MilexTM Pessary Fitting Kit - CooperSurgical

Hinweis: Spülen Sie bei Bedarf die Scheide, bevor Sie das Pessar
einsetzen. Die Scheide wird dadurch von übermäßigem Ausfluss
und Sekret gereinigt. HCPCS-Bestellnummer A4320 (Spülschale
mit Spritze, Mehrzweckgerät).
Das GELLHORN-Pessar eignet sich für Patientinnen mit relativ
weiter Scheide und intaktem Damm.
Schaft
1. Tragen Sie trockene Handschuhe. Bei
Bedarf können Sie TRIMO-SAN TM als
Gleitmittel nur auf das einzuführende Ende Scheibe
des Pessars auftragen. Halten Sie das
Pessar wie in Abbildung 1 gezeigt.
2. Drücken Sie den Damm mit einem Finger Abbildung 1
herunter.
3. Führen Sie das Pessar seitlich, fast parallel zum
Scheideneingang ein (siehe Abbildung 1). Meiden Sie die
Harnröhrenöffnung, während der Damm kräftig heruntergedrückt
wird. Führen Sie das GELLHORN-Pessar mit einer
Drehbewegung in die Scheide ein.
4. Wenn die große flache Scheibe den
Scheideneingang passiert hat,
schieben Sie das Pessar nach
oben, bis nur noch das Schaftende
im Scheideneingang zu sehen ist.
Der Gebärmutterhals befindet sich
hinter der flachen Scheibe (siehe
Abbildung 2).
Abbildung 2
5. Bitten Sie die Patientin, sich hinzusetzen, aufzustehen und zu
pressen. Untersuchen Sie die Patientin, während sie aufrecht
steht, um sicherzustellen, dass das Pessar nicht verrutscht ist.
Die Patientin darf das eingesetzte Pessar nicht spüren, wenn es
sich in Position befindet. Das Pessar darf weder zu locker sitzen,
da es sich andernfalls drehen oder ausgestoßen werden könnte,
noch darf es zu fest sitzen, da dies Beschwerden verursachen
könnte.
6. Die medizinische Fachkraft sollte in der Lage sein, zum Abtasten
einen Finger zwischen Pessar und Scheidenwände zu schieben.
Wenn dafür nicht genügend Platz ist, muss die nächstkleinere
Größe probiert werden. Falls zu viel Platz ist, ist das Pessar nicht
wirksam und könnte sich drehen oder ausgestoßen werden.
• Innerhalb von 3 Tagen muss eine zweite Nachuntersuchung
stattfinden.
• Alle 4 bis 6 Wochen muss eine erneute Untersuchung
durchgeführt werden.
HINWEIS: Der obige Nachsorgeplan kann auf die Bedürfnisse jeder
einzelnen Patientin abgestimmt werden.
ENTFERNEN DES PESSARS:
1. Drücken Sie den Damm mit einem Finger herunter.
2. Fassen Sie den „Knopf" des Pessars mit
der anderen Hand und ziehen Sie es vom
Gebärmutterhals weg. Drehen Sie das
Pessar dabei so, dass die Scheibe fast
parallel zum Scheideneingang liegt. Ziehen
Sie das Pessar mit einer Drehbewegung
vorsichtig heraus. Siehe Abbildung 3. Abbildung 3
3. Waschen Sie das Pessar mit einer milden
Seife und Wasser und spülen Sie es
anschließend gründlich ab.
4. Spülen Sie den Schaftkanal gründlich aus.
Hinweis: Spülen Sie die Scheide bei Bedarf nach dem Entfernen
des Pessars (und vor dem erneuten Einsetzen), um sie von
übermäßigem Ausfluss und Sekret zu reinigen.
Während jedes Kontrolltermins sollte die Scheide sorgfältig auf
Anzeichen von Druck oder allergischen Reaktionen untersucht
werden. Befragen Sie die Patientin zu Intimduschen, Ausfluss und
Beeinträchtigungen von Darmtätigkeit oder Wasserlassen.
Möglicherweise muss ein Pessar einer anderen Größe oder einer
komplett anderen Form eingesetzt werden.
Sie dürfen NICHT davon ausgehen, dass ein Ersatz die gleiche
Größe hat wie das bisherige Pessar. Überprüfen Sie die Passform,
um dauerhaften Patientenkomfort und eine Linderung der Symptome
sicherzustellen.
Das Pessar muss bei jeder Kontrolluntersuchung entfernt und
gereinigt werden. Wenn keine Kontraindikationen vorliegen, kann
das Pessar wieder eingesetzt werden.
7. Möglicherweise muss der Patientin nach einer gewissen Zeit ein
Pessar einer anderen Größe oder eines anderen Typs eingesetzt
werden. Sie dürfen nicht davon ausgehen, dass ein Ersatz die
gleiche Größe hat wie das bisherige Pessar. Überprüfen Sie die
Passform, um dauerhaften Patientenkomfort und eine Linderung
der Symptome sicherzustellen. Pessare haben eine
eingeschränkte Verwendungsdauer. Untersuchen Sie das
Pessar auf Anzeichen von Verschleiß.
PATIENTENNACHSORGE:
Die Patientin muss Folgendes beachten:
• Schwierigkeiten beim Wasserlassen müssen umgehend
gemeldet werden.
• Beschwerden müssen umgehend gemeldet werden.
• Innerhalb von 24 Stunden ist eine erste Nachuntersuchung
erforderlich.
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