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BFW-Studie - European Union of Developers and House Builders

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<strong>BFW</strong>-<strong>Studie</strong><br />

obachten, die je nach Ausrichtung Auswirkungen auf die Notwendigkeit und Intensität einer<br />

Ausein<strong>and</strong>ersetzung mit dieser Problematik haben. Gleichzeitig ist zu beobachten,<br />

dass der demografische W<strong>and</strong>el sowie insbesondere die damit verbundenen notwendigen<br />

Veränderungen im Bereich der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft je nach Ausgangsl<strong>and</strong><br />

unterschiedlich bewertet werden bzw. bereits mit konkreten Maßnahmen unterlegt<br />

sind.<br />

Die Ergebnisse der Erhebung bestätigen, dass sich die Alterstruktur in allen Ländern<br />

Europas verschiebt. Insbesondere der Anteil der über 65-jährigen wird auf Grund der höheren<br />

Lebenserwartung ansteigen. Nicht nur die verbesserte medizinische Grundversorgung,<br />

sondern auch der gestiegene Lebensst<strong>and</strong>ard sind Indizien dafür. Insbesondere in<br />

Spanien und Italien werden die Anteile auf rund 35 Prozent ansteigen. Europaweit wird<br />

der Anteil der über 65-jährigen von derzeit rund 17 auf 28 Prozent in 2020 anwachsen.<br />

In der Türkei ist das derzeitige Niveau mit rund 5 Prozent das geringste, jedoch wird der<br />

relative Anstieg bis 2050 der stärkste auf dann rund 18 Prozent sein.<br />

Dem wachsenden Anteil älterer Menschen stehen zu niedrige Geburtenraten gegenüber.<br />

Die Fertilität, als Einflussfaktor des natürlichen Bevölkerungswachstums, unterschreitet in<br />

den meisten Industrieländern bereits seit den 70er Jahren das notwendige Ersatzniveau.<br />

Unterhalb dieses Niveaus nimmt die Bevölkerung langfristig ab. Derzeit erreicht nur die<br />

Türkei das erstrebenswerte Niveau von rund 2,1 Geburten je Frau. Frankreich und Irl<strong>and</strong><br />

kommen diesem Grenzwert mit Geburtenraten von rund 1,9 ebenfalls sehr nah.<br />

Die Regierungen aller Länder haben das Problem sinkender Geburtenzahlen und der steigenden<br />

Lebenserwartung erkannt und ergreifen Maßnahmen, um den aus diesen Entwicklungen<br />

resultierenden Aufgaben entgegenzutreten. Vor allem jungen Familien werden<br />

Anreize geboten, um die Geburtenrate anzuheben. Neben Kindergeldzahlungen und<br />

Türkei<br />

Frankreich<br />

Irl<strong>and</strong><br />

Norwegen<br />

Großbritannien<br />

Finnl<strong>and</strong><br />

Dänemark<br />

Schweden<br />

Niederl<strong>and</strong>e<br />

Belgien<br />

Luxemburg<br />

EU (25 Länder)<br />

Schweiz<br />

Kroatien<br />

Österreich<br />

Portugal<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Deutschl<strong>and</strong><br />

Rumänien<br />

Ungarn<br />

Griechenl<strong>and</strong><br />

Tschechien<br />

Polen<br />

Geburtenraten<br />

– Geburten je Frau –<br />

0,00 0,50 1,00 1,50 2,00 2,50<br />

Quelle: Eurostat 2007, <strong>BFW</strong>-Research<br />

6 <strong>BFW</strong>-<strong>Studie</strong> 2007

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