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6. De jaren tachtig en negentig. Van tweefasenstructuur naar zelfbehoud
Festschrift für Helmut Lethen
Erschienen ist eine thematische Festschrift für Helmut Lethen, der von 1976 bis 1996 Neuere
deutsche Literatur an der Universiteit Utrecht lehrte und bis zur Emeritierung im Januar 2004 eine
Professur für Neuere deutsche Literatur an der Universität Rostock
hatte.
Moritz Baßler / Ewout van der Knaap (Hrsg.): Die (k)alte Sachlichkeit.
Herkunft und Wirkungen eines Konzepts
Königshausen & Neumann, Würzburg 2004 (295 S., ISBN 3-8260-
2812-0)
Die Beantwortung der Frage: Wieviel Sachlichkeit braucht der
Mensch? gehört zu den vornehmsten Aufgaben von Theorien und
Verhaltenslehren seit dem 19. Jahrhundert. Gibt es Konzepte und
Verfahren von Sachlichkeit auf der Höhe der Zeit, jenseits eines
naiven Entsprechungsverhältnisses zur Welt? Erhält die alte
Sachlichkeit mit ihren Topoi der Kälte womöglich nach den Epochen
des Terrors, in die sie mündete, einerseits, und in der Medienwelt des
20./21. Jahrhunderts andererseits ganz neue Bedeutungen?
INHALT Moritz Baßler, Ewout van der Knaap: Einleitung – Rüdiger
Safranski: Der erkaltete Eros – Joachim von der Thüsen: Im Dickicht der Bilder. Zur Rhetorik der
Städteliteratur – Ewout van der Knaap: Verletze alle Gesetze, auch die eigenen. Die kalte Praxis
von Serners Verhaltensregeln in Die Tigerin – Rainer Grübel: Der heiße Tod der Revolution und das
kalte Ende der sowjetischen Kommune. Mythopoetik und Neue Sachlichkeit in Andrej Platonovs
negativer Utopie Čevengur - Hartmut Möller: Musikalische Nichtwärme. Anleitung zum Kälte-Hören
in Strawinskys „Petruschka“ – Inka Mülder-Bach: Der Cineast als Ethnograph. Zur Prosa Siegfried
Kracauers – Klaus-Michael Bogdal: Von ‚wahrer Dezision’. Klaus Mann zwischen Berlin und New
York – Hannes Heer: Das Schweigen des Hauptmanns Jünger. Ernst Jüngers Reise an die
Kaukasusfront 1942/43 – Heiner Hastedt: “Neue Sachlichkeit“ in der Philosophie des 20.
Jahrhunderts – Temilo van Zantwijk: Husserl und Mill über Abstraktion – Michael Großheim: “Zu
den Sachen selbst!“ Die neue Sachlichkeit der Phänomenologen – Heinz Dieter Kittsteiner: Der
Begriff des Politischen in der Heroischen Moderne. Carl Schmitt, Leo Strauss, Karl Marx – Christan
Thies: Kältetod und Entropie – Heinz-Jürgen Staszak: Das sehende und das blickende Auge. Eine
empirische Lektüre einer Foucault-Lektüre – Gerrit-Jan Berendse: Kampf dem Leviathan, oder
Kool Killer in Stammheim – Helga Geyer-Ryan: Kalter Humanismus und die ‚Die Heiligkeit des
Lebens‘: Entartung oder Ethik? Zur Benjamin-Rezeption in Giorgio Agambens Homo Sacer –
Manfred Moser: Canetti - "Hund seiner Zeit" – Ton Naaijkens: Celans Härte. Konventionen des
Schmerzes nach den Kriegen – Hans-Thies Lehmann: Vers und Prosa. Anmerkung zu Heiner Müller
– Klaus R. Scherpe: „Geballte Nicht-Existenz“. Die Judenvernichtung von Novi Sad in Aleksandar
Tišmas erzählerischem Verfahren – Moritz Baßler: Was ist Sache? Literarische “Arbeit in
Gegenwart” am Beispiel von Nick Hornbys High Fidelity – Peter Sloterdijk: Sachlichkeit als
Handlichkeit. Unterwegs zu einer kühlen Anthropologie für das überhitzte Dasein – Thomas Macho:
Die unsachliche Zukunft: Zwischen Rhetorik der Innovation und Krise der Utopie – Gregor Laschen:
Kalte Blüten
In 2008 presenteert de opleiding Duitse taal- en letterkunde zich als volgt op de
website:
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