septième réunion technique seventh technical meeting ... - IUCN
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An die Stelle dieser Waldtypen ist im wesentlichen eine gehölzreiche<br />
Bergsteppe, zT. xerophytischer Art getreten, dh. grösstenteils<br />
der natürliche Unterwuchs, wenn auch durch Beweidung an vielen<br />
Stellen stark verarmt. Im Kaspischen Bereich handelt es sich vielfach<br />
um schlechten Busch, Weide- oder Kulturland. An nicht wenigen<br />
Stellen ist durch Bodenzerstörung und Erosion eine Dauerschädigung<br />
erfolgt.<br />
Besonders stark vernichtet ist die von Natur aus locker stehende<br />
Pistazien-Mandel-Baum-und Strauchflur, die ursprünglich fast das<br />
ganze Innere Hochland einnahm mit Ausnahme der echt wüstenhaften<br />
Gebiete mit unter 100 mm Niederschlag. Eine Wüstensteppe<br />
ist an ihre Stelle getreten, die an vielen Orten durch starke<br />
Beweidung fast wüstenhaft verarmt ist. Auch hier ist die Bodenerosion<br />
stellenweise stark. Besonders die Gebirgszüge haben viel von<br />
ihrer ursprünglichen Bodendecke verloren.<br />
Sehr stark reduziert sind auch die ursprünglich ziemlich dichten<br />
Saxaul- und Calligonumbestände (mit Ferula, starren Gräsern etc)<br />
auf den Dünenfeldern des Inneren Hochlandes.<br />
Die ursprünglichen Grundwassergehölze (u.a. Pappeln Tamarix<br />
und Weiden im Hochland, Tamarix, Myrthen, Pappeln (Euphratica),<br />
Calotropis etc. im südlichen Gebiet) sind zumeist in bewässerte<br />
Oasen umgewandelt.<br />
Die Baum- und Strauchfluren des Südens mit ihren saharosindische<br />
Arten sind etwas weniger reduziert als die entsprechenden<br />
Bestände im Hochland. Wegen der geringeren Besiedlung.<br />
Im ganzen sind an die Stelle der natürlichen Wälder weithin<br />
Bergsteppen, zT. mit Buchwerk und vereinzelten Bäumen getreten,<br />
an die Stelle der ursprünglichen Baum- und Strauchfluren eine<br />
baumlose Wüstensteppe. (Als Grenze zwischen « Steppe » und<br />
« Wüstensteppe » nehme ich die Grenze des möglichen Trochenfeldanbaues.)<br />
Wo Abspülung in stärkeren Masse eintrat wie vielfach in Hügelund<br />
Bergländern aus Neogen, findet sich eine verarmte xerophytische<br />
Felsensteppe oder -halbwüste oder fast vollkommen Wüste Steller.<br />
Das gleiche gilt von den Beweidungsringen unmittelbar nächst den<br />
grösseren Siedlungen.<br />
Bodenerschöpfung kenne ich in Iran vor allem im kaspischen<br />
Tiefland, wo häufig in der nächsten Nähe der Dörfer die Felder von<br />
Adlerfarn (Pteris aquilina) überzogen sind und nicht mehr kultiviert<br />
werden. Sonst scheint mir echte Bodenerschöpfung in Iran recht<br />
selten zu sein, da das aride oder semiaride oder subhumide Klima<br />
überwiegend die Tendenz zur Salzanreicherung im Boden fördert.<br />
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