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gab Juni 2022

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JUNI <strong>2022</strong> І HEFT 289<br />

FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />

DRAUSSEN<br />

• WÄLDCHESTAG<br />

• GRÜNE SOSSE<br />

FESTSPIELE<br />

• STRASSENFEST<br />

BAR JEDER SICHT<br />

REGION<br />

CSD<br />

Sichtbare<br />

Communitys<br />

KULTUR<br />

Positiv denken<br />

mit FRL. WOMMY<br />

WONDER<br />

30 JAHRE KICK LA LUNA | CIDER WEEK | RUSALKA IN STUTTGART<br />

CHRISTY MOON | HELMUT METZNER – BUNDESSTIFTUNG MAGNUS HIRSCHFELD


SAISON<br />

21/22<br />

PREMIERE<br />

4.6.22<br />

Partner der<br />

Staatsoper Stuttgart<br />

Bild: © Norbert Bisky<br />

Gestaltung: studiocollect.de<br />

ANTONĺN DVOŘÁK<br />

RUSALKA


INTRO 3<br />

Inhalt<br />

SZENE<br />

4 Frankfurt<br />

12 Essen & Trinken<br />

14 Rhein-Main-<br />

Neckar<br />

20 Mannheim<br />

22 Stuttgart<br />

LEBEN<br />

• Kunst<br />

• Buch<br />

• Mode<br />

26 Kultur<br />

38 Design<br />

40 Party<br />

42 Party-Rückblick<br />

45 Pink Pages<br />

50 Homoskop<br />

LIEBE GAB-LESER*INNEN,<br />

Raus, raus, raus – alle wollen raus! Vor allem die Communities im GAB-Land, wo in<br />

diesem Monat mit den CSDs in Gießen, Kassel, Karlsruhe, Aschaffenburg, Saarbrücken<br />

und Freiburg die Saison richtig durchstartet. Und das Bedürfnis nach<br />

Community ist doppelt groß – nicht nur wegen der momentan abklingen Corona-<br />

Pandemie, vor allem auch, um gegen das politische und gesellschaftliche Rollback<br />

ein Zeichen zu setzen. „Positives Denken ist wichtig“, sagt Frl. Wommy Wonder.<br />

„und es gilt nach wie vor meine Devise ‚Lachen ist die letzte Waffe, die uns bleibt,<br />

wenn wir alles andere zum Heulen finden!“ – das motivierende Interview findet<br />

ihr auch in diesem Heft. Dazu gibt’s wie immer den abwechslungsreichen Mix aus<br />

Kultur-, Community-, Szene- und Party-News!<br />

Viel Spaß mit der <strong>Juni</strong>-Aus<strong>gab</strong>e des GAB Magazins! Achtet weiterhin auf euch<br />

und die anderen – und bleibt gesund!<br />

Björn Berndt<br />

• Reise<br />

• Gesellschaft<br />

• Gesundheit<br />

Kostenlos<br />

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männer.<br />

media<br />

Alle Magazine<br />

online und<br />

als App!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Christian Fischer (cf) &<br />

Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur:<br />

Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

Stellv. Chefredakteur:<br />

Christian Knuth (ck)<br />

KONTAKT:<br />

Frankfurt: T: 069 83044510<br />

Fax: 069 83040990,<br />

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Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin,<br />

T: 030 4431980, F: 030 44319877,<br />

redaktion.berlin@blu.fm<br />

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77,<br />

F: 040 28008178,<br />

redaktion@hinnerk.de<br />

Köln: T: 0221 29497538,<br />

termine@rik-magazin.de,<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: T: 089 5529716-10,<br />

redaktion@leo-magazin.de<br />

REDAKTION:<br />

Chefredaktion Frankfurt:<br />

Björn Berndt (bjö)<br />

Mitarbeiter: Frank Daschmann<br />

(fd), Sabine Hannakampf (sah),<br />

Benjamin Hofmann (Horoskop),<br />

Christian Knuth (ck), Leander<br />

Milbrecht, Jessica Purkhardt (jp),<br />

Dirk Rueder (dr), Marcel Schilling<br />

(mas, Termine, online), Peter<br />

Zamer (pez)<br />

Lektorat (ausgewählte Texte):<br />

Tomas M. Mielke,<br />

www.sprachdesign.de<br />

Grafik: Susan Kühner,<br />

Janis Cimbulis,<br />

Cover:<br />

Kiuikson / istockphoto.com<br />

ANZEIGEN:<br />

Berlin: Christian Fischer (cf):<br />

christian.fischer@blu.fm<br />

Martin Naujoks:<br />

martin.naujoks@blumediengruppe.de<br />

Ulli Pridat: ulli@blu-event.de<br />

München: Christian Fischer (cf):<br />

christian.fischer@blu.fm<br />

Köln: Charles Lohrum (cl):<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

Hamburg: Jimmy Blum (jb):<br />

jimmy.blum@hinnerk.de<br />

Frankfurt: Sabine Lux:<br />

sabine.lux@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

Christian Fischer (cf):<br />

christian.fischer@blu.fm<br />

DIGITAL MARKETING:<br />

Dirk Baumgartl (dax):<br />

dirk.baumgartl@blu.fm<br />

VERLAG:<br />

blu media network GmbH,<br />

Degnerstr. 9b, 13053 Berlin<br />

Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

Geschäftsführer:<br />

Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />

Vertrieb: Pickup, Ecco,<br />

Eigenvertrieb<br />

Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft<br />

mbH, Am Busbahnhof 1,<br />

24784 Westerrönfeld<br />

Abonnentenservice:<br />

MÖLLER PRO MEDIA GmbH,<br />

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr.<br />

6, 16356 Ahrensfelde, Gläubiger-ID<br />

DE06 ZZZ 000 000 793 04<br />

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(gültig seit 1. Dezember 2021).<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die<br />

Meinung der Redaktion wieder.<br />

Die Abbildung oder Erwähnung<br />

einer Person ist kein Hinweis<br />

auf deren sexuelle Identität. Wir<br />

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Veröffentlichung oder Kürzung<br />

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und Fotos wird nicht gehaftet.<br />

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50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften<br />

wird die Abogebühr am 3. Bankarbeitstag<br />

des laufenden Monats<br />

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Die Anzeigenbelegungseinheit<br />

blu media<br />

network GmbH<br />

hinnerk / rik / <strong>gab</strong><br />

unterliegt der IVW-<br />

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blu Media Network GmbH:<br />

sergej Medien und Verlag GmbH<br />

zu 74,9%, Degnerstr. 9b,<br />

13053 Berlin<br />

Christian Fischer zu 25,1%,<br />

Dunckerstr. 60, 10439 Berlin<br />

Gesellschafter<br />

sergej Medien und Verlag GmbH:<br />

Hendrik Techel zu 100%,<br />

Am Treptower Park 45,<br />

12435 Berlin<br />

PARFÜMERIE KOBBERGER<br />

Einzigartig in Frankfurt!<br />

Seit 1919 familiengeführt - exklusive Marken und Beratung<br />

Innenstadt<br />

Thurn-und-Taxis-Platz 1<br />

069/281035<br />

Sachsenhausen<br />

Textorstraße 7<br />

069/629018<br />

www.kobberger.de<br />

kobberger@t-online.de<br />

IG: @parfuemeriekobberger<br />

FB: Parfümerie Kobberger


4 FRANKFURT<br />

Kolumne<br />

ILLUSTRATION: JANIS CIMBULIS<br />

FOTOS: BJÖ<br />

Neulich lief ich an einem<br />

Garten vorbei, und unter der<br />

Pergola hörte ich Stimmen.<br />

Viele. Und Gelächter. Es war<br />

eine private Gartenparty mit<br />

etwa drei Dutzend Gästen.<br />

„Unerhört“, dachte ich bei mir<br />

und suchte im Geiste nach<br />

der aktuellen 7-Tage-Inzidenz,<br />

den entsprechenden<br />

Höchstteilnehmer*innenzahlen<br />

und gültigen G-Regeln.<br />

Wie mittlerweile wahrscheinlich<br />

die meisten, bin ich hier<br />

aber längst nicht mehr auf<br />

dem Laufenden. Nachdem<br />

die große Politik Covid-19<br />

trotz der mitunter vierstelligen<br />

Inzidenzen laufen ließ, lassen<br />

die Menschen im Land es nun<br />

auch laufen. Mit von unzähligen<br />

Schnelltests lederhäutig<br />

gewordenen Nasenscheidewänden<br />

sitzen sie nicht mehr<br />

ganz 1,5 Meter auseinander,<br />

geben sich aus Gewohnheit<br />

lieber weiterhin die Ghetto-<br />

Faust statt der Hand und<br />

fremdeln auch in der queeren<br />

Szene noch mit der potenziell<br />

schmierinfektiösen Küsschen-<br />

Küsschen-Begrüßung. Über<br />

Corona selbst redet man nicht<br />

mehr. Während eine europäische<br />

Nation in einem gnadenlosen<br />

Krieg um ihren Fortbestand<br />

kämpft, mutet das<br />

unziemlich an. Über die eigene<br />

Versorgungslage tauscht man<br />

sich dagegen unbefangener<br />

aus, denn Sonnenblumenöl ist<br />

jetzt das neue Toilettenpapier.<br />

Weitgehend vergessen, weil<br />

sie nichts produzieren, was im<br />

deutschen Supermarktregal<br />

fehlt, sind aber die Menschen<br />

im äthiopischen Tigray,<br />

dem kurdischen Nordirak<br />

oder im Jemen.<br />

Wo war noch mal<br />

Afghanistan?<br />

... weiterlesen auf<br />

www.männer.<br />

media/regional/<strong>gab</strong><br />

FINANZIELLE<br />

LÜCKE<br />

Durch die derzeitigen widrigen politischen<br />

und wirtschaftlichen Umstände seien die<br />

Budgets der Unternehmen stark reduziert,<br />

gestrichen oder für andere Hilfsprojekte in<br />

Verwendung, weiß Uwe Koppers, der beim<br />

CSD Verein für die Finanzen zuständig ist.<br />

Wie groß die Finanzierungslücke sein wird,<br />

ist derzeit schwer absehbar: „Unser letzter<br />

regulärer CSD Frankfurt vor Corona kostete<br />

insgesamt etwa 250.000 Euro. Die Situation<br />

verändert sich momentan täglich, aber wir<br />

gehen von derzeit circa 50.000 Euro Unterfinanzierung<br />

aus, wobei wir natürlich jedes<br />

Potenzial zum Sparen ausschöpfen. Wir<br />

vom CSD Orga-Team Frankfurt arbeiten alle<br />

weiterhin ehrenamtlich, also unentgeltlich für<br />

unser großes Community Fest“.<br />

Die Stadt unterstützt den CSD finanziell seit<br />

einigen Jahren mit jeweils 10.000 Euro – in<br />

diesem Jahr kommen von der Stadt zusätzlich<br />

weitere 5.000 Euro – „das wurde uns<br />

durch die Dezernentin für Diversität, Antidiskriminierung<br />

und gesellschaftliches<br />

Zusammenleben, Frau Eskandari-Grünberg,<br />

zugesagt“, erklärt<br />

Koppers.<br />

CSD FRANKFURT<br />

Der CSD Frankfurt bekommt Long-Covid zu spüren: In diesem Jahr ist es<br />

besonders schwierig, Sponsoren für das Communityfest zu finden.<br />

Auch die Community ist nun<br />

aufgerufen, den CSD finanziell<br />

zu unterstützen – denn<br />

das Communityfest, das in<br />

diesem Jahr den 30. Geburtstags<br />

feiert, soll auf jeden Fall stattfinden: „Für<br />

uns steht fest, dass wir jetzt als queere Gemeinschaft<br />

dafür sorgen müssen, dass dieses<br />

Fest gegen jede Art von Gewalt und Diskriminierung<br />

auch genauso laut stattfindet, wie es<br />

geplant ist. Das sind wir der Situation einfach<br />

auch schuldig“, meint Koppers entschlossen.<br />

„Wir sind der Überzeugung, dass dies in einer<br />

gemeinsamen Anstrengung auch schaffbar<br />

ist. Und genau jetzt können wir in unserer<br />

Community zeigen, zu was wir in der Lage<br />

sind - wenn jeder unserer über einhunderttausend<br />

Gäste nur den Preis für ein Getränk<br />

auf dem CSD spendet, sind alle Probleme<br />

auch gelöst“. *bjö<br />

Auf www.csd-frankfurt.de/spenden/ findet<br />

man alle Infos zum Spenden.


COMMUNITY<br />

Auf ins Wäldche!<br />

Der Wäldchestag, Frankfurts traditionelles Open Air<br />

Volksfest am Pfingstwochenende im Stadtwald, ist<br />

wieder da – und damit auch die legendäre Regenbogenarea<br />

der Xtremeties.<br />

präsentiert<br />

FOTO: WANGO<br />

Gut 2.400 Quadratmeter Feiermeile im Wald, vier Tage<br />

Open Air Party und Liveprogramm von Mittags bis in die<br />

Nacht – darauf kann man sich bei der Regenbogenarea<br />

freuen. Live dabei sind unter anderem die Karaoke mit<br />

Dennis, die Frankfurter Partyband The Gypsys, das Duo<br />

Flo&Chris und der Drag-Frühshoppen am Sonntag mit<br />

den 5 Queens. Vor allem die DJs geben sich bei der täglichen<br />

Waldparty in der Regenbogenarea ein Stelldichein:<br />

Die Grind-Crew ist mit Le Skim, Dommie Dean, Elisa<br />

Cielo und Mark Hartmann Samstag und Sonntag am<br />

Start, dazu kommt am Samstag DJane Miss Thunderpussy<br />

mit House und Electro, DJ Hildegard mit fetten<br />

Grooves am Sonntag, DJ Dirk vom Club 78 mit Charts,<br />

Classics und guter Laune am Montag und DJane Käry am<br />

Dienstag. Für herzhafte sowie süße Speisen und Drinks<br />

ist mit abwechslungsreichen Getränke-, Cocktail- und<br />

Grillständen gesorgt, zusätzlich gibt’s den „Burgeria“-<br />

Foodtruck, der auch veganes anbietet, und einen Winzerstand<br />

– zusammen mit einem frischen Flammkuchen<br />

kann man sich im Biergarten sitzen oder sich auf einem<br />

der unzähligen Liegestühlen fläzen. Und auch gegen<br />

schlechtes Wetter ist man gewappnet: Große Schirme<br />

bieten Wetterschutz in der Regenbogenarea. Auf ins<br />

Wäldche! *bjö<br />

4. – 7.6., Stadtwald, Am Oberforsthaus, Frankfurt,<br />

Sa und So 12 – 1 Uhr, Mo und Di 12 – 24 Uhr, Infos und<br />

Tisch-Reservierungen über www.regenbogenevents.de<br />

FOTO: GYPSYS.DE<br />

CSD-Special<br />

Buntes im Park<br />

17. Juli ’22 | 14–19 Uhr<br />

Lasst uns gemeinsam Vielfalt feiern!<br />

Park Terrasse Hilton Hotel<br />

Coole Drinks<br />

BBQ Highlights<br />

DJ Sounds<br />

Powered by<br />

FXXXXFXXXXR BUNTES<br />

The Gypsys<br />

Hudson Yards<br />

at Hilton Frankfurt City Centre<br />

Hochstraße 4 · 60313 Frankfurt am Main<br />

Contact us at: pride.frankfurt@hilton.com<br />

Follow us hudsonyards_frankfurt


6 FRANKFURT<br />

COMMUNITY<br />

FOTO: JULIANE KONCHAKOVSKAYA<br />

TALK MIT<br />

CHRISTY<br />

MOON<br />

Sie ist skinny, sie ist sexy, sie ist<br />

skandalös – und Christy Moon ist<br />

vor allem durch ihren wöchentlichen<br />

Instagram-Talk #chrischtelsplauderrunde<br />

bekannt. Seit Anfang des Jahres findet<br />

ihre Show alle zwei Monate auch live im<br />

Switchboard statt. Wir stellen sie vor! *bjö<br />

Christy, wo kommst du her,<br />

wo willst du hin?<br />

Christy gibt es nun mittlerweile seit knapp<br />

fünf Jahren und sie ist in Frankfurt zum<br />

Leben erweckt worden. Vor drei Jahren ist<br />

mir die Idee mit meiner eigenen Plauderrunde<br />

gekommen. Seitdem geht es für mich<br />

glücklicherweise sehr erfolgreich voran,<br />

was mich sehr freut und mit viel Glück und<br />

Dankbarkeit erfüllt. Mittlerweile hab ich mein<br />

eigenes Talkformat mit Star-Talkgäst*innen<br />

erweitert. Parallel trete ich bei Shows, in<br />

Bars, Clubs, bei privaten Veranstaltungen<br />

und Feiern als Showgirl, Showact, Hostess,<br />

Moderatorin, Entertainerin, Talkqueen und<br />

Model auf. Ich möchte weit hinaus und mein<br />

eigenes Business aufbauen. Was natürlich<br />

nicht ohne meine Fans, Supporter*innen und<br />

Kolleg*innen möglich wäre, die mir viel Kraft,<br />

Motivation und Mut geben, das auszuleben,<br />

was ich möchte.<br />

Was bedeutet Drag für dich? Wer war<br />

Christy Moon vor Christy Moon?<br />

Drag bedeutet für mich persönlich, meine<br />

ohnehin schon sehr feminine Seite noch<br />

mehr ausleben zu können. Ich liebe es,<br />

mich Woche für Woche zu schminken, zu<br />

stylen und die Brüste hoch zu pushen. Ich<br />

agiere als Christy zum Teil selbstbewusster.<br />

Ich gehe auf Menschen anders zu und versprühe<br />

gern einen großen Hauch Sexappeal.<br />

Christy war zu Beginn sehr verunsichert und<br />

introvertiert. Mittlerweile bin ich an meiner<br />

Rolle als Dragqueen sehr gewachsen und<br />

trete anders in der Öffentlichkeit auf.<br />

Um welche Themen geht es bei<br />

#chrischtelsplauderrunde und woher<br />

kommt das Engagement, queere<br />

Themen zu diskutieren?<br />

Zu Beginn fing alles damit an, dass ich von<br />

Dates und Sex mit Männern berichtet habe,<br />

als ich als Christy partymäßig nachts unterwegs<br />

war – ganz nach dem Motto „Sex and<br />

the City“. Dann interessierten sich meine<br />

Fans und Zuschauer*innen für mehr Themen:<br />

Es geht um Liebe, Freundschaft, Sex,<br />

Geschlechtskrankheiten, Beauty, Fashion,<br />

Diskriminierung und vieles mehr. Ich behandle<br />

jedes Thema, für mich gibt es keine<br />

Tabuthemen. Das macht dieses Format aus,<br />

dass ich die Zuschauer*innen und ihre Bedürfnisse<br />

und Themen ernst nehme und in<br />

meine Talks einbeziehe. Gerade die queeren<br />

Themen stehen hier an erster Stelle. Nach<br />

wie vor gibt es queerfeindliche Anfeindungen<br />

und Angriffe. Allgemein ist Diskriminierung<br />

präsenter denn je. Mir ist es wichtig,<br />

meine eigenen Erfahrungen zu erzählen und<br />

anderen Menschen dadurch Mut zu machen.<br />

Zu sagen, es ist gut so wie du bist! Auch<br />

diesen Menschen Gehör zu verschaffen, ich<br />

seh mich verpflichtet, auf queere Themen<br />

aufmerksam zu machen und den Menschen,<br />

die diese Themen mitunter betreffen, eine<br />

Plattform und eine Stimme zu geben.<br />

Deinen Online-Talk gibt es nun alle<br />

zwei Monate auch live im Switchboard.<br />

Wie kam es dazu? Wählst du<br />

dort spezielle Themen aus?<br />

Ich freue mich sehr, dass das Switchboard<br />

mir diese Möglichkeit in Kooperation mit den<br />

Love Rebels und der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

gegeben hat. Das war schon immer mein<br />

Traum: Mein eigenes Talkformat mit Live-<br />

Publikum und Livestream per Instagram zu<br />

haben. Ich hab viele Nachrichten bekommen,<br />

dass ich so etwas mal ausprobieren<br />

sollte, und selbst hab ich gemerkt, es ist<br />

Zeit, meine Plauderrunde zu erweitern. Ein<br />

neues Format, zusätzlich zu der regulären<br />

Dienstagaus<strong>gab</strong>e musste her. Die Themen<br />

hab ich meist zusammen mit der Community<br />

abstimmen lassen, ansonsten schau ich,<br />

was die Menschen aus unserer Community<br />

gerade bewegt und beschäftigt. Dabei<br />

unterstützt mich Tommy von den Love<br />

Rebels, der dieses Format mit ins Leben<br />

gerufen hat, und auch an diesen Abenden im<br />

Switchboard moderiert. In der ersten Aus<strong>gab</strong>e<br />

war Bilel, Mr Gay Germany-Anwärter, zum<br />

Thema „Diskriminierung in der LGBTIQ*-<br />

Szene“ mein Talkgast, in der zweiten Aus<strong>gab</strong>e<br />

Juliane Konchakovskaya, die Doorlady<br />

aus dem FREUD Club, zum Thema „Feiern<br />

queere Menschen anders?“.<br />

Wer ist im <strong>Juni</strong> dabei?<br />

Ich habe Mathias „Matze“ Stöhr, den knapp<br />

zwei Meter großen, attraktiven und ehemaligen<br />

Frankfurter Barkeeper zu Gast. Matze<br />

war 2014 GAB-Covermodel und ist außerdem<br />

bekannt aus der Dating-Show „Take<br />

me out“. Wir plaudern rund um das Thema<br />

Dates, Datingplattformen und Datingshows<br />

– worauf ich mich jetzt schon sehr freue.<br />

30.6., Christy plaudert mit Mathias<br />

„Matze“ Stöhr, Switchboard, Alte Gasse<br />

36, Frankfurt, 20 Uhr, live vor Ort und<br />

über www.instagram.com/mo.christy/,<br />

jeden Dienstag um 20 Uhr live auf Instagram:<br />

#chrischtelsplauderrunde


8 FRANKFURT<br />

Community<br />

VEGA UND DIE HISTORIE<br />

Im <strong>Juni</strong> kann man noch einmal<br />

die einzigartige Stadtführung<br />

von Travestie-Star<br />

Vega aus dem Kellertheater<br />

erleben. Beim Spaziergang<br />

durch die neue Altstadt lernt<br />

man viel – oder wer kennt die<br />

Geschichte vom Muhklab und<br />

dem Kettenesel oder Mama<br />

Goethe und der verschlafenen<br />

Königsnacht? Start der Tour ist<br />

das Kellertheater unweit des<br />

Mainufers hipp de Bach.<br />

23.6., Treffpunkt Eingang<br />

Kellertheater, Mainstr. 2,<br />

Frankfurt, 19 Uhr, Tickets<br />

und Infos über www.kellertheater-frankfurt.de<br />

FOTO: TATIANA ZANON, UNSPLASH.COM GEMEINFREI<br />

FOTO: KELLERTHEATER<br />

COMMUNITY<br />

Café Karussell:<br />

Marokko literarisch<br />

Das Café Karussell, der Treff im Switchboard für schwule Männer ab 60, widmet<br />

sich im <strong>Juni</strong> dem Land Marokko – dem Traumreiseland für Abenteurer, Literaten<br />

und schwule Männer. Zumindest wird die Legende so erzählt.<br />

QUEER-FEMINISTISCH IM<br />

JÜDISCHEN MUSEUM<br />

Das neue Jüdischen Museum<br />

Frankfurt bietet im <strong>Juni</strong> erneut<br />

eine queer-feministische<br />

Führung durchs Museum. Irina<br />

Ginsburg und Michal Schwartze<br />

führen durch die Dauerausstellung<br />

„Wir sind jetzt“ und<br />

thematisieren unter anderem<br />

queeres und feministisches<br />

Engagement von Jüd*innen.<br />

Dazu werden die Entwicklung<br />

der Vorstellungen von<br />

Geschlecht, Geschlechterverhältnis<br />

und Sexualität in den<br />

modernen Judentümern reflektiert<br />

und heteronormative<br />

Vorstellungen von Gender und<br />

Sexualität problematisiert. Die<br />

Reihe ist beliebt – rechtzeitige<br />

Reservierung wird daher<br />

empfohlen! *bjö<br />

26.6., Jüdisches Museum,<br />

Bertha-Pappenheim-Platz 1,<br />

Frankfurt, 15 Uhr,<br />

mehr Infos über<br />

www.juedischesmuseum.de<br />

Michael Holy, Leiter und Programmgestalter<br />

des Café Karussell, hat ein literarisches<br />

Programm zusammengestellt, das fern von<br />

romantischer Reiseromantik ist. Am 7. <strong>Juni</strong><br />

mit einer Lesung des 1949 erschienenen<br />

Romans „Der Himmel über der Wüste“ des<br />

amerikanischen Schriftstellers der Beat-<br />

Generation Paul Bowles. Bowles beschreibt<br />

in seinem Roman die Sehnsucht der<br />

Nachkriegsgeneration, an einen friedlichen<br />

Ort fernab der Kriegsländer zu entfliehen.<br />

Dieses drängende Gefühl verpackt er in die<br />

Reisegeschichte des Ehepaars Port und<br />

Kit, das einen Trip durch die marokkanische<br />

Wüste unternimmt. Auf ihrem Weg durch<br />

endlose Landschaften haben sie wichtige<br />

Selbsterkenntnisse, aber das Paar entfremdet<br />

sich auch und verliert sich immer mehr<br />

in der Weite. Port erkrankt an Typhus und<br />

stirbt, Kit zieht alleine weiter, mit einer Tuareg-Karawane<br />

durch das nordafrikanische<br />

Land. Den Versuchen der US-Behörden, Kit<br />

zurückzuholen, wiedersetzt sie sich. Kallle<br />

Ohnemus stellt den Autoren Paul Bowles<br />

vor, zusätzlih gibt es eine Lesung mit Auszügen<br />

aus dem Roman.<br />

Am 21. <strong>Juni</strong> entführt der Autor Hubert<br />

Fichte nach Marrakesch. Sein Roman „Marrakesch<br />

– Der Platz der Gehenkten“ ist eine<br />

poetische Beobachtung des Djemaa el Fna,<br />

des Marktplatzes von Marrakesch, der in<br />

früheren Zeiten auch als Hinrichtungsstätte<br />

benutzt wurde. Heute ist der lebendige<br />

Platz eine touristische Attraktion – doch<br />

Fichte sieht genauer hin, taucht ein in die<br />

bunte Vielfalt der Stadt und ihrer Menschen;<br />

dabei interessiert er sich weniger für<br />

den allgegenwärtigen Koran, sondern mehr<br />

für die Realität der Menschen. Michael Holy<br />

stellt den Roman vor. Als Sondertermin gibt<br />

es außerdem in Kooperation mit Switch-<br />

Kultur am 9. <strong>Juni</strong> eine Lesung mit Andreas<br />

Jungwirth uns seinem schwulen Marokko-<br />

Roman „Im Atlas“ (siehe Seite 32). *bjö<br />

7. und 21.6.,<br />

Switchboard,<br />

Alte Gasse 36,<br />

Frankfurt,<br />

14:30 Uhr, www.<br />

cafe-karussell.de


COMMUNITY<br />

Fetisch im Park<br />

Der FLC bleibt aktiv und lädt am 19. <strong>Juni</strong> (am Tag nach<br />

der Approved, der Fetisch-Party des Vereins) zum<br />

lockeren Picknick-Treff im Frankfurter Ostpark. Locker<br />

heißt: Jeder bringt das mit, was er dabeihaben möchte:<br />

Decken, Stühle, Frisbees, Bälle, und Verpflegung. Beim<br />

Picknick gibt es natürlich keinen Dresscode, aber Kerle<br />

in Fetishoutfit sind natürlich bei FLC-Veranstaltungen<br />

immer gern gesehen. Apropos sehen: Der FLC-Picknick-<br />

Platz im recht großen Ostpark findet man am leichtesten,<br />

wenn man an der Ecke Ostparkstraße / Saalburgallee<br />

den Park betritt. Das Picknick findet nur bei gutem<br />

Wetter statt – bei unklaren Verhältnissen am besten<br />

vorab die Facebook-Gruppe des FLC checken. *bjö<br />

19.6., Ostpark, Frankfurt, ab 11 Uhr,<br />

www.flc-frankfurt.de/picknick oder bei<br />

Facebook unter FrankfurterLederClub<br />

FOTO: FLC<br />

FOTO: RAINER BRÜCKBAUER<br />

COMMUNITY<br />

Fetish Pub Crawl<br />

FRANKFURT 9<br />

Auch das kommt wieder zurück: Am 25. <strong>Juni</strong> startet der erste Frankfurter<br />

Fetish Pub Crawl nach zweieinhalb Jahren Pandemiepause.<br />

Beim Fetish Pub Crawl zieht eine Gruppe Fetisch-Fans im jeweiligen<br />

Outfit durch die queeren Bars und Kneipen der Stadt – das bringt<br />

zum einen Sichtbarkeit der lokalen Fetischszene, aber natürlich geht’s<br />

hier auch um einen geselligen Abend und darum, neue Kontakte zu<br />

knüpfen und alte Freunde wiederzutreffen. Der Frankfurter Fetish Pub<br />

Crawl soll ab sofort wieder ungefähr alle zwei Monate stattfinden; für<br />

September und November sind Termine bereits in Planung. Der Crawl<br />

am 25 <strong>Juni</strong> startet um 21 Uhr im Lucky’s und wird am späteren Abend<br />

im Switchboard ausklingen. *bjö<br />

25.6., Fetish Pub Crawl – Treff im Lucky’s, Große Friedberger<br />

Str. 26, Frankfurt, 21 Uhr, mehr Infos über die Facebookgruppe<br />

Frankfurt Fetish Pub Crawl<br />

Eckenheimer Landstr. 126 & 128,<br />

60318 Frankfurt<br />

U Glauburgstraße<br />

Tel.: 069 593 314<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo Ruhetag<br />

Di & Mi 16.30 – 1.00 Uhr<br />

Do–Sa 16.30 – 2.00 Uhr<br />

So 12.00 – 1.00 Uhr www.omonia.de


10 FRANKFURT<br />

FOTOS: FVV / ULI BARTHS<br />

FVV-Tanztee<br />

Die Gelegenheiten, Standardtänze<br />

zu tanzen, sind außerhalb von<br />

entsprechenden Tanzkursen rar gesät;<br />

noch weniger Möglichkeiten haben da<br />

queere Tanzpaare. Daher hat der FVV einen<br />

Tanztee im Switchboard initiiert, der nach<br />

gefühlt ewiger Conona-Pause nun wieder<br />

starten kann. Am jeweils zweiten Sonntag<br />

des Monats steigt im Anschluss an das<br />

Cream-Team-Tortenbüffet der FVV-Tanztee<br />

mit flotten Rhythmen von ChaChaCha<br />

bis Walzer. Eingeladen sind tanzbegeisterte<br />

Paare und Singles, von Anfänger*innen bis zu<br />

Profis. Natürlich bietet der FVV auch Tanzkurse<br />

an – neben regulären Terminen für Anfänger<br />

und Fortgeschrittene sind vor allem<br />

KESSE SOHLE<br />

die Workshop-Kurse für bestimmte Tänze<br />

beliebt. Infos gibt’s über die Website. *bjö<br />

12.6., Switchboard, Alte Gasse 36,<br />

Frankfurt, 19 Uhr, www.facebook.com/<br />

switchboard.frankfurt;<br />

mehr Infos zu den FVV-Tanzkursen über<br />

www.fvv.org/sport/tanzen/<br />

LTOF – Ladies take over!<br />

FOTO: SHVETS PRODUCTION, PEXLES.COM, GEMEINFREI<br />

Die ursprüngliche Idee des Ladies Takeover Friday war, mit einer<br />

Gruppe Frauen an einem geheim gehaltenen Freitag eine eher<br />

hetero-geprägte Bar oder Kneipe zu „entern“ und sie für einen Abend<br />

zur Lesben-Bar zu machen. Aus der „take over“-Idee der Frankfurter<br />

Variante ist inzwischen eine quirlige Lesbian and Friends Gruppe geworden,<br />

die gemeinsam unter dem Motto „We like to introduce you“<br />

neue Locations entdeckt und sogar schon am CSD teilgenommen<br />

hat. Im <strong>Juni</strong> steigt der LTOF Frankfurt in der Tanzschule Diereck Dross,<br />

zum Einstieg gibt einen Salsa-Tanzkurs und im Anschluss Chill und<br />

Dance mit den DJanes M und Andilicious. *bjö<br />

15.6., LTOF in der Tanzschule Diereck Dross, 19 Uhr, mehr Infos<br />

über www.facebook.com/LadiesToF


community_inklusiv<br />

Das Projekt LSBT*IQ-Netzwerk Rhein-Main organisiert<br />

zusammen mit der Frankfurt University of Applied Science<br />

UAS und dem Amt für Multikulturelle Angelegenheiten<br />

AmKA eine Gedankenwerkstatt „community_inklusiv –<br />

Behinderung und Queer gemeinsam denken“.<br />

Der Workshop ist Auftakt der Veranstaltungswochen zum<br />

Thema Behinderung und Queer an der UAS, die neben<br />

diversen Fachvorträgen auch die Wanderausstellung „Unboxing<br />

Heteronormativität“ beinhaltet, die am 20. <strong>Juni</strong><br />

eröffnet wird: In neun multimedialen Boxen, die an Telefonzellen<br />

erinnern, sind Besuchende eingeladen, sich mit<br />

Fragen zu gängigen Vorstellungen von Geschlechtsidentität<br />

und Sexualität auseinanderzusetzen. *bjö<br />

Alles im Eimer!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

FRANKFURT 11<br />

UAS, Nibelungenplatz 1, Frankfurt, mehr Infos über<br />

www.frankfurt-university.de<br />

FOTO: UNIVERSITÄT KONSTANZ<br />

Solinger Schneidwaren<br />

Eigene Schleiferei<br />

Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt<br />

Tel. 069/283224, www.dotzert.de<br />

Die Ausstellung „Raum für … Unboxing Heteronormativität“ wurde von der Universität<br />

Konstanz erarbeitet und ist im <strong>Juni</strong>in Frankfurtzu sehen.<br />

BARKULTUR<br />

Bärbel is back!<br />

Wullemäuschen Bärbel is back und ist seit Mai in der Tangerine<br />

zu treffen. Immer sonntags ab 18 Uhr heißt es dort<br />

lustiges Klopfen auf dem Tresen und natürlich die neuesten<br />

News des Wochenendes austauschen – mit Bärbel! *bjö<br />

Sonntags, Tangerine, Elefantengasse 11 – 13, Frankfurt,<br />

www.instagram.com/tangerine_ffm/<br />

FOTO: TANGERINE<br />

Mediterrane Küche<br />

Neu interpretiert<br />

IN EINEM CHARMANTEN<br />

AMBIENTE BIETEN WIR IHNEN<br />

EINE FÜLLE KULINARISCHER GENÜSSE<br />

NACH ALTER TRADITION<br />

KOMBINIERT MIT DEN EINFLÜSSEN<br />

DER MODERNEN KÜCHE.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN,<br />

HEISST FÜR UNS, DASS WIR SIE GERNE<br />

VERWÖHNEN MÖCHTEN.<br />

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UNSERE STÄRKE!<br />

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DIE ORGANISATION VON<br />

GESCHÄFTSESSEN UND PRIVATFEIERN.<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

Pavlos Maios & euer Eliá-Team<br />

www.elia-restaurant.com restaurant@elia-frankfurt.de<br />

Frankenallee 111 60326 Frankfurt Tel: 069 9731-9661


12 ESSEN & TRINKEN<br />

SPEKTAKEL<br />

GRÜNE SOSSE<br />

FESTSPIELE<br />

Auf den Wettbewerb der<br />

Grüne Soße-Köche und<br />

buntes Kulturprogramm auf dem<br />

Frankfurter Roßmarkt muss man<br />

auch in diesem Jahr nicht verzichten.<br />

FOTO: TIM WEGNER<br />

Torsten Müller und Maja Wolff<br />

Orte der Geselligkeit sind auch im dritten<br />

Coronasommer nicht so einfach zu organisieren<br />

– da braucht’s schon gute Ideen.<br />

Und mit guten Ideen sind Maja Wolff und<br />

Torsten Müller mit ihrem Grüne Soße Festival-Team<br />

zum Glück gesegnet.<br />

So kann auch in diesem Jahr ein Grüne<br />

Soße Festival stattfinden – wieder als Grüne<br />

Soße Festspiele, die vom 24. <strong>Juni</strong> bis 16. Juli<br />

den Roßmarkt mit täglich wechselndem<br />

Kulturprogramm bespielen – open air, wetterfest<br />

unter einem riesigen Schirm-Zeltdach<br />

und bei freiem Eintritt (um Spenden<br />

wird gebeten). Mit dabei sind unter anderem<br />

die Rodgau Monotones, die Schirn Big<br />

Band, Bäppi, Woody Feldmann, Gayle Tufts,<br />

Kick La Luna oder Jo van Nelsen.<br />

Auf den<br />

Grüne Soße Wettbewerb,<br />

bei dem Frankfurter<br />

Gastronomen ihre<br />

Soßen-Kreationen auf<br />

die Geschmacksprobe<br />

der Festivalbesucher<br />

stellen, muss man auch nicht verzichten:<br />

An fünf ausgewählten Festivaltagen kann<br />

man beim „Grüne Soße Open“ jeweils<br />

sieben Grüne Soßen aus sieben lokalen<br />

Küchen testen und per Stimmkarte für<br />

den Favoriten stimmen. Als Specials<br />

werden an zwei zusätzlichen Abenden<br />

außerdem der beste Handkäs sowie das<br />

beste Frankfurter Würstchen gekürt.<br />

Für die Teilnahme am „Grüne Soße Open“<br />

sollte man sich am besten vorab für einen<br />

der Contest-Abende Degustations-Tabletts<br />

vorbestellen – mit sieben Grünen<br />

Soßen, Kartoffeln und Eiern samt einem<br />

Getränk; das gleiche gilt für den Handkäs-<br />

Contest (sieben Handkäs-Variationen mit<br />

Brot und Getränk) und den Würstchen-<br />

Contest (sieben Frankfurter Würstchen<br />

mit Kartoffelsalat und Getränk).<br />

Die gebuchten Tabletts sind zum jeweiligen<br />

Termin an der Tasting-Station abhol-<br />

FOTO: APFELWEIN INTERNATIONAL UG, ARMIN RITTER<br />

GENUSS<br />

Apfelwein, Cider und Co.<br />

Die Frankfurter Cider World hat sich zur internationalen Leitmesse<br />

für Apfelwein, Cider und Co. etabliert. In diesem Jahr<br />

kann sie wieder als Publikumsveranstaltung im Gesellschaftshaus<br />

Palmengarten und in vielen Gaststätten stattfinden.<br />

Als etwas spröder Frankfurter staunt man: Des guud Stöffsche ist ein<br />

international bekanntes Getränk, das als Cider, Cidre, Most oder Sidra<br />

weltweit ausgeschenkt und gemocht wird? Durchaus, das Getränk und<br />

sein Handwerk wurden sogar kürzlich in die Liste des immateriellen<br />

Unesco-Kulturerbes aufgenommen. Auf der Messe „Cider World Expo“,<br />

dem Herzstück der Cider World Wochen, sind in diesem Jahr mehr als 80<br />

Aussteller aus 15 Ländern mit ihren Apfelweinvariationen im Gesellschaftshaus<br />

Palmengarten vertreten. Für den Cider World Award, den Fachpreis<br />

der Messe, werden Apfelweine in sieben verschiedenen Kategorien prämiert:<br />

vom Cider Still über den Perry & Flavoured Cider bis zum Brandy.<br />

Die Cider World Expo im Gesellschaftshaus Palmengarten ist aber nicht<br />

nur Treff für Fachpublikum, Gastronomen und Kellereien, sondern auch<br />

für alle Apfelweinfans, die über den Tellerrand ihres Handkäs mit Musik<br />

hinausschauen wollen. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf dem diesjähri-


ESSEN & TRINKEN<br />

13<br />

FOTO: KIRSTEN BUCHER<br />

Auch für<br />

Veggies<br />

Sorgt für optischen Reiz und gute Luft: Die Klimawand der<br />

Grüne Soße Festspiele auf dem Roßmarkt<br />

Biss dann:<br />

Kornmarkt 11<br />

WIR SIND<br />

UMGEZOGEN!<br />

bereit; man sucht sich dann einen Platz auf dem Festival.<br />

Wer gemeinsam als Gruppe testen möchte, kann sich vorab<br />

für einen der Tasting-Abende auch einen 8er-Tisch auf dem<br />

Festival samt Tabletts reservieren.<br />

Der Vorverkauf für die Tablett-Tickets und Tischreservierungen<br />

hat bereits begonnen – die Anzahl der Tabletts ist<br />

natürlich limitiert. *bjö<br />

LEIB & SEELE 21 WEST<br />

Binding Senckenberganlage Leib & Seele, 21, das 60325 Restaurant Frankfurt -<br />

069 713768290, www.leibundseele-21west.de<br />

Kornmarkt 11 - 60311 Frankfurt - Tel: 069 281529<br />

24.6. – 16.7., Grüne Soße Festspiele, Roßmarkt,<br />

Frankfurt, Tasting-Tickets im VVK über<br />

www.gruene-sosse-festspiele.de<br />

RESTAURANT und BIERGARTEN<br />

gen Gastland Norwegen, wo Apfelwein in den letzten Jahren<br />

einen echten Boom erlebt hat. „Aus drei Kellereien, die<br />

es bis vor ein paar Jahren in Norwegen <strong>gab</strong>, sind inzwischen<br />

20 geworden“, weiß Michael Stöckl, der Geschäftsführer<br />

der Cider World. „Viele von ihnen haben bereits preisgekrönte<br />

Produkte hervorgebracht und werden von unglaublich<br />

interessanten Persönlichkeiten geführt. Norwegen ist für<br />

die internationale Apfelweinwelt eine tolle Bereicherung“.<br />

Davon kann man sich auf der Cider World Expo überzeugen.<br />

Am Messetag gibt es im Außenbereich des Gesellschaftshauses<br />

außerdem den bunten Cider World Market<br />

mit Foodtrucks und Apfelwein-Spezialitäten aus aller Welt<br />

– und natürlich fehlen auch nicht die unzähligen Events in<br />

Frankfurter Lokalen, die bereits im Vorfeld der Messe stattfinden;<br />

Details liefert die Website. Zum Wohl! *bjö<br />

3. – 12.6., Cider World, 11.6., Cider World Expo im<br />

Gesellschaftshaus Palmengarten, Palmengartenstr. 11,<br />

Frankfurt, 13 – 15 Uhr für Fachbesucher,<br />

15 – 19 Uhr für alle Besucher, 11.6. Cider World Market<br />

im Außenbereich des Gesellschaftshauses<br />

von 12 bis 21 Uhr, mehr Events und Infos auf<br />

www.cider-world.de<br />

Schon seit 1936 wird im Klosterhof<br />

nach alter Sitte deftig gebrutzelt und<br />

gekocht. Im schönen holzgetäfelten<br />

Ambiente lässt es sich urgemütlich<br />

schlemmen und entspannen.<br />

Klosterhof am Karmeliterkloster<br />

Weißfrauenstr. 3, 60311 Frankfurt, Tel. (069) 91 39 9000<br />

www.klosterhof-frankfurt.de


14 RHEIN-MAIN / NECKAR<br />

Community<br />

SPENDE FÜR QUEERES<br />

ZENTRUM WIESBADEN<br />

Mit einem Scheck in Höhe<br />

von 2.000 Euro hat der<br />

Förderverein der AIDS-Hilfe<br />

Wiesbaden das in der<br />

Planungsphase stehende<br />

Queere Zentrum Wiesbaden<br />

und dessen Förderverein<br />

finanziell unterstützt.<br />

Möglich ist dies durch eine<br />

Satzungsänderung der AIDS-<br />

Hilfe Wiesbaden, die unter<br />

anderem jetzt die Förderung<br />

der selbstbestimmten und<br />

individuellen Entwicklung von<br />

LSBTIQ* beinhaltet. Unser<br />

Foto zeigt Steffen Schulz<br />

und Hans Kloos vom Förderverein<br />

AIDS-Hilfe Wiesbaden<br />

sowie Rico Ullmann und<br />

Adrian Belke-Ramos vom<br />

Vorstand Queeres Zentrum<br />

Wiesbaden.<br />

www.facebook.com/<br />

QueeresZentrumWiesbaden<br />

FOTO: AIDS-HILFE WIESBADEN<br />

LESBISCHE SICHTBARKEIT<br />

HESSEN<br />

Seit 2020 verleiht das Land<br />

Hessen alle zwei Jahre den<br />

Preis für lesbische Sichtbarkeit.<br />

„Lesben haben in den<br />

vergangenen Jahrzehnten<br />

bedeutsam und auf vielfältige<br />

Weise zur gesellschaftlichen<br />

Vielfalt beigetragen“, so der<br />

Hessische Sozialminister Kai<br />

Klose. „Gleichzeitig blieben<br />

lesbische Identitäten allzu oft<br />

unsichtbar oder wurden unsichtbar<br />

gemacht“. Die Auszeichnung<br />

möchte dem entgegenwirken.<br />

Noch bis zum<br />

22. Juli werden Nominierungen<br />

von Lesben (Cis, trans*<br />

und nicht-binär), Gruppen,<br />

Initiativen oder Organisationen<br />

angenommen. *bjö<br />

Infos über www.antidiskriminierung.hessen.de<br />

FOTO: CSD MITTELHESSEN / MARGAYS E.V.<br />

GIESSEN<br />

CSD MITTELHESSEN<br />

„Die LGBT*IQA ist dem<br />

Heteronormativ sein Tod“<br />

Mit einem zwinkernden Auge, aber durchaus ernstem Hintergrund zieht der CSD<br />

Mittelhessen am 25. <strong>Juni</strong> durch Gießen. „Mit unserem Motto wollen wir dazu anregen,<br />

dass das Konzept der Heteronormativität überdacht werden soll – denn wir<br />

finden, es ist absoluter Nonsens, dass nicht jede*r so leben und lieben darf, wie die<br />

Person es möchte“, erklärt CSD Lahn e.V. seine Intention.<br />

Oft werden queere Lebensweisen als Gefahr<br />

für die heteronormative Ordnung angesehen<br />

– neben Ablehnung schürt dies Diskriminierung<br />

und Verfolgung. Abgeleitet ist das Motto<br />

von einem bekannten Buchtitel des Journalisten<br />

Bastian Sick – „viel mehr als die Ableitung<br />

des Titels hat es aber nicht mit unserem<br />

Motto zu tun“, erklärt der Verein.<br />

Das CSD Straßenfest findet in Abstimmung<br />

mit der Stadt auf dem Messeplatz in<br />

der Ringallee statt; hier ist genug Platz für<br />

Bühne, Info-, Essens- und Getränkestände.<br />

Schirmherr und Gießens Oberbürgermeister<br />

Frank-Tilo Becker wird hier gegen 14 Uhr die<br />

Eröffnungsrede halten, und Redner*innen<br />

verschiedener Communities werden unterschiedliche<br />

Forderungen vortragen – mit<br />

dabei sind unter anderem das queer-feministische<br />

Frauenreferat und das autonome<br />

Schwulen-Trans*-Queer-Referat der Uni<br />

Gießen, das Queere Zentrum und die Margays<br />

aus Marburg oder Benjamin Näßler von „Liebe<br />

kennt keine Pause“. Für die Show sorgen<br />

unter anderem Ela Querfeld, Trude Trash,<br />

Michel Kubig oder die DJ*anes Fiddy und M;<br />

es moderieren Tante Gladice und Oli Becker.<br />

Die CSD-Demo startet um 12 Uhr auf dem<br />

Gießener Bahnhofsvorplatz mit einer Kundgebung.<br />

Die reine Fußgängerdemo (es gibt<br />

einen Wagen mit Musik von DJane M) zieht<br />

durch die Innenstadt bis zum CSD-Festplatz.<br />

Auch eine Abschlussparty wird es geben: Das<br />

Straßenfest geht ab 20 Uhr einfach in eine<br />

große Open Air Party über – bis morgens um<br />

3 Uhr! *bjö<br />

25.6., CSD Mittelhessen in Gießen,<br />

Straßenfest auf dem Messplatz Ringallee<br />

ab 11 Uhr, Demostart 12 Uhr ab Bahnhofsvorplatz,<br />

Party ab 20 Uhr auf dem<br />

Messplatz Ringallee,<br />

www.csdmittelhessen.de


FOTOS: CSD KARLSRUHE / MARKUS MÜLLER<br />

Impressionen der CSD-Demo 2021<br />

KARLSRUHE<br />

„Queer ist kein Hobby!“<br />

Der CSD Karlsruhe möchte mit seinem diesjährigen<br />

Motto „Queer ist kein Hobby“ vor allem<br />

junge queere Menschen und ihre Lebensrealität<br />

ansprechen.<br />

Das Motto wurde bereits im vergangenen Jahr gemeinsam<br />

mit Jugendlichen im queeren Karlsruher<br />

Jugendzentrum „laViE“ erarbeitet, erklärt das Orga-<br />

Team des CSD Karlsruhe. „In den Gesprächen wurde<br />

schnell klar: Viele der queeren jungen Menschen<br />

fühlen sich von Erwachsenen in ihrem Queer-sein<br />

nicht ernst genommen“. So heißt es in einer Erklärung<br />

des Vereins und stellt klar: „Für Menschen, die<br />

sich als queer definieren, ist das keine Lebensphase,<br />

sondern Teil der Identität“.<br />

Let’s date<br />

happy.<br />

Der CSD Verein möchte in diesem Jahr vor allem den Jugendlichen<br />

klar machen: „Wir nehmen euch ernst“. Passend dazu<br />

feiert der CSD ein Familienfest auf dem Marktplatz, natürlich<br />

mit Bühnenprogramm, Diskussionen, Infoständen und Speis<br />

und Trank. Die Demoparade startet am Nachmittag ebenfalls<br />

ab dem Marktplatz zu ihrem Rundparcours durch die Innenstadt.<br />

Sogar eine offizielle CSD-Party gibt es im Anschluss<br />

an das Familienfest: im Nachtwerk steigt die Rosapark Dance<br />

Night. *bjö<br />

4.6., CSD Karlsruhe, Familienfest auf dem Marktplatz von<br />

11 bis 22 Uhr, CSD-Demoparade, 14 Uhr ab Marktplatz,<br />

ab 22 Uhr Rosapark Dance Night im Nachtwerk, Pfannkuchstr.<br />

14 – 16, www.csd-karlsruhe.de


16 RHEIN-MAIN / NECKAR<br />

FOTO: F.DIAMOND<br />

CSD Aschaffenburg<br />

Unter dem Motto „Queer denken statt querdenken<br />

– Wissen schafft Akzeptanz“ startet am 11. <strong>Juni</strong><br />

die CSD-Demo in Aschaffenburg. Genauer Infos<br />

lagen bei Redaktionsschluss leider noch nicht<br />

vor – sicher ist, dass am Abend die CSD-Edition<br />

der LolliPop als offizielle CSD-Afterparty steigt.<br />

Gefeiert wird hier unter den wachsamen Augen<br />

der wundervollen Fabiennne Diamond, die das<br />

Hosting übernimmt. An den Decks sorgt DjCK für<br />

den passenden Musikmix aus Pop, House, R’n’B –<br />

musikalisch kennt der sympathische Kölner keine<br />

Grenzen und mischt zusammen was gut zusammen<br />

passt. Eben „queer denken statt querdenken“.<br />

*bjö<br />

11.6., CSD Aschaffenburg, Infos über<br />

www.facebook.com/ABrainbows/<br />

LilliPop Party, Club 8750, Würzburger Str. 126,<br />

Aschaffenburg, 22 Uhr, www.facebook.com/<br />

LolliPopAschaffenburg<br />

FOTO: CHRISTINE SCHMIDT, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

CSD in Kassel<br />

In Nordhessen wird der CSD Kassel von einem losen<br />

Orga-Bündnis aus Ehrenamtlichen Helfer*innen und<br />

lokalen Akteur*innen der queeren Szene organisiert.<br />

In diesem Jahr sind unter anderem das Autonome<br />

Queer*Referat der Uni Kassel, die Evangelische<br />

Jugend und Evangelische Studierendengemeinde,<br />

die Grüne Jugend und die LSBT*IQ Netzwerkstelle<br />

Nordhessen beteiligt. Da wird mitunter Grundsätzliches<br />

debattiert. Laut einem Beschluss des Teams<br />

soll „politischen Parteien keine Sonderstellung oder<br />

spezifische Sichtbarkeit in Form von beispielsweise<br />

Parteiflaggen, Infoständen oder Redebeiträgen<br />

gewährt werden. Ausdrücklich erwünscht bleibt die<br />

Anwesenheit aller queeren Personen, ob nun parteipolitisch<br />

gebunden oder nicht. Ebenso in Ordnung<br />

ist auch die Mitarbeit solidarischer nicht-queerer<br />

Menschen, auch mit parteipolitischer Bindung, solange<br />

diese nicht versuchen ihre parteipolitischen<br />

Perspektiven durchzusetzen“. Das Team möchte<br />

damit die Instrumentarisierung des CSDs für vermeintlich<br />

queerfreundliche Positionierungen verhindern.<br />

Am 11. <strong>Juni</strong> soll der CSD Kassel stattfinden. *dr<br />

11.6., CSD Kassel, mehr Infos über<br />

www.csdkassel.wordpress.com<br />

interiors<br />

stimpert fotografie


RHEIN-MAIN / NECKAR 17<br />

SAARBRÜCKEN<br />

Zurück auf die Straße:<br />

CSD SaarLorLux<br />

Der CSD in Saarbrücken kehrt am Wochenende des 11. und<br />

12. <strong>Juni</strong> zurück – mit Parade und zweitägigem Straßenfest. In<br />

den vergangenen Jahren <strong>gab</strong> es kein großes Communityfest<br />

zum CSD, stattdessen den „Walk of Pride“, eine Menschenkette<br />

mit Plakaten, die entlang der gewohnten Paradestrecke<br />

für Sichtbarkeit sorgte. Organisator der CSD-Aktivitäten in<br />

Saarbrücken ist der LSVD Landesverband Saarland. In diesem<br />

Jahr startet alles am Samstag mit dem großen Straßenfest<br />

auf dem oberen Teil der Mainzer Straße. Traditionell steht hier<br />

die Podiumsdiskussion als erster Programmpunkt auf dem<br />

Plan. Die CSD-Demo-Parade formiert sich am Sonntag an der<br />

Congresshalle und schlängelt sich zur Bleichstraße in unmittelbarer<br />

Nähe des Festplatzes. Beim letzten regulären CSD in<br />

Saarbrücken kamen rund 50.000 Menschen zusammen, die<br />

die LSBTIQ-Community unterstützten. *bjö<br />

11. und 12.6., CSD Straßenfest, Demo-Parade am<br />

12.6., Saarbrücken, mehr Infos über www.saar.lsvd.de/<br />

lsvd-saar-ev-saarbruecken<br />

FOTO: TRISTAN B. UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

FREIBURG<br />

Liebe grenzenlos –<br />

Amour sans Frontiéres<br />

Der CSD Freiburg gestaltet sein Motto zweisprachig, da man in<br />

diesem Jahr Landesgrenzen überschreitend mit den Pride-Veranstaltungen<br />

in Frankreich und der Schweiz kooperiert. „Gerade in<br />

diesen Zeiten wird uns einmal mehr vor Augen geführt, wie sehr<br />

uns Grenzen gefährlich werden können und wie wichtig Solidarität<br />

ist“, erklärt der Verein dazu. „Mit unserem Motto beziehen wir<br />

uns nicht nur auf die Gewalt und das Leid, das durch Ländergrenzen<br />

entsteht, sondern auch auf Grenzen, die in unseren Köpfen<br />

existieren und ebenfalls für Leid und Ausgrenzung sorgen.<br />

Grenzen verschwinden durch Solidarität, Akzeptanz und<br />

Liebe“. Der Kampf gegen die Unterdrückung von LSBTI-<br />

QA* Menschen sieht der Verein durchaus im ganzheitlichen<br />

Kontext mit anderen sozialen Bewegungen; somit<br />

wird es auf dem CSD auch einen Stand der Tierrechtsinitiative<br />

geben und die Versorgung der CSD-Gäste wird<br />

ausschließlich vegan gestaltet. *bjö<br />

FOTO: FREIBURG PRIDE<br />

25.6., CSD Freiburg, Demo-Parade durch die Innenstadt,<br />

Start ca. 14 Uhr, Abschlusskundgebung<br />

auf dem Stühlinger Kirchplatz 18 bis 22 Uhr,<br />

www.freiburg-pride.de<br />

KANN MAN MIT EINER COUCH<br />

ein Verhältnis haben?<br />

Frankfurter Straße 15<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Tel. +49 (0)6102 800477<br />

www.buerkle-wohnkonzept.de


18 RHEIN-MAIN / NECKAR<br />

Community<br />

FOTO: VON BINGEN<br />

FOTO: MANFRED REISSIG<br />

VOCAL RESOURCES<br />

Acapella für den guten Zweck:<br />

„Vocal Resources“, der Chor<br />

der Hochschule Karlsruhe, lädt<br />

im Rahmen des CSD Karlsruhe<br />

zum Konzert zu Gunsten<br />

der AIDS-Hilfe Karlsruhe. Der<br />

Pop-Chor präsentiert eine<br />

genreübergreifende Mischung<br />

aus Pop und Funk, über Jazz<br />

und Crossover bis hin zu<br />

Grunge und Metal-Krachern.<br />

Das neue Repertoire des<br />

Chors ist größtenteils während<br />

der Corona-Pandemie<br />

entstanden.<br />

2.6., Kleine Kirche, Kaiserstr.<br />

131, Karlsruhe, 20 Uhr,<br />

Eintritt frei, um Spenden<br />

wird gebeten, www.vocalresources.de,<br />

www.aidshilfekarlsruhe.de<br />

FOTO: BJÖ<br />

REGENBOGEN OFFIZIELL<br />

Die Regenbogenflagge<br />

als solidarisches Zeichen<br />

ist immer wieder auch an<br />

öffentlichen Gebäuden zu<br />

sehen; selbstverständlich ist<br />

das nicht: Erst kürzlich hat<br />

Bundesinnenministerin Nancy<br />

Faeser die Beflaggung von<br />

Bundesgebäuden erlaubt.<br />

QueerNet RLP fordert nun,<br />

auch die Rheinland-Pfälzische<br />

„Landesverordnung über die<br />

Beflaggung der Dienstgebäude“<br />

entsprechend zu ändern.<br />

„So wäre es ein besonderes<br />

Zeichen für LSBTI* Menschen,<br />

wenn zu bestimmten Anlässen<br />

die Regenbogenfahne<br />

insbesondere an Polizeigebäuden<br />

gehisst werden würde“, so<br />

Diana Gäßler, Sprecherin von<br />

QueerNet RLP. *bjö<br />

www.queernet-rlp.de<br />

Endlich kann die Bar jeder Sicht<br />

auch außerhalb seiner Lokalräume<br />

für Sichtbarkeit sorgen: Das Straßenfest<br />

in der Hinteren Bleiche<br />

findet im <strong>Juni</strong> nach langer Pandemiepause<br />

wieder statt.<br />

Headliner des Bühnenprogramms ist die<br />

Stuttgarter Band Simeon, die sich mit ihrem<br />

Funky-Pop und lässigen Lyrics mit Bass,<br />

Gitarre, Schlagzeug, Synth und Trompete (!)<br />

bereits eine breite Fanbase erspielt haben;<br />

vor allem live, denn das macht den Jungs<br />

am meisten Spaß. Und vor allem kriegt<br />

man dann auch die coolen Tanzschritte von<br />

Frontmann Ben „Simeon“ Lagenbeck zu<br />

sehen. Für Comedy mit deutlich politischen<br />

Botschaften sorgen Igitte von Bingen und<br />

ihre Drags. Speis und Trank stehen bereit,<br />

außerdem ist das eine der letzten Möglichkeiten,<br />

die Ausstellung mit Malerei von<br />

Christian Rölz anzuschauen, die in der Bar<br />

noch bis Ende <strong>Juni</strong> zu sehen ist. Rölz zeigt<br />

Aktmalerei, aber anstatt menschliche Körper<br />

so realistisch wie möglich abzubilden, geht<br />

18.06.<strong>2022</strong> - 21 h<br />

Grande Opera<br />

Offenbach<br />

MAINZ<br />

BAR JEDER SICHT<br />

Das Straßenfest<br />

FOTO: CHRISTIAN RÖLZ<br />

Igitte von Bingen<br />

Igitte von Bingen<br />

Malerei von Christian Rölz<br />

es dem Künstler mehr um das Zeigen von<br />

Lebendigkeit: Bewegungen, Stimmungen,<br />

Hitzefeldern und immer wieder auch sind<br />

Mehrdeutigkeiten sein Sujet. *bjö<br />

25.6., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29,<br />

Mainz, 15 Uhr, www.barjedersicht.de<br />

FOTO: <strong>2022</strong> SIMEON<br />

Die Band Simeon


COMMUNITY<br />

CSD HANAU:<br />

Mitmachen und mitgestalten<br />

Für den CSD Hanau e.V. waren die letzten zwei Jahre besonders<br />

hart: „Aufgrund der Pandemie sind die ehrenamtlichen Strukturen<br />

etwas zusammengebrochen“, erklärt Silas Knopf vom<br />

Vorstand gegenüber dem GAB Magazin. „Deshalb haben wir uns<br />

in diesem Jahr schweren Herzens gegen den Hanauer CSD im<br />

<strong>Juni</strong> entschieden“.<br />

RHEIN-MAIN / NECKAR 19<br />

Das neue Vorstandsteam CSD Hanau: hintere Reihe v.l.n.r. Maurice Friedrich, Nikolai Kailing, Angela<br />

Holloway und Raphael Fritz, vordere Reihe v.l.n.r. Manuel Peters, Silas Kropf und Paul Kühle.<br />

FOTO: CSD HANAU E.V.<br />

2018 hatte sich der Verein gegründet um<br />

2019 den ersten CSD in Hanau zu organisieren.<br />

Der wurde begeistert aufgenommen<br />

und war über die Grenzen Hanaus<br />

hinaus Anlaufpunkt für Communities aus<br />

dem Main-Kinzig-Kreis, der Wetterau und<br />

dem Vogelsberg bis ins Fuldaer Land.<br />

Trotz der CSD-Absage ist der Verein<br />

mit dem Ende März dieses Jahres frisch<br />

gewählten neuen Vorstand weiterhin<br />

aktiv: Die Website wurde aktualisiert und<br />

zu kleineren Events wie der Wanderung<br />

„GayMayDay“ eingeladen. „Wir arbeiten<br />

daran, die Strukturen zu stärken und neue<br />

Menschen für den Verein zu gewinnen“, so<br />

Silas weiter.<br />

Auch die Pläne für ein Hanauer Communityfest<br />

in diesem Jahr noch nicht<br />

begraben: Der Verein möchte im Herbst<br />

einen Herbstpride organisieren – und dafür<br />

gibt es sogar schon einen Termin: Vom 16.<br />

bis 18. September soll es drei Tage lang<br />

verschiedene Veranstaltungen geben, inklusive<br />

einer kleinen Demo.<br />

Dafür, aber natürlich auch für die allgemeine<br />

Arbeit des CSD-Vereins für mehr<br />

Sichtbarkeit der LSBTIQ* Community im<br />

ländlichen Raum, wird noch Unterstützung<br />

gesucht. Ehrenamtliches Engagement<br />

muss Spaß machen – von daher legt der<br />

Verein großen Wert darauf, dass sich alle<br />

wohlfühlen und dass man bei allen Vereinsaktivitäten<br />

eine tolle Zeit miteinander<br />

verbringt. „Im Grunde braucht es nur<br />

wenig“, erklärt Silas. „Personen, die Mitglied<br />

werden wollen, sollten sich mit unseren<br />

Werten identifizieren, sich für die Stärkung<br />

von LGBTIQ* einsetzen und neue Leute<br />

kennenlernen wollen. Alles Weitere ergibt<br />

sich dann von selbst“.<br />

Interessierte können das bestehende<br />

Team bei gemeinsamen Vereinsaktivitäten<br />

kennenlernen – mehr Infos gibt’s über die<br />

Website! *bjö<br />

Mehr Infos über<br />

www.csdhanau.de/mitmachen/<br />

Termine und Veranstaltungen des Events<br />

gibt’s über Instagram und Facebook:<br />

www.instagram.com/csd_hanau/,<br />

www.facebook.com/CSDHanau<strong>2022</strong>


20 MANNHEIM<br />

COMMUNITY<br />

FOTO: AIDEN CRAVER, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

QUEERER JUGENDTREFF – gut so!<br />

Als neuestes Angebot der Arbeit von<br />

PLUS, der Psychologischen Lesbenund<br />

Schwulenberatung Mannheims,<br />

wurde Ende April der queere<br />

Jugendtreff „gut so“ eröffnet.<br />

Er befindet sich im ersten Stock des<br />

Queeren Zentrums in G7 14 und hat einen<br />

separaten Eingang im Treppenhaus des<br />

Gebäudes. Neben einem großen Gemeinschaftsraum<br />

mit gemütlichen Sitzecken<br />

und Tischkicker gibt es dort auch einen<br />

Gruppenraum, in dem nicht nur die PLUS-<br />

Angebote für queere Jugendliche einen Ort<br />

zum Treffen finden; hier ist auch Raum für<br />

vertrauliche Beratungsgespräche. Der Weg<br />

zum Queeren Jugendtreff war lang: Bereits<br />

2013 startete PLUS mit ersten nicht-kommerziellen<br />

Angeboten für queere Jugendliche.<br />

Seit dem gibt es den offenen Treff<br />

„Queer Weekend Lounge“ für LSBITQ*<br />

Menschen zwischen 16 und 30 Jahren,<br />

sowie die Gruppen „Jugend von PLUS“, der<br />

Jugendverein für junge LSBTIQ* Menschen<br />

zwischen 14 und 27 Jahren, die „Gipfelstürmer“,<br />

die Jugendgruppe für schwule<br />

und bisexuelle Jungs zwischen 16 und 23<br />

Jahren, die Freizeitgruppe „Deltaboys“ für<br />

schwule und bisexuelle Männer* zwischen<br />

23 und 30 Jahren, die Jugendgruppe JULE<br />

für queere, lesbische, bisexuelle, pansexuelle,<br />

asexuelle Mädchen* und Frauen*<br />

zwischen 13 und 21 Jahren, die „St*ernchen“<br />

für trans*, inter*, non binary und<br />

genderqueere Jugendliche zwischen 13<br />

und 21 Jahren sowie ihre Freizeitgruppe<br />

„St*ars“. *bjö<br />

Mehr Infos über jugend.plus-mannheim.de<br />

La cage aux folles<br />

FOTO: EUROVIDEO MEDIEN<br />

Queer History<br />

Das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Uni<br />

Heidelberg bietet in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit<br />

Heidelberg, den Universitätsarchiv und dem<br />

Queer Festival Heidelberg noch bis Ende Juli eine Veranstaltungsreihe<br />

mit verschiedenen Themenschwerpunkten<br />

und Formaten. Im <strong>Juni</strong> gibt es zum Beispiel einen Vortrag<br />

zum Filmemacher Rosa von Praunheim samt Vorführung<br />

von „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die<br />

Situation in der er lebt“ sowie „The Rosa Song“, der 2011<br />

Bezug auf das Debut aus dem Jahr 1970 nimmt. Benny<br />

Nemerofsky Ramsay und Prof. Dr. Karen Nolte geben eine<br />

Einleitung.<br />

Das Capitol Mannheim bringt ab September das legendäre Musical<br />

„La cage aux folles“. Albin und Georges führen als schwules Paar<br />

einen Nachtclub in St. Tropez. Als Georges erwachsener Sohn<br />

Jean-Michel die Tochter eines erzkonservativen Provinzpolitikers<br />

heiraten möchte und die Eltern seiner Zukünftigen zu Georges<br />

eingeladen sind, versucht Georges, alles Homosexuelle aus der<br />

Wohnung zu verbannen – inklusive seines Freundes. Doch Albin<br />

spielt da nicht mit … In den Hauptrollen sind Markus Beisel (Céline<br />

Bouvier) und Marcos Padotzke zu sehen; „Mein halbes Leben fiebere<br />

ich dieser Rolle schon entgegen, die einen so wichtigen Teil der<br />

schwulen Popkultur ausmacht“, sagt Beisel. Wieso wir jetzt schon<br />

berichten? Der Vorverkauf ist bereits gestartet! *bjö<br />

www.capitol-mannheim.de<br />

FOTO: RENE VAN DER VOORDEN<br />

24.6., Karlstorkino, Am Karlstor 1, Heidelberg, 19 Uhr


„Wir möchten unsere Kunden nicht nur<br />

zufrieden stellen, sondern sie begeistern<br />

– vor dem Kauf und auch danach.“<br />

Sabine & Gerhard Grohs<br />

Außergewöhnlich persönlich<br />

KÜCHEN ATELIER GROHS<br />

Katharina-Paulus-Straße 2, 65760 Eschborn<br />

Tel. 06196 - 779 40-0, info@kuechenatelier-grohs.de<br />

www.kuechenatelier-grohs.de


22 STUTTGART<br />

BÜHNE<br />

AUF<br />

GEHT`S<br />

MIT Frl. Wommy<br />

FOTO: FERDINANDO IANNONE<br />

Mit schöner Regelmäßigkeit stellt<br />

Frl. Wommy Wonder im Sommer ihre<br />

neue Revue vor. Im Interview erklärt Wommy,<br />

um was es geht: Auf geht’s!<br />

Wonder<br />

Frl. Wommy, dein neues Programm<br />

heißt „Auf geht’s“ – ein positives Signal<br />

in ungemütlichen Zeiten?<br />

Aber natürlich. Positives Denken ist wichtig,<br />

Motivation auch, vor allem momentan - und<br />

es gilt nach wie vor meine Devise „Lachen<br />

ist die letzte Waffe, die uns bleibt, wenn wir<br />

alles andere zum Heulen finden!“ Insofern<br />

lasse ich mich nicht unterkriegen, grundsätzlich<br />

nicht und jetzt erst recht nicht. Ich<br />

versuche, mich an allem zu erfreuen, ich<br />

freue mich auch, wenn’s regnet, denn wenn<br />

ich mich nicht freue, regnet es trotzdem.<br />

Ich freue mich, wenn ich in der Bahn sitze<br />

und der Zug länger braucht, da habe ich<br />

mehr Fahrtzeit fürs Geld. Ich frage mich<br />

nicht, ob das Glas halb voll ist oder halb<br />

leer, ich trinke einfach aus, was drin ist und<br />

ordere bei Bedarf nach. Und man darf nicht<br />

vergessen, dass es immer Menschen gibt,<br />

denen es schlechter geht als einem selber.<br />

Ich habe zum Beispiel in meinem Umfeld<br />

eine Hardcoreveganerin – und jetzt kriegt<br />

sie Wurstfinger. Das sind Schicksale, neben<br />

denen vieles verblasst.<br />

Neben Kollegin Schwester Bärbel ist<br />

auch dein Alter Ego Elfriede Schäufele<br />

mit dabei. Was kann die Schäufele,<br />

Do., 23.06. – So., 17.07.22<br />

AUF GEHT‘S!<br />

Friedrichsbau-Varieté<br />

Stuttgart<br />

www.friedrichsbau.de<br />

Infos: www.wommy.de<br />

was die Wonder<br />

nicht kann?<br />

Wenn man mich<br />

fragt: Nichts.<br />

Wenn man sie<br />

fragt: Alles.<br />

Die Wahrheit<br />

liegt wohl auf<br />

halber Strecke.<br />

Sie kommt beim<br />

Putzen in die<br />

kleinsten Ritzen, die<br />

ich meide, um mir<br />

nicht die Nägel zu<br />

ruinieren. Dafür ist sie so direkt und frech,<br />

wie ich es mich nicht zu sein traue, weil<br />

mir der eigene Intellekt dabei in die Quere<br />

kommt. Oder meine exquisite katholische<br />

Erziehung. Oder mein Harmoniebedürfnis.<br />

Irgendwas ist immer. Wahrscheinlich brauchen<br />

wir uns gegenseitig, um die Qualitäten<br />

des anderen herauszustellen.<br />

Drag erlebt seit einigen Jahren einen<br />

echten Boom. Beeinflusst das auch<br />

auf dein künstlerisches Schaffen?<br />

Nein, ganz und gar nicht, weil ich mit Drag<br />

eigentlich nichts zu tun habe, obwohl ich<br />

schon viermal Dragqueen des Jahres war.<br />

Das war zugegeben sehr schmeichelhaft,<br />

insofern unterdrücke ich da nur zu gerne<br />

den Reflex, den Leuten den Unterschied<br />

zwischen Drag und Travestie und dem,<br />

was ich mache, zu erklären. Ich bin von<br />

klassischer Travestie so weit entfernt wie<br />

Transit von Transport und von Drag so weit<br />

entfernt wie Transport von Transponder.<br />

Aber egal, Schubladen gibt’s für mich nicht.<br />

Im Prinzip mache ich auf der Bühne nicht<br />

das, was man sich unter Travestie vorstellt,<br />

sondern eigentlich „Kabarett im Fummel“,<br />

wo ich durch meine Bühnenfigur Rollenklischées<br />

aufhebe und Geschlechtergrenzen<br />

sprenge und dadurch nach allen Seiten<br />

gleichzeitig austeilen kann. Ich bin zwar<br />

durchaus politisch und betreibe „Unterhaltung<br />

mit Haltung“, aber eher bei gesamtgesellschaftlichen<br />

Themen. Drag ist für<br />

mich eher szenebasierte politische Arbeit,<br />

wo Phantasiewesen mit einem ungeheuren<br />

Talent für Maske und Kostüm durch ihre<br />

Präsenz für Toleranz sorgen. Mir fehlt die<br />

Phantasie für kreatives Make-up und überbordende<br />

Kostüme (Hut ab, wer’s kann), ich<br />

war noch nie eine Partymaus, und ich kann<br />

in mir keinen Drang entdecken, mich länger<br />

als nötig in High Heels zu wuchten, insofern<br />

nötigt mir jede Dragqueen Respekt ab. Gott<br />

sei Dank hab ich zu den Kolleg*innen aus<br />

der Dragszene ein sehr kollegial-freundschaftliches<br />

Verhältnis und kenne Stutenbissigkeiten<br />

nur aus den Erzählungen<br />

anderer. Vielleicht bin ich auch nur zu doof,<br />

sie wahrzunehmen …<br />

In den vergangenen Jahren haben uns<br />

alle mit unumgänglichen Veränderungen<br />

im Alltagsleben auseinandersetzen<br />

müssen – das wird wahrscheinlich<br />

weiterhin so bleiben. Was kann man<br />

tun (bzw. was tust du), um damit gut<br />

zurecht zu kommen?<br />

Stoisch gelassen bleiben und die Dinge<br />

akzeptieren, die man eh nicht ändern kann.<br />

Und sich keinen Illusionen hingeben, dass<br />

es (zumindest in meinem künstlerischen<br />

Bereich) in absehbarer Zeit auch nur annähernd<br />

wieder so werden wird wie vor zwei<br />

Jahren. Und das ist nicht allein dem Virus in<br />

die Schuhe zu schieben, sondern leider auch<br />

einer weltfremden Politik, die aus einem gut<br />

alimentierten Elfenbeinturm heraus den<br />

Bezug zu der Realität verloren hat, die für<br />

viele Alltag ist. Allein der Hass darauf sollte<br />

Ansporn genug sein, sich nicht unterkriegen<br />

zu lassen und weiterzumachen. Auf geht’s!<br />

*Interview: Björn Berndt<br />

23.6. bis 17.7., „Auf geht’s“ von und<br />

mit Frl. Wommy Wonder, Friedrichsbau-<br />

Varieté, Siemensstr. 15, Stuttgart,<br />

Spieltage: Mittwoch bis Sonntag,<br />

www.wommy.de


STUTTGART<br />

23<br />

VORMERKEN<br />

August:<br />

LOVEPOP<br />

in und im Fluss<br />

FOTO: FRIDAS PIER<br />

Im August lädt die Lovepop-<br />

Crew um Dirk und Till zum dreitägigen<br />

queeren Open Air- und<br />

Clubfestival „Lovepop in & im<br />

Fluss“ aus!<br />

Als geniale Lovepop-Freiluft-Location hat<br />

sich für die Lovepop-Macher bereits im<br />

letzten Jahr Fridas Pier erwiesen, als denkmalgeschütztes<br />

Kohleverladepier mit historischem<br />

Industriecharme. Direkt am Pier<br />

liegt das Frachtschiff „Wilhelm Knipscheer“,<br />

dessen Oberdeck tagsüber ebenfalls als<br />

Freiluft-Partylocation dient; das Unterdeck<br />

ist zu einem Club ausgebaut; dort feiert das<br />

Festival nach Mitternacht Indoor weiter.<br />

Das Lineup macht was her: Headliner der<br />

weit über 20 DJ*s sind DJane Electric Indigo<br />

aus Wien, der Berghain- und Panoramabar-Resident<br />

ND_Baumecker aus Berlin<br />

sowie DJ Karotte aus Frankfurt. „Fast alle<br />

DJ*s gehören der LGBTIQ*-Community<br />

an oder stehen in einem direkten Bezug<br />

dazu; das war uns ein wichtiges Anliegen“,<br />

erklären Dirk und Till.Dazu kommen spektakuläre<br />

Künstler*innen wie Vava Vilde,<br />

der Videokünstler Vikamin, LED-Acts und<br />

viele weitere Artist*innen, ein Tattoo-Truck,<br />

queere Infostände und natürlich Foodund<br />

Getränke-Stationen. Für echtes Festivalfeeling<br />

zeltet man auf dem benachbarten<br />

Campingplatz Cannstatter Wasen<br />

oder komfortabler auf dem historischen<br />

Hotelschiff an Fridas Pier oder im Hilton<br />

Garden Inn. Der Vorverkauf zum Festival<br />

Lovepop in und im Fluss startet bereits am<br />

1. <strong>Juni</strong>! In enger Kooperation mit dem CSD<br />

Stuttgart geht ein Teil des Eintrittspreises<br />

an den CSD-Verein. *bjö<br />

26. – 28.8., Lovepop in & im Fluss,<br />

Fridas Pier, Uferstr. 107, Stuttgart,<br />

Fr ab 17 Uhr, Sa und So ab 15 Uhr, das<br />

komplette Programm und VVK gibt’s ab<br />

dem 1.6. auf www.lovepop.info/imfluss<br />

I hr Spezialist für Designmöbel


24 KULTUR<br />

FOTO: WOLFGANG SCHMIDT<br />

MUSIK<br />

30 JAHRE KICK LA LUNA<br />

Ob Soul oder Salsa, Funk oder<br />

Fußballhymne, Brazil oder<br />

Balladen - die fünf Musikerinnen<br />

von Kick La Luna spielen seit 30<br />

Jahren erfolgreich in der Musikszene. Mit<br />

ihrer neuen, zehnten CD und einem Open-<br />

Air-Konzert am 9. Juli auf dem Frankfurter<br />

Roßmarkt feiert die Female World Music<br />

Band ihr Jubiläum. Im Gründungsmonat<br />

<strong>Juni</strong> lassen wir die Bandgründerinnen<br />

Anne Breick, Uli Pfeifer und Elke Voltz zu<br />

Wort kommen.<br />

Bereits 1989 traf Uli Pfeifer auf Anne<br />

Breick bei einem Percussion-Workshop:<br />

„Als ich Anne kennenlernte, hatte ich<br />

schon 10 Jahre in verschiedenen Bands<br />

als Bassistin gespielt. Schon am ersten<br />

Wochenende erzählte sie mir, dass sie eine<br />

Frauenband gründen möchte und fragte<br />

mich, ob ich dabei sein will“, erinnert sich<br />

Uli Pfeifer. „Ein Jahr später kam dann Elke<br />

Voltz dazu und es war Liebe auf den ersten<br />

Ton! Gemeinsam gründeten wir drei dann<br />

Kick La Luna“, meint Anne Breick.<br />

Elke Voltz ist die Songschreiberin und mit<br />

ihrer kraftvollen Soul-Stimme die Leadsängerin<br />

der „Kix“. Musikalische Chefin ist<br />

Bassistin und Komponistin Uli Pfeifer, die<br />

die Vocals mit ihrer sanften Altstimme<br />

bereichert. Mit groovy Latin-Rhythmen<br />

ist Anne Breick als Perkussionistin und<br />

Entertainerin der „Kick“ der Band und als<br />

quirliger Anschub von Anbeginn an dabei.<br />

Komplettiert werden die drei „Ur-Kix“<br />

heute durch Angela Frontera, virtuose<br />

Ausnahme-Drummerin aus Brasilien<br />

(seit 1998) und durch Christiane Sattler,<br />

Keyboarderin mit einer gehörigen Portion<br />

Modern-Salsa, Jazz und Pop (seit 2016).<br />

WELTMUSIK – MUSIK DER WELT<br />

„Deutsche Texte zu Weltmusik? Das verkauft<br />

sich nicht“, hieß es damals aus der<br />

Industrie. Jahrelang veröffentlichten Kick<br />

La Luna daher auf ihrem eigenen Plattenlabel.<br />

„Ja, und nur kurze Zeit später hatten<br />

wir dann Mitte der 90er plötzlich deutschsprachigen<br />

Hip Hop“, lacht Anne Breick.<br />

„Das hat natürlich auch einen Weg geebnet,<br />

dass überhaupt deutsche Texte mit<br />

Funk, Soul und ‚Black Music‘ kombiniert<br />

wurden und verkäuflich waren – und damit<br />

dann auch die Weltmusik“.<br />

Die Female World Music von Kick La Luna<br />

versteht sich als Vision einer kulturverbindenden<br />

Weltmusik. Sie ist ihre Antriebsfeder<br />

und bildet eine ganz natürliche<br />

Brücke zu den eigenen musikalischen<br />

Backgrounds und zu den Einflüssen, die sie<br />

elegant miteinander verbindet: Latin-Pop,<br />

Modern Salsa, Jazz, Afro-Brasil-Grooves,<br />

Funk, Soul und komplexe Rhythmen.<br />

Daneben sind die Markenzeichen von Kick<br />

La Luna die perkussiven Bassriffs und der<br />

sanfte mehrstimmige Gesang.<br />

DIE BOTSCHAFT<br />

„Dazu kommen unsere Texte, die Mut<br />

machen wollen und auch frauenpolitisch<br />

Stellung beziehen, die sich für Gleichberechtigung<br />

und Selbstbestimmung<br />

aussprechen und gegen Rassismus, Diskriminierung<br />

und Gewalt anspielen“, meint<br />

Elke Voltz. Wie zum Beispiel „Nicht ohne<br />

uns“, der Titelsong des neuen Albums. „Gemeint<br />

ist: Nicht ohne uns Frauen, unsere<br />

Macht, unsere Kraft und unsere Kompetenz“,<br />

erklärt Anne Breick. „Wir müssen<br />

zusammenkommen und uns ergänzen.<br />

Das gilt im Übrigen für alle Communities,<br />

auch für die queere Community, die sich<br />

meiner Meinung nach zu sehr spaltet.<br />

Natürlich sind die einzelnen Communities<br />

der Lesben, Schwulen und alle, die sich<br />

anders definieren wichtig. Aber wir müssen<br />

zusammenkommen, um uns ergänzen, gemeinsam<br />

nach vorne zu gehen und unsere<br />

Ziele besser durchsetzen zu können“.<br />

„Tanze aus der Reihe“ heißt ein anderer<br />

Kix-Song, was man gut und gerne als<br />

Motto der Band bezeichnen könnte: Kick<br />

La Luna stehen für Toleranz und Offenheit,<br />

machen Mut, berühren, reißen mit und<br />

rütteln auf – musikalisch in ein unglaubliches<br />

Spektrum musikalischer Einflüsse<br />

verpackt und immer versehen mit einem<br />

„Kick“ positiver Energie. *bjö<br />

„Nicht ohne uns“ von Kick La Luna<br />

erscheint im <strong>Juni</strong>. Am 9.7. gibt’s das<br />

große Geburtstags- Open-Air-Konzert<br />

bei den Grüne Soße Festspielen auf dem<br />

Frankfurter Roßmarkt (Eintritt frei,<br />

um Spende wird gebeten),<br />

www.gruene-sosse-festspiele.de,<br />

www.kicklaluna.com


COSMOPOL<br />

CARBON & STEEL<br />

Ideal als stilvolles Partnerarmband oder für dich selbst besticht Cosmopol<br />

durch hochwertige Verarbeitung in cleanem Look. Durch den Mix & Match aus<br />

Edelstahl mit schwarzem Carbon ist das handgefertigte Armband gleichzeitig<br />

leicht, flexibel und formstabil, wodurch es sehr angenehm zu tragen ist.<br />

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60311 Frankfurt am Main<br />

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26 KULTUR<br />

ILLUSTRATION: NORBERT BISKY<br />

OPER<br />

Rusalka: Eine Liebe wider die Norm<br />

Neben Bedřich Smetanas „Die verkaufte Braut“ ist Antonín Dvořáks 1901 uraufgeführte<br />

Märchenoper „Rusalka“ der beliebteste Exportschlager der tschechischen Opernliteratur.<br />

Regisseur<br />

Bastian Kraft<br />

FOTO: ALICE IONESCU<br />

Auch ohne Happy End klingelt die Story<br />

jedem Disney-Fan sofort in den Ohren:<br />

Eine Nixe sehnt sich nach der Liebe des<br />

menschlichen Prinzen, lässt sich auf einen<br />

Handel mit der Hexe ein, die ihr die Stimme<br />

nimmt und zwei Menschenbeine gibt,<br />

und findet sich bald darauf im königlichen<br />

Schloss wieder, wo die regelbrechende<br />

Liebe zweier Welten sofort auf die Probe<br />

gestellt wird.<br />

In seinem Operndebüt lotet Regisseur<br />

Bastian Kraft an der Staatsoper Stuttgart<br />

die Frage aus, wie eine Gesellschaft aussehen<br />

müsste, in der Unterschiede nicht<br />

mehr mit Unvereinbarkeit gleichzusetzen<br />

wäre. „Rusalkas Tragik besteht darin, dass<br />

sie sich in einen Menschen verliebt. Dass<br />

Rusalka und der Prinz aus verschiedenen<br />

Welten stammen, macht diese Liebe nicht<br />

lebbar. Man könnte auch sagen: Diese Liebe<br />

widerspricht der Norm. Und das ist der<br />

Punkt, der dieser Geschichte einen starken<br />

queeren Resonanzraum gibt.“, reflektiert<br />

Kraft, und stellt dieser konsequent queeren<br />

Lesart des Märchens entsprechend den<br />

Sänger*innen genderfluide Rollendoubles in<br />

Gestalt bekannter Dragkünstler*innen – die<br />

Stuttgarter Drag-Koryphäe Vava Vilde, Reflektra,<br />

Alexander Cameltoe, Judy LaDivina,<br />

Purrja und Lola Rose – zur Seite. Nicht nur<br />

das Aufbrechen tradierter Rollenbilder wird<br />

durch die wortlose Performance erlebbar,<br />

„auch die Erfahrung der Sprachlosigkeit, die<br />

Rusalka in der Menschenwelt erleiden muss,<br />

ist zutiefst mit einer queeren Lebensrealität<br />

verwandt, in der sich marginalisierte<br />

Menschen wieder und wieder ihre Stimme<br />

erkämpfen müssen“, so der Regisseur. Die<br />

Arbeit mit diesem kunterbunten Ensemble<br />

in Verbindung mit „Dvořáks Musik, die die<br />

psychologischen Tiefen so wunderbar spürbar<br />

werden lässt und die unendlich große<br />

Sehnsucht Rusalkas schmerzlich schön<br />

widerspiegelt“, empfindet der Regisseur als<br />

bereicherndes Privileg: „Wir versuchen, die<br />

Magie der Oper mit der Magie von Drag zu<br />

verschmelzen“. *mas<br />

4.6., Staatsoper Stuttgart, Oberer<br />

Schloßgarten 6, Stuttgart, 18 Uhr,<br />

weitere Vorstellung: 9., 11., 16. (18 Uhr),<br />

19. (18 Uhr), 25.6., 2.7., 19 Uhr,<br />

www.staatstheater-stuttgart.de<br />

FOTO: OLIVER BIEBER<br />

STIMMWUNDER<br />

Zeitreise in „Lila Nacht“<br />

Der brasilianische Ausnahmesänger<br />

Edson Cordeiro lädt zu einer musikalischen<br />

Reise, gut 100 Jahre zurück in<br />

die wilden 20er Jahre des vergangenen<br />

Jahrhunderts. „Wir lieben nur die<br />

Lila Nacht, die schwül ist, weil wir ja<br />

anders als die anderen sind“, heißt es<br />

da in der Ankündigung. Klingt verrucht<br />

wie eine opulente Burlesque-Show,<br />

und der eigenwillige Sänger weiß sein<br />

Publikum zu umgarnen: Nicht nur sein<br />

vier Oktaven umfassender Stimmumfang,<br />

der bis ins höchste Falsett<br />

klettern kann, ist dabei außergewöhnlich,<br />

ebenso breit gefächert ist das<br />

Interesse Cordeiros an musikalischen<br />

Genres. Virtuos gleitet er von Opernarien<br />

zu leichtfüßigen Bossa Nova<br />

Grooves, er singt Weltmusik und Pop,<br />

Soul und Chansons der 1920er Jahre.<br />

Und das macht die Magie des Abends<br />

aus! Am Piano wird er begleitet von<br />

Christoph Wiatre. *bjö<br />

8.6., Renitenztheater, Büchsenstr.<br />

26, Stuttgart, 20 Uhr,<br />

www.renitenztheater.de<br />

11.6., Walhalla im Exil, Nerostr. 24,<br />

Wiesbaden, www.walhalla-im-exil.de,<br />

www.facebook.com/<br />

EdsonCordeiroOficial/


FESTIVAL<br />

#360baleado BONANZA<br />

JNNRHNDRXX<br />

KULTUR 27<br />

SIR MANTIS<br />

Köln war immer schon ein wichtiger<br />

Ort für die Sichtbarkeit und das<br />

Zelebrieren von Queerness. Mit<br />

BONANZA erhält die Stadt nun das<br />

erste Festival für trans* und nicht-binäre Musik,<br />

Performance, Film und Kunst.<br />

Als „special guest“ im Rahmen des BOHEI-<br />

Festivals in der Comedia in Köln lädt BONANZA<br />

am Wochenende vom 18. und 19. <strong>Juni</strong> dazu ein,<br />

die Vielfalt und Tiefe einer Reihe von bahnbrechenden<br />

Künstler*innen zu entdecken. Das von<br />

#360baleado präsentierte Festival rückt trans*<br />

und nicht-binäre Menschen in den Fokus und<br />

schafft einen Ort, an dem die Trans* Community<br />

zusammenkommen und glänzen kann; natürlich<br />

werden auch Allies aller Geschlechter mit offenen<br />

Armen empfangen. Geboten wird ein vielfältiges<br />

Programm mit erstklassigen Konzerten internationaler<br />

Künstler*innen, interaktiven Performances,<br />

sorgfältig kuratierten Filmscreenings, spannenden<br />

Workshops, Kunstinstallationen und einer queeren Popup-Bibliothek.<br />

Als Künstler*innen sind unter anderem dabei:<br />

JNNRHNDRXX, CN Lester, Sir Mantis und mandhla. *sah<br />

18. + 19.6., COMEDIA Theater, Vondelstraße 4–8, Köln,<br />

www.comedia-koeln.de; www.360baleado.net<br />

MANDHLA.<br />

FOTO: JNNRHNDRXX<br />

FOTO: MANDHLA NDUBIWA<br />

FOTO: BENNET „SCHNENKEL“ HENKEL<br />

FOTO: RAPHAEL NEAL<br />

CN LESTER<br />

GARTENCENTER MARKTHALLE RESTAURANT<br />

RAUS GEHT’S!<br />

Alles grünt und blüht, die Tage werden länger und wärmer.<br />

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sich und Ihren Freunden gemütlich.<br />

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28 KULTUR<br />

FOTO: STUDIO FOTO: ANJA OSSIDIANA KÜHN<br />

KOMÖDIE<br />

Let’s get „bunburyzed“<br />

Oscar Wildes absurd-komische Gesellschaftsfarce „The Importance of being Ernest” – auf deutsch „Bunbury<br />

oder wie wichtig es ist, Ernst zu sein“ – wird derzeit im Frankfurter Kellertheater gegeben.<br />

Die beiden Junggesellen John Worthing und<br />

Algeron Moncieff wissen, auf was es in der<br />

snobistischen Londoner Society ankommt:<br />

Herkunft, Vermögen, Wohnadressen in<br />

angesehenen Vierteln und ein moralisch<br />

einwandfreier Ruf. Dass die Wahrheit dabei<br />

keine wichtige Rolle spielt, haben sie – wie<br />

alle anderen auch – längst erkannt. Sie spielen<br />

mit den Gepflogenheiten: Beide haben<br />

Lügen erfunden, und so muss John, der sich<br />

auch gerne mal Jack nennt, regelmäßig in die<br />

Stadt, um sich um den nicht existierenden<br />

Bruder Ernst zu kümmern, Algeron flüchtet<br />

sich zu seinem imaginären kranken Freund<br />

Bunbury aufs Land. „Einen Bunbury machen“,<br />

nennt Algeron das amüsiert. Als die<br />

beiden sich für die unverheirateten Society-<br />

Girls Cecily und Gwendolen interessieren, ist<br />

noch mehr Improvisation gefragt: Die beiden<br />

Damen haben sich in den Kopf gesetzt, nur<br />

einen Mann zu heiraten, der „Ernst“ heißt.<br />

Oscar Wildes absurd-komische Gesellschaftsfarce<br />

wird derzeit im Frankfurter<br />

Kellertheater gegeben. Und irgendwie<br />

wundert man sich gar nicht, wie aktuell die<br />

1895 uraufgeführte Komödie über mehr<br />

Schein als Sein heute immer noch ist.<br />

Regisseur Andreas Müller hält Inszenierung<br />

und Bühne angenehm einfach – da reichen<br />

zum Beispiel ein paar bunte Luftballons<br />

um zu verdeutlichen, dass es hier um ganz<br />

viel heiße Luft geht. Müller konzentriert<br />

sich voll auf Oscar Wildes Text, der zwar<br />

in der Übersetzung immer ein bisschen<br />

an Wortwitz einbüßt, aber trotzdem noch<br />

genügend Schärfe für Kurzweil bietet. Das<br />

Ensemble setzt das mit bestem Comedy-Timing<br />

toll um, allen voran natürlich<br />

Wolf Gerhardt als Algernon und Daniel<br />

Silberhorn als John. Extra Applaus gibt’s<br />

für Ines Rafflenbeul als naiv-unbedarfte<br />

Cecily und Brigitte Korn in der Doppelrolle<br />

der stoischen Diener Lane und Merriman,<br />

die zwischendurch das Bühnengeschehen<br />

kommentieren dürfen. *bjö<br />

3.6., Kellertheater, Mainstr. 2, Frankfurt,<br />

20:30 Uhr, weitere Vorstellungen am<br />

4., 10. und 11.6. sowie im Juli und Oktober,<br />

www.kellertheater-frankfurt.de<br />

DRAMA<br />

Königin Lear dankt ab<br />

FOTO: THORSTEN WULFF<br />

Eine Zeit des Umbruchs, der Veränderung.<br />

Aber was passiert, wenn die alte<br />

Ordnung zu Ende geht? Wird dann<br />

alles besser? Oder schlechter? Der<br />

flämische Dichter und Theatermacher<br />

Tom Lanoye hat Shakespeares Familiendrama<br />

um Macht und Erbe „König<br />

Lear“ als Vorlage für seine „Königin<br />

Lear“ genommen, die passend zum<br />

Ende der Amtsperiode Angela Merkels<br />

in der Inszenierung von Gustav Rueb<br />

im Hessischen Staatstheater Darmstadt<br />

gezeigt wurde. Hier ist Königin<br />

Lear die queere Chefin eines weltweit<br />

agierenden Unternehmens, dessen<br />

Geschäfte die betagte und fortschreitend<br />

demente Lady unter ihren drei<br />

Söhnen aufteilen möchte. Natürlich<br />

geht der Sohn, der die Wahrheit<br />

spricht und nichts schönredet, leer<br />

aus. Tom Lanoye holt das shakespearesche<br />

Machtgerangel in heutige<br />

Zeiten, mit moderner Sprache in Vers,<br />

Reim und Rhythmus. *bjö<br />

4. und 24.6., Kammerspiele<br />

im Hessischen Staatstheater,<br />

Georg-Büchner-Platz 1,<br />

Darmstadt, 19:30 Uhr,<br />

www.staatstheater-darmstadt.de


KULTUR 29<br />

ENTERTAINMENT<br />

Bäppis Geburtstagsshow<br />

Eigentlich sollte Bäppis Geburtstag<br />

schon im Dezember 2021<br />

mit einer feinen Show in der<br />

Alten Oper gefeiert werden, doch<br />

wegen Corona musste das Ganze<br />

verschoben werden. Nun steigt<br />

am 12. <strong>Juni</strong> „60 Jahre und kein<br />

bisschen leise“. Bäppis diverse<br />

Alter Egos La Belle, Angela, Lia<br />

oder Lisbeth sind übrigens nicht<br />

on Stage, aber „Wie immer ist<br />

Gabriel Groh mit seiner Band live<br />

dabei“, verrät der Entertainer und<br />

Stadtverordnete. „Und es gibt<br />

Songs und Lieder von Shirley Bassey<br />

über Peter Maffay und Peter<br />

Alexander bis zu Udo Jürgens<br />

und Frank Sinatra, alles ist dabei.<br />

Ich ganz alleine auf der Bühne<br />

des ehrenwerten Mozartsaals der<br />

Alten Oper Frankfurt“. Bäppi pur!<br />

„Es war eine gute Entscheidung,<br />

die Fummel aufzugeben“, meint<br />

Bäppi im GAB Interview. „Ich<br />

mache meine Shows heute als<br />

Bäppi, so wie ich bin, mit Hemd,<br />

Hose und Bembelmütze auf<br />

dem Kopf. Und das Schöne ist:<br />

Die Leute akzeptieren mich auch<br />

ohne Fummel. Es gibt so viele<br />

dramatische Kolleg*innen, die<br />

heute immer noch auf der Bühne<br />

stehen, wo ich denke, die hätten<br />

früher aufhören sollen“. *bjö<br />

12.6., „60 Jahre und kein bisschen<br />

leise“ – die Bäppi-Geburtstagsshow<br />

in der Alten Oper,<br />

Opernplatz, Frankfurt, 18 Uhr,<br />

Tickets über www.alteoper.de,<br />

www.baeppis-events.de<br />

FOTO: SVEN KLÜGL<br />

Mythos<br />

29. April —<br />

11. September<br />

<strong>2022</strong><br />

Zwischen Ideal<br />

und Alltag<br />

Handwerk<br />

In Kooperation mit:<br />

Schaumainkai 17 60594 Frankfurt am Main<br />

Di, Do–Fr 12–18 Uhr, Mi 12–20 Uhr, Sa–So 10–18 Uhr<br />

www.museumangewandtekunst.de


30 KULTUR<br />

Zweimal Dresden Frankfurt<br />

Dance Company<br />

TANZ-<br />

PERFORMANCE<br />

Mit zwei abendfüllenden Stücken ist die Dresden Frankfurt Dance Company beim diesjährigen F*LAB<br />

Festival for Performing Arts vertreten: Neben der Frankfurt-Premiere „With these Hands“ von Jacopo<br />

Godani gibt’s ein Wiedersehen mit „Traces“, einer Choreografie von fünf Ensemble-Tänzer*innen.<br />

FOTO: ANDREAS WALDSCHÜTZ<br />

Bereits im vergangenen September zeigte<br />

das Ensemble-Kollektiv Felix Berning,<br />

Kevin Beyer, Anne Jung, Michael Ostenrath<br />

und Sam-Young Wright die Performance-<br />

Installation „Traces“ in der Open Air Arena<br />

des temporären Sommerbaus in Offenbach.<br />

Das experimentell dynamische Stück<br />

spielt in einer artifiziellen, stellenweise<br />

an die Antike erinnernden Szenerie und<br />

verfolgt in einer überraschend erzählenden<br />

Struktur so etwas wie die Entstehung<br />

eines Gesellschaftssystems, geschaffen<br />

in urzeitlichem Sand und Staub. Die Musik<br />

stammt unter anderem von Terry Riley, der<br />

mit asiatischer und afrikanischer Trancemusik<br />

experimentiert und als wichtiger<br />

Vertreter der Minimalmusic gilt.<br />

„With these Hands“ ist eine neue Choreografie<br />

von Jacopo Godani, die in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem Jazz- und<br />

Elektronik-Musiker Jan Bang und Musiker*innen<br />

des Ensemble Modern entstand<br />

und bislang in Frankfurt noch nicht zu<br />

sehen war. Das Besondere: Tänzer*innen<br />

und Musiker*innen spielen sich gegenseitig<br />

Impulse zu, entwickeln Geräusche, Musik<br />

und Bewegungen, die wiederum von Jan<br />

Bang aufgegriffen und in elektronische<br />

Klänge umgesetzt werden, die ebenfalls<br />

in die Szenerie einfließen und Tanz und<br />

Musik weiter beeinflussen. Improvisation<br />

bestimmt das Gesamtkonzept, jede Vorführung<br />

lässt einen neuen Dialog zwischen<br />

Bewegung und Klang entstehen.<br />

Spannend! *bjö<br />

25. – 27.6. „Traces“, 30.6. und 1.7.<br />

„With these Hands“, LAB, Schmidtstr. 12,<br />

Frankfurt, zu “With these Hands” wird am<br />

2. und 3.7. ein kostenloser, zweistündiger<br />

Community Dance Workshop angeboten<br />

an dem Laien, Anfänger*innen und<br />

Fortgeschrittene teilnehmen können,<br />

www.dresdenfrankfurtdancecompany.com<br />

FOTO: VINICIUS „AMNX“ AMANO , UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

FOTO: THORSTEN WULFF<br />

SPECIAL-TIPP<br />

F*LAB Festival for Performing Arts<br />

Alle zwei Jahre lädt das Frankfurt LAB<br />

zum interdisziplinären Festival for Performing<br />

Arts. Das Festival bietet eine<br />

Plattform für Austausch, Vernetzung<br />

und neue, ungewöhnliche oder nicht<br />

alltägliche Konstellationen künstlerischer<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

den LAB-Partner*innen Dresden<br />

Frankfurt Dance Company, Mousonturm,<br />

Ensemble Modern, HfMDK, der<br />

Hessischen Theaterakademie und<br />

einer Reihe anderer Künstler*innen<br />

aller Sparten. Neben klassischen Bühnenproduktionen<br />

prägen vor allem Experimente,<br />

Installationen, Workshops<br />

und Aktionen das viertägige Festival<br />

– Kunst zum Anschauen, Entdecken,<br />

Diskutieren, Genießen, Mitmachen<br />

oder einfach nur Rumhängen und<br />

sich-inspirieren lassen. Für Essen und<br />

Trinken ist natürlich gesorgt. *bjö<br />

30.6. – 3.7., F*LAB Festival for<br />

Performing Arts, Festivalzentrum<br />

LAB, Schmidtstr. 12, Frankfurt,<br />

www.flabfestival.com


PERFORMANCE<br />

Tanztheater-Zirkus<br />

aus Italien<br />

Die Italienische Compagnie<br />

„blucinQue“ verbindet auf ganz<br />

eigene Art Tanztheater, Live-Musik<br />

und zeitgenössischen Zirkus.<br />

Das neueste Stück der Compagnie-Leiterin<br />

Caterina Mochi Sismondis<br />

„Gelsomina Dreams“ ist<br />

eine Hommage an den Regisseur<br />

Federico Fellini, den Begründer<br />

des Neorealismus, der in seinen<br />

späteren Filmen zunehmend<br />

Traum und Realität zu vermischen<br />

vermochte. In dieser Tradition<br />

spielt „Gelsomina Dreams“<br />

in einem surrealen Bühnenbild,<br />

das mit seinen fragmentarischen<br />

Bauten und Szenegrafien an ein<br />

verlassenes Filmset des italienischen<br />

Filmemachers erinnert.<br />

Hier wandert die Protagonistin<br />

Gelsomina träumerisch und zugleich<br />

mystisch durch die schwebende<br />

Landschaft, begleitet von<br />

Sound und Licht. Historische<br />

Musikinstrumente wie eine<br />

Drehorgel oder ein Glockenspiel<br />

werden gesampelt und zu<br />

einem neuen Klangteppich verwoben.<br />

Akrobatische Tanzeinlagen<br />

und eine fantasievolle Sicht<br />

des Lebens vermischen sich<br />

zu einem besonderen Theaterabend.<br />

Ein Stück zwischen Dolce-Vita<br />

und La Strada, der Welt<br />

der Straße und schwebenden<br />

Zirkusvisionen. *dr<br />

10. und 11.6., Gallus Theater,<br />

Kleyerstr. 15, Frankfurt, 20 Uhr,<br />

www.gallustheater.de<br />

KULTUR 31<br />

FOTO: ANDREA MACCHIA<br />

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32 KULTUR<br />

Kultur-Tipps<br />

IM ATLAS<br />

Switch-Kultur und Café Karussell<br />

präsentieren zusammen<br />

die Lesung des neuen<br />

Romans „Im Atlas“ des österreichischen<br />

Autoren Andreas<br />

Jungwirth. Bühnenbildner<br />

David möchte Inspiration im<br />

Atlas-Gebirge der marokkanischen<br />

Wüste suchen; zusammen<br />

mit seinem Freund<br />

Andreas macht er sich auf<br />

die Reise. Als ihr zwielichtiger<br />

Guide Kalifa die beiden<br />

nachts allein auf der Straße<br />

stehen lässt, sind David und<br />

Andreas auf sich selbst gestellt.<br />

In dieser Stresssituation<br />

kommen auch vernachlässigte<br />

Beziehungsprobleme<br />

ans Licht.<br />

9.6., Switchboard,<br />

Alte Gasse 36, Frankfurt,<br />

20 Uhr, www.facebook.com/<br />

switchboard.frankfurt<br />

FOTO: OVERLINE.TV<br />

ZAUBER DER ILLUSION<br />

Warum begeistert Travestie?<br />

Wegen der tollen Kostüme?<br />

Wegen Parodie und Comedy?<br />

Weil Männer in die Rolle von<br />

Hyper-Frauen schlüpfen?<br />

Oder weil’s einfach Spaß<br />

macht, ohne größeren Sinn?<br />

Darüber nachzudenken<br />

hat man bei der monatlichen<br />

Night Queens Revue<br />

wenig Zeit, denn hier geht’s<br />

Schlag auf Schlag: Host und<br />

Drag-Mutter Jessica Walker<br />

wiegt sich im Rhythmus ihrer<br />

Playbacks, sie moderiert und<br />

kündigt ihre Gastqueens an:<br />

Kelly Heelton, André Castell<br />

und Miss Shangri-lah zeigen<br />

Variationen der Travestie, von<br />

klassisch bis modern, konkret<br />

bis surreal. Die Mischung<br />

macht’s! *bjö<br />

18.6., Moxy Frankfurt East,<br />

Hanauer Landstr. 162,<br />

Frankfurt, 20 Uhr,<br />

www.nightqueens.de<br />

FOTO: JOANNA NIX-WALKUP, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

OPER<br />

Melusine – was machst du am Samstag?<br />

Die Staatsoper Stuttgart experimentiert:<br />

Im Rahmen eines Kompositions-Wettbewerbs<br />

um den<br />

ersten Reinhold Otto Mayer-Preis<br />

in Kooperation mit der jungen Oper<br />

JOiN haben die Komponistin Catalina Rueda<br />

und die Librettistin Lisa Pottstock den ersten<br />

Preis gewonnen. Ihre Oper „Melusine. Was<br />

machst du am Samstag?“ bezeichnen die<br />

beiden jungen Opernschaffenden als „Hybride<br />

Monsteroper“. Inhaltlich widmen sie sich<br />

einer Neuerzählung des Melusinen-Mythos<br />

aus dem Mittelalter: Melusine heiratet einen<br />

Ritter – unter der Bedingung, dass dieser ihre<br />

wahre Gestalt nicht erblicken darf. Melusine<br />

ist eine Wasserfee mit hybridem Körper.<br />

THEATER<br />

The Totalitarians<br />

Der Ritter gelangt durch Melusine zu Ruhm<br />

und Ehre, bis er eines Tages das Gelübde<br />

bricht. Rueda und Pottstock verwenden das<br />

mythologische Motiv und überspielen es in<br />

die heutige Zeit. Der mehrdeutige Körper, der<br />

sich verändert und umgestaltet, wird in der<br />

patriarchalen, heteronormativen Gesellschaft<br />

zensiert. Oder eben zum Monster gemacht.<br />

Es singen Clare Tunney, Deborah Saffery und<br />

Lena Sutor-Wernich. *dr<br />

18.6., Junge Oper im Nord JOiN, Löwentorstr.<br />

68, Stuttgart, 19 Uhr, weitere Vorstellungen<br />

am 20., 22., 26., 28. und 29.6.,<br />

www.staatsoper-stuttgart.de<br />

FOTO: THE ENGLISH THEATRE<br />

Nach der Alltagsrassismus-Debatte in<br />

„American Son“ legt das English Theatre mit<br />

„The Totalitarians“ ein weiteres politisches<br />

Theaterstück nach. Die Hauptcharaktere<br />

sind die talentierte wie ehrgeizige Redenschreiberin<br />

Francine und die politische<br />

Außenseiterin Penelope; die Gründe für<br />

Penelope, sich aufs politische Parkett zu<br />

wagen, sind zweifelhaft: Das ehemalige<br />

Skatergirl möchte damit ihrer unterschwelligen<br />

Midlife-Krise entgegenwirken.<br />

Auch Francine möchte ihrer bislang eher<br />

schleppenden Schreiberinnenkarriere einen<br />

kräftigen Schub verpassen. Die beiden<br />

tun sich zusammen – und es scheint zu<br />

klappen: Nach einer furiosen Rede steigt<br />

Penelopes Popularität und damit die Chance<br />

der beiden auf eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Die Satire von Peter Sinn Nachtrieb malt ein<br />

bissig-komisches Bild absurder politischer<br />

Machtspiele in Amerika. *bjö<br />

18.6., The English Theatre,<br />

Gallusanlage 7, Frankfurt, das Stück ist bis<br />

zum 24. Juli zu sehen, Spieltage Dienstag<br />

bis Sonntag, www.english-theatre.de


MAINZ<br />

Immer wieder neu:<br />

Homophobie<br />

Der queere Chor „Die Uferlosen“ hat die Faxen dicke:<br />

„Schluss mit lustig! Stoppt Homophobie! Jetzt!“ lautet<br />

die Reaktion der Sänger*innen aus Mainz und Wiesbaden<br />

auf bedrohlich steigende Homophobie aufgrund<br />

des weltweit grassierenden Rechtspopulismus. Im<br />

Programm „Homophobie – Immer wieder, immer neu,<br />

immer noch nicht passé“ entlarvt der Chor in seinen<br />

Liedtexten hetzerische Parolen und falsche Argumente<br />

und versucht so, Homophobie zumindest musikalisch<br />

abzuschaffen. Der Eintritt zum Konzert in der Bar jeder<br />

Sicht ist wie immer frei! *bjö<br />

12.6., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz,<br />

19:30 Uhr, www.barjedersicht.de, www.uferlose.de<br />

FOTO: DIE UFERLOSEN<br />

FOTO: SALZGEBER<br />

KINO<br />

Schamlos Harmlos:<br />

Sprung ins Kalte Wasser<br />

KULTUR 33<br />

Der junge Grieche Victoras steckt in der Krise: Als seine Großmutter<br />

unerwartet stirbt, fasst er sich ein Herz und macht sich auf den Weg<br />

nach Deutschland, wo seine Mutter lebt. Unterwegs trifft er den<br />

abenteuerlustigen Matthias, den er mit auf seine Reise nimmt. Es<br />

folgen Sommertage mit unbeschwertem Planschen in Badeseen und<br />

Kuscheln in der Jugendherberge – verpackt in romatisch-verträumte<br />

Bilder. Und obwohl Matthias und Victor grundverschieden sind, finden<br />

die beiden zueinander. Das Roadmovie übers sanfte Erwachsenwerden<br />

wird in der Reihe „Schamlos Harmlos – Filme zu Queer-, Sex- und<br />

Subkultur“ in der Harmonie gezeigt, Regisseur Stelois Kammitsis wird<br />

per Videoschalte dabei sein. *bjö<br />

28.6., Harmonie, Dreieichstr. 54, Frankfurt, 20:45 Uhr,<br />

www.arthouse-kinos.de<br />

Perfectionist<br />

at Home.<br />

ranciliogroup.com<br />

Freecall 08000-RANCILIO<br />

08000-72624546


34 KULTUR<br />

KINO<br />

Switch-Cinema:<br />

From Beginning to End<br />

Der Film des argentinischen Regisseurs Aluizio Abranches berührt<br />

ein Tabuthema: Die Liebe der beiden Halbbrüder Francisco und<br />

Tomás dauert schon seit ihrer frühen Kindheit. Ihre Mutter beobachtet<br />

die enge Beziehung ihrer Kinder zwar wohlwollend, aber<br />

auch mit leise wachsender Beunruhigung. Aber die beiden bleiben<br />

unzertrennlich und teilen auch als Erwachsene Wohnung und Bett.<br />

Tomás ist inzwischen Profischwimmer und soll für das Olympiateam<br />

drei Jahre in Russland trainieren; das stellt die beiden vor<br />

bisher unbekannte Probleme. *bjö<br />

FOTO: PRO-FUN MEDIA<br />

KINO<br />

queerfilmnacht: Moffie<br />

Oliver Hermanus‘ Film spielt in Südafrika der 1980er, zu Zeiten<br />

der Apartheit: Nicholas muss wie alle weißen Männer seinen<br />

Militärdienst ableisten, um das Regime gegen Kommunisten<br />

und die „Schwarze Gefahr“ zu verteidigen. Nicolas ist schwul,<br />

und dass er ein „Moffie“ ist, muss geheim bleiben – denn<br />

Homosexualität wird im Regime streng verfolgt. Es passiert,<br />

was passieren muss: Nicholas verliebt sich in seinen Kameraden<br />

Dylan. Der Film erzählt die verborgene wie komplexe<br />

Geschichte weißer Männer, die unter dem Apartheit-Regime<br />

leiden mussten. *bjö<br />

Queerfilmnacht am 14.6. im Cineplex Mannheim,<br />

15.6. Mal sehn Kino Frankfurt, 21.6. in Delphi Arthaus<br />

Stuttgart sowie am 24. und 25.6. im Kommunalen Kino<br />

Weiterstadt, mehr Termine über www.queerfilmnacht.de<br />

FOTO: SALZGEBER<br />

15.6., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr,<br />

www.facebook.com/switchboard.frankfurt<br />

So individuell<br />

wie Du<br />

Töngesgasse 21 60311 Frankfurt Tel. 069 283077<br />

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KULTUR 35<br />

FOTO: CAMINO FILMVERLEIH<br />

KINO<br />

Zuhurs Töchter<br />

Die Geschwister Lohan und Mahmoud stehen<br />

an der Schwelle zum Erwachsenwerden.<br />

Sie sind aus ihrer Heimat Syrien nach<br />

Deutschland geflohen, um hier ein neues<br />

Leben anzufangen – und das bedeutet für<br />

die beiden Brüder, dass sie fortan als Frauen<br />

leben – Lohan und Samar. Die Dokumentarfilmer*innen<br />

Laurentia Genske und<br />

Robin Humboldt begleiten die Geschwister<br />

auf ihrer Suche nach Identität, zeigen den<br />

Alltag zwischen Geflüchteten-Unterkunft<br />

und Stuttgarter Großstadtleben, die Auseinandersetzungen<br />

mit ihren Eltern aber<br />

auch Glücksmomente. Der Film wird vom<br />

Switchboard, der dgti und dem Netzwerk<br />

LSBT*IQ Rhein-Main präsentiert, im<br />

Anschluss an die Vorführung gibt es eine<br />

Podiumsdiskussion. *bjö<br />

22.6., Mal seh’n Kino, Adlerflychtstr. 6,<br />

Frankfurt, 19:30 Uhr, www.malsehnkino.de,<br />

www.zuhurs-toechter.de<br />

KABARETT & TRAVESTIE<br />

Auf<br />

geht‘s!<br />

Friedrichsbau-Varieté Stuttgart<br />

Do., 23.06. – So., 17.07.22<br />

Tickets: www.friedrichsbau.de<br />

Infos: www.wommy.de


36 KULTUR<br />

AUSSTELLUNG<br />

FOTO: GÜNZEL/RADEMACHER © MUSEUM ANGEWANDTE KUNST<br />

Ausstellungsansicht „Mythos Handwerk“<br />

QUALITÄTSMERKMAL<br />

HANDARBEIT<br />

Wer, wenn nicht das Museum<br />

Angewandte Kunst, kann sich<br />

mit der Frage nach dem „Mythos<br />

Handwerk“ qualifiziert<br />

auseinandersetzten? Zugegeben, „Handwerk“<br />

ist ein weites Feld, das die Kurator*innen<br />

jedoch in sechs thematischen<br />

Schwerpunkten konzentriert, anschaulich<br />

und animierend präsentieren.<br />

Empfangen wird man im zweiten OG des<br />

Museums gleich mit der grundsätzlichen<br />

Frage: Was ist eigentlich Handwerk? Als<br />

Antwort sind auf zwei großen Wänden<br />

Fotografien und Malerei zu sehen, die traditionelle<br />

Hutmacher*innen, Weber*innen<br />

oder Korbflechter*innen bei der Arbeit<br />

zeigen, aber auch Werbeplakate für Heimwerkermärkte<br />

sind dazwischen positioniert.<br />

Aha?! Im darauffolgenden Ausstellungsraum<br />

findet man die dazu passende<br />

Überlegung: In traditionellen Darstellungen<br />

handwerklicher Arbeit sind Männer<br />

meist in kraftvollen Posen zu sehen – Darstellungen<br />

von Frauen hingegen zeigen<br />

sie bei der Ausübung „ihres“ Handwerks<br />

meist in kleinteiliger Arbeit und gebückter<br />

Haltung. Neben dem Ausstellungstext<br />

steht – fast schon als Antithese – die<br />

Bronzedarstellung eines Denglers, der in<br />

gebückter Haltung dem Schärfen einer<br />

Sense nachgeht; „wirkt dieser Handwerker<br />

durch seine Haltung etwa femininer?“,<br />

fragt die Ausstellung den Besucher. Auf<br />

ähnliche Art und Weise wird in den sechs<br />

Ausstellungsabteilungen dem „Mythos<br />

Handwerk“ nachgespürt: Einzelstück/Serie,<br />

Hand/Kopf, Lokal/Global, Luxus/Notwendigkeit,<br />

Meisterschaft/Do it Yourself<br />

sowie Tradition/Fortschritt.<br />

Welche der dem Handwerk oft zugeschriebenen<br />

Werte wie Ehrlichkeit, Tradition<br />

oder Schlichtheit sind heute noch<br />

von Bedeutung? Welche Werte entstehen<br />

gerade neu? Wie viel falsche Romantisierung<br />

steht hinter diesen Zuschreibungen?<br />

Wie viel Handwerk steckt in der Kunst<br />

– und wieviel Kunst im Handwerk? Kann<br />

man Design, Kunst und Handwerk überhaupt<br />

so strikt trennen, wie wir es heute<br />

tun? Auch Themen wie Kolonialismus und<br />

kulturelle Aneignung werden angeschnitten<br />

– anhand eines Dirndl-Kleids, das als<br />

Design ein typisch afrikanisches Stoffmuster<br />

verwendet, dessen Ursprung und<br />

handwerkliche Batik-Technik wiederum<br />

aus Asien stammt.<br />

Die Ausstellung sieht sich auch als Reaktion<br />

auf ein gesteigertes gesellschaftliches<br />

Interesse an „echtem“ Handwerk,<br />

sei es in Form eines neokonservativem<br />

Qualitätsbewusstseins oder als „Do it<br />

yourself“-Heimwerker-Boom In diesem<br />

Zusammenhang wird auch die politische<br />

Instrumentalisierung von Volkskultur und<br />

Tradition kritisch hinterfragt. All diese<br />

Überlegungen und Fragen sind in eine<br />

Schau meisterhafter Handwerkskunst<br />

eingebettet: edle Holzeinlegearbeiten,<br />

elegantes Geschirr, beeindruckende Keramik<br />

und Mode, aber auch formschönes<br />

Design aus dem 3D-Drucker. Im Hand-<br />

WERKraum kann man schließlich selbst<br />

aktiv werden und seine Skills im Flechten,<br />

Bauen oder Konstruieren erforschen. Es<br />

macht Spaß! *bjö<br />

„Mythos Handwerk“, Museum<br />

Angewandte Kunst, Schaumainkai 17,<br />

Frankfurt, noch bis 11. September,<br />

www.museumangewandtekunst.de


KULTUR 37<br />

AUSSTELLUNG<br />

Das lebendige Museum<br />

Noch bis Ende Juli beweist das Bad Homburger<br />

Museum Sinclair Haus „Wandelmut“ und<br />

präsentiert neben der festen Ausstellung zu ökologischen<br />

Natur- und Umweltthemen auch den<br />

„Wandelsalon“.<br />

Der Kia EV6.<br />

„Auto des Jahres <strong>2022</strong>.“*<br />

Hier im Erdgeschoss des Museums präsentieren sich über<br />

die Ausstellungsdauer hinweg drei verschiedene Projekte:<br />

Nach dem „Klimaparlament Rhein-Main“ zeigt derzeit<br />

noch das Team des Museums in „Pflanzenwelten“ alles<br />

rund ums Thema Gärtnern. Am 22. <strong>Juni</strong> übernimmt die<br />

UND Bar der Hochschule für Gestaltung Offenbach HfG.<br />

FOTO: JAN LOTTER<br />

Jetzt für:<br />

€ 41.990,‐<br />

Kia EV6<br />

58-kWh-Batterie RWD<br />

UND Berlin (Academic Beach/Floating University),<br />

Experimentelle Raumkonzepte, HfG Offenbach, 2021<br />

Ganz praktisch – aber mit Sicherheit auch der nötigen<br />

Kreativität – widmen die Studierenden ihren fünfwöchigen<br />

Aktionsraum verschiedenen Themen: Zum Opening am<br />

22. <strong>Juni</strong> lädt das HfG-Team zu Getränken und Cocktails<br />

aus regionaler Produktion und regionalen Produkten; denn<br />

in ihrer ersten Themenstation werden regionale Erzeuger*innen<br />

vorgestellt und es wird dokumentiert, woher<br />

das Essen in unserer Region kommt und wie es produziert<br />

wird. Weitere Themenschwerpunkte in der UND Bar:<br />

Verschiedene Techniken zum natürlichen Konservieren,<br />

Einmachen und Fermentieren werden vorgestellt (28. <strong>Juni</strong><br />

bis 3. Juli), inklusive eines Bar-Abends mit fermentierten<br />

Drinks und „überraschenden Sounds“ (UND Bar am 29.<br />

<strong>Juni</strong>). Weitere Themen sind im Juli „Farben aus der Natur“,<br />

ein regionales Reisebüro, ein Spiele-Schwerpunkt sowie<br />

zum Abschluss der UND Laden. Regelmäßige Termine<br />

sind sonntags die UND-Küche mit leckeren Speisen sowie<br />

Mittwoch abends die Wandel-Bar. *bjö<br />

Museum Sinclair Haus, Löwengasse 15, Bad Homburg,<br />

Details über www.museum-sinclair-haus.de<br />

Abbildung zeigt kostenpflichtige Sonderausstattung.<br />

59 Jurymitglieder. 22 europäische Länder. 1 Gewinner.<br />

Der vollelektrische Crossover Kia EV6 überzeugte<br />

durch sein mutiges Design und seine technischen<br />

Innovationen. Erlebe auch du jetzt den Kia EV6 oder<br />

eines von 9 weiteren elektrifizierten Kia Modellen<br />

bei einer Probefahrt.<br />

Kia EV6 58-kWh-Batterie RWD (Elektromotor/<br />

Reduktionsgetriebe); 125 kW (170 PS): Stromverbrauch<br />

kombiniert 16,6 kWh/100 km; CO 2 -Emission<br />

kombiniert 0 g/km. Effizienzklasse A+++. 1<br />

Reichweite gewichtet, max. 394 km.² Reichweite<br />

Citymodus, max. 578 km.²<br />

Häusler Automobile GmbH<br />

Heidelberger Str. 191 | 64285 Darmstadt<br />

Tel.: 06151 / 951090<br />

www.kia-haeusler-darmstadt.de<br />

* Alle Informationen zur Auszeichnung Car of the Year <strong>2022</strong> unter<br />

www.caroftheyear.org.<br />

1 Die An<strong>gab</strong>en beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind<br />

nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken<br />

zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.<br />

2 Die Reichweite wurde nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren<br />

ermittelt. Die individuelle Fahrweise, Geschwindigkeit,<br />

Außentemperatur, Topografie und Nutzung elektrischer Verbraucher<br />

haben Einfluss auf die tatsächliche Reichweite und können diese<br />

u. U. reduzieren.


38 DESIGN<br />

Mode, Social Media und Erotik:<br />

RENÉ WILLE<br />

Ein Designer, der nicht nur in<br />

Handarbeit coole Mode produziert,<br />

sondern der auch noch<br />

aussieht wie ein Model. Wir erreichten<br />

René Wille am Telefon.<br />

INTERVIEW<br />

Du achtest sehr auf Nachhaltigkeit<br />

und Umweltverträglichkeit, ist das<br />

nicht mitunter schwierig?<br />

Anfangs habe ich noch nicht so sehr darauf<br />

geachtet, aber innerhalb der letzten sieben<br />

Jahre hat sich da viel getan, auch bei mir.<br />

Nach meinem Umzug nach Frankfurt vor<br />

einigen Jahren habe ich das Label nochmals<br />

neu aufgezogen und achte nun darauf, nur<br />

noch mit (Bio-)Zulieferern zu arbeiten, die<br />

ihre Mitarbeiter fair behandeln und nachhaltig<br />

und ökologisch wirtschaften, etwa<br />

weniger Wasser verbrauchen. Es brauchte<br />

etwas Zeit, da ich das ja nur nebenberuflich<br />

mache.<br />

Wie würdest du deinen Modestil<br />

beschreiben?<br />

Hm, schwierig. Ich glaube, dass ich vom Typ<br />

her Edles und Stilvolles mag. Wenig Farben,<br />

eher schwarz-weiß, wie man an meinem<br />

Modelabel sehen kann. Privat bin ich aber<br />

auch gern der sportliche Typ mit Jogginghose<br />

und Sneakern.<br />

Deine Mode sei „optimal für den Fashionjunkie<br />

mit kleinem Geldbeutel“,<br />

bleibt da noch genug für dich übrig?<br />

Es ist kein hoher Gewinn, aber ich habe meine<br />

Aus<strong>gab</strong>en gedeckt. Wenn ich nun aber<br />

meine Arbeitszeit einrechnen würde, dann<br />

nicht. (grinst) Aber es ist ja nur ein Kleingewerbe,<br />

mein Hobby, ich muss nicht reich<br />

werden damit.<br />

Was schätzt du am Modestandort<br />

Frankfurt am Main?<br />

Es ist eine Großstadt, es leben hier viele<br />

unterschiedliche Menschen, die Wert auf<br />

Mode legen, aber es ist eben nicht Berlin.<br />

Man sieht eher die großen Marken auf der<br />

Straße, extrem frei ist man hier nicht – aber<br />

ich glaube schon, dass man sich mit Mode<br />

beschäftigt.<br />

Hat die Fashion Week etwas Schwung<br />

gebracht?<br />

Bisher nicht, aber das mag auch an der<br />

Corona-Lage liegen. Die Veranstaltungen<br />

wurden bisher noch nicht so groß aufgezogen,<br />

aber das wird sich sicherlich noch<br />

entwickeln. Die Fashion Week kam hierher,<br />

weil es ein lukrativer Standort ist, das kommt<br />

noch in Fahrt.<br />

Auf Instagram erfreust du deine Follower<br />

auch mit einer Prise Erotik, wie<br />

weit gehst du?<br />

Bei meinem privaten Profil spiele ich eher<br />

mit sexuellen Reizen, aber in einem gewissen<br />

Rahmen. Ich würde nicht viel mehr zeigen,<br />

als man sonst im Freibad sieht.<br />

Machst du denn täglich Sport?<br />

Mein Freund ist nebenberuflich Fitnesstrainer,<br />

im Sommer gehen wir oft raus, spielen<br />

auch Squash. Aber der Tag hat eben nur 24<br />

Stunden, je mehr Zeit ich ins Modelabel investiere,<br />

desto weniger Zeit bleibt dafür …<br />

Wie ernährst du dich?<br />

Zum Glück kocht mein Freund gesund,<br />

ich würde eher Hausmannskost kochen.<br />

Und das mag er nicht, weil sie so fettig ist.<br />

Wir essen viel Gemüse, Hähnchen …<br />

Was ist deine Lieblingssünde beim<br />

Essen?<br />

Alles, was gebacken wird! Kuchen, Kekse<br />

und Macarons … Der Gummibärchentyp<br />

bin ich nicht. (lächelt)<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.renewilledesign.de,<br />

www.instagram.com/onlyme.rw


DESIGN 39<br />

BEACHWEAR<br />

EIN TAG AM MEER...<br />

... ist eigentlich schon perfekt, wenn man<br />

ihn zusammen mit Freunden oder der<br />

Familie bei bestem Wetter genießen kann.<br />

Ein paar Dinge können allerdings helfen,<br />

ihn zusätzlich noch angenehm und komfortabel<br />

zu machen.<br />

Hier finden sich schöne Accessoires wie<br />

Outdoor-Kissen, Badetücher oder Sonnenschirme,<br />

aber auch luftig-leichte Kleidung<br />

von Badeshorts bis Poloshirts. Das Highlight<br />

ist aber ganz sicher das aufblasbare<br />

Stand-Up-Paddle-Board! Durch die einfache<br />

Handhabung und ein sicheres, stabiles<br />

Design ist es auch für Einsteiger prima<br />

geeignet – einfach auspacken, aufpumpen<br />

und lospaddeln!<br />

Ab 14.<strong>Juni</strong> auf www.tchibo.de<br />

LUST AUF WAS<br />

NEUES IM BETT?<br />

Unser vielfältiges Sortiment in<br />

allen Bereichen des Schlafs ist<br />

einfach unwiderstehlich.<br />

Betten-Zellekens GmbH, 60314 Frankfurt<br />

2X IN FRANKFURT UND 1X IN BAD HOMBURG<br />

www.betten-zellekens.de


40 PARTY<br />

FOTO: S. HUND<br />

Missy Canis<br />

LADIES<br />

GurLZzzz go Sax!<br />

Die neue, monatliche Frankfurter<br />

Frauenparty „GurLZzz“ sorgt im <strong>Juni</strong><br />

für eine extra Portion Power auf der<br />

Tanzfläche: Neben Resident-DJane Käry<br />

steht DJ Kay-O aus Ludwigsburg hinter<br />

den Decks – und die beiden ergänzen<br />

sich musikalisch perfekt; Charthits,<br />

Mainstream-Sounds, Electrobeats, Hip<br />

Hop, R’n’B, Reggeaton und Latin-Hüftschwung.<br />

Als besonderes Bonbon ist<br />

Missy Canis am Start; die Saxophonistin<br />

und Produzentin aus Mannheim spielt<br />

live zum DJ-Mix und bringt mit ihren<br />

fetten Sax-Solis zusätzlich gute Vibes<br />

in den Raum. Go GuLZzz! *bjö<br />

25.6., Orange Peel, Kaiserstr. 39,<br />

Frankfurt, 22 Uhr, www.gurlzzz.de<br />

FETISCH<br />

Approved Sommer-Edition<br />

Haben Lederkerle eigentlich Frühlingsgefühle?<br />

Diese und bestimmt andere<br />

spannende, zwischenmenschliche Fragen<br />

lassen sich hervorragend bei der kommenden<br />

Approved-Party diskutieren – und vor<br />

allem praktisch erkunden: Denn die Grande<br />

Opera, die Location der FLC-Fetischparty,<br />

ist mit ihrer großen Spielwiese bestens dafür<br />

ausgestattet. Natürlich gibt’s auch eine<br />

Bar zum Diskutieren. Lediglich den strengen<br />

FLC-Dresscode sollte man beachten –<br />

Infos dazu gibt’s auf der Website! *bjö<br />

18.6., Grande Opera, Christian-<br />

Pleß-Str. 11 – 13, Offenbach, 21 Uhr,<br />

wwww.flc-frankfurt.de/approved<br />

FOTO: FLC FRANKFURT<br />

Danny Ventura<br />

FOTO: PURE<br />

HOUSE<br />

Pure – Clubbing for Gays and Friends<br />

Queeres Partyfeeling mit deepen Bassvibes: Die Pure-Party feiert auf zwei Floors mit knackigstem<br />

Sound und coolen Drinks. Auf dem Mainfloor bietet das DJ-Team Mark Hartmann und<br />

Danny Ventura seinen groovenden Mix aus House und elektronischer Tanzmusik. Der Barfloor<br />

wird von DJ Vim bespielt, mit feinem Pop und urbanen R’n’B- und Black-Grooves für<br />

Bootyshakes. Toll: Der Barfloor wird bei gutem Wetter durch einen Außenbereich erweitert.<br />

Wie immer gilt: Early Birds bekommen bis 23 Uhr einen Drink aufs Haus. *bjö<br />

25.6., Karlson, Karlstr. 17, Frankfurt, 22:30 Uhr, www.facebook.com/PUREgayclubbing<br />

JAN UND PETER WISSEN,<br />

WIE WICHTIG EIN LIEBE-<br />

VOLLES ZUHAUSE IST.<br />

DAS WOLLEN SIE<br />

WEITERGEBEN.<br />

Gib notleidenden Kindern eine Familie<br />

und Zukunft - mit Deinem Testament:<br />

sos-kinderdoerfer.de/blu<br />

sos-kinderdoerfer.de


STUTTGART<br />

Lovepop liebt die<br />

80er und 90er<br />

PARTY 41<br />

FOTO: CANDY CRUSH<br />

Stuttgarts Wildstyle-Sause huldigt im <strong>Juni</strong><br />

dem Sound der 80er und 90er: Unter den<br />

flinken Fingern von DJ Garth Wedam (aka<br />

DJ „Kuschelzombie“ Mario) flutschen Perlen<br />

der goldenen Ära des Pop- und Dance-<br />

Sounds aus den Boxen der White Noise<br />

Bar; auch Rock, Neue Deutsche Welle oder<br />

Eurodance wird nicht ausgelassen! Auf dem<br />

Club-Floor geht’s wie gewohnt elektronisch<br />

zu, diesmal mit dem DJ-Team Adi Dassler und Skoko. Der Stuttgarter<br />

Adi Dassler hat trotz einer beeindruckenden DJ- und Producer-<br />

Karriere seine Roots nicht vergessen: Noch heute ist er regelmäßig<br />

in den Stuttgarter Clubs wie Romantica und Kowalski zu hören –<br />

und im <strong>Juni</strong> bei der Lovepop! *bjö<br />

4.6., White Noise, Eberhardtstr. 35, Stuttgart,<br />

www.lovepop.info/stuttgart<br />

FOTO: LOVEPOP.INFO<br />

Adi Dassler<br />

POP<br />

Atomic feat. Bambi Mercury<br />

Indie, 80s, Pop und Electro: Das ist der Sound der Atomic Party<br />

von und mit DJane trust.the.girl. Verziert wird der Abend mit<br />

einer Drag-Show zur Peak-Hour. Im <strong>Juni</strong> fegt Bambi Mercury aus<br />

Berlin durchs Nachtleben; da Bambi sich auch hinterm DJ-Pult<br />

auskennt, wird sie auch als Co-DJane einheizen. Als zweiten<br />

Showact begrüßt die Atomic die Newcomerin LéLé Cocoon; ihr<br />

Style: coole Grazie. *bjö<br />

10.6., Nachtleben, Kurt-Schumacher-Str. 45, Frankfurt,<br />

23 Uhr, www.facebook.com/atomicvonherzen<br />

LGBT FRIENDLY<br />

LAWS<br />

CALIFORNIA FERTILITY CLINIC<br />

USA<br />

Bakersfield<br />

Santa Barbara<br />

Los Angeles<br />

San Bernardino<br />

www.tlcfertility.com<br />

Palm Springs<br />

kontakt@tlcfertility.com<br />

San Diego<br />

Der Standort unserer Praxis in Los Angeles wurde nicht zufällig<br />

gewählt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Kalifornien<br />

ermöglichen uns alle modernen reproduktionsmedizinischen<br />

Maßnahmen optimal für unsere Patienten zu nutzen.<br />

In Sachen Kinderwunschbehandlung ist Kalifornien einer der<br />

weltweit liberalsten Staaten. Somit ist die Erfüllung eines<br />

Kindeswunsches für alle Familienmodelle, unabhängig vom<br />

Familienstand, sexueller Orientierung oder Herkunft, möglich.


42 PARTY-RÜCKBLICK<br />

FOTOS: OVERLINE.TV<br />

GURLZZZ<br />

ESC IM<br />

LUCKY’S<br />

FOTO: FLC<br />

MILK’N’CREAM<br />

FLC GOES TO …<br />

WEILBURG<br />

SCHACHBLUMENWANDERUNG<br />

DER FETISCHFREUNDE<br />

FOTO: B. FISCHER<br />

PINK


FRANKS<br />

Szenebommel<br />

PARTY-RÜCKBLICK 43<br />

FOTOS: FD<br />

Die Welt dreht sich weiter und dieses Jahr kommt<br />

alles wieder zurück: An Pfingsten der Wäldchestag<br />

und im Juli sowohl das Schiff namens Linda als<br />

auch der CSD. Im Mai <strong>gab</strong>’s außerdem den PRIDE<br />

IN GRAN CANARIA. Endlich wieder etwas Normalität.<br />

Ich machte einen Ausflug nach KÖLN, hier mit<br />

Peter (Foto 1) auf dem Deutzer Frühlingsfest; zum<br />

Glück waren wir abends zur Eskalation nicht dort!<br />

Abends ging’s dann in die Kaiserin mit Flo (Foto 2);<br />

hat mich an den SCHWEJK erinnert. Apropos<br />

Schwejk: Der präsentiert sich im waldigen Frühlingsoutfit;<br />

wie immer hat Linda an nichts gespart<br />

und den Laden großzügig dekoriert. Hier ein Foto<br />

von Jamal mit Stefan (Foto 3), wie immer überall zu<br />

treffen. Hoffe wir sehen uns bald wieder.<br />

Bis zum nächsten Mal! Euer Frank


FRANKFURT<br />

U<br />

FRANKFURT<br />

SZENE<br />

BARS<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

CENTRAL 9<br />

Elefantengasse 11,<br />

(069) 292926,<br />

Mo-Do 20 – 2 Uhr,<br />

Fr+Sa 20 – 3 Uhr,<br />

bei Messen bis 4 Uhr.<br />

Moderne, schlichte Bar:<br />

blau und dunkel. Junges,<br />

urbanes Publikum, beliebt.<br />

Do 20 Uhr Mädelsabend<br />

COMEBACK 1<br />

Alte Gasse 33,<br />

tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />

gemütliches Ambiente,<br />

regelmäßige Getränkespecials.<br />

Geburtstags- und<br />

Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />

EAST GRAPE<br />

www.eastgrape.de<br />

Louis-Appia-Passage 12,<br />

(069) 17526232, Di-Do<br />

15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />

moderne, gesellige Weinbar<br />

im Ostend: echt, ehrlich<br />

und entschleunigt, 150<br />

Weinsorten, Snacks, Wine-<br />

Tasting-Abende<br />

KRAWALLSCHACHTEL 13<br />

Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />

Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />

19-1, urig gemütliche Kneipe<br />

für jung und alt in einem<br />

der historischsten Gebäude<br />

Frankfurts.<br />

LUCKY´S 3<br />

www.luckys-frankfurt.com<br />

Große Friedberger Str. 26<br />

(Arabella Passage),<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

(069) 284919, tägl. ab<br />

15 Uhr, Kaffee, Kuchen,<br />

Di + 2.Sa Karaoke, Mi<br />

Longdrinktag, Do Cocktailspecial,<br />

1.Sa Bearlounge<br />

NA UND? 43<br />

Klapperfeldstr. 16, täglich<br />

ab 15 Uhr bis open end,<br />

gemütliche Bar, nettes<br />

Stammpublikum aller<br />

Altersklassen, Raucherlokal<br />

PINK 8<br />

Alte Gasse 34, Di-Sa<br />

20-5 Uhr, junge Szenebar<br />

im Herzen Des Bermudadreiecks<br />

mit Gästen jeden<br />

Alters<br />

SCHWEJK 40<br />

www.schwejk-frankfurt.de<br />

Schäfergasse 20, (069)<br />

293166, Di-Do 16 – 1,<br />

Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />

Ruhetag, wechselnde Deko,<br />

buntes, kontaktfreudiges<br />

Publikum jeden Alters, Mi<br />

20-22 Uhr After-Work mit<br />

halben Preisen<br />

TANGERINE 11<br />

Bleichstraße<br />

Elefantengasse 11, tägl. ab<br />

16 Uhr, gesellige, gemütliche<br />

Bar mit gemischtem<br />

Publikum<br />

SWITCHBOARD 7<br />

www.switchboard-ffm.de<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

40586817, Di-Do 19-24<br />

Uhr, Fr 19-1 Uhr, Sa 20-24<br />

Uhr, So 14-23 Uhr. Cafe<br />

der AHF, Treffpunkt vieler<br />

Gruppen. Gelegentlich Veranstaltungen.<br />

Die Barleute<br />

arbeiten ehrenamtlich!<br />

Wechselnde Aktionen; So<br />

14 Uhr Cream-Team (nicht<br />

im Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />

Uhr Café Karussell für<br />

Schwule ab 60.<br />

Stephanstraße<br />

Brönnerstraße<br />

Töngesgasse<br />

Berliner Straße<br />

WEISSGOLD<br />

www.weissgold-bar.de<br />

Berger Str. 251, (069)<br />

24742766, Mo-Do 17-0<br />

Uhr, Fr+Sa 17-1 Uhr, So<br />

17-23 Uhr, moderne,<br />

gesellige Weinbar mit<br />

Küche im Alt-Bornheimer<br />

Kiez, im Sommer mit Terrasse,<br />

große Auswahl an<br />

Weinen, variantenreiche<br />

Speisekarte mit Tapas,<br />

POKÉ und mehr<br />

LESBEN-BARS<br />

LA GATA<br />

Facebook: Club-La-Gata<br />

Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />

Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />

Fr+Sa 21 – open end,<br />

So+Di geschlossen, Ricky<br />

leitet Frankfurts legendäre<br />

Lesben-Kneipe, in der auch<br />

Schwule herzlich willkommen<br />

sind<br />

PARTYLOCATIONS<br />

CLUB 78<br />

www.club78.de<br />

Europas langjährigste<br />

schwul-lesbische 70er,<br />

80er, 90er Party findet 5<br />

bis 7 mal im Jahr statt<br />

DELICIOUS<br />

www.delicious-party.de<br />

Neue, opulente House-<br />

Party mit DJs und Show-<br />

Acts, mehrmals im Jahr im<br />

chicen Gibson Club, Zeil 77,<br />

mitten in der City.<br />

PURE GAY CLUBBING<br />

www.facebook.com/<br />

PUREgayclubbing<br />

Zeil<br />

Monatliche House-Party<br />

im Klub On, Karlstr. 17,<br />

urbaner, cooler Szenetreff<br />

Vilbeler Straße<br />

Hauptwache 46 55<br />

U<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

32<br />

Hasengasse<br />

Bleichstraße<br />

Schäfergasse<br />

Alte Gasse<br />

Große Friedberger Straße<br />

Elefantengasse<br />

Stephanstraße<br />

40<br />

Brönnerstraße<br />

45<br />

Töngesgasse<br />

3<br />

Berliner Straße<br />

Battonnstraße<br />

RESTAURANTS/<br />

CAFÉS<br />

BEI FRAU NANNA<br />

www.beifraunanna.de<br />

Ernst-Achilles-Platz 3,<br />

(069) 48000335, Tapas,<br />

Mezze, Drinks and more,<br />

modernes Ambiente,<br />

cooler Hang-out<br />

ESTRAGON<br />

www.estragon-frankfurt.de<br />

Jahnstr. 49, (069) 5978038,<br />

Mo-Sa 17-24 Uhr, kreative,<br />

französische Küche mit<br />

mediterranem Einschlag,<br />

stilvolles Ambiente.<br />

GRÖSSENWAHN<br />

www.cafe-groessenwahn.de<br />

Lenaustr. 97, (069) 599356,<br />

So-Do 16-2 Uhr, Fr+Sa 16-<br />

1 Uhr, Restaurant im Nordend<br />

mit entspanntem Publikum<br />

& familiärer Atmosphäre,<br />

Reservierung empfohlen.<br />

HUÉ<br />

www.restaurant-hue.de<br />

Schopenhauerstr. 5,<br />

(069) 432500, täglich<br />

12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />

Hervorragendes vietnamesisches<br />

und thailändisches<br />

Restaurant, Sommergarten<br />

GLUTENFREIE KAFFEE-<br />

BAR BY ALEX<br />

www.glutenfrei-byalex.de<br />

Hanauer Landstr. 50<br />

(069) 76025728, Mi-So<br />

ab 9 Uhr, Alles glutenfrei:<br />

Gemütliches Szenecafé mit<br />

selbstgebackenen Kuchen,<br />

leckerem Kaffee, außergewöhnlichen<br />

Teesorten und<br />

Weinen eines jungen Winzers<br />

aus Rheinhessen.<br />

THAI ART<br />

www.thaiart.de<br />

51<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

Oeder Weg 61, (069)<br />

90554820, tägl. ab 11:30<br />

S<br />

Seilerstraße<br />

Konstablerwache<br />

Klingerstraße<br />

Zeil<br />

44<br />

58<br />

Uhr, frische, aromatische<br />

und leckere Thai-Küche,<br />

Gerichte auch zum Mitnehmen.<br />

TAVERNE AMSTERDAM<br />

Waidmannstr. 31, (069)<br />

6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />

So 13:30-22 Uhr, schwules<br />

Restaurant mit gutbürgerlicher<br />

Küche, reichhaltiger<br />

Auswahl und sep. Raucherraum.<br />

Men only!.<br />

ZUR SCHÖNEN MÜLLERIN<br />

www.schoene-muellerin.de<br />

Baumweg 12, (069)<br />

432069, tägl. 16-24 Uhr,<br />

Traditionelles Apfelweinlokal<br />

mit hessischen Spezialitäten<br />

SAUNEN<br />

GAYSAUNA AMSTERDAM<br />

www.gaysaunaamsterdam.com<br />

Waidmannstr. 31, (069)<br />

6313371, Di-Sa 13:30-23<br />

Uhr, So 13:30-22 Uhr.<br />

Schwule Sauna für Männer<br />

jeden Alters mit Restaurant,<br />

Whirlpool, Turbobräuner<br />

und Sommer-garten. Di-Fr<br />

ab 15 Uhr Massagen, letzter<br />

Freitag Gratis-Buffet.<br />

METROPOL SAUNA 51<br />

www.metropol-sauna.de<br />

Konrad-Adenauer-Str.<br />

15, Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />

Nahe<br />

Konstablerwache, (069)<br />

17509115, Tgl. 12-7 Uhr, am<br />

WE durchgehend. Neueste<br />

und modernste Saunalandschaft<br />

in Rhein-Main<br />

auf über 1000qm, Großer<br />

Fitness- und Saunabereich,<br />

Mietkabinen, tgl. Massage<br />

(tel. Anmeldung), Wellness,<br />

Raucherlounge.<br />

SAUNAWERK<br />

www.saunawerk.com<br />

Klapperfeldstraße<br />

Eschersheimer Landstr. 88,<br />

(069) 90500970, Mo-Do<br />

43<br />

47<br />

Friedberger<br />

Vilbeler Straße<br />

Hauptwache 46 55<br />

32<br />

Hasengasse<br />

Schäfergasse<br />

Alte Gasse<br />

Schäferg.<br />

40<br />

Große Friedberger Straße<br />

45<br />

Elefantengasse<br />

37<br />

3<br />

Anlage<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

12-3 Uhr, WE durchgehend<br />

Fr 12-Mo 3 Uhr. Geräumige<br />

moderne Sauna mit<br />

Hamam, Tepidarium und<br />

großem Wellnessangebot.<br />

SEXSHOPS<br />

UND -KINOS<br />

Battonnstraße<br />

PINK PAGES 45<br />

51<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

SKYLINE 46<br />

www.skyline-ffm.de<br />

49<br />

S<br />

An der Staufenmauer 5,<br />

(069) 294655, Mo-Sa<br />

10-21. Größter Gay-DVD-<br />

Shop Europas mit über<br />

15.000 Titeln im Verleih<br />

und Verkauf. Sexshop.<br />

JEROME<br />

www.jerome-frankfurt.de<br />

Elbestr.17, (069) 253979,<br />

Tägl. ab 12 Uhr. Kleines,<br />

familiär geführtes Kino und<br />

Erotikshop<br />

DR. MÜLLER<br />

Kaiserstr. 66, (069) 253697,<br />

Mo-Do 10-23 Uhr,<br />

Fr+Sa 10-24 Uhr,<br />

So 12-23 Uhr, Fetisch-<br />

Wear, Toys, DVDs, Magazine,<br />

Kino, Einzelkabinen<br />

JOSEFINES SEXKINO<br />

www.josefines-sexkino.de<br />

Platz der Deutschen<br />

Einheit 3, Offenbach,<br />

(069) 815895, Mo-Sa<br />

8-24 Uhr, So 12-24 Uhr.<br />

Sexshop, Hetero- und<br />

Gaykino auf über 250 qm.<br />

Darkroom mit Schaukel,<br />

Lochkabinen uvm.<br />

Konstab


46 PINK PAGES<br />

INSIDE HER 37<br />

www.insideher.de<br />

Vilbeler Str. 34, Mo-Sa 12-19<br />

Uhr, Erotisches für Frauen<br />

und Paare, sexy Wäsche, Toys<br />

in Zusammenarbeit mit „Yes<br />

We Cum“<br />

YES, WE CUM<br />

www.yeswecum.com<br />

Auch erhältlich im Ladengeschäft<br />

„Inside Her“<br />

FETISCH<br />

RUFF GEAR<br />

www.ruffgear.de<br />

Mr B Concept Store, Men’s<br />

Lifestyle & Fetish-Store, Brückenstr.<br />

36, (069) 20023940,<br />

Di-Sa 11-19, Mo geschlossen,<br />

großes Angebot an Fetisch-<br />

Bekleidung, Sportswear,<br />

Rubber, Stiefel, Toys und<br />

Accessoires<br />

RACTION – OFFENBACH<br />

www.raction.de<br />

Feldstr. 129, Offenbach,<br />

Heiko Anders‘ Fetischmode<br />

aus Latex, auch Maßanfertigungen<br />

und Leathergear,<br />

Laden mit Schau-Werkstatt<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE /<br />

APOTHEKEN<br />

PRAXIS IM NORDEND<br />

www.praxis-im-nordend.de<br />

Oeder Weg 52 – 54, (069)<br />

959296810, Dipl.-Med. Elisabeth<br />

Wiesner von Jagwitz,<br />

Axel Müller, Dr. med. Alexander<br />

Botländer, Allgemeinmedizin,<br />

Innere Medizin, Infektiologie<br />

INFEKTIOLOGIKUM<br />

www.infektiologikum.de<br />

Stresemannallee 3,<br />

(069) 69597230, überregionales<br />

Zentrum für Infektionsmedizin,<br />

Schwerpunkt<br />

HIV & Aids<br />

JUBILÄUM!<br />

30 Jahre<br />

Sprachkurse und<br />

Sprachreisen<br />

weltweit<br />

SÜD-APOTHEKE<br />

www.suedapothekefrankfurt.de<br />

Stresemannallee 11,<br />

(069) 63 90 61, Mo-Fr<br />

8-18:30, Sa 9-13, auch<br />

Schwerpunkt HIV und Aids<br />

MERIAN APOTHEKE<br />

www.merian-apothekefrankfurt.de<br />

Berger Str. 48, (069)<br />

435454, Mo-Fr 8:30-19:30<br />

Uhr, Sa 8:30-16 Uhr<br />

BEAUTY<br />

FRISEUR ABSCHNITT<br />

www.frisoerabschnitt.de<br />

An der Welle 5, (069)<br />

5962274, Meister-Coiffeur<br />

Gino Storelli und Team<br />

LIFTING FÜR MÄNNER<br />

www.faltenlosmen-taunus.de<br />

30 Jahre Erfahrung in<br />

medizinischer Ästhetik,<br />

Heilpraktiker Gerd Frerker<br />

SALON MARCO DUPRÉ<br />

www.marcodupre.salon<br />

Gutleutstr. 23, (069)<br />

91315932, pure hair – true<br />

emotions<br />

SMILE’UP<br />

www.smile-up.de<br />

Darmstädter Landstr. 46,<br />

(069) 60627620,<br />

kosmetische, schmerzfreie<br />

Zahnaufhellung<br />

WEDO FRISEURE<br />

www.wedo-friseure.de<br />

Letzter Hasenpfad 2,<br />

(069) 69718888, Service<br />

und Qualität stehen an<br />

erster Stelle<br />

WELLNESS<br />

MASSAGEPRAXIS RIBI<br />

www.christoph-ribimassage.de<br />

Darmstädter Landstr. 85A,<br />

Konversationskurse | Abendkurse | Intensivkurse<br />

Wochenendkurse | Einzelunterricht | Firmenkurse<br />

Bildungsurlaub | Sprachreisen<br />

(0173) 1452755, Sport-,<br />

Wellness-, Fußreflexzonenund<br />

Hot Stone-Massagen,<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

AND YOGA<br />

www.gayandyoga.com<br />

Petterweilstr. 2, (0163)<br />

2780681, Andreas Gummel<br />

bietet Yoga für den<br />

schwulen Mann, Workshops<br />

in Hatha Yoga, Nackt Yoga,<br />

Tantra Massage, ayurvedischer<br />

Küche<br />

BESTATTUNGEN<br />

KISTNER+SCHEIDLER<br />

BESTATTUNGEN<br />

www.kistner-scheidler.de<br />

Hardenbergstr. 11, (069)<br />

15340200, Zeit und Raum<br />

zum Abschiednehmen<br />

EINZELHANDEL<br />

EP: FISCHER<br />

www.ep-fischer.de<br />

Textorstr. 27, (069) 610202,<br />

Der Elektronikpartner für<br />

Haushalts- und Elektrogeräte<br />

LIEBESDIENSTE<br />

www.liebesdienstefrankfurt.de<br />

Home & Flowers, Oeder<br />

Weg 59 (069) 50927433,<br />

Möbel, Wohnaccessoires,<br />

Blumen, „Liebedienste<br />

Wine“ im Oeder Weg 44<br />

FINANZEN &<br />

RECHT<br />

BAUER & KOLLEGEN<br />

www.bauer-kollegen.de<br />

Kaiserstr. 47, (069)<br />

15392130, Straf-u.<br />

Zivilrecht, Familienrecht,<br />

Arbeitsrecht, Immobilienrecht,<br />

Verkehrsrecht etc.<br />

Sprachtreff Frankfurt<br />

Thomas Gesang<br />

Alte Gasse 27-29<br />

60313 Frankfurt<br />

Tel. (069) 77 38 07<br />

info@sprachtreff.de<br />

www.sprachtreff.de<br />

DIRK F. BAUMANN 58<br />

www.mainanwalt.com<br />

Zeil 29-31, (069) 90550460,<br />

Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />

Strafrecht<br />

DITTMAR RECHTS-<br />

ANWÄLTE 45<br />

Zeil 65-69, (069) 20973780,<br />

Kollektives und individuelles<br />

Arbeitsrecht, öffentliches<br />

Dienstrecht, Vereinsrecht.<br />

PAULO GABOLEIRO<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

Rossertstr. 9, (069) 95518508,<br />

Arbeits- und Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Ausländer-,<br />

Verkehrszivilrecht.<br />

SCHMIDT IN DER WEYEN<br />

www.sidw-srw.de<br />

Körberstr. 15, (069)<br />

95140170, Wirtschaftsund<br />

Steuerberatung.<br />

MODE<br />

MEN LIMITED<br />

www.men-limited.de<br />

Oeder Weg 29, Mode,<br />

Sport, Beauty, Düfte, Spirits,<br />

Kunst, Bücher, Technik<br />

SÜNDIGE MODE<br />

www.suendige-mode.de<br />

Töngesgasse 7, (069)<br />

29992790, Di-Fr 12-18, Sa<br />

11-17, Party-Mode für alle<br />

Gender und Dresscodes;<br />

sowie Goth, Burlesque,<br />

Steam Punk, Dark. Spezialität:<br />

Korsett-Anfertigungen.<br />

KULTUR<br />

CHÖRE<br />

DONNACAPPELLA<br />

www.donnacappella.de<br />

Lesbischer Chor,<br />

(069) 554005<br />

LIEDERLICHE LESBEN<br />

www.liederliche-lesbenffm.de<br />

(069) 76752877,<br />

Lesbischer Chor<br />

MAINSIRENEN<br />

www.mainsirenen.de<br />

Frankenallee 150,<br />

Schwuler Chor mit über<br />

30jähriger Geschichte und<br />

tollen Programmen. Chorprobe:<br />

Dienstag 20 Uhr in<br />

der Friedensgemeinde<br />

MAHNMALE<br />

FRANKFURTER ENGEL 4<br />

www.frankfurter-engel.de<br />

Schäfergasse 27, Mahnmal<br />

der Homosexuellenverfolgung<br />

auf dem Klaus-<br />

Mann-Platz<br />

VERLETZTE LIEBE 32<br />

Bleichstraße, Aids-Memorial<br />

von Tom Fecht auf dem<br />

Peterskirchhof.<br />

RADIO<br />

RADIO SUB<br />

www.radiosub.de<br />

(069) 95678004, queere<br />

Radiosendung auf Radio X,<br />

Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />

FM 91,8, Livestream auf<br />

radiosub.de und in der<br />

Mediathek radiox+7<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

MAINCHECK 49<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24, (069)<br />

4058680, Infos und Beratung<br />

rund um die Themen Sexualität,<br />

Identität und Gesundheit,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />

MAINCHECK_UP 49<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24, 2. OG,<br />

Anonymes Testangebot der<br />

AHF für HIV und STI (Hep<br />

B+C, Syphilis, Chlamydien,<br />

Tripper), ohne Voranmeldung<br />

Mo+Do 17-19 Uhr<br />

AHF AIDS-HILFE<br />

FRANKFURT 49<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 4058680, Geschäftsstelle,<br />

Betreutes Wohnen,<br />

ChemSex-Gruppe, Queeres<br />

Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />

Telefonberatung: Mo-Fr<br />

9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />

0180/33 19 41 1<br />

CHECKPOINT 47<br />

www.checkpointfrankfurt.de<br />

Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />

Beratung und<br />

medizinische Betreuung<br />

zu HIV, STI, Hepatitis, PEP,<br />

PrEP, in der Impfberatung<br />

(Erdgeschoss im Gesundheitsamt),<br />

Mo+Do 15-18<br />

Uhr ohne Anmeldung, an<br />

Feiertagen geschlossen,<br />

Kooperation von Gesundheitsamt,<br />

AIDS-Hilfe, Stadt<br />

Frankfurt und dagnä<br />

SCHWULE POSITIVEN-<br />

GRUPPE<br />

Kontakt: posffm@yahoo.de<br />

Offene Gruppe ohne<br />

Altersbeschränkung, Treff:<br />

4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

BUDDYPROJEKT FÜR<br />

HIV- POSITIVE<br />

www.buddy.hiv<br />

Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

auf Augenhöhe<br />

von Positiven für Positive.<br />

AIDSBERATUNG<br />

www.gesundheitsamt.<br />

stadt-frankfurt.de<br />

Breite Gasse 28, (069)<br />

21243270, Aids- und STI-<br />

Beratung und -Tests,<br />

tel. Voranmeldung<br />

AIDS-HILFE<br />

OFFENBACH<br />

www.offenbach.aidshilfe.de<br />

Waldstr. 43 (2. Etage),<br />

Offenbach, (069) 883688,<br />

Tests, Prävention, Beratung,<br />

Betreuung, Sprechzeiten<br />

Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />

MO+Do 13:30-16, Tests:<br />

DI 11-12 + 14-18 mit Tel.-<br />

Terminvereinbarung<br />

BASIS<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Lenaustr. 38 HH, (069)<br />

40586865, Tagestreff<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für Menschen mit HIV<br />

und Aids, verschiedene<br />

Angebote<br />

HIVCENTER / HAUS 68<br />

www.hivcenter.de<br />

Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />

63017478, Forschungs- und<br />

Behandlungszentrum für<br />

HIV am Universitätsklinikum.<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK FRANKFURT<br />

www.vk-online.de<br />

Verband schwuler<br />

Führungskräfte<br />

GAYFARMER<br />

www.gayfarmer.de<br />

bundesweite Organisation<br />

der Schwulen und Lesben in<br />

grünen Berufen<br />

REGENBOGEN RÖMER<br />

Lesben und Schwule in der<br />

Stadtverwaltung,<br />

Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />

17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />

BERATUNG<br />

ANSPRECHPARTNER<br />

BEI DER POLIZEI<br />

www.polizei.hessen.de/<br />

rainbow<br />

Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />

oder Gewalt<br />

gegen LSBTIQ: Felicia<br />

Krapp (069) 75566-777<br />

und Alexander Brandau<br />

(069) 75566-999, rainbow.<br />

ppffm@polizei.hessen.de<br />

GEWALTFREILEBEN<br />

www.gewaltfreileben.org<br />

Kasseler Str. 1A,<br />

(069) 43005233,<br />

psychosoziale Beratung<br />

für lesbische, schwule,<br />

genderqueere und trans*-<br />

Personen sowie Beratung<br />

zu Gewalt in der Beziehung<br />

RAINBOW REFUGEES<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(0179) 6033396, Projekt<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

FACHANWALT FÜR ERBRECHT<br />

Erbrecht, Testamentsvollstreckung<br />

Arbeits- &<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Miet- & Wohnungseigentumsrecht<br />

Gesellschafts- &<br />

Handelsrecht<br />

anzeigen@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

Rossertstr. 9, 60323 FRANKFURT<br />

Tel. + 49 (0) 69. 95 51 85 08<br />

Fax: + 49 (0) 69. 59 67 47 55<br />

Königstr. 10C, 70173 STUTTGART<br />

Tel. + 49 (0) 711. 222 54 435<br />

Fax: + 49 (0) 711. 222 54 200<br />

paulo.<strong>gab</strong>oleiro@icloud.com<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

Buche deine<br />

CSD-ANZEIGE<br />

in der <strong>gab</strong> 07/22!<br />

Anzeigenschluss: 17.6.<strong>2022</strong><br />

Erscheinungstermin: 29.6.22


zur Unterstützung und<br />

Beratung von LSBTIQ*-<br />

Geflüchteten, Kontakt:<br />

knud.wechterstein@<br />

ah-frankfurt.de<br />

60 PLUS<br />

Infotelefon und Beratung für<br />

homosexuelle Männer ab 60,<br />

Di 14-16, (069) 295959<br />

KISS<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Wielandstr. 10-12, (069)<br />

293671, Krisen-interventionsstelle<br />

für Stricher,<br />

persönliche und ärztliche<br />

Beratung: Mo+Di 14-18,<br />

Do 16-20, Mi+Fr nur nach<br />

Vereinbarung. Tagesruhebetten:<br />

Mo+Di 9-17, Mi+Fr<br />

9-14, Do 9-19 Uhr<br />

COMMUNITY<br />

CSD FRANKFURT E.V.<br />

www.csd-frankfurt.de<br />

c/o Uwe Koppens,<br />

Am Webergarten 4,<br />

Bad Vilbel, das Orga-Team<br />

des CSD Frankfurt<br />

LSKH 44<br />

www.lskh.de<br />

Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />

Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />

Raum für Veranstaltungen,<br />

Gruppen, Events,<br />

Partys, Theater, Musik,<br />

Spieleabende, Gespräche<br />

TRANSMAIN<br />

www.transmain.de<br />

Klingerstr. 6, Gruppe für<br />

Transmänner. Treff 1. Mi<br />

19:30 Uhr im LSKH<br />

ERMIS<br />

www.ermis.de<br />

Griechische Lesben und<br />

Schwule<br />

40 PLUS SCHWULES<br />

FORUM<br />

www.gay40plus.de<br />

Schwule Männer ab 40<br />

CAFÉ KARUSSELL<br />

www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

13387930, Offener Treff<br />

für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />

15-18 Uhr im Switchboard.<br />

ROSA PATEN<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />

Besuchsdienst<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für ältere Homosexuelle<br />

QUB – QUEER &<br />

BEHINDERT<br />

www.qub-frankfurt.de<br />

Gesprächsgruppe für<br />

Lesben, Bisexuelle und<br />

Trans* mit Behinderung,<br />

Treff: 3. So, 13:30 Uhr,<br />

LSKH, Klingerstr. 6<br />

SPES<br />

Selbsthilfegruppe für<br />

Schwule mit Depressionen<br />

und Ängsten,<br />

spes_ffm@web.de,<br />

Treff: 1. Do, 19:30 Uhr,<br />

Switchboard, Alte Gasse<br />

36<br />

YACHAD<br />

Queere Jüdinnen und Juden<br />

in Frankfurt, lockerer Treff,<br />

Austausch, Gemeinsamkeit,<br />

Stammtisch: letzter So, 14<br />

Uhr, Café Morcolade, Infos<br />

über joan-aaron@gmx.de<br />

FRAUEN<br />

AFLR<br />

www.aflr.de<br />

Mertonstr. 26-28, (069)<br />

79823095, Autonomes<br />

FrauenLesben Referat. Do<br />

18-20, im Frauenraum des<br />

StudentInnenhauses<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

FrauenLesben-Sportverein.<br />

Mehr Infos unter SPORT<br />

BROKEN RAINBOW<br />

www.broken-rainbow.de<br />

Kasseler Str. 1a,<br />

(069) 70794300,<br />

Lesbische Anti-Gewalt-<br />

Arbeit, Opferberatung,<br />

Selbsthilfegruppen,<br />

Vernetzung und Politik.<br />

FRAUEN IN BEWEGUNG<br />

www.fraueninbewegung.com<br />

Baumweg 8 HH, (069)<br />

4950710, Selbstverteidigung<br />

und Gewaltprävention<br />

von Frauen für Frauen und<br />

Mädchen.<br />

FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />

MELODIVA<br />

www.melodiva.de<br />

Roßdorfer Str. 24, (069)<br />

4960848, Vernetzung von<br />

musikmachenden Frauen<br />

FRAUENVEREIN FÜR<br />

SELBSTVERTEIDIGUNG<br />

www.wendo.de<br />

Baumweg 10, (069) 7411419,<br />

Selbstbehauptungs- und<br />

-verteidungskurse<br />

LIBS 5<br />

www.libs.w4w.net<br />

Alte Gasse 38, (069)<br />

282883, Lesben Informations-<br />

und Beratungsstelle,<br />

mehrere Gruppen für Lesben<br />

verschiedenen Alters,<br />

Mi, Do, Fr 14-19 Uhr: JuLe<br />

- offener Treff für Mädchen<br />

zw. 14 und 20 Jahren, Do<br />

19-21 Uhr: Gruppe für junge<br />

Frauen zw. 14 und 25 Jahren<br />

LLL - LESBENARCHIV 44<br />

www.lll-frankfurt.de<br />

Klingerstr. 6, (069)<br />

293044, Lebendiges<br />

Lesben Leben im LSKH (2.<br />

OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />

17-20 Lesbische Literatur<br />

und Filme in entspannter<br />

Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />

Frauentreffpunkt LesCafé<br />

(Spiele, Infos, Gespräche)<br />

NAHAL<br />

libs.w4w.net<br />

Hohenstaufenstr. 8, (069)<br />

282883, Für Frauen liebende<br />

Migrantinnen und<br />

Flüchtlingsfrauen. 4. So<br />

16-19 Uhr, Frauenschule<br />

WIRTSCHAFTSWEIBER<br />

www.wirtschaftsweiber.de<br />

Netzwerk lesbischer Fachund<br />

Führungskräfte<br />

JUGEND &<br />

FAMILIE<br />

ILSE HESSEN<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Initiative<br />

lesbischer & schwuler Eltern<br />

KUSS41 55<br />

www.kuss41.de<br />

Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />

(069) 29723656, Queeres<br />

Jugendzentrum. Café<br />

(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />

Uhr) und Beratung für<br />

queere Jugendliche bis 27.<br />

Ansprechpartner: Oliver<br />

König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />

our generation e.V.<br />

SCHWULE VÄTER<br />

www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />

Alte Gasse 36, (0172)<br />

9602103, Treff 1.+3. Fr,<br />

20 Uhr imSwitchboard<br />

SCHLAU HESSEN 55<br />

www.schlau-hessen.de<br />

c/o our generation e. V.,<br />

Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />

Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />

zu<br />

geschlechtlichen Identitäten<br />

und sexuellen Orientierungen<br />

für Schulklassen.<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK FRANKFURT<br />

www.huk.org<br />

Frankenallee 150, (069)<br />

5974376, Homosexuelle<br />

und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />

16 in der Friedensgemeinde<br />

PROJEKT: SCHWUL UND<br />

KATHOLISCH<br />

www.psk-ffm.de<br />

Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />

1. So 18:30 Uhr in<br />

der Pfarrkirche Maria Hilf<br />

PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />

www.projektgemeindefrankfurt.de<br />

Eckenheimer Landstr.<br />

90, Gottesdienste 1. + 3.<br />

Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />

Gemeinde<br />

YACHAD<br />

Treff für jüdische Lesben<br />

und Schwule, Infos:<br />

Yachad-Frankfurt bei<br />

Facebook oder<br />

joan-aaron@gmx.de<br />

SPORT<br />

FVV<br />

www.fvv.org<br />

Gartenstr. 145, (069)<br />

21995890, Schwuler<br />

Sportverein mit gut 30<br />

Sportarten im Angebot<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

Spohrstraße 3, (069)<br />

289060, FrauenLesben-<br />

Sportverein mit vielen<br />

Sportarten<br />

GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />

www.gocrheinmain.jimdo.com<br />

(069) 563456, Schwule<br />

Wander- und Freizeitgruppe.<br />

PINK TIGERS<br />

www.schwarzgold.de<br />

Wittelsbacherallee 6-12,<br />

(0177) 3253690, Schwule<br />

Showtanzgruppe. Training<br />

GAB_06_<strong>2022</strong>_VHS_Sommerkurse_83x128.indd 1 03.05.<strong>2022</strong> 16:50:48<br />

Mo 20-22 Uhr in der Turnhalle<br />

der Herderschule.<br />

REGENBOGENADLER<br />

www.regenbogenadler.de<br />

Lesbisch-schwuler Eintracht<br />

Frankfurt Fußball-Fanclub<br />

VOLLESROHR<br />

www.vollesrohr.de<br />

Alte Gasse 36, (0173)<br />

3225108, Freundeskreis<br />

schwuler Motorradfahrer.<br />

1. Di, 20h, Switchboard.<br />

Touren und Trainings siehe<br />

Homepage<br />

POLITIK<br />

AG QUEER<br />

www.gruene-frankfurt.de<br />

LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />

des Kreisverbands der<br />

Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />

kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />

LSU HESSEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />

Lesben und Schwule<br />

in der Union, Kontakt:<br />

Landesvorsitzender.<br />

Hessen@lsu-online.de.<br />

LISL HESSEN<br />

www.lisl-hessen.de<br />

Liberale Schwulen und Lesben<br />

(FDP), Landesverband<br />

Hessen<br />

DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />

www.die-linke-hessen.de/<br />

lagqueer3<br />

Große Seestr. 29, LAG der<br />

Schwulen, Lesben, Trans-,<br />

Bi- und Intersexuellen in<br />

der Linken Hessen. Treff<br />

3. Di 19:30 im Switchboard.<br />

So ist<br />

Sommer!<br />

vhs.frankfurt.de/<br />

Sommerkurse<br />

PINK PAGES<br />

ZEIG<br />

DICH VON<br />

DEINER<br />

BESTEN<br />

SEITE.<br />

Oeder Weg 29<br />

60318 Frankurt/Main<br />

(069) 130 239 10<br />

anfrage@men-limited.de<br />

www.men-limited.de<br />

Lass dich<br />

von mehr als<br />

400 Sommerkursen<br />

inspirieren.<br />

Wir zeigen dir, wie. Komm vorbei!<br />

47


48 PINK PAGES<br />

MANNHEIM<br />

1<br />

Kurpfalzstraße<br />

P1<br />

12<br />

P2<br />

SPD QUEER<br />

www.spdqueer.spd.de<br />

Hessen-Süd: (069)<br />

299888140, Hessen-Nord:<br />

Hessen-Nord@schwusos.de,<br />

Arbeitsgemeinschaft für<br />

Akzeptanz und Vielfalt<br />

LSVD HESSEN<br />

www.hessen.lsvd.de<br />

3<br />

P3<br />

(069) 94549616, Lesbenund<br />

Schwulenverband<br />

STUDENTEN / UNI<br />

FRANKFURTER SCHWULE<br />

www.fs-gu.de<br />

Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />

Raum B102,<br />

autonomes queerfeministisches<br />

Schwulenreferat<br />

VORLIEBEN &<br />

FETISCH<br />

FLC – DER FETISCHCLUB<br />

IM RHEIN-MAIN GEBIET<br />

www-flc-frankfurt.de<br />

Treff: 1. Mi, 20-22 im Lucky‘s<br />

WIESBADEN<br />

SZENE<br />

BARS<br />

BADHAUS.BAR<br />

www.facebook.com/<br />

christian.badhaus<br />

Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />

Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />

NARRENKÄFIG<br />

www.facebook.com/<br />

narrenkaefig/<br />

Adolfsallee 44, tägl. ab 16<br />

Uhr, gute Laune mit Bernd<br />

TREND<br />

www.trend-wi.de<br />

Am Römertor 7, (0611)<br />

373040, Bistro-Bar für Gays,<br />

Lesbians und aufgeschlossene<br />

Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />

BUSINESS<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />

www.sex-sinne.de<br />

Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />

2<br />

P4<br />

Cahn-Garnier-Ufer<br />

Friedrichsring<br />

P5<br />

Bismarckstraße<br />

5<br />

P6<br />

Planken<br />

Kunststraße<br />

Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />

Kino und Darkroom<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE WIESBADEN<br />

www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />

Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />

302436, Beratung: (0611)<br />

19411, Mo, Di, Do + Fr<br />

10-14, Mo auch 19-21, Prävention,<br />

HIV-Testangebote,<br />

Rechtsberatung, Coming-<br />

Out, TransAlive, Frauen,<br />

Betreutes Wohnen, Rosa<br />

Paten<br />

COMMUNITY<br />

Collinistraße<br />

6<br />

WARMES WIESBADEN<br />

www.warmeswiesbaden.de<br />

Stammtische, Jugend- und<br />

Beratungsangebote, Partyreihe<br />

„Let’s Go Queer!“,<br />

Veranstalter des CSD,<br />

Wanderungen, gesellschaftspolitische<br />

Arbeit<br />

uvm. Aktuelle queere Infos<br />

im Telegram-Kanal: https://<br />

t.me/WaWiPublic<br />

LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />

RUNGSSTELLE<br />

www.wiesbaden.de<br />

Schlossplatz 6, (0611)<br />

314048, Schnittstelle<br />

zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />

und Community.<br />

Beratung und Akzeptanzförderung<br />

von LSBT*IQ<br />

im Wiesbadener Rathaus,<br />

Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />

nach Vereinbarung.<br />

BERATUNG<br />

DIE BUNTE NUMMER<br />

P7<br />

(0611) 309211, Beratung bei<br />

Fragen zum Coming-Out;<br />

jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

BIRDS OF PRIDE<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

jugendgruppe/<br />

Offene Treffen für<br />

LSBT*IQ-Jugendliche im<br />

Alter von 14 bis 27 Jahren<br />

4<br />

Hebelstraße<br />

20<br />

Kaiserring<br />

8<br />

Goethestraße<br />

Reichs<br />

jeden zweiten Do von<br />

18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />

- Haus der Jugendorganisationen,<br />

Saalgasse 11.<br />

SPORT<br />

WAWI SPORTS<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

sportangebote/<br />

Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />

Wiesbaden, weitere<br />

Fitness-Angebote für<br />

LGBTIQ* & Friends<br />

POLITIK<br />

REFERAT FÜR GLEICH-<br />

GESCHLECHTLICHE<br />

LEBENSWEISEN<br />

www.hsm.hessen.de<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Soziales und Integration,<br />

Dostojewskistraße 4,<br />

(0611) 817-0<br />

LSU WIESBADEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Kreisverband der Lesben<br />

und Schwulen in der Union,<br />

Kontakt über stefanloewer@lsu-online.de<br />

MAINZ<br />

SZENE<br />

BARS<br />

CHAPEAU<br />

www.chapeau-mainz.de<br />

Kleine Langgasse 4, (06131)<br />

223111, tgl. 18 Uhr-open<br />

end, Stimmung bis tief in<br />

die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />

Raucherkneipe<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Dominikanerstr. 5, (06131)<br />

214750, Mo-Sa 9-23,<br />

So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />

8 Programme.<br />

FUNTOY<br />

www.funtoy.de<br />

Friedrichsplatz<br />

Frauenlobstr. 14a,<br />

(06131) 3276883,<br />

Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />

Kino/Gloryhole<br />

Seckenheimer Straße<br />

Schwetzinger Straße<br />

25<br />

kanzler-Müller-Straße<br />

Bassermannstraße<br />

Kolpingstraße<br />

Augustaanlage<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSBERATUNG LAND-<br />

KREIS MZ-BINGEN<br />

Große Langgasse 29,<br />

(06131) 693334258, Beratung,<br />

Aufklärung, kostenloser<br />

HIV-Test.<br />

AIDS-HILFE MZ<br />

www.aidshilfemainz.de<br />

Mönchstr. 17, (06131)<br />

222275, Tel. Beratung<br />

Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />

und Fr 10-15. Außerdem<br />

betreutes Wohnen und<br />

Präventionsarbeit<br />

COMMUNITY<br />

BAR JEDER SICHT<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

(06131) 5540165,<br />

Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />

Kulturzentrum, anonyme<br />

Beratung nach tel. Vereinbarung<br />

(0174) 4985286<br />

oder per Mail beratung@<br />

sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />

und Kneipe<br />

50 PLUS<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29, schwule<br />

Männer und lesbische Frauen<br />

ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />

Sicht, Termine online<br />

MAINZ TS<br />

Selbsthilfegruppe für transidente<br />

Menschen, Stammtisch:<br />

4. So, 19 Uhr, Bar<br />

Jeder Sicht, Kontakt über<br />

info@sichtbar-mainz.de.<br />

MEENZELMÄNNER<br />

www.meenzelmaenner.de<br />

Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />

(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />

Mainz-05-Fanclub<br />

SCHWUGUNTIA<br />

www.schwuguntia.de<br />

PF 3643, Verein für Vielfalt<br />

und Akzeptanz in Mainz,<br />

Veranstalter der Sommerschwüle,<br />

Tanzkurse, Wan-<br />

derungen, Treff: 1.Di,<br />

19:30 Uhr in der Bar<br />

jeder Sicht<br />

FRAUEN<br />

ALLEFRAUENREFERAT<br />

frauenreferat-mainz.de<br />

Jacob-Welder-Weg 18,<br />

(06131) 3924713, Plenum:<br />

Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />

Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />

6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />

großer Bestand<br />

an Lesbenliteratur<br />

FRAUENZENTRUM<br />

www.frauenzentrummainz.de<br />

Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />

221263, Feministisches<br />

Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />

Frauencafé Mi<br />

18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />

20h Lesbengruppe.<br />

Lesbische Mütter:<br />

1. Sa 14 Uhr.<br />

NKAL<br />

www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />

PF 2844, Netzwerk<br />

katholischer Lesben<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE MZ<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

(06131) 3367075, Initiative<br />

lesbischer und schwuler<br />

Eltern. Treff 3. So.<br />

J.I.M.<br />

www.jugendinmainz.jimdo.com<br />

Jugend in Mainz, Treff für<br />

Jugendliche in der Bar jeder<br />

Sicht, 2.Di 19 Uhr 18-27<br />

Jahre, 4.Mo 18-22 Uhr bis<br />

21 Jahre<br />

SCHWULE VÄTER<br />

www.schwule-vaeter.org/<br />

mainz<br />

(06130) 207261, Treff 4. Di,<br />

18 Uhr in der Bar jeder Sicht<br />

ELTERNGRUPPE<br />

Treff für Eltern von homo-,<br />

bi- und transsexuellen Kindern<br />

in der Bar jeder Sicht,<br />

in ungeraden Monaten am<br />

3.Di 19:30 Uhr<br />

KULTUR<br />

DIE UFERLOSEN<br />

www.uferlose.de<br />

(06131) 235671,<br />

Schwullesbischer Chor.<br />

SPORT<br />

KDO KINDER DES OLYMP<br />

www.kinder-des-olymp.org<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

Schwullesbische Sportgruppe:<br />

Badminton, Fußball,<br />

Laufen, Nordic Walking,<br />

Radfahren, Schwimmen,<br />

Volleyball. Stammtisch in<br />

der Bar jeder Sicht.<br />

STUDENTEN / UNI<br />

SCHWULENREFERAT MZ<br />

schwulenreferat-mainz.de<br />

Staudinger Weg 21, (06131)<br />

3926851, Treff und Beratung:<br />

Mi 18 Uhr<br />

MANNHEIM<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÈS<br />

BAR2 6<br />

www.facebook.com/<br />

bar2mannheim<br />

T6 19, (0621) 3974270,<br />

Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />

Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />

Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />

gute Drinks, Nichtraucher<br />

CAFÉ LEGENDÄR 21<br />

www.facebook.com/<br />

cafeLegendaer<br />

N7 9, Mo-Do 16-24, Fr+Sa<br />

und vor Feiertagen 16-5,<br />

So + Feiertag geschlossen,<br />

Stimmungsvolle Raucherbar<br />

mit gemischtem Publikum<br />

jeden Alters, direkt am<br />

Wasserturm<br />

CAFÉ SOLO 3<br />

www.facebook.com/<br />

SoloMannheim<br />

U4 15-16, Café-Bar,<br />

So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />

Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />

Blick auf den Neckar<br />

CAFÉ KLATSCH 4<br />

www.facebook.com/<br />

CafeKlatschMA<br />

Hebelstr. 3, (0621) 76049737,<br />

Mo-Do 18-1 Uhr, Fr<br />

18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />

16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />

Theater-Café und legendäre<br />

Party-Location, Live-Events,<br />

Sonntags Kaffeeklatsch<br />

LELLO 8<br />

www.cafe-lello.de<br />

Berliner Str. 17, (0621)<br />

3709000, Di-Do 18-1,<br />

Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />

Italienisches Dolce<br />

Vita in abgefahren-gemütlichem<br />

Ambiente. Exzellente<br />

Weinkarte, mittwochs<br />

hausgemachte Pizza.<br />

FETISCH-BARS<br />

JAILS<br />

www.jails-mannheim.de<br />

Angelstr. 33, (0621),<br />

8544146, Bar- und Cruising-Area<br />

im MS Connexion-Komplex,<br />

wechselnde<br />

Fetisch-Partys, Do ab 17,<br />

Fr+Sa ab 21, So ab 18 Uhr<br />

PARTYLOCATIONS<br />

DISCOTHEK ZWEI 5<br />

www.ponyclub-mannheim.de<br />

T6, 14, (0621) 3974270,<br />

Sa 22-o.e. Neuer Club (ex-<br />

T6/Hans), Sa „Ponyclub“-<br />

Party für Gays and Friends.<br />

MIXED CLUB ACTION 2<br />

www.club-action-disco.de<br />

U5, 13, (0621) 153435,<br />

So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />

22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />

mit wechselnden DJs, am<br />

Wochenende After Hour.<br />

GAYWERK<br />

www.gaywerk.de<br />

Angelstr. 33, Regelmäßige<br />

Mega-Gay-Party im Club<br />

MS Connexion<br />

SAUNEN<br />

ATLANTIS SAUNA<br />

www.atlantis-sauna.de<br />

Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />

(0621) 54590137,<br />

Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />

Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />

Sauna-Park mit Schwimmbad<br />

u. Garten. Do+Fr FKK-<br />

Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />

So Bärensauna<br />

GALILEO CITY SAUNA 20<br />

www.galileo-sauna.com<br />

O7, 20, (0621) 1786409,<br />

Mo-Do 13-1, Fr 13 durchgehend<br />

bis Mo früh 1 Uhr „60h<br />

Nonstop“, Spezialtarif für<br />

Youngsters (U26). Nachtsauna<br />

am WE. Massagen:<br />

Mo, Mi, Do 16-21 Uhr


PINK PAGES<br />

49<br />

SEXSHOPS & -KINOS<br />

CRUISING POINT<br />

www.cruisingpointmannheim.de<br />

Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />

Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />

So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />

Kino und Kabinen.<br />

Kostenloser Kino-Eintritt<br />

für alle unter 25.<br />

STUDIO 7 25<br />

Heinrich-Lanz-Str. 32,<br />

(0621) 449306, Mo-Fr<br />

11-23, Sa 11-1 (Nachtkino<br />

mit gratis Kaffee und<br />

Snacks), So + Feiertags<br />

14-23 Uhr. Ältestes Gaykino<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE<br />

ANDREA LANG<br />

www.lang-praxis.de<br />

(0621) 436 557 21,<br />

Systemische Therapie und<br />

Beratung, Sexualtherapie<br />

für Einzelne und Paare,<br />

langjährige Erfahrung im<br />

LSBTIQ*-Bereich<br />

BÜCHER<br />

FRAUENBUCHLADEN<br />

XANTHIPPE 12<br />

www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />

T3, 4, (0621) 21633, Große<br />

Auswahl lesbischer Bücher,<br />

auch Versand<br />

FINANZEN & RECHT<br />

RECHTSANWALT<br />

JÜRGEN E. WOLF<br />

www.anwalt-mannheim.de<br />

Deutsche Gasse 20, (0621)<br />

7773670, Fachanwalt für<br />

Arbeits- und Familienrecht<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

KOSI.MA<br />

www.kosima-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

33939478, Beratung zu<br />

sexuell übertragbaren Infektionen,<br />

Schnelltest kostenlos<br />

und anonym, Gruppe<br />

HIV+NewGeneration,<br />

Präventionsteam<br />

AIDSBERATUNG IM<br />

GESUNDHEITSAMT<br />

R1, 12, (0621) 2932249,<br />

Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />

Hepatitis- und Syphilis-<br />

Tests anonym und kostenlos<br />

AIDSBERATUNG,<br />

GESUNDHEITSAMT HD<br />

Kurfürstenanlage 38-40,<br />

Heidelberg, (06221)<br />

5221820, Beratung zu Aids<br />

und sexuell übertragbaren<br />

Infektionen, HIV-Test<br />

kostenlos und anonym<br />

AIDSHILFE AK LU<br />

www.checkpointludwigshafen.com<br />

Oberstr. 16, Ludwigsha-<br />

fen, (0621) 68567521,<br />

Anonyme Beratung unter<br />

(0621) 68567514.<br />

AIDSHILFE HD<br />

www.aidshilfe-heidelberg.de<br />

Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />

(06221) 19411,<br />

Telefonberatung: Mo 10-14<br />

Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />

Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />

über Aids-Beratung<br />

Gesundheitsamt HD<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK RHEIN-NECKAR<br />

www.vk-online.de<br />

Mannheimer Regionalgruppe<br />

des Netzwerks für schwuler<br />

Führungskräfte und Selbstständige,<br />

Stammtisch-Info<br />

siehe Website<br />

BERATUNG<br />

PLUS BERATUNG<br />

www.plus-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

3362110, Psycholog. Lesben-<br />

und Schwulenberatung,<br />

aktuelle Gruppen und<br />

Angebote siehe Website<br />

COMMUNITY<br />

QZM 1<br />

www.qzm-rn.de<br />

G7, 14, (0157) 89044039,<br />

Das Queere Zentrum in<br />

Mannheim, Gruppentreff,<br />

Veranstaltungen, offenes<br />

Café (geplant)<br />

CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />

www.csd-rhein-neckar.de<br />

M2, 1, (0621) 21755,<br />

CSD-Parade- und CSD-<br />

Fest-Organisation<br />

GAY & GREY<br />

Gruppe für ältere junggebliebene<br />

Schwule in<br />

Mannheim / Ludwigshafen<br />

/ Heidelberg. Treff: zwei Mal<br />

im Monat, Infos über<br />

gay.and.grey@web.de<br />

LSBTI-BEAUFTRAGUNG<br />

www.mannheim.de/lsbti<br />

Rathaus E5, (0621)<br />

293-2004 und 293-<br />

2003, städtische Stelle<br />

für LSBTI-Themen,<br />

Ansprechpartner*innen:<br />

Margret Göth, Sören Landmann.<br />

OFFENES NETZWERK<br />

LSBTTIQ<br />

www.schlimm-online.de<br />

Überparteiliche Plattform<br />

von Vertreter*innen der<br />

LSBTTIQ-Community<br />

Mannheim (ehemals<br />

SchLIMm)<br />

KOORDINATIONSSTELLE<br />

LSBTIQ+ HD<br />

www.heidelberg.de/lsbtiq<br />

Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />

(06221) 58-15225,<br />

städtische Stelle zur<br />

Stärkung von Akzeptanz<br />

und gleichen Rechten von<br />

LSBTIQ* in Heidelberg,<br />

Kontakt: Marius Emmerich<br />

lsbtiq@heidelberg.de<br />

ROSA KEHLCHEN<br />

www.rosakehlchen.de<br />

Gartenstraße 8, schwuler<br />

Chor Heidelberg-Mannheim,<br />

Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />

Mannheim-Käfertal<br />

FRAUEN<br />

LESBENRING<br />

www.lesbenring.de<br />

Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />

(0441) 2097137,<br />

Dachverband für lesbische<br />

Frauen, Lesbengruppen<br />

und Organisationen.<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE RHEIN-NECKAR<br />

www.ilserheinneckar.<br />

wordpress.com<br />

Initiative lesbisch-schwuler<br />

Eltern<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK KURPFALZ<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche,<br />

Regionalgruppe Kurpfalz<br />

SPORT<br />

MVD<br />

www.mvd-mannheim.de<br />

gegründet als „Mannemer<br />

Volley Dolls“ bietet der<br />

Verein Menschen der<br />

LSBTT*IQ-Community in<br />

der Rhein-Neckar Region<br />

eine sportliche Heimat.<br />

Abteilungen: Asian Sports,<br />

Badminton, Fitness, Fußball,<br />

Schwimmen, Volleyball<br />

STUDENTEN / UNI<br />

QUEER IM SCHLOSS<br />

www.queerimschloss.<br />

uni-mannheim.de<br />

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SchwuLesBische und<br />

transidente AStA-Gruppe<br />

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FETISCH<br />

LUG MANNHEIM<br />

www.lugman.de<br />

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Gummi-Club<br />

DARMSTADT<br />

BUSINESS<br />

BEAUTY<br />

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(06162) 72339<br />

BÜCHER<br />

LESEZEICHEN<br />

www.lesezeichendarmstadt.de<br />

Liebfrauenstr. 69<br />

SZENE<br />

BARS<br />

3KLANG<br />

www.3klang-bar.de<br />

Riegerplatz 3, (06151)<br />

6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />

10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />

bunt gemischtes Publikum.<br />

Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />

So 10-15 Frühstücksbüffet<br />

(Reservierung erbeten).<br />

KULTUR<br />

RADIO<br />

GANZ SCHÖN QUEER<br />

www.radiodarmstadt.de<br />

(06151) 87000, Schwullesbisches<br />

Radiomagazin,<br />

1. Mo 18-20 Uhr auf Radio<br />

Darmstadt, UKW 103,4<br />

(Antenne) oder 99,85<br />

(Kabel)<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSHILFE<br />

DARMSTADT E.V.<br />

Elisabethenstr. 45, (06151)<br />

28073, Beratung: Mo, Di,<br />

Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />

Fr 9-15 Uhr<br />

COMMUNITY<br />

QUEERES ZENTRUM<br />

www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />

In der Oetinger Villa,<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

zwangloses Beisammensein<br />

für queere Jugendliche<br />

von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />

Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />

jugend@vielbunt.org<br />

VIELBUNT<br />

www.vielbunt.org<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

Queeres Zentrum Darmstadt,<br />

Veranstalter des CSD,<br />

der Party „Schrill & Laut“,<br />

Jugend- und Beratungsangebote<br />

u.v.m.<br />

FRAUEN<br />

FRAUENKULTUR-<br />

ZENTRUM<br />

www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />

Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />

(06151) 714952,<br />

2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />

letzter Sa 21 Uhr<br />

Frauendisco „tanzbar“<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK DARMSTADT<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche<br />

Regionalgruppe Darmstadt,<br />

Treff: Das Offene Haus,<br />

Rheinstr. 31<br />

STUTTGART<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÉS<br />

BERNSTEIN<br />

www.bernstein-stuttgart.com<br />

Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />

GOLDENER HEINRICH<br />

Leonhardtstr. 3, (0711)<br />

66474733, tägl. 12-1<br />

JAKOBSTUBE<br />

www.jakobstube.de<br />

Jakobstr. 6, (0711)<br />

2238995, Tgl. 18-6 Uhr<br />

LIEBLINGSMENSCH<br />

www.facebook.com/<br />

lieblingsmensch0711<br />

Katharinenstr. 3, Mo-Do<br />

12-0, Fr 12-3, Sa 15-3, So<br />

15-0, gemütliche neue Bar<br />

MONROES<br />

www.cafe-monroes.de<br />

Schulstr. 3, (0711)<br />

2262770, Rustikalromantisches<br />

Ambiente<br />

und schöne Terrasse<br />

REBOOTS<br />

www.facebook.com/<br />

rebootsstuttgart<br />

Bopserstr. 9, Di 19-24,<br />

Mi+Do 19-0:30, Fr+Sa<br />

19-3, So 18-24, Mo Ruhetag,<br />

gemütliche Bar im<br />

Westernstil<br />

RUBENS HOME<br />

www.rubens-home.de<br />

Geißstr. 13, (0711)<br />

5532305, Di-Do 16-1,<br />

Fr 16-3, Sa 14-3<br />

TOM’S BAR<br />

www.facebook.com/<br />

Toms.Bar.Stuttgart<br />

Pfarrstr. 13, Di-Sa 17-1<br />

FETISCH-BARS<br />

EAGLE<br />

www.eagle-stuttgart.com<br />

Mozartstr. 51, (0711)<br />

6406183, Di 20-1, Fr<br />

21-2, Sa 21-2, Lederbar,<br />

Clublokal des LC Stuttgart<br />

CLUB2B<br />

www.club2B-stuttgart.de<br />

Marienstr. 38c, Cruisingbar<br />

K29<br />

www.gaykeller.de<br />

Blumenstr. 29,<br />

(0711) 2333323<br />

SAUNEN<br />

SAUNA CLUB POUR LUI<br />

www.pour-lui.de<br />

Schmidener Str. 51, (0711)<br />

9005391, tägl. 10-2 Uhr, Sa<br />

bis 3 Uhr. Gaysauna<br />

VIVA SAUNA<br />

www.vivasauna.de<br />

Charlottenstr. 38, (0711)<br />

2368462, So-Do 14-24,<br />

Fr+Sa 14-2, Gaysauna<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

BLUEBOX<br />

www.blueboxstuttgart.de<br />

Steinstr. 15, (0711)<br />

4704841, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-4, So 14-24. Gayund<br />

Heterokino auf zwei<br />

Ebenen, mit Cruising Area,<br />

Darkroom und Glory Hole<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Rotebühlplatz 1, (0711)<br />

3514200, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-1, So 11-24. Moderne<br />

Videokabinen, Kino, Gayzone,<br />

Cruising Area<br />

NEW MAN<br />

Alte Poststr. 2, (0711)<br />

295561, Gay-Kino und<br />

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Dr. Müller<br />

MAX-EROTIC-STORE<br />

www.max-erotic-store.com<br />

Waiblinger Str. 7, (0711)<br />

5094400, Mo-Fr 10-21,<br />

Sa 10-20, Video Lounge,<br />

Samstag Gay-Day<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE STUTTGART<br />

www.aidshilfe-stuttgart.de<br />

Johannesstr. 19, (0711)<br />

22469-0, umfangreiches<br />

Beratungs- und Hilfeangebot,<br />

Mo-Fr 10-12 und<br />

Mo-Do 14–17 Uhr<br />

POLITIK<br />

LADS<br />

www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />

www.lads-bw.de<br />

Antidiskriminierungsstelle<br />

Baden-Württemberg im<br />

Ministerium für Soziales und<br />

Integration, Else-Josenhans-<br />

Str. 6, (0711) 123-3990,<br />

beratung@lads-bw.de<br />

SPORT<br />

ABSEITZ<br />

www.abseitz.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, viele Sportarten<br />

ZENTREN<br />

ZENTRUM WEISSENBURG<br />

www.zentrum-weissenburg.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,<br />

Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />

schwules Zentrum<br />

BUSINESS<br />

BÜCHER<br />

ERLKÖNIG<br />

www.buchladen-erlkoenig.de<br />

Nesenbachstr. 52, (0711)<br />

639139, lesbisch-schwuler<br />

Buchladen. Mo-Fr 10-19,<br />

Sa 10-18<br />

Bei Existenzgründung?<br />

Da nehme ich gute<br />

Berater, von Anfang an.<br />

SidW.<br />

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Körberstraße 15<br />

60433 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069/951401-80<br />

Fax 069 / 951401-55<br />

info@sidw.de<br />

www.sidw-bc.de


FOTO: DIARMUID GREENE/WEB SUMMIT WIKI-COMMONS<br />

50 HOROSKOP<br />

HOMOSKOP<br />

<strong>Juni</strong> <strong>2022</strong><br />

VON BENJAMIN HOFMANN<br />

Geburtstagskind des Monats:<br />

DUSTIN LANCE BLACK, 20.6.1974<br />

Der US-amerikanische Regisseur ist nicht nur für das Drehbuch seines Films<br />

„Milk“ über San Franciscos schwulen Bürgermeister und Gay-Aktivisten Harvey<br />

Milk ausgezeichnet worden; Black ist selbst ein Aktivist, der sich unter anderen<br />

für die gleichgeschlechtliche Ehe eingesetzt hat. Seit 2017 ist er mit dem Olympiasieger<br />

Tom Daley verheiratet. *bjö<br />

ZWILLINGE<br />

21. MAI – 21. JUNI<br />

Es ist völlig okay, auf seelische<br />

Tauchfahrt zu gehen. Nimm dir Zeit zur<br />

Reflexion und Entspannung, auch zu<br />

verspielten Träumereien – deine Mitmenschen<br />

werden dir nicht böse sein, wenn<br />

du sie auf den Sommer vertröstest.<br />

KREBS<br />

22. JUNI – 22. JULI<br />

Manchmal zahlt es sich aus,<br />

hartnäckig zu bleiben: wenn dir ein<br />

Anliegen auf der Seele brennt, scheue<br />

dich nicht, den Druck auf dein ausweichendes<br />

Gegenüber sanft und freundlich<br />

zu erhöhen.<br />

LÖWE<br />

23. JULI – 23. AUGUST<br />

Auf Streifzug durch sein Königreich<br />

fallen dem Löwen hie und da<br />

Missstände auf, die das Verhältnis Ordnung<br />

und Chaos betreffen. Vielleicht ist<br />

die Zeit gekommen, sich von manchem<br />

Plunder endlich zu trennen.<br />

JUNGFRAU<br />

24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />

Du startest mit wohltuender<br />

Gelassenheit in den Sommer und kannst<br />

dich auf erfüllende freie Tage in schöner<br />

Gesellschaft freuen. Eine ideale Zeit etwa<br />

für einen Last-Minute-Wochenend-Trip mit<br />

der Clique.<br />

WAAGE<br />

24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />

Der Alltag scheint dir über<br />

den Kopf zu wachsen, was zu geistiger<br />

Blockade führt. Versuche, in deiner Tagesstruktur<br />

feste Zeitfenster zur Entspannung<br />

freizuhalten und schaffe dir realistische<br />

und motivierende Wochenziele.<br />

SKORPION<br />

24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />

Merkur im Stier kann an deiner<br />

Geduld kratzen und Unsicherheit schüren;<br />

verknotete Gedankenstränge lösen sich<br />

durch eine achtsame Work-Life-Balance<br />

zuverlässig wieder auf, dabei helfen offene<br />

Gespräche im Freund*innenkreis.<br />

SCHÜTZE<br />

23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />

Fitness und Bewegung fördert<br />

der stärkende Einfluss von Mars, wobei<br />

aller Ambition trotzend dein Ziel sein<br />

sollte, dich und deinen Körper nicht durch<br />

Übertreibung und zu hoch gesteckte<br />

Erwartungen zu martern.<br />

STEINBOCK<br />

22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />

Der <strong>Juni</strong> ist dein Powermonat,<br />

was deine Karriere und Finanzen belangt.<br />

Wenn du gedanklich also schon<br />

länger mit Gehaltsverhandlungen oder<br />

einem Jobwechsel liebäugelst, dann<br />

gehe es jetzt an!<br />

WASSERMANN<br />

21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />

Mit den Menschen, die dir am<br />

nächsten und wichtigsten sind, drohen<br />

gärende Konflikte überzuschäumen,<br />

was sich durch eine geschickte,<br />

deeskalierende Kommunikation meist<br />

abwenden lässt.<br />

FISCHE<br />

20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />

„Zurück zur Natur“, empfiehlt<br />

ein geflügeltes Wort, das dein Monatsmotto<br />

werden könnte; im Grünen lassen<br />

sich die, zur Jahreshälfte an Saft verlierenden,<br />

Akkus zu Fuß oder auf dem Rad<br />

entspannt wieder aufladen.<br />

WIDDER<br />

21. MÄRZ – 20. APRIL<br />

Die Tage werden länger, deine<br />

Arbeitstage leider auch; beruflich bist<br />

du im <strong>Juni</strong> nämlich voll eingespannt und<br />

steuerst da lieber mit einem achtsamen<br />

Schlaf- und Entspannungsverhalten<br />

rechtzeitig gegen.<br />

STIER<br />

21. APRIL – 20. MAI<br />

Deine Hormone spielen dir<br />

wohlige Streiche, durch die dein <strong>Juni</strong><br />

in amouröser Hinsicht zwar verlockend<br />

wird, die dich aber auch schnell vom<br />

allzu trist erscheinenden Alltag ablenken<br />

können.<br />

WIR SUCHEN:<br />

EINE*N PRESSESPRECHER*IN (W-M-D)<br />

(40 Stunden/Woche, unbefristet,<br />

Dienstort ist Berlin)<br />

Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen<br />

Unterlagen inkl. Ihrer Arbeitszeugnisse /<br />

Tätigkeitsnachweise senden Sie bitte<br />

digital (in einer Datei) bis zum 10. <strong>Juni</strong><br />

an LSVD-Geschäftsführer Klaus Jetz:<br />

klaus.jetz@lsvd.de<br />

WWW.LSVD.DE


„Ich bin<br />

Mutter,<br />

Rollerfahrerin,<br />

Spirituell und<br />

Weltenbummlerin.“<br />

Sarah<br />

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Weil ich mehr bin als<br />

nur HIV-positiv: LiVLife.de<br />

NP-DE-HVU-ADVT-210002; 07/2021


Kunst<br />

EROTIK<br />

Heimliche erotische FANTASIEN<br />

Bild: Rinaldo Hopf „Surprise“ <strong>2022</strong><br />

Jeder hat sie. Manch einer<br />

denkt an den großbrustwarzigen<br />

Tennislehrer, der andere an<br />

Prager Burschen, der nächste an den<br />

rothaarigen Bartmacho, der so herrlich<br />

unfreundlich war an der Tanke,<br />

andere ergötzen sich an beschwipsten<br />

Punks ... Erotische Fantasien sind<br />

so unterschiedlich wie die Menschen<br />

selbst. Rinaldo Hopf plant ein<br />

Kunstprojekt dazu. Und du kannst<br />

mitmachen!<br />

Was wäre unser aller Leben ohne die<br />

heimlichen Gedanken erotischer Natur?<br />

Das tabulose Träumen in aller Heimlichkeit.<br />

Auch in den besten Beziehungen darf dafür<br />

Raum sein, auch hier gilt: Erlaubt ist, was<br />

niemandem schadet. Und man muss sie ja<br />

auch nicht verraten, außer man plant, sie in<br />

die Tat umzusetzen. Wer deine Fantasien<br />

aber auf jeden Fall gerne erfahren und zu<br />

Kunst verarbeiten will, ist der Wahl-Berliner<br />

Künstler Rinaldo Hopf, der sich via E-Mail an<br />

uns gewandt hat.<br />

„Für ein Kunstprojekt, das im September an<br />

mehreren Orten in Berlin ausgestellt wird (u.<br />

a. The Ballery), suche ich Teilnehmer, die mir<br />

einen kurzen Text (oder auch ein Gedicht<br />

etc.) zu einer heimlichen erotischen Fantasie<br />

schicken – ich werde diese Fantasien dann in<br />

Bilder umsetzen“, so der international erfolgreiche<br />

und wirkende Kurator, Verleger („Mein<br />

schwules Auge“) und Maler. Wer mitmachen<br />

will, kann sich bei Rinaldo Hopf melden. *rä<br />

www.rinaldohopf.com<br />

ERINNERUNG<br />

Bob Mizer, Vorkämpfer mit<br />

der Kamera<br />

Dieses Jahr jährt sich sein Todestag zum 30. Mal, sein Geburtstag<br />

im März gar zum 100. Mal. Doch auf seine Kunst müssen<br />

wir nicht verzichten: Bobs wegweisendes Magazin „Physique<br />

Pictorial“ ist wieder zu haben – neu aufgelegt.<br />

Bob Mizer (27. März 1922 – 12. Mai 1992) gründete 1945 seine<br />

Fotoagentur „Athletic Model Guild“, 1951 erschien erstmals die<br />

Zeitschrift „Physique Pictorial“. Der Fotograf erlangte mit seinen<br />

homoerotischen Fotos und Filmen den Status einer Legende.<br />

Mizers schwule und später auch explizite Bilder sind Bestandteil<br />

der Sammlungen des Museum of Modern Art in New York und<br />

des Museum of Contemporary Art in Los Angeles. Auch der<br />

Kölner TASCHEN Verlag hat seine Kunst im Angebot. Es scheint,<br />

als ob die Kunstwelt seine Fotografien zu schätzen gelernt hat.<br />

Dabei zeigte Bob Mizer seit den 1940ern pure Homoerotik:<br />

nackte Hintern, ausgebeulte Badehosen (später auch Glieder im<br />

Sonnenlicht), Brusthaar, sich miteinander vergnügende Machos,<br />

freche Jungs und kernige Kerle in derben und auch sexuellen<br />

Posen. Das kann (leider) immer noch provozieren – und auf<br />

verschiedene Weisen erregen. *rä<br />

www.bobmizer.org, www.instagram.com/bobmizer,<br />

www.facebook.com/BobMizerFoundation


In jeder<br />

Stadt<br />

zu Hause<br />

Übernachten bei queeren<br />

Gastgebern in über 70 Ländern!<br />

29 €<br />

AB<br />

PRO NACHT<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ SHAPECHARGE<br />

Seit 20 Jahren in der Community bekannt unter ebab


kunst<br />

AUSSTELLUNG<br />

DENI<br />

HORVATIĆ:<br />

Der Mensch<br />

mal anders<br />

Das kann auch mal erotisch sein! Vor allem aber ungewöhnlich,<br />

denn wann sieht man schon einen Badenden aus der<br />

Badewannenbodenperspektive?<br />

Vom 3. <strong>Juni</strong> bis zum 16. Juli stellt der in Kroatien geborene<br />

Künstler seine Kunst bei nüüd.berlin in Berlins Mitte aus.<br />

Er lässt uns die Abgebildeten intim und nah erfahren, doch<br />

eines gönnt er uns nicht: deren Gesicht. Ein wunderbarer und<br />

kunstvoller Kontrapunkt zu den vielen, vielen Porträtaufnahmen,<br />

die vor allem seit dem Siegeszug von Social Media die<br />

Welt fluten. „Mich erinnern die lebensgroßen Fotografien, die<br />

auch etwas Fetischmäßiges haben, an eine moderne Interpretation<br />

alter holländischer Meister, das Bild LOCKER ROOM<br />

ist ein modernes Stillleben, wenn man nicht genau hinschaut,<br />

könnte es auch ein durcheinandergewirbeltes Wildbret mit<br />

Tulpe sein. Die nackten Füße oder das Selbstporträt scheinen<br />

eine Wiederbelebung der großen Renaissancemaler wie Caravaggio<br />

oder Michelangelo zu sein“, so Galerist Henner Merle<br />

über die Ausstellung. Ungewöhnliche Bilder, großes Können<br />

eines noch jungen Künstlers, sicherlich einer der Höhepunkte<br />

des Galerie-Sommers. *rä<br />

3.6. – 16.7., Deni Horvatić „SCAN“, nüüd.berlin,<br />

Kronenstr. 18, Berlin, www.nüüd.berlin


FOTOGRAFIE<br />

Sinnlich und süß,<br />

kernig und sexy<br />

Regenbogen-Fabelwesen,<br />

die für Unschuld, Magie, das<br />

Gute und seit einigen Jahren<br />

ebenfalls für das Queere<br />

stehen, bereichern auch<br />

unsere Kultur.<br />

Wunderbar, dass ein<br />

Feen-Regenbogen-<br />

Pferdchen auch in dem<br />

Bildband „MÄNNER 2“<br />

von Anja Müller auftaucht.<br />

Hier versammelt die<br />

Künstlerin über siebzig<br />

Männer zwischen zwanzig und<br />

achtzig Jahren. Ganz im Sinne des von uns geförderten<br />

Body-Positivity-Gedankens kommen viele Arten Mann<br />

und Körper vor. Ein ungewöhnliches und mitunter auch<br />

erotisches Buch, das einen kunstvollen Blick auf Männer in<br />

vielen Facetten zulässt. Besonders sinnlich sind die Bilder<br />

der sich (nicht nur) kuschelnden Paare … *rä<br />

www.elite-contacts.com<br />

Berlin-Hamburg-Köln-Düsseldorf-<br />

Frankfurt-Stuttgart-München-Wien<br />

Klaus & Peter<br />

Traumhochzeit <strong>2022</strong><br />

Johannes & Maik<br />

glücklick verheiratet<br />

Maximilian & David<br />

anderthalb Jahre verlobt<br />

Markus & Dennis<br />

sind „endlich angekommen“<br />

Philipp Schwarzenberg<br />

Partnervermittler in 2.<br />

Generation<br />

Jonas & Kai<br />

2 Jahre zusammen<br />

Anja Müller „MÄNNER 2“, 208 Seiten,<br />

Format: 27 x 20 cm, gebunden, Fadenheftung und<br />

Schutzumschlag, Preis: 29,90 Euro,<br />

ISBN 978-3-88769-307-7, www.konkursbuch.de,<br />

anja-mueller-fotografie.de<br />

Exklusive Persönliche Partnervermittlung<br />

für homosexuelle Männer<br />

Ihr Glück ist unser Ziel!<br />

Jetzt kostenfrei informieren:<br />

069/5050604448 o. 040/8090319645<br />

Inh. Philipp Schwarzenberg<br />

Email: mail@elite-contacts.com


BUCH<br />

KULT<br />

„Flash Gordon –<br />

Der Untergang von Ming“<br />

Ab 1934 begeisterte Zeichner und Autor<br />

Alex Raymond (2.10.1909 – 6.9.1956)<br />

mit seinen Comics über den Superhelden<br />

weltweit eine große und bis heute wachsende<br />

Fan-Gemeinschaft.<br />

Schon in den 1930ern <strong>gab</strong> es fürs Kino<br />

produzierte Kurzfilme (Serials), 1980<br />

wurde der Superheld dann sogar ganz<br />

pompös für die Kinoleinwand inszeniert,<br />

den Soundtrack dazu stellten die queeren<br />

Rock-Popper von Queen. Mit „Flash<br />

Gordon – Der Untergang von Ming“<br />

erschien unlängst eine weitere aufwendige<br />

und hochwertige Comicsammlung (die<br />

Originale waren in Zeitungen zu finden)<br />

als gebundenes Buch. Der muskulöse<br />

Aalglatte mit blonder Tolle setzt sich hier<br />

einmal mehr für das Gute ein – und rettet<br />

seine Mitstreiter*innen auch vor gefährlichen<br />

Monstern. Zusammen mit seiner<br />

Gefährtin Dale Arden und dem genialen<br />

Wissenschaftler Dr. Zarkov macht sich der<br />

Starke auf, um gegen Ming, den Unbarmherzigen,<br />

zu kämpfen. Einmal mehr kehrt<br />

das Trio zurück auf den Planeten Mongo …<br />

Die hier versammelten Comics erschienen<br />

erstmals von Januar 1941 bis August<br />

1944 und waren die letzten, die Erfinder<br />

Alex Raymond selbst zeichnete, bevor<br />

er an seinen Kollegen Austin Briggs<br />

über<strong>gab</strong>. Dessen Einstand, die ersten 15<br />

Sonntagsseiten, erscheinen in diesem<br />

Band als Bonus. Beim Lesen wird schnell<br />

klar, wie groß der Einfluss dieser kultigen<br />

Science-Fiction auf spätere Erzählwelten<br />

wie „Dune“, „Masters of the Universe“,<br />

„Captain Future“ und „Star Wars“ ist. Große<br />

Kunst und ein tolles, auch heute noch<br />

spannendes Zeitzeugnis. *rä<br />

www.hannibal-verlag.de<br />

FOTOGRAFIE<br />

Die demokratische Kunst?!<br />

Ist Fotografie immer Kunst? Dieses knackige Buch<br />

voller Wissen für alle beschäftigt sich auch mit diesem<br />

Gedanken.<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM_POIKE<br />

Als in den 1820er-Jahren die Fotografie von Joseph<br />

Nicéphore Niépce erfunden wurde – nach seinem Tod<br />

setzte in den 1830ern Louis-Jacques-Mandé Daguerre<br />

seine Arbeit fort –, war an Phänomene wie Instagram<br />

oder Facebook noch nicht zu denken. Trotzdem war<br />

schnell klar, dass mit der Kamera scheinbar jeder zum<br />

Künstler werden kann. Heute weiß man es besser:<br />

Fehlen die Idee und das Auge für den richtigen<br />

Moment und Ausschnitt, helfen auch keine tausend Filter, es bleibt ein<br />

Schnappschuss. Immerhin ein Zeitzeugnis, ein Tatsachendokument.<br />

Das gerade im MIDAS Verlag erschienene Buch „Fotografie“ von David<br />

Bate aus der Reihe „Art Essentials“ nimmt uns mit auf eine Reise zu den<br />

Anfängen bis zum Heute. Auf über 170 Seiten werden Kunstströmungen<br />

wie „Die Neue Sachlichkeit“, Konzeptkunst oder auch Piktorialismus<br />

behandelt und Künstler*innen wie Nan Goldin werden gut verständlich und<br />

informativ dargestellt. *rä<br />

www.artessentials.de


BUCH<br />

CINEMA<br />

Mythos Hollywood<br />

in der Kunst<br />

Die Oscars mit ihrem<br />

Glamour, die Stadt mit<br />

ihren Stars und Skandalen, vor<br />

allem aber die Filmkunst, die hier<br />

erschaffen wird und weltweit<br />

beflügelt. Der TASCHEN Verlag<br />

in Köln und die Helmut Newton<br />

Stiftung in Berlin widmen sich<br />

dieses Jahr der Legende, die auch<br />

schon Weltstars wie Amanda Lear<br />

und Madonna inspirierte.<br />

Am 2. <strong>Juni</strong> eröffnet die Ausstellung<br />

der Helmut Newton Stiftung<br />

„HOLLYWOOD“ mit einer Vernissage,<br />

die Ausstellung ist bis zum 20.<br />

November geöffnet. Gezeigt werden<br />

Stars wie Liz Taylor, Judy Garland und<br />

Marianne Faithfull, aber auch Kunst von<br />

Künstler*innen wie Jens Liebchen, Eve<br />

Arnold, Annie Leibovitz und natürlich<br />

Helmut Newton.<br />

Schon früher konnte man in Buchform<br />

den Mythos ergründen, Jürgen Müller<br />

präsentiert die Filme der Jahre 2011<br />

– 2020. Mit dabei in dem Bildband „100<br />

Filme der 2010er“ (19,6 x 25,5 cm, 2,77<br />

kg, 880 Seiten) sind schwule Klassiker<br />

wie „Moonlight“ und „Bohemian Rhapsody“<br />

sowie Stars wie George MacKay<br />

und Timothée Chalamet. *rä<br />

www.helmutnewton.com,<br />

www.taschen.com


BUCH<br />

Wege zum Glück und Tipps, Trauer zu<br />

überwinden. Zwei neue Bücher machen<br />

Mut und geben Kraft an schweren Tagen.<br />

Krieg in Europa, Jahre der Pandemie, der<br />

Verlust geliebter Menschen oder Freunde,<br />

Sorgen um den Arbeitsplatz. Viele Faktoren<br />

können dazu führen, dass man sich<br />

wie gelähmt vor Trauer, unglücklich und<br />

einsam fühlt. Gerade erschienen sind zwei<br />

Bücher, die sich zum einen mit der Trauer,<br />

zum anderen mit den Wegen zum Glück<br />

beschäftigen.<br />

PSYCHOLOGIE<br />

Das Glück, die Trauer und<br />

die Lebensfreude<br />

„endlich. Über Trauer reden“ von<br />

Caroline Kraft und Susann Brückner,<br />

den Macherinnen des gleichnamigen<br />

erfolgreichen Podcasts, erscheint am 14.<br />

März bei Goldmann und liest sich anders<br />

als andere Bücher zum Thema Tod. „Uns<br />

geht es um das Erkennen der Trauer in all<br />

ihren seltsamen Erscheinungsformen, um<br />

Funktionierenmüssen und Kapitulation,<br />

echten Trost, um die Körperlichkeit der<br />

Trauer, um Rituale und Sex“, wird vorab<br />

verraten. So ist der Ton dann auch nicht<br />

allzu pietätvoll, kirchlich oder betulich,<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/PHOTOSCHMIDT<br />

nein, es werden ehrliche Worte gewählt<br />

und praktische Tipps gegeben, die das<br />

Loslassen und Verarbeiten leichter<br />

machen. Beide Autorinnen mussten dies<br />

schon: Susann Brückner verlor ihren Vater<br />

und ihren Bruder durch Suizid, Caroline<br />

Kraft, ausgebildete Sterbebegleiterin,<br />

musste über den Tod des Ex-Freundes<br />

hinwegkommen. endlich.cc<br />

Natalie Jeanne Zonnekeins Buch „Komm<br />

mit, wir gehen glücklich werden“ bietet<br />

auch Rat und Lebenshilfe, allerdings ganz<br />

anders, nicht von der Trauer ausgehend,<br />

es geht um das Streben nach Glück – und<br />

das mit ganz praktischen Denkanstößen<br />

und Tipps in poppiger Aufmachung.<br />

Schriftlich verrät der Verlag über das Buch<br />

der studierten Psychologin und Yoga- und<br />

Meditationslehrerin via E-Mail: „Es ist in<br />

der heutigen von Wandlungen und Krisen<br />

gezeichneten Welt nicht immer leicht zu<br />

erkennen, was das eigene Glücklich-Sein<br />

nun eigentlich genau ausmacht. Oft wird<br />

die Suche von der Frage begleitet, wie man<br />

nachhaltig die notwendigen Grundlagen<br />

für das eigene Glück erschaffen kann.<br />

Dieses Buch lädt ein, sich auf eine Reise<br />

zum eigenen Glück zu begeben und das<br />

eigene Glücks-Vermögen zu stärken.“<br />

Natalie Jeanne Zonnekein betreibt ein<br />

Meditationszentrum auf Korfu und<br />

gibt dort und gibt Workshops und die<br />

Möglichkeit zu spirituellen Ruhepausen in<br />

der Natur. *rä<br />

manto-corfu.com<br />

KINDER<br />

Zwei Regenbogenfamilien,<br />

viel Hetze und ein Skandal<br />

Kinder können glücklich in Regenbogenfamilien<br />

aufwachsen oder bei Alleinerziehenden. Oder eben<br />

bei heterosexuellen Paaren. Warum aber sorgt ein kindgerechtes<br />

Buch über diese Möglichkeiten für einen Skandal?<br />

FOTOS: LAWRENCE SCHIMEL, NORMUNDS BRASLIŅŠ<br />

Nun, weil „Miscoda család!“ von Lawrence<br />

Schimel und Elīna Brasliņa in Ungarn<br />

erschienen ist, einem Land, dessen aktuelle<br />

Regierung sich anscheinend auf einem<br />

Kreuzzug gegen queere Lebenswelten<br />

befindet. Irgendein Feindbild muss ja<br />

sein, um von den eigentlichen Problemen<br />

abzulenken. Hier war es der Umstand, dass<br />

das Buch in zwei Geschichten einmal von<br />

einem Mädchen mit zwei Vätern erzählt,<br />

einmal von einem Jungen mit zwei Müttern.<br />

Im Fokus steht übrigens nicht die homosexuelle<br />

Liebe der Erziehenden, sondern zum<br />

Beispiel die hellwache Katze Rosa und der<br />

Familienhund, der den Teddy klaut …<br />

Durch eine Crowdfundingaktion des<br />

Projekt 100% MENSCH Verlages kann<br />

dieses lustige gereimte Kinderbuch mit<br />

dem Titel „Hundemüde & Hellwach“ nun<br />

zweisprachig in Deutschland erscheinen,<br />

auf Deutsch und auf Polnisch. „Für jedes<br />

in Deutschland verkaufte Exemplar geht<br />

eine polnische Version an die queere<br />

Menschenrechtsorganisation Equality<br />

Factory (Fabryka Równości) in Stuttgarts<br />

polnischer Partnerstadt Łódź“, wird via<br />

E-Mail vom in Stuttgart sitzenden Projekt<br />

100% MENSCH verraten. *rä<br />

www.100mensch.de


BILDBAND<br />

Die Stadt des<br />

Heiligen Franziskus<br />

BUCH<br />

Die legendäre Golden Gate Bridge,<br />

Hippies, sichtbar schwules Leben<br />

schon ab den späten 1960ern, pittoreske<br />

viktorianische Häuser und eine malerische<br />

Lage am Pazifik: San Francisco verzaubert<br />

schon seit Generationen – und wurde<br />

(deswegen) auch schon in vielen Liedern<br />

besungen.<br />

„San Francisco (Be Sure to Wear Flowers in<br />

Your Hair)“ von Scott McKenzie ist so eine<br />

Hymne. Oder „Fake Tales of San Francisco“<br />

der Arctic Monkeys, „San Francisco (You’ve<br />

Got Me)“ der Village People und „I Left My<br />

Heart in San Francisco“ von Tony Bennett.<br />

Auch in der Kunstwelt wurde die Stadt, die<br />

Franz von Assisi (um 1180 – 1226) gewidmet<br />

ist, unzählige Male inszeniert – und<br />

ist jetzt gern genutzter Hintergrund bei<br />

schnöden Selfies.<br />

Wie es besser geht, zeigt das Buch „San<br />

Francisco. Porträt einer Stadt“ von Autor<br />

Richie Unterberger und Herausgeber Reuel<br />

Golden, das beim TASCHEN Verlag erschienen<br />

ist. Es macht mit Fotografien unter<br />

anderem von Steve Schapiro, Minor White,<br />

Daniel Nicoletta „Enchantra at the Castro Street Fair“ 1976<br />

Dorothea Lange, Albert Watson, Robert<br />

Frank, Garry Winogrand, Fred Herzog und<br />

Ansel Adams die spannende und bewegte<br />

Geschichte der im 18. Jahrhundert gegründeten<br />

und Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

auch durch den kalifornischen Goldrausch<br />

erblühten Stadt erfahrbar. *rä<br />

„San Francisco. Porträt einer Stadt“,<br />

www.taschen.com<br />

WELCOME TO THE<br />

ONESUITS CLUB<br />

WWW.ONESUITSCLUB.DE<br />

WWW.ONESUITSCLUB.DE


mode<br />

bademode<br />

hingucker am<br />

strand<br />

Bunt und von den 1990ern geküsst, so<br />

präsentiert sich die hier vorgestellte<br />

Swimwear von der Urlaubsinsel Gran<br />

Canaria. Ein Sehnsuchtsort für viele, der<br />

nicht nur für Feierfreuden steht, sondern<br />

auch für Strand und Meer.<br />

Und wie man sich da am besten kleidet,<br />

siehst du hier bei den aktuellen Kollektionen<br />

der beiden auf der Insel beheimateten<br />

Modelabels Palmas und Chela Clo. <strong>2022</strong> kam<br />

die „Gran Canaria Swimwear Fashion Week“<br />

zur Fashion Week nach Berlin. Dazu verrät<br />

Christiane Arp, die Vorsitzende des Fashion<br />

Council Deutschland: „Grenzen überschreitende<br />

Zusammenarbeit ist in der Modewelt von heute<br />

von großer Bedeutung. Kooperationen auf<br />

kreativer Ebene, aber auch in der Produktion,<br />

sind überlebenswichtig für lokale Talente und<br />

Hersteller im globalen Wettbewerb. Diese zu<br />

fördern ist eines der wichtigsten Anliegen des<br />

Fashion Council Germany. Die Partnerschaft mit<br />

der Gran Canaria Swimwear Fashion Week, der<br />

einzigen professionellen Runwayshow für Swimwear<br />

in Europa, ist ein wichtiges Signal und ein Schritt in<br />

die Zukunft, um den Austausch zwischen deutschen<br />

und internationalen Designern zu unterstützen.“ *rä<br />

www.chelaclo.com, www.palmaswim.com


mode<br />

TREND<br />

ONESUITS CLUB<br />

Jumpsuits für Männer werden<br />

immer beliebter. Nicht nur bei<br />

Hipstern hat sich dieser bequeme Trend<br />

mittlerweile durchgesetzt.<br />

Noch kein Outfit für den Sommer?<br />

Onesuits Club hat die Lösung! Die<br />

Marke hat den Jumpsuit für IHN<br />

entworfen. Für mehr Freiheit und<br />

Spaß auf Festivals, auf privaten<br />

Feiern mit Freunden oder im<br />

Urlaub, sorgt dieser bequeme<br />

Ganzkörperanzug mit kurzen<br />

Armen und Beinen. Jumpsuits<br />

wurden ursprünglich als<br />

Einsatzkleider für Fallschirmjäger<br />

entworfen, mittlerweile kommen sie<br />

bei normalen Fallschirmsportlern zum<br />

Einsatz. Die Einteiler sind praktisch, da sie<br />

einfach anzuziehen sind und bei starkem<br />

Wind optimalen Sitz garantieren. Zudem<br />

sind sie sehr angenehm zu tragen, da<br />

beispielsweise kein Hosenbund drücken<br />

oder zerren kann.<br />

www.onesuitsclub.de


Reise<br />

GAY CRUISE 2023<br />

VON FRANKREICH NACH ITALIEN<br />

Die Spartacus Cruise wird<br />

auch 2023 wieder in See<br />

stechen und hat nach der Ägäis<br />

und den Kanaren ein neues,<br />

vielseitiges Fahrgebiet. Im wunderschönen<br />

Frühsommermonat Mai geht es<br />

die französische und italienische Küste<br />

entlang. Die französische Küstenstadt<br />

Marseille ist Abfahrts- und Endpunkt der<br />

sieben Nächte dauernde Kreuzfahrt mit<br />

zwei Insel-Stopps. Von hier kann man<br />

als Vor- oder Nachprogramm noch eine<br />

Verlängerung mit Besuch der Côte d`Azur<br />

planen. Außerdem ist Marseille sowohl<br />

mit dem Flugzeug als auch mit der Bahn<br />

hervorragend zu erreichen.<br />

Die Route im Detail:<br />

■ 13. Mai Marseille<br />

■ 14. Mai See-Tag<br />

■ 15. Mai Elba<br />

■ 16. Mai Rom<br />

■ 17. Mai Livorno (Florenz)<br />

■ 18. Mai Villefranche-sur-Mer (Nizza)<br />

■ 19. Mai Korsika<br />

■ 20. Mai Marseille<br />

Diese Route kombiniert kulturhistorisch<br />

herausragende Städte wie Rom und<br />

Florenz mit genug Zeit für Tagesausflüge.<br />

Den Charme der französischen Lebensart<br />

vermitteln die pittoresken Häfen von<br />

Portoferraio (Elba) und Calvi (Korsika). Hier<br />

locken Bergdörfer mit Wanderungen und<br />

Strände zum Schnorcheln. 2023 gibt es<br />

neben den touristisch geprägten Ausflügen<br />

auch Führungen mit lokalen Guides, die<br />

spezielle Kenntnisse über die Geschichte<br />

und Lebensweise der schwulen Community<br />

vor Ort vermitteln. Wer lieber an Bord<br />

bleiben möchte, kann auch wunderbar auf<br />

dem FKK-Deck relaxen.<br />

UMWELTFREUNDLICHES<br />

BOUTIQUE-SCHIFF<br />

Als Schiff steht wieder die umweltfreundliche<br />

Vasco da Gama mit ihrer überschaubaren<br />

Gästezahl von unter 1.000 Reisenden<br />

zur Verfügung. Das Schiff wurde mit einer<br />

neuen Antriebsanlage ausgestattet, die<br />

nicht mit Schweröl betrieben wird. Die<br />

Vasco besticht durch ihre zwei Pools, von<br />

denen der größere mit einem verschließbaren<br />

Glasdach versehen ist und somit bei<br />

jedem Wetter genutzt werden kann. Auch<br />

gastronomisch spielt die Vasco da Gama<br />

in der Oberliga. Sie verfügt über drei À-lacarte-Restaurants,<br />

von denen das asiatisch<br />

ausgelegte „Fusion“ mit besonderer Liebe<br />

zum Detail überzeugt. Dazu gehören auch<br />

stilechte japanische Tische auf Bodenhöhe.<br />

Aber auch das Buffet-Restaurant<br />

Pantry sticht konzeptionell hervor. Es<br />

erinnert eher an einen Food-Court mit<br />

unterschiedlichen kulinarischen Stationen.<br />

Dieser konzeptionelle Ansatz findet sich<br />

auch bei den zahlreichen Bars wieder und<br />

erreicht seinen Höhepunkt in der rundum<br />

verglasten Aussichtslounge The Dome.<br />

ENTERTAINMENT<br />

Neben dem bordeigenen Showprogramm<br />

werden wieder zahlreiche Highlights für<br />

Begeisterung sorgen. Für die Bars und<br />

Lounges sind kleine abwechslungsreiche<br />

Acts wie Karaoke, Lesungen und Quiz, aber<br />

auch Aufführungen von Instrumentalkünstlern<br />

und Akrobaten vorgesehen. Übrigens<br />

kann sich jeder in das bunte Programm<br />

einbringen, indem er sich am Contest zur<br />

Dekoration der Kabinentüren beteiligt.<br />

Höhepunkt werden die Pool Games mit<br />

der Wahl des Mr. Cruise am See-Tag sein.


Medienpartner:<br />

MÄNNER.<br />

UND MEER.<br />

DEINE GAY CRUISE<br />

13. – 20. Mai 2023<br />

Marseille – Elba – Rom – Livorno –<br />

Nizza – Korsika – Marseille<br />

FRÜHBUCHER-<br />

RABATT<br />

bis 31. August <strong>2022</strong><br />

Die Kandidaten müssen hier verschiedene sportliche<br />

Herausforderungen meistern und sich im Mehrkampf fast<br />

jugendfreien Spielen unterziehen.<br />

Auf vielfachen Wunsch unserer Gäste werden die beliebten<br />

Themenparties ausgeweitet, bei denen die Gäste ihrer<br />

Fantasie für Kostüme freien Lauf lassen können. Sie beginnen<br />

mit dem Ablegen des Schiffes am dreigeschossigen<br />

Heckpool, der mit einer aufwendigen Licht- und Soundtechnik<br />

ausgestattet wird. Als Themen stehen White, Drag,<br />

Uniform, Disco, Sports, Kinky und Rainbow fest. Sollte die<br />

Wetterlage eine Heckparty nicht zulassen, steht der DOME<br />

Club auf Deck 12 zur Verfügung. Musikalisch reicht die<br />

Auswahl von Clubsounds über House bis zu Techno z. B.<br />

durch unseren Resident DJ Chris Bekker. Um auch den<br />

Bedürfnissen der Erholung gerecht zu werden, kann man<br />

seine Kabine in der Party- oder Ruhezone auswählen.<br />

Buchungen sind unter www.spartacus.cruises bis August<br />

mit einem Frühbucherrabatt von 10 % möglich, so dass die<br />

Preise für Vollpension schon bei 98 EUR pro Tag starten.<br />

www.spartacus.cruises


Gesellschaft<br />

INTERVIEW<br />

HELMUT<br />

METZNER:<br />

„Diesem Anliegen<br />

von Diversität, von<br />

Vielfalt, wieder ein<br />

Haus geben“<br />

FOTO: CARO KADATZ<br />

Zehn Jahre führte Jörg Litwinschuh-Barthel<br />

als Gründungsvorstand<br />

die Geschicke der einzigen<br />

queeren Bundesstiftung. Die Suche<br />

nach eine*m/einer*r Nachfolger*in<br />

dauerte einige Zeit, Anfang April <strong>gab</strong><br />

das Kuratorium über den Kuratoriumsvorsitz<br />

im Bundesjustizministerium<br />

ihn bekannt. Helmut Metzner<br />

ist der zweite geschäftsführende<br />

Vorstand der Bundesstiftung Magnus<br />

Hirschfeld. Wir sprachen telefonisch<br />

mit ihm.<br />

Erhoffst Du dir durch deine guten<br />

Kontakte in die Politik auch mehr<br />

Unterstützung aus dem Bundestag?<br />

Erwartest Du persönlich von dort<br />

mehr?<br />

Es geht darum, die Finanzbasis für die<br />

Arbeitsfähigkeit der Stiftung zu verbessern.<br />

Dafür muss ein breiterer Blickwinkel eingenommen<br />

werden. Ich freue mich, dass die<br />

Koalition bei der Antidiskriminierungsarbeit<br />

viel vor hat und die Architektur dieser auch<br />

weiterentwickeln will wie zum Beispiel<br />

mit dem Queerbeauftragten, mit einem<br />

nationalen Aktionsplan oder im Projekt<br />

„Mehr Demokratie“. Die Frage ist, wie sich<br />

die Stiftung in dieser Landschaft positioniert<br />

und was dabei ihren spezifischen Mehrwert<br />

ausmacht. Ich bin guter Hoffnung, dass<br />

das Bewusstsein dafür vorhanden ist,<br />

dennoch dürfen uns nicht nur auf dieses<br />

Feld verlassen und müssen breiter schauen.<br />

Was können andere Ebenen leisten, welcher<br />

Beitrag aus Mitteln der Europäischen Union<br />

zum Beispiel ist möglich. Wir sollten auch den<br />

privatwirtschaftlichen Sektor adressieren.<br />

Welcher Hebel könnte dort wirken?<br />

Bei dem, was die Stifter seinerzeit auch<br />

motiviert hat, spielte der Gedanke einer<br />

kollektiven Wiedergutmachung eine Rolle.<br />

Einer Wiedergutmachung für das zerstörte<br />

Lebenswerk von Magnus Hirschfeld. Von<br />

politischer Seite haben wir dazu inzwischen<br />

allerhand gesehen. In der Wirtschaft gibt es<br />

zwar auch einiges im Bereich der Corporate<br />

Responsibility, aber ich glaube, dass muss<br />

noch stärker adressiert werden. Ich meine<br />

übrigens, dass wir da auch am positiven<br />

Vorbild von Magnus Hirschfeld anschließen<br />

können. Hirschfeld hat ja – für seine Zeit<br />

unglaublich innovativ – mit wirtschaftlichen<br />

Playern zusammengearbeitet, um seine<br />

Arbeit und seine Projekt wie das Institut für<br />

Sexualwissenschaften, wirtschaftlich zu<br />

betreiben.<br />

„Entscheidend ist das<br />

Programm, das dabei<br />

raus kommt.“<br />

Seit einigen Jahren ist pink Marketing<br />

ein Megatrend. Kaum eine Marke, die<br />

keine Pride-Kollektion oder ein Logo<br />

in Regenbogenfahnen zur CSD-Saison<br />

hat. Wirst Du da auch anklopfen?<br />

Ja, durchaus. Im Grunde sehe ich dabei<br />

zwei Auf<strong>gab</strong>en: Die Stiftung muss das<br />

Selbstbewusstsein der Community stärken<br />

und das Verantwortungsbewusstsein der<br />

Gesamtgesellschaft. entwickeln Wir müssen<br />

Solidarität organisieren, besonders auch bei<br />

denen, die vielleicht denken, „Was hab ich<br />

denn mit Diversität zu tun?“ Ihnen müssen<br />

wir klar machen, dass Angriffe auf die<br />

Freiheit von sexuellen und geschlechtlichen<br />

Minderheiten, dass Homo-, Bi-; Inter-und<br />

Transphobie Angriffe auf die Mitte der<br />

Gesellschaft sind und diese Realität sind. In<br />

Frankreich stehen rechtsnationale Parteien<br />

bei 30 Prozent, wir haben die AfD im Bundestag<br />

und von Polen und Ungarn muss ich<br />

hier wohl erst gar nicht anfangen. Kurzum:<br />

Die Mitte muss sich behaupten. Das zeigt,<br />

dass Investitionen in das Selbstverständnis<br />

und das Selbstbewusstsein der offenen<br />

Gesellschaft unabdingbar sind.<br />

Mal frech gefragt: Willst Du etwas<br />

anders machen, als Dein Vorgänger?<br />

Darum geht es nicht. Es wäre doch<br />

unklug und anmaßend, über die Köpfe der<br />

Entscheidungsträger*innen und über die<br />

Köpfe der Community hinweg so zu tun,<br />

als habe man das Rezept zur Glückseligkeit<br />

schon gefunden. Ich setze sehr auf einen<br />

dialogischen Prozess. Hineinhören in die<br />

Community und dann sehen, was wir dort<br />

stärken können mit Blick auf die Auf<strong>gab</strong>en,<br />

die die Satzung der Stiftung vorgibt: Das<br />

ist einmal die Erinnerung an die Arbeit<br />

von Magnus Hirschfeld, die Erforschung<br />

dessen, was LSBTIQ*-Verfolgung in der<br />

Vergangenheit bedeutet hat und vor allem<br />

Aufklärung und Prävention, dass sich so<br />

etwas nie wieder einstellen kann. Da sind<br />

Gespräche und Austausch glaube ich erst<br />

einmal die grundlegenden Werkzeuge. Erst<br />

danach muss man dann schauen, was zum<br />

Beispiel mit dem Bund und den Ländern<br />

über Bildung und Ausbildung als Basis für<br />

die Fähigkeit mit Heterogenität umgehen zu<br />

können, geleistet werden kann. Das ist eine<br />

spannende Auf<strong>gab</strong>e, bei der es nicht darum<br />

geht, alles anders oder neu zu gestalten,<br />

sondern Bewährtes zu erhalten, anderes kritisch<br />

zu hinterfragen und aus allem im engen<br />

Austausch das Beste abzuleiten. Denn: Die<br />

Stiftung ist nur so stark, wie die Menschen,<br />

die sie gemeinsam tragen und unterstützen.<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

Wie Helmut Metzner auf Kritiken reagiert<br />

und wo er die Stiftung in zehn Jahren<br />

sieht, lest ihr im vollständigen Interview<br />

auf männer.media!


GESUNDHEIT<br />

Warum der/die<br />

richtige Ärzt*in<br />

so wichtig ist<br />

Was gilt es bei der<br />

Arztsuche für HIVpositive<br />

Menschen<br />

zu beachten?<br />

NP-DE-HVU-ADVR-220003<br />

Die Suche nach einem/r Ärzt*in,<br />

der/die gut zu einem passt,<br />

kann man im Allgemeinen<br />

ziemlich gut mit der Suche<br />

nach einem/r passenden Friseur*in vergleichen.<br />

Man entscheidet sich dabei auch<br />

nicht gleich für die erstbeste Möglichkeit,<br />

sondern probiert erst einmal verschiedene<br />

aus, bevor man eine langfristige Entscheidung<br />

trifft.<br />

Auch für HIV-positive Menschen<br />

gestaltet sich die Arztsuche so, denn<br />

wie bei Friseur*innen muss auch bei<br />

HIV-Schwerpunktärzt*innen nicht nur<br />

die Fachkompetenz stimmen, auch auf<br />

der Beziehungsebene sollte eine gewisse<br />

Sympathie vorhanden sein. Schließlich<br />

werden regelmäßige Termine bei diesem/r<br />

Ärzt*in nach einer HIV-Diagnose zu einem<br />

Teil des Lebens, auch wenn die Abstände<br />

dazwischen Monate betragen.<br />

DIE „RICHTIGE“ WAHL TREFFEN<br />

Bei der Arztwahl kann es für HIV-positive<br />

Menschen hilfreich sein, sich Empfehlungen<br />

aus dem Freundeskreis, von Bekannten<br />

oder auch aus dem Internet einzuholen.<br />

Manchmal hat man ja im eigenen Umfeld<br />

HIV-positive Freund*innen, die selbst<br />

eine/n Ärzt*in haben, mit dem/der sie sehr<br />

zufrieden sind.<br />

Bei der Wahl sind natürlich praktische<br />

Aspekte wie Lage, Erreichbarkeit oder Dauer<br />

der Anfahrt relevant. Es gibt Menschen,<br />

die nehmen für den/die für sie „richtige/n“<br />

Ärzt*in auch einen längeren Anfahrtsweg<br />

in Kauf, obwohl die nächstgelegene Praxis<br />

sogar direkt bei ihnen ums Eck wäre.<br />

All das sind wichtige Punkte, die natürlich<br />

auch in die Entscheidung mit einfließen.<br />

Letztendlich ist es aber gut, wenn man sich<br />

als HIV-positiver Mensch den/die Ärzt*in<br />

aussucht, der/die vom eigenen Gefühl<br />

her am besten zu einem passt und so die<br />

persönlich „richtige“ Wahl ist.<br />

OFFEN ÜBER DIE EIGENEN BEDÜRFNISSE<br />

SPRECHEN<br />

Wenn man den/die richtige/n<br />

Schwerpunktärzt*in gefunden hat und<br />

sich dort wirklich wohlfühlt, dann ist damit<br />

bereits ein großer Schritt geschafft. Das<br />

Wohlfühlen ist hierbei so wichtig, weil man<br />

mit dem/r Ärzt*in offen über alles sprechen<br />

können sollte. Wenn sich beispielsweise<br />

im Leben die eigenen Bedürfnisse<br />

ändern oder einen etwas bezüglich der<br />

HIV-Therapie beschäftigt, dann ist er/sie die<br />

erste Ansprechperson und sollte für alles ein<br />

offenes Ohr haben.<br />

Manche Menschen wünschen sich im Arztgespräch,<br />

dass sie über all das, was sich in<br />

ihrem persönlichen Alltag abspielt, sprechen<br />

können. Andere wiederum möchten mit<br />

ihrem/r Ärzt*in auch ganz selbstverständlich<br />

über bestimmte Sorgen und Ängste<br />

reden, die sie bewegen. Es gibt aber auch<br />

Menschen, die einfach nur das Nötigste mit<br />

ihrem/r Ärzt*in teilen und den regelmäßigen<br />

Termin nur zum Check der Laborwerte und<br />

dem Abholen der Rezepte wahrnehmen.<br />

Hier gibt es weder richtig noch falsch.<br />

SENSIBLE THEMEN ANSPRECHEN<br />

Ein gutes Verhältnis zum/r Ärzt*in macht<br />

es allerdings deutlich leichter, wenn es<br />

um ganz persönliche Bedürfnisse und<br />

Herausforderungen im Umgang mit der<br />

HIV-Therapie oder auch um sehr sensible<br />

und intime Themen geht.<br />

Auch wenn ein Thema im ersten Moment<br />

vielleicht unangenehm erscheint, kann<br />

es wichtig sein, darüber ganz offen zu<br />

sprechen – es gibt keinen Grund sich<br />

zu schämen. Beispielsweise kann die<br />

Einstellung zur eigenen Sexualität eines<br />

dieser Themen sein. Vielleicht hat man<br />

vor kurzem dem/r neuen Partner*in von<br />

der HIV-Infektion erzählt und diese/r<br />

hat nun Fragen, wie sich HIV auf das<br />

gemeinsame Sexualleben auswirkt?<br />

HIV-Schwerpunktärzt*innen können hier<br />

wertvolle Hilfestellung leisten.<br />

ÄRZT*INNEN KÖNNEN UNTERSTÜTZEN<br />

Ein weiterer Vorteil einer guten Beziehung<br />

und dem offenen Austausch mit dem/r<br />

Ärzt*in ist, dass er/sie mit wertvollen Tipps<br />

und konkreten Ansprechpartner*innen<br />

unterstützen kann.<br />

GEMEINSAM LÖSUNGEN FINDEN<br />

Wenn man als HIV-positiver Mensch den/<br />

die für sich richtige/n Ärzt*in gefunden<br />

hat, fällt es leichter, Veränderungen im<br />

Alltag oder Herausforderungen mit der<br />

Therapie offen anzusprechen. So findet<br />

man gemeinsam Lösungen und kann mit<br />

dem/r Ärzt*in eine Therapie wählen, die am<br />

besten zum eigenen Leben passt.<br />

Weitere Infos sowie persönliche Geschichten<br />

zum Leben mit HIV findest du<br />

unter www.livlife.de.<br />

Unterstützt von ViiV Healthcare


IRGENDWO<br />

... I S T D I E<br />

WIRKLICHKEIT<br />

NUR BEGRENZT<br />

ZUGELASSEN<br />

SAMSTAG Tanztherapie House | Disco | Club-Classics<br />

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FORTUNA IRGENDWO<br />

Heilanstalt für Gemüts- und Nervenkranke<br />

HANAUER LANDSTRASSE 192 / AUF DEM UNION-GELÄNDE<br />

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