br />
Gießener Bahnhofsvorplatz mit einer Kundgebung.<br />
Die reine Fußgängerdemo (es gibt<br />
einen Wagen mit Musik von DJane M) zieht<br />
durch die Innenstadt bis zum CSD-Festplatz.<br />
Auch eine Abschlussparty wird es geben: Das<br />
Straßenfest geht ab 20 Uhr einfach in eine<br />
große Open Air Party über – bis morgens um<br />
3 Uhr! *bjö<br />
25.6., CSD Mittelhessen in Gießen,<br />
Straßenfest auf dem Messplatz Ringallee<br />
ab 11 Uhr, Demostart 12 Uhr ab Bahnhofsvorplatz,<br />
Party ab 20 Uhr auf dem<br />
Messplatz Ringallee,<br />
www.csdmittelhessen.de
FOTOS: CSD KARLSRUHE / MARKUS MÜLLER<br />
Impressionen der CSD-Demo 2021<br />
KARLSRUHE<br />
„Queer ist kein Hobby!“<br />
Der CSD Karlsruhe möchte mit seinem diesjährigen<br />
Motto „Queer ist kein Hobby“ vor allem<br />
junge queere Menschen und ihre Lebensrealität<br />
ansprechen.<br />
Das Motto wurde bereits im vergangenen Jahr gemeinsam<br />
mit Jugendlichen im queeren Karlsruher<br />
Jugendzentrum „laViE“ erarbeitet, erklärt das Orga-<br />
Team des CSD Karlsruhe. „In den Gesprächen wurde<br />
schnell klar: Viele der queeren jungen Menschen<br />
fühlen sich von Erwachsenen in ihrem Queer-sein<br />
nicht ernst genommen“. So heißt es in einer Erklärung<br />
des Vereins und stellt klar: „Für Menschen, die<br />
sich als queer definieren, ist das keine Lebensphase,<br />
sondern Teil der Identität“.<br />
Let’s date<br />
happy.<br />
Der CSD Verein möchte in diesem Jahr vor allem den Jugendlichen<br />
klar machen: „Wir nehmen euch ernst“. Passend dazu<br />
feiert der CSD ein Familienfest auf dem Marktplatz, natürlich<br />
mit Bühnenprogramm, Diskussionen, Infoständen und Speis<br />
und Trank. Die Demoparade startet am Nachmittag ebenfalls<br />
ab dem Marktplatz zu ihrem Rundparcours durch die Innenstadt.<br />
Sogar eine offizielle CSD-Party gibt es im Anschluss<br />
an das Familienfest: im Nachtwerk steigt die Rosapark Dance<br />
Night. *bjö<br />
4.6., CSD Karlsruhe, Familienfest auf dem Marktplatz von<br />
11 bis 22 Uhr, CSD-Demoparade, 14 Uhr ab Marktplatz,<br />
ab 22 Uhr Rosapark Dance Night im Nachtwerk, Pfannkuchstr.<br />
14 – 16, www.csd-karlsruhe.de
16 RHEIN-MAIN / NECKAR<br />
FOTO: F.DIAMOND<br />
CSD Aschaffenburg<br />
Unter dem Motto „Queer denken statt querdenken<br />
– Wissen schafft Akzeptanz“ startet am 11. <strong>Juni</strong><br />
die CSD-Demo in Aschaffenburg. Genauer Infos<br />
lagen bei Redaktionsschluss leider noch nicht<br />
vor – sicher ist, dass am Abend die CSD-Edition<br />
der LolliPop als offizielle CSD-Afterparty steigt.<br />
Gefeiert wird hier unter den wachsamen Augen<br />
der wundervollen Fabiennne Diamond, die das<br />
Hosting übernimmt. An den Decks sorgt DjCK für<br />
den passenden Musikmix aus Pop, House, R’n’B –<br />
musikalisch kennt der sympathische Kölner keine<br />
Grenzen und mischt zusammen was gut zusammen<br />
passt. Eben „queer denken statt querdenken“.<br />
*bjö<br />
11.6., CSD Aschaffenburg, Infos über<br />
www.facebook.com/ABrainbows/<br />
LilliPop Party, Club 8750, Würzburger Str. 126,<br />
Aschaffenburg, 22 Uhr, www.facebook.com/<br />
LolliPopAschaffenburg<br />
FOTO: CHRISTINE SCHMIDT, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />
CSD in Kassel<br />
In Nordhessen wird der CSD Kassel von einem losen<br />
Orga-Bündnis aus Ehrenamtlichen Helfer*innen und<br />
lokalen Akteur*innen der queeren Szene organisiert.<br />
In diesem Jahr sind unter anderem das Autonome<br />
Queer*Referat der Uni Kassel, die Evangelische<br />
Jugend und Evangelische Studierendengemeinde,<br />
die Grüne Jugend und die LSBT*IQ Netzwerkstelle<br />
Nordhessen beteiligt. Da wird mitunter Grundsätzliches<br />
debattiert. Laut einem Beschluss des Teams<br />
soll „politischen Parteien keine Sonderstellung oder<br />
spezifische Sichtbarkeit in Form von beispielsweise<br />
Parteiflaggen, Infoständen oder Redebeiträgen<br />
gewährt werden. Ausdrücklich erwünscht bleibt die<br />
Anwesenheit aller queeren Personen, ob nun parteipolitisch<br />
gebunden oder nicht. Ebenso in Ordnung<br />
ist auch die Mitarbeit solidarischer nicht-queerer<br />
Menschen, auch mit parteipolitischer Bindung, solange<br />
diese nicht versuchen ihre parteipolitischen<br />
Perspektiven durchzusetzen“. Das Team möchte<br />
damit die Instrumentarisierung des CSDs für vermeintlich<br />
queerfreundliche Positionierungen verhindern.<br />
Am 11. <strong>Juni</strong> soll der CSD Kassel stattfinden. *dr<br />
11.6., CSD Kassel, mehr Infos über<br />
www.csdkassel.wordpress.com<br />
interiors<br />
stimpert fotografie
RHEIN-MAIN / NECKAR 17<br />
SAARBRÜCKEN<br />
Zurück auf die Straße:<br />
CSD SaarLorLux<br />
Der CSD in Saarbrücken kehrt am Wochenende des 11. und<br />
12. <strong>Juni</strong> zurück – mit Parade und zweitägigem Straßenfest. In<br />
den vergangenen Jahren <strong>gab</strong> es kein großes Communityfest<br />
zum CSD, stattdessen den „Walk of Pride“, eine Menschenkette<br />
mit Plakaten, die entlang der gewohnten Paradestrecke<br />
für Sichtbarkeit sorgte. Organisator der CSD-Aktivitäten in<br />
Saarbrücken ist der LSVD Landesverband Saarland. In diesem<br />
Jahr startet alles am Samstag mit dem großen Straßenfest<br />
auf dem oberen Teil der Mainzer Straße. Traditionell steht hier<br />
die Podiumsdiskussion als erster Programmpunkt auf dem<br />
Plan. Die CSD-Demo-Parade formiert sich am Sonntag an der<br />
Congresshalle und schlängelt sich zur Bleichstraße in unmittelbarer<br />
Nähe des Festplatzes. Beim letzten regulären CSD in<br />
Saarbrücken kamen rund 50.000 Menschen zusammen, die<br />
die LSBTIQ-Community unterstützten. *bjö<br />
11. und 12.6., CSD Straßenfest, Demo-Parade am<br />
12.6., Saarbrücken, mehr Infos über www.saar.lsvd.de/<br />
lsvd-saar-ev-saarbruecken<br />
FOTO: TRISTAN B. UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
FREIBURG<br />
Liebe grenzenlos –<br />
Amour sans Frontiéres<br />
Der CSD Freiburg gestaltet sein Motto zweisprachig, da man in<br />
diesem Jahr Landesgrenzen überschreitend mit den Pride-Veranstaltungen<br />
in Frankreich und der Schweiz kooperiert. „Gerade in<br />
diesen Zeiten wird uns einmal mehr vor Augen geführt, wie sehr<br />
uns Grenzen gefährlich werden können und wie wichtig Solidarität<br />
ist“, erklärt der Verein dazu. „Mit unserem Motto beziehen wir<br />
uns nicht nur auf die Gewalt und das Leid, das durch Ländergrenzen<br />
entsteht, sondern auch auf Grenzen, die in unseren Köpfen<br />
existieren und ebenfalls für Leid und Ausgrenzung sorgen.<br />
Grenzen verschwinden durch Solidarität, Akzeptanz und<br />
Liebe“. Der Kampf gegen die Unterdrückung von LSBTI-<br />
QA* Menschen sieht der Verein durchaus im ganzheitlichen<br />
Kontext mit anderen sozialen Bewegungen; somit<br />
wird es auf dem CSD auch einen Stand der Tierrechtsinitiative<br />
geben und die Versorgung der CSD-Gäste wird<br />
ausschließlich vegan gestaltet. *bjö<br />
FOTO: FREIBURG PRIDE<br />
25.6., CSD Freiburg, Demo-Parade durch die Innenstadt,<br />
Start ca. 14 Uhr, Abschlusskundgebung<br />
auf dem Stühlinger Kirchplatz 18 bis 22 Uhr,<br />
www.freiburg-pride.de<br />
KANN MAN MIT EINER COUCH<br />
ein Verhältnis haben?<br />
Frankfurter Straße 15<br />
63263 Neu-Isenburg<br />
Tel. +49 (0)6102 800477<br />
www.buerkle-wohnkonzept.de
18 RHEIN-MAIN / NECKAR<br />
Community<br />
FOTO: VON BINGEN<br />
FOTO: MANFRED REISSIG<br />
VOCAL RESOURCES<br />
Acapella für den guten Zweck:<br />
„Vocal Resources“, der Chor<br />
der Hochschule Karlsruhe, lädt<br />
im Rahmen des CSD Karlsruhe<br />
zum Konzert zu Gunsten<br />
der AIDS-Hilfe Karlsruhe. Der<br />
Pop-Chor präsentiert eine<br />
genreübergreifende Mischung<br />
aus Pop und Funk, über Jazz<br />
und Crossover bis hin zu<br />
Grunge und Metal-Krachern.<br />
Das neue Repertoire des<br />
Chors ist größtenteils während<br />
der Corona-Pandemie<br />
entstanden.<br />
2.6., Kleine Kirche, Kaiserstr.<br />
131, Karlsruhe, 20 Uhr,<br />
Eintritt frei, um Spenden<br />
wird gebeten, www.vocalresources.de,<br />
www.aidshilfekarlsruhe.de<br />
FOTO: BJÖ<br />
REGENBOGEN OFFIZIELL<br />
Die Regenbogenflagge<br />
als solidarisches Zeichen<br />
ist immer wieder auch an<br />
öffentlichen Gebäuden zu<br />
sehen; selbstverständlich ist<br />
das nicht: Erst kürzlich hat<br />
Bundesinnenministerin Nancy<br />
Faeser die Beflaggung von<br />
Bundesgebäuden erlaubt.<br />
QueerNet RLP fordert nun,<br />
auch die Rheinland-Pfälzische<br />
„Landesverordnung über die<br />
Beflaggung der Dienstgebäude“<br />
entsprechend zu ändern.<br />
„So wäre es ein besonderes<br />
Zeichen für LSBTI* Menschen,<br />
wenn zu bestimmten Anlässen<br />
die Regenbogenfahne<br />
insbesondere an Polizeigebäuden<br />
gehisst werden würde“, so<br />
Diana Gäßler, Sprecherin von<br />
QueerNet RLP. *bjö<br />
www.queernet-rlp.de<br />
Endlich kann die Bar jeder Sicht<br />
auch außerhalb seiner Lokalräume<br />
für Sichtbarkeit sorgen: Das Straßenfest<br />
in der Hinteren Bleiche<br />
findet im <strong>Juni</strong> nach langer Pandemiepause<br />
wieder statt.<br />
Headliner des Bühnenprogramms ist die<br />
Stuttgarter Band Simeon, die sich mit ihrem<br />
Funky-Pop und lässigen Lyrics mit Bass,<br />
Gitarre, Schlagzeug, Synth und Trompete (!)<br />
bereits eine breite Fanbase erspielt haben;<br />
vor allem live, denn das macht den Jungs<br />
am meisten Spaß. Und vor allem kriegt<br />
man dann auch die coolen Tanzschritte von<br />
Frontmann Ben „Simeon“ Lagenbeck zu<br />
sehen. Für Comedy mit deutlich politischen<br />
Botschaften sorgen Igitte von Bingen und<br />
ihre Drags. Speis und Trank stehen bereit,<br />
außerdem ist das eine der letzten Möglichkeiten,<br />
die Ausstellung mit Malerei von<br />
Christian Rölz anzuschauen, die in der Bar<br />
noch bis Ende <strong>Juni</strong> zu sehen ist. Rölz zeigt<br />
Aktmalerei, aber anstatt menschliche Körper<br />
so realistisch wie möglich abzubilden, geht<br />
18.06.<strong>2022</strong> - 21 h<br />
Grande Opera<br />
Offenbach<br />
MAINZ<br />
BAR JEDER SICHT<br />
Das Straßenfest<br />
FOTO: CHRISTIAN RÖLZ<br />
Igitte von Bingen<br />
Igitte von Bingen<br />
Malerei von Christian Rölz<br />
es dem Künstler mehr um das Zeigen von<br />
Lebendigkeit: Bewegungen, Stimmungen,<br />
Hitzefeldern und immer wieder auch sind<br />
Mehrdeutigkeiten sein Sujet. *bjö<br />
25.6., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29,<br />
Mainz, 15 Uhr, www.barjedersicht.de<br />
FOTO: <strong>2022</strong> SIMEON<br />
Die Band Simeon
COMMUNITY<br />
CSD HANAU:<br />
Mitmachen und mitgestalten<br />
Für den CSD Hanau e.V. waren die letzten zwei Jahre besonders<br />
hart: „Aufgrund der Pandemie sind die ehrenamtlichen Strukturen<br />
etwas zusammengebrochen“, erklärt Silas Knopf vom<br />
Vorstand gegenüber dem GAB Magazin. „Deshalb haben wir uns<br />
in diesem Jahr schweren Herzens gegen den Hanauer CSD im<br />
<strong>Juni</strong> entschieden“.<br />
RHEIN-MAIN / NECKAR 19<br />
Das neue Vorstandsteam CSD Hanau: hintere Reihe v.l.n.r. Maurice Friedrich, Nikolai Kailing, Angela<br />
Holloway und Raphael Fritz, vordere Reihe v.l.n.r. Manuel Peters, Silas Kropf und Paul Kühle.<br />
FOTO: CSD HANAU E.V.<br />
2018 hatte sich der Verein gegründet um<br />
2019 den ersten CSD in Hanau zu organisieren.<br />
Der wurde begeistert aufgenommen<br />
und war über die Grenzen Hanaus<br />
hinaus Anlaufpunkt für Communities aus<br />
dem Main-Kinzig-Kreis, der Wetterau und<br />
dem Vogelsberg bis ins Fuldaer Land.<br />
Trotz der CSD-Absage ist der Verein<br />
mit dem Ende März dieses Jahres frisch<br />
gewählten neuen Vorstand weiterhin<br />
aktiv: Die Website wurde aktualisiert und<br />
zu kleineren Events wie der Wanderung<br />
„GayMayDay“ eingeladen. „Wir arbeiten<br />
daran, die Strukturen zu stärken und neue<br />
Menschen für den Verein zu gewinnen“, so<br />
Silas weiter.<br />
Auch die Pläne für ein Hanauer Communityfest<br />
in diesem Jahr noch nicht<br />
begraben: Der Verein möchte im Herbst<br />
einen Herbstpride organisieren – und dafür<br />
gibt es sogar schon einen Termin: Vom 16.<br />
bis 18. September soll es drei Tage lang<br />
verschiedene Veranstaltungen geben, inklusive<br />
einer kleinen Demo.<br />
Dafür, aber natürlich auch für die allgemeine<br />
Arbeit des CSD-Vereins für mehr<br />
Sichtbarkeit der LSBTIQ* Community im<br />
ländlichen Raum, wird noch Unterstützung<br />
gesucht. Ehrenamtliches Engagement<br />
muss Spaß machen – von daher legt der<br />
Verein großen Wert darauf, dass sich alle<br />
wohlfühlen und dass man bei allen Vereinsaktivitäten<br />
eine tolle Zeit miteinander<br />
verbringt. „Im Grunde braucht es nur<br />
wenig“, erklärt Silas. „Personen, die Mitglied<br />
werden wollen, sollten sich mit unseren<br />
Werten identifizieren, sich für die Stärkung<br />
von LGBTIQ* einsetzen und neue Leute<br />
kennenlernen wollen. Alles Weitere ergibt<br />
sich dann von selbst“.<br />
Interessierte können das bestehende<br />
Team bei gemeinsamen Vereinsaktivitäten<br />
kennenlernen – mehr Infos gibt’s über die<br />
Website! *bjö<br />
Mehr Infos über<br />
www.csdhanau.de/mitmachen/<br />
Termine und Veranstaltungen des Events<br />
gibt’s über Instagram und Facebook:<br />
www.instagram.com/csd_hanau/,<br />
www.facebook.com/CSDHanau<strong>2022</strong>
20 MANNHEIM<br />
COMMUNITY<br />
FOTO: AIDEN CRAVER, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
QUEERER JUGENDTREFF – gut so!<br />
Als neuestes Angebot der Arbeit von<br />
PLUS, der Psychologischen Lesbenund<br />
Schwulenberatung Mannheims,<br />
wurde Ende April der queere<br />
Jugendtreff „gut so“ eröffnet.<br />
Er befindet sich im ersten Stock des<br />
Queeren Zentrums in G7 14 und hat einen<br />
separaten Eingang im Treppenhaus des<br />
Gebäudes. Neben einem großen Gemeinschaftsraum<br />
mit gemütlichen Sitzecken<br />
und Tischkicker gibt es dort auch einen<br />
Gruppenraum, in dem nicht nur die PLUS-<br />
Angebote für queere Jugendliche einen Ort<br />
zum Treffen finden; hier ist auch Raum für<br />
vertrauliche Beratungsgespräche. Der Weg<br />
zum Queeren Jugendtreff war lang: Bereits<br />
2013 startete PLUS mit ersten nicht-kommerziellen<br />
Angeboten für queere Jugendliche.<br />
Seit dem gibt es den offenen Treff<br />
„Queer Weekend Lounge“ für LSBITQ*<br />
Menschen zwischen 16 und 30 Jahren,<br />
sowie die Gruppen „Jugend von PLUS“, der<br />
Jugendverein für junge LSBTIQ* Menschen<br />
zwischen 14 und 27 Jahren, die „Gipfelstürmer“,<br />
die Jugendgruppe für schwule<br />
und bisexuelle Jungs zwischen 16 und 23<br />
Jahren, die Freizeitgruppe „Deltaboys“ für<br />
schwule und bisexuelle Männer* zwischen<br />
23 und 30 Jahren, die Jugendgruppe JULE<br />
für queere, lesbische, bisexuelle, pansexuelle,<br />
asexuelle Mädchen* und Frauen*<br />
zwischen 13 und 21 Jahren, die „St*ernchen“<br />
für trans*, inter*, non binary und<br />
genderqueere Jugendliche zwischen 13<br />
und 21 Jahren sowie ihre Freizeitgruppe<br />
„St*ars“. *bjö<br />
Mehr Infos über jugend.plus-mannheim.de<br />
La cage aux folles<br />
FOTO: EUROVIDEO MEDIEN<br />
Queer History<br />
Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Uni<br />
Heidelberg bietet in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit<br />
Heidelberg, den Universitätsarchiv und dem<br />
Queer Festival Heidelberg noch bis Ende Juli eine Veranstaltungsreihe<br />
mit verschiedenen Themenschwerpunkten<br />
und Formaten. Im <strong>Juni</strong> gibt es zum Beispiel einen Vortrag<br />
zum Filmemacher Rosa von Praunheim samt Vorführung<br />
von „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die<br />
Situation in der er lebt“ sowie „The Rosa Song“, der 2011<br />
Bezug auf das Debut aus dem Jahr 1970 nimmt. Benny<br />
Nemerofsky Ramsay und Prof. Dr. Karen Nolte geben eine<br />
Einleitung.<br />
Das Capitol Mannheim bringt ab September das legendäre Musical<br />
„La cage aux folles“. Albin und Georges führen als schwules Paar<br />
einen Nachtclub in St. Tropez. Als Georges erwachsener Sohn<br />
Jean-Michel die Tochter eines erzkonservativen Provinzpolitikers<br />
heiraten möchte und die Eltern seiner Zukünftigen zu Georges<br />
eingeladen sind, versucht Georges, alles Homosexuelle aus der<br />
Wohnung zu verbannen – inklusive seines Freundes. Doch Albin<br />
spielt da nicht mit … In den Hauptrollen sind Markus Beisel (Céline<br />
Bouvier) und Marcos Padotzke zu sehen; „Mein halbes Leben fiebere<br />
ich dieser Rolle schon entgegen, die einen so wichtigen Teil der<br />
schwulen Popkultur ausmacht“, sagt Beisel. Wieso wir jetzt schon<br />
berichten? Der Vorverkauf ist bereits gestartet! *bjö<br />
www.capitol-mannheim.de<br />
FOTO: RENE VAN DER VOORDEN<br />
24.6., Karlstorkino, Am Karlstor 1, Heidelberg, 19 Uhr
„Wir möchten unsere Kunden nicht nur<br />
zufrieden stellen, sondern sie begeistern<br />
– vor dem Kauf und auch danach.“<br />
Sabine & Gerhard Grohs<br />
Außergewöhnlich persönlich<br />
KÜCHEN ATELIER GROHS<br />
Katharina-Paulus-Straße 2, 65760 Eschborn<br />
Tel. 06196 - 779 40-0, info@kuechenatelier-grohs.de<br />
www.kuechenatelier-grohs.de
22 STUTTGART<br />
BÜHNE<br />
AUF<br />
GEHT`S<br />
MIT Frl. Wommy<br />
FOTO: FERDINANDO IANNONE<br />
Mit schöner Regelmäßigkeit stellt<br />
Frl. Wommy Wonder im Sommer ihre<br />
neue Revue vor. Im Interview erklärt Wommy,<br />
um was es geht: Auf geht’s!<br />
Wonder<br />
Frl. Wommy, dein neues Programm<br />
heißt „Auf geht’s“ – ein positives Signal<br />
in ungemütlichen Zeiten?<br />
Aber natürlich. Positives Denken ist wichtig,<br />
Motivation auch, vor allem momentan - und<br />
es gilt nach wie vor meine Devise „Lachen<br />
ist die letzte Waffe, die uns bleibt, wenn wir<br />
alles andere zum Heulen finden!“ Insofern<br />
lasse ich mich nicht unterkriegen, grundsätzlich<br />
nicht und jetzt erst recht nicht. Ich<br />
versuche, mich an allem zu erfreuen, ich<br />
freue mich auch, wenn’s regnet, denn wenn<br />
ich mich nicht freue, regnet es trotzdem.<br />
Ich freue mich, wenn ich in der Bahn sitze<br />
und der Zug länger braucht, da habe ich<br />
mehr Fahrtzeit fürs Geld. Ich frage mich<br />
nicht, ob das Glas halb voll ist oder halb<br />
leer, ich trinke einfach aus, was drin ist und<br />
ordere bei Bedarf nach. Und man darf nicht<br />
vergessen, dass es immer Menschen gibt,<br />
denen es schlechter geht als einem selber.<br />
Ich habe zum Beispiel in meinem Umfeld<br />
eine Hardcoreveganerin – und jetzt kriegt<br />
sie Wurstfinger. Das sind Schicksale, neben<br />
denen vieles verblasst.<br />
Neben Kollegin Schwester Bärbel ist<br />
auch dein Alter Ego Elfriede Schäufele<br />
mit dabei. Was kann die Schäufele,<br />
Do., 23.06. – So., 17.07.22<br />
AUF GEHT‘S!<br />
Friedrichsbau-Varieté<br />
Stuttgart<br />
www.friedrichsbau.de<br />
Infos: www.wommy.de<br />
was die Wonder<br />
nicht kann?<br />
Wenn man mich<br />
fragt: Nichts.<br />
Wenn man sie<br />
fragt: Alles.<br />
Die Wahrheit<br />
liegt wohl auf<br />
halber Strecke.<br />
Sie kommt beim<br />
Putzen in die<br />
kleinsten Ritzen, die<br />
ich meide, um mir<br />
nicht die Nägel zu<br />
ruinieren. Dafür ist sie so direkt und frech,<br />
wie ich es mich nicht zu sein traue, weil<br />
mir der eigene Intellekt dabei in die Quere<br />
kommt. Oder meine exquisite katholische<br />
Erziehung. Oder mein Harmoniebedürfnis.<br />
Irgendwas ist immer. Wahrscheinlich brauchen<br />
wir uns gegenseitig, um die Qualitäten<br />
des anderen herauszustellen.<br />
Drag erlebt seit einigen Jahren einen<br />
echten Boom. Beeinflusst das auch<br />
auf dein künstlerisches Schaffen?<br />
Nein, ganz und gar nicht, weil ich mit Drag<br />
eigentlich nichts zu tun habe, obwohl ich<br />
schon viermal Dragqueen des Jahres war.<br />
Das war zugegeben sehr schmeichelhaft,<br />
insofern unterdrücke ich da nur zu gerne<br />
den Reflex, den Leuten den Unterschied<br />
zwischen Drag und Travestie und dem,<br />
was ich mache, zu erklären. Ich bin von<br />
klassischer Travestie so weit entfernt wie<br />
Transit von Transport und von Drag so weit<br />
entfernt wie Transport von Transponder.<br />
Aber egal, Schubladen gibt’s für mich nicht.<br />
Im Prinzip mache ich auf der Bühne nicht<br />
das, was man sich unter Travestie vorstellt,<br />
sondern eigentlich „Kabarett im Fummel“,<br />
wo ich durch meine Bühnenfigur Rollenklischées<br />
aufhebe und Geschlechtergrenzen<br />
sprenge und dadurch nach allen Seiten<br />
gleichzeitig austeilen kann. Ich bin zwar<br />
durchaus politisch und betreibe „Unterhaltung<br />
mit Haltung“, aber eher bei gesamtgesellschaftlichen<br />
Themen. Drag ist für<br />
mich eher szenebasierte politische Arbeit,<br />
wo Phantasiewesen mit einem ungeheuren<br />
Talent für Maske und Kostüm durch ihre<br />
Präsenz für Toleranz sorgen. Mir fehlt die<br />
Phantasie für kreatives Make-up und überbordende<br />
Kostüme (Hut ab, wer’s kann), ich<br />
war noch nie eine Partymaus, und ich kann<br />
in mir keinen Drang entdecken, mich länger<br />
als nötig in High Heels zu wuchten, insofern<br />
nötigt mir jede Dragqueen Respekt ab. Gott<br />
sei Dank hab ich zu den Kolleg*innen aus<br />
der Dragszene ein sehr kollegial-freundschaftliches<br />
Verhältnis und kenne Stutenbissigkeiten<br />
nur aus den Erzählungen<br />
anderer. Vielleicht bin ich auch nur zu doof,<br />
sie wahrzunehmen …<br />
In den vergangenen Jahren haben uns<br />
alle mit unumgänglichen Veränderungen<br />
im Alltagsleben auseinandersetzen<br />
müssen – das wird wahrscheinlich<br />
weiterhin so bleiben. Was kann man<br />
tun (bzw. was tust du), um damit gut<br />
zurecht zu kommen?<br />
Stoisch gelassen bleiben und die Dinge<br />
akzeptieren, die man eh nicht ändern kann.<br />
Und sich keinen Illusionen hingeben, dass<br />
es (zumindest in meinem künstlerischen<br />
Bereich) in absehbarer Zeit auch nur annähernd<br />
wieder so werden wird wie vor zwei<br />
Jahren. Und das ist nicht allein dem Virus in<br />
die Schuhe zu schieben, sondern leider auch<br />
einer weltfremden Politik, die aus einem gut<br />
alimentierten Elfenbeinturm heraus den<br />
Bezug zu der Realität verloren hat, die für<br />
viele Alltag ist. Allein der Hass darauf sollte<br />
Ansporn genug sein, sich nicht unterkriegen<br />
zu lassen und weiterzumachen. Auf geht’s!<br />
*Interview: Björn Berndt<br />
23.6. bis 17.7., „Auf geht’s“ von und<br />
mit Frl. Wommy Wonder, Friedrichsbau-<br />
Varieté, Siemensstr. 15, Stuttgart,<br />
Spieltage: Mittwoch bis Sonntag,<br />
www.wommy.de
STUTTGART<br />
23<br />
VORMERKEN<br />
August:<br />
LOVEPOP<br />
in und im Fluss<br />
FOTO: FRIDAS PIER<br />
Im August lädt die Lovepop-<br />
Crew um Dirk und Till zum dreitägigen<br />
queeren Open Air- und<br />
Clubfestival „Lovepop in & im<br />
Fluss“ aus!<br />
Als geniale Lovepop-Freiluft-Location hat<br />
sich für die Lovepop-Macher bereits im<br />
letzten Jahr Fridas Pier erwiesen, als denkmalgeschütztes<br />
Kohleverladepier mit historischem<br />
Industriecharme. Direkt am Pier<br />
liegt das Frachtschiff „Wilhelm Knipscheer“,<br />
dessen Oberdeck tagsüber ebenfalls als<br />
Freiluft-Partylocation dient; das Unterdeck<br />
ist zu einem Club ausgebaut; dort feiert das<br />
Festival nach Mitternacht Indoor weiter.<br />
Das Lineup macht was her: Headliner der<br />
weit über 20 DJ*s sind DJane Electric Indigo<br />
aus Wien, der Berghain- und Panoramabar-Resident<br />
ND_Baumecker aus Berlin<br />
sowie DJ Karotte aus Frankfurt. „Fast alle<br />
DJ*s gehören der LGBTIQ*-Community<br />
an oder stehen in einem direkten Bezug<br />
dazu; das war uns ein wichtiges Anliegen“,<br />
erklären Dirk und Till.Dazu kommen spektakuläre<br />
Künstler*innen wie Vava Vilde,<br />
der Videokünstler Vikamin, LED-Acts und<br />
viele weitere Artist*innen, ein Tattoo-Truck,<br />
queere Infostände und natürlich Foodund<br />
Getränke-Stationen. Für echtes Festivalfeeling<br />
zeltet man auf dem benachbarten<br />
Campingplatz Cannstatter Wasen<br />
oder komfortabler auf dem historischen<br />
Hotelschiff an Fridas Pier oder im Hilton<br />
Garden Inn. Der Vorverkauf zum Festival<br />
Lovepop in und im Fluss startet bereits am<br />
1. <strong>Juni</strong>! In enger Kooperation mit dem CSD<br />
Stuttgart geht ein Teil des Eintrittspreises<br />
an den CSD-Verein. *bjö<br />
26. – 28.8., Lovepop in & im Fluss,<br />
Fridas Pier, Uferstr. 107, Stuttgart,<br />
Fr ab 17 Uhr, Sa und So ab 15 Uhr, das<br />
komplette Programm und VVK gibt’s ab<br />
dem 1.6. auf www.lovepop.info/imfluss<br />
I hr Spezialist für Designmöbel
24 KULTUR<br />
FOTO: WOLFGANG SCHMIDT<br />
MUSIK<br />
30 JAHRE KICK LA LUNA<br />
Ob Soul oder Salsa, Funk oder<br />
Fußballhymne, Brazil oder<br />
Balladen - die fünf Musikerinnen<br />
von Kick La Luna spielen seit 30<br />
Jahren erfolgreich in der Musikszene. Mit<br />
ihrer neuen, zehnten CD und einem Open-<br />
Air-Konzert am 9. Juli auf dem Frankfurter<br />
Roßmarkt feiert die Female World Music<br />
Band ihr Jubiläum. Im Gründungsmonat<br />
<strong>Juni</strong> lassen wir die Bandgründerinnen<br />
Anne Breick, Uli Pfeifer und Elke Voltz zu<br />
Wort kommen.<br />
Bereits 1989 traf Uli Pfeifer auf Anne<br />
Breick bei einem Percussion-Workshop:<br />
„Als ich Anne kennenlernte, hatte ich<br />
schon 10 Jahre in verschiedenen Bands<br />
als Bassistin gespielt. Schon am ersten<br />
Wochenende erzählte sie mir, dass sie eine<br />
Frauenband gründen möchte und fragte<br />
mich, ob ich dabei sein will“, erinnert sich<br />
Uli Pfeifer. „Ein Jahr später kam dann Elke<br />
Voltz dazu und es war Liebe auf den ersten<br />
Ton! Gemeinsam gründeten wir drei dann<br />
Kick La Luna“, meint Anne Breick.<br />
Elke Voltz ist die Songschreiberin und mit<br />
ihrer kraftvollen Soul-Stimme die Leadsängerin<br />
der „Kix“. Musikalische Chefin ist<br />
Bassistin und Komponistin Uli Pfeifer, die<br />
die Vocals mit ihrer sanften Altstimme<br />
bereichert. Mit groovy Latin-Rhythmen<br />
ist Anne Breick als Perkussionistin und<br />
Entertainerin der „Kick“ der Band und als<br />
quirliger Anschub von Anbeginn an dabei.<br />
Komplettiert werden die drei „Ur-Kix“<br />
heute durch Angela Frontera, virtuose<br />
Ausnahme-Drummerin aus Brasilien<br />
(seit 1998) und durch Christiane Sattler,<br />
Keyboarderin mit einer gehörigen Portion<br />
Modern-Salsa, Jazz und Pop (seit 2016).<br />
WELTMUSIK – MUSIK DER WELT<br />
„Deutsche Texte zu Weltmusik? Das verkauft<br />
sich nicht“, hieß es damals aus der<br />
Industrie. Jahrelang veröffentlichten Kick<br />
La Luna daher auf ihrem eigenen Plattenlabel.<br />
„Ja, und nur kurze Zeit später hatten<br />
wir dann Mitte der 90er plötzlich deutschsprachigen<br />
Hip Hop“, lacht Anne Breick.<br />
„Das hat natürlich auch einen Weg geebnet,<br />
dass überhaupt deutsche Texte mit<br />
Funk, Soul und ‚Black Music‘ kombiniert<br />
wurden und verkäuflich waren – und damit<br />
dann auch die Weltmusik“.<br />
Die Female World Music von Kick La Luna<br />
versteht sich als Vision einer kulturverbindenden<br />
Weltmusik. Sie ist ihre Antriebsfeder<br />
und bildet eine ganz natürliche<br />
Brücke zu den eigenen musikalischen<br />
Backgrounds und zu den Einflüssen, die sie<br />
elegant miteinander verbindet: Latin-Pop,<br />
Modern Salsa, Jazz, Afro-Brasil-Grooves,<br />
Funk, Soul und komplexe Rhythmen.<br />
Daneben sind die Markenzeichen von Kick<br />
La Luna die perkussiven Bassriffs und der<br />
sanfte mehrstimmige Gesang.<br />
DIE BOTSCHAFT<br />
„Dazu kommen unsere Texte, die Mut<br />
machen wollen und auch frauenpolitisch<br />
Stellung beziehen, die sich für Gleichberechtigung<br />
und Selbstbestimmung<br />
aussprechen und gegen Rassismus, Diskriminierung<br />
und Gewalt anspielen“, meint<br />
Elke Voltz. Wie zum Beispiel „Nicht ohne<br />
uns“, der Titelsong des neuen Albums. „Gemeint<br />
ist: Nicht ohne uns Frauen, unsere<br />
Macht, unsere Kraft und unsere Kompetenz“,<br />
erklärt Anne Breick. „Wir müssen<br />
zusammenkommen und uns ergänzen.<br />
Das gilt im Übrigen für alle Communities,<br />
auch für die queere Community, die sich<br />
meiner Meinung nach zu sehr spaltet.<br />
Natürlich sind die einzelnen Communities<br />
der Lesben, Schwulen und alle, die sich<br />
anders definieren wichtig. Aber wir müssen<br />
zusammenkommen, um uns ergänzen, gemeinsam<br />
nach vorne zu gehen und unsere<br />
Ziele besser durchsetzen zu können“.<br />
„Tanze aus der Reihe“ heißt ein anderer<br />
Kix-Song, was man gut und gerne als<br />
Motto der Band bezeichnen könnte: Kick<br />
La Luna stehen für Toleranz und Offenheit,<br />
machen Mut, berühren, reißen mit und<br />
rütteln auf – musikalisch in ein unglaubliches<br />
Spektrum musikalischer Einflüsse<br />
verpackt und immer versehen mit einem<br />
„Kick“ positiver Energie. *bjö<br />
„Nicht ohne uns“ von Kick La Luna<br />
erscheint im <strong>Juni</strong>. Am 9.7. gibt’s das<br />
große Geburtstags- Open-Air-Konzert<br />
bei den Grüne Soße Festspielen auf dem<br />
Frankfurter Roßmarkt (Eintritt frei,<br />
um Spende wird gebeten),<br />
www.gruene-sosse-festspiele.de,<br />
www.kicklaluna.com
COSMOPOL<br />
CARBON & STEEL<br />
Ideal als stilvolles Partnerarmband oder für dich selbst besticht Cosmopol<br />
durch hochwertige Verarbeitung in cleanem Look. Durch den Mix & Match aus<br />
Edelstahl mit schwarzem Carbon ist das handgefertigte Armband gleichzeitig<br />
leicht, flexibel und formstabil, wodurch es sehr angenehm zu tragen ist.<br />
Gold Pavillon GmbH<br />
Hasengasse 9<br />
60311 Frankfurt am Main<br />
T +49 69 283519<br />
M goldpavillon@gmail.com
26 KULTUR<br />
ILLUSTRATION: NORBERT BISKY<br />
OPER<br />
Rusalka: Eine Liebe wider die Norm<br />
Neben Bedřich Smetanas „Die verkaufte Braut“ ist Antonín Dvořáks 1901 uraufgeführte<br />
Märchenoper „Rusalka“ der beliebteste Exportschlager der tschechischen Opernliteratur.<br />
Regisseur<br />
Bastian Kraft<br />
FOTO: ALICE IONESCU<br />
Auch ohne Happy End klingelt die Story<br />
jedem Disney-Fan sofort in den Ohren:<br />
Eine Nixe sehnt sich nach der Liebe des<br />
menschlichen Prinzen, lässt sich auf einen<br />
Handel mit der Hexe ein, die ihr die Stimme<br />
nimmt und zwei Menschenbeine gibt,<br />
und findet sich bald darauf im königlichen<br />
Schloss wieder, wo die regelbrechende<br />
Liebe zweier Welten sofort auf die Probe<br />
gestellt wird.<br />
In seinem Operndebüt lotet Regisseur<br />
Bastian Kraft an der Staatsoper Stuttgart<br />
die Frage aus, wie eine Gesellschaft aussehen<br />
müsste, in der Unterschiede nicht<br />
mehr mit Unvereinbarkeit gleichzusetzen<br />
wäre. „Rusalkas Tragik besteht darin, dass<br />
sie sich in einen Menschen verliebt. Dass<br />
Rusalka und der Prinz aus verschiedenen<br />
Welten stammen, macht diese Liebe nicht<br />
lebbar. Man könnte auch sagen: Diese Liebe<br />
widerspricht der Norm. Und das ist der<br />
Punkt, der dieser Geschichte einen starken<br />
queeren Resonanzraum gibt.“, reflektiert<br />
Kraft, und stellt dieser konsequent queeren<br />
Lesart des Märchens entsprechend den<br />
Sänger*innen genderfluide Rollendoubles in<br />
Gestalt bekannter Dragkünstler*innen – die<br />
Stuttgarter Drag-Koryphäe Vava Vilde, Reflektra,<br />
Alexander Cameltoe, Judy LaDivina,<br />
Purrja und Lola Rose – zur Seite. Nicht nur<br />
das Aufbrechen tradierter Rollenbilder wird<br />
durch die wortlose Performance erlebbar,<br />
„auch die Erfahrung der Sprachlosigkeit, die<br />
Rusalka in der Menschenwelt erleiden muss,<br />
ist zutiefst mit einer queeren Lebensrealität<br />
verwandt, in der sich marginalisierte<br />
Menschen wieder und wieder ihre Stimme<br />
erkämpfen müssen“, so der Regisseur. Die<br />
Arbeit mit diesem kunterbunten Ensemble<br />
in Verbindung mit „Dvořáks Musik, die die<br />
psychologischen Tiefen so wunderbar spürbar<br />
werden lässt und die unendlich große<br />
Sehnsucht Rusalkas schmerzlich schön<br />
widerspiegelt“, empfindet der Regisseur als<br />
bereicherndes Privileg: „Wir versuchen, die<br />
Magie der Oper mit der Magie von Drag zu<br />
verschmelzen“. *mas<br />
4.6., Staatsoper Stuttgart, Oberer<br />
Schloßgarten 6, Stuttgart, 18 Uhr,<br />
weitere Vorstellung: 9., 11., 16. (18 Uhr),<br />
19. (18 Uhr), 25.6., 2.7., 19 Uhr,<br />
www.staatstheater-stuttgart.de<br />
FOTO: OLIVER BIEBER<br />
STIMMWUNDER<br />
Zeitreise in „Lila Nacht“<br />
Der brasilianische Ausnahmesänger<br />
Edson Cordeiro lädt zu einer musikalischen<br />
Reise, gut 100 Jahre zurück in<br />
die wilden 20er Jahre des vergangenen<br />
Jahrhunderts. „Wir lieben nur die<br />
Lila Nacht, die schwül ist, weil wir ja<br />
anders als die anderen sind“, heißt es<br />
da in der Ankündigung. Klingt verrucht<br />
wie eine opulente Burlesque-Show,<br />
und der eigenwillige Sänger weiß sein<br />
Publikum zu umgarnen: Nicht nur sein<br />
vier Oktaven umfassender Stimmumfang,<br />
der bis ins höchste Falsett<br />
klettern kann, ist dabei außergewöhnlich,<br />
ebenso breit gefächert ist das<br />
Interesse Cordeiros an musikalischen<br />
Genres. Virtuos gleitet er von Opernarien<br />
zu leichtfüßigen Bossa Nova<br />
Grooves, er singt Weltmusik und Pop,<br />
Soul und Chansons der 1920er Jahre.<br />
Und das macht die Magie des Abends<br />
aus! Am Piano wird er begleitet von<br />
Christoph Wiatre. *bjö<br />
8.6., Renitenztheater, Büchsenstr.<br />
26, Stuttgart, 20 Uhr,<br />
www.renitenztheater.de<br />
11.6., Walhalla im Exil, Nerostr. 24,<br />
Wiesbaden, www.walhalla-im-exil.de,<br />
www.facebook.com/<br />
EdsonCordeiroOficial/
FESTIVAL<br />
#360baleado BONANZA<br />
JNNRHNDRXX<br />
KULTUR 27<br />
SIR MANTIS<br />
Köln war immer schon ein wichtiger<br />
Ort für die Sichtbarkeit und das<br />
Zelebrieren von Queerness. Mit<br />
BONANZA erhält die Stadt nun das<br />
erste Festival für trans* und nicht-binäre Musik,<br />
Performance, Film und Kunst.<br />
Als „special guest“ im Rahmen des BOHEI-<br />
Festivals in der Comedia in Köln lädt BONANZA<br />
am Wochenende vom 18. und 19. <strong>Juni</strong> dazu ein,<br />
die Vielfalt und Tiefe einer Reihe von bahnbrechenden<br />
Künstler*innen zu entdecken. Das von<br />
#360baleado präsentierte Festival rückt trans*<br />
und nicht-binäre Menschen in den Fokus und<br />
schafft einen Ort, an dem die Trans* Community<br />
zusammenkommen und glänzen kann; natürlich<br />
werden auch Allies aller Geschlechter mit offenen<br />
Armen empfangen. Geboten wird ein vielfältiges<br />
Programm mit erstklassigen Konzerten internationaler<br />
Künstler*innen, interaktiven Performances,<br />
sorgfältig kuratierten Filmscreenings, spannenden<br />
Workshops, Kunstinstallationen und einer queeren Popup-Bibliothek.<br />
Als Künstler*innen sind unter anderem dabei:<br />
JNNRHNDRXX, CN Lester, Sir Mantis und mandhla. *sah<br />
18. + 19.6., COMEDIA Theater, Vondelstraße 4–8, Köln,<br />
www.comedia-koeln.de; www.360baleado.net<br />
MANDHLA.<br />
FOTO: JNNRHNDRXX<br />
FOTO: MANDHLA NDUBIWA<br />
FOTO: BENNET „SCHNENKEL“ HENKEL<br />
FOTO: RAPHAEL NEAL<br />
CN LESTER<br />
GARTENCENTER MARKTHALLE RESTAURANT<br />
RAUS GEHT’S!<br />
Alles grünt und blüht, die Tage werden länger und wärmer.<br />
Genießen Sie das Leben draußen und machen Sie es<br />
sich und Ihren Freunden gemütlich.<br />
Alles was Sie dafür brauchen, finden Sie bei Sunflower:<br />
Pflanzen, Gartenmöbel, Grills und Vieles mehr.<br />
Kommen Sie vorbei!<br />
DIREKT AN DER A 661!<br />
An der A 661 l Am Martinszehnten 15 l 60437 Frankfurt l Tel. 069/500049-0 l www.sunflower-gartencenter.de
28 KULTUR<br />
FOTO: STUDIO FOTO: ANJA OSSIDIANA KÜHN<br />
KOMÖDIE<br />
Let’s get „bunburyzed“<br />
Oscar Wildes absurd-komische Gesellschaftsfarce „The Importance of being Ernest” – auf deutsch „Bunbury<br />
oder wie wichtig es ist, Ernst zu sein“ – wird derzeit im Frankfurter Kellertheater gegeben.<br />
Die beiden Junggesellen John Worthing und<br />
Algeron Moncieff wissen, auf was es in der<br />
snobistischen Londoner Society ankommt:<br />
Herkunft, Vermögen, Wohnadressen in<br />
angesehenen Vierteln und ein moralisch<br />
einwandfreier Ruf. Dass die Wahrheit dabei<br />
keine wichtige Rolle spielt, haben sie – wie<br />
alle anderen auch – längst erkannt. Sie spielen<br />
mit den Gepflogenheiten: Beide haben<br />
Lügen erfunden, und so muss John, der sich<br />
auch gerne mal Jack nennt, regelmäßig in die<br />
Stadt, um sich um den nicht existierenden<br />
Bruder Ernst zu kümmern, Algeron flüchtet<br />
sich zu seinem imaginären kranken Freund<br />
Bunbury aufs Land. „Einen Bunbury machen“,<br />
nennt Algeron das amüsiert. Als die<br />
beiden sich für die unverheirateten Society-<br />
Girls Cecily und Gwendolen interessieren, ist<br />
noch mehr Improvisation gefragt: Die beiden<br />
Damen haben sich in den Kopf gesetzt, nur<br />
einen Mann zu heiraten, der „Ernst“ heißt.<br />
Oscar Wildes absurd-komische Gesellschaftsfarce<br />
wird derzeit im Frankfurter<br />
Kellertheater gegeben. Und irgendwie<br />
wundert man sich gar nicht, wie aktuell die<br />
1895 uraufgeführte Komödie über mehr<br />
Schein als Sein heute immer noch ist.<br />
Regisseur Andreas Müller hält Inszenierung<br />
und Bühne angenehm einfach – da reichen<br />
zum Beispiel ein paar bunte Luftballons<br />
um zu verdeutlichen, dass es hier um ganz<br />
viel heiße Luft geht. Müller konzentriert<br />
sich voll auf Oscar Wildes Text, der zwar<br />
in der Übersetzung immer ein bisschen<br />
an Wortwitz einbüßt, aber trotzdem noch<br />
genügend Schärfe für Kurzweil bietet. Das<br />
Ensemble setzt das mit bestem Comedy-Timing<br />
toll um, allen voran natürlich<br />
Wolf Gerhardt als Algernon und Daniel<br />
Silberhorn als John. Extra Applaus gibt’s<br />
für Ines Rafflenbeul als naiv-unbedarfte<br />
Cecily und Brigitte Korn in der Doppelrolle<br />
der stoischen Diener Lane und Merriman,<br />
die zwischendurch das Bühnengeschehen<br />
kommentieren dürfen. *bjö<br />
3.6., Kellertheater, Mainstr. 2, Frankfurt,<br />
20:30 Uhr, weitere Vorstellungen am<br />
4., 10. und 11.6. sowie im Juli und Oktober,<br />
www.kellertheater-frankfurt.de<br />
DRAMA<br />
Königin Lear dankt ab<br />
FOTO: THORSTEN WULFF<br />
Eine Zeit des Umbruchs, der Veränderung.<br />
Aber was passiert, wenn die alte<br />
Ordnung zu Ende geht? Wird dann<br />
alles besser? Oder schlechter? Der<br />
flämische Dichter und Theatermacher<br />
Tom Lanoye hat Shakespeares Familiendrama<br />
um Macht und Erbe „König<br />
Lear“ als Vorlage für seine „Königin<br />
Lear“ genommen, die passend zum<br />
Ende der Amtsperiode Angela Merkels<br />
in der Inszenierung von Gustav Rueb<br />
im Hessischen Staatstheater Darmstadt<br />
gezeigt wurde. Hier ist Königin<br />
Lear die queere Chefin eines weltweit<br />
agierenden Unternehmens, dessen<br />
Geschäfte die betagte und fortschreitend<br />
demente Lady unter ihren drei<br />
Söhnen aufteilen möchte. Natürlich<br />
geht der Sohn, der die Wahrheit<br />
spricht und nichts schönredet, leer<br />
aus. Tom Lanoye holt das shakespearesche<br />
Machtgerangel in heutige<br />
Zeiten, mit moderner Sprache in Vers,<br />
Reim und Rhythmus. *bjö<br />
4. und 24.6., Kammerspiele<br />
im Hessischen Staatstheater,<br />
Georg-Büchner-Platz 1,<br />
Darmstadt, 19:30 Uhr,<br />
www.staatstheater-darmstadt.de
KULTUR 29<br />
ENTERTAINMENT<br />
Bäppis Geburtstagsshow<br />
Eigentlich sollte Bäppis Geburtstag<br />
schon im Dezember 2021<br />
mit einer feinen Show in der<br />
Alten Oper gefeiert werden, doch<br />
wegen Corona musste das Ganze<br />
verschoben werden. Nun steigt<br />
am 12. <strong>Juni</strong> „60 Jahre und kein<br />
bisschen leise“. Bäppis diverse<br />
Alter Egos La Belle, Angela, Lia<br />
oder Lisbeth sind übrigens nicht<br />
on Stage, aber „Wie immer ist<br />
Gabriel Groh mit seiner Band live<br />
dabei“, verrät der Entertainer und<br />
Stadtverordnete. „Und es gibt<br />
Songs und Lieder von Shirley Bassey<br />
über Peter Maffay und Peter<br />
Alexander bis zu Udo Jürgens<br />
und Frank Sinatra, alles ist dabei.<br />
Ich ganz alleine auf der Bühne<br />
des ehrenwerten Mozartsaals der<br />
Alten Oper Frankfurt“. Bäppi pur!<br />
„Es war eine gute Entscheidung,<br />
die Fummel aufzugeben“, meint<br />
Bäppi im GAB Interview. „Ich<br />
mache meine Shows heute als<br />
Bäppi, so wie ich bin, mit Hemd,<br />
Hose und Bembelmütze auf<br />
dem Kopf. Und das Schöne ist:<br />
Die Leute akzeptieren mich auch<br />
ohne Fummel. Es gibt so viele<br />
dramatische Kolleg*innen, die<br />
heute immer noch auf der Bühne<br />
stehen, wo ich denke, die hätten<br />
früher aufhören sollen“. *bjö<br />
12.6., „60 Jahre und kein bisschen<br />
leise“ – die Bäppi-Geburtstagsshow<br />
in der Alten Oper,<br />
Opernplatz, Frankfurt, 18 Uhr,<br />
Tickets über www.alteoper.de,<br />
www.baeppis-events.de<br />
FOTO: SVEN KLÜGL<br />
Mythos<br />
29. April —<br />
11. September<br />
<strong>2022</strong><br />
Zwischen Ideal<br />
und Alltag<br />
Handwerk<br />
In Kooperation mit:<br />
Schaumainkai 17 60594 Frankfurt am Main<br />
Di, Do–Fr 12–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr, Sa–So 10–18 Uhr<br />
www.museumangewandtekunst.de
30 KULTUR<br />
Zweimal Dresden Frankfurt<br />
Dance Company<br />
TANZ-<br />
PERFORMANCE<br />
Mit zwei abendfüllenden Stücken ist die Dresden Frankfurt Dance Company beim diesjährigen F*LAB<br />
Festival for Performing Arts vertreten: Neben der Frankfurt-Premiere „With these Hands“ von Jacopo<br />
Godani gibt’s ein Wiedersehen mit „Traces“, einer Choreografie von fünf Ensemble-Tänzer*innen.<br />
FOTO: ANDREAS WALDSCHÜTZ<br />
Bereits im vergangenen September zeigte<br />
das Ensemble-Kollektiv Felix Berning,<br />
Kevin Beyer, Anne Jung, Michael Ostenrath<br />
und Sam-Young Wright die Performance-<br />
Installation „Traces“ in der Open Air Arena<br />
des temporären Sommerbaus in Offenbach.<br />
Das experimentell dynamische Stück<br />
spielt in einer artifiziellen, stellenweise<br />
an die Antike erinnernden Szenerie und<br />
verfolgt in einer überraschend erzählenden<br />
Struktur so etwas wie die Entstehung<br />
eines Gesellschaftssystems, geschaffen<br />
in urzeitlichem Sand und Staub. Die Musik<br />
stammt unter anderem von Terry Riley, der<br />
mit asiatischer und afrikanischer Trancemusik<br />
experimentiert und als wichtiger<br />
Vertreter der Minimalmusic gilt.<br />
„With these Hands“ ist eine neue Choreografie<br />
von Jacopo Godani, die in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Jazz- und<br />
Elektronik-Musiker Jan Bang und Musiker*innen<br />
des Ensemble Modern entstand<br />
und bislang in Frankfurt noch nicht zu<br />
sehen war. Das Besondere: Tänzer*innen<br />
und Musiker*innen spielen sich gegenseitig<br />
Impulse zu, entwickeln Geräusche, Musik<br />
und Bewegungen, die wiederum von Jan<br />
Bang aufgegriffen und in elektronische<br />
Klänge umgesetzt werden, die ebenfalls<br />
in die Szenerie einfließen und Tanz und<br />
Musik weiter beeinflussen. Improvisation<br />
bestimmt das Gesamtkonzept, jede Vorführung<br />
lässt einen neuen Dialog zwischen<br />
Bewegung und Klang entstehen.<br />
Spannend! *bjö<br />
25. – 27.6. „Traces“, 30.6. und 1.7.<br />
„With these Hands“, LAB, Schmidtstr. 12,<br />
Frankfurt, zu “With these Hands” wird am<br />
2. und 3.7. ein kostenloser, zweistündiger<br />
Community Dance Workshop angeboten<br />
an dem Laien, Anfänger*innen und<br />
Fortgeschrittene teilnehmen können,<br />
www.dresdenfrankfurtdancecompany.com<br />
FOTO: VINICIUS „AMNX“ AMANO , UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
FOTO: THORSTEN WULFF<br />
SPECIAL-TIPP<br />
F*LAB Festival for Performing Arts<br />
Alle zwei Jahre lädt das Frankfurt LAB<br />
zum interdisziplinären Festival for Performing<br />
Arts. Das Festival bietet eine<br />
Plattform für Austausch, Vernetzung<br />
und neue, ungewöhnliche oder nicht<br />
alltägliche Konstellationen künstlerischer<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
den LAB-Partner*innen Dresden<br />
Frankfurt Dance Company, Mousonturm,<br />
Ensemble Modern, HfMDK, der<br />
Hessischen Theaterakademie und<br />
einer Reihe anderer Künstler*innen<br />
aller Sparten. Neben klassischen Bühnenproduktionen<br />
prägen vor allem Experimente,<br />
Installationen, Workshops<br />
und Aktionen das viertägige Festival<br />
– Kunst zum Anschauen, Entdecken,<br />
Diskutieren, Genießen, Mitmachen<br />
oder einfach nur Rumhängen und<br />
sich-inspirieren lassen. Für Essen und<br />
Trinken ist natürlich gesorgt. *bjö<br />
30.6. – 3.7., F*LAB Festival for<br />
Performing Arts, Festivalzentrum<br />
LAB, Schmidtstr. 12, Frankfurt,<br />
www.flabfestival.com
PERFORMANCE<br />
Tanztheater-Zirkus<br />
aus Italien<br />
Die Italienische Compagnie<br />
„blucinQue“ verbindet auf ganz<br />
eigene Art Tanztheater, Live-Musik<br />
und zeitgenössischen Zirkus.<br />
Das neueste Stück der Compagnie-Leiterin<br />
Caterina Mochi Sismondis<br />
„Gelsomina Dreams“ ist<br />
eine Hommage an den Regisseur<br />
Federico Fellini, den Begründer<br />
des Neorealismus, der in seinen<br />
späteren Filmen zunehmend<br />
Traum und Realität zu vermischen<br />
vermochte. In dieser Tradition<br />
spielt „Gelsomina Dreams“<br />
in einem surrealen Bühnenbild,<br />
das mit seinen fragmentarischen<br />
Bauten und Szenegrafien an ein<br />
verlassenes Filmset des italienischen<br />
Filmemachers erinnert.<br />
Hier wandert die Protagonistin<br />
Gelsomina träumerisch und zugleich<br />
mystisch durch die schwebende<br />
Landschaft, begleitet von<br />
Sound und Licht. Historische<br />
Musikinstrumente wie eine<br />
Drehorgel oder ein Glockenspiel<br />
werden gesampelt und zu<br />
einem neuen Klangteppich verwoben.<br />
Akrobatische Tanzeinlagen<br />
und eine fantasievolle Sicht<br />
des Lebens vermischen sich<br />
zu einem besonderen Theaterabend.<br />
Ein Stück zwischen Dolce-Vita<br />
und La Strada, der Welt<br />
der Straße und schwebenden<br />
Zirkusvisionen. *dr<br />
10. und 11.6., Gallus Theater,<br />
Kleyerstr. 15, Frankfurt, 20 Uhr,<br />
www.gallustheater.de<br />
KULTUR 31<br />
FOTO: ANDREA MACCHIA<br />
1.000 qm – NUR LIEBLINGSSTÜCKE!<br />
Am neuen Standort in der MyZeil erwarten Sie beste Beratung und ein Sortiment<br />
ausgewählter Produkte, die wir selber lieben und die Sie lieben werden.<br />
<strong>2022</strong> feiern wir außerdem unser 225-jähriges Jubiläum nach. Feiern Sie mit uns<br />
und freuen Sie sich schon jetzt auf tolle Jubiläums-Angebote.<br />
Sie wünschen Sich exklusive Beratung in entspannter Atmosphäre?<br />
Dann vereinbaren Sie Ihren Personal Shopping Termin im Geschäft.<br />
Einfach buchen unter: lorey.de/pages/personal-shopping<br />
Wir freuen uns auf Sie.<br />
Schillerstraße<br />
Alter<br />
Standort<br />
Nur 100 Meter<br />
Große Eschenheimer Str.<br />
Thurn und<br />
Taxis Palais<br />
DAS LOREY-LADENKONZEPT<br />
INTERNATIONAL AUSGEZEICHNET:<br />
WIR FREUEN UNS!<br />
Jetzt in der<br />
MyZeil, 1. OG<br />
In unserem neuen Webshop unter lorey.de<br />
können Sie 24 Stunden am Tag ausgesuchte<br />
und handverlesene Stücke entdecken.<br />
Das Sortiment umfasst neben einer großen<br />
Auswahl an Elektrogeräten, tausende Spielwaren<br />
für jedes Alter und über eine Million<br />
Bücher.<br />
FÜR NOCH MEHR ZEIT<br />
ZUM STÖBERN:<br />
DER NEUE<br />
LOREY-WEBSHOP<br />
Lieblingsstücke auch<br />
auf LOREY.DE
32 KULTUR<br />
Kultur-Tipps<br />
IM ATLAS<br />
Switch-Kultur und Café Karussell<br />
präsentieren zusammen<br />
die Lesung des neuen<br />
Romans „Im Atlas“ des österreichischen<br />
Autoren Andreas<br />
Jungwirth. Bühnenbildner<br />
David möchte Inspiration im<br />
Atlas-Gebirge der marokkanischen<br />
Wüste suchen; zusammen<br />
mit seinem Freund<br />
Andreas macht er sich auf<br />
die Reise. Als ihr zwielichtiger<br />
Guide Kalifa die beiden<br />
nachts allein auf der Straße<br />
stehen lässt, sind David und<br />
Andreas auf sich selbst gestellt.<br />
In dieser Stresssituation<br />
kommen auch vernachlässigte<br />
Beziehungsprobleme<br />
ans Licht.<br />
9.6., Switchboard,<br />
Alte Gasse 36, Frankfurt,<br />
20 Uhr, www.facebook.com/<br />
switchboard.frankfurt<br />
FOTO: OVERLINE.TV<br />
ZAUBER DER ILLUSION<br />
Warum begeistert Travestie?<br />
Wegen der tollen Kostüme?<br />
Wegen Parodie und Comedy?<br />
Weil Männer in die Rolle von<br />
Hyper-Frauen schlüpfen?<br />
Oder weil’s einfach Spaß<br />
macht, ohne größeren Sinn?<br />
Darüber nachzudenken<br />
hat man bei der monatlichen<br />
Night Queens Revue<br />
wenig Zeit, denn hier geht’s<br />
Schlag auf Schlag: Host und<br />
Drag-Mutter Jessica Walker<br />
wiegt sich im Rhythmus ihrer<br />
Playbacks, sie moderiert und<br />
kündigt ihre Gastqueens an:<br />
Kelly Heelton, André Castell<br />
und Miss Shangri-lah zeigen<br />
Variationen der Travestie, von<br />
klassisch bis modern, konkret<br />
bis surreal. Die Mischung<br />
macht’s! *bjö<br />
18.6., Moxy Frankfurt East,<br />
Hanauer Landstr. 162,<br />
Frankfurt, 20 Uhr,<br />
www.nightqueens.de<br />
FOTO: JOANNA NIX-WALKUP, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />
OPER<br />
Melusine – was machst du am Samstag?<br />
Die Staatsoper Stuttgart experimentiert:<br />
Im Rahmen eines Kompositions-Wettbewerbs<br />
um den<br />
ersten Reinhold Otto Mayer-Preis<br />
in Kooperation mit der jungen Oper<br />
JOiN haben die Komponistin Catalina Rueda<br />
und die Librettistin Lisa Pottstock den ersten<br />
Preis gewonnen. Ihre Oper „Melusine. Was<br />
machst du am Samstag?“ bezeichnen die<br />
beiden jungen Opernschaffenden als „Hybride<br />
Monsteroper“. Inhaltlich widmen sie sich<br />
einer Neuerzählung des Melusinen-Mythos<br />
aus dem Mittelalter: Melusine heiratet einen<br />
Ritter – unter der Bedingung, dass dieser ihre<br />
wahre Gestalt nicht erblicken darf. Melusine<br />
ist eine Wasserfee mit hybridem Körper.<br />
THEATER<br />
The Totalitarians<br />
Der Ritter gelangt durch Melusine zu Ruhm<br />
und Ehre, bis er eines Tages das Gelübde<br />
bricht. Rueda und Pottstock verwenden das<br />
mythologische Motiv und überspielen es in<br />
die heutige Zeit. Der mehrdeutige Körper, der<br />
sich verändert und umgestaltet, wird in der<br />
patriarchalen, heteronormativen Gesellschaft<br />
zensiert. Oder eben zum Monster gemacht.<br />
Es singen Clare Tunney, Deborah Saffery und<br />
Lena Sutor-Wernich. *dr<br />
18.6., Junge Oper im Nord JOiN, Löwentorstr.<br />
68, Stuttgart, 19 Uhr, weitere Vorstellungen<br />
am 20., 22., 26., 28. und 29.6.,<br />
www.staatsoper-stuttgart.de<br />
FOTO: THE ENGLISH THEATRE<br />
Nach der Alltagsrassismus-Debatte in<br />
„American Son“ legt das English Theatre mit<br />
„The Totalitarians“ ein weiteres politisches<br />
Theaterstück nach. Die Hauptcharaktere<br />
sind die talentierte wie ehrgeizige Redenschreiberin<br />
Francine und die politische<br />
Außenseiterin Penelope; die Gründe für<br />
Penelope, sich aufs politische Parkett zu<br />
wagen, sind zweifelhaft: Das ehemalige<br />
Skatergirl möchte damit ihrer unterschwelligen<br />
Midlife-Krise entgegenwirken.<br />
Auch Francine möchte ihrer bislang eher<br />
schleppenden Schreiberinnenkarriere einen<br />
kräftigen Schub verpassen. Die beiden<br />
tun sich zusammen – und es scheint zu<br />
klappen: Nach einer furiosen Rede steigt<br />
Penelopes Popularität und damit die Chance<br />
der beiden auf eine erfolgreiche Zukunft.<br />
Die Satire von Peter Sinn Nachtrieb malt ein<br />
bissig-komisches Bild absurder politischer<br />
Machtspiele in Amerika. *bjö<br />
18.6., The English Theatre,<br />
Gallusanlage 7, Frankfurt, das Stück ist bis<br />
zum 24. Juli zu sehen, Spieltage Dienstag<br />
bis Sonntag, www.english-theatre.de
MAINZ<br />
Immer wieder neu:<br />
Homophobie<br />
Der queere Chor „Die Uferlosen“ hat die Faxen dicke:<br />
„Schluss mit lustig! Stoppt Homophobie! Jetzt!“ lautet<br />
die Reaktion der Sänger*innen aus Mainz und Wiesbaden<br />
auf bedrohlich steigende Homophobie aufgrund<br />
des weltweit grassierenden Rechtspopulismus. Im<br />
Programm „Homophobie – Immer wieder, immer neu,<br />
immer noch nicht passé“ entlarvt der Chor in seinen<br />
Liedtexten hetzerische Parolen und falsche Argumente<br />
und versucht so, Homophobie zumindest musikalisch<br />
abzuschaffen. Der Eintritt zum Konzert in der Bar jeder<br />
Sicht ist wie immer frei! *bjö<br />
12.6., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz,<br />
19:30 Uhr, www.barjedersicht.de, www.uferlose.de<br />
FOTO: DIE UFERLOSEN<br />
FOTO: SALZGEBER<br />
KINO<br />
Schamlos Harmlos:<br />
Sprung ins Kalte Wasser<br />
KULTUR 33<br />
Der junge Grieche Victoras steckt in der Krise: Als seine Großmutter<br />
unerwartet stirbt, fasst er sich ein Herz und macht sich auf den Weg<br />
nach Deutschland, wo seine Mutter lebt. Unterwegs trifft er den<br />
abenteuerlustigen Matthias, den er mit auf seine Reise nimmt. Es<br />
folgen Sommertage mit unbeschwertem Planschen in Badeseen und<br />
Kuscheln in der Jugendherberge – verpackt in romatisch-verträumte<br />
Bilder. Und obwohl Matthias und Victor grundverschieden sind, finden<br />
die beiden zueinander. Das Roadmovie übers sanfte Erwachsenwerden<br />
wird in der Reihe „Schamlos Harmlos – Filme zu Queer-, Sex- und<br />
Subkultur“ in der Harmonie gezeigt, Regisseur Stelois Kammitsis wird<br />
per Videoschalte dabei sein. *bjö<br />
28.6., Harmonie, Dreieichstr. 54, Frankfurt, 20:45 Uhr,<br />
www.arthouse-kinos.de<br />
Perfectionist<br />
at Home.<br />
ranciliogroup.com<br />
Freecall 08000-RANCILIO<br />
08000-72624546
34 KULTUR<br />
KINO<br />
Switch-Cinema:<br />
From Beginning to End<br />
Der Film des argentinischen Regisseurs Aluizio Abranches berührt<br />
ein Tabuthema: Die Liebe der beiden Halbbrüder Francisco und<br />
Tomás dauert schon seit ihrer frühen Kindheit. Ihre Mutter beobachtet<br />
die enge Beziehung ihrer Kinder zwar wohlwollend, aber<br />
auch mit leise wachsender Beunruhigung. Aber die beiden bleiben<br />
unzertrennlich und teilen auch als Erwachsene Wohnung und Bett.<br />
Tomás ist inzwischen Profischwimmer und soll für das Olympiateam<br />
drei Jahre in Russland trainieren; das stellt die beiden vor<br />
bisher unbekannte Probleme. *bjö<br />
FOTO: PRO-FUN MEDIA<br />
KINO<br />
queerfilmnacht: Moffie<br />
Oliver Hermanus‘ Film spielt in Südafrika der 1980er, zu Zeiten<br />
der Apartheit: Nicholas muss wie alle weißen Männer seinen<br />
Militärdienst ableisten, um das Regime gegen Kommunisten<br />
und die „Schwarze Gefahr“ zu verteidigen. Nicolas ist schwul,<br />
und dass er ein „Moffie“ ist, muss geheim bleiben – denn<br />
Homosexualität wird im Regime streng verfolgt. Es passiert,<br />
was passieren muss: Nicholas verliebt sich in seinen Kameraden<br />
Dylan. Der Film erzählt die verborgene wie komplexe<br />
Geschichte weißer Männer, die unter dem Apartheit-Regime<br />
leiden mussten. *bjö<br />
Queerfilmnacht am 14.6. im Cineplex Mannheim,<br />
15.6. Mal sehn Kino Frankfurt, 21.6. in Delphi Arthaus<br />
Stuttgart sowie am 24. und 25.6. im Kommunalen Kino<br />
Weiterstadt, mehr Termine über www.queerfilmnacht.de<br />
FOTO: SALZGEBER<br />
15.6., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr,<br />
www.facebook.com/switchboard.frankfurt<br />
So individuell<br />
wie Du<br />
Töngesgasse 21 60311 Frankfurt Tel. 069 283077<br />
info@augenoptik-hensler.de www.augenoptik-hensler.de
KULTUR 35<br />
FOTO: CAMINO FILMVERLEIH<br />
KINO<br />
Zuhurs Töchter<br />
Die Geschwister Lohan und Mahmoud stehen<br />
an der Schwelle zum Erwachsenwerden.<br />
Sie sind aus ihrer Heimat Syrien nach<br />
Deutschland geflohen, um hier ein neues<br />
Leben anzufangen – und das bedeutet für<br />
die beiden Brüder, dass sie fortan als Frauen<br />
leben – Lohan und Samar. Die Dokumentarfilmer*innen<br />
Laurentia Genske und<br />
Robin Humboldt begleiten die Geschwister<br />
auf ihrer Suche nach Identität, zeigen den<br />
Alltag zwischen Geflüchteten-Unterkunft<br />
und Stuttgarter Großstadtleben, die Auseinandersetzungen<br />
mit ihren Eltern aber<br />
auch Glücksmomente. Der Film wird vom<br />
Switchboard, der dgti und dem Netzwerk<br />
LSBT*IQ Rhein-Main präsentiert, im<br />
Anschluss an die Vorführung gibt es eine<br />
Podiumsdiskussion. *bjö<br />
22.6., Mal seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6,<br />
Frankfurt, 19:30 Uhr, www.malsehnkino.de,<br />
www.zuhurs-toechter.de<br />
KABARETT & TRAVESTIE<br />
Auf<br />
geht‘s!<br />
Friedrichsbau-Varieté Stuttgart<br />
Do., 23.06. – So., 17.07.22<br />
Tickets: www.friedrichsbau.de<br />
Infos: www.wommy.de
36 KULTUR<br />
AUSSTELLUNG<br />
FOTO: GÜNZEL/RADEMACHER © MUSEUM ANGEWANDTE KUNST<br />
Ausstellungsansicht „Mythos Handwerk“<br />
QUALITÄTSMERKMAL<br />
HANDARBEIT<br />
Wer, wenn nicht das Museum<br />
Angewandte Kunst, kann sich<br />
mit der Frage nach dem „Mythos<br />
Handwerk“ qualifiziert<br />
auseinandersetzten? Zugegeben, „Handwerk“<br />
ist ein weites Feld, das die Kurator*innen<br />
jedoch in sechs thematischen<br />
Schwerpunkten konzentriert, anschaulich<br />
und animierend präsentieren.<br />
Empfangen wird man im zweiten OG des<br />
Museums gleich mit der grundsätzlichen<br />
Frage: Was ist eigentlich Handwerk? Als<br />
Antwort sind auf zwei großen Wänden<br />
Fotografien und Malerei zu sehen, die traditionelle<br />
Hutmacher*innen, Weber*innen<br />
oder Korbflechter*innen bei der Arbeit<br />
zeigen, aber auch Werbeplakate für Heimwerkermärkte<br />
sind dazwischen positioniert.<br />
Aha?! Im darauffolgenden Ausstellungsraum<br />
findet man die dazu passende<br />
Überlegung: In traditionellen Darstellungen<br />
handwerklicher Arbeit sind Männer<br />
meist in kraftvollen Posen zu sehen – Darstellungen<br />
von Frauen hingegen zeigen<br />
sie bei der Ausübung „ihres“ Handwerks<br />
meist in kleinteiliger Arbeit und gebückter<br />
Haltung. Neben dem Ausstellungstext<br />
steht – fast schon als Antithese – die<br />
Bronzedarstellung eines Denglers, der in<br />
gebückter Haltung dem Schärfen einer<br />
Sense nachgeht; „wirkt dieser Handwerker<br />
durch seine Haltung etwa femininer?“,<br />
fragt die Ausstellung den Besucher. Auf<br />
ähnliche Art und Weise wird in den sechs<br />
Ausstellungsabteilungen dem „Mythos<br />
Handwerk“ nachgespürt: Einzelstück/Serie,<br />
Hand/Kopf, Lokal/Global, Luxus/Notwendigkeit,<br />
Meisterschaft/Do it Yourself<br />
sowie Tradition/Fortschritt.<br />
Welche der dem Handwerk oft zugeschriebenen<br />
Werte wie Ehrlichkeit, Tradition<br />
oder Schlichtheit sind heute noch<br />
von Bedeutung? Welche Werte entstehen<br />
gerade neu? Wie viel falsche Romantisierung<br />
steht hinter diesen Zuschreibungen?<br />
Wie viel Handwerk steckt in der Kunst<br />
– und wieviel Kunst im Handwerk? Kann<br />
man Design, Kunst und Handwerk überhaupt<br />
so strikt trennen, wie wir es heute<br />
tun? Auch Themen wie Kolonialismus und<br />
kulturelle Aneignung werden angeschnitten<br />
– anhand eines Dirndl-Kleids, das als<br />
Design ein typisch afrikanisches Stoffmuster<br />
verwendet, dessen Ursprung und<br />
handwerkliche Batik-Technik wiederum<br />
aus Asien stammt.<br />
Die Ausstellung sieht sich auch als Reaktion<br />
auf ein gesteigertes gesellschaftliches<br />
Interesse an „echtem“ Handwerk,<br />
sei es in Form eines neokonservativem<br />
Qualitätsbewusstseins oder als „Do it<br />
yourself“-Heimwerker-Boom In diesem<br />
Zusammenhang wird auch die politische<br />
Instrumentalisierung von Volkskultur und<br />
Tradition kritisch hinterfragt. All diese<br />
Überlegungen und Fragen sind in eine<br />
Schau meisterhafter Handwerkskunst<br />
eingebettet: edle Holzeinlegearbeiten,<br />
elegantes Geschirr, beeindruckende Keramik<br />
und Mode, aber auch formschönes<br />
Design aus dem 3D-Drucker. Im Hand-<br />
WERKraum kann man schließlich selbst<br />
aktiv werden und seine Skills im Flechten,<br />
Bauen oder Konstruieren erforschen. Es<br />
macht Spaß! *bjö<br />
„Mythos Handwerk“, Museum<br />
Angewandte Kunst, Schaumainkai 17,<br />
Frankfurt, noch bis 11. September,<br />
www.museumangewandtekunst.de
KULTUR 37<br />
AUSSTELLUNG<br />
Das lebendige Museum<br />
Noch bis Ende Juli beweist das Bad Homburger<br />
Museum Sinclair Haus „Wandelmut“ und<br />
präsentiert neben der festen Ausstellung zu ökologischen<br />
Natur- und Umweltthemen auch den<br />
„Wandelsalon“.<br />
Der Kia EV6.<br />
„Auto des Jahres <strong>2022</strong>.“*<br />
Hier im Erdgeschoss des Museums präsentieren sich über<br />
die Ausstellungsdauer hinweg drei verschiedene Projekte:<br />
Nach dem „Klimaparlament Rhein-Main“ zeigt derzeit<br />
noch das Team des Museums in „Pflanzenwelten“ alles<br />
rund ums Thema Gärtnern. Am 22. <strong>Juni</strong> übernimmt die<br />
UND Bar der Hochschule für Gestaltung Offenbach HfG.<br />
FOTO: JAN LOTTER<br />
Jetzt für:<br />
€ 41.990,‐<br />
Kia EV6<br />
58-kWh-Batterie RWD<br />
UND Berlin (Academic Beach/Floating University),<br />
Experimentelle Raumkonzepte, HfG Offenbach, 2021<br />
Ganz praktisch – aber mit Sicherheit auch der nötigen<br />
Kreativität – widmen die Studierenden ihren fünfwöchigen<br />
Aktionsraum verschiedenen Themen: Zum Opening am<br />
22. <strong>Juni</strong> lädt das HfG-Team zu Getränken und Cocktails<br />
aus regionaler Produktion und regionalen Produkten; denn<br />
in ihrer ersten Themenstation werden regionale Erzeuger*innen<br />
vorgestellt und es wird dokumentiert, woher<br />
das Essen in unserer Region kommt und wie es produziert<br />
wird. Weitere Themenschwerpunkte in der UND Bar:<br />
Verschiedene Techniken zum natürlichen Konservieren,<br />
Einmachen und Fermentieren werden vorgestellt (28. <strong>Juni</strong><br />
bis 3. Juli), inklusive eines Bar-Abends mit fermentierten<br />
Drinks und „überraschenden Sounds“ (UND Bar am 29.<br />
<strong>Juni</strong>). Weitere Themen sind im Juli „Farben aus der Natur“,<br />
ein regionales Reisebüro, ein Spiele-Schwerpunkt sowie<br />
zum Abschluss der UND Laden. Regelmäßige Termine<br />
sind sonntags die UND-Küche mit leckeren Speisen sowie<br />
Mittwoch abends die Wandel-Bar. *bjö<br />
Museum Sinclair Haus, Löwengasse 15, Bad Homburg,<br />
Details über www.museum-sinclair-haus.de<br />
Abbildung zeigt kostenpflichtige Sonderausstattung.<br />
59 Jurymitglieder. 22 europäische Länder. 1 Gewinner.<br />
Der vollelektrische Crossover Kia EV6 überzeugte<br />
durch sein mutiges Design und seine technischen<br />
Innovationen. Erlebe auch du jetzt den Kia EV6 oder<br />
eines von 9 weiteren elektrifizierten Kia Modellen<br />
bei einer Probefahrt.<br />
Kia EV6 58-kWh-Batterie RWD (Elektromotor/<br />
Reduktionsgetriebe); 125 kW (170 PS): Stromverbrauch<br />
kombiniert 16,6 kWh/100 km; CO 2 -Emission<br />
kombiniert 0 g/km. Effizienzklasse A+++. 1<br />
Reichweite gewichtet, max. 394 km.² Reichweite<br />
Citymodus, max. 578 km.²<br />
Häusler Automobile GmbH<br />
Heidelberger Str. 191 | 64285 Darmstadt<br />
Tel.: 06151 / 951090<br />
www.kia-haeusler-darmstadt.de<br />
* Alle Informationen zur Auszeichnung Car of the Year <strong>2022</strong> unter<br />
www.caroftheyear.org.<br />
1 Die An<strong>gab</strong>en beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind<br />
nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken<br />
zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.<br />
2 Die Reichweite wurde nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren<br />
ermittelt. Die individuelle Fahrweise, Geschwindigkeit,<br />
Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher<br />
haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite und können diese<br />
u. U. reduzieren.
38 DESIGN<br />
Mode, Social Media und Erotik:<br />
RENÉ WILLE<br />
Ein Designer, der nicht nur in<br />
Handarbeit coole Mode produziert,<br />
sondern der auch noch<br />
aussieht wie ein Model. Wir erreichten<br />
René Wille am Telefon.<br />
INTERVIEW<br />
Du achtest sehr auf Nachhaltigkeit<br />
und Umweltverträglichkeit, ist das<br />
nicht mitunter schwierig?<br />
Anfangs habe ich noch nicht so sehr darauf<br />
geachtet, aber innerhalb der letzten sieben<br />
Jahre hat sich da viel getan, auch bei mir.<br />
Nach meinem Umzug nach Frankfurt vor<br />
einigen Jahren habe ich das Label nochmals<br />
neu aufgezogen und achte nun darauf, nur<br />
noch mit (Bio-)Zulieferern zu arbeiten, die<br />
ihre Mitarbeiter fair behandeln und nachhaltig<br />
und ökologisch wirtschaften, etwa<br />
weniger Wasser verbrauchen. Es brauchte<br />
etwas Zeit, da ich das ja nur nebenberuflich<br />
mache.<br />
Wie würdest du deinen Modestil<br />
beschreiben?<br />
Hm, schwierig. Ich glaube, dass ich vom Typ<br />
her Edles und Stilvolles mag. Wenig Farben,<br />
eher schwarz-weiß, wie man an meinem<br />
Modelabel sehen kann. Privat bin ich aber<br />
auch gern der sportliche Typ mit Jogginghose<br />
und Sneakern.<br />
Deine Mode sei „optimal für den Fashionjunkie<br />
mit kleinem Geldbeutel“,<br />
bleibt da noch genug für dich übrig?<br />
Es ist kein hoher Gewinn, aber ich habe meine<br />
Aus<strong>gab</strong>en gedeckt. Wenn ich nun aber<br />
meine Arbeitszeit einrechnen würde, dann<br />
nicht. (grinst) Aber es ist ja nur ein Kleingewerbe,<br />
mein Hobby, ich muss nicht reich<br />
werden damit.<br />
Was schätzt du am Modestandort<br />
Frankfurt am Main?<br />
Es ist eine Großstadt, es leben hier viele<br />
unterschiedliche Menschen, die Wert auf<br />
Mode legen, aber es ist eben nicht Berlin.<br />
Man sieht eher die großen Marken auf der<br />
Straße, extrem frei ist man hier nicht – aber<br />
ich glaube schon, dass man sich mit Mode<br />
beschäftigt.<br />
Hat die Fashion Week etwas Schwung<br />
gebracht?<br />
Bisher nicht, aber das mag auch an der<br />
Corona-Lage liegen. Die Veranstaltungen<br />
wurden bisher noch nicht so groß aufgezogen,<br />
aber das wird sich sicherlich noch<br />
entwickeln. Die Fashion Week kam hierher,<br />
weil es ein lukrativer Standort ist, das kommt<br />
noch in Fahrt.<br />
Auf Instagram erfreust du deine Follower<br />
auch mit einer Prise Erotik, wie<br />
weit gehst du?<br />
Bei meinem privaten Profil spiele ich eher<br />
mit sexuellen Reizen, aber in einem gewissen<br />
Rahmen. Ich würde nicht viel mehr zeigen,<br />
als man sonst im Freibad sieht.<br />
Machst du denn täglich Sport?<br />
Mein Freund ist nebenberuflich Fitnesstrainer,<br />
im Sommer gehen wir oft raus, spielen<br />
auch Squash. Aber der Tag hat eben nur 24<br />
Stunden, je mehr Zeit ich ins Modelabel investiere,<br />
desto weniger Zeit bleibt dafür …<br />
Wie ernährst du dich?<br />
Zum Glück kocht mein Freund gesund,<br />
ich würde eher Hausmannskost kochen.<br />
Und das mag er nicht, weil sie so fettig ist.<br />
Wir essen viel Gemüse, Hähnchen …<br />
Was ist deine Lieblingssünde beim<br />
Essen?<br />
Alles, was gebacken wird! Kuchen, Kekse<br />
und Macarons … Der Gummibärchentyp<br />
bin ich nicht. (lächelt)<br />
*Interview: Michael Rädel<br />
www.renewilledesign.de,<br />
www.instagram.com/onlyme.rw
DESIGN 39<br />
BEACHWEAR<br />
EIN TAG AM MEER...<br />
... ist eigentlich schon perfekt, wenn man<br />
ihn zusammen mit Freunden oder der<br />
Familie bei bestem Wetter genießen kann.<br />
Ein paar Dinge können allerdings helfen,<br />
ihn zusätzlich noch angenehm und komfortabel<br />
zu machen.<br />
Hier finden sich schöne Accessoires wie<br />
Outdoor-Kissen, Badetücher oder Sonnenschirme,<br />
aber auch luftig-leichte Kleidung<br />
von Badeshorts bis Poloshirts. Das Highlight<br />
ist aber ganz sicher das aufblasbare<br />
Stand-Up-Paddle-Board! Durch die einfache<br />
Handhabung und ein sicheres, stabiles<br />
Design ist es auch für Einsteiger prima<br />
geeignet – einfach auspacken, aufpumpen<br />
und lospaddeln!<br />
Ab 14.<strong>Juni</strong> auf www.tchibo.de<br />
LUST AUF WAS<br />
NEUES IM BETT?<br />
Unser vielfältiges Sortiment in<br />
allen Bereichen des Schlafs ist<br />
einfach unwiderstehlich.<br />
Betten-Zellekens GmbH, 60314 Frankfurt<br />
2X IN FRANKFURT UND 1X IN BAD HOMBURG<br />
www.betten-zellekens.de
40 PARTY<br />
FOTO: S. HUND<br />
Missy Canis<br />
LADIES<br />
GurLZzzz go Sax!<br />
Die neue, monatliche Frankfurter<br />
Frauenparty „GurLZzz“ sorgt im <strong>Juni</strong><br />
für eine extra Portion Power auf der<br />
Tanzfläche: Neben Resident-DJane Käry<br />
steht DJ Kay-O aus Ludwigsburg hinter<br />
den Decks – und die beiden ergänzen<br />
sich musikalisch perfekt; Charthits,<br />
Mainstream-Sounds, Electrobeats, Hip<br />
Hop, R’n’B, Reggeaton und Latin-Hüftschwung.<br />
Als besonderes Bonbon ist<br />
Missy Canis am Start; die Saxophonistin<br />
und Produzentin aus Mannheim spielt<br />
live zum DJ-Mix und bringt mit ihren<br />
fetten Sax-Solis zusätzlich gute Vibes<br />
in den Raum. Go GuLZzz! *bjö<br />
25.6., Orange Peel, Kaiserstr. 39,<br />
Frankfurt, 22 Uhr, www.gurlzzz.de<br />
FETISCH<br />
Approved Sommer-Edition<br />
Haben Lederkerle eigentlich Frühlingsgefühle?<br />
Diese und bestimmt andere<br />
spannende, zwischenmenschliche Fragen<br />
lassen sich hervorragend bei der kommenden<br />
Approved-Party diskutieren – und vor<br />
allem praktisch erkunden: Denn die Grande<br />
Opera, die Location der FLC-Fetischparty,<br />
ist mit ihrer großen Spielwiese bestens dafür<br />
ausgestattet. Natürlich gibt’s auch eine<br />
Bar zum Diskutieren. Lediglich den strengen<br />
FLC-Dresscode sollte man beachten –<br />
Infos dazu gibt’s auf der Website! *bjö<br />
18.6., Grande Opera, Christian-<br />
Pleß-Str. 11 – 13, Offenbach, 21 Uhr,<br />
wwww.flc-frankfurt.de/approved<br />
FOTO: FLC FRANKFURT<br />
Danny Ventura<br />
FOTO: PURE<br />
HOUSE<br />
Pure – Clubbing for Gays and Friends<br />
Queeres Partyfeeling mit deepen Bassvibes: Die Pure-Party feiert auf zwei Floors mit knackigstem<br />
Sound und coolen Drinks. Auf dem Mainfloor bietet das DJ-Team Mark Hartmann und<br />
Danny Ventura seinen groovenden Mix aus House und elektronischer Tanzmusik. Der Barfloor<br />
wird von DJ Vim bespielt, mit feinem Pop und urbanen R’n’B- und Black-Grooves für<br />
Bootyshakes. Toll: Der Barfloor wird bei gutem Wetter durch einen Außenbereich erweitert.<br />
Wie immer gilt: Early Birds bekommen bis 23 Uhr einen Drink aufs Haus. *bjö<br />
25.6., Karlson, Karlstr. 17, Frankfurt, 22:30 Uhr, www.facebook.com/PUREgayclubbing<br />
JAN UND PETER WISSEN,<br />
WIE WICHTIG EIN LIEBE-<br />
VOLLES ZUHAUSE IST.<br />
DAS WOLLEN SIE<br />
WEITERGEBEN.<br />
Gib notleidenden Kindern eine Familie<br />
und Zukunft - mit Deinem Testament:<br />
sos-kinderdoerfer.de/blu<br />
sos-kinderdoerfer.de
STUTTGART<br />
Lovepop liebt die<br />
80er und 90er<br />
PARTY 41<br />
FOTO: CANDY CRUSH<br />
Stuttgarts Wildstyle-Sause huldigt im <strong>Juni</strong><br />
dem Sound der 80er und 90er: Unter den<br />
flinken Fingern von DJ Garth Wedam (aka<br />
DJ „Kuschelzombie“ Mario) flutschen Perlen<br />
der goldenen Ära des Pop- und Dance-<br />
Sounds aus den Boxen der White Noise<br />
Bar; auch Rock, Neue Deutsche Welle oder<br />
Eurodance wird nicht ausgelassen! Auf dem<br />
Club-Floor geht’s wie gewohnt elektronisch<br />
zu, diesmal mit dem DJ-Team Adi Dassler und Skoko. Der Stuttgarter<br />
Adi Dassler hat trotz einer beeindruckenden DJ- und Producer-<br />
Karriere seine Roots nicht vergessen: Noch heute ist er regelmäßig<br />
in den Stuttgarter Clubs wie Romantica und Kowalski zu hören –<br />
und im <strong>Juni</strong> bei der Lovepop! *bjö<br />
4.6., White Noise, Eberhardtstr. 35, Stuttgart,<br />
www.lovepop.info/stuttgart<br />
FOTO: LOVEPOP.INFO<br />
Adi Dassler<br />
POP<br />
Atomic feat. Bambi Mercury<br />
Indie, 80s, Pop und Electro: Das ist der Sound der Atomic Party<br />
von und mit DJane trust.the.girl. Verziert wird der Abend mit<br />
einer Drag-Show zur Peak-Hour. Im <strong>Juni</strong> fegt Bambi Mercury aus<br />
Berlin durchs Nachtleben; da Bambi sich auch hinterm DJ-Pult<br />
auskennt, wird sie auch als Co-DJane einheizen. Als zweiten<br />
Showact begrüßt die Atomic die Newcomerin LéLé Cocoon; ihr<br />
Style: coole Grazie. *bjö<br />
10.6., Nachtleben, Kurt-Schumacher-Str. 45, Frankfurt,<br />
23 Uhr, www.facebook.com/atomicvonherzen<br />
LGBT FRIENDLY<br />
LAWS<br />
CALIFORNIA FERTILITY CLINIC<br />
USA<br />
Bakersfield<br />
Santa Barbara<br />
Los Angeles<br />
San Bernardino<br />
www.tlcfertility.com<br />
Palm Springs<br />
kontakt@tlcfertility.com<br />
San Diego<br />
Der Standort unserer Praxis in Los Angeles wurde nicht zufällig<br />
gewählt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Kalifornien<br />
ermöglichen uns alle modernen reproduktionsmedizinischen<br />
Maßnahmen optimal für unsere Patienten zu nutzen.<br />
In Sachen Kinderwunschbehandlung ist Kalifornien einer der<br />
weltweit liberalsten Staaten. Somit ist die Erfüllung eines<br />
Kindeswunsches für alle Familienmodelle, unabhängig vom<br />
Familienstand, sexueller Orientierung oder Herkunft, möglich.
42 PARTY-RÜCKBLICK<br />
FOTOS: OVERLINE.TV<br />
GURLZZZ<br />
ESC IM<br />
LUCKY’S<br />
FOTO: FLC<br />
MILK’N’CREAM<br />
FLC GOES TO …<br />
WEILBURG<br />
SCHACHBLUMENWANDERUNG<br />
DER FETISCHFREUNDE<br />
FOTO: B. FISCHER<br />
PINK
FRANKS<br />
Szenebommel<br />
PARTY-RÜCKBLICK 43<br />
FOTOS: FD<br />
Die Welt dreht sich weiter und dieses Jahr kommt<br />
alles wieder zurück: An Pfingsten der Wäldchestag<br />
und im Juli sowohl das Schiff namens Linda als<br />
auch der CSD. Im Mai <strong>gab</strong>’s außerdem den PRIDE<br />
IN GRAN CANARIA. Endlich wieder etwas Normalität.<br />
Ich machte einen Ausflug nach KÖLN, hier mit<br />
Peter (Foto 1) auf dem Deutzer Frühlingsfest; zum<br />
Glück waren wir abends zur Eskalation nicht dort!<br />
Abends ging’s dann in die Kaiserin mit Flo (Foto 2);<br />
hat mich an den SCHWEJK erinnert. Apropos<br />
Schwejk: Der präsentiert sich im waldigen Frühlingsoutfit;<br />
wie immer hat Linda an nichts gespart<br />
und den Laden großzügig dekoriert. Hier ein Foto<br />
von Jamal mit Stefan (Foto 3), wie immer überall zu<br />
treffen. Hoffe wir sehen uns bald wieder.<br />
Bis zum nächsten Mal! Euer Frank
FRANKFURT<br />
U<br />
FRANKFURT<br />
SZENE<br />
BARS<br />
U<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
S<br />
CENTRAL 9<br />
Elefantengasse 11,<br />
(069) 292926,<br />
Mo-Do 20 – 2 Uhr,<br />
Fr+Sa 20 – 3 Uhr,<br />
bei Messen bis 4 Uhr.<br />
Moderne, schlichte Bar:<br />
blau und dunkel. Junges,<br />
urbanes Publikum, beliebt.<br />
Do 20 Uhr Mädelsabend<br />
COMEBACK 1<br />
Alte Gasse 33,<br />
tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />
gemütliches Ambiente,<br />
regelmäßige Getränkespecials.<br />
Geburtstags- und<br />
Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />
EAST GRAPE<br />
www.eastgrape.de<br />
Louis-Appia-Passage 12,<br />
(069) 17526232, Di-Do<br />
15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />
moderne, gesellige Weinbar<br />
im Ostend: echt, ehrlich<br />
und entschleunigt, 150<br />
Weinsorten, Snacks, Wine-<br />
Tasting-Abende<br />
KRAWALLSCHACHTEL 13<br />
Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />
Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />
19-1, urig gemütliche Kneipe<br />
für jung und alt in einem<br />
der historischsten Gebäude<br />
Frankfurts.<br />
LUCKY´S 3<br />
www.luckys-frankfurt.com<br />
Große Friedberger Str. 26<br />
(Arabella Passage),<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
(069) 284919, tägl. ab<br />
15 Uhr, Kaffee, Kuchen,<br />
Di + 2.Sa Karaoke, Mi<br />
Longdrinktag, Do Cocktailspecial,<br />
1.Sa Bearlounge<br />
NA UND? 43<br />
Klapperfeldstr. 16, täglich<br />
ab 15 Uhr bis open end,<br />
gemütliche Bar, nettes<br />
Stammpublikum aller<br />
Altersklassen, Raucherlokal<br />
PINK 8<br />
Alte Gasse 34, Di-Sa<br />
20-5 Uhr, junge Szenebar<br />
im Herzen Des Bermudadreiecks<br />
mit Gästen jeden<br />
Alters<br />
SCHWEJK 40<br />
www.schwejk-frankfurt.de<br />
Schäfergasse 20, (069)<br />
293166, Di-Do 16 – 1,<br />
Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />
Ruhetag, wechselnde Deko,<br />
buntes, kontaktfreudiges<br />
Publikum jeden Alters, Mi<br />
20-22 Uhr After-Work mit<br />
halben Preisen<br />
TANGERINE 11<br />
Bleichstraße<br />
Elefantengasse 11, tägl. ab<br />
16 Uhr, gesellige, gemütliche<br />
Bar mit gemischtem<br />
Publikum<br />
SWITCHBOARD 7<br />
www.switchboard-ffm.de<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
40586817, Di-Do 19-24<br />
Uhr, Fr 19-1 Uhr, Sa 20-24<br />
Uhr, So 14-23 Uhr. Cafe<br />
der AHF, Treffpunkt vieler<br />
Gruppen. Gelegentlich Veranstaltungen.<br />
Die Barleute<br />
arbeiten ehrenamtlich!<br />
Wechselnde Aktionen; So<br />
14 Uhr Cream-Team (nicht<br />
im Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />
Uhr Café Karussell für<br />
Schwule ab 60.<br />
Stephanstraße<br />
Brönnerstraße<br />
Töngesgasse<br />
Berliner Straße<br />
WEISSGOLD<br />
www.weissgold-bar.de<br />
Berger Str. 251, (069)<br />
24742766, Mo-Do 17-0<br />
Uhr, Fr+Sa 17-1 Uhr, So<br />
17-23 Uhr, moderne,<br />
gesellige Weinbar mit<br />
Küche im Alt-Bornheimer<br />
Kiez, im Sommer mit Terrasse,<br />
große Auswahl an<br />
Weinen, variantenreiche<br />
Speisekarte mit Tapas,<br />
POKÉ und mehr<br />
LESBEN-BARS<br />
LA GATA<br />
Facebook: Club-La-Gata<br />
Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />
Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />
Fr+Sa 21 – open end,<br />
So+Di geschlossen, Ricky<br />
leitet Frankfurts legendäre<br />
Lesben-Kneipe, in der auch<br />
Schwule herzlich willkommen<br />
sind<br />
PARTYLOCATIONS<br />
CLUB 78<br />
www.club78.de<br />
Europas langjährigste<br />
schwul-lesbische 70er,<br />
80er, 90er Party findet 5<br />
bis 7 mal im Jahr statt<br />
DELICIOUS<br />
www.delicious-party.de<br />
Neue, opulente House-<br />
Party mit DJs und Show-<br />
Acts, mehrmals im Jahr im<br />
chicen Gibson Club, Zeil 77,<br />
mitten in der City.<br />
PURE GAY CLUBBING<br />
www.facebook.com/<br />
PUREgayclubbing<br />
Zeil<br />
Monatliche House-Party<br />
im Klub On, Karlstr. 17,<br />
urbaner, cooler Szenetreff<br />
Vilbeler Straße<br />
Hauptwache 46 55<br />
U<br />
U<br />
Große Eschenheimer Straße<br />
S<br />
Eschenheimer Tor<br />
Stiftstraße<br />
32<br />
Hasengasse<br />
Bleichstraße<br />
Schäfergasse<br />
Alte Gasse<br />
Große Friedberger Straße<br />
Elefantengasse<br />
Stephanstraße<br />
40<br />
Brönnerstraße<br />
45<br />
Töngesgasse<br />
3<br />
Berliner Straße<br />
Battonnstraße<br />
RESTAURANTS/<br />
CAFÉS<br />
BEI FRAU NANNA<br />
www.beifraunanna.de<br />
Ernst-Achilles-Platz 3,<br />
(069) 48000335, Tapas,<br />
Mezze, Drinks and more,<br />
modernes Ambiente,<br />
cooler Hang-out<br />
ESTRAGON<br />
www.estragon-frankfurt.de<br />
Jahnstr. 49, (069) 5978038,<br />
Mo-Sa 17-24 Uhr, kreative,<br />
französische Küche mit<br />
mediterranem Einschlag,<br />
stilvolles Ambiente.<br />
GRÖSSENWAHN<br />
www.cafe-groessenwahn.de<br />
Lenaustr. 97, (069) 599356,<br />
So-Do 16-2 Uhr, Fr+Sa 16-<br />
1 Uhr, Restaurant im Nordend<br />
mit entspanntem Publikum<br />
& familiärer Atmosphäre,<br />
Reservierung empfohlen.<br />
HUÉ<br />
www.restaurant-hue.de<br />
Schopenhauerstr. 5,<br />
(069) 432500, täglich<br />
12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />
Hervorragendes vietnamesisches<br />
und thailändisches<br />
Restaurant, Sommergarten<br />
GLUTENFREIE KAFFEE-<br />
BAR BY ALEX<br />
www.glutenfrei-byalex.de<br />
Hanauer Landstr. 50<br />
(069) 76025728, Mi-So<br />
ab 9 Uhr, Alles glutenfrei:<br />
Gemütliches Szenecafé mit<br />
selbstgebackenen Kuchen,<br />
leckerem Kaffee, außergewöhnlichen<br />
Teesorten und<br />
Weinen eines jungen Winzers<br />
aus Rheinhessen.<br />
THAI ART<br />
www.thaiart.de<br />
51<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
Kurt-Schumacher -Straße<br />
Oeder Weg 61, (069)<br />
90554820, tägl. ab 11:30<br />
S<br />
Seilerstraße<br />
Konstablerwache<br />
Klingerstraße<br />
Zeil<br />
44<br />
58<br />
Uhr, frische, aromatische<br />
und leckere Thai-Küche,<br />
Gerichte auch zum Mitnehmen.<br />
TAVERNE AMSTERDAM<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />
So 13:30-22 Uhr, schwules<br />
Restaurant mit gutbürgerlicher<br />
Küche, reichhaltiger<br />
Auswahl und sep. Raucherraum.<br />
Men only!.<br />
ZUR SCHÖNEN MÜLLERIN<br />
www.schoene-muellerin.de<br />
Baumweg 12, (069)<br />
432069, tägl. 16-24 Uhr,<br />
Traditionelles Apfelweinlokal<br />
mit hessischen Spezialitäten<br />
SAUNEN<br />
GAYSAUNA AMSTERDAM<br />
www.gaysaunaamsterdam.com<br />
Waidmannstr. 31, (069)<br />
6313371, Di-Sa 13:30-23<br />
Uhr, So 13:30-22 Uhr.<br />
Schwule Sauna für Männer<br />
jeden Alters mit Restaurant,<br />
Whirlpool, Turbobräuner<br />
und Sommer-garten. Di-Fr<br />
ab 15 Uhr Massagen, letzter<br />
Freitag Gratis-Buffet.<br />
METROPOL SAUNA 51<br />
www.metropol-sauna.de<br />
Konrad-Adenauer-Str.<br />
15, Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />
Nahe<br />
Konstablerwache, (069)<br />
17509115, Tgl. 12-7 Uhr, am<br />
WE durchgehend. Neueste<br />
und modernste Saunalandschaft<br />
in Rhein-Main<br />
auf über 1000qm, Großer<br />
Fitness- und Saunabereich,<br />
Mietkabinen, tgl. Massage<br />
(tel. Anmeldung), Wellness,<br />
Raucherlounge.<br />
SAUNAWERK<br />
www.saunawerk.com<br />
Klapperfeldstraße<br />
Eschersheimer Landstr. 88,<br />
(069) 90500970, Mo-Do<br />
43<br />
47<br />
Friedberger<br />
Vilbeler Straße<br />
Hauptwache 46 55<br />
32<br />
Hasengasse<br />
Schäfergasse<br />
Alte Gasse<br />
Schäferg.<br />
40<br />
Große Friedberger Straße<br />
45<br />
Elefantengasse<br />
37<br />
3<br />
Anlage<br />
Konrad-Adenauer-Straße<br />
U<br />
12-3 Uhr, WE durchgehend<br />
Fr 12-Mo 3 Uhr. Geräumige<br />
moderne Sauna mit<br />
Hamam, Tepidarium und<br />
großem Wellnessangebot.<br />
SEXSHOPS<br />
UND -KINOS<br />
Battonnstraße<br />
PINK PAGES 45<br />
51<br />
Kurt-Schumacher -Straße<br />
SKYLINE 46<br />
www.skyline-ffm.de<br />
49<br />
S<br />
An der Staufenmauer 5,<br />
(069) 294655, Mo-Sa<br />
10-21. Größter Gay-DVD-<br />
Shop Europas mit über<br />
15.000 Titeln im Verleih<br />
und Verkauf. Sexshop.<br />
JEROME<br />
www.jerome-frankfurt.de<br />
Elbestr.17, (069) 253979,<br />
Tägl. ab 12 Uhr. Kleines,<br />
familiär geführtes Kino und<br />
Erotikshop<br />
DR. MÜLLER<br />
Kaiserstr. 66, (069) 253697,<br />
Mo-Do 10-23 Uhr,<br />
Fr+Sa 10-24 Uhr,<br />
So 12-23 Uhr, Fetisch-<br />
Wear, Toys, DVDs, Magazine,<br />
Kino, Einzelkabinen<br />
JOSEFINES SEXKINO<br />
www.josefines-sexkino.de<br />
Platz der Deutschen<br />
Einheit 3, Offenbach,<br />
(069) 815895, Mo-Sa<br />
8-24 Uhr, So 12-24 Uhr.<br />
Sexshop, Hetero- und<br />
Gaykino auf über 250 qm.<br />
Darkroom mit Schaukel,<br />
Lochkabinen uvm.<br />
Konstab
46 PINK PAGES<br />
INSIDE HER 37<br />
www.insideher.de<br />
Vilbeler Str. 34, Mo-Sa 12-19<br />
Uhr, Erotisches für Frauen<br />
und Paare, sexy Wäsche, Toys<br />
in Zusammenarbeit mit „Yes<br />
We Cum“<br />
YES, WE CUM<br />
www.yeswecum.com<br />
Auch erhältlich im Ladengeschäft<br />
„Inside Her“<br />
FETISCH<br />
RUFF GEAR<br />
www.ruffgear.de<br />
Mr B Concept Store, Men’s<br />
Lifestyle & Fetish-Store, Brückenstr.<br />
36, (069) 20023940,<br />
Di-Sa 11-19, Mo geschlossen,<br />
großes Angebot an Fetisch-<br />
Bekleidung, Sportswear,<br />
Rubber, Stiefel, Toys und<br />
Accessoires<br />
RACTION – OFFENBACH<br />
www.raction.de<br />
Feldstr. 129, Offenbach,<br />
Heiko Anders‘ Fetischmode<br />
aus Latex, auch Maßanfertigungen<br />
und Leathergear,<br />
Laden mit Schau-Werkstatt<br />
BUSINESS<br />
ÄRZTE /<br />
APOTHEKEN<br />
PRAXIS IM NORDEND<br />
www.praxis-im-nordend.de<br />
Oeder Weg 52 – 54, (069)<br />
959296810, Dipl.-Med. Elisabeth<br />
Wiesner von Jagwitz,<br />
Axel Müller, Dr. med. Alexander<br />
Botländer, Allgemeinmedizin,<br />
Innere Medizin, Infektiologie<br />
INFEKTIOLOGIKUM<br />
www.infektiologikum.de<br />
Stresemannallee 3,<br />
(069) 69597230, überregionales<br />
Zentrum für Infektionsmedizin,<br />
Schwerpunkt<br />
HIV & Aids<br />
JUBILÄUM!<br />
30 Jahre<br />
Sprachkurse und<br />
Sprachreisen<br />
weltweit<br />
SÜD-APOTHEKE<br />
www.suedapothekefrankfurt.de<br />
Stresemannallee 11,<br />
(069) 63 90 61, Mo-Fr<br />
8-18:30, Sa 9-13, auch<br />
Schwerpunkt HIV und Aids<br />
MERIAN APOTHEKE<br />
www.merian-apothekefrankfurt.de<br />
Berger Str. 48, (069)<br />
435454, Mo-Fr 8:30-19:30<br />
Uhr, Sa 8:30-16 Uhr<br />
BEAUTY<br />
FRISEUR ABSCHNITT<br />
www.frisoerabschnitt.de<br />
An der Welle 5, (069)<br />
5962274, Meister-Coiffeur<br />
Gino Storelli und Team<br />
LIFTING FÜR MÄNNER<br />
www.faltenlosmen-taunus.de<br />
30 Jahre Erfahrung in<br />
medizinischer Ästhetik,<br />
Heilpraktiker Gerd Frerker<br />
SALON MARCO DUPRÉ<br />
www.marcodupre.salon<br />
Gutleutstr. 23, (069)<br />
91315932, pure hair – true<br />
emotions<br />
SMILE’UP<br />
www.smile-up.de<br />
Darmstädter Landstr. 46,<br />
(069) 60627620,<br />
kosmetische, schmerzfreie<br />
Zahnaufhellung<br />
WEDO FRISEURE<br />
www.wedo-friseure.de<br />
Letzter Hasenpfad 2,<br />
(069) 69718888, Service<br />
und Qualität stehen an<br />
erster Stelle<br />
WELLNESS<br />
MASSAGEPRAXIS RIBI<br />
www.christoph-ribimassage.de<br />
Darmstädter Landstr. 85A,<br />
Konversationskurse | Abendkurse | Intensivkurse<br />
Wochenendkurse | Einzelunterricht | Firmenkurse<br />
Bildungsurlaub | Sprachreisen<br />
(0173) 1452755, Sport-,<br />
Wellness-, Fußreflexzonenund<br />
Hot Stone-Massagen,<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
AND YOGA<br />
www.gayandyoga.com<br />
Petterweilstr. 2, (0163)<br />
2780681, Andreas Gummel<br />
bietet Yoga für den<br />
schwulen Mann, Workshops<br />
in Hatha Yoga, Nackt Yoga,<br />
Tantra Massage, ayurvedischer<br />
Küche<br />
BESTATTUNGEN<br />
KISTNER+SCHEIDLER<br />
BESTATTUNGEN<br />
www.kistner-scheidler.de<br />
Hardenbergstr. 11, (069)<br />
15340200, Zeit und Raum<br />
zum Abschiednehmen<br />
EINZELHANDEL<br />
EP: FISCHER<br />
www.ep-fischer.de<br />
Textorstr. 27, (069) 610202,<br />
Der Elektronikpartner für<br />
Haushalts- und Elektrogeräte<br />
LIEBESDIENSTE<br />
www.liebesdienstefrankfurt.de<br />
Home & Flowers, Oeder<br />
Weg 59 (069) 50927433,<br />
Möbel, Wohnaccessoires,<br />
Blumen, „Liebedienste<br />
Wine“ im Oeder Weg 44<br />
FINANZEN &<br />
RECHT<br />
BAUER & KOLLEGEN<br />
www.bauer-kollegen.de<br />
Kaiserstr. 47, (069)<br />
15392130, Straf-u.<br />
Zivilrecht, Familienrecht,<br />
Arbeitsrecht, Immobilienrecht,<br />
Verkehrsrecht etc.<br />
Sprachtreff Frankfurt<br />
Thomas Gesang<br />
Alte Gasse 27-29<br />
60313 Frankfurt<br />
Tel. (069) 77 38 07<br />
info@sprachtreff.de<br />
www.sprachtreff.de<br />
DIRK F. BAUMANN 58<br />
www.mainanwalt.com<br />
Zeil 29-31, (069) 90550460,<br />
Lebenspartnerschaftsrecht,<br />
Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />
Strafrecht<br />
DITTMAR RECHTS-<br />
ANWÄLTE 45<br />
Zeil 65-69, (069) 20973780,<br />
Kollektives und individuelles<br />
Arbeitsrecht, öffentliches<br />
Dienstrecht, Vereinsrecht.<br />
PAULO GABOLEIRO<br />
www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />
Rossertstr. 9, (069) 95518508,<br />
Arbeits- und Lebenspartnerschaftsrecht,<br />
Ausländer-,<br />
Verkehrszivilrecht.<br />
SCHMIDT IN DER WEYEN<br />
www.sidw-srw.de<br />
Körberstr. 15, (069)<br />
95140170, Wirtschaftsund<br />
Steuerberatung.<br />
MODE<br />
MEN LIMITED<br />
www.men-limited.de<br />
Oeder Weg 29, Mode,<br />
Sport, Beauty, Düfte, Spirits,<br />
Kunst, Bücher, Technik<br />
SÜNDIGE MODE<br />
www.suendige-mode.de<br />
Töngesgasse 7, (069)<br />
29992790, Di-Fr 12-18, Sa<br />
11-17, Party-Mode für alle<br />
Gender und Dresscodes;<br />
sowie Goth, Burlesque,<br />
Steam Punk, Dark. Spezialität:<br />
Korsett-Anfertigungen.<br />
KULTUR<br />
CHÖRE<br />
DONNACAPPELLA<br />
www.donnacappella.de<br />
Lesbischer Chor,<br />
(069) 554005<br />
LIEDERLICHE LESBEN<br />
www.liederliche-lesbenffm.de<br />
(069) 76752877,<br />
Lesbischer Chor<br />
MAINSIRENEN<br />
www.mainsirenen.de<br />
Frankenallee 150,<br />
Schwuler Chor mit über<br />
30jähriger Geschichte und<br />
tollen Programmen. Chorprobe:<br />
Dienstag 20 Uhr in<br />
der Friedensgemeinde<br />
MAHNMALE<br />
FRANKFURTER ENGEL 4<br />
www.frankfurter-engel.de<br />
Schäfergasse 27, Mahnmal<br />
der Homosexuellenverfolgung<br />
auf dem Klaus-<br />
Mann-Platz<br />
VERLETZTE LIEBE 32<br />
Bleichstraße, Aids-Memorial<br />
von Tom Fecht auf dem<br />
Peterskirchhof.<br />
RADIO<br />
RADIO SUB<br />
www.radiosub.de<br />
(069) 95678004, queere<br />
Radiosendung auf Radio X,<br />
Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />
FM 91,8, Livestream auf<br />
radiosub.de und in der<br />
Mediathek radiox+7<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
MAINCHECK 49<br />
www.maincheck.de<br />
Friedberger Anlage 24, (069)<br />
4058680, Infos und Beratung<br />
rund um die Themen Sexualität,<br />
Identität und Gesundheit,<br />
Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />
Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />
MAINCHECK_UP 49<br />
www.maincheck.de<br />
Friedberger Anlage 24, 2. OG,<br />
Anonymes Testangebot der<br />
AHF für HIV und STI (Hep<br />
B+C, Syphilis, Chlamydien,<br />
Tripper), ohne Voranmeldung<br />
Mo+Do 17-19 Uhr<br />
AHF AIDS-HILFE<br />
FRANKFURT 49<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(069) 4058680, Geschäftsstelle,<br />
Betreutes Wohnen,<br />
ChemSex-Gruppe, Queeres<br />
Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />
Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />
Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />
Telefonberatung: Mo-Fr<br />
9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />
0180/33 19 41 1<br />
CHECKPOINT 47<br />
www.checkpointfrankfurt.de<br />
Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />
Beratung und<br />
medizinische Betreuung<br />
zu HIV, STI, Hepatitis, PEP,<br />
PrEP, in der Impfberatung<br />
(Erdgeschoss im Gesundheitsamt),<br />
Mo+Do 15-18<br />
Uhr ohne Anmeldung, an<br />
Feiertagen geschlossen,<br />
Kooperation von Gesundheitsamt,<br />
AIDS-Hilfe, Stadt<br />
Frankfurt und dagnä<br />
SCHWULE POSITIVEN-<br />
GRUPPE<br />
Kontakt: posffm@yahoo.de<br />
Offene Gruppe ohne<br />
Altersbeschränkung, Treff:<br />
4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
BUDDYPROJEKT FÜR<br />
HIV- POSITIVE<br />
www.buddy.hiv<br />
Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />
Info- und Erfahrungsaustausch<br />
auf Augenhöhe<br />
von Positiven für Positive.<br />
AIDSBERATUNG<br />
www.gesundheitsamt.<br />
stadt-frankfurt.de<br />
Breite Gasse 28, (069)<br />
21243270, Aids- und STI-<br />
Beratung und -Tests,<br />
tel. Voranmeldung<br />
AIDS-HILFE<br />
OFFENBACH<br />
www.offenbach.aidshilfe.de<br />
Waldstr. 43 (2. Etage),<br />
Offenbach, (069) 883688,<br />
Tests, Prävention, Beratung,<br />
Betreuung, Sprechzeiten<br />
Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />
MO+Do 13:30-16, Tests:<br />
DI 11-12 + 14-18 mit Tel.-<br />
Terminvereinbarung<br />
BASIS<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Lenaustr. 38 HH, (069)<br />
40586865, Tagestreff<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
für Menschen mit HIV<br />
und Aids, verschiedene<br />
Angebote<br />
HIVCENTER / HAUS 68<br />
www.hivcenter.de<br />
Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />
63017478, Forschungs- und<br />
Behandlungszentrum für<br />
HIV am Universitätsklinikum.<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK FRANKFURT<br />
www.vk-online.de<br />
Verband schwuler<br />
Führungskräfte<br />
GAYFARMER<br />
www.gayfarmer.de<br />
bundesweite Organisation<br />
der Schwulen und Lesben in<br />
grünen Berufen<br />
REGENBOGEN RÖMER<br />
Lesben und Schwule in der<br />
Stadtverwaltung,<br />
Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />
17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />
BERATUNG<br />
ANSPRECHPARTNER<br />
BEI DER POLIZEI<br />
www.polizei.hessen.de/<br />
rainbow<br />
Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />
oder Gewalt<br />
gegen LSBTIQ: Felicia<br />
Krapp (069) 75566-777<br />
und Alexander Brandau<br />
(069) 75566-999, rainbow.<br />
ppffm@polizei.hessen.de<br />
GEWALTFREILEBEN<br />
www.gewaltfreileben.org<br />
Kasseler Str. 1A,<br />
(069) 43005233,<br />
psychosoziale Beratung<br />
für lesbische, schwule,<br />
genderqueere und trans*-<br />
Personen sowie Beratung<br />
zu Gewalt in der Beziehung<br />
RAINBOW REFUGEES<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(0179) 6033396, Projekt<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
FACHANWALT FÜR ERBRECHT<br />
Erbrecht, Testamentsvollstreckung<br />
Arbeits- &<br />
Wirtschaftsrecht<br />
Miet- & Wohnungseigentumsrecht<br />
Gesellschafts- &<br />
Handelsrecht<br />
anzeigen@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />
Rossertstr. 9, 60323 FRANKFURT<br />
Tel. + 49 (0) 69. 95 51 85 08<br />
Fax: + 49 (0) 69. 59 67 47 55<br />
Königstr. 10C, 70173 STUTTGART<br />
Tel. + 49 (0) 711. 222 54 435<br />
Fax: + 49 (0) 711. 222 54 200<br />
paulo.<strong>gab</strong>oleiro@icloud.com<br />
www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />
Buche deine<br />
CSD-ANZEIGE<br />
in der <strong>gab</strong> 07/22!<br />
Anzeigenschluss: 17.6.<strong>2022</strong><br />
Erscheinungstermin: 29.6.22
zur Unterstützung und<br />
Beratung von LSBTIQ*-<br />
Geflüchteten, Kontakt:<br />
knud.wechterstein@<br />
ah-frankfurt.de<br />
60 PLUS<br />
Infotelefon und Beratung für<br />
homosexuelle Männer ab 60,<br />
Di 14-16, (069) 295959<br />
KISS<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Wielandstr. 10-12, (069)<br />
293671, Krisen-interventionsstelle<br />
für Stricher,<br />
persönliche und ärztliche<br />
Beratung: Mo+Di 14-18,<br />
Do 16-20, Mi+Fr nur nach<br />
Vereinbarung. Tagesruhebetten:<br />
Mo+Di 9-17, Mi+Fr<br />
9-14, Do 9-19 Uhr<br />
COMMUNITY<br />
CSD FRANKFURT E.V.<br />
www.csd-frankfurt.de<br />
c/o Uwe Koppens,<br />
Am Webergarten 4,<br />
Bad Vilbel, das Orga-Team<br />
des CSD Frankfurt<br />
LSKH 44<br />
www.lskh.de<br />
Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />
Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />
Raum für Veranstaltungen,<br />
Gruppen, Events,<br />
Partys, Theater, Musik,<br />
Spieleabende, Gespräche<br />
TRANSMAIN<br />
www.transmain.de<br />
Klingerstr. 6, Gruppe für<br />
Transmänner. Treff 1. Mi<br />
19:30 Uhr im LSKH<br />
ERMIS<br />
www.ermis.de<br />
Griechische Lesben und<br />
Schwule<br />
40 PLUS SCHWULES<br />
FORUM<br />
www.gay40plus.de<br />
Schwule Männer ab 40<br />
CAFÉ KARUSSELL<br />
www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />
Alte Gasse 36, (069)<br />
13387930, Offener Treff<br />
für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />
15-18 Uhr im Switchboard.<br />
ROSA PATEN<br />
www.ah-frankfurt.de<br />
Friedberger Anlage 24,<br />
(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />
Besuchsdienst<br />
der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />
für ältere Homosexuelle<br />
QUB – QUEER &<br />
BEHINDERT<br />
www.qub-frankfurt.de<br />
Gesprächsgruppe für<br />
Lesben, Bisexuelle und<br />
Trans* mit Behinderung,<br />
Treff: 3. So, 13:30 Uhr,<br />
LSKH, Klingerstr. 6<br />
SPES<br />
Selbsthilfegruppe für<br />
Schwule mit Depressionen<br />
und Ängsten,<br />
spes_ffm@web.de,<br />
Treff: 1. Do, 19:30 Uhr,<br />
Switchboard, Alte Gasse<br />
36<br />
YACHAD<br />
Queere Jüdinnen und Juden<br />
in Frankfurt, lockerer Treff,<br />
Austausch, Gemeinsamkeit,<br />
Stammtisch: letzter So, 14<br />
Uhr, Café Morcolade, Infos<br />
über joan-aaron@gmx.de<br />
FRAUEN<br />
AFLR<br />
www.aflr.de<br />
Mertonstr. 26-28, (069)<br />
79823095, Autonomes<br />
FrauenLesben Referat. Do<br />
18-20, im Frauenraum des<br />
StudentInnenhauses<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
FrauenLesben-Sportverein.<br />
Mehr Infos unter SPORT<br />
BROKEN RAINBOW<br />
www.broken-rainbow.de<br />
Kasseler Str. 1a,<br />
(069) 70794300,<br />
Lesbische Anti-Gewalt-<br />
Arbeit, Opferberatung,<br />
Selbsthilfegruppen,<br />
Vernetzung und Politik.<br />
FRAUEN IN BEWEGUNG<br />
www.fraueninbewegung.com<br />
Baumweg 8 HH, (069)<br />
4950710, Selbstverteidigung<br />
und Gewaltprävention<br />
von Frauen für Frauen und<br />
Mädchen.<br />
FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />
MELODIVA<br />
www.melodiva.de<br />
Roßdorfer Str. 24, (069)<br />
4960848, Vernetzung von<br />
musikmachenden Frauen<br />
FRAUENVEREIN FÜR<br />
SELBSTVERTEIDIGUNG<br />
www.wendo.de<br />
Baumweg 10, (069) 7411419,<br />
Selbstbehauptungs- und<br />
-verteidungskurse<br />
LIBS 5<br />
www.libs.w4w.net<br />
Alte Gasse 38, (069)<br />
282883, Lesben Informations-<br />
und Beratungsstelle,<br />
mehrere Gruppen für Lesben<br />
verschiedenen Alters,<br />
Mi, Do, Fr 14-19 Uhr: JuLe<br />
- offener Treff für Mädchen<br />
zw. 14 und 20 Jahren, Do<br />
19-21 Uhr: Gruppe für junge<br />
Frauen zw. 14 und 25 Jahren<br />
LLL - LESBENARCHIV 44<br />
www.lll-frankfurt.de<br />
Klingerstr. 6, (069)<br />
293044, Lebendiges<br />
Lesben Leben im LSKH (2.<br />
OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />
17-20 Lesbische Literatur<br />
und Filme in entspannter<br />
Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />
Frauentreffpunkt LesCafé<br />
(Spiele, Infos, Gespräche)<br />
NAHAL<br />
libs.w4w.net<br />
Hohenstaufenstr. 8, (069)<br />
282883, Für Frauen liebende<br />
Migrantinnen und<br />
Flüchtlingsfrauen. 4. So<br />
16-19 Uhr, Frauenschule<br />
WIRTSCHAFTSWEIBER<br />
www.wirtschaftsweiber.de<br />
Netzwerk lesbischer Fachund<br />
Führungskräfte<br />
JUGEND &<br />
FAMILIE<br />
ILSE HESSEN<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
(069) 94549616, Initiative<br />
lesbischer & schwuler Eltern<br />
KUSS41 55<br />
www.kuss41.de<br />
Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />
(069) 29723656, Queeres<br />
Jugendzentrum. Café<br />
(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />
Uhr) und Beratung für<br />
queere Jugendliche bis 27.<br />
Ansprechpartner: Oliver<br />
König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />
our generation e.V.<br />
SCHWULE VÄTER<br />
www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />
Alte Gasse 36, (0172)<br />
9602103, Treff 1.+3. Fr,<br />
20 Uhr imSwitchboard<br />
SCHLAU HESSEN 55<br />
www.schlau-hessen.de<br />
c/o our generation e. V.,<br />
Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />
Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />
zu<br />
geschlechtlichen Identitäten<br />
und sexuellen Orientierungen<br />
für Schulklassen.<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK FRANKFURT<br />
www.huk.org<br />
Frankenallee 150, (069)<br />
5974376, Homosexuelle<br />
und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />
16 in der Friedensgemeinde<br />
PROJEKT: SCHWUL UND<br />
KATHOLISCH<br />
www.psk-ffm.de<br />
Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />
1. So 18:30 Uhr in<br />
der Pfarrkirche Maria Hilf<br />
PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />
www.projektgemeindefrankfurt.de<br />
Eckenheimer Landstr.<br />
90, Gottesdienste 1. + 3.<br />
Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />
Gemeinde<br />
YACHAD<br />
Treff für jüdische Lesben<br />
und Schwule, Infos:<br />
Yachad-Frankfurt bei<br />
Facebook oder<br />
joan-aaron@gmx.de<br />
SPORT<br />
FVV<br />
www.fvv.org<br />
Gartenstr. 145, (069)<br />
21995890, Schwuler<br />
Sportverein mit gut 30<br />
Sportarten im Angebot<br />
ARTEMIS<br />
www.artemis-sport.de<br />
Spohrstraße 3, (069)<br />
289060, FrauenLesben-<br />
Sportverein mit vielen<br />
Sportarten<br />
GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />
www.gocrheinmain.jimdo.com<br />
(069) 563456, Schwule<br />
Wander- und Freizeitgruppe.<br />
PINK TIGERS<br />
www.schwarzgold.de<br />
Wittelsbacherallee 6-12,<br />
(0177) 3253690, Schwule<br />
Showtanzgruppe. Training<br />
GAB_06_<strong>2022</strong>_VHS_Sommerkurse_83x128.indd 1 03.05.<strong>2022</strong> 16:50:48<br />
Mo 20-22 Uhr in der Turnhalle<br />
der Herderschule.<br />
REGENBOGENADLER<br />
www.regenbogenadler.de<br />
Lesbisch-schwuler Eintracht<br />
Frankfurt Fußball-Fanclub<br />
VOLLESROHR<br />
www.vollesrohr.de<br />
Alte Gasse 36, (0173)<br />
3225108, Freundeskreis<br />
schwuler Motorradfahrer.<br />
1. Di, 20h, Switchboard.<br />
Touren und Trainings siehe<br />
Homepage<br />
POLITIK<br />
AG QUEER<br />
www.gruene-frankfurt.de<br />
LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />
des Kreisverbands der<br />
Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />
kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />
LSU HESSEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />
Lesben und Schwule<br />
in der Union, Kontakt:<br />
Landesvorsitzender.<br />
Hessen@lsu-online.de.<br />
LISL HESSEN<br />
www.lisl-hessen.de<br />
Liberale Schwulen und Lesben<br />
(FDP), Landesverband<br />
Hessen<br />
DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />
www.die-linke-hessen.de/<br />
lagqueer3<br />
Große Seestr. 29, LAG der<br />
Schwulen, Lesben, Trans-,<br />
Bi- und Intersexuellen in<br />
der Linken Hessen. Treff<br />
3. Di 19:30 im Switchboard.<br />
So ist<br />
Sommer!<br />
vhs.frankfurt.de/<br />
Sommerkurse<br />
PINK PAGES<br />
ZEIG<br />
DICH VON<br />
DEINER<br />
BESTEN<br />
SEITE.<br />
Oeder Weg 29<br />
60318 Frankurt/Main<br />
(069) 130 239 10<br />
anfrage@men-limited.de<br />
www.men-limited.de<br />
Lass dich<br />
von mehr als<br />
400 Sommerkursen<br />
inspirieren.<br />
Wir zeigen dir, wie. Komm vorbei!<br />
47
48 PINK PAGES<br />
MANNHEIM<br />
1<br />
Kurpfalzstraße<br />
P1<br />
12<br />
P2<br />
SPD QUEER<br />
www.spdqueer.spd.de<br />
Hessen-Süd: (069)<br />
299888140, Hessen-Nord:<br />
Hessen-Nord@schwusos.de,<br />
Arbeitsgemeinschaft für<br />
Akzeptanz und Vielfalt<br />
LSVD HESSEN<br />
www.hessen.lsvd.de<br />
3<br />
P3<br />
(069) 94549616, Lesbenund<br />
Schwulenverband<br />
STUDENTEN / UNI<br />
FRANKFURTER SCHWULE<br />
www.fs-gu.de<br />
Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />
Raum B102,<br />
autonomes queerfeministisches<br />
Schwulenreferat<br />
VORLIEBEN &<br />
FETISCH<br />
FLC – DER FETISCHCLUB<br />
IM RHEIN-MAIN GEBIET<br />
www-flc-frankfurt.de<br />
Treff: 1. Mi, 20-22 im Lucky‘s<br />
WIESBADEN<br />
SZENE<br />
BARS<br />
BADHAUS.BAR<br />
www.facebook.com/<br />
christian.badhaus<br />
Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />
Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />
NARRENKÄFIG<br />
www.facebook.com/<br />
narrenkaefig/<br />
Adolfsallee 44, tägl. ab 16<br />
Uhr, gute Laune mit Bernd<br />
TREND<br />
www.trend-wi.de<br />
Am Römertor 7, (0611)<br />
373040, Bistro-Bar für Gays,<br />
Lesbians und aufgeschlossene<br />
Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />
BUSINESS<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />
www.sex-sinne.de<br />
Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />
2<br />
P4<br />
Cahn-Garnier-Ufer<br />
Friedrichsring<br />
P5<br />
Bismarckstraße<br />
5<br />
P6<br />
Planken<br />
Kunststraße<br />
Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />
Kino und Darkroom<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE WIESBADEN<br />
www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />
Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />
302436, Beratung: (0611)<br />
19411, Mo, Di, Do + Fr<br />
10-14, Mo auch 19-21, Prävention,<br />
HIV-Testangebote,<br />
Rechtsberatung, Coming-<br />
Out, TransAlive, Frauen,<br />
Betreutes Wohnen, Rosa<br />
Paten<br />
COMMUNITY<br />
Collinistraße<br />
6<br />
WARMES WIESBADEN<br />
www.warmeswiesbaden.de<br />
Stammtische, Jugend- und<br />
Beratungsangebote, Partyreihe<br />
„Let’s Go Queer!“,<br />
Veranstalter des CSD,<br />
Wanderungen, gesellschaftspolitische<br />
Arbeit<br />
uvm. Aktuelle queere Infos<br />
im Telegram-Kanal: https://<br />
t.me/WaWiPublic<br />
LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />
RUNGSSTELLE<br />
www.wiesbaden.de<br />
Schlossplatz 6, (0611)<br />
314048, Schnittstelle<br />
zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />
und Community.<br />
Beratung und Akzeptanzförderung<br />
von LSBT*IQ<br />
im Wiesbadener Rathaus,<br />
Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />
nach Vereinbarung.<br />
BERATUNG<br />
DIE BUNTE NUMMER<br />
P7<br />
(0611) 309211, Beratung bei<br />
Fragen zum Coming-Out;<br />
jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
BIRDS OF PRIDE<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
jugendgruppe/<br />
Offene Treffen für<br />
LSBT*IQ-Jugendliche im<br />
Alter von 14 bis 27 Jahren<br />
4<br />
Hebelstraße<br />
20<br />
Kaiserring<br />
8<br />
Goethestraße<br />
Reichs<br />
jeden zweiten Do von<br />
18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />
- Haus der Jugendorganisationen,<br />
Saalgasse 11.<br />
SPORT<br />
WAWI SPORTS<br />
www.warmeswiesbaden.de/<br />
sportangebote/<br />
Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />
Wiesbaden, weitere<br />
Fitness-Angebote für<br />
LGBTIQ* & Friends<br />
POLITIK<br />
REFERAT FÜR GLEICH-<br />
GESCHLECHTLICHE<br />
LEBENSWEISEN<br />
www.hsm.hessen.de<br />
Hessisches Ministerium<br />
für Soziales und Integration,<br />
Dostojewskistraße 4,<br />
(0611) 817-0<br />
LSU WIESBADEN<br />
www.lsuhessen.de<br />
Kreisverband der Lesben<br />
und Schwulen in der Union,<br />
Kontakt über stefanloewer@lsu-online.de<br />
MAINZ<br />
SZENE<br />
BARS<br />
CHAPEAU<br />
www.chapeau-mainz.de<br />
Kleine Langgasse 4, (06131)<br />
223111, tgl. 18 Uhr-open<br />
end, Stimmung bis tief in<br />
die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />
Raucherkneipe<br />
SEXSHOPS UND<br />
-KINOS<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Dominikanerstr. 5, (06131)<br />
214750, Mo-Sa 9-23,<br />
So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />
8 Programme.<br />
FUNTOY<br />
www.funtoy.de<br />
Friedrichsplatz<br />
Frauenlobstr. 14a,<br />
(06131) 3276883,<br />
Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />
Kino/Gloryhole<br />
Seckenheimer Straße<br />
Schwetzinger Straße<br />
25<br />
kanzler-Müller-Straße<br />
Bassermannstraße<br />
Kolpingstraße<br />
Augustaanlage<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSBERATUNG LAND-<br />
KREIS MZ-BINGEN<br />
Große Langgasse 29,<br />
(06131) 693334258, Beratung,<br />
Aufklärung, kostenloser<br />
HIV-Test.<br />
AIDS-HILFE MZ<br />
www.aidshilfemainz.de<br />
Mönchstr. 17, (06131)<br />
222275, Tel. Beratung<br />
Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />
und Fr 10-15. Außerdem<br />
betreutes Wohnen und<br />
Präventionsarbeit<br />
COMMUNITY<br />
BAR JEDER SICHT<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
(06131) 5540165,<br />
Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />
Kulturzentrum, anonyme<br />
Beratung nach tel. Vereinbarung<br />
(0174) 4985286<br />
oder per Mail beratung@<br />
sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />
und Kneipe<br />
50 PLUS<br />
www.sichtbar-mainz.de<br />
Hintere Bleiche 29, schwule<br />
Männer und lesbische Frauen<br />
ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />
Sicht, Termine online<br />
MAINZ TS<br />
Selbsthilfegruppe für transidente<br />
Menschen, Stammtisch:<br />
4. So, 19 Uhr, Bar<br />
Jeder Sicht, Kontakt über<br />
info@sichtbar-mainz.de.<br />
MEENZELMÄNNER<br />
www.meenzelmaenner.de<br />
Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />
(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />
Mainz-05-Fanclub<br />
SCHWUGUNTIA<br />
www.schwuguntia.de<br />
PF 3643, Verein für Vielfalt<br />
und Akzeptanz in Mainz,<br />
Veranstalter der Sommerschwüle,<br />
Tanzkurse, Wan-<br />
derungen, Treff: 1.Di,<br />
19:30 Uhr in der Bar<br />
jeder Sicht<br />
FRAUEN<br />
ALLEFRAUENREFERAT<br />
frauenreferat-mainz.de<br />
Jacob-Welder-Weg 18,<br />
(06131) 3924713, Plenum:<br />
Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />
Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />
6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />
großer Bestand<br />
an Lesbenliteratur<br />
FRAUENZENTRUM<br />
www.frauenzentrummainz.de<br />
Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />
221263, Feministisches<br />
Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />
Frauencafé Mi<br />
18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />
20h Lesbengruppe.<br />
Lesbische Mütter:<br />
1. Sa 14 Uhr.<br />
NKAL<br />
www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />
PF 2844, Netzwerk<br />
katholischer Lesben<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE MZ<br />
www.ilse.lsvd.de<br />
(06131) 3367075, Initiative<br />
lesbischer und schwuler<br />
Eltern. Treff 3. So.<br />
J.I.M.<br />
www.jugendinmainz.jimdo.com<br />
Jugend in Mainz, Treff für<br />
Jugendliche in der Bar jeder<br />
Sicht, 2.Di 19 Uhr 18-27<br />
Jahre, 4.Mo 18-22 Uhr bis<br />
21 Jahre<br />
SCHWULE VÄTER<br />
www.schwule-vaeter.org/<br />
mainz<br />
(06130) 207261, Treff 4. Di,<br />
18 Uhr in der Bar jeder Sicht<br />
ELTERNGRUPPE<br />
Treff für Eltern von homo-,<br />
bi- und transsexuellen Kindern<br />
in der Bar jeder Sicht,<br />
in ungeraden Monaten am<br />
3.Di 19:30 Uhr<br />
KULTUR<br />
DIE UFERLOSEN<br />
www.uferlose.de<br />
(06131) 235671,<br />
Schwullesbischer Chor.<br />
SPORT<br />
KDO KINDER DES OLYMP<br />
www.kinder-des-olymp.org<br />
Hintere Bleiche 29,<br />
Schwullesbische Sportgruppe:<br />
Badminton, Fußball,<br />
Laufen, Nordic Walking,<br />
Radfahren, Schwimmen,<br />
Volleyball. Stammtisch in<br />
der Bar jeder Sicht.<br />
STUDENTEN / UNI<br />
SCHWULENREFERAT MZ<br />
schwulenreferat-mainz.de<br />
Staudinger Weg 21, (06131)<br />
3926851, Treff und Beratung:<br />
Mi 18 Uhr<br />
MANNHEIM<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÈS<br />
BAR2 6<br />
www.facebook.com/<br />
bar2mannheim<br />
T6 19, (0621) 3974270,<br />
Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />
Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />
Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />
gute Drinks, Nichtraucher<br />
CAFÉ LEGENDÄR 21<br />
www.facebook.com/<br />
cafeLegendaer<br />
N7 9, Mo-Do 16-24, Fr+Sa<br />
und vor Feiertagen 16-5,<br />
So + Feiertag geschlossen,<br />
Stimmungsvolle Raucherbar<br />
mit gemischtem Publikum<br />
jeden Alters, direkt am<br />
Wasserturm<br />
CAFÉ SOLO 3<br />
www.facebook.com/<br />
SoloMannheim<br />
U4 15-16, Café-Bar,<br />
So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />
Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />
Blick auf den Neckar<br />
CAFÉ KLATSCH 4<br />
www.facebook.com/<br />
CafeKlatschMA<br />
Hebelstr. 3, (0621) 76049737,<br />
Mo-Do 18-1 Uhr, Fr<br />
18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />
16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />
Theater-Café und legendäre<br />
Party-Location, Live-Events,<br />
Sonntags Kaffeeklatsch<br />
LELLO 8<br />
www.cafe-lello.de<br />
Berliner Str. 17, (0621)<br />
3709000, Di-Do 18-1,<br />
Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />
Italienisches Dolce<br />
Vita in abgefahren-gemütlichem<br />
Ambiente. Exzellente<br />
Weinkarte, mittwochs<br />
hausgemachte Pizza.<br />
FETISCH-BARS<br />
JAILS<br />
www.jails-mannheim.de<br />
Angelstr. 33, (0621),<br />
8544146, Bar- und Cruising-Area<br />
im MS Connexion-Komplex,<br />
wechselnde<br />
Fetisch-Partys, Do ab 17,<br />
Fr+Sa ab 21, So ab 18 Uhr<br />
PARTYLOCATIONS<br />
DISCOTHEK ZWEI 5<br />
www.ponyclub-mannheim.de<br />
T6, 14, (0621) 3974270,<br />
Sa 22-o.e. Neuer Club (ex-<br />
T6/Hans), Sa „Ponyclub“-<br />
Party für Gays and Friends.<br />
MIXED CLUB ACTION 2<br />
www.club-action-disco.de<br />
U5, 13, (0621) 153435,<br />
So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />
22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />
mit wechselnden DJs, am<br />
Wochenende After Hour.<br />
GAYWERK<br />
www.gaywerk.de<br />
Angelstr. 33, Regelmäßige<br />
Mega-Gay-Party im Club<br />
MS Connexion<br />
SAUNEN<br />
ATLANTIS SAUNA<br />
www.atlantis-sauna.de<br />
Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />
(0621) 54590137,<br />
Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />
Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />
Sauna-Park mit Schwimmbad<br />
u. Garten. Do+Fr FKK-<br />
Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />
So Bärensauna<br />
GALILEO CITY SAUNA 20<br />
www.galileo-sauna.com<br />
O7, 20, (0621) 1786409,<br />
Mo-Do 13-1, Fr 13 durchgehend<br />
bis Mo früh 1 Uhr „60h<br />
Nonstop“, Spezialtarif für<br />
Youngsters (U26). Nachtsauna<br />
am WE. Massagen:<br />
Mo, Mi, Do 16-21 Uhr
PINK PAGES<br />
49<br />
SEXSHOPS & -KINOS<br />
CRUISING POINT<br />
www.cruisingpointmannheim.de<br />
Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />
Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />
So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />
Kino und Kabinen.<br />
Kostenloser Kino-Eintritt<br />
für alle unter 25.<br />
STUDIO 7 25<br />
Heinrich-Lanz-Str. 32,<br />
(0621) 449306, Mo-Fr<br />
11-23, Sa 11-1 (Nachtkino<br />
mit gratis Kaffee und<br />
Snacks), So + Feiertags<br />
14-23 Uhr. Ältestes Gaykino<br />
BUSINESS<br />
ÄRZTE<br />
ANDREA LANG<br />
www.lang-praxis.de<br />
(0621) 436 557 21,<br />
Systemische Therapie und<br />
Beratung, Sexualtherapie<br />
für Einzelne und Paare,<br />
langjährige Erfahrung im<br />
LSBTIQ*-Bereich<br />
BÜCHER<br />
FRAUENBUCHLADEN<br />
XANTHIPPE 12<br />
www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />
T3, 4, (0621) 21633, Große<br />
Auswahl lesbischer Bücher,<br />
auch Versand<br />
FINANZEN & RECHT<br />
RECHTSANWALT<br />
JÜRGEN E. WOLF<br />
www.anwalt-mannheim.de<br />
Deutsche Gasse 20, (0621)<br />
7773670, Fachanwalt für<br />
Arbeits- und Familienrecht<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
KOSI.MA<br />
www.kosima-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
33939478, Beratung zu<br />
sexuell übertragbaren Infektionen,<br />
Schnelltest kostenlos<br />
und anonym, Gruppe<br />
HIV+NewGeneration,<br />
Präventionsteam<br />
AIDSBERATUNG IM<br />
GESUNDHEITSAMT<br />
R1, 12, (0621) 2932249,<br />
Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />
Hepatitis- und Syphilis-<br />
Tests anonym und kostenlos<br />
AIDSBERATUNG,<br />
GESUNDHEITSAMT HD<br />
Kurfürstenanlage 38-40,<br />
Heidelberg, (06221)<br />
5221820, Beratung zu Aids<br />
und sexuell übertragbaren<br />
Infektionen, HIV-Test<br />
kostenlos und anonym<br />
AIDSHILFE AK LU<br />
www.checkpointludwigshafen.com<br />
Oberstr. 16, Ludwigsha-<br />
fen, (0621) 68567521,<br />
Anonyme Beratung unter<br />
(0621) 68567514.<br />
AIDSHILFE HD<br />
www.aidshilfe-heidelberg.de<br />
Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />
(06221) 19411,<br />
Telefonberatung: Mo 10-14<br />
Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />
Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />
über Aids-Beratung<br />
Gesundheitsamt HD<br />
ARBEIT & BERUF<br />
VK RHEIN-NECKAR<br />
www.vk-online.de<br />
Mannheimer Regionalgruppe<br />
des Netzwerks für schwuler<br />
Führungskräfte und Selbstständige,<br />
Stammtisch-Info<br />
siehe Website<br />
BERATUNG<br />
PLUS BERATUNG<br />
www.plus-mannheim.de<br />
Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />
3362110, Psycholog. Lesben-<br />
und Schwulenberatung,<br />
aktuelle Gruppen und<br />
Angebote siehe Website<br />
COMMUNITY<br />
QZM 1<br />
www.qzm-rn.de<br />
G7, 14, (0157) 89044039,<br />
Das Queere Zentrum in<br />
Mannheim, Gruppentreff,<br />
Veranstaltungen, offenes<br />
Café (geplant)<br />
CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />
www.csd-rhein-neckar.de<br />
M2, 1, (0621) 21755,<br />
CSD-Parade- und CSD-<br />
Fest-Organisation<br />
GAY & GREY<br />
Gruppe für ältere junggebliebene<br />
Schwule in<br />
Mannheim / Ludwigshafen<br />
/ Heidelberg. Treff: zwei Mal<br />
im Monat, Infos über<br />
gay.and.grey@web.de<br />
LSBTI-BEAUFTRAGUNG<br />
www.mannheim.de/lsbti<br />
Rathaus E5, (0621)<br />
293-2004 und 293-<br />
2003, städtische Stelle<br />
für LSBTI-Themen,<br />
Ansprechpartner*innen:<br />
Margret Göth, Sören Landmann.<br />
OFFENES NETZWERK<br />
LSBTTIQ<br />
www.schlimm-online.de<br />
Überparteiliche Plattform<br />
von Vertreter*innen der<br />
LSBTTIQ-Community<br />
Mannheim (ehemals<br />
SchLIMm)<br />
KOORDINATIONSSTELLE<br />
LSBTIQ+ HD<br />
www.heidelberg.de/lsbtiq<br />
Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />
(06221) 58-15225,<br />
städtische Stelle zur<br />
Stärkung von Akzeptanz<br />
und gleichen Rechten von<br />
LSBTIQ* in Heidelberg,<br />
Kontakt: Marius Emmerich<br />
lsbtiq@heidelberg.de<br />
ROSA KEHLCHEN<br />
www.rosakehlchen.de<br />
Gartenstraße 8, schwuler<br />
Chor Heidelberg-Mannheim,<br />
Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />
Mannheim-Käfertal<br />
FRAUEN<br />
LESBENRING<br />
www.lesbenring.de<br />
Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />
(0441) 2097137,<br />
Dachverband für lesbische<br />
Frauen, Lesbengruppen<br />
und Organisationen.<br />
JUGEND & FAMILIE<br />
ILSE RHEIN-NECKAR<br />
www.ilserheinneckar.<br />
wordpress.com<br />
Initiative lesbisch-schwuler<br />
Eltern<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK KURPFALZ<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche,<br />
Regionalgruppe Kurpfalz<br />
SPORT<br />
MVD<br />
www.mvd-mannheim.de<br />
gegründet als „Mannemer<br />
Volley Dolls“ bietet der<br />
Verein Menschen der<br />
LSBTT*IQ-Community in<br />
der Rhein-Neckar Region<br />
eine sportliche Heimat.<br />
Abteilungen: Asian Sports,<br />
Badminton, Fitness, Fußball,<br />
Schwimmen, Volleyball<br />
STUDENTEN / UNI<br />
QUEER IM SCHLOSS<br />
www.queerimschloss.<br />
uni-mannheim.de<br />
L9, 7, (0621) 1813380,<br />
SchwuLesBische und<br />
transidente AStA-Gruppe<br />
VORLIEBEN &<br />
FETISCH<br />
LUG MANNHEIM<br />
www.lugman.de<br />
Postfach 102117, (0621)<br />
1221765, Leder-Uniform-<br />
Gummi-Club<br />
DARMSTADT<br />
BUSINESS<br />
BEAUTY<br />
HAIRLOUNGE BY EDDY<br />
Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />
(06162) 72339<br />
BÜCHER<br />
LESEZEICHEN<br />
www.lesezeichendarmstadt.de<br />
Liebfrauenstr. 69<br />
SZENE<br />
BARS<br />
3KLANG<br />
www.3klang-bar.de<br />
Riegerplatz 3, (06151)<br />
6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />
10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />
bunt gemischtes Publikum.<br />
Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />
So 10-15 Frühstücksbüffet<br />
(Reservierung erbeten).<br />
KULTUR<br />
RADIO<br />
GANZ SCHÖN QUEER<br />
www.radiodarmstadt.de<br />
(06151) 87000, Schwullesbisches<br />
Radiomagazin,<br />
1. Mo 18-20 Uhr auf Radio<br />
Darmstadt, UKW 103,4<br />
(Antenne) oder 99,85<br />
(Kabel)<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDSHILFE<br />
DARMSTADT E.V.<br />
Elisabethenstr. 45, (06151)<br />
28073, Beratung: Mo, Di,<br />
Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />
Fr 9-15 Uhr<br />
COMMUNITY<br />
QUEERES ZENTRUM<br />
www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />
In der Oetinger Villa,<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
zwangloses Beisammensein<br />
für queere Jugendliche<br />
von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />
Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />
jugend@vielbunt.org<br />
VIELBUNT<br />
www.vielbunt.org<br />
Kranichsteiner Str. 81,<br />
Queeres Zentrum Darmstadt,<br />
Veranstalter des CSD,<br />
der Party „Schrill & Laut“,<br />
Jugend- und Beratungsangebote<br />
u.v.m.<br />
FRAUEN<br />
FRAUENKULTUR-<br />
ZENTRUM<br />
www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />
Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />
(06151) 714952,<br />
2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />
letzter Sa 21 Uhr<br />
Frauendisco „tanzbar“<br />
KIRCHE & GLAUBE<br />
HUK DARMSTADT<br />
www.huk.org<br />
Homosexuelle und Kirche<br />
Regionalgruppe Darmstadt,<br />
Treff: Das Offene Haus,<br />
Rheinstr. 31<br />
STUTTGART<br />
SZENE<br />
BARS / CAFÉS<br />
BERNSTEIN<br />
www.bernstein-stuttgart.com<br />
Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />
GOLDENER HEINRICH<br />
Leonhardtstr. 3, (0711)<br />
66474733, tägl. 12-1<br />
JAKOBSTUBE<br />
www.jakobstube.de<br />
Jakobstr. 6, (0711)<br />
2238995, Tgl. 18-6 Uhr<br />
LIEBLINGSMENSCH<br />
www.facebook.com/<br />
lieblingsmensch0711<br />
Katharinenstr. 3, Mo-Do<br />
12-0, Fr 12-3, Sa 15-3, So<br />
15-0, gemütliche neue Bar<br />
MONROES<br />
www.cafe-monroes.de<br />
Schulstr. 3, (0711)<br />
2262770, Rustikalromantisches<br />
Ambiente<br />
und schöne Terrasse<br />
REBOOTS<br />
www.facebook.com/<br />
rebootsstuttgart<br />
Bopserstr. 9, Di 19-24,<br />
Mi+Do 19-0:30, Fr+Sa<br />
19-3, So 18-24, Mo Ruhetag,<br />
gemütliche Bar im<br />
Westernstil<br />
RUBENS HOME<br />
www.rubens-home.de<br />
Geißstr. 13, (0711)<br />
5532305, Di-Do 16-1,<br />
Fr 16-3, Sa 14-3<br />
TOM’S BAR<br />
www.facebook.com/<br />
Toms.Bar.Stuttgart<br />
Pfarrstr. 13, Di-Sa 17-1<br />
FETISCH-BARS<br />
EAGLE<br />
www.eagle-stuttgart.com<br />
Mozartstr. 51, (0711)<br />
6406183, Di 20-1, Fr<br />
21-2, Sa 21-2, Lederbar,<br />
Clublokal des LC Stuttgart<br />
CLUB2B<br />
www.club2B-stuttgart.de<br />
Marienstr. 38c, Cruisingbar<br />
K29<br />
www.gaykeller.de<br />
Blumenstr. 29,<br />
(0711) 2333323<br />
SAUNEN<br />
SAUNA CLUB POUR LUI<br />
www.pour-lui.de<br />
Schmidener Str. 51, (0711)<br />
9005391, tägl. 10-2 Uhr, Sa<br />
bis 3 Uhr. Gaysauna<br />
VIVA SAUNA<br />
www.vivasauna.de<br />
Charlottenstr. 38, (0711)<br />
2368462, So-Do 14-24,<br />
Fr+Sa 14-2, Gaysauna<br />
SEXSHOPS &<br />
-KINOS<br />
BLUEBOX<br />
www.blueboxstuttgart.de<br />
Steinstr. 15, (0711)<br />
4704841, Mo-Do 9-24,<br />
Fr+Sa 9-4, So 14-24. Gayund<br />
Heterokino auf zwei<br />
Ebenen, mit Cruising Area,<br />
Darkroom und Glory Hole<br />
CRAZY VIDEO SHOW<br />
Rotebühlplatz 1, (0711)<br />
3514200, Mo-Do 9-24,<br />
Fr+Sa 9-1, So 11-24. Moderne<br />
Videokabinen, Kino, Gayzone,<br />
Cruising Area<br />
NEW MAN<br />
Alte Poststr. 2, (0711)<br />
295561, Gay-Kino und<br />
Shop im Tiefgeschoss bei<br />
Dr. Müller<br />
MAX-EROTIC-STORE<br />
www.max-erotic-store.com<br />
Waiblinger Str. 7, (0711)<br />
5094400, Mo-Fr 10-21,<br />
Sa 10-20, Video Lounge,<br />
Samstag Gay-Day<br />
RAT & TAT<br />
HIV / STI<br />
AIDS-HILFE STUTTGART<br />
www.aidshilfe-stuttgart.de<br />
Johannesstr. 19, (0711)<br />
22469-0, umfangreiches<br />
Beratungs- und Hilfeangebot,<br />
Mo-Fr 10-12 und<br />
Mo-Do 14–17 Uhr<br />
POLITIK<br />
LADS<br />
www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />
www.lads-bw.de<br />
Antidiskriminierungsstelle<br />
Baden-Württemberg im<br />
Ministerium für Soziales und<br />
Integration, Else-Josenhans-<br />
Str. 6, (0711) 123-3990,<br />
beratung@lads-bw.de<br />
SPORT<br />
ABSEITZ<br />
www.abseitz.de<br />
Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />
9567235, viele Sportarten<br />
ZENTREN<br />
ZENTRUM WEISSENBURG<br />
www.zentrum-weissenburg.de<br />
Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />
9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,<br />
Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />
schwules Zentrum<br />
BUSINESS<br />
BÜCHER<br />
ERLKÖNIG<br />
www.buchladen-erlkoenig.de<br />
Nesenbachstr. 52, (0711)<br />
639139, lesbisch-schwuler<br />
Buchladen. Mo-Fr 10-19,<br />
Sa 10-18<br />
Bei Existenzgründung?<br />
Da nehme ich gute<br />
Berater, von Anfang an.<br />
SidW.<br />
Meine Immobilie?<br />
Die betreut SidW –<br />
mit einem genau<br />
auf meine Wünsche<br />
zugeschnittenen<br />
Leistungspaket.<br />
Körberstraße 15<br />
60433 Frankfurt am Main<br />
Tel. 069 / 951401-70<br />
Fax 069 / 951401-55<br />
info@sidw.de<br />
www.sidw-srw.de<br />
Körberstraße 15<br />
60433 Frankfurt am Main<br />
Tel. 069/951401-80<br />
Fax 069 / 951401-55<br />
info@sidw.de<br />
www.sidw-bc.de
FOTO: DIARMUID GREENE/WEB SUMMIT WIKI-COMMONS<br />
50 HOROSKOP<br />
HOMOSKOP<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />
VON BENJAMIN HOFMANN<br />
Geburtstagskind des Monats:<br />
DUSTIN LANCE BLACK, 20.6.1974<br />
Der US-amerikanische Regisseur ist nicht nur für das Drehbuch seines Films<br />
„Milk“ über San Franciscos schwulen Bürgermeister und Gay-Aktivisten Harvey<br />
Milk ausgezeichnet worden; Black ist selbst ein Aktivist, der sich unter anderen<br />
für die gleichgeschlechtliche Ehe eingesetzt hat. Seit 2017 ist er mit dem Olympiasieger<br />
Tom Daley verheiratet. *bjö<br />
ZWILLINGE<br />
21. MAI – 21. JUNI<br />
Es ist völlig okay, auf seelische<br />
Tauchfahrt zu gehen. Nimm dir Zeit zur<br />
Reflexion und Entspannung, auch zu<br />
verspielten Träumereien – deine Mitmenschen<br />
werden dir nicht böse sein, wenn<br />
du sie auf den Sommer vertröstest.<br />
KREBS<br />
22. JUNI – 22. JULI<br />
Manchmal zahlt es sich aus,<br />
hartnäckig zu bleiben: wenn dir ein<br />
Anliegen auf der Seele brennt, scheue<br />
dich nicht, den Druck auf dein ausweichendes<br />
Gegenüber sanft und freundlich<br />
zu erhöhen.<br />
LÖWE<br />
23. JULI – 23. AUGUST<br />
Auf Streifzug durch sein Königreich<br />
fallen dem Löwen hie und da<br />
Missstände auf, die das Verhältnis Ordnung<br />
und Chaos betreffen. Vielleicht ist<br />
die Zeit gekommen, sich von manchem<br />
Plunder endlich zu trennen.<br />
JUNGFRAU<br />
24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />
Du startest mit wohltuender<br />
Gelassenheit in den Sommer und kannst<br />
dich auf erfüllende freie Tage in schöner<br />
Gesellschaft freuen. Eine ideale Zeit etwa<br />
für einen Last-Minute-Wochenend-Trip mit<br />
der Clique.<br />
WAAGE<br />
24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />
Der Alltag scheint dir über<br />
den Kopf zu wachsen, was zu geistiger<br />
Blockade führt. Versuche, in deiner Tagesstruktur<br />
feste Zeitfenster zur Entspannung<br />
freizuhalten und schaffe dir realistische<br />
und motivierende Wochenziele.<br />
SKORPION<br />
24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />
Merkur im Stier kann an deiner<br />
Geduld kratzen und Unsicherheit schüren;<br />
verknotete Gedankenstränge lösen sich<br />
durch eine achtsame Work-Life-Balance<br />
zuverlässig wieder auf, dabei helfen offene<br />
Gespräche im Freund*innenkreis.<br />
SCHÜTZE<br />
23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />
Fitness und Bewegung fördert<br />
der stärkende Einfluss von Mars, wobei<br />
aller Ambition trotzend dein Ziel sein<br />
sollte, dich und deinen Körper nicht durch<br />
Übertreibung und zu hoch gesteckte<br />
Erwartungen zu martern.<br />
STEINBOCK<br />
22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />
Der <strong>Juni</strong> ist dein Powermonat,<br />
was deine Karriere und Finanzen belangt.<br />
Wenn du gedanklich also schon<br />
länger mit Gehaltsverhandlungen oder<br />
einem Jobwechsel liebäugelst, dann<br />
gehe es jetzt an!<br />
WASSERMANN<br />
21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />
Mit den Menschen, die dir am<br />
nächsten und wichtigsten sind, drohen<br />
gärende Konflikte überzuschäumen,<br />
was sich durch eine geschickte,<br />
deeskalierende Kommunikation meist<br />
abwenden lässt.<br />
FISCHE<br />
20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />
„Zurück zur Natur“, empfiehlt<br />
ein geflügeltes Wort, das dein Monatsmotto<br />
werden könnte; im Grünen lassen<br />
sich die, zur Jahreshälfte an Saft verlierenden,<br />
Akkus zu Fuß oder auf dem Rad<br />
entspannt wieder aufladen.<br />
WIDDER<br />
21. MÄRZ – 20. APRIL<br />
Die Tage werden länger, deine<br />
Arbeitstage leider auch; beruflich bist<br />
du im <strong>Juni</strong> nämlich voll eingespannt und<br />
steuerst da lieber mit einem achtsamen<br />
Schlaf- und Entspannungsverhalten<br />
rechtzeitig gegen.<br />
STIER<br />
21. APRIL – 20. MAI<br />
Deine Hormone spielen dir<br />
wohlige Streiche, durch die dein <strong>Juni</strong><br />
in amouröser Hinsicht zwar verlockend<br />
wird, die dich aber auch schnell vom<br />
allzu trist erscheinenden Alltag ablenken<br />
können.<br />
WIR SUCHEN:<br />
EINE*N PRESSESPRECHER*IN (W-M-D)<br />
(40 Stunden/Woche, unbefristet,<br />
Dienstort ist Berlin)<br />
Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen<br />
Unterlagen inkl. Ihrer Arbeitszeugnisse /<br />
Tätigkeitsnachweise senden Sie bitte<br />
digital (in einer Datei) bis zum 10. <strong>Juni</strong><br />
an LSVD-Geschäftsführer Klaus Jetz:<br />
klaus.jetz@lsvd.de<br />
WWW.LSVD.DE
„Ich bin<br />
Mutter,<br />
Rollerfahrerin,<br />
Spirituell und<br />
Weltenbummlerin.“<br />
Sarah<br />
# HIVersity<br />
Weil ich mehr bin als<br />
nur HIV-positiv: LiVLife.de<br />
NP-DE-HVU-ADVT-210002; 07/2021
Kunst<br />
EROTIK<br />
Heimliche erotische FANTASIEN<br />
Bild: Rinaldo Hopf „Surprise“ <strong>2022</strong><br />
Jeder hat sie. Manch einer<br />
denkt an den großbrustwarzigen<br />
Tennislehrer, der andere an<br />
Prager Burschen, der nächste an den<br />
rothaarigen Bartmacho, der so herrlich<br />
unfreundlich war an der Tanke,<br />
andere ergötzen sich an beschwipsten<br />
Punks ... Erotische Fantasien sind<br />
so unterschiedlich wie die Menschen<br />
selbst. Rinaldo Hopf plant ein<br />
Kunstprojekt dazu. Und du kannst<br />
mitmachen!<br />
Was wäre unser aller Leben ohne die<br />
heimlichen Gedanken erotischer Natur?<br />
Das tabulose Träumen in aller Heimlichkeit.<br />
Auch in den besten Beziehungen darf dafür<br />
Raum sein, auch hier gilt: Erlaubt ist, was<br />
niemandem schadet. Und man muss sie ja<br />
auch nicht verraten, außer man plant, sie in<br />
die Tat umzusetzen. Wer deine Fantasien<br />
aber auf jeden Fall gerne erfahren und zu<br />
Kunst verarbeiten will, ist der Wahl-Berliner<br />
Künstler Rinaldo Hopf, der sich via E-Mail an<br />
uns gewandt hat.<br />
„Für ein Kunstprojekt, das im September an<br />
mehreren Orten in Berlin ausgestellt wird (u.<br />
a. The Ballery), suche ich Teilnehmer, die mir<br />
einen kurzen Text (oder auch ein Gedicht<br />
etc.) zu einer heimlichen erotischen Fantasie<br />
schicken – ich werde diese Fantasien dann in<br />
Bilder umsetzen“, so der international erfolgreiche<br />
und wirkende Kurator, Verleger („Mein<br />
schwules Auge“) und Maler. Wer mitmachen<br />
will, kann sich bei Rinaldo Hopf melden. *rä<br />
www.rinaldohopf.com<br />
ERINNERUNG<br />
Bob Mizer, Vorkämpfer mit<br />
der Kamera<br />
Dieses Jahr jährt sich sein Todestag zum 30. Mal, sein Geburtstag<br />
im März gar zum 100. Mal. Doch auf seine Kunst müssen<br />
wir nicht verzichten: Bobs wegweisendes Magazin „Physique<br />
Pictorial“ ist wieder zu haben – neu aufgelegt.<br />
Bob Mizer (27. März 1922 – 12. Mai 1992) gründete 1945 seine<br />
Fotoagentur „Athletic Model Guild“, 1951 erschien erstmals die<br />
Zeitschrift „Physique Pictorial“. Der Fotograf erlangte mit seinen<br />
homoerotischen Fotos und Filmen den Status einer Legende.<br />
Mizers schwule und später auch explizite Bilder sind Bestandteil<br />
der Sammlungen des Museum of Modern Art in New York und<br />
des Museum of Contemporary Art in Los Angeles. Auch der<br />
Kölner TASCHEN Verlag hat seine Kunst im Angebot. Es scheint,<br />
als ob die Kunstwelt seine Fotografien zu schätzen gelernt hat.<br />
Dabei zeigte Bob Mizer seit den 1940ern pure Homoerotik:<br />
nackte Hintern, ausgebeulte Badehosen (später auch Glieder im<br />
Sonnenlicht), Brusthaar, sich miteinander vergnügende Machos,<br />
freche Jungs und kernige Kerle in derben und auch sexuellen<br />
Posen. Das kann (leider) immer noch provozieren – und auf<br />
verschiedene Weisen erregen. *rä<br />
www.bobmizer.org, www.instagram.com/bobmizer,<br />
www.facebook.com/BobMizerFoundation
In jeder<br />
Stadt<br />
zu Hause<br />
Übernachten bei queeren<br />
Gastgebern in über 70 Ländern!<br />
29 €<br />
AB<br />
PRO NACHT<br />
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ SHAPECHARGE<br />
Seit 20 Jahren in der Community bekannt unter ebab
kunst<br />
AUSSTELLUNG<br />
DENI<br />
HORVATIĆ:<br />
Der Mensch<br />
mal anders<br />
Das kann auch mal erotisch sein! Vor allem aber ungewöhnlich,<br />
denn wann sieht man schon einen Badenden aus der<br />
Badewannenbodenperspektive?<br />
Vom 3. <strong>Juni</strong> bis zum 16. Juli stellt der in Kroatien geborene<br />
Künstler seine Kunst bei nüüd.berlin in Berlins Mitte aus.<br />
Er lässt uns die Abgebildeten intim und nah erfahren, doch<br />
eines gönnt er uns nicht: deren Gesicht. Ein wunderbarer und<br />
kunstvoller Kontrapunkt zu den vielen, vielen Porträtaufnahmen,<br />
die vor allem seit dem Siegeszug von Social Media die<br />
Welt fluten. „Mich erinnern die lebensgroßen Fotografien, die<br />
auch etwas Fetischmäßiges haben, an eine moderne Interpretation<br />
alter holländischer Meister, das Bild LOCKER ROOM<br />
ist ein modernes Stillleben, wenn man nicht genau hinschaut,<br />
könnte es auch ein durcheinandergewirbeltes Wildbret mit<br />
Tulpe sein. Die nackten Füße oder das Selbstporträt scheinen<br />
eine Wiederbelebung der großen Renaissancemaler wie Caravaggio<br />
oder Michelangelo zu sein“, so Galerist Henner Merle<br />
über die Ausstellung. Ungewöhnliche Bilder, großes Können<br />
eines noch jungen Künstlers, sicherlich einer der Höhepunkte<br />
des Galerie-Sommers. *rä<br />
3.6. – 16.7., Deni Horvatić „SCAN“, nüüd.berlin,<br />
Kronenstr. 18, Berlin, www.nüüd.berlin
FOTOGRAFIE<br />
Sinnlich und süß,<br />
kernig und sexy<br />
Regenbogen-Fabelwesen,<br />
die für Unschuld, Magie, das<br />
Gute und seit einigen Jahren<br />
ebenfalls für das Queere<br />
stehen, bereichern auch<br />
unsere Kultur.<br />
Wunderbar, dass ein<br />
Feen-Regenbogen-<br />
Pferdchen auch in dem<br />
Bildband „MÄNNER 2“<br />
von Anja Müller auftaucht.<br />
Hier versammelt die<br />
Künstlerin über siebzig<br />
Männer zwischen zwanzig und<br />
achtzig Jahren. Ganz im Sinne des von uns geförderten<br />
Body-Positivity-Gedankens kommen viele Arten Mann<br />
und Körper vor. Ein ungewöhnliches und mitunter auch<br />
erotisches Buch, das einen kunstvollen Blick auf Männer in<br />
vielen Facetten zulässt. Besonders sinnlich sind die Bilder<br />
der sich (nicht nur) kuschelnden Paare … *rä<br />
www.elite-contacts.com<br />
Berlin-Hamburg-Köln-Düsseldorf-<br />
Frankfurt-Stuttgart-München-Wien<br />
Klaus & Peter<br />
Traumhochzeit <strong>2022</strong><br />
Johannes & Maik<br />
glücklick verheiratet<br />
Maximilian & David<br />
anderthalb Jahre verlobt<br />
Markus & Dennis<br />
sind „endlich angekommen“<br />
Philipp Schwarzenberg<br />
Partnervermittler in 2.<br />
Generation<br />
Jonas & Kai<br />
2 Jahre zusammen<br />
Anja Müller „MÄNNER 2“, 208 Seiten,<br />
Format: 27 x 20 cm, gebunden, Fadenheftung und<br />
Schutzumschlag, Preis: 29,90 Euro,<br />
ISBN 978-3-88769-307-7, www.konkursbuch.de,<br />
anja-mueller-fotografie.de<br />
Exklusive Persönliche Partnervermittlung<br />
für homosexuelle Männer<br />
Ihr Glück ist unser Ziel!<br />
Jetzt kostenfrei informieren:<br />
069/5050604448 o. 040/8090319645<br />
Inh. Philipp Schwarzenberg<br />
Email: mail@elite-contacts.com
BUCH<br />
KULT<br />
„Flash Gordon –<br />
Der Untergang von Ming“<br />
Ab 1934 begeisterte Zeichner und Autor<br />
Alex Raymond (2.10.1909 – 6.9.1956)<br />
mit seinen Comics über den Superhelden<br />
weltweit eine große und bis heute wachsende<br />
Fan-Gemeinschaft.<br />
Schon in den 1930ern <strong>gab</strong> es fürs Kino<br />
produzierte Kurzfilme (Serials), 1980<br />
wurde der Superheld dann sogar ganz<br />
pompös für die Kinoleinwand inszeniert,<br />
den Soundtrack dazu stellten die queeren<br />
Rock-Popper von Queen. Mit „Flash<br />
Gordon – Der Untergang von Ming“<br />
erschien unlängst eine weitere aufwendige<br />
und hochwertige Comicsammlung (die<br />
Originale waren in Zeitungen zu finden)<br />
als gebundenes Buch. Der muskulöse<br />
Aalglatte mit blonder Tolle setzt sich hier<br />
einmal mehr für das Gute ein – und rettet<br />
seine Mitstreiter*innen auch vor gefährlichen<br />
Monstern. Zusammen mit seiner<br />
Gefährtin Dale Arden und dem genialen<br />
Wissenschaftler Dr. Zarkov macht sich der<br />
Starke auf, um gegen Ming, den Unbarmherzigen,<br />
zu kämpfen. Einmal mehr kehrt<br />
das Trio zurück auf den Planeten Mongo …<br />
Die hier versammelten Comics erschienen<br />
erstmals von Januar 1941 bis August<br />
1944 und waren die letzten, die Erfinder<br />
Alex Raymond selbst zeichnete, bevor<br />
er an seinen Kollegen Austin Briggs<br />
über<strong>gab</strong>. Dessen Einstand, die ersten 15<br />
Sonntagsseiten, erscheinen in diesem<br />
Band als Bonus. Beim Lesen wird schnell<br />
klar, wie groß der Einfluss dieser kultigen<br />
Science-Fiction auf spätere Erzählwelten<br />
wie „Dune“, „Masters of the Universe“,<br />
„Captain Future“ und „Star Wars“ ist. Große<br />
Kunst und ein tolles, auch heute noch<br />
spannendes Zeitzeugnis. *rä<br />
www.hannibal-verlag.de<br />
FOTOGRAFIE<br />
Die demokratische Kunst?!<br />
Ist Fotografie immer Kunst? Dieses knackige Buch<br />
voller Wissen für alle beschäftigt sich auch mit diesem<br />
Gedanken.<br />
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM_POIKE<br />
Als in den 1820er-Jahren die Fotografie von Joseph<br />
Nicéphore Niépce erfunden wurde – nach seinem Tod<br />
setzte in den 1830ern Louis-Jacques-Mandé Daguerre<br />
seine Arbeit fort –, war an Phänomene wie Instagram<br />
oder Facebook noch nicht zu denken. Trotzdem war<br />
schnell klar, dass mit der Kamera scheinbar jeder zum<br />
Künstler werden kann. Heute weiß man es besser:<br />
Fehlen die Idee und das Auge für den richtigen<br />
Moment und Ausschnitt, helfen auch keine tausend Filter, es bleibt ein<br />
Schnappschuss. Immerhin ein Zeitzeugnis, ein Tatsachendokument.<br />
Das gerade im MIDAS Verlag erschienene Buch „Fotografie“ von David<br />
Bate aus der Reihe „Art Essentials“ nimmt uns mit auf eine Reise zu den<br />
Anfängen bis zum Heute. Auf über 170 Seiten werden Kunstströmungen<br />
wie „Die Neue Sachlichkeit“, Konzeptkunst oder auch Piktorialismus<br />
behandelt und Künstler*innen wie Nan Goldin werden gut verständlich und<br />
informativ dargestellt. *rä<br />
www.artessentials.de
BUCH<br />
CINEMA<br />
Mythos Hollywood<br />
in der Kunst<br />
Die Oscars mit ihrem<br />
Glamour, die Stadt mit<br />
ihren Stars und Skandalen, vor<br />
allem aber die Filmkunst, die hier<br />
erschaffen wird und weltweit<br />
beflügelt. Der TASCHEN Verlag<br />
in Köln und die Helmut Newton<br />
Stiftung in Berlin widmen sich<br />
dieses Jahr der Legende, die auch<br />
schon Weltstars wie Amanda Lear<br />
und Madonna inspirierte.<br />
Am 2. <strong>Juni</strong> eröffnet die Ausstellung<br />
der Helmut Newton Stiftung<br />
„HOLLYWOOD“ mit einer Vernissage,<br />
die Ausstellung ist bis zum 20.<br />
November geöffnet. Gezeigt werden<br />
Stars wie Liz Taylor, Judy Garland und<br />
Marianne Faithfull, aber auch Kunst von<br />
Künstler*innen wie Jens Liebchen, Eve<br />
Arnold, Annie Leibovitz und natürlich<br />
Helmut Newton.<br />
Schon früher konnte man in Buchform<br />
den Mythos ergründen, Jürgen Müller<br />
präsentiert die Filme der Jahre 2011<br />
– 2020. Mit dabei in dem Bildband „100<br />
Filme der 2010er“ (19,6 x 25,5 cm, 2,77<br />
kg, 880 Seiten) sind schwule Klassiker<br />
wie „Moonlight“ und „Bohemian Rhapsody“<br />
sowie Stars wie George MacKay<br />
und Timothée Chalamet. *rä<br />
www.helmutnewton.com,<br />
www.taschen.com
BUCH<br />
Wege zum Glück und Tipps, Trauer zu<br />
überwinden. Zwei neue Bücher machen<br />
Mut und geben Kraft an schweren Tagen.<br />
Krieg in Europa, Jahre der Pandemie, der<br />
Verlust geliebter Menschen oder Freunde,<br />
Sorgen um den Arbeitsplatz. Viele Faktoren<br />
können dazu führen, dass man sich<br />
wie gelähmt vor Trauer, unglücklich und<br />
einsam fühlt. Gerade erschienen sind zwei<br />
Bücher, die sich zum einen mit der Trauer,<br />
zum anderen mit den Wegen zum Glück<br />
beschäftigen.<br />
PSYCHOLOGIE<br />
Das Glück, die Trauer und<br />
die Lebensfreude<br />
„endlich. Über Trauer reden“ von<br />
Caroline Kraft und Susann Brückner,<br />
den Macherinnen des gleichnamigen<br />
erfolgreichen Podcasts, erscheint am 14.<br />
März bei Goldmann und liest sich anders<br />
als andere Bücher zum Thema Tod. „Uns<br />
geht es um das Erkennen der Trauer in all<br />
ihren seltsamen Erscheinungsformen, um<br />
Funktionierenmüssen und Kapitulation,<br />
echten Trost, um die Körperlichkeit der<br />
Trauer, um Rituale und Sex“, wird vorab<br />
verraten. So ist der Ton dann auch nicht<br />
allzu pietätvoll, kirchlich oder betulich,<br />
FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/PHOTOSCHMIDT<br />
nein, es werden ehrliche Worte gewählt<br />
und praktische Tipps gegeben, die das<br />
Loslassen und Verarbeiten leichter<br />
machen. Beide Autorinnen mussten dies<br />
schon: Susann Brückner verlor ihren Vater<br />
und ihren Bruder durch Suizid, Caroline<br />
Kraft, ausgebildete Sterbebegleiterin,<br />
musste über den Tod des Ex-Freundes<br />
hinwegkommen. endlich.cc<br />
Natalie Jeanne Zonnekeins Buch „Komm<br />
mit, wir gehen glücklich werden“ bietet<br />
auch Rat und Lebenshilfe, allerdings ganz<br />
anders, nicht von der Trauer ausgehend,<br />
es geht um das Streben nach Glück – und<br />
das mit ganz praktischen Denkanstößen<br />
und Tipps in poppiger Aufmachung.<br />
Schriftlich verrät der Verlag über das Buch<br />
der studierten Psychologin und Yoga- und<br />
Meditationslehrerin via E-Mail: „Es ist in<br />
der heutigen von Wandlungen und Krisen<br />
gezeichneten Welt nicht immer leicht zu<br />
erkennen, was das eigene Glücklich-Sein<br />
nun eigentlich genau ausmacht. Oft wird<br />
die Suche von der Frage begleitet, wie man<br />
nachhaltig die notwendigen Grundlagen<br />
für das eigene Glück erschaffen kann.<br />
Dieses Buch lädt ein, sich auf eine Reise<br />
zum eigenen Glück zu begeben und das<br />
eigene Glücks-Vermögen zu stärken.“<br />
Natalie Jeanne Zonnekein betreibt ein<br />
Meditationszentrum auf Korfu und<br />
gibt dort und gibt Workshops und die<br />
Möglichkeit zu spirituellen Ruhepausen in<br />
der Natur. *rä<br />
manto-corfu.com<br />
KINDER<br />
Zwei Regenbogenfamilien,<br />
viel Hetze und ein Skandal<br />
Kinder können glücklich in Regenbogenfamilien<br />
aufwachsen oder bei Alleinerziehenden. Oder eben<br />
bei heterosexuellen Paaren. Warum aber sorgt ein kindgerechtes<br />
Buch über diese Möglichkeiten für einen Skandal?<br />
FOTOS: LAWRENCE SCHIMEL, NORMUNDS BRASLIŅŠ<br />
Nun, weil „Miscoda család!“ von Lawrence<br />
Schimel und Elīna Brasliņa in Ungarn<br />
erschienen ist, einem Land, dessen aktuelle<br />
Regierung sich anscheinend auf einem<br />
Kreuzzug gegen queere Lebenswelten<br />
befindet. Irgendein Feindbild muss ja<br />
sein, um von den eigentlichen Problemen<br />
abzulenken. Hier war es der Umstand, dass<br />
das Buch in zwei Geschichten einmal von<br />
einem Mädchen mit zwei Vätern erzählt,<br />
einmal von einem Jungen mit zwei Müttern.<br />
Im Fokus steht übrigens nicht die homosexuelle<br />
Liebe der Erziehenden, sondern zum<br />
Beispiel die hellwache Katze Rosa und der<br />
Familienhund, der den Teddy klaut …<br />
Durch eine Crowdfundingaktion des<br />
Projekt 100% MENSCH Verlages kann<br />
dieses lustige gereimte Kinderbuch mit<br />
dem Titel „Hundemüde & Hellwach“ nun<br />
zweisprachig in Deutschland erscheinen,<br />
auf Deutsch und auf Polnisch. „Für jedes<br />
in Deutschland verkaufte Exemplar geht<br />
eine polnische Version an die queere<br />
Menschenrechtsorganisation Equality<br />
Factory (Fabryka Równości) in Stuttgarts<br />
polnischer Partnerstadt Łódź“, wird via<br />
E-Mail vom in Stuttgart sitzenden Projekt<br />
100% MENSCH verraten. *rä<br />
www.100mensch.de
BILDBAND<br />
Die Stadt des<br />
Heiligen Franziskus<br />
BUCH<br />
Die legendäre Golden Gate Bridge,<br />
Hippies, sichtbar schwules Leben<br />
schon ab den späten 1960ern, pittoreske<br />
viktorianische Häuser und eine malerische<br />
Lage am Pazifik: San Francisco verzaubert<br />
schon seit Generationen – und wurde<br />
(deswegen) auch schon in vielen Liedern<br />
besungen.<br />
„San Francisco (Be Sure to Wear Flowers in<br />
Your Hair)“ von Scott McKenzie ist so eine<br />
Hymne. Oder „Fake Tales of San Francisco“<br />
der Arctic Monkeys, „San Francisco (You’ve<br />
Got Me)“ der Village People und „I Left My<br />
Heart in San Francisco“ von Tony Bennett.<br />
Auch in der Kunstwelt wurde die Stadt, die<br />
Franz von Assisi (um 1180 – 1226) gewidmet<br />
ist, unzählige Male inszeniert – und<br />
ist jetzt gern genutzter Hintergrund bei<br />
schnöden Selfies.<br />
Wie es besser geht, zeigt das Buch „San<br />
Francisco. Porträt einer Stadt“ von Autor<br />
Richie Unterberger und Herausgeber Reuel<br />
Golden, das beim TASCHEN Verlag erschienen<br />
ist. Es macht mit Fotografien unter<br />
anderem von Steve Schapiro, Minor White,<br />
Daniel Nicoletta „Enchantra at the Castro Street Fair“ 1976<br />
Dorothea Lange, Albert Watson, Robert<br />
Frank, Garry Winogrand, Fred Herzog und<br />
Ansel Adams die spannende und bewegte<br />
Geschichte der im 18. Jahrhundert gegründeten<br />
und Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
auch durch den kalifornischen Goldrausch<br />
erblühten Stadt erfahrbar. *rä<br />
„San Francisco. Porträt einer Stadt“,<br />
www.taschen.com<br />
WELCOME TO THE<br />
ONESUITS CLUB<br />
WWW.ONESUITSCLUB.DE<br />
WWW.ONESUITSCLUB.DE
mode<br />
bademode<br />
hingucker am<br />
strand<br />
Bunt und von den 1990ern geküsst, so<br />
präsentiert sich die hier vorgestellte<br />
Swimwear von der Urlaubsinsel Gran<br />
Canaria. Ein Sehnsuchtsort für viele, der<br />
nicht nur für Feierfreuden steht, sondern<br />
auch für Strand und Meer.<br />
Und wie man sich da am besten kleidet,<br />
siehst du hier bei den aktuellen Kollektionen<br />
der beiden auf der Insel beheimateten<br />
Modelabels Palmas und Chela Clo. <strong>2022</strong> kam<br />
die „Gran Canaria Swimwear Fashion Week“<br />
zur Fashion Week nach Berlin. Dazu verrät<br />
Christiane Arp, die Vorsitzende des Fashion<br />
Council Deutschland: „Grenzen überschreitende<br />
Zusammenarbeit ist in der Modewelt von heute<br />
von großer Bedeutung. Kooperationen auf<br />
kreativer Ebene, aber auch in der Produktion,<br />
sind überlebenswichtig für lokale Talente und<br />
Hersteller im globalen Wettbewerb. Diese zu<br />
fördern ist eines der wichtigsten Anliegen des<br />
Fashion Council Germany. Die Partnerschaft mit<br />
der Gran Canaria Swimwear Fashion Week, der<br />
einzigen professionellen Runwayshow für Swimwear<br />
in Europa, ist ein wichtiges Signal und ein Schritt in<br />
die Zukunft, um den Austausch zwischen deutschen<br />
und internationalen Designern zu unterstützen.“ *rä<br />
www.chelaclo.com, www.palmaswim.com
mode<br />
TREND<br />
ONESUITS CLUB<br />
Jumpsuits für Männer werden<br />
immer beliebter. Nicht nur bei<br />
Hipstern hat sich dieser bequeme Trend<br />
mittlerweile durchgesetzt.<br />
Noch kein Outfit für den Sommer?<br />
Onesuits Club hat die Lösung! Die<br />
Marke hat den Jumpsuit für IHN<br />
entworfen. Für mehr Freiheit und<br />
Spaß auf Festivals, auf privaten<br />
Feiern mit Freunden oder im<br />
Urlaub, sorgt dieser bequeme<br />
Ganzkörperanzug mit kurzen<br />
Armen und Beinen. Jumpsuits<br />
wurden ursprünglich als<br />
Einsatzkleider für Fallschirmjäger<br />
entworfen, mittlerweile kommen sie<br />
bei normalen Fallschirmsportlern zum<br />
Einsatz. Die Einteiler sind praktisch, da sie<br />
einfach anzuziehen sind und bei starkem<br />
Wind optimalen Sitz garantieren. Zudem<br />
sind sie sehr angenehm zu tragen, da<br />
beispielsweise kein Hosenbund drücken<br />
oder zerren kann.<br />
www.onesuitsclub.de
Reise<br />
GAY CRUISE 2023<br />
VON FRANKREICH NACH ITALIEN<br />
Die Spartacus Cruise wird<br />
auch 2023 wieder in See<br />
stechen und hat nach der Ägäis<br />
und den Kanaren ein neues,<br />
vielseitiges Fahrgebiet. Im wunderschönen<br />
Frühsommermonat Mai geht es<br />
die französische und italienische Küste<br />
entlang. Die französische Küstenstadt<br />
Marseille ist Abfahrts- und Endpunkt der<br />
sieben Nächte dauernde Kreuzfahrt mit<br />
zwei Insel-Stopps. Von hier kann man<br />
als Vor- oder Nachprogramm noch eine<br />
Verlängerung mit Besuch der Côte d`Azur<br />
planen. Außerdem ist Marseille sowohl<br />
mit dem Flugzeug als auch mit der Bahn<br />
hervorragend zu erreichen.<br />
Die Route im Detail:<br />
■ 13. Mai Marseille<br />
■ 14. Mai See-Tag<br />
■ 15. Mai Elba<br />
■ 16. Mai Rom<br />
■ 17. Mai Livorno (Florenz)<br />
■ 18. Mai Villefranche-sur-Mer (Nizza)<br />
■ 19. Mai Korsika<br />
■ 20. Mai Marseille<br />
Diese Route kombiniert kulturhistorisch<br />
herausragende Städte wie Rom und<br />
Florenz mit genug Zeit für Tagesausflüge.<br />
Den Charme der französischen Lebensart<br />
vermitteln die pittoresken Häfen von<br />
Portoferraio (Elba) und Calvi (Korsika). Hier<br />
locken Bergdörfer mit Wanderungen und<br />
Strände zum Schnorcheln. 2023 gibt es<br />
neben den touristisch geprägten Ausflügen<br />
auch Führungen mit lokalen Guides, die<br />
spezielle Kenntnisse über die Geschichte<br />
und Lebensweise der schwulen Community<br />
vor Ort vermitteln. Wer lieber an Bord<br />
bleiben möchte, kann auch wunderbar auf<br />
dem FKK-Deck relaxen.<br />
UMWELTFREUNDLICHES<br />
BOUTIQUE-SCHIFF<br />
Als Schiff steht wieder die umweltfreundliche<br />
Vasco da Gama mit ihrer überschaubaren<br />
Gästezahl von unter 1.000 Reisenden<br />
zur Verfügung. Das Schiff wurde mit einer<br />
neuen Antriebsanlage ausgestattet, die<br />
nicht mit Schweröl betrieben wird. Die<br />
Vasco besticht durch ihre zwei Pools, von<br />
denen der größere mit einem verschließbaren<br />
Glasdach versehen ist und somit bei<br />
jedem Wetter genutzt werden kann. Auch<br />
gastronomisch spielt die Vasco da Gama<br />
in der Oberliga. Sie verfügt über drei À-lacarte-Restaurants,<br />
von denen das asiatisch<br />
ausgelegte „Fusion“ mit besonderer Liebe<br />
zum Detail überzeugt. Dazu gehören auch<br />
stilechte japanische Tische auf Bodenhöhe.<br />
Aber auch das Buffet-Restaurant<br />
Pantry sticht konzeptionell hervor. Es<br />
erinnert eher an einen Food-Court mit<br />
unterschiedlichen kulinarischen Stationen.<br />
Dieser konzeptionelle Ansatz findet sich<br />
auch bei den zahlreichen Bars wieder und<br />
erreicht seinen Höhepunkt in der rundum<br />
verglasten Aussichtslounge The Dome.<br />
ENTERTAINMENT<br />
Neben dem bordeigenen Showprogramm<br />
werden wieder zahlreiche Highlights für<br />
Begeisterung sorgen. Für die Bars und<br />
Lounges sind kleine abwechslungsreiche<br />
Acts wie Karaoke, Lesungen und Quiz, aber<br />
auch Aufführungen von Instrumentalkünstlern<br />
und Akrobaten vorgesehen. Übrigens<br />
kann sich jeder in das bunte Programm<br />
einbringen, indem er sich am Contest zur<br />
Dekoration der Kabinentüren beteiligt.<br />
Höhepunkt werden die Pool Games mit<br />
der Wahl des Mr. Cruise am See-Tag sein.
Medienpartner:<br />
MÄNNER.<br />
UND MEER.<br />
DEINE GAY CRUISE<br />
13. – 20. Mai 2023<br />
Marseille – Elba – Rom – Livorno –<br />
Nizza – Korsika – Marseille<br />
FRÜHBUCHER-<br />
RABATT<br />
bis 31. August <strong>2022</strong><br />
Die Kandidaten müssen hier verschiedene sportliche<br />
Herausforderungen meistern und sich im Mehrkampf fast<br />
jugendfreien Spielen unterziehen.<br />
Auf vielfachen Wunsch unserer Gäste werden die beliebten<br />
Themenparties ausgeweitet, bei denen die Gäste ihrer<br />
Fantasie für Kostüme freien Lauf lassen können. Sie beginnen<br />
mit dem Ablegen des Schiffes am dreigeschossigen<br />
Heckpool, der mit einer aufwendigen Licht- und Soundtechnik<br />
ausgestattet wird. Als Themen stehen White, Drag,<br />
Uniform, Disco, Sports, Kinky und Rainbow fest. Sollte die<br />
Wetterlage eine Heckparty nicht zulassen, steht der DOME<br />
Club auf Deck 12 zur Verfügung. Musikalisch reicht die<br />
Auswahl von Clubsounds über House bis zu Techno z. B.<br />
durch unseren Resident DJ Chris Bekker. Um auch den<br />
Bedürfnissen der Erholung gerecht zu werden, kann man<br />
seine Kabine in der Party- oder Ruhezone auswählen.<br />
Buchungen sind unter www.spartacus.cruises bis August<br />
mit einem Frühbucherrabatt von 10 % möglich, so dass die<br />
Preise für Vollpension schon bei 98 EUR pro Tag starten.<br />
www.spartacus.cruises
Gesellschaft<br />
INTERVIEW<br />
HELMUT<br />
METZNER:<br />
„Diesem Anliegen<br />
von Diversität, von<br />
Vielfalt, wieder ein<br />
Haus geben“<br />
FOTO: CARO KADATZ<br />
Zehn Jahre führte Jörg Litwinschuh-Barthel<br />
als Gründungsvorstand<br />
die Geschicke der einzigen<br />
queeren Bundesstiftung. Die Suche<br />
nach eine*m/einer*r Nachfolger*in<br />
dauerte einige Zeit, Anfang April <strong>gab</strong><br />
das Kuratorium über den Kuratoriumsvorsitz<br />
im Bundesjustizministerium<br />
ihn bekannt. Helmut Metzner<br />
ist der zweite geschäftsführende<br />
Vorstand der Bundesstiftung Magnus<br />
Hirschfeld. Wir sprachen telefonisch<br />
mit ihm.<br />
Erhoffst Du dir durch deine guten<br />
Kontakte in die Politik auch mehr<br />
Unterstützung aus dem Bundestag?<br />
Erwartest Du persönlich von dort<br />
mehr?<br />
Es geht darum, die Finanzbasis für die<br />
Arbeitsfähigkeit der Stiftung zu verbessern.<br />
Dafür muss ein breiterer Blickwinkel eingenommen<br />
werden. Ich freue mich, dass die<br />
Koalition bei der Antidiskriminierungsarbeit<br />
viel vor hat und die Architektur dieser auch<br />
weiterentwickeln will wie zum Beispiel<br />
mit dem Queerbeauftragten, mit einem<br />
nationalen Aktionsplan oder im Projekt<br />
„Mehr Demokratie“. Die Frage ist, wie sich<br />
die Stiftung in dieser Landschaft positioniert<br />
und was dabei ihren spezifischen Mehrwert<br />
ausmacht. Ich bin guter Hoffnung, dass<br />
das Bewusstsein dafür vorhanden ist,<br />
dennoch dürfen uns nicht nur auf dieses<br />
Feld verlassen und müssen breiter schauen.<br />
Was können andere Ebenen leisten, welcher<br />
Beitrag aus Mitteln der Europäischen Union<br />
zum Beispiel ist möglich. Wir sollten auch den<br />
privatwirtschaftlichen Sektor adressieren.<br />
Welcher Hebel könnte dort wirken?<br />
Bei dem, was die Stifter seinerzeit auch<br />
motiviert hat, spielte der Gedanke einer<br />
kollektiven Wiedergutmachung eine Rolle.<br />
Einer Wiedergutmachung für das zerstörte<br />
Lebenswerk von Magnus Hirschfeld. Von<br />
politischer Seite haben wir dazu inzwischen<br />
allerhand gesehen. In der Wirtschaft gibt es<br />
zwar auch einiges im Bereich der Corporate<br />
Responsibility, aber ich glaube, dass muss<br />
noch stärker adressiert werden. Ich meine<br />
übrigens, dass wir da auch am positiven<br />
Vorbild von Magnus Hirschfeld anschließen<br />
können. Hirschfeld hat ja – für seine Zeit<br />
unglaublich innovativ – mit wirtschaftlichen<br />
Playern zusammengearbeitet, um seine<br />
Arbeit und seine Projekt wie das Institut für<br />
Sexualwissenschaften, wirtschaftlich zu<br />
betreiben.<br />
„Entscheidend ist das<br />
Programm, das dabei<br />
raus kommt.“<br />
Seit einigen Jahren ist pink Marketing<br />
ein Megatrend. Kaum eine Marke, die<br />
keine Pride-Kollektion oder ein Logo<br />
in Regenbogenfahnen zur CSD-Saison<br />
hat. Wirst Du da auch anklopfen?<br />
Ja, durchaus. Im Grunde sehe ich dabei<br />
zwei Auf<strong>gab</strong>en: Die Stiftung muss das<br />
Selbstbewusstsein der Community stärken<br />
und das Verantwortungsbewusstsein der<br />
Gesamtgesellschaft. entwickeln Wir müssen<br />
Solidarität organisieren, besonders auch bei<br />
denen, die vielleicht denken, „Was hab ich<br />
denn mit Diversität zu tun?“ Ihnen müssen<br />
wir klar machen, dass Angriffe auf die<br />
Freiheit von sexuellen und geschlechtlichen<br />
Minderheiten, dass Homo-, Bi-; Inter-und<br />
Transphobie Angriffe auf die Mitte der<br />
Gesellschaft sind und diese Realität sind. In<br />
Frankreich stehen rechtsnationale Parteien<br />
bei 30 Prozent, wir haben die AfD im Bundestag<br />
und von Polen und Ungarn muss ich<br />
hier wohl erst gar nicht anfangen. Kurzum:<br />
Die Mitte muss sich behaupten. Das zeigt,<br />
dass Investitionen in das Selbstverständnis<br />
und das Selbstbewusstsein der offenen<br />
Gesellschaft unabdingbar sind.<br />
Mal frech gefragt: Willst Du etwas<br />
anders machen, als Dein Vorgänger?<br />
Darum geht es nicht. Es wäre doch<br />
unklug und anmaßend, über die Köpfe der<br />
Entscheidungsträger*innen und über die<br />
Köpfe der Community hinweg so zu tun,<br />
als habe man das Rezept zur Glückseligkeit<br />
schon gefunden. Ich setze sehr auf einen<br />
dialogischen Prozess. Hineinhören in die<br />
Community und dann sehen, was wir dort<br />
stärken können mit Blick auf die Auf<strong>gab</strong>en,<br />
die die Satzung der Stiftung vorgibt: Das<br />
ist einmal die Erinnerung an die Arbeit<br />
von Magnus Hirschfeld, die Erforschung<br />
dessen, was LSBTIQ*-Verfolgung in der<br />
Vergangenheit bedeutet hat und vor allem<br />
Aufklärung und Prävention, dass sich so<br />
etwas nie wieder einstellen kann. Da sind<br />
Gespräche und Austausch glaube ich erst<br />
einmal die grundlegenden Werkzeuge. Erst<br />
danach muss man dann schauen, was zum<br />
Beispiel mit dem Bund und den Ländern<br />
über Bildung und Ausbildung als Basis für<br />
die Fähigkeit mit Heterogenität umgehen zu<br />
können, geleistet werden kann. Das ist eine<br />
spannende Auf<strong>gab</strong>e, bei der es nicht darum<br />
geht, alles anders oder neu zu gestalten,<br />
sondern Bewährtes zu erhalten, anderes kritisch<br />
zu hinterfragen und aus allem im engen<br />
Austausch das Beste abzuleiten. Denn: Die<br />
Stiftung ist nur so stark, wie die Menschen,<br />
die sie gemeinsam tragen und unterstützen.<br />
*Interview: Christian Knuth<br />
Wie Helmut Metzner auf Kritiken reagiert<br />
und wo er die Stiftung in zehn Jahren<br />
sieht, lest ihr im vollständigen Interview<br />
auf männer.media!
GESUNDHEIT<br />
Warum der/die<br />
richtige Ärzt*in<br />
so wichtig ist<br />
Was gilt es bei der<br />
Arztsuche für HIVpositive<br />
Menschen<br />
zu beachten?<br />
NP-DE-HVU-ADVR-220003<br />
Die Suche nach einem/r Ärzt*in,<br />
der/die gut zu einem passt,<br />
kann man im Allgemeinen<br />
ziemlich gut mit der Suche<br />
nach einem/r passenden Friseur*in vergleichen.<br />
Man entscheidet sich dabei auch<br />
nicht gleich für die erstbeste Möglichkeit,<br />
sondern probiert erst einmal verschiedene<br />
aus, bevor man eine langfristige Entscheidung<br />
trifft.<br />
Auch für HIV-positive Menschen<br />
gestaltet sich die Arztsuche so, denn<br />
wie bei Friseur*innen muss auch bei<br />
HIV-Schwerpunktärzt*innen nicht nur<br />
die Fachkompetenz stimmen, auch auf<br />
der Beziehungsebene sollte eine gewisse<br />
Sympathie vorhanden sein. Schließlich<br />
werden regelmäßige Termine bei diesem/r<br />
Ärzt*in nach einer HIV-Diagnose zu einem<br />
Teil des Lebens, auch wenn die Abstände<br />
dazwischen Monate betragen.<br />
DIE „RICHTIGE“ WAHL TREFFEN<br />
Bei der Arztwahl kann es für HIV-positive<br />
Menschen hilfreich sein, sich Empfehlungen<br />
aus dem Freundeskreis, von Bekannten<br />
oder auch aus dem Internet einzuholen.<br />
Manchmal hat man ja im eigenen Umfeld<br />
HIV-positive Freund*innen, die selbst<br />
eine/n Ärzt*in haben, mit dem/der sie sehr<br />
zufrieden sind.<br />
Bei der Wahl sind natürlich praktische<br />
Aspekte wie Lage, Erreichbarkeit oder Dauer<br />
der Anfahrt relevant. Es gibt Menschen,<br />
die nehmen für den/die für sie „richtige/n“<br />
Ärzt*in auch einen längeren Anfahrtsweg<br />
in Kauf, obwohl die nächstgelegene Praxis<br />
sogar direkt bei ihnen ums Eck wäre.<br />
All das sind wichtige Punkte, die natürlich<br />
auch in die Entscheidung mit einfließen.<br />
Letztendlich ist es aber gut, wenn man sich<br />
als HIV-positiver Mensch den/die Ärzt*in<br />
aussucht, der/die vom eigenen Gefühl<br />
her am besten zu einem passt und so die<br />
persönlich „richtige“ Wahl ist.<br />
OFFEN ÜBER DIE EIGENEN BEDÜRFNISSE<br />
SPRECHEN<br />
Wenn man den/die richtige/n<br />
Schwerpunktärzt*in gefunden hat und<br />
sich dort wirklich wohlfühlt, dann ist damit<br />
bereits ein großer Schritt geschafft. Das<br />
Wohlfühlen ist hierbei so wichtig, weil man<br />
mit dem/r Ärzt*in offen über alles sprechen<br />
können sollte. Wenn sich beispielsweise<br />
im Leben die eigenen Bedürfnisse<br />
ändern oder einen etwas bezüglich der<br />
HIV-Therapie beschäftigt, dann ist er/sie die<br />
erste Ansprechperson und sollte für alles ein<br />
offenes Ohr haben.<br />
Manche Menschen wünschen sich im Arztgespräch,<br />
dass sie über all das, was sich in<br />
ihrem persönlichen Alltag abspielt, sprechen<br />
können. Andere wiederum möchten mit<br />
ihrem/r Ärzt*in auch ganz selbstverständlich<br />
über bestimmte Sorgen und Ängste<br />
reden, die sie bewegen. Es gibt aber auch<br />
Menschen, die einfach nur das Nötigste mit<br />
ihrem/r Ärzt*in teilen und den regelmäßigen<br />
Termin nur zum Check der Laborwerte und<br />
dem Abholen der Rezepte wahrnehmen.<br />
Hier gibt es weder richtig noch falsch.<br />
SENSIBLE THEMEN ANSPRECHEN<br />
Ein gutes Verhältnis zum/r Ärzt*in macht<br />
es allerdings deutlich leichter, wenn es<br />
um ganz persönliche Bedürfnisse und<br />
Herausforderungen im Umgang mit der<br />
HIV-Therapie oder auch um sehr sensible<br />
und intime Themen geht.<br />
Auch wenn ein Thema im ersten Moment<br />
vielleicht unangenehm erscheint, kann<br />
es wichtig sein, darüber ganz offen zu<br />
sprechen – es gibt keinen Grund sich<br />
zu schämen. Beispielsweise kann die<br />
Einstellung zur eigenen Sexualität eines<br />
dieser Themen sein. Vielleicht hat man<br />
vor kurzem dem/r neuen Partner*in von<br />
der HIV-Infektion erzählt und diese/r<br />
hat nun Fragen, wie sich HIV auf das<br />
gemeinsame Sexualleben auswirkt?<br />
HIV-Schwerpunktärzt*innen können hier<br />
wertvolle Hilfestellung leisten.<br />
ÄRZT*INNEN KÖNNEN UNTERSTÜTZEN<br />
Ein weiterer Vorteil einer guten Beziehung<br />
und dem offenen Austausch mit dem/r<br />
Ärzt*in ist, dass er/sie mit wertvollen Tipps<br />
und konkreten Ansprechpartner*innen<br />
unterstützen kann.<br />
GEMEINSAM LÖSUNGEN FINDEN<br />
Wenn man als HIV-positiver Mensch den/<br />
die für sich richtige/n Ärzt*in gefunden<br />
hat, fällt es leichter, Veränderungen im<br />
Alltag oder Herausforderungen mit der<br />
Therapie offen anzusprechen. So findet<br />
man gemeinsam Lösungen und kann mit<br />
dem/r Ärzt*in eine Therapie wählen, die am<br />
besten zum eigenen Leben passt.<br />
Weitere Infos sowie persönliche Geschichten<br />
zum Leben mit HIV findest du<br />
unter www.livlife.de.<br />
Unterstützt von ViiV Healthcare
IRGENDWO<br />
... I S T D I E<br />
WIRKLICHKEIT<br />
NUR BEGRENZT<br />
ZUGELASSEN<br />
SAMSTAG Tanztherapie House | Disco | Club-Classics<br />
FREITAG Housebesuch House Music<br />
DONNERSTAG Events siehe Programm<br />
www.fortuna-irgendwo.de<br />
FORTUNA IRGENDWO<br />
Heilanstalt für Gemüts- und Nervenkranke<br />
HANAUER LANDSTRASSE 192 / AUF DEM UNION-GELÄNDE<br />
E FORTUNA.IRGENDWO Q / WWW.FORTUNA-IRGENDWO.DE