D'HANDWIERK mars 2019
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Mars/<strong>2019</strong><br />
MAGAZINE DE L’ARTISANAT AU LUXEMBOURG<br />
DAS KOMPETENZZENTRUM DIGITALT HANDWIERK<br />
„Wir setzen pragmatische<br />
Lösungen in den Mittelpunkt!“<br />
DIGITALISIERUNG IM HANDWERKSBETRIEB?<br />
Die Chambre des Métiers<br />
hilft weiter!<br />
INTERVIEW MIT MINISTER LEX DELLES<br />
Ein Botschafter für<br />
den Mittelstand
MAGAZINE<br />
FOCUS<br />
Es brodelt.<br />
PENSION PLAN FOR<br />
PROFESSIONALS<br />
INDÉPENDANTS, PROFESSIONS LIBÉRALES<br />
L'HEUREDUCHANGEMENT<br />
POURVOS PENSIONS<br />
Nouveau :Lasolution retraite<br />
qui vous convient.Avecavantages fiscaux.<br />
baloise.lu/rcpi<br />
Die Stimmung im Handwerk ist angespannt.<br />
Die Delegierten konnten jedenfalls einer<br />
internen Vorstellung des Regierungsprogramms<br />
anlässlich der jüngsten<br />
Generalversammlung der Fédération des<br />
Artisans nicht viel Positives für mittelständische<br />
Unternehmen abgewinnen.<br />
Außerhalb von Sonntagsreden scheint<br />
Mittelstandspolitik nicht wirklich stattzufinden.<br />
Ja, Mittelstands- und Wirtschaftsministerium<br />
setzten sich für die Entwicklung des<br />
Wirtschaftsstandortes ein. Doch leider werden<br />
die Rahmenbedingungen, mit denen sich<br />
Unternehmen tagtäglich zurecht finden müssen<br />
zu einem großen Teil in anderen Ministerien<br />
ausgearbeitet und dort scheint keiner mit<br />
den Realitäten von kleinen und mittleren<br />
Unternehmen besonders vertraut zu sein.<br />
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist<br />
auch den Unternehmern ein Anliegen. Doch<br />
es kann nicht so sein, dass die Flexibilisierung<br />
nur in Richtung der Arbeitnehmer spielt<br />
und den Unternehmen kein Spielraum<br />
zugestanden wird, um mit diesen neuen<br />
Rahmenbedingungen umzugehen.<br />
Die Situation in vielen Unternehmen in Sachen<br />
Desorganisation der Arbeit hat dramatische<br />
Züge angenommen, auch zum Nachteil der<br />
Mitarbeiter, die gerade nicht von einem Urlaub<br />
profitieren.<br />
Auch in Sachen Zugang zu Niederlassungsmöglichkeiten,<br />
Bekämpfung von Sozialdumping,<br />
berufliche Ausbildung, Vereinfachung<br />
des Arbeitsrechtes setze das Regierungsprogramm<br />
nicht wirklich mittelstandsfreundliche<br />
Akzente.<br />
Für die Delegierten war es auch offensichtlich,<br />
dass eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen<br />
nicht durch eine etwaige Reduktion<br />
der Betriebsbesteuerung, die ohnehin nicht<br />
bei KMU‘s ankommen würde, kompensiert<br />
werden könnte.<br />
Die Vertreter der Berufsverbände bedauerten<br />
auch die allgemein negative Haltung<br />
und Rhetorik, welche Regierungsvertreter<br />
gegenüber der Wirtschaft und den Unternehmen<br />
an den Tag legen würden.<br />
Unternehmen würden ihren Beitrag zu einer<br />
positiven Entwicklung des Landes leisten,<br />
und die Regierung täte gut daran dieser<br />
Tatsache etwas mehr Rechnung zu tragen.<br />
Einige Verbandsvertreter erinnerten an die<br />
Arbeitgeberkundgebung bei der im Jahr 2010<br />
über 700 Unternehmer aus dem Handwerk<br />
vor der Abgeordnetenkammer gegen eine<br />
mittelstandsfeindliche Politik protestiert<br />
haben. Vielleicht ist es an der Zeit, dass sich<br />
das Handwerk erneut zu Wort meldet.<br />
Christian Reuter<br />
c.reuter@fda.lu<br />
IMPRESSUM<br />
SECRÉTARIAT ET<br />
RÉDACTION:<br />
Fédération des Artisans<br />
Tél.: (+352) 42 45 11-1<br />
info@fda.lu<br />
www.fda.lu<br />
Chambre des Métiers<br />
Tél.: (+352) 42 67 67 - 1<br />
contact@cdm.lu<br />
www.cdm.lu<br />
2, Circuit de la Foire<br />
Internationale<br />
L-1347 Luxembourg<br />
BP 1604 - L-1016 Luxembourg<br />
DIRECTION ARTISTIQUE:<br />
Dominique Bernard<br />
RÉGIE/RÉDACTION:<br />
Jeff Wiltzius<br />
CRÉDITS PHOTOS:<br />
Shutterstock.com,<br />
CDM, FDA<br />
RÉGIE PUBLICITAIRE:<br />
Régie.lu,<br />
2, rue Christophe Plantin,<br />
BP 1008, L-1010 Luxembourg,<br />
Tél. 4993-9000,<br />
regie@regie.lu<br />
EDITEUR:<br />
IMPRESSION:<br />
Print Solutions s.à r.l.<br />
+352 42 45 11<br />
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WP
www.aral.lu<br />
MAGAZINE<br />
SOMMAIRE<br />
08-09<br />
POT DES PRÉSIDENTS<br />
LA RÉCEPTION DU NOUVEL AN<br />
DE L’ARTISANAT<br />
Environ 400 invités ont accepté<br />
l’invitation, parmi lesquels<br />
de nombreux ministres et députés<br />
30-32<br />
DOSSIER SPÉCIAL<br />
DIGITALISIERUNG<br />
IM HANDWERKSBETRIEB?<br />
DIE CHAMBRE DES MÉTIERS<br />
HILFT WEITER!<br />
Der Weg in die Digitalisierung<br />
54-56<br />
ACTUALITÉ POLITIQUE<br />
<strong>D'HANDWIERK</strong>01|2018<br />
EIN BOTSCHAFTER FÜR<br />
58-60<br />
ÉVÉNEMENT<br />
CONSTRUIRE DAVANTAGE<br />
ISTDENNSCHON MITTELSTAND WAHLKAMPF?!<br />
PLUS VITE<br />
ÉDITORIAL<br />
Interview mit Minister Lex Delles<br />
La Fête des Entrepreneurs est<br />
le rendez-vous incontournable du secteur<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen, wie Wahlkampf auch gerne dargestellt wird, beginnt indieser<br />
de la construction luxembourgeois<br />
Legislaturperiode außerordentlichfrüh.<br />
42-45<br />
THÉMATIQUE<br />
„WIR SETZEN PRAGMATISCHE<br />
LÖSUNGEN IN DEN MITTELPUNKT!“<br />
Das Mitte 2018 geschaffene Kompetenzzentrum „Digitalt<br />
Handwierk“ berät, begleitet und unterstützt die Betriebe<br />
auf ihrem Weg in die Digitalisierung<br />
BP+Aral Routex Card<br />
Luxembourg.<br />
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POLITIQUE<br />
12-14 FAÇONNER L’EUROPE À TRAVERS<br />
L’ARTISANAT ET LES PME<br />
Le point de vue du Directeur général<br />
16-17 AVIS DU MOIS DE LA CHAMBRE<br />
DES MÉTIERS<br />
L’Artisanat demande le retrait<br />
du projet de loi<br />
Jour férié et jour de congé<br />
supplémentaires<br />
ACTUALITÉ<br />
18-19 L’INITIATIVE QUI FAIT BRILLER<br />
LE PATRIMOINE NATIONAL<br />
Interview Tom Wirion<br />
CHRONIQUE JURIDIQUE<br />
20-21 LE NOUVEAU REGISTRE<br />
DES BÉNÉFICIAIRES EFFECTIFS :<br />
LES ARTISANS SONT AUSSI<br />
CONCERNÉS !<br />
Qui est à considérer comme<br />
« bénéficiaire effectif » ?<br />
ÉCONOMIE<br />
22-24 UN NOUVEAU RÉGIME D’AIDES<br />
ÉTATIQUES EN FAVEUR DES PETITES<br />
ET MOYENNES ENTREPRISES<br />
25 L’ARTISANAT PLUS ROBUSTE<br />
QUE L’ÉCONOMIE EN GÉNÉRAL<br />
SOCIAL<br />
26 VISION ZERO - UNE AFFAIRE<br />
DE VISION À LONG TERME !<br />
Sécurité et santé au travail<br />
ÉCOLOGIE DURABLE<br />
28 PASSER À LA MOBILITÉ<br />
ÉLECTRIQUE – DES SOLUTIONS<br />
POUR VOS CLIENTS<br />
Environnement<br />
29 UMWELTSCHUTZ<br />
Abfalltransport durch<br />
Handwerksbetriebe<br />
FORMATION<br />
34 DEVENEZ FORMATEUR<br />
À LA CHAMBRE DES MÉTIERS !<br />
36-38 L’ARTISANAT FÊTE LES LAURÉATS<br />
DE LA PROMOTION 2018<br />
Remise solennelle des Brevets<br />
de Maîtrise et de la Promotion<br />
du Travail<br />
INNOVATION<br />
40 LA GESTION DE STOCK NUMÉRIQUE<br />
Bereits im Dezember wiederholten insbesondere die LSAP-Vorwahlkämpfer<br />
Schneiderund Schmit die absurde OGBL-Forderung<br />
nach einer10%igen Erhöhungdes Mindestlohnsund<br />
übersahen bei aller Begeisterung völlig, dass dadurch mehr<br />
ÉDITOProbleme entstehenals gelöst werden, unddassinsbesondere<br />
das sowieso arg strapazierte „Armutsrisiko“ durch besagte<br />
06-07 95 PROZENT Maßnahme keineswegsstrukturell verringertwerde.<br />
Mitarbeiter und Kompetenzen sind jene<br />
Doch es kam noch besser: Arbeitszeit, Sonderurlaube,<br />
Baustellen, 52 Wochen… die den Tatsächlich Unternehmern schien zur am Jahreswende insbesondere<br />
Kopfzerbrechen beider LSAP undimmerhin10Monate bereiten vor derWahlein<br />
meisten<br />
Wettstreit der Wahlgeschenke entbrannt zusein, um ja den<br />
95 POUR engstenSchmusekurs CENT mitden Gewerkschaftenzufahren.<br />
Le manque de main d’œuvre<br />
Innerhalb nur einer Woche fielen Mitte Januar gleich drei<br />
qualifiée amtierende et les compétences<br />
Minister um, davon 2von der DP, als esdarum<br />
sont les ging, prioritaires sich bei der défis wichtigsten „Wählergewerkschaft“ einzuschmeicheln,<br />
nämlich dans derCGFP. l’artisanat Unddas ganz ohne Not, denn<br />
des entrepreneurs<br />
erfreulicherweise hatten bis dahin sämtliche große Parteien<br />
nichtauf dasunverschämte Ultimatum derCGFPimZusammenhangmit<br />
derenForderungen reagiert,sodassdie Beamtenvertretungriskierte,entwederins<br />
Leere zu laufen oder aber<br />
ihre Mobilisierungsfähigkeitdemonstrieren zu müssen.<br />
4<br />
Der Wähler urteilt eigentlich weniger über die vergangene<br />
Legislaturperiode, undauchgemachte Versprechen wollenauch<br />
erst einmal in trockene Tücher gebrachtwerden. In derWahlkabine<br />
fälltder Wähler vorallem einUrteildarüber,oberesder<br />
Partei oder demKandidatenzutraut,inden kommenden4oder<br />
5Jahren dasSchiffineinem unsichereren Umfeld aufKurszu<br />
halten. Unter diesemBlickwinkel punktendannjene Kandidaten,<br />
die bereitsind, die großenpolitischen Themen anzupacken<br />
anstattmit ungedecktenSchecks um sich zu werfen.<br />
ÉCOLOGIE DURABLE<br />
66 DES Luxemburg PRODUITS steht ET vor SERVICES großen Herausforderungen. Das auf<br />
ÉNERGÉTIQUES Bevölkerungs- und VIA Arbeitsplatzzuwachs LA PLATE- beruhende Wachstumsmodell<br />
stößt anseine Grenzen. Mobilität, Wohnen,<br />
FORME Altersversicherung,Platz EN LIGNE « DIEGO fürdie » Wirtschaft,Aus-und Weiterbildungimdigitalen<br />
initiative de la Zeitaltersindalles Fédération des Themen,die maninder<br />
Une<br />
Artisans kommendenLegislaturperiode et d’Enovos Services angehenmuss.<br />
Luxembourg<br />
LuxemburgwirdauchinZukunftauf eindynamisches Wirtschaftswachstumangewiesenbleiben.WenndiesesWachstum<br />
68 ENOPRIMES nichtmehrüberdie demographische Entwicklunggestemmt<br />
Bilan werden – 2018 kann, muss ananderen Schrauben gedreht werden.<br />
Die offensichtlichste und von der Politik bislang ammeisten<br />
geschmähte Schraube istdie derProduktivität.Und hier liegt<br />
FORMATION<br />
dann auch gleich einHauptproblem: rechnetman nämlichden<br />
Finanzplatzaus dergesamtwirtschaftlichenProduktivitätsentwicklung<br />
heraus wird klar,dasseseigentlichkeinerlei Produktivitätszuwächse<br />
zuverteilen gibt.<br />
70-71 C’EST L’HEURE DU BILAN<br />
Centres de Compétences Génie<br />
Doch sorgten wie gesagt genügend Minister dafür, dass es Technique Ein ähnlich du schwarzes Bâtiment Bildet<br />
ergibt sich bei der Unternehmensrentabilität:<br />
hier liegtLuxemburgimeuropäischen Vergleichan<br />
nichtzueiner solchenPeinlichkeitkam.Den Anfang machte Parachèvement<br />
Erziehungsminister Claude Meisch, als er ankündigte, die letzterStelle bei denUnternehmen außerhalbdes Finanzsektors.<br />
Praktikumsdauerfür angehende Lehrerzukürzen. Am gleichen<br />
Tag erklärte dann die DP-Präsidentin und Familienministerin<br />
Corinne Cahen etwas überraschend, die dreijäh-<br />
FÉDÉRATION<br />
Produktivitätsorgen, StichwörtersindhierQualifikation und<br />
Natürlichmüssendie Unternehmen vorallem selber fürihre<br />
rige „Stagezeit“ beim öffentlichen Dienst für überholt und Innovation. Die Politik steht jedoch auch in der Verantwortung,<br />
damit dasDE politische LA PLUS Umfeld den Anforderungen der<br />
schlug vor, dasberufliche Anfangspraktikum aufein72 Jahr zu PRÉSENTATION<br />
beschränken. Somitwar dasHerzstückder Beamtenstatutenreformzumindest<br />
angeschossen,mittels welcherdocheigent-<br />
DU LUXEMBOURG<br />
ebenso wie die Verringerungder Bürokratie oder konsequente<br />
GRANDE Zeit gewachsen GALETTE ist. DES Dazu ROIS gehören flexible Arbeitszeitmodelle<br />
lich eine Annäherung derAnfangsgehälter an denPrivatsektor InvestitioneninAus-und Weiterbildung,umnur diese Faktoren<br />
zu nennen. des Patrons<br />
ÉVÉNEMENT<br />
hätte stattfindensollen. DieserSteilvorlage musste der Minister Fédération<br />
desöffentlichenDienstesDan Kersch natürlichetwas entgegensetzenund<br />
so kündigte er an,auchimöffentlichenDienst du Grand-Duché Natürlichsinddasde Themen,die Luxembourg nichtjedem gefallen undkon-<br />
Boulangers-Pâtissiers<br />
62-64 MIEUX POSITIONNÉ POUR L’AVENIR<br />
ADAL et denMutterschaftsurlaub FÉGARLUX fusionnent nach derGeburtauf pour zwei Monate zu trovers diskutiert werden müssen. Die Parteien müssten den<br />
former la erhöhen,ganzsowie FEDAMO es seit knappeinem MonatbereitsimPrivatsektorder<br />
Fall war.<br />
kussionzumuten können. Doch dafürmüssten sie zuallererst<br />
73 TRADITIONELLE Wählernabersoweitvertrauen,dasssie NEUJAHRS- ihnen eine solche Dis-<br />
WÜNSCHE DER SCHORNSTEINFEGER<br />
65 PRIMES POUR LES VÉHICULES<br />
einmal Wahlprogramme überlegen undausarbeiten unddurchdiskutieren,<br />
du anstattsie Génie Technique<br />
vorlaufenderKamerazuimprovisieren!<br />
Die große Auseinandersetzung der Ideen ist imMoment also Fédération<br />
À ZÉRO OU À FAIBLES ÉMISSIONS<br />
eher eingegenseitiges Überbietenmit Wahlgeschenken. Diese Wertraut sich,den Anfang zu machen indemsie beispielsweise<br />
DE CO 2 werden zwar gerne genommen, Anerkennung inForm von derCGFPeinen Korbgibt?<br />
Approbation Stimmengewinnen du projet de ernten règlement die politischen Nikoläuse dadurch<br />
grand-ducal aber eher qui selten. instaure Auch nichtbei un nouveau Gewerkschaften–hier isteseher<br />
so,dassgleichdie nächste Forderungdie eben erfüllte ablöst.<br />
modèle de primes ciblées<br />
Romain SCHMIT | SecrétaireGénéral<br />
T +352 42 45 11 -26 | E r.schmit@fda.lu<br />
I www.fda.lu | twitter @romschmi<br />
46-50<br />
FÉDÉRATION<br />
DIE FUSION DER<br />
LEBENSMITTELVERBÄNDE<br />
D’Liewensmëttelhandwierk<br />
52-53<br />
FORMATION<br />
KOMMUNIKATION MIT<br />
MITARBEITERN<br />
Worin besteht der Unterschied?<br />
STANDARDS<br />
03<br />
FOCUS<br />
08<br />
NEWS<br />
74<br />
AGENDA/EVENTS<br />
ONLINE<br />
Video<br />
Galerie<br />
Infos
MAGAZINE<br />
ÉDITO<br />
EDITORIAL<br />
95 Prozent.<br />
Laut einer Studie der Fédération des Artisans tun sich 95 von 100<br />
Handwerksunternehmen schwer dringend benötigte Fachkräfte zu<br />
rekrutieren. Mitarbeiter und Kompetenzen sind jene Baustellen, die<br />
den Unternehmern am meisten Kopfzerbrechen bereiten.<br />
Nur einer von zehn Mitarbeitern, die heute in unseren<br />
Unternehmen arbeiten, wurde in Luxemburg ausgebildet.<br />
Die Berufsausbildung in Luxemburg bringt nur sehr wenige<br />
Nachwuchskräfte hervor, die dann noch zu einem guten Teil<br />
von öffentlichen Arbeitgebern abgeworben werden.<br />
Die Hälfte unserer Mitarbeiter sind Grenzgänger, die unter zunehmend<br />
schwierigen Verkehrsbedingungen nach Luxemburg<br />
pendeln. Auch in der Großregion sind Fachkräfte Mangelware,<br />
so dass es für luxemburgische Betriebe in Zukunft immer<br />
schwieriger werden wird Mitarbeiter von dort abzuwerben.<br />
Der technologische Wandel, Digitalisierung, Industrie 4.0 und<br />
neue Kundenanforderungen stellen Handwerksunternehmen<br />
und ihre Mitarbeiter vor enorme Herausforderungen um sich<br />
in Zukunft am Markt zu behaupten.<br />
Die Auftragslage ist gut und die Ansprüche an die Unternehmen<br />
steigen. Gleichzeitig sind qualifizierte Mitarbeiter<br />
sowohl aus Luxemburg wie auch aus der Großregion absolute<br />
Mangelware.<br />
Was tun?<br />
Abwarten, sagen einige Betriebschefs älteren Semesters mit<br />
denen ich mich in den vergangenen Monaten unterhalten<br />
haben. „In 10 Jahre gehe ich eh in Rente, ich lasse alles laufen<br />
wie gehabt.“ Eine riskante Rechnung. Wenn das Unternehmen<br />
in 10 Jahren zur Übernahme bereitsteht, ist die Chance hoch,<br />
dass es keinen Pfifferling mehr wert sein wird, auch weil die<br />
Mitarbeiter längst vor dieser Ablauffrist zu einem zukunftsträchtigeren<br />
Unternehmen gewechselt sein werden.<br />
Welche Zukunftsstrategie?<br />
Wie könnte dann die Zukunftsstrategie eines Handwerksunternehmens<br />
für die kommenden 10 Jahre aussehen?<br />
Das hängt natürlich mit der Branche ab und davon wie<br />
der einzelne Betrieb aufgestellt ist. Eine gute Idee ist es<br />
aber immer die Produktivität im Auge zu behalten.<br />
Damit schließt sich der Kreis, oder besser gesagt damit beißt<br />
sich die Katze in den Schwanz. Im Handwerk bedeutet eine<br />
gute Produktivität möglichst viele produktive Stunden, die ich<br />
dem Kunden in Rechnung stellen kann. Um diese produktiven<br />
Stunden zu erwirtschaften brauche ich gut qualifiziertes<br />
Personal in der Produktion, in der Planung und der<br />
Verwaltung. Qualifiziertes Personal, das auf dem Arbeitsmarkt<br />
nicht verfügbar ist.<br />
Weiterbildung als Lösungsansatz<br />
Eine der wenigen Handhaben, die den Unternehmen in diesem<br />
Kontext bleibt, ist die berufliche Weiterbildung ihrer Mitar-<br />
beiter und die betriebliche Ausbildung von nicht qualifizierten<br />
Mitarbeitern, die Teilqualifikationen erwerben können.<br />
Die Fédération des Artisans, gemeinsam mit 14 Fachverbänden<br />
aus den Bereichen Gebäudetechnik und Gebäudeausbau,<br />
haben 2015 beschlossen das Thema aktiv anzugehen<br />
indem sie eigene Kompetenzzentren gegründet haben, um<br />
den Betrieben eine hochwertige und praxisgerechte<br />
Weiterbildung anbieten zu können anstatt (naiverweise)<br />
darauf zu vertrauen, dass jemand anderes sich dieser<br />
Thematik annehmen wird.<br />
„Seit 2016 haben bereits 8 000 Mitarbeiter<br />
eine der 1 000 Weiterbildungsmaßnahmen<br />
durchlaufen. Tendenz steigend.“<br />
Um das Weiterbildungsmodell zu finanzieren, wurde gemeinsam<br />
mit der Regierung und den Arbeitnehmervertretern ein<br />
interprofessionnelles Abkommen geschlossen, welches<br />
vorsieht, dass jedes Handwerksunternehmen, das in den<br />
Bereichen Gebäudetechnik und Gebäudeausbau in Luxemburg<br />
niedergelassen ist, 0,5 Prozent der Lohnmasse zahlt und im<br />
Gegensatz kostenlos vom Weiterbildungsangebot profitieren<br />
kann. Die Regierung glaubt an dieses Projekt und hat uns<br />
ein Bettembourg/Krakelshaff ein 6 Hektar großes Areal<br />
zur Verfügung gestellt, wo in den kommenden zwei Jahren<br />
die Kompetenzzentren entstehen werden. Darüber hinaus<br />
werden Weiterbildungen dezentral überall im Land angeboten<br />
werden, wo eine Nachfrage seitens der Unternehmen besteht.<br />
Seit 2016 haben bereits 8 000 Mitarbeiter eine der 1 000<br />
Weiterbildungsmaßnahmen durchlaufen. Tendenz steigend.<br />
Das Handwerk hat sein Schicksal in puncto Weiterbildung<br />
in den eigenen Händen genommen, da wir der festen<br />
Überzeugung sind, dass Qualifikationen und Kompetenzen<br />
zunehmend über Erfolg und Misserfolg unserer Unternehmen<br />
entscheiden werden. Die Entscheidung, das Hauptproblem<br />
von 95 Prozent der Handwerksunternehmen aktiv<br />
angegangen zu sein und auf Weiterbildung zu setzen<br />
kann man uns zugutehalten oder uns zum Vorwurf machen.<br />
Das Angebot steht. Die Kompetenzzentren werden in den<br />
kommenden Wochen verstärkt auf die Unternehmen zugehen,<br />
um sie bezüglich des Modells, des Weiterbildungsangebotes<br />
und über die Vorteile für die einzelnen Unternehmen zu<br />
informieren. Die Mitarbeiter der Kompetenzzentren stehen<br />
Ihnen jeder Zeit für Informationen und Ratschläge zur<br />
Verfügung. Handeln wir gemeinsam im Interesse unserer<br />
Unternehmen!<br />
ÉDITORIAL<br />
95 pour cent.<br />
Selon une étude de la Fédération des Artisans, 95 pourcent<br />
des entreprises artisanales éprouvent des difficultés<br />
à recruter les collaborateurs qualifiés dont elles ont cruellement<br />
besoin. Le manque de main d’œuvre qualifiée et les compétences<br />
sont les défis prioritaires des entrepreneurs dans l’artisanat.<br />
Seul un salarié sur dix qui travaille aujourd’hui dans nos entreprises<br />
a été formé au Luxembourg. La formation professionnelle<br />
au Luxembourg fait émerger de son côté très peu<br />
de jeunes diplômés, dont une grande partie est ensuite<br />
débauchée par des employeurs publics.<br />
La moitié de nos collaborateurs sont des frontaliers qui viennent<br />
travailler au Luxembourg dans des conditions de mobilité<br />
de plus en plus difficiles. La Grande Région est également<br />
touchée par la pénurie de main d’œuvre qualifiée, de sorte<br />
qu’il sera de plus en plus difficile pour les entreprises<br />
luxembourgeoises d’attirer de nouveaux collaborateurs<br />
venant des pays limitrophes.<br />
L’évolution technologique, la numérisation, l’industrie 4.0<br />
et les nouvelles exigences des clients posent d’énormes défis<br />
aux entreprises artisanales et à leurs employés pour s’affirmer<br />
sur le marché. La situation conjoncturelle est bonne et<br />
les exigences envers les entreprises augmentent.<br />
Dans le même temps, le Luxembourg et la Grande Région<br />
manquent cruellement de main d’œuvre qualifiée.<br />
Que faire ?<br />
Attendez de voir, disent certains chefs d’entreprise plus<br />
âgés, à qui j’ai parlé ces derniers mois. « De toute façon je<br />
prendrai ma retraite dans 10 ans, je me sens plus concerné<br />
par ces évolutions » Un calcul risqué. Si l’entreprise<br />
est prête à être reprise dans 10 ans, il y a de fortes chances<br />
qu’elle ne vaudra plus grand chose, notamment parce que<br />
les employés seront partis pour une entreprise davantage<br />
tournée vers l’avenir bien avant cette « date d’expiration ».<br />
Quelle stratégie pour l’avenir ?<br />
Comment la stratégie d’une entreprise artisanale<br />
pourrait-elle se présenter pour les 10 prochaines années ?<br />
Cela dépend bien sûr du secteur et du positionnement<br />
de l’entreprise. Cependant, il est toujours un bon conseil<br />
de garder un œil sur la productivité.<br />
C’est là que le cercle se ferme, ou plutôt que le chat se mord la<br />
queue. Dans l’artisanat une bonne productivité est synonyme<br />
d’heures productives que l’entreprise peut facturer au client.<br />
Pour générer ces heures productives, l’entreprise a besoin<br />
de personnel qualifié dans la production, la planification<br />
et l’administration. Personnel qualifié qui n’est pas disponible<br />
sur le marché du travail.<br />
La formation continue comme solution<br />
L’un des rares leviers pour les entreprises dans ce contexte est la<br />
formation professionnelle continue de leurs salariés<br />
« Depuis 2016, 8.000 employés issus de<br />
nos entreprises ont déjà suivi l’un des 1.000 cours<br />
de formation qui ont été proposés.<br />
La tendance est à la hausse. »<br />
et la formation en entreprise des salariés non qualifiés qui<br />
peuvent acquérir des qualifications partielles.<br />
En 2015, la Fédération des Artisans, en collaboration avec<br />
14 associations professionnelles représentatives des domaines<br />
du génie technique et du parachèvement, ont décidé de<br />
s’attaquer activement à ce problème en créant leurs propres<br />
centres de compétences afin d’offrir aux entreprises une formation<br />
professionnelle pragmatique et de qualité plutôt d’attendre<br />
qu’un autre ne devienne actif à notre place.<br />
Afin de financer le modèle de formation, un accord interprofessionnel<br />
a été conclu avec le gouvernement et les représentants<br />
des salariés, qui prévoit que chaque entreprise artisanale<br />
établie au Luxembourg dans les domaines visés contribue à<br />
concurrence de 0,5 % de la masse salariale et, en contrepartie,<br />
peut bénéficier gratuitement de l’offre de formation. Le gouvernement<br />
croit en ce projet et a mis à disposition un terrain de<br />
6 hectares situé à Bettembourg/Krakelshaff, où les centres de<br />
compétences seront construits dans les 2 prochaines années.<br />
En plus, des formations pourront être dispensées de façon<br />
décentralisée partout dans le pays où il y a une demande<br />
de la part des entreprises.<br />
Depuis 2016, 8.000 employés issus de nos entreprises ont déjà<br />
suivi l’un des 1.000 cours de formation qui ont été proposés.<br />
La tendance est à la hausse.<br />
L’artisanat a pris en main son destin en matière de formation,<br />
car nous sommes fermement convaincus que les qualifications<br />
et les compétences seront les facteurs qui détermineront<br />
le succès ou l’échec de nos entreprises. La décision de<br />
s’attaquer activement au problème qui touche au plus haut<br />
degré 95 pour cent des entreprises artisanales peut être saluée<br />
ou critiquée. Toujours est-il qu’aucune alternative<br />
aux centres de compétences n’a été formulée pour l’instant.<br />
L’offre aux entreprises est en place. Dans les semaines et mois à<br />
venir, les centres de compétences approcheront les entreprises<br />
afin de les informer sur le modèle, les offres de formation<br />
continue et les avantages pour les différentes entreprises.<br />
Le personnel des centres de compétences est toujours<br />
à votre disposition pour vous informer et vous conseiller.<br />
Agissons ensemble dans l’intérêt de nos entreprises.<br />
Fédération des Artisans<br />
Romain Schmit<br />
Secrétaire Général<br />
r.schmit@fda.lu<br />
42 45 11 - 26<br />
www.fda.lu<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
06<br />
07
MAGAZINE<br />
POT DES<br />
PRÉSIDENTS<br />
FÉDÉRATION DES ARTISANS / CHAMBRE DES MÉTIERS<br />
La réception du nouvel an<br />
de l’artisanat.<br />
« Dans le contexte actuel,<br />
Reckinger se demande si la<br />
politique a toujours une vision<br />
économique pour le pays et<br />
dispose de l’esprit d’entreprise<br />
nécessaire pour poursuivre<br />
la « Success Story »<br />
du Luxembourg. »<br />
Le 15 janvier, les dirigeants de la Fédération des Artisans et de la Chambre des Métiers ont invité à la traditionnelle réception<br />
du Nouvel An de l’artisanat. Environ 400 invités ont accepté l’invitation, parmi lesquels de nombreux ministres et députés.<br />
Michel Reckinger et Tom Oberweis<br />
Les entreprises artisanales et les moyennes entreprises subissent<br />
des pressions croissantes<br />
Selon le président Reckinger, la pénurie de salariés qualifiés<br />
devient un problème de plus en plus pesant pour les entreprises.<br />
Dans une enquête menée par la Fédération des Artisans, 95% des<br />
entrepreneurs ont déclaré qu’ils avaient de grandes, voire de très<br />
grandes difficultés à recruter du personnel qualifié.<br />
de leurs salariés. En outre, l’artisanat propose de limiter les<br />
congés parentaux et paternels pris parallèlement à 10 pour cent<br />
de l’effectif. Des demandes qui dépassent ce quota devraient<br />
alors être échelonnées dans le temps.<br />
Reckinger estime qu’il est particulièrement urgent d’agir dans<br />
le domaine de l’orientation scolaire et de la formation<br />
professionnelle. Il plaide pour la mise en place de passerelles<br />
supplémentaires entre l’école et le monde de l’artisanat, lequel a<br />
des carrières intéressantes à offrir à tous les profils. En outre,<br />
le rôle des entreprises dans la formation duale devrait être<br />
renforcé afin d’assurer une formation professionnelle de qualité,<br />
près des réalités du terrain.<br />
Roland Herzog de<br />
l’association « Hëllef fir<br />
d’Kanner vu Fortaleza »<br />
Dans son discours, Michel Reckinger, président de<br />
la Fédération des Artisans, a abordé plusieurs dossiers<br />
politiques et économiques qui intéressent particulièrement<br />
l’artisanat.<br />
La relation entre la politique et l’économie demande<br />
une confiance réciproque et une bonne dose d’esprit<br />
d’entrepreneurial<br />
Il a mis en lumière les atouts qui ont fait du Luxembourg une<br />
place économique prospère, une situation qui permettrait<br />
aujourd’hui au gouvernement de mener une politique sociale<br />
et redistributive aussi généreuse. Pour Reckinger, la relation de<br />
confiance particulière qui existait par le passé entre la politique<br />
et l’économie constituait l’un des facteurs de ce succès. Bien<br />
qu’il y ait eu des positions différentes, il existait néanmoins<br />
une compréhension commune de ce qui était dans l’intérêt<br />
du pays. Ce « bonus de confiance » mutuel a permis au<br />
Luxembourg de réagir rapidement aux nouvelles situations<br />
et de trouver sa place dans le tissu économique<br />
international.<br />
Quelque 400 invités ont suivi l’invitation des organisations artisanales<br />
Reckinger a cité l’esprit d’entreprise, dont la classe politique<br />
luxembourgeoise a pu faire preuve, comme un autre facteur<br />
de succès. La place financière, qui génère encore aujourd’hui<br />
une grande partie de notre prospérité économique et sociale,<br />
et le secteur des télécommunications, avec la SES comme fleuron,<br />
auraient leur origine dans des visions et des actions politiques.<br />
Dans le contexte actuel, Reckinger se demande si la politique a<br />
toujours une vision économique pour le pays et dispose de l’esprit<br />
d’entreprise nécessaire pour poursuivre la « Success Story » du<br />
Luxembourg. Pour Reckinger, une situation dans laquelle l’ambition<br />
politique se limiterait à distribuer les fruits de la croissance<br />
sans se soucier des bases économiques serait très alarmante.<br />
Le Président a donc lancé un appel aux responsables politiques<br />
pour qu’ils s’occupent des fondamentaux économiques qui rendraient<br />
possible une politique sociale ambitieuse en premier lieu.<br />
Selon lui, ce défi ne peut réussir que si la politique et l’économie<br />
coopèrent sur une solide base de confiance et si les arguments<br />
des entreprises aussi sont pris en compte dans le cadre des<br />
décisions politique.<br />
La formation professionnelle prend, quant à elle, de plus en plus<br />
d’importance. Pour de nombreuses entreprises, la formation<br />
continue systématique de leurs employés fait partie du développement<br />
de l’entreprise. Dans ce domaine, l’artisanat est bien positionné<br />
avec les centres de compétences qui couvrent aujourd’hui<br />
l’ensemble du secteur de la construction. D’autres professions<br />
ont déjà manifesté leur intérêt à organiser leur formation<br />
continue selon le modèle des centres de compétence.<br />
Les conditions-cadres pour les PME se détériorent<br />
Les PME éprouvent de plus en plus de difficultés à organiser<br />
leur travail et à maintenir une activité normale. Une réforme de<br />
l’aménagement du temps de travail visant à accroître la productivité<br />
des entreprises a abouti à une prise de position unilatérale<br />
du gouvernement en faveur des syndicats.<br />
Dans le même temps, le gouvernement a pris d’autres mesures,<br />
telles qu’une amélioration du congé parental, l’introduction du<br />
congé de paternité et l’introduction d’un jour de congé et d’un<br />
nouveau jour férié supplémentaire. D’autres initiatives en faveur<br />
d’un droit au travail à temps partiel et du congé parental plus ont<br />
déjà été annoncées. En contrepartie, les entreprises ne disposent<br />
pas d’instruments adéquats pour réagir aux nouvelles possibilités<br />
de flexibilité offertes aux salariés.<br />
L’artisanat demande donc au gouvernement de veiller à ce que<br />
les entreprises disposent elles aussi d’instruments de flexibilité<br />
appropriés afin de pouvoir réagir face aux absences prolongées<br />
Chambre des Métiers<br />
contact@cdm.lu<br />
L’artisanat manque de sites d’implantations<br />
Un autre problème pour les entreprises artisanales est le<br />
manque de possibilités de s’établir, en particulier dans les zones<br />
d’activité. Dans ce contexte, une politique active serait de mise<br />
pour continuer à offrir aux entreprises artisanales la possibilité<br />
de s’établir au Luxembourg ou de développer leurs activités<br />
Agenda pour les PME<br />
Les PME sont l’épine dorsale de l’économie luxembourgeoise.<br />
Le secteur de l’artisanat propose donc, en collaboration avec<br />
le gouvernement, d’élaborer un agenda pour l’artisanat dans<br />
lequel divers domaines politiques devraient être coordonnés<br />
afin d’améliorer la compatibilité avec les PME et de nouvelles<br />
initiatives devraient être lancées dans les domaines de<br />
la formation, du recrutement du personnel, des sites<br />
d’implantation et de productivité.<br />
Artisanat soutient une bonne cause<br />
Comme chaque année, la Chambre des Métiers et la Fédération<br />
des Artisans ont fait un don à une œuvre caritative. Cette année<br />
le choix est tombé sur l’organisation « Hëllef fir d’Kanner vu<br />
Fortaleza » qui soutient des enfants défavorisés dans cette<br />
métropole brésilienne.<br />
Fédération des Artisans<br />
c.reuter@fda.lu<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
08<br />
09
MAGAZINE<br />
NEWS<br />
COMMUNIQUÉ<br />
Boulangerie<br />
Fischer : un mug<br />
éco-responsable<br />
Pour Fischer, le développement<br />
durable, c’est agir au quotidien<br />
pour une relation de qualité et de<br />
confiance avec ses prestataires<br />
et sa clientèle. Cela fait déjà<br />
quelques années que la Boulangerie<br />
multiplie ses actions<br />
éco-responsables et met au<br />
centre de ses engagements :<br />
le respect du produit en privilégiant<br />
les producteurs en circuit<br />
court ainsi que les produits frais<br />
de saison ; le tri et la gestion des<br />
invendus et des déchets ;<br />
le sac à pain réutilisable ou<br />
encore le mug en céramique<br />
qui complète sa démarche<br />
depuis le mois de novembre<br />
dernier.<br />
Cette nouvelle offre à l’attention<br />
de la clientèle répond aux<br />
valeurs et aux exigences de<br />
l’entreprise engagée dans la<br />
protection de l’environnement.<br />
Lavable et réutilisable, le mug<br />
en céramique muni d’un<br />
couvercle préserve la chaleur<br />
des boissons. Il remplace le<br />
gobelet « to go » jetable qui<br />
représente un véritable fléau<br />
pour notre planète : 2 cafés<br />
par jour sur environ 230 jours<br />
de travail par an, ce sont 460<br />
gobelets jetés par personne et<br />
par an !<br />
Pour encourager cette prise<br />
de conscience, Fischer propose<br />
son mug économique et<br />
durable au prix de 11,90 eur.<br />
Et pour chaque boisson chaude<br />
achetée, une remise de<br />
10 cents récompense le<br />
consommateur pour son<br />
engagement responsable.<br />
A moyen terme, la Boulangerie<br />
Fischer entreprendra également<br />
un renouvellement de ses<br />
emballages en favorisant un<br />
packaging aux matières plus<br />
écologiques.<br />
ANNIVERSAIRE<br />
GARAGE PIRSCH FÊTE<br />
SES 50 ANS<br />
Le concessionnaire FORD et<br />
MAZDA implanté route d’Esch à<br />
Luxembourg-Ville fête ses<br />
50 ans d’existence. Nos félicitations<br />
à Ernest et Tania Pirsch<br />
ainsi qu’à leur équipe.<br />
www.pirsch.lu<br />
AR<br />
TISA<br />
NAT<br />
FÉDÉRATION<br />
ST. VALENTIN ET SAVE THE FLORIST<br />
La Chambre des Métiers et la Fédération des Artisans<br />
ont accueilli la Fédération Horticole Luxembourgeoise<br />
asbl et l’association « Jonggaertner Lëtzebuerg »,<br />
accompagnées de Valentine et Valentin, à l’occasion<br />
de leur traditionnel Cortège Saint Valentin.<br />
Un grand merci pour la visite et bonne change pour votre<br />
initiative « Save the Florist ».<br />
VISITE D’ENTREPRISE<br />
XAVIER BETTEL VISITE CEL<br />
Le premier Minister Xavier<br />
Bettel a visité notre membre CEL.<br />
Présent depuis 1945 sur le marché<br />
luxembourgeois, CEL s’est forgé<br />
une réputation reconnue et de<br />
solides références grâce aux compétences<br />
et au savoir-faire de ses<br />
dirigeants et de ses équipes.<br />
Spécialisé dans chacun de ses trois<br />
domaines d’activités, IT & Unified<br />
Communications, Security & Building<br />
Technologies, Secure & Efficient<br />
Electrical Energy, CEL propose des<br />
solutions intégrées à haute valeur<br />
ajoutée.<br />
Membres de la FDA : Envoyez vos news à : s.mazeau@fda.lu<br />
Mitglieder der FDA: Senden Sie Ihre News an: s.mazeau@fda.lu<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
10
MAGAZINE<br />
POLITIQUE<br />
LE POINT DE VUE DU DIRECTEUR GÉNÉRAL<br />
Façonner l’Europe<br />
à travers l’Artisanat<br />
et les PME.<br />
L’Europe constitue pour l’Artisanat non seulement une réalité, mais une réelle perspective<br />
d’avenir. Des solutions aux défis de la société européenne, comme l’évolution<br />
démographique et le changement climatique, demandant des réponses globales<br />
au niveau de l’UE, ne pourront être trouvées sans les PME.<br />
Tom Wirion, Directeur général<br />
de la Chambre des Métiers,<br />
expose les vues de l’Artisanat<br />
sur la future Europe.<br />
La Chambre des Métiers avait soumis sa vision sur la future<br />
politique PME en Europe au Gouvernement en constitution en<br />
novembre dernier. Quelles en sont les points forts ?<br />
Le Luxembourg est profondément ancré dans l’Europe. Il vit par<br />
l’Europe, de l’Europe et pour l’Europe et a largement tiré profit<br />
des libertés offertes par l’UE (mobilité des personnes, des entreprises,<br />
des marchandises). En ce sens, et surtout face à la montée<br />
des tendances isolationnistes, il est indispensable de promouvoir<br />
l’Europe et surtout son approfondissement.<br />
L’Artisanat vit l’Europe au quotidien sur le marché intérieur que<br />
constitue le Luxembourg, en tant que marché national, entouré<br />
de ses régions avoisinantes, la « Grande Région ».<br />
Depuis des années, l’Artisanat et plus particulièrement le secteur<br />
de la construction, est exposé à une forte concurrence<br />
d’entreprises en provenance de ces régions.<br />
Il importe dès lors plus que jamais de veiller, sur la base des<br />
règles définies au niveau de l’UE, à ce que toutes les entreprises<br />
en concurrence soient traitées sur un pied d’égalité et que<br />
es prestataires étrangers respectent les dispositions légales<br />
européennes et nationales – on mentionne souvent le terme<br />
de « level playing field » dans ce contexte - dans le but<br />
de combattre le dumping social.<br />
« Le 16 mai sera organisée une Conférence interrégionale<br />
sur le sujet « PME, Artisanat & Europe » à la Chambre<br />
des Métiers. »<br />
L’expérience quotidienne montre que les entreprises artisanales,<br />
prestant leurs services à l’étranger, rencontrent des cadres légaux<br />
et réglementaires forts différents d’un pays voisin à l’autre ainsi<br />
que certaines « entraves » dues à des transpositions différentes de<br />
directives européennes. Vu le potentiel d’appréciation existant au<br />
niveau de chaque Etat membre en termes de mise en œuvre,<br />
il importe à l’avenir de trouver le juste<br />
équilibre entre directives et règlements<br />
européens en fonction des domaines<br />
techniques, afin de ne pas désavantager<br />
nos PME.<br />
Dans ce contexte l’achèvement du grand<br />
chantier que représente le marché intérieur<br />
européen est une priorité pour l’Artisanat.<br />
Le secteur souhaite donc bénéficier d’une<br />
Europe, et à fortiori d’une Grande Région, plus<br />
intégrée, plus ouverte et plus équitable. Pour<br />
cette raison, la Chambre des Métiers organisera<br />
une Conférence interrégionale sur le sujet « PME,<br />
Artisanat & Europe » le 16 mai prochain.<br />
Les élections européennes du 26 mai approchent à<br />
grands pas. Quel est votre message-clé à l’adresse<br />
des partis politiques et des candidats ?<br />
Plus de démocratie et de transparence, mais également<br />
une subsidiarité et une marge d’action - là où cela<br />
s’avère utile et nécessaire - devront se refléter<br />
dans les politiques européennes en place. Il faudra<br />
renforcer l’action de l’UE dans les dossiers ou les problèmes<br />
nécessitant des solutions dépassant les frontières<br />
des différents Etats membres ou régions. Selon l’Artisanat,<br />
l’idée d’un « renforcement » va en direction d’un « approfondissement<br />
» plutôt que d’une « prise d’initiatives nouvelles».<br />
En même temps, toutes les mesures qui peuvent être réalisées<br />
de manière plus efficiente par les Etats membres,<br />
les régions ou les communes devront être solutionnées au<br />
niveau décentralisé approprié.<br />
Il sera essentiel que les intérêts de l’économie et des PME<br />
luxembourgeois soient défendus par des députés européens<br />
qui s’engagent activement dans les commissions parlementaires<br />
importantes pour le Luxembourg, telles que « IMCO » qui traite<br />
du marché unique ou « EMPL » pour les politiques sociales.<br />
Nous plaidons en faveur d’un cadre futur légal en Europe stimulant<br />
l’innovation et créant un environnement propice au développement<br />
de nouvelles activités. Il sera essentiel que nos futurs<br />
députés européens défendent le principe « Think small first »<br />
tout au long du processus législatif et de veiller à la réduction<br />
du coût de conformité des législations européennes pour faciliter<br />
la vie aux PME.<br />
Nous sommes aussi en faveur du maintien de la définition européenne<br />
actuelle de « PME », sachant que les mesures de<br />
soutien nationales s’orientent toutes par rapport à celle-ci,<br />
introduite en 2005. Lors de l’élaboration de textes nouveaux,<br />
les spécificités liées à la « prestation artisanale » devraient davan-<br />
« L’avenir de l’Europe<br />
passe par les PME. »<br />
tage être considérées, comme c’est le cas actuellement<br />
en matière d’étiquetage nutritionnel. »<br />
La conception des règles au niveau de l’UE doit s’orienter<br />
par rapport au vécu interrégional, vécu avec lequel l’Artisanat<br />
est confronté quotidiennement. Par ailleurs, il importe de<br />
promouvoir une position équilibrée en matière de droits<br />
sociaux européens, tout en tenant compte des spécificités<br />
du Luxembourg qui compte un système social extrêmement<br />
généreux comparé aux autres Etats membres.<br />
La Chambre des Métiers défend donc une position identique<br />
à l’UEL, qui a lancé un « appel » aux partis politiques dans le<br />
cadre des élections européennes.<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
12 13
MAGAZINE<br />
POLITIQUE<br />
La Commission s’était donné un programme d’investissement<br />
ambitieux avec le « Plan Juncker », tout en cadrant la politique<br />
PME. Quelles sont vos propositions pour la prochaine Commission<br />
européenne ?<br />
Je pense que l’Europe doit être définie à travers les PME et<br />
l’Artisanat tout comme les PME doivent être préparées pour<br />
l’Europe. Malheureusement, les nombreuses initiatives mise<br />
en œuvre que ce soit au niveau promotion, investissement<br />
ou innovation de l’UE se font de facto à l’exclusion des PME<br />
traditionnelles, notamment par le fait que les entreprises actives<br />
au niveau local n’ont pas le réflexe européen. Souvent les<br />
programmes ne sont pas très « SME friendly » et partant<br />
désintéressent les patrons artisanaux.<br />
« L’Europe doit être définie à travers les PME et l’Artisanat<br />
tout comme les PME doivent être préparées pour l’Europe. »<br />
La Chambre des Métiers tout comme la Fédération des<br />
Artisans, par le biais de « SMEunited », l’organisation<br />
européenne représentative des intérêts de l’Artisanat et<br />
des PME, qui fait du lobbying PME auprès de l’UE et<br />
négocie certains dossiers européens, notamment en matière<br />
dialogue social européen, se voient impliquées à un stade<br />
très précoce au niveau du processus décisionnel.<br />
SMEunited vient de publier un « Memorandum »<br />
comprenant les dix priorités pour une future politique<br />
en faveur des PME et de l’Artisanat dans l’UE.<br />
Nous partageons l’avis de nos collègues à Bruxelles que,<br />
malgré la reconnaissance du rôle central des PME pour le<br />
bien-être en Europe, la politique de l’UE manque d’actions<br />
concrètes pour les PME. A l’avenir, les fonctionnaires européens<br />
seraient bien avisés de considérer davantage le point de vue<br />
des petites entreprises notamment dans le domaine protection<br />
des consommateurs ou protection sociale. La confirmation<br />
du « Small Business Act » en 2014 était une étape importante,<br />
mais la politique PME doit davantage se concrétiser<br />
dans les textes légaux européens plutôt que dans<br />
des communications politiques sans force juridique.<br />
Comment rendre plus efficace la politique de notre Gouvernement<br />
à Bruxelles et à Strasbourg ?<br />
Une majorité d’actes légaux ou réglementaires intéressant<br />
les entreprises ont pour objet la transposition de directives<br />
européennes ou sont inspirés par l’Europe. Pour le Luxembourg,<br />
en tant que petit pays, disposant de ressources humaines<br />
forcément limitées, il est primordial de réfléchir sur une meilleure<br />
gouvernance dans la façon de traiter les dossiers européens, en<br />
amont, lors de la négociation des textes, et, en aval, lors<br />
de la transposition de directives.<br />
Certains contacts entre les organisations patronales et<br />
la Représentation permanente à Bruxelles ont lieu sur une base<br />
plus ou moins régulière, en fonction des sujets. Toutefois, une<br />
coopération « structurée » entre l’ensemble des acteurs concernés<br />
(Députés européens - Chambre des Députés – Gouvernement<br />
– Organisations professionnelles) ne pourrait avoir que des<br />
répercussions positives tant pour l’acceptation que pour la qualité<br />
des textes à discuter au niveau européen et à transposer. Au niveau<br />
national, une gestion efficace des différentes phases du processus<br />
décisionnel européen devrait améliorer la gestion et le suivi des<br />
dossiers européens afin d’obtenir plus d’impact sur les décisions<br />
prises au niveau européen.<br />
Le Ministère des Classes Moyennes - via la nomination de<br />
son « SME Envoy » donc de sa personne relais entre la DG<br />
GROW et les PME – pourra à l’avenir être un allié précieux en<br />
termes de feedback des avis des PME artisanales – rassemblés<br />
par le « Enterprise Europe Network (EEN) » de la Chambre<br />
des Métiers - aux fonctionnaires européens lors de la phase<br />
de conception de textes ou d’initiatives.<br />
SMEunited :<br />
Memorandum for the Euroopean Elections <strong>2019</strong><br />
https://smeunited.eu<br />
Directeur général de la Chambre des Métiers<br />
Tom Wirion<br />
www.cdm.lu<br />
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1<br />
Précédemment UEAPME<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
14
MAGAZINE<br />
POLITIQUE<br />
Avis du mois<br />
de la Chambre<br />
des Métiers.<br />
« La Chambre des Métiers<br />
est étonnée du fait que<br />
le Gouvernement va mettre<br />
à mal l’autonomie tarifaire<br />
des partenaires sociaux. »<br />
JOUR FÉRIÉ ET JOUR DE CONGÉ SUPPLÉMENTAIRES<br />
L’Artisanat demande<br />
le retrait du projet<br />
de loi.<br />
Le projet de loi qui entrera en vigueur rétroactivement au 1 er janvier <strong>2019</strong> vise à mettre<br />
en œuvre deux éléments de l’Accord de coalition 2018-2023 à savoir l’augmentation<br />
du congé légal payé minimum de 25 jours à 26 jours par année et l’instauration<br />
de la journée du 9 mai (Journée de l’Europe) comme nouveau jour férié légal.<br />
Le projet de loi met en œuvre une décision<br />
politique prise dans l’urgence et sans<br />
consultation préalable des employeurs<br />
et, de surcroît, sans leur offrir en contrepartie<br />
des possibilités de s’organiser en réponse<br />
à ces jours chômés et rémunérés mais nonproductifs.<br />
Il augmente par ailleurs les<br />
déséquilibres créés entre salariés et employeurs<br />
suite aux mesures engagées par le Gouvernement<br />
passé, notamment la réforme<br />
de l’organisation du temps de travail<br />
et la flexibilisation du congé parental, tout<br />
en renforçant substantiellement la pression<br />
en matière organisationnelle sur les entreprises.<br />
Par conséquent, la Chambre des Métiers se<br />
doit de s’opposer au projet de loi sous avis.<br />
Pour le cas où, malgré son opposition,<br />
le projet de loi était maintenu, la Chambre<br />
des Métiers demande au Gouvernement<br />
de prendre à brève échéance des mesures<br />
compensatoires équivalentes au profit des<br />
entreprises.<br />
Réduction inacceptable du temps de travail<br />
L’introduction d’un jour de congé<br />
et d’un jour férié supplémentaires constitue<br />
une réduction du temps de travail et signifie<br />
que chaque chef d’entreprise sera confronté,<br />
pour les emplois à temps plein, à 16 heures<br />
supplémentaires non-productives<br />
et rémunérées. Une estimation du volume<br />
global des heures non-productives ainsi créées<br />
pour le seul secteur de l’Artisanat est évaluée<br />
à 1,36 millions d’heures 1 . Le fait de confronter<br />
chaque entreprise, mais surtout les microentreprises<br />
et petites entreprises, avec<br />
16 heures non-productives au niveau de chaque<br />
salarié individuel, est source de problèmes<br />
organisationnels et est de nature à désavantager<br />
notre économie par rapport à la concurrence<br />
étrangère.<br />
Dès lors, ce n’est qu’en ordre subsidiaire, qu’elle<br />
formule ses observations par rapport à<br />
ce projet de loi, qui se caractérise par des<br />
imprécisions et lacunes importantes.<br />
Impact sur les conventions collectives<br />
La Chambre des Métiers souligne que<br />
l’augmentation du congé légal met à mal<br />
l’autonomie tarifaire des partenaires sociaux<br />
signataires des conventions collectives de<br />
travail ou de règlements d’ordre intérieurs,<br />
et risque d’impacter négativement des<br />
éléments essentiels de ces négotiations.<br />
« Le fait de confronter chaque<br />
entreprise, avec 16 heures<br />
non-productives au niveau<br />
de chaque salarié individuel,<br />
est de nature à désavantager<br />
notre économie par rapport<br />
la concurrence étrangère. »<br />
Il est relevant, contrairement à l’Accord de<br />
coalition 2018-2013 et à l’exposé des motifs<br />
qui annoncent que l’augmentation du congé<br />
légal ne peut avoir comme conséquence une<br />
augmentation automatique des dispositions<br />
légales ou conventionnelles plus favorables,<br />
que le projet de loi ne reprend pas cette<br />
absence de conséquences du 26 ème jour de<br />
congé légal sur les dispositions plus favorables<br />
existantes.<br />
La Chambre des Métiers demande dès lors aux<br />
auteurs, pour le cas où ces derniers comptent<br />
maintenir le jour de congé supplémentaire,<br />
de formuler un amendement juridiquement<br />
solide visant à rendre à néant l’effet de<br />
l’augmentation de la durée du congé<br />
minimum sur les dispositions légales<br />
ou conventionnelles plus favorables<br />
Le salarié …<br />
Source : www.guichet.lu<br />
Couverture des coûts supplémentaires<br />
du « 9 mai » férié<br />
Etant donné que le Gouvernement entend<br />
montrer à l’Europe « l’esprit progressiste »<br />
du Luxembourg, la Chambre des Métiers<br />
juge légitime de qualifier la décision du<br />
jour férié du 9 mai comme étant une<br />
action promotionnelle du pays à<br />
l’étranger (« nation branding »), aux frais<br />
de l’économie. Dès lors, elle est d’avis qu’il<br />
incombe à l’Etat luxembourgeois de compenser<br />
les frais et problèmes en résultant<br />
par des mesures adéquates.<br />
Concernant le nouveau jour férié du<br />
9 mai imposé aux entreprises dans un<br />
mois qui en compte déjà deux ou trois,<br />
selon l’année concernée, la Chambre<br />
des Métiers propose comme mesure de<br />
1<br />
Calculs sur la base des 84.987 salariés relevés pour l’Artisanat (statistiques de 2017)<br />
2<br />
https://guichet.public.lu/fr/entreprises/ressources-humaines/temps-travail/gestion/travail-jours-feries.html<br />
3<br />
Dans ce cas de figure, le « jour férié » en lui-même est un jour non-productif.<br />
4<br />
Salaire correspondant à la « rétribution du nombre d’heures de travail qui auraient normalement été prestées » le jour devenu jour férié.<br />
5<br />
Pour le cas où le salarié n’aurait dû travailler que 4 heures ou moins, il a droit à ½ journée de congé compensatoire.<br />
6<br />
À prendre dans un délai de 3 mois.<br />
Cadre légal sur les jours fériés au Luxembourg – Impact sur l’entreprise 2<br />
9<br />
… ne travaille<br />
pas le jour<br />
férié 3<br />
… travaille<br />
le jour<br />
férié<br />
Coûts supplémentaires dus au « jour férié » = en surligné<br />
(p.ex. le « 9 mai » d’après le projet de loi n° 7399)<br />
… sur un jour<br />
ouvrable travaillé<br />
aux termes du contrat<br />
Rémunération habituelle 4<br />
+ 1 jour de repos<br />
(le jour férié) 5<br />
Rémunération habituelle<br />
+ salaire pour heures<br />
prestées<br />
+ majoration 100%<br />
Par exemple, en <strong>2019</strong><br />
le 9 mai tombe<br />
sur un jeudi.<br />
LE JOUR FÉRIÉ TOMBE …<br />
… sur un jour<br />
ouvrable non travaillé aux<br />
termes du contrat<br />
1 jour de congé<br />
compensatoire 6<br />
Salaire pour heures<br />
prestées<br />
+ majoration 100%<br />
+ 1 jour de congé<br />
compensatoire<br />
Par exemple, en 2020<br />
le 9 mai tombe<br />
sur un samedi.<br />
compensation la prise en charge par l’Etat<br />
des coûts causés par ce jour férié pour<br />
l’ensemble des salariés à hauteur du salaire<br />
brut (à l’exclusion du salaire des heures<br />
effectivement prestées), de la majoration<br />
de 100% pour jour férié sur le salaire des<br />
heures effectivement prestées, des charges<br />
patronales concernées et, le cas échéant, du<br />
jour de congé compensatoire dû, et ce aussi<br />
bien pour le cas où l’entreprise chôme le 9<br />
mai que lorsque les conditions spéciales de<br />
l’entreprise ne permettent pas de chômer<br />
pendant ce nouveau jour férié. Cette compensation<br />
des coûts causés par le jour férié<br />
du 9 mai devrait dès lors intervenir dans<br />
les cas-types suivants : coïncidence<br />
du 9 mai (a) avec un jour de semaine où<br />
le salarié aurait normalement travaillé, (b)<br />
avec un jour de semaine où le salarié<br />
n’aurait pas travaillé et (c) avec<br />
un dimanche.<br />
… sur un<br />
dimanche (non travaillé<br />
aux termes du contrat)<br />
1 jour de congé<br />
compensatoire<br />
Salaire pour heures<br />
prestées<br />
+ majoration 100%<br />
+ majoration 70%<br />
+ 1 jour de congé<br />
compensatoire<br />
Par exemple, en 2021<br />
le 9 mai tombe<br />
sur un dimanche.<br />
« La Chambre des Métiers juge légitime de qualifier la décision<br />
du jour férié du 9 mai comme étant une action promotionnelle<br />
du pays à l’étranger. »<br />
Définition du « 9 mai » comme « jour<br />
férié flexible »<br />
En plus, la Chambre des Métiers juge<br />
important, au vu des défis futurs des<br />
entreprises en termes d’augmentation<br />
de la productivité, notamment au mois<br />
de mai, de demander aux auteurs du présent<br />
projet de loi de prendre le soin de définir<br />
le « 9 mai » comme « jour férié flexible ».<br />
Il pourrait alors être refixé par les salariés<br />
au niveau individuel comme jour férié de<br />
rechange, rajouté par exemple à la période<br />
des congés collectifs d’été, pour le cas où<br />
l’entreprise, vu les conditions de productions<br />
spéciales, n’aurait pas d’autre choix que de<br />
travailler pendant la « Journée de l’Europe ».<br />
Chambre des Métiers<br />
marc.gross@cdm.lu<br />
Directeur Affaires sociales et européennes<br />
+352 48 67 67 231<br />
www.cdm.lu<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
16<br />
17
MAGAZINE<br />
ACTUALITÉS<br />
INTERVIEW<br />
L’initiative qui fait briller<br />
le patrimoine national.<br />
La Monarchie incarne la souveraineté, la stabilité et la continuité du Grand-Duché de Luxembourg dans ses relations internes<br />
et externes.<br />
Monsieur Wirion, quelle était la motivation<br />
à base de cette initiative ?<br />
Cette initiative se propose, en reconnaissance<br />
de son engagement pour le<br />
développement économique et sociale<br />
de notre pays, d’offrir à la Maison<br />
Grand-Ducale quatre prestigieuses<br />
collections de verre, produites grâce<br />
au savoir-faire artisanal local et<br />
régional.<br />
L’utilisation de ces verres est réservée<br />
à des fins représentatives, par exemple<br />
lors de visites d’Etat. Après avoir servi<br />
depuis environ 150 ans, ces verres ne<br />
sont aujourd’hui plus disponibles en<br />
nombre suffisant. D’où l’idée de faire<br />
une reproduction de ces verres grâce<br />
au savoir-faire existant au Luxembourg.<br />
Qui sont les acteurs impliqués dans<br />
la production de ces verres ?<br />
L’entreprise luxembourgeois Saturne<br />
Technology établie à Sandweiler a<br />
produit au laser les moules des verres.<br />
Sur base de ces moules, Pascale Seil,<br />
souffleuse de verre de renommée<br />
nationale et internationale va produire<br />
les verres à l’identique dans son atelier<br />
à Berdorf. De fait, cette initiative<br />
permet la rencontre d’une entreprise<br />
de très haute technologie avec le savoirfaire<br />
d’excellence de l’artisan.<br />
En raison du savoir-faire ancestral<br />
nécessaire pour graver à l’identique le<br />
sceau grand-ducal sur les verres, j’ai<br />
choisi un des rares artisans d’Europe<br />
disposant encore de ce savoir-faire, à<br />
savoir Monsieur Chrisitan Schmidt de<br />
Zwiesel-Rabenstein, qui a déjà pu se<br />
distinguer dans la Grande Région.<br />
Comment est organisé le financement de<br />
l’initiative ?<br />
Il s’agit d’un geste de reconnaissance<br />
de tous les secteurs de l’économie<br />
luxembourgeoise à la Maison Grand-<br />
Ducale. Les entreprises qui ont un lien<br />
profond avec le pays peuvent s’associer<br />
« Les entreprises qui ont<br />
un lien profond avec le pays<br />
peuvent s’associer<br />
à cette démarche inédite. »<br />
à cette démarche inédite. À ce stade,<br />
35 entreprises ont d’ores et déjà adhéré<br />
au projet et beaucoup d’autres ont<br />
manifesté leur intérêt.<br />
Avant la fête nationale de <strong>2019</strong>, LL.AA.<br />
RR, le Grand-Duc et la Grande-<br />
Duchesse vont inviter toutes les parties<br />
prenantes à une réception au Palais,<br />
réception lors de laquelle aura lieu<br />
la remise des moules de verres et des<br />
quatre collections de verre.<br />
En guise de remerciement, le Grand-<br />
Duc va offrir des verres de cette collection<br />
aux entreprises ayant participé<br />
financièrement à l’initiative.<br />
Pour donner de la visibilité à toutes<br />
les parties prenantes, la Chambre des<br />
Métiers va sortir une publication qui<br />
va retracer l’histoire de ces verres,<br />
la reproduction des verres et faire<br />
mention des entreprises participantes.<br />
Sur le plan international, l’image du<br />
pays doit beaucoup au prestige et<br />
à la renommée du Grand-Duc, de<br />
la Grande-Duchesse et des membres de<br />
la Famille grand-ducale. Leur influence<br />
est très visible, à l’occasion notamment<br />
des visites d’Etat ou des missions<br />
économiques.<br />
« L’Artisanat joue un rôle de catalyseur. »<br />
Sur le plan national, la monarchie<br />
tient du symbole, mais aussi d’actions<br />
concrètes et quotidiennes. Par ses nombreux<br />
engagements, la Famille grandducale<br />
œuvre pour le développement<br />
économique du pays et pour l’intégration<br />
sociale de tous les citoyens. Les valeurs<br />
de respect, de solidarité et de développement<br />
durable sont au cœur de cette<br />
démarche.<br />
Un domaine particulier qui lie la Maison<br />
grand-ducale à l’Artisanat est celui de la<br />
valorisation de la culture locale et de la<br />
préservation du patrimoine national.<br />
Dans ce domaine, l’Artisanat joue un rôle<br />
de catalyseur toujours à la recherche<br />
d’une conciliation entre le côté pratique<br />
et utilitaire de la chose et son volet<br />
esthétique, voire artistique.<br />
Avant d’être inventorié, conservé et mis<br />
en lumière à des fins d’admiration et de<br />
création d’un sentiment d’appartenance<br />
culturelle et nationale, le patrimoine<br />
doit d’abord être inventé et conçu à<br />
un moment ou à un autre, et ceci à<br />
des fins d’utilisation dans la vie quotidienne,<br />
que ce soit dans un contexte privé<br />
ou public. Pour mettre à l’honneur le<br />
savoir-faire artisanal luxembourgeois, Tom<br />
Wirion, Directeur général de la Chambre<br />
des Métiers, et Monsieur Raymond<br />
Bernard, initiateur du projet, ont lancé<br />
l’idée d’offrir à la Maison grand-ducale<br />
quatre prestigieuses collections de verres,<br />
à travers une production artisanale locale,<br />
associant l’économie sociale et solidaire,<br />
et financée par des fonds provenant<br />
de l’économie dans son ensemble.<br />
Cette approche participative permettra<br />
de produire ces collections de verres<br />
répondant à des critères de qualité et d’esthétique<br />
destinés, d’abord, à servir à des fins<br />
représentatives et, ensuite, à entrer dans<br />
le patrimoine collectif du Luxembourg.<br />
PLUS D’INFOS<br />
SATURNE TECHNOLOGY a été fondée en 2001 et compte aujourd’hui 15 employés, experts dans<br />
la fabrication additive métallique, le soudage laser, la découpe et le perçage laser ainsi que le rechargement<br />
laser. L’entreprise est un des 9 acteurs en Europe à maîtriser la production de pièces « complexes »<br />
pour les industries de pointe et fournisseur des secteurs de l’aéronautique civile et militaire,<br />
de l’agro-alimentaire, de l’armement, de l’art et joaillerie, de l’automobile, du médical, du nucléaire,<br />
de la R&D et de l’aérospatial.<br />
PASCALE SEIL est née en 1969 à Luxembourg où elle passe la plus grande<br />
partie de sa vie. Elle obtient son baccalauréat en céramique en 1987 au Lycée<br />
technique des Arts et Métiers de Luxembourg pour ensuite continuer ses<br />
études à l’École des Arts Décoratifs de Strasbourg jusqu’en 1991. En 1995, elle<br />
est diplômée en soufflage du verre au Centre Européen de Recherches et de<br />
Formation aux Arts Verriers de Vannes le Châtel (Meurthe-et-Moselle).<br />
C’est à Berdorf que Pascale Seil ouvre son propre atelier de soufflage de verre.<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
18<br />
19
MAGAZINE<br />
CHRONIQUE<br />
JURIDIQUE<br />
ENTREPRISES<br />
Le nouveau Registre des<br />
bénéficiaires effectifs :<br />
les artisans sont aussi<br />
concernés !<br />
Avec le vote de la loi du 13 janvier <strong>2019</strong> qui entrera en vigueur le 1 er <strong>mars</strong> <strong>2019</strong> 1 , les sociétés et les autres entités immatriculées<br />
au Registre du Commerce et des Sociétés (RCS) sont tenues de conserver au siège social une liste à jour comprenant<br />
des informations détaillées sur leurs propriétaires personnes physiques, appelés « bénéficiaires effectifs. ». Ces informations<br />
devront de plus être transmises pour publication auprès du nouveau registre national : le Registre des bénéficiaires effectifs<br />
(ou LBE). Ces nouvelles obligations proviennent d’une transposition de la 4 ème directive européenne qui organise la lutte<br />
contre le blanchiment des capitaux, le financement du terrorisme, et la criminalité organisée 2 .<br />
Qui est à considérer<br />
comme « bénéficiaire<br />
effectif » ?<br />
Il est vivement conseillé aux entreprises<br />
du secteur artisanal de se préparer à<br />
ces nouvelles obligations car les sanctions<br />
pénales en cas de non-respect sont<br />
conséquentes, à savoir la condamnation à<br />
des amendes comprises entre 1.250 euros<br />
et 1.250.000 euros.<br />
• Quelles sont les entités concernées ?<br />
Les sociétés commerciales sont concernées<br />
par ces nouvelles obligations,<br />
mais pas les entreprises individuelles.<br />
Certaines sociétés commerciales sont<br />
cependant exclues, à savoir les sociétés<br />
momentanées et les sociétés en participation<br />
car elles n’ont pas de personnalité<br />
juridique propre, et les sociétés cotées<br />
car elles sont déjà soumises à des règles<br />
spécifiques.<br />
Est donc visée par la loi du 13 janvier <strong>2019</strong><br />
toute entreprise qui fonctionne sous la<br />
forme de société à responsabilité limitée<br />
(SARL), de société à responsabilité limitée<br />
simplifiée (SARL-S), de société anonyme<br />
(SA), de société par actions simplifiée<br />
(SAS), de société en nom collectif (SNC),<br />
de société en commandite simple ou spéciale,<br />
de société coopérative et de société<br />
européenne.<br />
Aussi cette loi va impacter la plupart des<br />
entreprises du secteur artisanal, étant<br />
donné que les ¾ du secteur fonctionnent<br />
sous la forme de société commerciale,<br />
et seulement ¼ sous forme d’entreprises<br />
individuelles.<br />
A côté des sociétés commerciales, d’autres<br />
entités immatriculées au RCS sont<br />
concernées par cette loi, à savoir : les<br />
groupements d’intérêt économique (GIE),<br />
les succursales de sociétés ou de GIE<br />
étrangers, les sociétés civiles, les associations<br />
sans but lucratif, les fondations,<br />
les associations d’épargne pension,<br />
les associations agricoles, les établissements<br />
publics de l’Etat et des communes,<br />
les associations d’assurances mutuelles,<br />
et les fonds communs de placement.<br />
• Qui est à considérer comme « bénéficiaire<br />
effectif » ?<br />
La notion de bénéficiaire effectif est<br />
définie par référence à la loi « anti-blanchiment<br />
» de 2004 3 .<br />
Un bénéficiaire effectif est toute personne<br />
physique qui possède ou contrôle,<br />
directement ou indirectement,<br />
une société commerciale.<br />
Une personne physique est considérée<br />
bénéficiaire effectif si elle détient, directement<br />
ou indirectement, 25% des actions<br />
plus une d’une société.<br />
Si aucun propriétaire direct ou indirect<br />
n’est identifié, ou s’il n’est pas certain que<br />
la ou les personnes identifiées soient<br />
des bénéficiaires effectifs, le « dirigeant<br />
principal » est alors à considérer comme<br />
bénéficiaire effectif. Concernant les autres<br />
entités, sont notamment à considérer<br />
comme bénéficiaires effectifs les personnes<br />
physiques ayant constitué l’entité et<br />
celles exerçant le contrôle de l’entité.<br />
• Quelles sont les nouvelles obligations ?<br />
Les entités concernées doivent, en premier<br />
lieu, récolter et conserver au lieu de leur<br />
siège social une série d’informations<br />
concernant leurs bénéficiaires effectifs.<br />
Les informations visent :<br />
- les données personnelles permettant<br />
d’identifier la personne physique, à<br />
savoir ses nom, prénom(s), nationalité(s),<br />
jour date et lieu de naissance,<br />
pays de résidence, adresse privée ou<br />
professionnelle, et le numéro<br />
d’identification ;<br />
- la nature et l’étendue des intérêts<br />
effectifs que cette personne physique<br />
détient dans l’entité.<br />
Les entités concernées sont ensuite tenues<br />
de demander l’inscription de ces informations<br />
au Registre des bénéficiaires effectifs<br />
(RBE) dans un délai d’un mois à compter<br />
de la connaissance de l’évènement qui<br />
rend nécessaire cette inscription.<br />
La demande d’inscription s’effectuera sur<br />
le site du Luxembourg Business Registers<br />
(www.lbr.lu).<br />
A titre de disposition transitoire, les<br />
entités concernées auront jusqu’au 31 août<br />
<strong>2019</strong> pour se conformer pour la première<br />
fois à ces obligations.<br />
• Qui aura accès au Registre des bénéficiaires<br />
effectifs (RBE) ?<br />
Même si ces obligations visent la lutte contre<br />
le blanchiment d’argent, la loi du 13 janvier<br />
<strong>2019</strong> a ouvert à toute personne l’accès<br />
à la plupart des informations publiées au<br />
RBE.<br />
Une entité ou un bénéficiaire effectif a<br />
cependant la possibilité de demander une<br />
limitation de l’accès aux informations les<br />
concernant publiées au RBE, pour une<br />
période maximale de 3 ans renouvelable,<br />
aux autorités nationales, établissements de<br />
1<br />
Loi du 13 janvier <strong>2019</strong> instituant un Registre des bénéficiaires effectifs. Publiée au Mémorial A N°15 du 15 janvier <strong>2019</strong><br />
2<br />
Directive (UE) 2015/849 du Parlement européen et du Conseil du 20 mai 2015 relative à la prévention de l’utilisation du<br />
système financier aux fins du blanchiment de capitaux ou du financement du terrorisme.<br />
3<br />
Loi modifiée du 12 novembre 2004 relative à la lutte contre le blanchiment et contre le financement du terrorisme.<br />
crédits et financiers, et huissiers et notaires<br />
agissant en qualité d’officiers publics.<br />
Il faut pour cela invoquer des circonstances<br />
exceptionnelles qui exposeraient<br />
le bénéficiaire effectif au risque de fraude,<br />
d’enlèvement, de chantage, de violence<br />
ou d’intimidation. Une limitation d’accès<br />
peut aussi être demandée si le bénéficiaire<br />
effectif est un mineur ou autrement frappé<br />
d’incapacité.<br />
• Quelle est la durée de conservation des<br />
informations ?<br />
Les informations communiquées, ainsi<br />
que les pièces justificatives seront conservées<br />
par le RBE pendant cinq ans après<br />
la date de la dissolution de l’entité.<br />
Cette durée de conservation de cinq ans<br />
s’appliquera aussi aux entités puisque<br />
la loi leur impose, au moment de leur<br />
dissolution et de leur radiation du RCS,<br />
de désigner l’endroit où seront conservées<br />
les informations sur leurs bénéficiaires<br />
effectifs pendant cette période de cinq ans,<br />
et de faire publier l’indication de ce lieu au<br />
Recueil électronique des sociétés<br />
et associations (RESA).<br />
Chambre des Métiers<br />
gilles.cabos@cdm.lu<br />
Conseiller juridique<br />
+352 42 67 67 - 252<br />
www.cdm.lu<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
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21<br />
D'Handwierk_Anzeige_Oktober_vec.indd 2 11/6/18 16:41
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
AIDES AUX ENTREPRISES<br />
Un nouveau régime<br />
d’aides étatiques en faveur<br />
des petites et moyennes<br />
entreprises.<br />
Dans l’édition de janvier <strong>2019</strong> du magazine « D’Handwierk », la Chambre des Métiers vous a rapporté des conférences organisées<br />
avec le ministère de l’économie en novembre 2018 sur les nouvelles aides étatiques aux petites et moyennes entreprises (« PME »).<br />
Dans cet article, elle vous offre une image plus détaillée sur ce qui a changé par rapport à l’ancien régime, quelles sont<br />
les différentes aides disponibles et où vous trouvez les informations et formulaires nécessaires afin de demander une aide étatique.<br />
La nouvelle loi du 9 août 2018 relative à un régime d’aides en faveur<br />
des petites et moyennes entreprises<br />
En printemps 2017 a été déposé un projet de loi pour visant<br />
à mettre en conformité le régime d’aide national avec le<br />
règlement européen n°651/2014. Ce projet a finalement été<br />
voté en octobre 2018 à la Chambre des Députés pour devenir la loi<br />
du 9 août 2018 relative à un régime d’aides en faveur des PME.<br />
La grande nouveauté dans cette loi comparée à l’ancien régime<br />
d’aides aux PME est « l’effet incitatif », c’est-à-dire l’obligation<br />
de demander une aide étatique avant la réalisation de<br />
l’investissement ou le début de travaux. Seule exception :<br />
la demande d’aide sous les conditions de « minimis », qui<br />
seront présentées ci-après. Dans son avis relatif au projet de<br />
loi, la Chambre des Métiers s’était opposée à la pratique d’une<br />
demande d’aide au préalable, mais la législation européenne<br />
rend obligatoire « l’effet incitatif ». Les entreprises doivent<br />
donc dès maintenant penser à préannoncer toutes les dépenses<br />
(p.ex. sous forme de devis) pour lesquelles une aide étatique est<br />
envisagée. Une fois l’aide accordée par le ministère, les<br />
investissements et travaux peuvent être entamés. Le montant<br />
qui est accordé sera versé au moment du décompte final.<br />
Afin de clarifier la procédure de demande d’une aide étatique,<br />
les différentes étapes, tenant compte de « l’effet incitatif »,<br />
ont été reprises au graphique 1.<br />
Les étapes pour solliciter une aide étatique<br />
Au total, le nouveau régime d’aides aux PME propose 7 types<br />
d’aides étatiques dont deux qui ne s’adressent pas directement aux<br />
entreprises (les aides pour la coopération territoriale européenne<br />
ainsi que les aides au financement des risques).<br />
Les 5 principaux types d’aides pouvant être demandées par une<br />
entreprise sont :<br />
• les aides à l’investissement en faveur des PME ;<br />
• les aides aux services de conseil en faveur des PME ;<br />
• les aides à la première participation des PME à une foire<br />
nationale ;<br />
• les aides en faveur des jeunes entreprises ;<br />
• les aides destinées à remédier aux dommages causés par<br />
certaines calamités naturelles.<br />
S’y rajoute un type d’aide supplémentaire pour des<br />
investissements divers (sous les conditions de « minimis »).<br />
1. Les aides à l’investissement en faveur des PME<br />
Toute entreprise de petite ou de moyenne taille souhaitant<br />
effectuer un projet d’investissement qui a pour but de promouvoir<br />
la création, l’extension, la diversification et le changement<br />
fondamental du processus de production, peut bénéficier<br />
d’une aide à l’investissement en faveur des PME.<br />
Les investissements visant à remplacer des machines et/ou<br />
équipements existants ne sont pas éligibles.<br />
2. Les aides aux services de conseil en faveur des PME<br />
Les ministres de l’Economie et des Finances peuvent accorder<br />
des aides en faveur de petites ou moyennes entreprises pour des<br />
services de conseil fournis par des conseillers extérieurs.<br />
Cette aide est octroyée pour des services fournis par des<br />
conseillers extérieurs et prestés occasionnellement pour<br />
des projets ponctuels.<br />
Les services en question :<br />
• ne constituent pas une activité permanente ou périodique et ;<br />
• sont sans rapport avec les dépenses de fonctionnement normales<br />
de l’entreprise (notamment, les services réguliers de conseil fiscal<br />
ou juridique, ou la publicité).<br />
3. Les aides à la première participation des PME à une foire nationale<br />
Le régime d’aide pour les PME prévoit également une aide<br />
pour celles qui participent une première fois à une foire<br />
ou exposition au Luxembourg, afin de couvrir les coûts<br />
supplémentaires résultant de la location, de la mise en place<br />
et de la gestion du stand.<br />
4. Les aides en faveur des jeunes entreprises<br />
Les ministres de l’Economie et des Finances peuvent accorder<br />
des aides en faveur d’une jeune entreprise à fort potentiel de<br />
croissance qui dispose déjà d’au moins 2 bilans comptables<br />
et qui n’a pas repris l’activité d’une autre entreprise.<br />
L’aide octroyée vise à soutenir la jeune entreprise dans sa phase<br />
de croissance. Le montant de l’aide dépend du capital apporté<br />
par l’entreprise (« clause de matching »).<br />
5. Les aides destinées à remédier aux dommages causés par certaines<br />
calamités naturelles<br />
Des aides destinées à remédier aux dommages causés par les<br />
séismes, les glissements de terrain, les inondations, les tornades,<br />
les ouragans et les feux de végétation d’origine naturelle peuvent,<br />
sous certaines conditions, être accordées à toute entreprise de<br />
petite ou de moyenne taille.<br />
6. Les aides aux investissements divers<br />
Les ministres de l’Economie et des Finances peuvent accorder<br />
des aides en faveur de petites ou moyennes entreprises pour<br />
des investissements divers qui ont pour but de promouvoir<br />
la modernisation et la compétitivité de l’économie<br />
luxembourgeoise. Cette aide fonctionne sous les conditions<br />
de « minimis » et offre aux entreprises la possibilité de demander<br />
des aides pour tout type d’investissement qui n’est pas éligible<br />
sous le régime des « aides à l’investissement en faveur des PME »<br />
(cf point 1).<br />
Le règlement grand-ducal du 12 octobre 2018 déterminant<br />
la nomenclature des dépenses et des entreprises éligibles au<br />
régime d’aides prévu par la loi du 9 août 2018 inclut une liste<br />
d’activités qui ne sont pas éligibles au titre des aides étatiques.<br />
Sont exclus, entre autres, les tatoueurs, les entreprises de taxis<br />
et certaines activités de la production cinématographique.<br />
Vous pouvez consulter cette liste entière en téléchargeant le<br />
règlement grand-ducal sous : https://www.cdm.lu/news/fiche/<br />
newsnew/news/reforme-des-aides-etatiques-aux-pmenouvelle-loi-et-nouveau-reglement-grand-ducal-en-vigueur<br />
Guichet.lu<br />
Afin de pouvoir déposer votre demande pour une aide<br />
étatique sous le nouveau régime d’aides aux PME, vous<br />
avez besoin du formulaire correspondant au type d’aide<br />
que vous sollicitez.<br />
Pour ceci, rendez-vous sur www.guichet.lu sous la rubrique «<br />
Enterprise » ▶ « Financement & Aides » ▶« Régime PME » ▶<br />
« Aides générales en faveur des PME ».<br />
Pour les 6 types d’aide mentionnés ci-avant, il s’agit de remplir<br />
un formulaire par type d’aide sollicitée.<br />
Pour ce qui concerne les pièces justificatives, guichet.lu<br />
vous indique pour chaque type d’aide quelles pièces il s’agit<br />
de joindre à votre dossier et les informations à renseigner<br />
dans le formulaire.<br />
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22<br />
23
MAGAZINE<br />
ÉCONOMIE<br />
Récapitulatif des aides étatiques disponibles à travers le régime PME<br />
Le tableau récapitulatif reprend les informations clés sur les aides étatiques qui peuvent être demandées à travers la nouvelle loi du 9 août 2018.<br />
Il précise notamment les critères d’éligibilité, les conditions spécifiques au type d’aide, le montant de l’aide, ainsi que les délais à respecter.<br />
Aide aux investissements<br />
Aide aux services<br />
de conseil<br />
Aide à la 1 ère participation<br />
d’une foire nationale<br />
Aide jeunes entreprises<br />
Aide calamités naturelles<br />
Aide aux investissements<br />
divers<br />
Qui est éligible? Sous quelles conditions? Pour quel montant? Dans quels délais?<br />
Toute PME<br />
Toute PME<br />
Toute PME<br />
Toute petite<br />
entreprise<br />
(≤ 50 personnes<br />
occupées)<br />
Toute PME<br />
Toute PME<br />
Ne pas être en difficulté; investissements dans<br />
actifs corporels/incorporels pour:<br />
- création d’établissement<br />
- extension d’établissement<br />
- diversification de production<br />
- changement fondamental<br />
du processus de production;<br />
Indication des relations avec entreprises<br />
partenaires ou entreprise liée.<br />
Ne pas être en difficulté; Coûts admissibles<br />
sont les coûts des services de conseils<br />
de conseillers extérieurs; Indication<br />
des relations avec entreprises partenaires<br />
ou entreprise liée.<br />
1 ère participation à une foire nationale; ne pas<br />
être en difficulté; frais éligibles sont les coûts<br />
résultant de la location, de la mise en place et de<br />
la gestion du stand; Indication des relations avec<br />
entreprises partenaires ou entreprise liée.<br />
L’entreprise doit:<br />
- être enregistrée depuis max. 5 ans;<br />
- possèder 2 bilans comptables;<br />
- démontrer un fort potentiel de croissance.<br />
Ensemble des coûts est éligible à l’exception<br />
des dépenses non-éligibles (définit par règlement<br />
grand-ducal)<br />
Coûts admissibles = coûts subis comme<br />
conséquence directe de la calamité naturelle.<br />
Coûts doivent être évalués par un expert.<br />
Dommages matériels causés aux actifs tels que<br />
les bâtiments, les équipements, les machines<br />
ou les stocks ainsi qu’à la perte de revenu.<br />
L’évènement doit être officiellement reconnu<br />
comme calamité naturelle avec lien de<br />
causalité directe.<br />
Ne pas être en difficulté; investissements dans<br />
actifs corporels non-éligibles sous “aide aux<br />
investissements”; Indication des relations avec<br />
entreprises partenaires ou entreprise liée.<br />
Petite entreprise: 20% des coûts<br />
admissibles<br />
Moyenne entreprise:<br />
10% des coûts admissibles<br />
Montant minimal: 1.000 €<br />
Aide maximale: 50% des coûts admissibles<br />
Montant minimal: 1.000 € €<br />
Aide maximale: 25% des frais éligibles<br />
Montant minimal: 1.000 € €<br />
Équivalent-subvention brut (montant avant impôts<br />
ou autres prélèvement) n’excède pas 400.000 €.<br />
La subvention en capital se fait sur base du principe<br />
« matching » --> pour tout apport de nouveau fond,<br />
l’État accorde une aide équivalente jusqu’à<br />
400.000 €.<br />
Montant minimal: 1.000 € €<br />
L’aide n’est pas limitée. Cependant, il n’est<br />
pas possible de remplacer un bien vétuste<br />
pour un nouveau.<br />
Petite entreprise: 20% des coûts admissibles<br />
Moyenne entreprise: 10% des coûts admissibles<br />
Aide maximale (si effet incitatif): 200.000 € €<br />
Aide max. petite entreprise (si demande après<br />
investissement): 20.000 €<br />
Aide max. moyenne entreprise (si demande<br />
après investissement): 10.000 € €<br />
Montant minimal: 1.000 € €<br />
Demande doit être faite au préalable<br />
(« effet incitatif »).<br />
Demande de paiement des aides dans<br />
un délai maximal de 5 ans.<br />
Demande doit être faite au préalable<br />
(« effet incitatif »).<br />
Demande de paiement des aides dans<br />
un délai maximal de 5 ans.<br />
Demande doit être faite au préalable<br />
(« effet incitatif »).<br />
Demande de paiement des aides dans<br />
un délai maximal de 5 ans.<br />
Demande doit être faite au préalable<br />
(« effet incitatif »).<br />
Demande de paiement des aides dans<br />
un délai maximal de 5 ans.<br />
Demande doit être faite au préalable<br />
(« effet incitatif »).<br />
L’aide est octroyée dans les 4 ans qui<br />
suivent la survenance de l’évènement.<br />
Demande de paiement des aides dans<br />
un délai maximal de 5 ans.<br />
Introduction de demande d’aide au:<br />
préalable ou après l’investissement.<br />
Si après, demande soumise au<br />
maximum 1 ans après décaissement.<br />
Pour plus d’informations<br />
La Chambre des Métiers vous informe que sur son site internet vous trouvez un outil « Aides aux entreprises » (https://www.cdm.lu/services/aides-aux-entreprises)<br />
dans lequel vous avez des fiches d’informations sur les 6 types d’aide évoqués dans cet article. Ces fiches contiennent encore plus d’informations et<br />
des liens vers les sites du Guichet.lu et du Ministère de l’Économie. N’hésitez pas non plus à nous contacter pour tout conseil et soutien sur la procédure<br />
de demande d’aide et la confection de votre dossier. Vous pouvez fixer un rendez-vous avec nos collègues du service « Contact entreprise » afin de pouvoir<br />
discuter de votre projet. contact@cdm.lu / +352 42 67 67 261<br />
Chambre des Métiers<br />
philippe.maroldt@cdm.lu<br />
Conseiller économique<br />
+352 42 67 67 260<br />
FAILLITES<br />
L’Artisanat plus robuste<br />
que l’économie en général.<br />
De prime abord, il faut souligner que les faillites doivent être considérées comme un phénomène économique<br />
qui n’a rien d’extraordinaire dans une économie de marché, où les entreprises sont en concurrence les unes par rapport<br />
aux autres. Ainsi, la disparition d’entreprises fait partie de la dynamique économique tout comme la création d’entreprises.<br />
Selon les chiffres publiés par Creditreform en janvier <strong>2019</strong>,<br />
le nombre de faillites dans l’ensemble de l’économie<br />
luxembourgeoise a considérablement progressé, de l’ordre<br />
de 28% entre 2017 et 2018. En chiffres absolus, leur nombre s’élève<br />
à 1.195 unités en 2018, ce qui, d’après les calculs de la Chambre des<br />
Métiers, correspond à 33 faillites sur 1.000 entreprises.<br />
Le nombre de faillites dans le secteur de l’Artisanat, qui<br />
représente respectivement 22% et 23% de l’ensemble des<br />
entreprises et de l’emploi, augmente marginalement de 113<br />
en 2017 à 119 unités en 2018. En d’autres termes, l’Artisanat<br />
compte seulement 16 faillites sur 1.000 entreprises, un chiffre<br />
qui est resté stable par rapport à 2017. Par ailleurs, en 2018,<br />
les entreprises artisanales étaient responsables de 10% des<br />
faillites au Luxembourg, un taux qui a baissé sur une année,<br />
alors qu’il s’établissait à 12% en 2017.<br />
Ainsi, sur la période 2009 - 2018, le nombre de<br />
faillites sur 1.000 entreprises est 83% plus élevé<br />
dans les autres secteurs économiques<br />
que dans l’Artisanat !<br />
Par ailleurs, les analyses de la Chambre des Métiers montrent<br />
que le taux de faillites de l’Artisanat est structurellement endessous<br />
du taux des autres secteurs économiques. Si la moyenne<br />
décennale du nombre de faillites sur 1.000 entreprises artisanales<br />
s’élève à 18 entités, celle de l’économie hors Artisanat est de 33.<br />
Ainsi, sur la période 2009 - 2018, le nombre de faillites sur<br />
1.000 entreprises est 83% plus élevé dans les autres secteurs<br />
économiques que dans l’Artisanat !<br />
La bonne situation conjoncturelle au cours de l’année 2018,<br />
qui transcende à travers l’indicateur d’activité de l’enquête de<br />
conjoncture de la Chambre des Métiers pourrait être à la base du<br />
redressement de ce taux dans l’Artisanat. Les causes pouvant<br />
expliquer la survenance d’une faillite sont multiples, mais la<br />
plupart du temps elles sont liées au niveau de compétence et de<br />
formation du chef d’entreprise, de même qu’aux capitaux propres<br />
peu élevés, ce qui rend les entreprises vulnérables d’un point<br />
de vue financier. Ainsi, il convient de rappeler que le droit<br />
d’établissement requiert un certain niveau de qualification<br />
pour la création ou la reprise d’une entreprise artisanale.<br />
Malgré une récente réforme de la législation, les exigences<br />
en matière de qualification restent significatives.<br />
La Chambre des Métiers avait émis de sérieuses réserves par<br />
rapport à la mise en place en 2017 de la nouvelle forme sociétaire<br />
qu’est la société à responsabilité limitée simplifiée (S.à r.l.-S).<br />
Ces sociétés se distinguent des S.à r.l. traditionnelles notamment<br />
à cause de la réduction de l’exigence du capital social minimum à<br />
un euro. Selon la Chambre des Métiers, le niveau très bas<br />
de capital rend ce genre de structure extrêmement vulnérable<br />
par rapport à toute sorte d’aléa.<br />
Groupe de métiers<br />
Alimentation 2 2% 8<br />
Mode, santé & hygiène 12 10% 8<br />
Mécanique 10 8% 9<br />
Construction 90 76% 24<br />
Communication,<br />
multimédia & spectacle<br />
Activités artisanales<br />
diverses<br />
Nombre<br />
de faillites<br />
Faillites<br />
en % de<br />
l’Artisanat<br />
4 3% 6<br />
1 1% 4<br />
Total/Moyenne 119 100% 16<br />
Faillites en 2018 par groupe de métiers<br />
Faillites<br />
sur 1.000<br />
entreprises<br />
Au niveau de l’Artisanat, la Chambre des Métiers a procédé<br />
à une analyse des faillites par groupes de métiers. Constituant<br />
de loin le groupe le plus important en termes d’entreprises,<br />
il n’est pas surprenant qu’en chiffres absolus le secteur de<br />
la construction soit responsable de la majorité des faillites.<br />
Avec 90 faillites pendant l’année 2018, il représente trois quarts<br />
des cas survenus dans l’Artisanat. Son taux de faillites sur<br />
1.000 entreprises s’établissant à 24, la construction reste<br />
bien en dessous de la moyenne de l’économie en général (33).<br />
En ce qui concerne les autres groupes de métiers de l’Artisanat,<br />
leur taux de faillites sur 1.000 entreprises étant inférieur à 10,<br />
ils exercent une influence à la baisse sur la moyenne<br />
de l’Artisanat (16).<br />
Chambre des Métiers<br />
max.urbany@cdm.lu<br />
Conseiller économique<br />
+352 42 67 67 261<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
24 25
MAGAZINE<br />
SOCIAL<br />
SÉCURITÉ ET SANTÉ AU TRAVAIL<br />
VISION ZERO - Une affaire<br />
de vision à long terme !<br />
Les organisateurs et partenaires invitent à la 13 ème édition du Forum de la sécurité et de la santé au travail, qui se tiendra<br />
sous la forme d’une conférence d’une demi-journée le mercredi 27 <strong>mars</strong> <strong>2019</strong> au centre de conférences de la Chambre de<br />
Commerce (Luxembourg-Kirchberg).<br />
NEW PEUGEOT PARTNER<br />
MAÎTRISEZ L’IMP SSIBLE<br />
Cette conférence s’inscrit dans<br />
la stratégie nationale VISION<br />
ZERO, lancée en 2016 par l’Association<br />
d’assurance accident, l’UEL (la<br />
Chambre des Métiers et la Fédération<br />
des Artisans étant deux des organisations<br />
patronales regroupées dans l’UEL)<br />
et l’INDR pour redoubler les efforts en<br />
matière de sécurité et de santé au travail.<br />
Six ministères et les trois syndicats<br />
nationaux ont adhéré à la stratégie<br />
nationale VISION ZERO dans le but de<br />
réduire le nombre et la gravité des<br />
accidents du travail, des accidents de trajet<br />
et des maladies professionnelles. Plus<br />
de 160 entreprises ont entretemps rejoint<br />
cette initiative nationale pour contribuer<br />
activement à l’objectif national.<br />
pratique. La conférence décrira en outre<br />
les développements de la stratégie au<br />
niveau national, renseignera sur les<br />
démarches et normes existantes en<br />
termes de sécurité et de santé sur le lieu<br />
du travail et en termes de responsabilité<br />
sociale des entreprises. Comme chaque<br />
année, le Forum offrira une plateforme<br />
unique aux entreprises souhaitant<br />
s’informer sur les pratiques en matière<br />
de prévention des risques.<br />
« Plus de 160 entreprises<br />
ont entretemps rejoint<br />
cette initiative nationale. »<br />
Le « Leadership » avant tout !<br />
Agir en leader constitue un élément<br />
décisif quant au succès ou à l’échec des<br />
mesures de sécurité et de santé dans<br />
une entreprise. Les responsables et les<br />
membres du personnel d’encadrement<br />
sont des modèles : ils dirigent par<br />
l’exemple. Ils établissent les règles et<br />
les suivent ; ils veillent à ce que tout le<br />
monde les connaisse et à ce qu’elles soient<br />
respectées. Les infractions aux règles<br />
doivent être traitées immédiatement.<br />
Ce que les dirigeants font, tolèrent et<br />
exigent définit les normes pour les autres<br />
employés. Le leadership et le fait de<br />
« montrer son engagement » constitue<br />
d’ailleurs la première des 7 règles d’or de la<br />
stratégie VISION ZERO. Cet engagement<br />
du leadership est à l’ordre du jour du<br />
Forum. La Chambre des Métiers abordera<br />
ce sujet également pendant d’autres articles<br />
et conférences à venir. En outre, la<br />
Chambre des métiers dispense la<br />
formation « Les 7 règles d’or de la VISION<br />
ZERO pour les chefs d’entreprise. »<br />
Programme détaillée et inscriptions<br />
Le programme détaillé du Forum est<br />
disponible sur le site Internet dédié à la<br />
VISION ZERO où les inscriptions sont<br />
ouvertes et seront acceptées dans<br />
la limite des places disponibles via<br />
www.visionzero.lu/forum-sst.<br />
Une traduction simultanée sera assurée<br />
en langues allemande et française.<br />
Comment adhérer à « VISION ZERO » en tant<br />
qu’entreprise ?<br />
Les entreprises intéressées peuvent<br />
consulter le site www.visionzero.lu et<br />
s’inscrire par un simple formulaire tout en<br />
s’engageant par un plan d’action en matière<br />
de sécurité et de santé au travail en vue<br />
de réduire le nombre et la gravité des accidents<br />
et des maladies professionnelles.<br />
Association d’Assurance Accident<br />
prevention.aaa@secu.lu<br />
www.visionzero.lu/forum-sst<br />
Chambre des Métiers<br />
contact@cdm.lu<br />
www.cdm.lu<br />
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FREIN DESTATIONNEMENT ÉLECTRIQUE*<br />
Possibilité d’échange avec des entreprises<br />
engagées<br />
Le Forum <strong>2019</strong> tournera autour des<br />
7 règles d’or de la VISION ZERO et<br />
offrira la possibilité à des entreprises<br />
engagées dans la VISION ZERO de<br />
présenter leur plan d’action ou bonne<br />
*Disponibleenoption ou de série suivant lesfinitions.<br />
4,2-4,6 L/100 KM 109-119 G/KM (SELON NORME NEDC)<br />
5,6-6,6 L /100 KM 146-173 G /KM (SELON NORME WLTP)<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
26<br />
E. R:Erika Bouteloup-Peugeot Belgique-Luxembourg S.A. -n° BCE 0403.461.107-IBAN :BE81271004500024-Avenue de Finlande 4-8àB-1420Braine-l’Alleud -Tél.:078/151615.
MAGAZINE<br />
ÉCOLOGIE<br />
DURABLE<br />
MAGAZINE<br />
S<br />
ENVIRONNEMENT<br />
Passer à la mobilité électrique<br />
– des solutions pour vos clients.<br />
Période du festival de l’auto oblige,<br />
la voiture électrique est au cœur des<br />
solutions pour contribuer à une mobilité<br />
plus durable. Les dispositifs qui permettent<br />
la charge des véhicules au quotidien<br />
se multiplient pour accompagner<br />
les particuliers dans leur passage<br />
à l’électrique.<br />
Il est aujourd’hui aisé de charger son<br />
véhicule à domicile, au travail, chez<br />
des amis, dans les lieux publics et<br />
s de charge murales dansprochainement les résidences sur certaines aires d’autoroute.<br />
En plus du réseau Chargy (plus<br />
de 275 bornes disponibles aujourd’hui<br />
et 800 en 2020), de nombreux systèmes<br />
echarge privée lors de la planification<br />
sont accessibles pour une charge<br />
simplifiée des véhicules.<br />
obal, les points suivants doivent être considérés :<br />
Pour des raisons de sécurité et de<br />
confort, il est recommandé de faire<br />
installer une borne de charge murale<br />
à domicile avec une puissance recommandée<br />
de 11 kW. À partir d’une<br />
puissance de 7 kW, une connexion avec<br />
le compteur intelligent est obligatoire.<br />
, il est nécessaire deserenseigner auprès du gestionnaire<br />
maximale disponible.<br />
onduits vides ou une plateforme de câbles suffisamment<br />
électricité, de données et de gestion, ou raccordements<br />
our chaque emplacement ?<br />
Si vous installez des panneaux photovoltaïques<br />
chez votre client, informez-le<br />
que sa borne de charge pourra être<br />
alimentée par l’électricité produite par<br />
son installation et qu’il pourra ainsi<br />
consommer directement sa propre<br />
électricité !<br />
nt des conduits vides, ont-ils été prévus pour une installation<br />
mentaires (emplacements àl’intérieur et àl’extérieur) ?<br />
l’électromobilité n’ont pas été considérées lors de la planitiment,<br />
la démarche suivante est en principe applicable :<br />
02 03<br />
yndic<br />
ontacte le gestionnaire de<br />
éseau pour l’évaluation de la<br />
uissance maximale disponible.<br />
elon l’infrastructure existante, le<br />
yndic contacte un ou plusieurs<br />
lectricien(s) qualifié(s) pour l’esimation<br />
des travaux nécessaires.<br />
Électricien qualifié<br />
élabore unconcept global<br />
d’après la puissance de raccordement<br />
disponible et les possibilités<br />
d’optimisation par une<br />
gestion intelligente de charge<br />
pour consultation par l’assemblée<br />
des copropriétaires.<br />
Pour les installations de borne de charge<br />
murale dans les résidences en construction,<br />
élaborez un concept global pour<br />
l’infrastructure de charge pendant la<br />
planification : adaptez le système de<br />
charge à la puissance de raccordement<br />
disponible et prévoyez des conduits<br />
vides pour le passage des câbles<br />
d’électricité et de données entre les<br />
points de charge et le tableau de<br />
distribution principal, respectivement<br />
l’emplacement du système de gestion<br />
de la puissance de charge. Envisagez<br />
également des conduits supplémentaires<br />
dans l’éventualité où de nouvelles<br />
demandes surviendraient par la suite.<br />
Dans le cas des bâtiments existants,<br />
concertez-vous avec le syndic pour<br />
mieux adapter le concept aux besoins<br />
des habitants et aux conditions existantes<br />
(Voir shéma)<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
28<br />
!<br />
!<br />
2.4. Installation de bornes de charge murales dans les résidences<br />
Nouvelle construction<br />
Enfin, Bâtiment au-delà des existant avantages écologiques<br />
des voitures électriques (impact environnemental<br />
plus faible), depuis le<br />
25 janvier <strong>2019</strong>, une prime de 5.000 euros<br />
est accordée pour l’achat d’une voiture ou<br />
d’une camionnette entièrement électrique<br />
mise en circulation pour la première fois<br />
entre le 1 er janvier <strong>2019</strong> et le 31 décembre<br />
<strong>2019</strong>, et 2.500 euros pour un véhicule<br />
hybride rechargeable avec des émissions<br />
≤ 50g CO 2<br />
/km.<br />
Optimisation de l’infrastructure decharge privée lors de la planification<br />
Pour l’élaboration du concept global, les points suivants doivent être considérés :<br />
Au début de la planification, il est nécessaire deserenseigner auprès du gestionnaire<br />
de réseau sur la puissance maximale disponible.<br />
Avez-vous pensé àprévoir des conduits vides ou une plateforme de câbles suffisamment<br />
dimensionnés pour les câbles d’électricité, de données et de gestion, ou raccordements<br />
achevés des bornes installées pour chaque emplacement ?<br />
01 02 03<br />
Partie intéressée<br />
notifie son intention d’installation<br />
d’une infrastructure decharge au<br />
du syndic.<br />
Pour plus d’informations sur la charge<br />
des voitures électriques, consultez notre<br />
brochure « Comment charger votre<br />
voiture électrique ? » disponible sur<br />
notre site ou commandez vos exemplaires<br />
sur info@myenergy.lu (versions<br />
disponibles en FR et DE).<br />
Des réserves, respectivement des conduits vides, ont-ils été prévus pour une installation<br />
ultérieuredebornes supplémentaires (emplacements àl’intérieur et àl’extérieur) ?<br />
Dans le cas où les exigences de l’électromobilité n’ont pas été considérées lors de la planification<br />
ou la construction du bâtiment, la démarche suivante est en principe applicable :<br />
Pour l’optimisation de la puissance de raccordement du bâtiment ainsi que des<br />
charges des voitures, les résidences (avec l’exception des petits bâtiments) devraient<br />
utiliser un système de gestion intelligente de charge. Dès que plusieurs voitures sont<br />
raccordées, la puissance est distribuée automatiquement et dynamiquement entre les<br />
véhicules chargeant simultanément.<br />
Syndic<br />
contacte le gestionnaire de<br />
réseau pour l’évaluation de la<br />
puissance maximale disponible.<br />
Selon l’infrastructure existante, le<br />
syndic contacte un ou plusieurs<br />
électricien(s) qualifié(s) pour l’estimation<br />
des travaux nécessaires.<br />
Électricien qualifié<br />
élabore unconcept global<br />
d’après la puissance de raccordement<br />
disponible et les possibilités<br />
d’optimisation par une<br />
gestion intelligente de charge<br />
pour consultation par l’assemblée<br />
des copropriétaires.<br />
Selon le type de circuit, l’utilisation de compteurs supplémentaires peut être nécessaire !<br />
04<br />
Une connexion internet (GPRS ou (W)LAN) est-elle prévue ?<br />
05 06<br />
Recommandations pour l’installation d’une borne de charge murale àdomicile<br />
18 Syndic<br />
Électricien qualifié<br />
Gestionnaire deréseau<br />
convoque l’assemblée générale — déclare l’installation auprès du — contrôle, en concertation avec<br />
pour présentation et accord du gestionnaire deréseau<br />
l’électricien, l’installation de la<br />
concept global.<br />
— réalise les travaux discutés. borne<br />
— pose les plombs sur le ou les<br />
compteur(s).<br />
UMWELTSCHUTZ<br />
Abfalltransport durch<br />
Handwerksbetriebe.<br />
Handwerksunternehmen und kleine Unternehmen die in Luxemburg Abfall transportieren,<br />
müssen sich beim Umweltamt registrieren.<br />
Wer in Luxemburg professionell Abfall transportiert – innerhalb der<br />
Landesgrenzen oder auch grenzüberschreitend – benötigt eine Genehmigung<br />
des Ministers für Umwelt. Einige Aktivitäten müssen allerdings nur beim<br />
Umweltamt notifiziert oder eingetragen werden.<br />
Handwerksbetriebe oder Kleinunternehmen in Luxemburg, die die<br />
folgenden Tätigkeiten ausüben, müssen lediglich einen Eintrag beim<br />
Umweltamt vorzeigen können:<br />
Une connexion internet (GPRS ou (W)LAN) est-elle prévue ?<br />
- die Sammlung oder der Transport von Inertabfällen, die von Straßen-,<br />
Aushub- oder Abbrucharbeiten stammen;<br />
- die Sammlung und der Transport von Abfällen aus eigener Tätigkeit;<br />
- die Sammlung oder der Transport von ungefährlichen Abfällen aus<br />
natürlichen Materialien aus der Land- und Forstwirtschaft, von Gülle<br />
und Mist, véhicules von Klärschlamm chargeant simultanément.<br />
oder von biologischen Abfällen aus Gärten<br />
und Parks.<br />
Diese Regelung betrifft also auch Handwerksbetriebe, die beispielsweise<br />
Tapetenreste, leere Farbeimer oder Bodenaushub von den eigenen Baustellen<br />
verbringen. Die Menge an verbrachten Abfällen spielt hierbei keine Rolle.<br />
Das Eintragen kann ganz einfach online erfolgen: https://environnement.<br />
public.lu/fr/emweltprozeduren/Autorisations/Gestion_des_dechets_et_<br />
ressources/Transferts_de_dechets/Enregistrements_en_matiere_de_<br />
transferts_de_dechets.html.<br />
Hierzu muss das entsprechende Formular ausgefüllt werden und mit<br />
Original-Unterschrift dem Amt per Post zugeschickt werden.<br />
Anschließend erhält das Unternehmen ein Schreiben mit<br />
- einer Nummer,<br />
- einem Gültigkeitsdatum,<br />
- einer Bestätigung der Aktivitäten, für die das Unternehmen eingetragen<br />
wurde.<br />
04<br />
Pour l’optimisation de la puissance de raccordement du bâtiment ainsi que des<br />
charges des voitures, les résidences (avec l’exception des petits bâtiments) devraient<br />
utiliser un système de gestion intelligente de charge. Dès que plusieurs voitures sont<br />
raccordées, la puissance est distribuée automatiquement et dynamiquement entre les<br />
Dieses Schreiben muss physisch im Transporter (Lastwagen, Lieferwagen,…)<br />
Syndic mitgeführt und während einer Électricien Kontrolle qualifiévorgezeigt werden.<br />
convoque l’assemblée générale<br />
05 06<br />
— déclare l’installation auprès du<br />
pour présentation et accord du gestionnaire deréseau<br />
Verfügt der Betrieb über mehrere Fahrzeuge die im oben genannten Rahmen<br />
concept global.<br />
— réalise les travaux discutés. borne<br />
Abfälle transportieren können, so muss in jedem dieser Fahrzeuge eine Kopie<br />
des Bestätigungsschreibens mitgeführt werden.<br />
compteur(s).<br />
Sollte sich das Schreiben bei einer Kontrolle nicht im Transporter befinden,<br />
wird der Fall so gehandhabt als wäre kein Eintrag vorgenommen worden.<br />
Das Umweltamt, die Großherzogliche Polizei sowie die Zoll- und<br />
Verbrauchsteuerverwaltung können demnach an Ort und Stelle ein<br />
Bußgeld in Höhe von 145 Euro geltend machen.<br />
Sollten intelligent Sie weitere nécessaire. Fragen zu diesem Thema haben, können Sie sich während<br />
der Bürozeiten an das Umweltamt wenden:<br />
Gestionnaire deréseau<br />
— contrôle, en concertation avec<br />
l’électricien, l’installation de la<br />
— pose les plombs sur le ou les<br />
Attention, àpartir d’une puissance de 7kW, raccordement de la borne au compteur<br />
Info<br />
Unité Permis et Subsides<br />
Transport et négoce de déchets<br />
Tél. (+352) 40 56 56-500<br />
Vous trouverez ce texte en français sur https://www.cdm.lu/news/fiche/newsnew/<br />
news/le-transport-de-dechets-par-les-artisans<br />
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L-5315 Contern<br />
T. (+352) 49 00 90 –1<br />
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on de compteurs supplémentaires peut être nécessaire !<br />
Attention, àpartir d’une puissance de 7kW, raccordement de la borne au compteur
MAGAZINE<br />
DOSSIER<br />
SPÉCIAL<br />
DIGITALISATION<br />
Digitalisierung<br />
im Handwerksbetrieb?<br />
Die Chambre des Métiers<br />
hilft weiter!<br />
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Weg in die Digitalisierung.<br />
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Die Abteilung eHandwierk der<br />
Chambre des Métiers widmet sich<br />
der Digitalisierung in Handwerksbetrieben<br />
und bietet das ganze Jahr über<br />
folgende Dienstleistungen an:<br />
• Sensibilisierung über die Chancen<br />
und Potenziale der Digitalisierung<br />
anhand von Konferenzen und<br />
Best-Practice-Beispielen von Handwerksunternehmen,<br />
die ihren<br />
Digitalisierungsprozess erfolgreich<br />
abgeschlossen haben.<br />
• Information anhand von thematischen<br />
Workshops, deren Schwerpunkt<br />
auf der Digitalisierung und den<br />
dazugehörigen neuen Instrumenten<br />
und Technologien liegt.<br />
• Orientierungshilfen für Ihre Digitalisierungsprojekte.<br />
Die Berater der<br />
Abteilung besuchen Sie vor Ort<br />
und unterstützen Sie in Ihrem<br />
Digitalisierungsprojekt, indem<br />
Sie eine erste Auswertung der firmenspezifischen<br />
Bedürfnisse durchführen<br />
und anschließend zusammen<br />
mit Ihnen den geeigneten Partner<br />
für Ihr Projekt suchen.<br />
• Beratung während der digitalen<br />
Transformation: die Berater stellen<br />
Ihnen die verschiedenen Partner<br />
der Chambre des Métiers vor, und<br />
klären Sie über Weiterbildungs- und<br />
Finanzierungsmöglichkeiten auf.<br />
„Die Abteilung eHandwierk<br />
der Chambre des Métiers<br />
begleitet Sie bei<br />
der Digitalisierung Ihres<br />
Unternehmens.“<br />
Was erwartet Sie wenn der Service<br />
eHandwierk Sie in Ihrem Unternehmen<br />
besucht?<br />
Sie haben schon von der Abteilung<br />
eHandwierk der Chambre des Métiers<br />
gehört und fragen sich wie eine solche<br />
Beratung aussieht?<br />
• An wen richtet sich das Angebot?<br />
Alle Unternehmen, die sich mit der<br />
Thematik der Digitalisierung auseinander<br />
setzen wollen und mehr über die Möglichkeiten<br />
der Digitalisierung und bestehende<br />
Programme erfahren wollen, können sich<br />
mit dem Service eHandwierk der Chambre<br />
des Métiers in Verbindung setzen.<br />
• Was passiert wenn Sie uns anrufen?<br />
Im ersten Schritt werden unsere Berater<br />
über Telefon versuchen, ein besseres Verständnis<br />
Ihrer Bedürfnisse zu erlangen,<br />
und anschließend einen Ortstermin mit<br />
Ihnen vereinbaren.<br />
• Was erwartet Sie beim Ortstermin?<br />
Bei unserem Unternehmensbesuch wollen<br />
wir mehr erfahren: über Ihr Unternehmen,<br />
Ihre internen Prozesse, auftauchende<br />
Schwierigkeiten und Wünsche. So erlangen<br />
wir ein größeres Verständnis Ihrer<br />
täglichen Arbeitsabläufe und können<br />
besser auf Ihre Bedürfnisse eingehen.<br />
Daraufhin erhalten Sie Informationen<br />
über die verschiedenen Bereiche der Digitalisierung<br />
und lernen digitale Hilfsmittel<br />
kennen, die für Sie nützlich sein könnten.<br />
Best-Practice-Beispiele von Handwerks-<br />
Le programme « Fit 4 Digital » de<br />
Luxinnovation vise à aider les PME<br />
(moins de 250 employés et moins de 50<br />
millions d’euros de chiffre d’affaires) à<br />
profiter des technologies numériques.<br />
Cet accompagnement commence avec<br />
un diagnostic rapide et efficace de<br />
toutes les facettes de l’entreprise :<br />
production, ventes, procédures<br />
administratives, ressources humaines,<br />
marketing… par un consultant externe<br />
agréé par Luxinnovation. Le ministère<br />
de l’économie prend en charge les frais<br />
de ce diagnostic à hauteur d’une valeur<br />
maximale de 5.000 euros hors TVA.<br />
Réalisée par les consultants experts<br />
agrées par Luxinnovation, ce qui<br />
garantit leur professionnalisme et leur<br />
neutralité, cette analyse débouche sur<br />
l’élaboration d’une liste de recommandations<br />
concrètes quant à l’implémentation<br />
d’outils et de solutions informatiques<br />
au sein de l’entreprise. Vient<br />
ensuite la phase de mise en œuvre, qui<br />
peut aller du simple développement<br />
d’un site internet attractif jusqu’à<br />
la gestion optimisée des données<br />
commerciales ou de production, en<br />
unternehmen, die ihren Digitalisierungsprozess<br />
erfolgreich abgeschlossen haben,<br />
geben Ihnen einen Überblick über die<br />
zahlreichen Möglichkeiten der Digitalisierung.<br />
Basierend auf Ihren firmenspezifischen<br />
Bedürfnissen suchen wir<br />
passant par la professionnalisation de<br />
la gestion tant des ressources<br />
humaines que de la comptabilité.<br />
Lorsque l’entreprise décide de mettre<br />
en œuvre des mesures proposées par<br />
le consultant dans son diagnostic,<br />
elle pourra également bénéficier<br />
du régime d’aide pour PME :<br />
• soit pour recourir à d’autres services<br />
de conseil de spécialistes extérieurs ;<br />
• soit pour bénéficier de l’aide à<br />
l’investissement pour PME en cas<br />
d’investissement tant au niveau<br />
matériel que logiciel.<br />
Si pendant la phase de mise en œuvre,<br />
le personnel concerné par le processus<br />
de digitalisation est initié ou formé<br />
aux nouveaux outils informatiques,<br />
l’entreprise peut aussi bénéficier<br />
d’une aide à la formation professionnelle<br />
continue.<br />
Pour plus d’informations, contactez<br />
le service eHandwierk de la Chambre<br />
des Métiers :<br />
ehandwierk@cdm.lu,<br />
Tél. : 42 67 67 306<br />
mit Ihnen den geeigneten Partner für Ihr<br />
Projekt.<br />
• Und dann?<br />
Nach dem Besuch können Sie noch<br />
einmal in Ruhe über das Besprochene<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
30<br />
31
MAGAZINE<br />
DOSSIER<br />
SPÉCIAL<br />
nachdenken und anschließend<br />
entscheiden, ob und wie weit Sie als<br />
Unternehmen den Weg der Digitalisierung<br />
einschlagen möchten.<br />
Sollten Sie sich dazu entscheiden, den<br />
Digitalisierungsprozess zu starten,<br />
werden wir Sie während Ihrer digitalen<br />
Transformation unterstützen indem wir<br />
Sie mit den verschiedenen Partnern der<br />
Chambre des Métiers in Verbindung<br />
setzen und Sie über Weiterbildungs- und<br />
Finanzierungsmöglichkeiten aufklären.<br />
Der Service eHandwierk bleibt auch nach<br />
dem Unternehmensbesuch mit Ihnen in<br />
Verbindung und steht Ihnen Rede und<br />
Antwort sollten Sie noch zusätzliche<br />
Fragen haben oder auf Probleme auf<br />
Ihrem Weg zur Digitalisierung stoßen.<br />
Kontaktieren Sie uns<br />
Telefon: 42 67 67 – 306<br />
Email: ehandwierk@cdm.lu<br />
So geht Energiesparen einfach von der Hand<br />
DIGICHECK – DER SELBSTTEST, DER<br />
IHNEN AUF SIE ZUGESCHNITTENE<br />
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Lust Ihr Unternehmen zu digitalisieren,<br />
aber keine Ahnung wie Sie das anstellen<br />
sollen?<br />
Was halten Sie davon, sich 10 Minuten<br />
zu nehmen um die digitale Reife<br />
Ihres Unternehmens zu analysieren?<br />
Unser Selbsttest ermöglicht es Ihnen,<br />
den Stand der Digitalisierung in<br />
Ihrem Unternehmen zu erfassen,<br />
und liefert Ihnen auf Ihre Situation<br />
zugeschnittene Ratschläge.<br />
Wie funktioniert es?<br />
Der DigiCheck der Chambre des Métiers<br />
ist ein kostenloser Online-Selbsttest,<br />
der es Ihnen erlaubt die digitale Leistung<br />
Ihres Unternehmens in sechs Bereichen<br />
zu untersuchen: die Kommunikation,<br />
die Verwaltung, das Personalwesen,<br />
die IT-Sicherheit, die Unternehmenssteuerung,<br />
und die Produktion/<br />
Dienstleistung.<br />
Die umfassende Analyse wird etwa<br />
10 Minuten dauern. Am Ende des<br />
Fragebogens erhalten Sie konkrete<br />
und auf Ihre Situation zugeschnittene<br />
Ratschläge, um die Digitalisierung in<br />
Ihrem Unternehmen weiterzutreiben.<br />
Chambre des Métiers<br />
Sabrina.funk@cdm.lu<br />
Secrétaire Général<br />
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Le Tour de Handwierk <strong>2019</strong><br />
Cette année, l’Artisanat part en excursion !<br />
Les workshops et les conférences sont intéressants, mais parfois il faut toucher et expérimenter pour bien comprendre et pour<br />
s’inspirer. Lors de cette première édition du Tour de Handwierk, nous irons à la découverte des nouvelles technologies.<br />
Programme prévisionnel :<br />
• 26 <strong>mars</strong> <strong>2019</strong> – Les futurs objets digitalisés de votre activité – LIST, Belval<br />
• 4 juillet <strong>2019</strong> – Découvrez la technique laser et la réalité virtuelle – Meyer Frères S.à r.l., Schwebsingen<br />
• Automne <strong>2019</strong> – Do(n’t) Panic ! – Participez à un jeu de simulation d’une cyber-attaque. – Room #42, Cybersecurity<br />
Competence Centre, Luxembourg<br />
Si vous êtes intéressé à participer à un des événements, envoyez-nous un mail (ehandwierk@cdm.lu).<br />
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/03/<strong>2019</strong><br />
32
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
BREVET DE MAÎTRISE<br />
Devenez formateur<br />
à la Chambre des Métiers !<br />
Vous souhaitez contribuer au développement de compétences de futurs chefs d’entreprise ?<br />
Que ce soit dans la formation continue ou dans le cadre des cours préparatoires au Brevet de Maîtrise, le formateur<br />
est un élément central et essentiel pour assurer la qualité des cours dispensés.<br />
La Chambre des Métiers est à la<br />
recherche de nouveaux formateurs<br />
pour renforcer ses équipes de<br />
chargés de cours et invite toutes<br />
les personnes intéressées et répondant<br />
au profil de contacter directement<br />
le service en question.<br />
La formation du Brevet de Maîtrise est<br />
l’exemple visible de la détermination du<br />
secteur artisanal à former ses chefs<br />
d’entreprise et ses cadres dirigeants.<br />
Les contenus des cours sont conçus<br />
de manière à offrir une qualification<br />
polyvalente et complète afin que<br />
les candidats puissent gérer une<br />
entreprise de manière solide et<br />
professionnelle à l’abri des risques de<br />
faillite, former des collaborateurs de<br />
pointe et prester un service de qualité<br />
au client.<br />
L’équipe du service Brevet de Maîtrise et<br />
Formation continue de la Chambre des<br />
Métiers assure l’organisation des cours et<br />
la coordination de ceux-ci. Le formateur a<br />
ainsi pour le secteur et les matières<br />
dans lesquels il enseigne une personne<br />
de référence vers qui il peut se tourner<br />
en cas de besoins.<br />
Le formateur dispense un enseignement<br />
pratique et théorique, proche du milieu<br />
professionnel. Il transmet son savoir, son<br />
savoir-faire (dans un métier déterminé, au<br />
niveau de la gestion d’une entreprise, de la<br />
pédagogie appliquée, …) et son savoirêtre<br />
à des publics variés (niveau CATP/<br />
DAP, fin d’études secondaire classiques ou<br />
techniques, niveau universitaire) qui<br />
souhaitent développer leurs compétences<br />
et accéder aux avantages et droits que<br />
confie le Brevet de Maîtrise dans<br />
l’Artisanat.<br />
Ses missions :<br />
• Promouvoir l’esprit entrepreneurial<br />
et respecter la finalité de la formation<br />
menant au Brevet de Maîtrise et en<br />
tant que formation pour futurs chefs et<br />
créateurs d’entreprise,<br />
• Concevoir le parcours pédagogique<br />
(plan de cours) en visant les objectifs<br />
d’apprentissage<br />
• Animer les sessions mises en place et<br />
évaluer les résultats obtenus<br />
avec les candidats afin de vérifier<br />
la compréhension et l’acquisition de<br />
connaissances/compétences.<br />
• Accompagner les candidats dans leur<br />
processus d’apprentissage<br />
Pour plus d’informations, veuillez<br />
consulter l’annonce de recrutement<br />
ci-après.<br />
Service Brevet de Maîtrise et Formation continue<br />
formateur@cdm.lu<br />
+352 42 67 67 540<br />
La Chambre des Métiers regroupe toutes les entreprises de l’artisanat, à savoir celles du secteur de l’alimentation, de la modesanté-hygiène,<br />
de la mécanique et de la construction représentant quelques 91.500 emplois et 7.300 PME au Luxembourg.<br />
Elle conçoit sa mission et son rôle dans la défense et la représentation du secteur de l’artisanat et ses activités consistent<br />
notamment à participer à la formation et au perfectionnement professionnel des jeunes et des adultes dans le cadre de<br />
la formation continue et du Brevet de Maîtrise.<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
34
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
L’ARTISANAT FÊTE LES LAURÉATS DE LA PROMOTION 2018<br />
Remise solennelle<br />
des Brevets de Maîtrise et<br />
de la Promotion du Travail.<br />
Dimanche, le 10 février <strong>2019</strong> a eu lieu<br />
la remise des Brevets de Maîtrise et de<br />
la Promotion du Travail dans l’Artisanat.<br />
Le Grand Théâtre de la Ville de<br />
Luxembourg a servi de cadre festif à la<br />
cérémonie solennelle durant laquelle les<br />
lauréats de la promotion 2018 ont été mis<br />
à l’honneur : 102 candidats ont reçu leur<br />
Brevet de Maîtrise, 133 candidats ont été<br />
distingués par la Promotion du Travail.<br />
Tom Oberweis, Président de la Chambre des Métiers<br />
Guy Feyder, président de la Chambre d’Agriculture<br />
« Depuis quelques années, le Brevet de Maîtrise<br />
fait l’objet d’un vaste processus de modernisation. »<br />
De nombreuses personnalités issues du<br />
monde politique, économique et social<br />
ont assisté à la cérémonie officielle de<br />
remise des Brevets de Maîtrise et de<br />
la Promotion du Travail présidée par<br />
S.A.R. le Prince Félix. Parmi les invités<br />
de marque figuraient Monsieur Fernand<br />
Etgen, Président de la Chambre des<br />
Députés, Monsieur Claude Meisch,<br />
Ministre de l’Education nationale, de<br />
l’Enfance et de la Jeunesse, Monsieur Dan<br />
Kersch, Ministre du Travail, de l’Emploi<br />
et de l’Economie sociale et solidaire<br />
et Monsieur Lex Delles, Ministre des<br />
Classes moyennes et du Tourisme. Tous<br />
tenaient à mettre à l’honneur les lauréats<br />
de la promotion 2018.<br />
Le Brevet de Maîtrise est la formation<br />
ultime et d’excellence dans l’Artisanat. Elle<br />
relève d’une importance stratégique dans<br />
le sens où elle permet au secteur de se<br />
différencier par rapport aux autres<br />
secteurs économiques et d’afficher<br />
son identité propre. En outre, elle est<br />
la formation de référence en matière<br />
de création et de gestion d’entreprise<br />
ainsi qu’en matière de formation<br />
d’apprentis.<br />
Depuis quelques années, le Brevet de<br />
Maîtrise fait l’objet d’un vaste processus<br />
de modernisation. Ainsi, il est prévu de<br />
réduire les actuels 35 Brevets organisés<br />
par métiers à 10 à 12 Brevets organisés par<br />
domaines d’activités. Un premier projet<br />
pilote réalisé auprès des métiers de<br />
l’alimentation a permis de ramener le<br />
nombre de 4 Brevets initiaux à 1 seul<br />
Brevet comprenant 3 spécialisations/<br />
mentions. Le nombre des inscriptions<br />
a connu une forte tendance à la hausse et<br />
de nouvelles catégories de candidats ont<br />
pu être incitées à s’inscrire au nouveau<br />
Brevet dans l’alimentation. Dans les<br />
années à venir, le projet de réforme sera<br />
poursuivi et étendu à tous les métiers,<br />
le cadre légal sera réformé en profondeur<br />
et le Brevet de Maîtrise sera inscrit au<br />
niveau 6 du cadre luxembourgeois des<br />
qualifications (CLQ).<br />
Les détenteurs du Brevet de Maîtrise,<br />
du Diplôme d’aptitude professionnelle<br />
(DAP), du Certificat de capacité<br />
professionnelle (CCP) et du Diplôme de<br />
technicien (DT) qui ont fait preuve d’une<br />
motivation et d’une assiduité exemplaires<br />
et qui ont obtenu des résultats les plaçant<br />
au-dessus de la moyenne nationale<br />
sont récompensés de la Promotion du<br />
Travail.<br />
Les lauréats de la Promotion du Travail<br />
et du Brevet de Maîtrise constituent toute<br />
la fierté du secteur de l’Artisanat.<br />
Ils incarnent un secteur qui, fort de<br />
ses plus de 7.300 entreprises, de ses<br />
91.000 collaborateurs et de ses 1.750<br />
apprentis revendique le double titre de<br />
« 1 ère Entreprise » et de « 1 ère Entreprise<br />
Formatrice » du Luxembourg.<br />
S.A.R. le Prince Félix a tenu à remettre<br />
personnellement leur diplôme aux<br />
lauréats. Ce geste a été particulièrement<br />
apprécié et a été vécu comme un des<br />
moments forts de la cérémonie.<br />
Dans son allocution, Monsieur Tom<br />
Oberweis, Président de la Chambre des<br />
Métiers a remercié S.A.R. le Prince Félix<br />
pour sa participation à la cérémonie de<br />
remise des diplômes. Il a saisi l’occasion<br />
pour exprimer sa reconnaissance et sa<br />
gratitude à toute la Famille Grand-<br />
Ducale qui honore de sa présence<br />
cette manifestation depuis 1949<br />
ce qui témoigne de l’intérêt pour le<br />
secteur de l’Artisanat, un secteur<br />
important de l’économie nationale.<br />
Tom Oberweis s’est ensuite adressé aux<br />
lauréats dont l’engagement et la réussite<br />
méritent le respect et l’admiration de<br />
tous. Au nom de l’auditoire réuni, il leur<br />
a exprimé ses plus vives félicitations<br />
et remerciements.<br />
Se penchant pour un instant sur<br />
l’actualité politique et évoquant le danger<br />
d’un éventuel Brexit, Monsieur Oberweis<br />
s’est fait le défenseur fervent de l’Europe<br />
et de l’Union européenne. Pour lui,<br />
l’Europe est synonyme de paix et de<br />
stabilité politique, économique et sociale.<br />
Certes perfectible, l’UE est cependant<br />
sans aucune alternative, de l’avis de<br />
Monsieur Oberweis qui appelle les<br />
responsables politiques de prendre leurs<br />
responsabilités en ce moment crucial<br />
pour l’Union Européenne.<br />
Le Président Oberweis a poursuivi son<br />
allocution en mettant l’accent sur un sujet<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
36<br />
37
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
ENGAGEZ<br />
UN STANDARDISTE<br />
POUR 9,90€/MOIS<br />
Dan Kersch, Ministre du Travail, de l’Emploi et de l’Economie sociale et solidaire<br />
qui à ses yeux constitue le défi N°1 pour<br />
l’Artisanat et pour l’économie nationale :<br />
le manque de main-d’œuvre qualifiée.<br />
Il s’est bien gardé de désigner comme<br />
principal responsable le couple<br />
orientation-formation quoique des efforts<br />
restent à faire notamment au niveau<br />
de l’orientation scolaire et professionnelle.<br />
Il a précisé que le problème tient<br />
pour l’essentiel à l’inadéquation entre<br />
le développement démographique et le<br />
développement économique dans notre<br />
pays. La Chambre des Métiers va mettre<br />
en place une « Task Force Main-d’œuvre<br />
qualifiée » qui devra se pencher sur les<br />
différents aspects du problème en vue de<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
38<br />
dégager des pistes de réflexion et<br />
d’action.<br />
Pour conclure, Tom Oberweis a lancé<br />
un appel pressant à ses collègues chefs<br />
d’entreprise leur demandant de déclarer<br />
leurs postes d’apprentissage. Selon lui,<br />
l’engagement et la formation d’apprentis<br />
est dans l’intérêt commun des jeunes, des<br />
entreprises et de la société toute entière.<br />
Chambre des Métiers<br />
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MAGAZINE<br />
INNOVATION<br />
SUCCESS STORIES<br />
La gestion de stock numérique.<br />
Depuis 2007, Martin Antony est gérant de l’entreprise Emil Antony S.à r.l., qui est active dans le ramonage et dans la construction<br />
de cheminées, et qui emploie 30 personnes. Après avoir décidé il y a quelques années de mettre en place une gestion de stock<br />
numérique, Monsieur Antony ne peut aujourd’hui plus s’imaginer un quotidien sans outils numérique.<br />
Le volume actuel en stock<br />
peut être consulté à tout<br />
instant et même ceux<br />
qui ne sont pas familiers<br />
avec les marchandises<br />
peuvent les retrouver dans<br />
le dépôt.<br />
Pourquoi avez-vous décidé de mettre en place une gestion de stock<br />
numérique ?<br />
Je suis toujours en train de chercher des moyens pour moderniser<br />
mon entreprise et c’est dans ce cadre que j’ai eu l’idée de mettre<br />
en place une gestion de stock numérique. Mais c’est seulement<br />
après une discussion avec des consultants lors de ma participation<br />
au programme Fit4Innovation de Luxinnovation que j’ai décidé<br />
de développer mon idée. Lorsque notre magasinier a pris sa<br />
retraite, j’ai recruté un magasinier qualifié dans ce domaine<br />
afin de passer à une gestion de stock numérique.<br />
« Le secret de la réussite de chaque projet<br />
de digitalisation est de disposer des bonnes<br />
personnes au bon endroit. »<br />
Comment vos employés ont-ils perçu ce changement ?<br />
L’idée d’embaucher un magasinier qualifié a d’abord été accueillie<br />
avec un brin de scepticisme. Mais nos employés ont rapidement<br />
accepté la décision parce ce que le travail est devenu beaucoup<br />
plus facile pour tout le monde. Même si notre nouveau magasinier<br />
ne connaît pas la fonction des matériaux stockés, grâce à sa formation<br />
il sait exactement où les produits doivent être stockés.<br />
Il est donc spécialiste dans son domaine. Le secret de la réussite<br />
de chaque projet de digitalisation est de disposer des bonnes<br />
personnes au bon endroit. Vos employés doivent être prêts<br />
à emprunter la voie du numérique avec vous.<br />
Quels avantages la digitalisation de la gestion de stock<br />
vous a-t-elle apportés ?<br />
En transférant toute la responsabilité du stock au magasinier,<br />
nous avons réussi à réduire notre niveau de stock d’un tiers.<br />
Avant, les chefs de chantiers étaient eux-mêmes responsables<br />
de passer les commandes de matériel pour leur chantier.<br />
Ils ont alors souvent commandé plus de matériel que nécessaire<br />
pour s’assurer du bon fonctionnement du chantier. Aujourd’hui,<br />
grâce à la saisie digitale de tous les produits entrants et sortants,<br />
nous recevons un message si le niveau de stock d’un produit est<br />
trop bas et nous pouvons réagir immédiatement. Un autre atout<br />
de la gestion de stock numérique est qu’elle nous aide à éviter les<br />
erreurs de commande. Comme tous les articles sont étiquetés avec<br />
un code barre capturé par un scanner laser, les erreurs d’étiquetage<br />
sont exclues et les commandes sont transmises sans erreur. Grâce à<br />
cette rationalisation et à l’optimisation de nos processus administratifs,<br />
nous avons pu améliorer notre liquidité considérablement.<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
40<br />
En outre, nous avons réussi à réduire le temps de chargement des<br />
camionnettes et de passer d’une heure à dix minutes. Auparavant,<br />
les employés devaient eux-mêmes préparer leur matériel pour le<br />
lendemain. Aujourd’hui, le magasinier prépare le matériel dans<br />
des boîtes et les ouvriers doivent seulement les charger dans leur<br />
véhicule la veille. Ce changement a non seulement permis un gain<br />
de temps impressionnant, mais il a aussi augmenté la satisfaction<br />
des employés.<br />
Avez-vous rencontré des difficultés lors de la mise en place<br />
de la gestion de stock numérique ?<br />
Bien sûr, au début il y a toujours des difficultés et les programmes<br />
doivent être ajustés. Mais cette phase d’adaptation est normale.<br />
Nous nous sommes rapidement rendu compte que l’embauche<br />
d’un magasinier qualifié ne suffirait pas pour garantir le bon<br />
déroulement du travail quotidien. C’est pourquoi nous avons<br />
formé un employé supplémentaire pour remplacer le magasinier<br />
en cas d’absence. En outre, il faut assurer que la seule personne<br />
ayant accès à l’entrepôt est le magasinier. Si ce n’est pas le cas, des<br />
erreurs surviennent dans l’inventaire. Afin de réduire ces erreurs,<br />
nous réalisons de temps en temps des contrôles pour vérifier le<br />
niveau de notre stock.<br />
Quels conseils pouvez-vous donner à vos collègues qui veulent<br />
mettre en place une gestion de stock numérique ?<br />
Le plus important est de déterminer si vos employés possèdent<br />
les compétences nécessaires à la manipulation des nouveaux<br />
outils. Si c’est le cas, vous devez agir et pas seulement en parler.<br />
De nos jours, tout va tellement vite qu’en raison de la pénurie<br />
de personnel persistante, nous ne pouvons plus être compétitifs<br />
sans outils numériques.<br />
Avant de se lancer dans le numérique, il faut cependant bien<br />
choisir l’entreprise informatique avec laquelle vous voulez<br />
travailler, parce que la digitalisation implique aussi un certain<br />
degré de dépendance. Si votre entreprise informatique est établie<br />
à l’étranger et si elle n’est pas réactive en cas de difficultés,<br />
il peut être difficile de mettre fin à vos relations commerciales.<br />
C’est pourquoi il est important de trouver le partenaire idéal<br />
pour la réalisation de vos projets.<br />
Avez-vous encore des questions ? Voulez-vous avoir plus d’informations<br />
sur les différentes offres disponibles ? Alors contactez le Service eHandwierk<br />
de la Chambre des Métiers!<br />
Chambre des Métiers<br />
service eHandwierk<br />
eHandwierk@cdm.lu<br />
+352 42 67 67 306<br />
LES 5 ÉTAPES DE LA MISE EN ŒUVRE<br />
1. Déterminez les compétences nécessaires<br />
Avant de vous lancer dans votre projet de digitalisation,<br />
vous devez déterminer si vos employés ont les compétences<br />
requises pour mettre votre idée en œuvre.<br />
Le passage d’une gestion de stock manuelle à une gestion<br />
de stock numérique peut seulement réussir si les compétences<br />
nécessaires sont disponibles dans l’entreprise.<br />
2. Mettez vos idées en œuvre<br />
Si vos employés ont les compétences nécessaires<br />
pour mettre vos idées en œuvre, vous devez agir et pas<br />
seulement en parler.<br />
3. Trouvez votre partenaire<br />
Trouvez un partenaire fiable. Avant de faire votre choix,<br />
assurez-vous que le service client est réactif et peut<br />
intervenir rapidement en cas de besoin.<br />
4. Améliorez continuellement le programme<br />
Toutes les entreprises sont différentes, et il n’y a donc pas<br />
de logiciel qui réponde à tous vos besoins. C’est pourquoi<br />
il est important d’améliorer continuellement le programme<br />
et vos processus.<br />
5. Fixez des règles<br />
Le bon fonctionnement d’une gestion de stock numérique<br />
peut seulement être garanti par un respect rigoureux des<br />
processus. Par conséquent, vous devez clairement définir<br />
la personne responsable du stock et vous assurer que<br />
tous les produits entrants et sortants sont scannés.<br />
Le magasinier enregistre les marchandises entrantes<br />
et sortantes afin de gérer les niveaux de stock.
MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
Redaktion: Claude François ■ Fotos: Lynn Theisen<br />
DAS KOMPETENZZENTRUM DIGITALT HANDWIERK<br />
„Wir setzen pragmatische<br />
Lösungen in den Mittelpunkt!“<br />
Das Handwerk muss sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, und die Umstellung auf digital gesteuerte Prozesse<br />
mischt die Karten grundlegend neu. Das Mitte 2018 geschaffene Kompetenzzentrum „Digitalt Handwierk“ berät, begleitet und<br />
unterstützt die Betriebe auf ihrem Weg in die Digitalisierung.<br />
Prof. Dr. Marc Ant,<br />
geschäftsführender Direktor<br />
der Kompetenzzentren des<br />
Luxemburger Handwerks und<br />
Romain Schmit,<br />
Generalsekretär der Fédération<br />
des Artisans<br />
im Interview.<br />
„Wir schlagen den Unternehmen konkrete<br />
Konzepte vor, die alle Prozesse berücksichtigen<br />
und umsetzbar sind.“<br />
Marc Ant<br />
Das „Centre de Compétence Digitalt Handwierk“ ist<br />
das dritte Kompetenzzentrum, das die „Fédération<br />
des Artisans“ eingerichtet hat, nach den „Centres de<br />
Compétences Génie Technique du Bâtiment et Parachèvement“.<br />
In Zusammenarbeit mit dem gesamten Handwerksektor<br />
will das neue Kompetenzzentrum als dynamisches<br />
Gremium einen „methodischen und konzeptionellen<br />
Rahmen schaffen“, der es den Betrieben erlaubt, den digitalen<br />
Übergang zu erleichtern und zu beschleunigen.<br />
In folgenden Interview erläutern Prof. Dr. Marc Ant, der<br />
geschäftsführende Direktor der Kompetenzzentren des<br />
Luxemburger Handwerks, und Romain Schmit, der Generalsekretär<br />
der Fédération des Artisans, die Ausrichtung, die<br />
Möglichkeiten und die Ziele des neuen Kompetenzzentrums,<br />
dessen Büros bei den Kompetenzzentren angesiedelt sind.<br />
Herr Ant, wie definiert sich die Grundaufgabe des neuen<br />
Kompetenzzentrums?<br />
Marc Ant: Wir versuchen Betriebe zu identifizieren, die<br />
bei der Digitalisierung eine Unterstützung benötigen, und<br />
andererseits bemühen wir uns, Programme, Projekte und<br />
Finanzierungsmöglichkeiten zu finden, die zur Umsetzung<br />
der Digitalisierung in diesen Betrieben beitragen können.<br />
Am Anfang steht die Strategie eines Betriebes, dann kommen<br />
die Prozesse und dann die Umsetzung mit Hilfe der digitalen<br />
Möglichkeiten.<br />
Es geht grundsätzlich darum, einen Betrieb so aufzustellen,<br />
dass die Prozesse klar definiert und beschrieben werden und<br />
anschließend mit Hilfe angepasster Software und Hardware<br />
Optimierungspotenziale erreicht werden. Digitalisierung ist<br />
mehr als nur Computer kaufen und Software installieren -<br />
es ist eine Vision, wie ein gesamter Betrieb neu aufgestellt<br />
werden kann, wie Prozesse automatisiert, besser ablaufen<br />
und mit weniger Fehlern belastet werden. Die Optimierung<br />
der Produktionsprozesse trägt maßgeblich dazu bei, dass ein<br />
Betrieb sich wieder verstärkt seinen eigentlichen Aufgaben und<br />
Kernkompetenzen widmen kann, was zu einer verbesserten<br />
Produktivität führt.<br />
Wie werden die infrage kommenden Betriebe identifiziert?<br />
Marc Ant: Wir arbeiten derzeit vor allem proaktiv, denn die<br />
Betriebe ergreifen die Initiative bisher nur selten. Wir stehen<br />
ja noch am Anfang unseres Programms, in der Pilotphase.<br />
Wir haben aber einen guten Überblick von den Betrieben, die<br />
infrage kommen und Hilfe benötigen. Natürlich konzentrieren<br />
wir uns auf handwerkliche Betriebe, aber wir haben auch<br />
ein offenes Ohr für kleine und mittelständische Betriebe aus<br />
anderen Bereichen.<br />
In Luxemburg gibt es nicht wenige Betriebe, die die Digitalisierung<br />
längst vollzogen haben - die benötigen unsere Hilfe<br />
nicht. Auf der anderen Seite gibt es Unternehmen, die noch gar<br />
nicht soweit sind, dass wir überhaupt eingreifen könnten.<br />
Eine wichtige Voraussetzung ist die Bereitschaft eines<br />
Firmenleiters, sich mit der Umstellung auf digitale Prozesse zu<br />
beschäftigen. Es nützt nichts, wenn jemand nicht bereit ist.<br />
Wie auch bei den beiden anderen Programmen benötigen<br />
wir aber einige Leader, die andere dazu bewegen, mitzuziehen.<br />
Wie geht das Kompetenzzentrum Digitalt Handwierk konkret<br />
vor?<br />
Marc Ant: Wir setzen jeweils pragmatische Lösungen in<br />
den Mittelpunkt. Es ist überhaupt nicht unser Anliegen,<br />
theoretische Diskurse zu führen oder abstrakte Überlegungen<br />
zu formulieren - dafür besucht man Vorlesungen in<br />
Universitäten.<br />
Wir schlagen den Unternehmen vielmehr konkrete Konzepte<br />
vor, die alle Prozesse berücksichtigen und umsetzbar sind.<br />
Wenn ein Unternehmen komplexere Strukturen einführen will,<br />
dann sind wir auch gern beratend zur Stelle. Wir kommen aber<br />
nicht mit genrefremden Angeboten: wir müssen ihnen helfen,<br />
sich auf ihren eigenen Gebieten zu entwickeln.<br />
Unsere Beratung vollzieht sich auf verschiedenen Ebenen,<br />
und zuweilen dauert es lange, bis jemand sich konkret mit den<br />
Herausforderungen und Möglichkeiten der Digitalisierung in<br />
diesem Betrieb beschäftigt.Wir knüpfen die ersten Kontakte,<br />
und unsere Leute sind keine Informatiker, sondern Experten in<br />
Strategie und Prozeduren, Prozessmanager. Es sind Leute mit<br />
Erfahrung, die zuhören, die sich Betriebe anschauen,<br />
um herauszufinden, wie sie organisiert und aufgestellt sind.<br />
Ich persönlich bin Organisationspsychologe, und meine<br />
Aufgabe ist es, das Verhalten der Leute in einem Betrieb zu<br />
begutachten und einzuordnen.<br />
Haben die Firmenleiter ein offenes Ohr für Ihre Vorschläge?<br />
Marc Ant: Es hat sich gezeigt, dass die Betriebe unsere Hilfe<br />
benötigen, aber auch, dass wir viel Überzeugungsarbeit leisten<br />
müssen - im Grunde helfen wir den Betrieben, über sich selbst<br />
nachzudenken. Wir fragen sie, was sie eigentlich tun.<br />
Und warum sie es so tun. Was ihr Betrieb eigentlich ist. Und<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
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MAGAZINE<br />
THÉMATIQUE<br />
Wir bieten keine One-shot-Lösungen an, sondern begleiten die<br />
Betriebe mittelfristig - wir bleiben dran.<br />
Romain Schmit: Zu Beginn lassen sich die Betriebe vielleicht<br />
etwas leichter überzeugen wegen der großzügigen finanziellen<br />
Unterstützung des Staates. Danach müssen wir dem Betrieb<br />
aber darlegen, dass die Umstellung sich im Alltag lohnt, dass<br />
sie sich in barer Münze oder wenigstens in besseren internen<br />
Abläufen und einer optimierten Organisation widerspiegeln<br />
wird. Es geht nicht um Digitalisierung um zu digitalisieren.<br />
Am Ende soll immer eine Produktivitätssteigerung stehen, die<br />
die Unternehmen stärker und profitabler macht.<br />
Unsere Aufgabe ist es, die Betriebe von diesen Möglichkeiten<br />
und Perspektiven zu überzeugen. Wir bieten natürlich auch<br />
Lehrgänge und Weiterbildungen an, sowohl für die Betriebsleiter<br />
als auch für deren eigenen Mitarbeiter - und nicht<br />
zuletzt schaffen wir damit Arbeit. Unsere Beratung wird<br />
übrigens, wie andere Innovationsprogramme auch, mit bis<br />
zu 50 Prozent subventioniert. Nachfolgende Investitionen in<br />
die Umsetzung der erarbeiteten Strategien werden über das<br />
Rahmengesetz ebenfalls bezuschusst.<br />
Unser Hauptanliegen liegt darin, Kompetenzen zu vermitteln.<br />
Wir bieten diese Dienste dem gesamten Handwerk an,<br />
der Baubranche, dem Metallsektor, einem Friseur oder<br />
beispielsweise einer Kosmetikerin, die ihren Betrieb alleine<br />
führt und der wir bereits geholfen haben.<br />
Wie geschah das konkret?<br />
Der Fall der Kosmetikerin ist interessant. Die Frau kann<br />
während der Behandlung ihres Kunden nicht einfach aufhören<br />
und ein Telefonat annehmen. Die Frage war, wie sie ihrer<br />
Arbeit nachgehen und gleichzeitig Termine registrieren kann.<br />
Wir haben der Unternehmerin geholfen, ihre Webseite<br />
passgenau so auszurichten, dass die Verwaltung der Termine<br />
und damit ihre interne Organisation einwandfrei funktioniert.<br />
Am Pilotprojekt sind Unternehmen aus allen Sektoren<br />
beteiligt, vom Einfrau-Unternehmen bis hin zum<br />
Schwergewicht mit 3 000 Mitarbeitern. Ihnen allen haben<br />
wir etwas anzubieten.<br />
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wer ihre Kunden sind. Oft braucht es ein bisschen Abstand, um<br />
bisherige Geschäftsmodelle und Herangehensweisen überdenken<br />
zu können.<br />
„Der Lernprozess ist intensiv, auf beiden Seiten.“<br />
Zuweilen höre ich, dass keine Zeit bleibt, um sich mit solchen<br />
Fragen zu beschäftigen: „Der Kunde hat angerufen, ich muss<br />
jetzt zum Termin”. Dann sage ich: „Moment, was will der<br />
Kunde eigentlich genau? Bist du vorbereitet?” Der Lernprozess<br />
ist intensiv, auf beiden Seiten.<br />
Wie finanziert sich das Kompetenzzentrum?<br />
Marc Ant: Da die Regierung von unserem Konzept überzeugt ist,<br />
sichert sie eine Anschubfinanzierung, die es uns momentan<br />
erlaubt ein Pilotprojekt umzusetzen, an dem rund 20<br />
Unternehmen beteiligt sind. Später muss sich das Kompetenzzentrum<br />
über seine Dienstleistungen selber finanzieren.<br />
Wir werden aber dafür sorgen, dass die Preisgestaltung auch<br />
für kleine Unternehmen zu stemmen ist.<br />
Romain Schmit: Ich möchte unterstreichen, dass das Wirtschaftsministerium<br />
hinter unseren Programmen und auch dem Digitalisierungsprojekt<br />
steht. Im Koalitionsabkommen wird<br />
das Kompetenzzentrum „Digitalt Handwierk“ explizit hervorgehoben<br />
als eine Initiative, die weiter begleitet werden<br />
soll. Die Unterstützung der Regierung hat die Programme<br />
vorangetrieben und es uns erlaubt, sie so rasch in die Tat<br />
umzusetzen.<br />
Was dem Wirtschaftsministerium besonders gefällt, sind die<br />
damit erreichten Lerneffekte. Man kann davon ausgehen, dass<br />
ähnliche Unternehmen ähnlichen Prozessen folgen. Lösungen,<br />
die man für einen Betrieb erarbeitet hat, können bei anderen Betrieben<br />
angewendet werden. Wir brauchen also nicht bei jedem<br />
Betrieb bei null anzufangen, was es uns erlauben wird, relativ<br />
schnell vielen Unternehmen einen Mehrwert zu bieten und sie<br />
im Bereich der Digitalisierung weiter zu bringen. Die Zeit drängt.<br />
Unter dem Strich werden die Prozesse in den Betrieben dank<br />
unserer Beratung stringenter, schneller und effizienter.<br />
Marc Ant: Man muss den Unterschied zwischen „invention”<br />
und „innovation” machen. Das Erste trifft zu, wenn man etwas<br />
erfindet, was es noch nicht gab. Wir aber betreiben Innovation,<br />
wir legen bereits existierende Elemente auf eine neue Weise<br />
zusammen. Wir erfinden keine genialen Dinge im digitalen<br />
Bereich, wir programmieren nichts. Vielmehr verbinden<br />
wir die verschiedenen Aspekte des strategischen Managements<br />
sinnvoll mit neuen Technologien und schaffen damit<br />
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MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
D‘LIEWENSMËTTELHANDWIERK<br />
Die Fusion der<br />
Lebensmittelverbände.<br />
Am 10. Oktober 2018 kam offiziell zusammen, was zusammengehört.<br />
Durch das Verschmelzen der Luxemburger Lebensmittelverbände<br />
entstand ein neues, starkes Bündnis, welches die Kräfte vereinigt<br />
um die gemeinsamen Interessen, wirksamer zu vertreten.<br />
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MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
Redaktion: Jeff Wiltzius ■ Fotos: Lynn Theisen<br />
V. l. n. r. Tom Oberweis, Jean Muller, Luc Meyer, Jean-Marie Neuberg, Frank Steffen<br />
IM GESPRÄCH<br />
„Die fünf Berufsverbände teilen nicht nur die gleichen Her ausforderungen,<br />
sondern auch die gleichen Werte.”<br />
Frank Steffen, gewählter Präsidenten des neuen Verbandes<br />
„Liewensmëttelhandwierk“, präsentierte feierlich auf einer<br />
Veranstaltung Ende 2018 auf dem Kirchberg, in Anwesenheit<br />
von Staatsminister Xavier Bettel, und dem ehemaligen<br />
Vorsitzenden der CSV-Fraktion Claude Wiseler, stolz das Logo<br />
des neuen, nationalen Verbandes. Die „Fédération des<br />
Artisans“, zu welcher der Verband gehört, steht hinter der<br />
Fusion der Föderation der Bäcker, der Föderation<br />
der Konditoren, der Nationalen Föderation der Metzger,<br />
der Föderation der Meister-Caterer und der Föderation<br />
der Müller des Großherzogtums Luxemburgs.<br />
„Es ist eine Notwendigkeit entstanden, unsere Kräfte zu bündeln“,<br />
so Frank Steffen im Interview für das „D’Handwierk“.<br />
„Die Lebensmittelgesetzgebung wird immer stärker verschärft,<br />
die Verwaltung aufwändiger und auch die Regierung bekommt<br />
immer mehr Mitspracherecht bei den Unternehmen.<br />
Da ist es wichtig eine gemeinsame Front zu bilden um sich<br />
stärker positionieren zu können. Ein Kontakt, eine zentrale<br />
Mission – das ist unser Ansporn.“ Aktuell sind rund 250<br />
Unternehmen mit insgesamt 7 250 Mitarbeitern in der<br />
Lebensmittelbranche aktiv, welche nun dem neuen Berufsverband<br />
angehören. Durch diesen Zusammenschluss möchten<br />
die fünf ehemaligen Verbände ihre Stellungsnahmen zu den<br />
Gesetzesvorhaben im Bereich des Nahrungsmittelsektors,<br />
mit einer gemeinsamen Stimme ausdrücken.<br />
Viele neue Gesetzte kommen aus Brüssel. Der Berufsverband<br />
bietet der Regierung und dem Krautmarkt dazu das Feedback<br />
der Branche. „Für kleine Zweimannbetriebe ist es sehr schwer,<br />
fast nicht mehr alleine zu schaffen“, so Frank Steffen, „die<br />
technischen Herausforderungen sind sehr groß geworden.<br />
Der neue Verband hat endlich den Vorteil, dass er bei der<br />
Suche nach realistischen Lösungen für die Umsetzung<br />
europäischer Richtlinien, mit Politikern und öffentlichen<br />
Verwaltungen enger zusammenarbeiten kann.“<br />
Der Verwaltungsrat des neuen Verbandes mit Tom Oberweis,<br />
Jean Muller, Luc Meyer und Jean-Marie Neuberg, setzt sich<br />
aus den fünf ehemaligen Luxemburger Lebensmittelverbänden<br />
zusammen. „Die verschiedenen Handwerksberufe arbeiteten<br />
früher bereits sehr eng zusammen. Das erkennt man auch<br />
gut an unserem jetzigen Vorstand“, erklärt Frank Steffen,<br />
„der gegenseitige Respekt war immer bereits sehr stark.“<br />
„Et ergëtt Sënn!”<br />
Da die fünf Verbände eine lange Geschichte und eine lange<br />
Tradition haben, war es zuerst nicht einfach, sich der Idee einer<br />
möglichen Zusammenarbeit zu nähern. „Es musste so kommen.<br />
Ansonsten wäre es ein unnötiger Energieverlust für jeden<br />
einzelnen gewesen“, schildert Frank Steffen. Die Bedrohung<br />
durch die sich rasch entwickelnde Lebensmittelgesetzgebung<br />
und die zunehmend an Industrieunternehmen angepasste<br />
Gesetzgebung haben es erforderlich gemacht, die verschiedenen<br />
Sektoren jetzt zu vereinen, um sich angesichts dieser<br />
Herausforderungen besser zu positionieren.<br />
Die fünf Berufsverbände teilen nicht nur die gleichen Herausforderungen<br />
wie Kennzeichnung, Allergene, Qualitätskontrollmechanismen<br />
usw., sondern auch die gleichen Werte<br />
wie Qualitätsanforderungen oder Kundennähe. „Die Idee<br />
zur Gründung des Bundes entstand auch dadurch, dass die<br />
Trennlinie zwischen bestimmten Sektoren, wie zum Beispiel<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
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MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
„Die Traditionen müssen erhalten bleiben.“<br />
zwischen Bäcker und Konditor oder zwischen Metzger und<br />
Caterer, nicht mehr so wahrnehmbar ist wie bisher, welches<br />
ein weiteres Element ist, das die verschiedenen Berufssektoren<br />
in Bezug auf ihre Bedürfnisse und die Verteidigung ihrer<br />
Interessen näher zusammenbringt.“<br />
Der amtierende Vorstandsvorsitzende ergänzt: „Dennoch ist<br />
es wichtig zu wissen, dass die einzelnen Sektoren, wie zum<br />
Beispiel die der Metzger oder Müller, auch weiterhin als<br />
Arbeitsgruppe unter dem neuen Dachverband bestehen bleiben.<br />
Dies bleibt notwendig, da es ja auch vom Gesetzgeber her<br />
viele spezifische Fragen gibt.“ Darüber hinaus hat jeder<br />
Berufssektor seine eigenen Gepflogenheiten und Bräuche, wie<br />
der landesweit bekannte „Kinnekskuch“ der „Fédération des<br />
Patrons Boulangers-Pâtissiers“, welcher dieses Jahr am dritten<br />
Januar am Hauptbahnhof in Luxemburg-Stadt an Passanten<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
50<br />
verteilt wurde. „Diese Traditionen müssen erhalten bleiben“,<br />
bemerkt Frank Steffen weiter.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt für welchen sich der Verband<br />
verstärkt einsetzten will, ist die Erneuerung der Ausbildung<br />
der Lebensmittelhandwerker: „Schon alleine um auch<br />
weiterhin Wettbewerbsfähig zu bleiben, sollen auch wir über<br />
die Grenzen hinausschauen und unsere Großregion stärker<br />
einbinden, damit vermehrt unsere zukünftigen Mitarbeiter im<br />
nahen Ausland ihre Erfahrungen sammeln können“, erklärt<br />
Frank Steffen.<br />
Dazu kommt noch ein weiterer, wichtiger Faktor: „Aktuell ist<br />
es per Luxemburger Gesetzesregelung so, dass zum Beispiel<br />
der reine Metzger keinen Fisch anfassen darf. Möchte der<br />
Metzgermeister seinen Kunden als Caterer auch Fisch<br />
anbieten, so kommt er um eine langjährige Zusatzausbildung<br />
nicht herum. In unseren Augen ein unnötiger und kostspieliger<br />
Zeitaufwand, sieht man sich mal die vielseitigen Aufgabenbereiche<br />
in den Metzgereien an. Die Ausbildungen sollen,<br />
wie die Berufe, sich überschneiden. Damit verkürzt sich die<br />
gesamte Ausbildungszeit um ein paar Jahre und der junge<br />
Nachwuchs bekommt einen vielseitigen und damit auch<br />
reizvolleren Beruf angeboten. Auch die Betriebe werden<br />
flexibler, können sich schneller den Anforderungen am Markt<br />
anpassen“, fügt Frank Steffen hinzu. Nach einer aktuellen<br />
Studie suchen über 90 Prozent der Luxemburger Handwerksbetriebe<br />
händeringend nach qualifizierten Mitarbeitern.<br />
Ein einzelner Berufsverband bietet darüber hinaus die<br />
Möglichkeit, noch einfacher und schneller mit dem Ministerium<br />
für Gesundheit und dem staatlichen Veterinäramt<br />
zusammenzuarbeiten. „Ich bin der Meinung, dass wir hier<br />
auch noch eine politische Lösung brauchen, um die Abläufe<br />
zu optimieren“, ergänzt Frank Steffen, „vielleicht, dass es<br />
irgendwann auch bei der ‚Santé‘ nur noch einen Ansprechpartner<br />
für Kontrolle und Hygiene gibt. 2002 fanden<br />
Wissenschaftler heraus, dass beim Erhitzen zahlreicher<br />
Lebensmittel die Substanz Acrylamid entsteht.<br />
Der vermutlich krebserregende Stoff fand sich in Kartoffel- und<br />
Getreideprodukten, Kaffee und Backwaren – gerade in solchen<br />
dringenden Fällen, wäre dies äußerst sinnvoll.“<br />
Es bleibt noch einiges zu tun. Der nächste wichtige Schritt ist<br />
das gemeinsame Packaging, also die Verpackungen der Lebensmittelprodukte:<br />
„Hier arbeiten wir an einem neuen, modernen<br />
Layout und an umweltfreundlichen Lösungsansätzen. Für gute<br />
Qualität muss man etwas mehr bezahlen, das wissen unsere<br />
Kunden zu schätzen. Sie wollen hochwertige Vielfalt und wir<br />
fühlen uns als Handwerker verpflichtet, diese zu liefern!“<br />
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MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
HÖREN<br />
HINHÖREN<br />
AKTIV ZUHÖREN<br />
MITARBEITERFÜHRUNG<br />
Kommunikation<br />
mit Mitarbeitern.<br />
Zuhören ist kein passiver Vorgang des<br />
Schweigens und Abwartens bis man selbst<br />
etwas sagen oder erwidern kann. Sondern es<br />
ist ein aktiver Prozess, der Aufmerksamkeit<br />
und Interesse für den Gesprächspartner und<br />
dessen Aussagen erfordert. Aktiv zuhören<br />
heißt sich Zeit nehmen!<br />
„Aktives Zuhören heißt,<br />
den Gesprächspartner<br />
in seinem Sinne zu<br />
verstehen.“<br />
Wirtschaftspädagogin Barbara Seidl, Personalentwicklerin<br />
und Coach aus München/Deutschland, berät<br />
und unterstützt Handwerksbetriebe bei den Themen<br />
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Nicht allen Vorgesetzten und<br />
Betriebsinhabern ist bewusst,<br />
dass es unterschiedliche Arten von<br />
„Hören“ gibt: Hören sie, hören sie hin<br />
und hören sie zu, oder hören sie aktiv<br />
zu. Worin besteht der Unterschied?<br />
Hören ist die Wahrnehmung von Signalen,<br />
die auf unser Sinnesorgan Ohr<br />
treffen, wobei wir nicht immer das<br />
Gehörte bewusst bzw. inhaltlich<br />
wahrnehmen. Wenn der Chef während<br />
der Mitarbeiter spricht nebenbei Dokumente<br />
liest oder sortiert, am Computer<br />
oder Handy beschäftigt ist, dann<br />
sind die Worte und das Anliegen des<br />
Gesprächspartners Nebensache. Wenn<br />
er sich abwendet, aufsteht und sich im<br />
Raum bewegt möglicherweise mit den<br />
Worten “sprechen Sie ruhig weiter, ich<br />
höre Ihnen zu“ nimmt er akustische<br />
Signale wahr, dem Mitarbeiter hört er<br />
jedoch nicht zu.<br />
Beim Hin- oder Zuhören wenden wir<br />
uns bewusst einer Schallquelle zu, wir<br />
lauschen einem Geräusch, Musik oder<br />
Worten. Im Mitarbeitergespräch ist unsere<br />
auditive Wahrnehmung auf die<br />
Person und auf die Worte/Inhalte<br />
gerichtet. Doch auch hier gibt es Tücken:<br />
Denn Schweigen während der Mitarbeiter<br />
redet, reicht für einen guten Dialog<br />
nicht aus. Pseudo-Zuhören ist jene<br />
Technik, bei der der meist dominantere<br />
Gesprächspartner auf einen günstigen<br />
Moment wartet, an dem er unterbrechen<br />
kann und seine Worte, Gedanken, Ideen<br />
und seine Meinung – häufig ohne Bezug<br />
zu dem vorher Gesagtem – anbringt.<br />
Folgende Gesprächstechniken haben sich bewährt:<br />
Aktiv zuhören – die beste Variante in einem<br />
Personalgespräch<br />
Sie stellt eine grundlegende Fähigkeit<br />
in der Mitarbeiterführung dar und ist<br />
meiner Meinung nach die Basis für einen<br />
guten Kontakt, schafft Vertrauen,<br />
verhindert Missverständnisse und<br />
sichert Effizienz bei Gesprächen.<br />
Aktiv Zuhören umfasst mehrere<br />
Fähigkeiten und beschreibt eine innere<br />
Haltung: Es sind die Bereitschaft und eine<br />
dem Mitarbeiter zugewandte Aufmerksamkeit<br />
und Interesse, für das, was den<br />
Mitarbeiter bewegt. Aktiv Zuhören meint<br />
auch, dass der Vorsetzte dem Gespräch<br />
konzentriert folgt und sich intensiv mit<br />
den Inhalten, Erwartungen, Wünschen<br />
und den dazugehörigen Emotionen des<br />
Mitarbeiters auseinanderzusetzt.<br />
„Aktiv“ beschreibt, dass der Vorgesetzte<br />
keine passive Rolle hat und das Gesagte<br />
nicht schweigend über sich ergehen lassen<br />
muss. Vielmehr ist er aktiv gefordert die<br />
verbalen und die nonverbalen Signale<br />
seines Gegenübers wahrzunehmen.<br />
Aktiv Zuhören umfasst neben einem<br />
äußerlichen Zuwenden (Blickkontakt<br />
und keinerlei Nebentätigkeiten) auch<br />
die innerliche Fokussierung.<br />
Mangelnde innere Aufmerksamkeit<br />
erkennt der Zuhörer bei sich, wenn er in<br />
Gedanken zu früh mit seiner Reaktion auf<br />
das Gesagte beschäftigt ist, bevor er es auf<br />
der inhaltlichen und emotionalen Ebene<br />
verstanden hat. Wenn er die Worte des<br />
Mitarbeiters zwar hört, jedoch schon im<br />
Geiste eine Antwort formuliert.<br />
Auch vorschnellen Vermutungen<br />
(z.B. was der Mitarbeiter jetzt gleich sagen<br />
wird), Wertungen oder die Ablehnung<br />
des Gesagten blockieren die volle<br />
Konzentration.<br />
- Paraphrasieren: Das Gehörte wird mit eigenen Worten wiederholt („Sie haben gesagt…“<br />
oder „Ich habe gehört...“)<br />
- Verbalisieren: Die Gefühle des Mitarbeiters werden gespiegelt („Da waren Sie verärgert“) -<br />
nicht als Vorwurf „Warum haben Sie sich geärgert?“. Angedeutetes kann als Vermutung<br />
geäußert werden („Möchten Sie damit sagen, dass...“)<br />
- Unklares ansprechen: Nachfragen („Wie war das konkret?“) macht die Inhalte für den<br />
Dialogpartner klar und eindeutig.<br />
- Zusammenfassen: Bringt die Aussagen auf den Punkt. Der Mitarbeiter kann prüfen,<br />
ob er richtig verstanden wurde (Vorsicht: Es geht nicht darum dem Mitarbeiter zu beweisen,<br />
dass er sich nicht richtig ausgedrückt hat).<br />
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MAGAZINE<br />
ACTUALITÉ<br />
POLITIQUE<br />
„Das Beihilfegesetz zugunsten<br />
klein- und mittelständischen<br />
Unternehmen wurde letztes<br />
Jahr grundlegend überarbeitet.“<br />
INTERVIEW MIT MINISTER LEX DELLES<br />
Ein Botschafter für<br />
den Mittelstand.<br />
In der neuen Regierung übernahm Lex Delles die Ressorts Mittelstand und Tourismus. Als jüngster Minister der Koalition<br />
ist Delles jedoch kein politischer Neuling. Seit 2013 sitzt er im Parlament und wurde 2011 erster Schöffe und 2014<br />
Bürgermeister der Stadt Mondorf.<br />
Lex Delles ist<br />
als Minister für<br />
Mittelstand und<br />
als Minister für<br />
Tourismus in der<br />
Koalitionsregierung<br />
zuständig.<br />
D’Handwierk: Mit Ihnen und Etienne Schneider sind nun<br />
zwei Minister für die Wirtschaftspolitik zuständig. Warum<br />
die Aufspaltung der Ressorts?<br />
Lex Delles: Tatsächlich ist es so, dass das Wirtschaftsministerium<br />
mit seinen Direktoraten und Ressourcen als Einheit<br />
bestehen bleiben wird. Neu ist, dass sich zwei Regierungsmitglieder<br />
im Ministerrang die Verantwortung teilen.<br />
Ich für meinen Teil bin zuständig für Mittelstand und<br />
Tourismus. Mittelständische Unternehmen bilden<br />
das Rückgrat der Wirtschaft, es ist also nicht verkehrt,<br />
dass ein Minister dieses Ressort betreut.<br />
D’Handwierk: Viele Entscheidungen, die die Rahmenbedingungen<br />
der Unternehmen betreffen, werden nicht im Wirtschaftsoder<br />
Mittelstandsministerium, sondern in anderen Ministerien<br />
getroffen. Haben Sie da eine Handhabe?<br />
Lex Delles: Nun, die anderen Ministerien bewegen sich auch<br />
nicht im luftleeren Raum. Hier gilt das Koalitionsabkommen<br />
und Themen, die besonders die Unternehmen betreffen, sollen<br />
sowohl innerhalb der Regierung als auch im Rahmen der<br />
Sozialpartnerschaft diskutiert werden. Allgemein bin ich<br />
der Meinung, dass man sich im Vorfeld jeder politischen<br />
Entscheidung mit den Betroffenen an einen Tisch setzen<br />
sollte, um die jeweiligen Argumente zu hören und sich<br />
ein genaues Bild über etwaige Auswirkungen zu machen<br />
und gegebenenfalls nachzubessern.<br />
In meinem Amt als Mittelstandsminister verstehe ich mich<br />
auch als Botschafter der kleinen und mittleren Unternehmen<br />
und ich werde natürlich ihre Anliegen gegenüber anderen<br />
Ministern vertreten und versuchen, dass die Mittelstandskomponente<br />
bei deren Entscheidungen bekannt ist<br />
und idealerweise berücksichtigt wird.<br />
D’Handwierk: Eine wichtige Aufgabe des Mittelstandsministeriums<br />
ist es die Unternehmen bei ihren Investitionen zu begleiten, sind da<br />
neue Maßnahmen geplant?<br />
Lex Delles: Das Beihilfegesetz zugunsten klein- und mittelständischen<br />
Unternehmen wurde letztes Jahr grundlegend überarbeitet<br />
und flexibler gestaltet. Zudem werden in<br />
Regierungsrat Gilles Scholtus und Minister Lex Delles<br />
Zukunft die staatlichen Beihilfen nicht mehr steuerpflichtig<br />
sein, was ja defacto einer Erhöhung der Beihilfen<br />
entspricht. Dann haben wir beschlossen, gemeinsam mit<br />
den Berufsvertretungen, den 4. Aktionsplan zu überarbeiten<br />
und die Umsetzung des Pakt Pro Artisanat, respektive<br />
des Pakt Pro Commerce, weiterzutreiben. Hier sehe ich<br />
besonders die geplanten staatlichen Garantien für die<br />
Mutualitäten damit diese Investitionsvorhaben der<br />
Unternehmen besser begleiten können. Wir werden<br />
auch Unternehmen, die in Energieeffizienz investieren<br />
zusätzlich unterstützen und natürlich die Digitalisierung<br />
und die Transformationsprozesse, die sich daraus für<br />
die Unternehmen ergeben, begleiten.<br />
Im Bereich der Digitalisierung von Handwerksunternehmen<br />
läuft ja gerade ein Pilotprojekt mit dem Kompetenzzentrum<br />
„Digitalt Handwierk“ der Fédération des Artisans, wo rund<br />
20 Unternehmen auf strategischer Ebenen bei ihren<br />
Digitalisierungsprozessen beraten und begleitet werden.<br />
Es ist in der Tat wichtig, dass Unternehmen nicht nur<br />
digitale Technik nutzen, sondern sich ebenfalls digitale<br />
Geschäftsmodelle überlegen und an ihrem Prozessmanagement<br />
arbeiten. Am Modell „Digitalt Handwierk“ gefallen<br />
Romain Schmit, Michel Reckinger legen die Standpunkte des Handwerks dar<br />
mir besonders die stetige Verbesserung der strategischen<br />
Beratung und die internen Lerneffekte die es erlauben<br />
werden gewonnene Erkenntnisse auf andere Unternehmen zu<br />
übertragen.<br />
D’Handwierk: Ein weiteres Thema sind die Gewerbezonen,<br />
wo es mittlerweile kaum noch Platz für neue Unternehmen gibt,<br />
oder solche die ihre Aktivität ausbauen möchten?<br />
Lex Delles: Tatsächlich kenne ich die Thematik aus meiner<br />
Zeit als Bürgermeister und als Vorsitzender des Triangle<br />
Vert in Mondorf ziemlich gut. Ich sehe auch, dass wir<br />
bei den Aktivitätszonen noch nicht am Ende unserer<br />
Bemühungen angelangt sind. Im sektoriellen Plan<br />
Aktivitätszonen sind zusätzliche Zonen vorgesehen und<br />
wir müssen natürlich sicherstellen, dass davon ein guter<br />
Teil Handwerksunternehmen zugutekommt. Wir müssen uns<br />
aber auch überlegen, wie wir bestehende Zonen verdichten<br />
können, die Syndikate bei der Verwaltung besser unterstützen<br />
und interne Regelwerke anpassen können, damit auf den<br />
bestehenden Flächen mehr möglich wird. Auch beim<br />
sogenannten bail emphytéotique herrscht in einigen<br />
Punkten Klärungsbedarf. In den kommenden Jahren laufen<br />
„Ich sehe auch, dass wir bei den Aktivitätszonen<br />
noch nicht am Ende unserer Bemühungen<br />
angelangt sind.“<br />
die ersten Pachtverträge aus und nicht immer ist es juristisch<br />
klar, wie es mit den betroffenen Parzellen weitergeht.<br />
D’Handwierk: Das Handwerk, wie andere Sektoren auch,<br />
kämpfen mit Fachkräftemangel und mit Problemen im Bereich<br />
der Berufsausbildung. Wie kann die Regierung helfen, damit<br />
sich wieder mehr junge Menschen für eine Karriere<br />
im Handwerk entscheiden?<br />
Lex Delles: In diesem Bereich gibt es natürlich keine<br />
Allheillösungen und ich sehe da vor allem ein Zusammenspiel<br />
von vielen Faktoren, die dazu führen könnten, dass sich<br />
die Situation verbessert. Ein Element beim Fachkräftemangel<br />
sind sicherlich die Kompetenzzentren der Fédération<br />
des Artisans im Bereich der beruflichen Weiterbildung,<br />
die das Wirtschaftsministerium unterstützt hat und das<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
54 55
MAGAZINE<br />
ACTUALITÉ<br />
POLITIQUE<br />
Mittelstandsministerium natürlich weiter begleiten wird.<br />
Bildungsminister Claude Meisch hat ein Pilotprojekt angekündigt<br />
bei dem Schüler parallel einen Sekundarschulabschluss<br />
und eine Lehre absolvieren können. Aus meiner Erfahrung als<br />
Lehrer heraus bin ich zudem der Meinung, dass wir die Sensibilisierungsarbeit<br />
zugunsten der Berufsausbildung fortsetzen<br />
müssen, insbesondere in Richtung der Eltern, die eine nicht<br />
unwesentliche Rolle bei der Orientierung ihrer Kinder spielen.<br />
D’Handwierk: Im Koalitionsvertrag geht von einer Anpassung des<br />
Niederlassungsrechtes die Rede. In Deutschland laufen z.B. Überlegungen<br />
die Meisterpflicht wieder auszuweiten. In welche Richtung<br />
soll es in Luxemburg gehen?<br />
Lex Delles: Im Koalitionsvertrag haben wir festgehalten, dass<br />
die Meisterausbildung gestärkt wird und, dass es im Handwerk<br />
nach wie vor einen Bezug zwischen Ausbildung und<br />
Berufszugang geben soll. Es muss uns gelingen die Qualitätsanforderungen<br />
hoch zu halten, ohne aber einheimische Betriebsgründer<br />
und Unternehmen gegenüber von ausländischen<br />
Konkurrenten, die hier arbeiten, zu benachteiligen.<br />
Bei der kommenden Reform wollen wir vor allem dem kreativen<br />
Handwerk einen gesetzlichen Rahmen geben, um auch<br />
hier Konkurrenzverzerrungen zu verhindern. Wie ich bereits<br />
gesagt habe, ist es mir wichtig solche Projekte zusammen mit<br />
den Handwerksorganisationen umzusetzen.<br />
D’Handwierk: Sie planen eine Reform der Ladenöffnungszeiten…<br />
Lex Delles: Wir sind heute in einer Situation wo es zahlreiche<br />
Ausnahmeregelungen gibt, wie z.B jene für das Lebensmittelhandwerk,<br />
wie es die Fédération des Artisans beantragt hat.<br />
Gleichzeitig steht der Handel zunehmend in Konkurrenz mit<br />
Onlineanbieter, die rund um die Uhr für die Kunden erreichbar<br />
sind. Zudem gibt es auch zumindest ein Gerichtsurteil,<br />
das die heutigen Regelungen als verfassungswidrig einstuft.<br />
Der Handlungsbedarf ist klar. Ich habe deshalb beschossen, ab<br />
Ende März eine Reform der Öffnungszeiten gemeinsam mit<br />
den betroffenen Parteien in Angriff zu nehmen. Das Timing<br />
sieht vor, dass 2020 die Reform stehen soll.<br />
D’Handwierk: Herr Minister wir danken für das Gespräch<br />
Fédération des Artisans<br />
c.reuter@fda.lu<br />
+352 434511-28<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
56
MAGAZINE<br />
ÉVÉNEMENT<br />
MAGAZINE<br />
S<br />
FÊTE DES ENTREPRENEURS <strong>2019</strong><br />
Construire davantage<br />
plus vite.<br />
La Fête des Entrepreneurs est le rendez-vous incontournable du secteur de la construction luxembourgeois. 800 membres<br />
de la Fédération des Entrepreneurs de Construction, architectes, ingénieurs et artisans et de nombreuses personnalités<br />
du monde économique et politique se sont réunis le 30 janvier au siège de la Fédération des Artisans à l’occasion<br />
de la 19 e édition de la Fête des Entrepreneurs.<br />
Le total des<br />
investissements<br />
en infrastructures<br />
va augmenter au fil<br />
des prochaines<br />
années pour atteindre<br />
1,4 milliards<br />
d’euros en 2021.<br />
800 millions<br />
seront investies<br />
dans des projets<br />
de mobilité.<br />
Dans son allocution de bienvenue,<br />
Roland Kuhn, président de la<br />
Fédération des Entrepreneurs<br />
de Construction et de Génie Civil,<br />
a notamment salué le Ministre de la<br />
Mobilité et des Travaux Publics, François<br />
Bausch qui a été reconduit dans ses<br />
fonctions au sein du nouveau gouvernement<br />
et se félicite que cette bonne<br />
collaboration pourra être poursuivie<br />
au cours de prochaines cinq années.<br />
Le président salue aussi le ministre des<br />
Finances, Pierre Gramegna et le fait que<br />
les investissements publics dans des<br />
projets d’infrastructures et de mobilité<br />
soient maintenus à un niveau historiquement<br />
élevé, ceci aussi pour faire face à la<br />
croissance démographique dynamique<br />
qu’on connaît depuis des années.<br />
Roland Kuhn a mis en avant plusieurs<br />
défis auxquels le secteur se voit confronté.<br />
Un des plus pressants est la pénurie de<br />
main d’œuvre. Les entreprises éprouvent<br />
de plus en plus de mal de recruter<br />
de nouveaux collaborateurs et cela aussi<br />
bien sur le territoire luxembourgeois qu’au<br />
niveau de la Grande-Région et au-delà.<br />
C’est pour cela que le secteur souhaite<br />
entamer une discussion avec le gouvernement<br />
pour lancer des campagnes de<br />
recrutement dans divers pays européens<br />
et pour prendre des initiatives au niveau<br />
du logement de ces salariés.<br />
En ce qui concerne la création de logement,<br />
les entrepreneurs de construction<br />
veulent s’associer à chaque initiative<br />
publique qui vise à créer davantage de<br />
logements et à accélérer les procédures<br />
d’autorisations. Selon Roland Kuhn, le<br />
secteur privé est aussi un partenaire<br />
privilégié dans la construction<br />
de logements sociaux.<br />
Afin de pouvoir avancer de manière décisive<br />
dans ce dossier il est indispensable<br />
que le dossier logement constitue une<br />
priorité transversale de l’action politique<br />
de ce gouvernement.<br />
Un autre dossier qui revêt une urgence<br />
certaine est celui des déchets inertes.<br />
Depuis des années les contingents<br />
disponibles sont largement insuffisants<br />
et l’ouverture de nouvelles décharges se<br />
font attendre. Vu l’activité du secteur de<br />
la construction, le gouvernement devra<br />
rapidement trouver une solution à ce<br />
problème.<br />
« Les entreprises éprouvent<br />
de plus en plus de mal<br />
de recruter de nouveaux<br />
collaborateurs… »<br />
Le dumping social est un autre dossier<br />
qui préoccupe le secteur de la construction.<br />
Dans ce contexte il serait<br />
indispensable que les entreprises de la<br />
Grande-Région qui viennent travailler<br />
au Luxembourg et les 45.000 salariés<br />
qui y sont détachés par des entreprises<br />
étrangères se conforment à la législation<br />
luxembourgeoise en ce qui concerne<br />
les normes sociales et respectent la<br />
convention collective de travail<br />
du secteur. Pour ce faire, le gouvernement<br />
doit impérativement doter l’ITM<br />
des moyens humains et financiers<br />
nécessaires pour mettre en place de<br />
véritables contrôles assortis de lourdes<br />
sanctions à l’encontre des fraudeurs.<br />
Construire plus, plus vite<br />
Construire davantage en moins de temps.<br />
Tel était le mot d’ordre du ministre de<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
58<br />
59
MAGAZINE<br />
ÉVÉNEMENT<br />
ENTREPRISES DE<br />
CONSTRUCTION ET DE GÉNIE CIVIL<br />
Nous remercions<br />
nos donateurs<br />
Galerie<br />
Retrouvez toutes les photos<br />
de la soirée sur le site<br />
www.fete-entrepreneurs.lu<br />
Retrouvez également la<br />
présentation Powerpoint du<br />
ministre des Infrastructures<br />
au sujet des priorités en<br />
matière d’investissements<br />
publics sur www.fda.lu<br />
tutelle lors de son intervention. Le total<br />
des investissements en infrastructures va<br />
augmenter au fil des prochaines années<br />
pour atteindre 1,4 milliards d’euros en<br />
2021. 800 millions seront investies<br />
dans des projets de mobilité.<br />
Le ministre annonce aussi la création<br />
d’un centre de compétences « marchés<br />
publics » afin de soutenir les différentes<br />
administrations dans le cadre des soumissions<br />
et afin d’encadrer la digitalisation<br />
des procédures.<br />
François Bausch a lui aussi souligné<br />
les échanges constructifs avec la Fédération<br />
des Entrepreneurs de Construction<br />
qui se poursuivront certainement<br />
au cours de la législation actuelle.<br />
Fédération des Entrepreneurs de Construction<br />
et de Génie Civil<br />
Secrétaire général adjoint<br />
p.koehnen@fda.lu<br />
+352 424511-31<br />
ADL<br />
AR-LUX<br />
ARMATURES<br />
ASSOCIATION N. AREND & C. FISCHBACH<br />
ATS-CRANES<br />
BATI C<br />
BERGERAT-MONNOYEUR<br />
BETONS BAATZ<br />
BETONS ET MATERIAUX<br />
CAJOT JULIEN<br />
CLOOS<br />
COMAT<br />
DECKER-RIES<br />
DOKA SCHALUNGSTECHNIK<br />
DOSTERT<br />
ELWE MATERIEL<br />
ERS<br />
EURO-STEEL<br />
FEIDT CARRIERES<br />
FERRAC<br />
GEBERIT B.V. LUXEMBOURG<br />
GIORGETTI ET KUHN IMMOBILIER<br />
GLAESENER-BETZ<br />
GROUPE CK<br />
GRU-LUX<br />
HAECK GUY ET FILS<br />
HEIN<br />
HOFFMANN-NEU<br />
HOME CENTER WILLY PUTZ<br />
HSB LUX<br />
INOWAI<br />
INTERCHAUFFAGE<br />
INTERFUEL<br />
KARP-KNEIP<br />
LAMPERTZ STONE DESIGNER<br />
LISE & FILS<br />
GARAGE LOSCH TRUCK, VAN & BUS / MAN<br />
MAKO<br />
MAKO FLEX<br />
MAROLDT<br />
MATERIAUX ADAM<br />
MEGALIFT<br />
MERBAG<br />
PEINTURES ROBIN<br />
PUTZ WILLY BOIS ET MATERIAUX<br />
RECYMA - RECYCLAGE DE MATERIAUX INERTES<br />
REMONDIS<br />
RESIDENCE CONCEPT<br />
MAISON SCHROEDER<br />
SCANIA<br />
SECOLUX<br />
SERMATEC<br />
SKYLINERS<br />
SODRALUX<br />
SOGEROUTE SCHMIT & SCHMIT<br />
STEFFES LEON<br />
STOLL HYDRAULICS<br />
STOLL TRUCKS<br />
TOTAL LUXEMBOURG<br />
TRACOL IMMOBILIER<br />
TRIGATTI<br />
TSM CONDUITES<br />
VEREAL<br />
WICKLER<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
60
MAGAZINE<br />
ÉVÉNEMENT<br />
MAGAZINE<br />
S<br />
Fin 2018, les deux associations du secteur<br />
automobile, ADAL et FEGARLUX, ont décidé<br />
à l’unanimité d’emprunter à l’avenir des<br />
voies communes au sein de la FEDAMO,<br />
la « Fédération des Distributeurs<br />
Automobiles et de la Mobilité ».<br />
MIEUX POSITIONNÉ POUR L’AVENIR<br />
ADAL et FEGARLUX<br />
fusionnent pour former<br />
la FEDAMO.<br />
ment et, à terme, de fusionner », explique<br />
Benji Kontz, président de l’ADAL.<br />
Cette fusion a donné naissance à la<br />
FEDAMO, une nouvelle grande fédération<br />
au sein du paysage associatif, avec<br />
laquelle l’influence - en particulier dans<br />
le travail politique de l’association - est<br />
considérablement accrue en faveur des<br />
entreprises.<br />
De g. à dr. Frank Lentz, conseiller de la FEDAMO, Philippe Mersch, président<br />
ff. FEDAMO, Prof. Hannes Brachat, éditeur en chef de AUTOHAUS,<br />
François Bausch, Ministre de la mobilité et des travaux publics,<br />
Benji Kontz, président ff. FEDAMO<br />
Accroître l’efficacité et le poids<br />
Ces dernières années déjà, les deux<br />
associations ont travaillées en étroite collaboration<br />
pour organiser l’Autofestival<br />
ou négocier la convention collective.<br />
« La FEDAMO représentera ainsi à l’avenir<br />
plus de 180 entreprises employant environ<br />
5.000 personnes. »<br />
« Cette collaboration s’est progressivement<br />
traduite par une volonté des deux<br />
parties de coopérer encore plus étroite-<br />
La FEDAMO représentera ainsi à l’avenir<br />
plus de 180 entreprises employant environ<br />
5.000 personnes.<br />
Philippe Mersch, Président de FEGAR-<br />
LUX, est convaincu que « le travail sera<br />
plus efficace et nous serons mieux<br />
positionnés pour l’avenir. »<br />
Les changements profonds au sein<br />
du secteur automobile exigent<br />
une collaboration plus étroite<br />
et de nouvelles stratégies<br />
Actuellement, l’ensemble du secteur<br />
automobile est confronté à de nombreux<br />
défis : qu’il s’agisse de défis techniques, tels<br />
que le développement de la digitalisation<br />
ou de concepts de mobilité qui se trouvent<br />
en mutation.<br />
« Une participation de plus en plus croissante<br />
aux groupes de travail et de<br />
discussion au niveau national et international<br />
est nécessaire. En tant que<br />
représentants de petites et moyennes<br />
entreprises, nous atteignons très<br />
rapidement nos limites », explique<br />
Philippe Mersch.<br />
Un autre aspect est l’adaptation nécessaire<br />
de la description de profil professionnel<br />
du mécatronicien d’auto et de sa formation.<br />
Benji Kontz est persuadé que<br />
« la formation initiale et la formation<br />
continue auront la priorité dans les années<br />
à venir afin de pallier la pénurie de travailleurs<br />
qualifiés. »<br />
Mersch et Kontz sont d’accord sur le fait<br />
que « ces changements et ces défis peuvent<br />
être mieux maîtrisés ensemble » et<br />
préparent déjà une première assemblée<br />
générale commune au cours de laquelle<br />
tous les membres sont appelés à élire<br />
un nouveau comité exécutif pour la<br />
FEDAMO.<br />
La présidence de la FEDAMO est assurée<br />
pendant une phase transitoire par les<br />
deux présidents sortants faisant fonction<br />
jusqu’à la prochaine assemblée générale lors<br />
de laquelle un nouveau conseil sera élu.<br />
La 55 e édition sous le signe du renouveau<br />
de la nouvelle Fédération FEDAMO<br />
Les responsables de l’organisation de<br />
la 55 e édition de l’Autofestival tirent<br />
De g. à dr. Jacques Wagner, Philippe Dehennin<br />
et Guido Savi<br />
un bilan globalement positif, malgré un<br />
nombre de visiteurs légèrement en baisse.<br />
La FEDAMO est désormais prêt pour<br />
continuer à assurer le renouveau du festival<br />
et prépare l’AutoOccasiounsfestival<br />
qui se tiendra du 17 au 19 mai <strong>2019</strong>.<br />
La fréquentation des showrooms était<br />
De g. à dr. Nuno Fernandes, Michel Louro, Christian<br />
Schmit, Claude Pauly, Jörg Johannes,<br />
Monique Goerens, Albert Toutsch<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
62 63
MAGAZINE<br />
ÉVÉNEMENT<br />
De g. à dr. Giovanni Di Felice, Arsène Hoffmann, Tom Sabus<br />
De g. à dr. Bernard Braun, David Sibaud, Georges Braun,<br />
Anastassia Billard<br />
NEWS<br />
Primes pour les véhicules<br />
à zéro ou à faibles émissions<br />
de CO 2<br />
Le 25 janvier <strong>2019</strong>, le gouvernement a approuvé un projet de règlement<br />
grand-ducal qui instaure un nouveau modèle de primes ciblées.<br />
.<br />
5.000€ pour les voitures et les camionnettes 100% électriques<br />
2.500€ pour les voitures et les camionnettes plug-in hybride<br />
MAGAZINE<br />
ÉNERGIE<br />
LA FÉDÉRATION DES ARTISANS ET ENOVOS SERVICES LUXEMBOURG PROPOSENT<br />
Des produits et services<br />
énergétiques via la plateforme<br />
en ligne « diego ».<br />
« diego » est une initiative de la Fédération des Artisans et d’Enovos Services Luxembourg qui se sont rapprochés afin de coopérer<br />
dans le secteur des produits et services énergétiques.<br />
Sous la marque « diego » (« digital<br />
installer and electrician to go »)<br />
et via une plateforme en ligne<br />
(www.mydiego.lu), les artisans membres<br />
vont commercialiser des solutions<br />
énergétiques conçues pour le grand<br />
public. Les domaines d’activité visés<br />
sont l’électromobilité, la production<br />
d’énergie (installations photovoltaïques),<br />
le chauffage, ainsi que le stockage et la<br />
gestion décentralisée de l’énergie.<br />
Les objectifs de cette coopération sont<br />
principalement :<br />
• utiliser la forte notoriété de la Fédération<br />
des Artisans et d’Enovos Services<br />
Luxembourg afin de jouer un rôle<br />
clé dans la Transition Énergétique<br />
et d’encourager sa réalisation<br />
au Luxembourg ;<br />
• développer et commercialiser des<br />
technologies innovantes standards<br />
à plus grande échelle et répondant aux<br />
besoins du marché luxembourgeois ;<br />
• contribuer activement à la digitalisation<br />
du secteur, en particulier en ce<br />
qui concerne les processus et l’interface<br />
client.<br />
Un premier concept autour de l’électromobilité,<br />
a été lancé pour le Festival de l’Auto<br />
<strong>2019</strong>. Les clients ont pu faire les démarches<br />
en ligne pour trouver la solution de<br />
recharge et l’artisan partenaire de leur<br />
choix lorsqu’ils ont acheté une voiture<br />
électrique ou plug-in hybride.<br />
La marque « diego » est le garant pour le<br />
client de choisir parmi une liste d’artisans<br />
membres qui remplissent un certain nombre<br />
de critères en termes de réactivité et de<br />
qualité de service. Les produits proposés<br />
répondent également à des critères<br />
technologiques élevés.<br />
Après le lancement des solutions pour<br />
l’électromobilité, d’autres offres suivront<br />
dans le courant de l’année. Une offre<br />
pour des installations photovoltaïques<br />
est prévue avant l’été de cette année et des<br />
solutions de chauffage seront présentées<br />
avant la fin <strong>2019</strong>.<br />
Les artisans intéressés à devenir membre<br />
« diego » peuvent s’informer sur le<br />
site mydiego.lu et auront désormais la<br />
possibilité de s’inscrire comme partenaire<br />
« diego ».<br />
Fédération des Artisans / Fédération du<br />
Génie Technique<br />
p.pereira@fda.lu<br />
+352 424511-33<br />
Enovos Services Luxembourg S.A.<br />
Business Unit Technical Services<br />
Patrick Johanns - Digital Services Manager<br />
+352 2326-6713<br />
patrick.johanns@enovos-services.lu<br />
Digital Services Manager<br />
+352 2326-6721<br />
saskia.marx@enovos-services.lu<br />
Rétrospective :<br />
Le 14 janvier <strong>2019</strong>, diego a été lancé officiellement dans le cadre de la présentation du Festival<br />
de l’Auto <strong>2019</strong>. Un grand nombre de garagistes et distributeurs automobiles avaient assisté à la réception,<br />
en présence du Ministre François Bausch, et ont pu découvrir « diego » en avant-première.<br />
Une première réunion d’information avec les artisans intéressés a eu lieu le 16 janvier <strong>2019</strong> à<br />
la Fédération des Artisans. Beaucoup d’entreprises s’étaient déplacées pour se renseigner sur le concept<br />
et les conditions d’adhésion. Suite à cette présentation, les premiers artisans se sont inscrits et sont<br />
devenus membres diego.<br />
Le 26 janvier dernier, le site internet mydiego.lu a été mis en ligne, le même jour que le début du Festival<br />
de l’Auto <strong>2019</strong>. Depuis cette date, les clients intéressés par une infrastructure de recharge pour une<br />
voiture électrique ou une voiture plug-in hybride peuvent demander leur offre en ligne pour une telle<br />
infrastructure. Presque 50 garages à travers le Luxembourg mettent en valeur « diego » dans leur<br />
show-room et informent les clients potentiels sur cette initiative. Dès les premiers jours, les clients<br />
ont d’ailleurs fait des demandes d’offres sur le site. Lancement réussi, pour ainsi dire.<br />
Merci aux concessionnaires et garagistes, ainsi qu’à tous les artisans pour leur collaboration.<br />
Derrière vos projets de demain,<br />
se cachent les artisans d’aujourd’hui!<br />
diego, c’est l’accès simple et rapide àdes solutions innovantes dans le domaine des services<br />
énergétiques (e-mobilité, énergies renouvelables, chauffage, etc.), proposées par un réseau local<br />
d’artisans de qualité, dans le but de promouvoir la transition énergétique au Grand-Duché.<br />
Devenez partenaire diego.Renseignez-vous sur mydiego.lu !<br />
Une initiative delaFédération des Artisans et d'Enovos Services<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
66
MAGAZINE<br />
ÉNERGIE<br />
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
BILAN 2018<br />
Enoprimes.<br />
Depuis 2015, le programme enoprimes subventionne des travaux en faveur<br />
d’une meilleure performance énergétique.<br />
Le partenariat avec la Fédération des Artisans conclu en 2015 a<br />
encore permis de soutenir en 2018 près de 2.000 projets soit 10%<br />
d’augmentation par rapport à 2017. 1.000.000 euros ont été distribués<br />
et ont permis de faire plus de 23 GWh d’économies d’énergie.<br />
La plupart des dossiers concernent une nouvelle fois le remplacement<br />
d’installations de chauffage chez les particuliers. Malheureusement<br />
encore trop peu de demandes de subventions sont faites pour<br />
les travaux d’isolation de bâtiments (toiture et/ou façade) malgré un<br />
fort potentiel d’économies d’énergie et donc de prime pour le client.<br />
Une nouvelle campagne de sensibilisation sera lancée en <strong>2019</strong> pour<br />
soutenir ces travaux.<br />
Le partenariat avec la Fédération des Artisans permet de supporter<br />
les centres de compétences. Les formations continues liées à l’efficacité<br />
énergétique proposées aux artisans membres de la Fédération<br />
des Artisans permettront de renforcer le savoir-faire des entreprises<br />
pour pouvoir conseiller au mieux les clients dans ce domaine.<br />
Nouveaux outils depuis Mars 2018…<br />
Lancé en 2015, le site enoprimes.lu vient d’être remodelé et apparaît<br />
maintenant non seulement sous un nouveau look mais permet aussi<br />
aux clients de trouver rapidement les informations essentielles pour<br />
entamer les démarches en vue de profiter du programme enoprimes.<br />
Ce nouveau site web intègre désormais un simulateur de prime<br />
pour tout un panel de travaux, un annuaire répertoriant tous<br />
les partenaires d’enoprimes sur une carte auxquels s’ajoute une<br />
panoplie d’infos. Les nouvelles fonctionnalités de la plateforme<br />
my.enoprimes.lu disponibles pour les clients professionnels, les<br />
administrations et les partenaires, permettent de suivre l’avancée<br />
de leurs demandes de primes de manière rapide et simple.<br />
Ces nouveaux outils sont aussi un bon exemple de la digitalisation<br />
de nos activités. En effet, grâce à ce nouvel outil, la gestion des<br />
demandes de primes des clients sera entièrement digitalisée, de<br />
nombreuses tâches manuelles seront automatisées et les échanges<br />
papiers supprimées. Prochainement…<br />
Le simulateur de primes enoprimes https://my.enoprimes.lu/<br />
simulator va être mis à jour. Les formulaires à remplir pour ouvrir<br />
un dossier de demande de prime vont être simplifiés.<br />
Contact :<br />
+352 406564 63<br />
info@enoprimes.lu<br />
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marketing digital<br />
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exclusivement réservée<br />
aux membres de la Fédération des Artisans
MAGAZINE<br />
FORMATION<br />
CENTRES DE COMPÉTENCES GÉNIE TECHNIQUE DU BÂTIMENT ET PARACHÈVEMENT<br />
C’est l’heure du bilan.<br />
Après trois années d’existence dont deux riches en formations, il est temps pour les Centres de Compétences GTB/PAR de<br />
dresser un premier bilan.<br />
Les origines d’un projet inédit<br />
Les Centres de Compétences Génie Technique du Bâtiment<br />
et Parachèvement ont pour vocation d’aider les entreprises<br />
artisanales luxembourgeoises à améliorer leur compétitivité<br />
en leur fournissant des mesures de formation professionnelle<br />
continue. Ces dernières permettent à leurs collaborateurs de<br />
disposer en permanence des compétences nécessaires pour<br />
faire face aux nouvelles donnes technologiques, managériales et<br />
économiques.<br />
L’histoire de ce projet prend racine en 2015, lorsque la<br />
Fédération des Artisans et les fédérations sectorielles du génie<br />
technique du bâtiment et du parachèvement décident de s’unir<br />
pour créer les Centres de Compétences GTB/PAR. Plus d’un<br />
an a été nécessaire à l’accomplissement de diverses formalités et<br />
surtout, à l’élaboration d’un premier catalogue d’offre de formation<br />
qui, à ce jour, contient plus de 900 références différentes.<br />
En date du premier janvier 2017, l’équipe des Centres de<br />
Compétences était prête à organiser sa première formation.<br />
Des résultats encourageants<br />
Au cours des années 2017 et 2018, pas moins de 570 et 1.000<br />
sessions de formation ont été organisées. Ensemble, elles ont<br />
attiré plus de 3.500 et 5.000 inscriptions. Cela signifie que plus<br />
de 500 entreprises ont accordé leur confiance aux Centres de<br />
Compétences GTB/PAR. Les formations qui ont la cote en ce<br />
moment sont celles qui touchent aux domaines de la santé,<br />
de la sécurité et des engins. Suivent ensuite les formations<br />
techniques et technologiques liées au secteur du génie<br />
technique du bâtiment, celles du parachèvement, et enfin,<br />
les formations non techniques en management, gestion et<br />
softskills.<br />
Toujours plus d’ambitions<br />
Il est également bon de signaler que la tendance est à la croissance.<br />
En, effet le nombre d’inscriptions a pratiquement doublé<br />
entre ces deux années d’activité. Tous les indicateurs semblent<br />
au vert mais les ambitions des Centres de Compétences ne<br />
cessent de grandir. Leurs équipes travaillent d’ailleurs en ce<br />
moment au développement de toutes nouvelles formations.<br />
Outre les formations, divers projets sont également sur le feu,<br />
en voici une liste non exhaustive :<br />
- Actuellement, les Centres de Compétences GTB/PAR<br />
participent à la création d’un tout nouveau Centre de<br />
Compétences au Cap Vert, le « Centre de Compétences<br />
3C ». Ce projet est appuyé par la Direction de la coopération<br />
au développement et de l’action humanitaire.<br />
- Ensuite, grâce au soutien du Ministère de l’Économie,<br />
les Centres de Compétences GTB/PAR sont en mesure de<br />
construire un nouveau centre de formation entièrement<br />
dédié aux métiers de l’artisanat au Krakelshaff à<br />
Bettembourg. La construction a déjà commencé<br />
et se poursuit.<br />
- Il y a peu, la Fédération des Artisans et les Centres<br />
de Compétences GTB/PAR ont créé le Centre de<br />
Compétences Digitalt Handwierk. Ce dernier a pour but<br />
d’aider les entreprises artisanales à faire face aux changements<br />
induits par la digitalisation et offre un large portfolio<br />
de services en ce sens. Le projet est soutenu par les<br />
Ministères de l’Économie et du Travail à travers<br />
le programme « Digital Skills Bridge » et par le Fonds<br />
Social Européen.<br />
« Les Centres de Compétences GTB/PAR sont<br />
à votre disposition ! »<br />
Prenez votre destin en main !<br />
Vous aussi vous désirez que vos collaborateurs bénéficient de<br />
formations pratiques de haute qualité ? Êtes-vous à la recherche<br />
d’une solution adaptée aux besoins techniques et technologiques<br />
réels de votre entreprise ? Alors ne cherchez plus !<br />
Tout d’abord, commencez par faire votre choix dans le catalogue<br />
de formation élaboré sur base d’une analyse approfondie<br />
des besoins des entreprises artisanales issues des secteurs du<br />
génie technique du bâtiment et du parachèvement. Il est<br />
consultable en ligne sur le site internet des Centres de<br />
Compétences (https://www.cdc-gtb.lu). Vous y trouverez<br />
une offre variée s’adressant à une quarantaine de métiers<br />
différents. Si aucune des formations proposées ne vous<br />
semble adaptée à votre problème, ne vous inquiétez pas,<br />
d’autres solutions existent.<br />
En effet, dans le cas où une autre formation organisée au<br />
Luxembourg ou à l’étranger et ne figurant pas dans le catalogue<br />
vous intéresse, il vous suffit d’adresser une demande spécifique<br />
aux employés des Centres de Compétences et ils feront<br />
de leur mieux afin de vous assurer l’accès à cette formation.<br />
Enfin, si cette alternative ne vous suffit pas et que vous<br />
voulez aller encore plus loin en proposant à vos collaborateurs<br />
des formations sur-mesure, ce n’est pas un problème.<br />
Les Centres de Compétences GTB/PAR sont à votre<br />
disposition et vous accompagnent dans la conception<br />
de formations adaptées à votre entreprise.<br />
Des formations flexibles et de qualité<br />
Afin de vous assurer une qualité de prestation à la hauteur<br />
de vos ambitions, chaque formation est dispensée par<br />
Matériels agricoles I Quads I Motoculture et Matériels communaux<br />
Avantages électriques :<br />
- machine très silencieuse<br />
- sans échappement<br />
Avantages entretien :<br />
- pas d’entretien nécessaire<br />
- pas besoin d’essence<br />
Avantages puissance :<br />
- moteur électrique puissant 30 Cv<br />
Avantages traction :<br />
- traction intégrale automatique (le véhicule active<br />
les quatre roues motrices lors du besoin)<br />
- en mode 2RM, le commutateur TurfVersaTrac<br />
débloque le différentiel AR afin de procurer<br />
des virages plus serrés<br />
Avantages chargement :<br />
- capacité de remorquage de 680 kg<br />
- charge utile de 453,6 kg<br />
- benne arrière à basculement<br />
Agri-Center<br />
Aktivitéitszon, 5<br />
L-9631 Allerborn - Luxembourg<br />
+352 236 37 500 www.agri-center.lu info@wowey.eu<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
70 Thomas LENTZ +352 236 37 505 - Dominique CHAMPAGNE +352 236 37 51771<br />
des spécialistes du domaine concerné. C’est pourquoi,<br />
si un certain nombre de formations sont élaborées et réalisées<br />
par les équipes des Centres de Compétences GTB/PAR,<br />
elles font régulièrement appel à des fournisseurs de formation.<br />
De plus, les formations sont organisées au plus près de vous,<br />
dans les halls détenus par les Centres de Compétences ou, si<br />
vous le désirez et dans la mesure du possible, au sein de votre<br />
entreprises ou encore dans différentes régions du pays.<br />
Les installations ont été pensées de manière à ce que<br />
vos artisans acquièrent tous les savoirs et savoir-faire<br />
nécessaires à la pratique de leur métier.<br />
Un avantage non négligeable<br />
Pour terminer, rappelez-vous qu’en tant qu’entreprise<br />
cotisante auprès des Centres de Compétences GTB/PAR,<br />
vous bénéficiez de l’accès gratuit aux mesures de formation<br />
pour vos collaborateurs. Alors, pourquoi ne pas en profiter ?<br />
Toutes les informations relatives aux modalités de participation<br />
et d’inscription aux formations sont disponibles sur<br />
le site web des Centres de Compétences. N’hésitez pas à nous<br />
contacter si la moindre question reste en suspens.<br />
Réservez votre essai<br />
et venez le découvrir<br />
à Allerborn !<br />
Prof. Dr. Marc Ant,<br />
Administrateur-Délégué<br />
+352 621 29 16 04<br />
www.cdc-gtb.lu / info@cdc-gtb.lu<br />
www.cdc-par.lu / info@cdc-par.lu<br />
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30HP<br />
EV<br />
Ouvert le samedi
MAGAZINE<br />
FÉDÉRATION<br />
FÉDÉRATION DES PATRONS BOULANGERS-PÂTISSIERS DU GRAND-DUCHÉ DE LUXEMBOURG<br />
Présentation de la plus<br />
grande Galette des Rois<br />
du Luxembourg.<br />
FÉDÉRATION DU GÉNIE TECHNIQUE<br />
Traditionelle Neujahrswünsche<br />
der Schornsteinfeger.<br />
Es ist eine liebgewordene Tradition der Kaminbauer- und Schornsteinfegersektion der FIESC, zum Jahreswechsel den Spitzenpolitikern<br />
und höchsten Beamten der Stadt Luxemburg sowie den Vertretern der „Fédération des Artisans“ und der „Chambre des Métiers“<br />
die traditionellen Neujahrswünsche ihres Berufsstandes zu überbringen.<br />
En date du jeudi, 3 janvier <strong>2019</strong>, a eu lieu<br />
la 20 ème présentation de la plus grande<br />
galette des rois du Luxembourg qui,<br />
comme chaque année, est préparée selon<br />
la recette traditionnelle. À cette occasion,<br />
la Fédération des Patrons Boulangers-<br />
Pâtissiers du Grand-Duché de Luxembourg<br />
a eu l’honneur de présenter<br />
une galette des rois ayant la particularité<br />
d’avoir un diamètre de 2 mètres.<br />
La présentation a eu lieu à 16h00<br />
dans la Verrière de la Gare du<br />
Luxembourg.<br />
Avant de laisser la parole à Monsieur<br />
Fernand Etgen, Président de la Chambre<br />
des Députés, ainsi qu’à Madame<br />
Alessandra Nonnweiler, chargée de gestion<br />
du service Communication des CFL,<br />
le président de la Fédération des Patrons<br />
Boulangers-Pâtissiers, Monsieur Jean-<br />
Marie Neuberg, a ouvert la présentation<br />
par un discours.<br />
Il a commencé par rappeler l’origine de la<br />
célébration de la galette des rois qui, après<br />
avoir débuté autour de l’année 1560, a été<br />
abandonné pendant une longue période<br />
de l’histoire pour ensuite réapparaître<br />
après la seconde guerre mondiale.<br />
Le président de la fédération a indiqué que<br />
la galette des rois est aujourd’hui produite<br />
dans de nombreux pays tels que la France,<br />
la Suisse, le Portugal, l’Espagne et<br />
le Mexique.<br />
La recette et la pâte de la galette des rois<br />
est diffèrente en fonction du pays. Il a<br />
ensuite remercié Monsieur le Président de<br />
la Chambre des Députés pour sa présence<br />
qui, d’après lui, a démontré son intérêt pour<br />
le secteur de l’artisanat. Il a expliqué qu’un<br />
encouragement à consommer des produits<br />
régionaux est important alors que les entreprises<br />
artisanales risquent malheureusement<br />
une morte lente mais certaine.<br />
Il a ensuite conclu en invitant les écoles à<br />
servir aux enfants de la nourriture fraîche<br />
produite par les artisans luxembourgeois au<br />
lieu de s’adonner à une nourriture produite<br />
en masse et à bas prix.<br />
À la fin des parties officielles, les enfants<br />
du Service Scolaire du Centre d’Animation<br />
Pédagogique et de Loisirs (CAPEL) ont<br />
présenté un spectacle de danse collective<br />
symbolisant les trois Rois Mages venus<br />
d’Orient et guidés par la lumière d’une<br />
étoile pour découvrir l’enfant Jésus dans<br />
l’étable.<br />
Après le spectacle, la plus grande galette des<br />
rois a pu être découpée et servie à toutes<br />
les personnes présentes à l’événement ainsi<br />
qu’aux passants.<br />
Fédération des Patrons Boulangers-Pâtissiers<br />
s.scombussolo@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 35<br />
www.fda.lu<br />
Dies vertieft nicht nur die gegenseitigen<br />
Beziehungen, sondern bietet<br />
auch immer wieder die Gelegenheit,<br />
auf branchenspezifische Wünsche<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Obwohl anfangs des Jahres gerade<br />
Spitzenpolitiker einen übervollen<br />
Terminkalender haben und es ihnen<br />
oft nicht leichtfällt, sich Zeit zu nehmen,<br />
waren die Schornsteinfeger überall<br />
gern gesehene Besucher.<br />
Der Schornsteinfeger bringt Glück<br />
Der Schornsteinfeger als Glückssymbol<br />
kommt noch aus einer Zeit, wo ein<br />
funktionierender Kamin lebenswichtig<br />
war. Der Schornsteinfeger schützte durch<br />
seine Arbeit die heimischen vier Wände,<br />
indem er die Rußschicht aus den Schornsteinen<br />
entfernte und damit gleichzeitig die<br />
Brandgefahr verringerte. Da die Arbeit des<br />
Schornsteinfegers schmutzig und schwierig<br />
war, nahmen die Bewohner seine Dienste<br />
gerne an.<br />
Ein Schornsteinbrand konnte sehr schnell<br />
einen Hof oder ein ganzes Stadtviertel in<br />
Schutt und Asche legen. Somit konnte<br />
danach wieder ohne Gefahr geheizt und<br />
gekocht werden.<br />
Der Schornsteinfeger brachte Sicherheit<br />
und damit Glück ins Haus. Das hat sich<br />
bis heute nicht geändert: viele Menschen<br />
greifen spontan zu, wenn der Schornsteinfeger<br />
an der Haustür klingelt.<br />
Fédération du Génie Technique<br />
p.pereira@fda.lu<br />
+352 42 45 11 - 33<br />
www.fda.lu<br />
/03/<strong>2019</strong><br />
72<br />
73
MAGAZINE<br />
AGENDA/<br />
EVENTS<br />
Save the date.<br />
www.fda.lu<br />
www.cdm.lu<br />
26<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />
Assemblée générale ordinaire<br />
19<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
GOOGLE VERSTOEN A BENOTZEN<br />
eHandwierk Workshop über die richtige Nutzung von<br />
Google-Produkten.<br />
De 16h00 à 17h00 à la Chambre des Métiers du Luxembourg<br />
26<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
27<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
FÉDÉRATION DES ARTISANS<br />
Assemblée générale extraordinaire élargie<br />
(en présence du Ministre des Classes Moyennes<br />
Lex DELLES)<br />
FÉDÉRATION DES PATRONS BOULANGERS-<br />
PÂTISSIERS<br />
33 e Cortège de la « Bretzel »<br />
28<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
COMMENT RECOUVRER UNE CRÉANCE DANS<br />
L’UE ? PRÉSENTATION DES OUTILS EXISTANTS<br />
ET DU RÉSEAU CONNEXX<br />
Lors de cette conférence, une synthèse des outils européens<br />
pour recouvrer une créance sur un débiteur résident dans un<br />
autre Etat membre de l’Union Européenne sera proposée, et<br />
il sera offert d’échanger avec des professionnels du recouvrement<br />
de créances installés dans 19 Etats et membres<br />
du réseau CONNEXX<br />
De 17:00 à 19:00 à la Chambre des Métiers<br />
du Luxembourg<br />
MIR<br />
30<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
18<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
19<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
21<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
CONFÉDÉRATION DE LA TOITURE<br />
« Fête patronale en l’honneur de St Joseph » à Roeser<br />
FÉDÉRATION DU GÉNIE TECHNIQUE<br />
« RoadTour » à Wemperhardt (Beim Massen)<br />
« RoadTour » à Echternach (Hôtel Belair)<br />
« RoadTour » à Mondorf (Domaine Thermal)<br />
26<br />
MAR<br />
<strong>2019</strong><br />
23<br />
AVR<br />
<strong>2019</strong><br />
LE TOUR DE HANDWIERK - LES FUTURS OBJETS<br />
DIGITALISÉS DE VOTRE ACTIVITÉ<br />
L’Artisanat part en excursion! Au LIST, apprenez davantage<br />
sur les futurs objets digitalisés de votre activité<br />
De 14h15 à 18h00 au LIST à Belval<br />
FACEBOOK, INSTAGRAM, SNAPCHAT UND CO. –<br />
DURCH SPANNENDE BEITRÄGE NEUE KUNDEN<br />
ERREICHEN<br />
eHandwierk Workshop zur richtigen Kommunikation auf den<br />
sozialen Netzwerken<br />
De 16h00 à 17h00 à la Chambre des Métiers<br />
DRÉCKE<br />
BESSER<br />
01<br />
AVR<br />
<strong>2019</strong><br />
02<br />
AVR<br />
<strong>2019</strong><br />
« RoadTour » à Erpeldange (Hôtel-Restaurant Dahm)<br />
« RoadTour » à Luxembourg (Alvisse Parc-Hôtel)<br />
16<br />
MAI<br />
<strong>2019</strong><br />
CONFÉRENCE “ARTISANAT & EUROPE”<br />
À la Chambre des Métiers<br />
04<br />
AVR<br />
<strong>2019</strong><br />
« RoadTour » à Bascharage (Hôtel-Restaurant Gulliver)<br />
PROCHAINES PARUTIONS<br />
ÉDITION N°3 / 22 AVRIL<br />
Thématique / Les femmes dans l’artisanat - Équipements techniques<br />
ÉDITION N°4 / 15 MAI<br />
Thématique / Formation continue - Fédération / Hair, beauty & tatoo<br />
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