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BFW-Studie - European Union of Developers and House Builders

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Wohnen im Alter<br />

Zusammenfassung<br />

Europaweit wird der Anteil der über 65-jährigen von derzeit rund 17 auf 28 Prozent in<br />

2020 ansteigen.<br />

Die starke Zunahme der pflegebedürftigen Bevölkerungsgruppe und das abnehmende<br />

häusliche Pflegepotenzial begründen den erhöhten Bedarf an altersgerechten Wohnungen.<br />

Durchschnittlich ein Prozent aller Wohnungen in Europa sind altersgerecht angepasst<br />

– Belgien und die Niederl<strong>and</strong>e dominieren mit Anteilen von zwei bzw. fünf Prozent.<br />

Bis 2020 müssen unter derzeitigen Voraussetzungen zusätzlich rund 800.000 Wohnungen<br />

in Deutschl<strong>and</strong> altersgerecht modernisiert werden, um dem wachsenden Bedarf<br />

gerecht zu werden.<br />

Die individuelle Wohnraumanpassung in Großbritannien und den Niederl<strong>and</strong>en ist ein<br />

wegweisender Ansatz für Deutschl<strong>and</strong> auf Grund der niedrigen Regelungsdichte und<br />

des günstigen Förderumfelds.<br />

Haushaltsnahe Dienstleistungen für die Versorgung der Senioren im häuslichen Umfeld<br />

werden in fast allen befragten Ländern angeboten. Lediglich in Osteuropa ist ein bislang<br />

nur eingeschränktes Versorgungsangebot vorh<strong>and</strong>en.<br />

Der Markt für Seniorenimmobilien wird in allen analysierten europäischen Ländern als<br />

Zukunftsmarkt mit einem erheblichen Wachstumspotenzial für die kommenden Jahre<br />

bewertet. Auf Grund der bislang weitgehend lokal bzw. national geprägten Marktstruktur<br />

sind bislang nur wenige grenzüberschreitende Investments in Seniorenimmobilien<br />

zu verzeichnen.<br />

Nutzungs- und Betreuungskonzepte für das Wohnen im Alter müssen in Europa weiter<br />

ausgebaut und durch Finanzierungshilfen der öffentlichen H<strong>and</strong> gefördert werden.<br />

<strong>BFW</strong>-<strong>Studie</strong> 2007 3

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