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Sommer Edition 2020

eauté

eauté wellness&médecine Sommer-Edition II/2020 MIT WENIGEN KLICKS IN EIN FROHES & GESÜNDERES LEBEN Digital-Projekt der IKK Südwest zur Seniorenbetreuung und Gesundheitsförderung Spargel oder Sellerie? Frau S. (Name geändert) scheint hin- und hergerissen. Intensiv betrachtet die 86-jährige Heimbewohnerin des St. Nikolaus Hospital in Wallerfangen das Gemüse-Motiv auf dem Tablet, das vor ihr auf dem Tisch liegt. Ihre Betreuerin ermutigt sie abermals, eine Auswahl zu treffen. Dann fällt es ihr plötzlich ein – und sie tippt auf Spargel. „Glückwunsch!“, signalisiert ihr digitales Gegenüber, es ertönen Applaus und eine Fanfare. Erfolgserlebnis geglückt. Frau S. ist stolz, das sieht man ihr zweifelsfrei an. Der Favorit einer älteren Dame aus dem SeniorenHaus St. Augustin in Püttlingen ist jedoch das Liederrätsel. Dabei gilt es, verschiedene Schlagertitel von Peter Kraus, Trude Herr, Katja Ebstein bis hin zu Mary Roos und Roland Kaiser zu erraten. Dieses klingende Hit-Quiz aktiviert nicht nur die grauen Zellen, es sorgt auch für gute Laune und weckt Erinnerungen an die Jugendzeit. „So kommt man – auch untereinander – ganz gerne ins Gespräch über die ‚gute alte Zeit‘ und stärkt automatisch die psychosozialen Ressourcen der Bewohner“, erklärt Patrick Steuer, Leiter der Einrichtung beim gemeinsamen Pressetermin mit IKK Südwest Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth, der das Projekt im Saarland initiiert hat. „Das enorme Potenzial technologiegestützter Betreuungsangebote im Bereich der Altenpflege ist wissenschaftlich gut belegt. Wir freuen uns daher, dass das Projekt ‚Media 4 Care‘ von den teilnehmenden Einrichtungen durchweg positiv angenommen wird und damit auch der Wert moderner Pflege erkannt wird“, so Loth. „Denn die einfach zu bedienenden, digitalen Alltagsbegleiter fördern nicht nur die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner, sondern entlasten auch Betreuungskräfte und Angehörige.“ Große Texte, einfache Symbole, klare Farben: Das digitale Betreuungsprogramm, das gemeinsam mit Medizinern, Psychologen, Pflegekräften und Angehörigen demenziell erkrankter Senioren entwickelt wurde, erweist sich als überaus benutzerfreundlich, barrierefrei und leicht verständlich. Ein Multimedia-Tool mit therapeutischem Effekt: Denn die zahlreichen Spiele, Rätsel, Lieder und Bastelanregungen fördern neben der körperlichen und geistigen Fitness ganz gezielt die soziale Kompetenz der Bewohnerinnen und Bewohner – völlig gleich, ob das Gerät allein, in der Gruppe oder im Zusammenspiel mit Angehörigen oder Pflegekräften genutzt wird. Unterstützung findet das Projekt daher aus vielerlei Gründen auch durch die die Direktorin der Landesmedienanstalt des Saarlandes, Ruth Meyer und sogar durch die saarländische Landesregierung. “Mir ist es als Gesundheits- und Sozialministerin nicht nur wichtig, dass die Menschen in Pflegeeinrichtungen medizinisch und pflegerisch gut versorgt sind. Mir liegt es auch sehr am Herzen, dass diese Menschen weiterhin kognitiv gefördert werden und ihnen größtmögliche Teilhabe eröffnet wird. Ebenso ist es mir wichtig, dass Pflegekräfte in den Einrichtungen eine Unterstützung und v.l.n.r.: Ruth Meyer – Direktorin Landesmedienanstalt Saarland, Jörg Kiefer – Regionaldirektor Saarland der IKK Südwest, Monika Bachmann – Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes, Mitarbeiterin St. Nikolaus-Hospital Wallerfangen, Mitarbeiterin St. Nikolaus-Hospital Wallerfangen, Manfred Klein – Geschäftsführender Direktor St. Nikolaus-Hospital Wallerfangen, Prof. Dr. Jörg Loth - Vorstand IKK Südwest, Mitarbeiterin St. Nikolaus-Hospital Wallerfangen, Carsten Clanget – Geschäftsführer Media4Care Foto © IKK 48 | SaarLorLux ...c›est savoir vivre PR-Anzeigen

PR-Anzeigen beauté wellness&médecine Entlastung erfahren. Durch die Bereitstellung der altersgerechten Tablets kann hierzu ein Beitrag geleistet werden“, erklärt Gesundheitsministerin Monika Bachmann. Sie hat sich gemeinsam mit den Projekt-Beteiligten kürzlich vor Ort vom Nutzen der Tablets für die Seniorinnen und Senioren überzeugt. Zurück zum St. Nikolaus Hospital. Dort wurde es beim gemeinsamen Treffen und Gespräch zwischen den Projektpartnern Jörg Loth, Monika Bachmann und Ruth Meyer plötzlich bei einem Thema sehr still: Corona. Manfred Klein, Leiter der Einrichtung in der Saarlouiser Gemeinde, erklärte, er sei überzeugt, dass die Pandemie das Leben und den Alltag in seiner Einrichtung nachhaltig verändere. Für viele der älteren Menschen sei das Gespräch mit den Pflegekräften oftmals der einzige Kontakt am Tag – nein, in der Woche – gewesen. „Die soziale Isolation hat die Menschen hier natürlich besonders hart getroffen“, berichtet Klein. Gerade in Corona-Zeiten, in denen es vor allem darum geht, Risikogruppen vor einer lebensbedrohlichen Virusinfektion zu schützen, hat sich das digitale Endgerät daher als „Tor zur Außenwelt“ erwiesen. So ließen sich durch eine kurzfristige Umrüstung der Tablets mittels Videotelefonie soziale Distanzen zu Angehörigen und Freunden überwinden. „Das ist natürlich ein tolles Beispiel, wo Digitalisierung dem Menschen dient und im weitesten Sinne damit auch seine psychische Gesundheit fördert“, ergänzt IKK Südwest Vorstand Prof. Dr. Loth in gemeinsamer Runde und zum Abschluss einer durchaus erfolgreichen Woche, die ganz im Zeichen der Senioren-Tablets stand. „Natürlich ersetzt der virtuelle Raum nicht den direkten Kontakt und auch nicht die heilsame Berührung einer Betreuungsperson. Dennoch hat die IKK Südwest mit Media 4 Care ein digitales Gesamtpaket zur Seniorenbetreuung im Saarland etabliert, das den Heimalltag sinnvoll ergänzt und von dem alle profitieren. Darauf sind wir stolz“. Weitere Info: www.ikk-suedwest.de Projet de numérisation des services pour personnes âgées La caisse maladie IKK a proposé aux maisons de retraite des programmes de divertissements numériques de tous genres, parfaitement adaptés aux seniors. Ces programmes leurs permettent de se divertir, tout en activant davantage les cellules grises. L'effet positif en est prouvé scientifiquement. Le projet intitulé "Media 4 Care" a trouvé une grande acceptation. Le directeur de la IKK Südwest, Prof. Dr. Loth en est l'initiateur en Sarre. Ein Unternehmen der Versicherungskammer VersicherungsCheck Wir holen das Beste für Sie raus! Haben Sie alles, was Sie brauchen? Brauchen Sie alles, was Sie haben? SA ARLAND Versicherungen – Wir sind für Sie nah. Jetzt Versicherungsordner vorbeibringen.