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ERFAHRUNGEN
UND GESICHTE
KAPITEL 10:
DIE AUFERSTEHUNG
SEITE 177:
Als sie sich von dem Grabe wandte, sah sie Jesum in der Nähe, aber sie
erkannte ihn nicht. Er redete sie freundlich an, erkundigte sich nach ihrer
Trauer und fragte, wen sie suche. Sie dachte, der Sprechende sei der
Gärtner, und bat ihn, daß, wenn er ihren Herrn weggetragen hätte, er es ihr
doch sagen möge, damit sie ihn holen könnte. Da redete Jesus sie mit seiner
eigenen himmlischen Stimme an und sagte: „Maria!“ Diese liebe Stimme war
ihr wohlbekannt, und sie antwortete: „Rabbuni!“ In ihrer Freude wollte sie
ihn umfassen, aber Jesus sagte: „Rühre mich nicht an, denn ich bin noch
nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber hin zu meinen Brüdern und
sage ihnen, daß ich gehe zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem
Gott und zu eurem Gott.“ Mit freudigem Herzen eilte Maria zu den Jüngern,
ihnen die frohe Botschaft zu bringen. Jesus aber fuhr unmittelbar in den
Himmel hinauf, um von seines Vaters Lippen die Worte zu hören, daß sein
Opfer angenommen sei, und um alle Gewalt im Himmel und auf Erden zu
empfangen. {EG 177.1; EW.187.1}
Engel umgaben gleich einer Wolke den Sohn Gottes und öffneten die Tore
weit, damit der König der Herrlichkeit Einzug halten könnte. Ich sah, daß,
während Jesus mit der glänzenden himmlischen Schar in der Gegenwart
seines Vaters und von Herrlichkeit umgeben war, er seine Jünger auf Erden
nicht vergaß, sondern Macht von seinem Vater empfing, daß er wiederkehre
und ihnen von dieser Macht mitteile. Noch am selben Tage kehrte er zurück
und zeigte sich seinen Jüngern. Jetzt ließ er sich von ihnen anrühren, denn
er war zu seinem Vater aufgefahren und hatte Macht empfangen. {EG 177.2;
EW.187.2}
JOHANNES 20,17: Johannes 20,17
17 Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch
nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und
sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu
meinem Gott und zu eurem Gott.
JESUS DER HERR – JULEB 01 - 119