Rittner Boetl 236 Mai 2019
Die Mai-Ausgabe der Monatszeitschrift am Ritten. Informativ und menschennah.
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<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
Monatszeitschrift am Ritten - 20. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> - 37. Jahrgang seit 1983 - Heft <strong>236</strong><br />
Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats<br />
Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080 - E-<strong>Mai</strong>l ritten@boetl.net - Internet www.boetl.net<br />
Jahres-Abo Südtirol = 36,00 € / Juni bis Dezember = 21,00 € / Abo-Infos auf S. 9 und (auch fürs Ausland) unter www.boetl.net/abo_kontakt - Einzelheft 3,50 €<br />
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Ein Hoch auf die Jubilarin<br />
Zehn Jahre „neue“ Seilbahn Bozen - Oberbozen<br />
Seiten 14 bis 17<br />
Foto Franz Heel<br />
www.boetl.net
2 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
3<br />
***** Das nächste BÖTL erscheint am Donnerstag, 20. Juni *****<br />
Diese BÖTL-Ausgabe wurde am Freitag, 17. <strong>Mai</strong><br />
in die Postverteiler-Zentrale in die Reschenstraße nach Bozen geliefert<br />
Steinschlagsicherung der Straße Lengstein – Barbian<br />
Klobenstein. Die<br />
wichtigsten Beschlüsse<br />
des Gemeindeausschusses.<br />
Text Sekretariat der Gemeinde<br />
Klobenstein, 1., 8.,<br />
15. und 29. April <strong>2019</strong>.<br />
Neubau Kindergarten und Vereinsräume<br />
Oberinn: Vergabe Bodenbeläge.<br />
Für die Realisierung dieses Bauvorhabens<br />
wurden die Bodenbeläge an die<br />
Firma Lobis Böden GmbH vergeben<br />
Aus dem<br />
Gemeindeausschuss<br />
(76.593,43 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Bau Zivilschutzzentrum Ritten: Einbau<br />
der Lüftungsanlage im Untergeschoss.<br />
Für die Realisierung dieses Bauvorhabens<br />
wurde der Auftrag der Firma Climet<br />
GmbH erteilt (39.322,41 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Führung der Sportanlagen in der Arena<br />
Ritten: Vergabe der Konzession. Der<br />
Konzessionsvertrag zur Führung der<br />
Sportanlagen der Arena Ritten läuft am<br />
30. April <strong>2019</strong> aus und muss deshalb<br />
neu vergeben werden. Es wurde beschlossen,<br />
die Führung gemäß Auflagenheft<br />
offen auszuschreiben und<br />
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4 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
für eine Vertragsdauer<br />
von<br />
fünf Jahren zu vergeben.<br />
Innerhalb<br />
des Abgabetermins<br />
ist nur ein Angebot<br />
eingegangen und<br />
zwar von der Sportgenossenschaft<br />
Ritten.<br />
Der Ausschuss<br />
beschloss, die Konzession<br />
für die Führung<br />
der Sportanlagen vom 1. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
bis 30. April 2024 mit einer jährlichen<br />
Führungsvergütung von 300.000 Euro<br />
zuzüglich Mehrwertsteuer an die Sportgenossenschaft<br />
Ritten zu vergeben.<br />
Arena Ritten: Erweiterung Schließsystem.<br />
Es ist notwendig, das Schließsystem<br />
in der Arena Ritten zu erweitern.<br />
Die Firma Fuchs Technik hat bereits<br />
den bestehenden Teil des Schließsystems<br />
geliefert und eingebaut und deshalb<br />
ist es aus technischen Gründen<br />
notwendig, diesen Auftrag derselben<br />
Firma zu erteilen (13.021,23 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Adaptierung und Erweiterung Sportzone<br />
Klobenstein: Ausarbeitung Machbarkeitsstudie.<br />
Das Areal der Sportzone<br />
von Klobenstein rund um den Fußballplatz<br />
und die Tennisplätze (inklusive<br />
Umkleiden, Zufahrten Parkplätze, usw.)<br />
soll adaptiert bzw. erweitert werden.<br />
Deshalb muss zunächst ein Techniker<br />
mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie<br />
mit ersten Kostenschätzungen<br />
beauftragt werden. Der Ausschuss<br />
beschloss, diesen Auftrag an Geom.<br />
Wolfgang Unterhofer zu vergeben<br />
(7.850 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Bau der Infrastrukturen für die Erweiterungszone<br />
Zaberbachl 2 in Klobenstein:<br />
Ausarbeitung Gutachten und<br />
Durchführung Kernbohrungen. Für die<br />
Realisierung dieses Bauvorhabens ist<br />
die Ausarbeitung eines geologisch-geotechnischen<br />
und seismischen Gutachtens<br />
erforderlich. Dieser Auftrag wurde<br />
an Dr. Geol. Konrad Messner erteilt<br />
(2.920 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Für die Ausarbeitung dieses Gutachtens<br />
müssen drei Kernbohrungen und<br />
Schürfungen durchgeführt werden. Der<br />
Ausschuss beschloss, dafür die Firma<br />
Geoland GmbH zu beauftragen (5.976<br />
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Erweiterungszone C/1 Schmiedwiese in<br />
Wangen: Ausarbeitung Teilungsplan. In<br />
Wangen wurde die neue Erweiterungszone<br />
C/1 Schmiedwiese im Bauleitplan<br />
eingetragen. Für die Unterteilung der<br />
Erweiterungszone in geförderten und<br />
In der Arena Ritten wird<br />
das Schließsystem erweitert.<br />
freien Teil muss ein weiterer Teilungsplan<br />
ausgearbeitet werden. Diesen Auftrag<br />
hat Geom. Armin Prast erhalten<br />
(1.270 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Bau Buswendeplatz Wangen: technische<br />
Leistungen. Für die Realisierung<br />
dieses Bauvorhabens muss ein Techniker<br />
mit der Projektierung, Bauleitung,<br />
statischen Berechnungen und Sicherheitskoordination<br />
in der Planungs- und<br />
Ausführungsphase beauftragt werden.<br />
Es wurden mehrere Techniker eingeladen,<br />
ein entsprechendes Angebot<br />
vorzulegen. Nachdem nur eines von<br />
Geom. Wolfgang Unterhofer eingereicht<br />
wurde, hat er diesen Auftrag<br />
erhalten (12.920 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Adaptierung der Bushaltestelle Stricker<br />
in Mittelberg: Vergabe der Bauarbeiten.<br />
Für die Realisierung dieses<br />
Bauvorhabens wurden neun Firmen zur<br />
Abgabe eines Angebotes eingeladen.<br />
Nachdem nur die Firma Unterhofer<br />
GmbH ein Angebot eingereicht hat, hat<br />
ritten@boetl.net
Gemeinde-Nachrichten<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
5<br />
sie diesen Auftrag erhalten (84.343,02<br />
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Kläranlage Siffian: Lieferung einer<br />
Pumpe. Die beschädigte Schlammrücklaufpumpe<br />
der Kläranlage Siffian ist<br />
nicht mehr reparierbar und muss deshalb<br />
ersetzt werden. Diesen Auftrag bekam<br />
die Firma VS-Auer Marc (7.563,48<br />
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Verlegung der Weißwasserleitung in<br />
Klobenstein. Im Bereich des Michael-Gamper-Weges<br />
in Klobenstein verläuft<br />
die öffentliche Oberflächenwasserleitung<br />
durch ein privates Grundstück.<br />
Durch die Errichtung einer unterirdischen<br />
Garage des Eigentümers muss<br />
diese nun dringend verlegt werden.<br />
Den Auftrag hat die Firma Unterhofer<br />
GmbH erhalten (7.285,59 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Mülldeponie Höllenbach: jährliche Begehung<br />
und Kontrolle. In den Jahren<br />
2015 und 2016 ist die Mülldeponie Höllenbach<br />
saniert worden. Gemäß Vorgaben<br />
des Amtes für Abfallwirtschaft<br />
wurde die Gemeinde verpflichtet, eine<br />
jährliche Begehung für den Zeitraum<br />
von fünf Jahren zur Kontrolle des Eingriffsbereiches<br />
bezogen auf die Stabi-<br />
Sitzung<br />
der Baukommission<br />
25. Juni<br />
(Einreichtermin: 11. Juni)<br />
Praktikanten gesucht<br />
Die Gemeinde Ritten sucht für den<br />
Sommer Praktikanten für den Gemeindebauhof.<br />
Alle weiteren Auskünfte<br />
werden vom Personalamt<br />
dieser Gemeinde erteilt (Tel. 0471<br />
356132).<br />
lität der abgedeckten Deponiekörper<br />
und der Grabenverbauung sowie auf<br />
den Begrünungserfolg durchzuführen.<br />
Der Ausschuss beschloss, Dr. Geol.<br />
Konrad Messner diesen Auftrag für die<br />
Jahre <strong>2019</strong> bis 2022 zu erteilen (475,00<br />
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Gemeindestraße Lengstein – Barbian:<br />
Absicherung Böschung und Lieferung<br />
Leitplanken. Die Zufahrt zu den Höfen<br />
Völkl, Kumeter, Premstaller u.a. wird<br />
derzeit im Auftrag der Interessentschaft<br />
Antlas ausgebaut. Im Zuge dieser Arbeiten<br />
sind auch einige Verbesserungsarbeiten<br />
bei der Kreuzung der Gemeindestraße<br />
nach Barbian notwendig. Der<br />
Ausschuss beschloss, die Firma Geobau<br />
GmbH mit den Arbeiten zur Hangsicherung<br />
(10.414 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer)<br />
und die Firma Signal System<br />
GmbH mit der Lieferung und Montage<br />
von Leitplanken zu beauftragen (2.230<br />
Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).<br />
Steinschlag im Bereich des Diktelegrabens<br />
auf der Gemeindestraße<br />
Lengstein. Auf der Gemeindestraße<br />
Lengstein – Barbian hat sich am 5.<br />
April ein Steinschlag ereignet. Vor-<br />
www.boetl.net
6 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
erst sind dringende Säuberungsarbeiten<br />
durchgeführt worden. Es ist<br />
aber notwendig, die oberhalb liegenden<br />
Felswände mit Stahlgitternetzen<br />
zu befestigen, um die öffentliche Sicherheit<br />
zu gewährleisten. Deshalb beschloss<br />
der Ausschuss, das Studio Geo3<br />
/ Dr. Geol. Maria-Luise Gögl mit der<br />
geologischen Bauleitung und Abrechnung<br />
zu beauftragen (3.400 Euro zuzüglich<br />
Mehrwersteuer) und die Firma<br />
Sarnertec GmbH mit den dringenden<br />
Säuberungs- und Wiederherstellungsarbeiten<br />
und den längerfristigen Sicherungsmaßnahmen<br />
(30.498,30 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Absicherung der Gemeindestraße<br />
im Bereich Diktelegraben: Vergabe<br />
der Arbeiten. Die Gemeindestraße<br />
Lengstein – Barbian muss im Bereich<br />
des Diktelegrabens aufgrund des steil<br />
abfallenden Geländes, der in die Jahre<br />
gekommenen Straßenabsicherung und<br />
der erheblichen Unfallgefahr dringend<br />
abgesichert werden. Dazu wurden<br />
neun Firmen eingeladen, ein entsprechendes<br />
Angebot vorzulegen. Den Auftrag<br />
hat die Firma Rottensteiner GmbH<br />
erhalten (77.723,74 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer).<br />
Bildungsausschüsse Ritten: Liquidierung<br />
Beiträge. Aufgrund eines Landesgesetzes<br />
werden den Bildungsausschüssen<br />
Landesbeiträge zur Finanzierung<br />
ihrer Tätigkeit gewährt. Es wurde<br />
beschlossen, an die <strong>Rittner</strong> Bildungsausschüsse<br />
diese Beiträge zu überweisen<br />
und zwar für Atzwang 225 Euro und<br />
für Wangen 543 Euro. Ebenso wurde<br />
beschlossen, einen zusätzlichen Beitrag<br />
der Gemeinde zu gewähren und zwar<br />
im selben Ausmaß wie die Landesbeiträge.<br />
Gewährung von Beiträgen an verschiedene<br />
Vereine für die ordentliche<br />
Tätigkeit im Jahre <strong>2019</strong>. Verschiedene<br />
Vereine haben bei der Gemeinde<br />
um die Gewährung von Beiträgen für<br />
die Abwicklung ihrer Tätigkeiten angesucht,<br />
da sie auf die Unterstützung der<br />
Körperschaften und Privatpersonen angewiesen<br />
sind. Der Ausschuss gewährte<br />
folgende Beiträge: Musikkapellen<br />
Lengmoos, Oberbozen, Oberinn, Wangen<br />
und Lengstein jeweils 2.500 Euro;<br />
Musikkapelle Unterinn 4.500 Euro<br />
(ordentliche Tätigkeit und Organisation<br />
Jungmusikantenwoche); Kirchenchöre<br />
Lengmoos, Unterinn, Wangen,<br />
Oberinn, Lengstein, Oberbozen und<br />
Atzwang jeweils 600 Euro; Kuratorium<br />
Kommende Lengmoos (verschiedene<br />
Veranstaltungen) 6.500 Euro; <strong>Rittner</strong><br />
Sommerspiele 8.000 Euro; italienischer<br />
Blindenverband 250 Euro; Seniorenclub<br />
Unterinn/Pfarrei und Oberbozen/<br />
Pfarrei jeweils 600 Euro; Seniorenclub<br />
Lengmoos/Klobenstein 1.800 Euro;<br />
Vinzenzverein 500 Euro.<br />
www.ritten.eu<br />
#meine Gemeinde meine Zukunft<br />
Ergebnisse der 1. Jugendversammlung (Teil 1 von 6)<br />
Bei der Jugendversammlung wurden<br />
Wünsche, Anregungen, Bedürfnisse, Ideen<br />
und konkrete Vorschläge gesammelt.<br />
Der Jugendbeirat Ritten, die Gemeinde<br />
Ritten und der Jugenddienst Bozen-Land<br />
analysieren diese und versuchen, gemeinsam<br />
mit der Jugend einiges umzusetzen.<br />
Monatlich werden nun die Ergebnisse<br />
der einzelnen Themen-Tische im<br />
BÖTL präsentiert, Ergebnisse und daraus<br />
entstandene Projekte folgen.<br />
Die Ergebnisse des Thementisches „Jugendpolitik<br />
und Treffpunkte am Ritten“.<br />
Thema Jugendpolitik. Die Jugend<br />
ist bereit für Partizipation in der Gemeinde.<br />
Jugendversammlungen wie<br />
die vergangene sollten einmal im Jahr<br />
stattfinden und wiederholt werden.<br />
Die Gemeindepolitik kann dadurch für<br />
alle greifbarer werden und der Jugendbeirat<br />
besser als Sprachrohr und Unterstützer<br />
der Jugend dienen.<br />
Thema Treffpunkte. Treffpunkte für<br />
junge Menschen sind leider Mangelware;<br />
es gibt zwar in jedem Dorf einen<br />
Jugendraum, aber man sehnt sich nach<br />
mehr.<br />
Ein zentraler Treffpunkt wäre wünschenswert<br />
und in ferner Zukunft anzustreben.<br />
Dieser könnte in Klobenstein<br />
seinen Sitz haben, mit regelmäßigen<br />
Öffnungszeiten, Tischfußball, Billardtisch,<br />
Dartsscheibe und kleiner Bühne<br />
für so manche Kulturveranstaltung zu<br />
unterschiedlichen Tages- und Abendzeiten.<br />
Die Jugendlichen wollen nicht<br />
nur im eigenen Dorf, im eigenen Jugendraum<br />
verweilen, sondern auch die<br />
Möglichkeit haben, sich gemeinsam als<br />
<strong>Rittner</strong> zu treffen.<br />
Diese Möglichkeit fehlt insbesondere<br />
am Abend.<br />
Ein weiterer Punkt ist der Mangel an<br />
Orten, wo man ausgehen kann. Der<br />
Wunsch, das Dorfleben zu aktivieren<br />
ist da, vor Ort zu bleiben und gemeinsam<br />
etwas zu erleben. Allerdings gibt<br />
es derzeit nur ein bis zwei Lokale, wo<br />
man auch mal gemütlich länger zusammensitzen<br />
kann. Vielleicht kann sich<br />
das gastronomische Angebot auch mal<br />
in dieser Hinsicht erweitern – auch deswegen,<br />
um beim Ausgehen nicht immer<br />
weite Strecken zurücklegen zu müssen.<br />
Bei der Jugendversammlung wurden<br />
am 7. April in Lengmoos Wünsche, Anregungen,<br />
Bedürfnisse, Ideen und konkrete<br />
Vorschläge gesammelt.<br />
ritten@boetl.net
Foto Franz Heel<br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
Vom Sekretariat der Gemeinde und „zö“<br />
Klobenstein, 29. April <strong>2019</strong>. Im Beisein<br />
von Rechnungsprüfer Thomas Zozin<br />
wurde bei der Gemeinderatssitzung<br />
der Abschlussrechnung ein positives<br />
Gutachten ausgestellt.<br />
„Die Gesamtverschuldung, die 2016<br />
noch zwölf Millionen Euro betrug,<br />
konnte auf neun Millionen gesenkt<br />
werden“, betonte Bürgermeister Paul<br />
Lintner. Die Dienste für die Bürger seien<br />
vorschriftsmäßig zu über 90 Prozent<br />
gedeckt und der Verwaltungsüberschuss<br />
beträgt 874.000 Euro. 50.000<br />
Euro davon fließen in den Bau des<br />
Kindergartens und des Vereinshauses<br />
Oberinn, wo es Mehrspesen beim Aushub<br />
gab, da eine Felsnase unerwartet<br />
abgebrochen war.<br />
115.000 Euro fließen in den Bau der<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
Verschuldung um weitere drei Millionen gesenkt<br />
160.000 Euro aus dem Verwaltungsüberschuss<br />
fließen in den Weiterbau<br />
des Zivilschutzzentrums in Klobenstein.<br />
Aus dem<br />
Gemeinderat<br />
Atzwanger Feuerwehrhalle; dort ist<br />
im Erdgeschoss das Gerätehaus samt<br />
Kommandozentrale und im ersten<br />
Stock ein großer Raum für Versammlungen<br />
entstanden. „Mit dem Geld<br />
wird ein Teil der Einrichtung der Halle<br />
und des Treffpunktraums für die Atzwanger<br />
finanziert“, sagte der Bürgermeister.<br />
160.000 Euro fließen in den Weiterbau<br />
des Zivilschutzzentrums in Klobenstein.<br />
25.000 Euro kostet ein neues<br />
Fahrzeug für die Klärwärter. 200.000<br />
Euro werden für einen neuen Gehsteig<br />
am Südrand des Eisschnelllaufringes<br />
in Klobenstein verwendet, der künftig<br />
allen Fußgängern, besonders den<br />
Kindern, einen<br />
sicheren Weg ins<br />
Sportgelände sichern<br />
soll.<br />
Bürgermeister<br />
Lintner betonte,<br />
dass alle abgeschlossenen<br />
Bauvorhaben<br />
meist<br />
kostengünstiger<br />
fertiggestellt<br />
werden konnten,<br />
weil einheimische<br />
Firmen und<br />
die Gemeindeämter<br />
gut zusammengearbeitet<br />
hätten.<br />
Bürgermeister Paul Lintner.<br />
7<br />
Arbeiter gesucht<br />
Die Gemeinde sucht einen provisorischen,<br />
spezialisierten Arbeiter, IV.<br />
Funktionsebene, Vollzeit. Die Stelle<br />
ist der deutschen Sprachgruppe vorbehalten.<br />
Zugangsvoraussetzungen: Abschluss<br />
der Mittelschule oder der Grundschule<br />
und zweijährige Schul- oder<br />
gleichwertige Berufsausbildung<br />
oder Gesellenbrief oder fachspezifische,<br />
theoretisch-praktische Ausbildung<br />
von mindestens 300 Stunden;<br />
Zweisprachigkeitsnachweis A2 (ehemalig<br />
Niveau D); Führerschein „C“.<br />
Bei Einlangen mehrerer Gesuche<br />
wird eine Rangordnung nach den<br />
vom Gemeindeausschuss festgelegten<br />
Kriterien erstellt.<br />
Nähere Informationen erteilt das<br />
Personalamt der Gemeinde, wo<br />
auch die Vordrucke für das Ansuchen<br />
und die Selbsterklärung aufliegen<br />
(Tel. 0471 356132).<br />
Termin für die Einreichung der Gesuche<br />
ist der 19. Juni.<br />
Foto BÖTL-Archiv<br />
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8 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Gemeinde-Nachrichten<br />
EU-Wahlen am 26. <strong>Mai</strong><br />
Vom Wahlamt der Gemeinde<br />
Am Sonntag, 26. <strong>Mai</strong>, werden die Vertreter<br />
Italiens im Europäischen Parlament<br />
gewählt.<br />
Die Mitglieder des Europäischen Parlaments<br />
werden alle fünf Jahre von<br />
den EU-Bürgern und EU-Bürgerinnen<br />
direkt gewählt, um deren Interessen<br />
zu vertreten.<br />
Die Wahllokale sind an diesem Tag von<br />
7 bis 23 Uhr geöffnet.<br />
In der Gemeinde Ritten befinden<br />
sich die Wahllokale in der jeweiligen<br />
Grundschule der Fraktionen Unterinn,<br />
Oberbozen, Wangen, Atzwang und<br />
Lengstein. In Klobenstein wird in der<br />
Mittelschule gewählt.<br />
Wahlberechtigt sind alle italienischen<br />
Staatsbürger, die am 26. <strong>Mai</strong> das 18.<br />
Lebensjahr vollendet haben und in<br />
den Wählerlisten eingetragen sind. Außerdem<br />
sind jene in dieser Gemeinde<br />
ansässigen EU-Bürger wahlberechtigt,<br />
die innerhalb 25. Februar <strong>2019</strong> einen<br />
entsprechenden Antrag in der Gemeinde<br />
eingereicht haben.<br />
Um an der Wahl teilnehmen zu können,<br />
müssen die Wähler im Besitz eines<br />
persönlichen Wahlausweises sein,<br />
der zusammen mit einem gültigen Personalausweis<br />
vorgelegt werden muss.<br />
All jene Wähler, die von der Gemeinde<br />
noch keinen Wahlausweis erhalten<br />
haben (wegen Volljährigkeit oder aufgrund<br />
eines kürzlich erfolgten Wohnsitzwechsels),<br />
können diesen im Gemeindewahlamt<br />
(Rathaus/Parterre)<br />
abholen. Der Wahlausweis der vorherigen<br />
Wohnsitzgemeinde muss mitgebracht<br />
und abgegeben werden.<br />
Bitte kontrollieren Sie, ob auf Ihrem<br />
Wahlausweis noch genügend freie<br />
Felder vorhanden sind. Sollten keine<br />
Felder mehr frei sein, stellt Ihnen das<br />
Wahlamt (nach Vorlage des alten vollständig<br />
abgestempelten Wahlausweises)<br />
einen neuen Wahlausweis aus.<br />
Wer seinen Wahlausweis verloren hat,<br />
kann im Gemeindewahlamt ein Duplikat<br />
anfordern.<br />
Das Wahlamt der Gemeinde ist von<br />
Montag bis Freitag von 8 bis 12:30 Uhr<br />
und am Mittwoch auch von 15 bis 18<br />
Uhr geöffnet. Aufgrund der EU-Wahlen<br />
ist das Wahlamt auch am Freitag<br />
und Samstag, 24. und 25. <strong>Mai</strong>, durchgehend<br />
von 9 bis 18 Uhr und am Wahltag<br />
von 7 bis 23 Uhr geöffnet.<br />
Wähler mit Behinderung, welche nicht<br />
alleine das Wahlrecht ausüben können,<br />
dürfen ihre Stimme mit Hilfe einer<br />
frei gewählten Begleitperson abgeben.<br />
Diese muss in den Wählerlisten einer<br />
Gemeinde Italiens eingetragen sein.<br />
Das eventuell dafür notwendige ärztliche<br />
Zeugnis kann im Sprengel-Hygienesitz<br />
in Klobenstein am Freitag, 24.<br />
<strong>Mai</strong>, von 8:30 bis 11:50 Uhr und von<br />
13:30 bis 16:20 Uhr abgeholt werden.<br />
In Bozen kann das ärztliche Zeugnis<br />
in der Amba-Alagi-Straße 33, nach<br />
vorhergehender Terminvereinbarung<br />
unter Tel. 0471 909219, an folgenden<br />
Tagen abgeholt werden: Donnerstag,<br />
23. <strong>Mai</strong>, von 8:30 bis 12 Uhr, und am<br />
Samstag, 25. <strong>Mai</strong>, von 9 bis 11 Uhr.<br />
ritten@boetl.net
Aus dem Standesamt<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
9<br />
Geburten<br />
Tabea Gruber<br />
4. April<br />
Wangen<br />
---------------------------<br />
Viktoria Platter<br />
6. April<br />
Klobenstein<br />
---------------------------<br />
Eva Ramoser<br />
9. April<br />
Oberbozen<br />
---------------------------<br />
Noah Vigl<br />
9. April<br />
Klobenstein<br />
---------------------------<br />
Mia Mendez<br />
Flores<br />
14. April<br />
Klobenstein<br />
---------------------------<br />
Elias Rassler<br />
16. April<br />
Unterinn<br />
Christoph Santer<br />
16. April<br />
Unterinn<br />
---------------------------<br />
Nico Mitterhofer<br />
20. April<br />
Unterinn<br />
---------------------------<br />
Marc Rungger<br />
21. April<br />
Klobenstein<br />
---------------------------<br />
Alessia Bugeag<br />
23. April<br />
Unterinn<br />
---------------------------<br />
Alexandra Bugeag<br />
23. April<br />
Unterinn<br />
Todesfälle<br />
2. April<br />
Innsbruck<br />
Laurin<br />
Erschbaumer<br />
12 Jahre<br />
Unterinn<br />
IMPRESSUM. Das <strong>Rittner</strong> Bötl erscheint an jedem 20. des Monats. Herausgeber:<br />
Bötl-Verlag & Vereinte Ortsausschüsse der SVP Ritten. Presserechtlich verantwortlich:<br />
Dr. Hans Gamper. Gesamtherstellung und Annahme von Inseraten: Bötl-Verlag, Tel.<br />
335 8124000, Fax 0471 357080, E-<strong>Mai</strong>l ritten@boetl.net, Internet www.boetl.net.<br />
Redaktionelle Koordination: FH That‘s All Right GmbH. Druck: Südtirol Druck OHG,<br />
Tscherms. Eingetragen beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 3/2000 R.St. ABONNE-<br />
MENT: Jahres-Abo 36,00 Euro. Von Juni bis Dezember <strong>2019</strong> (= 7 Ausgaben) 21,00 Euro.<br />
Einzelheft 3,50 Euro. Kein Kündigungszwang. Alle Abo-Infos (auch Ausland) unter www.<br />
boetl.net/abo_kontakt. Bankverbindung (nur für Abo-Einzahlungen): Raiffeisenkasse<br />
Ritten, ´s <strong>Rittner</strong> Bötl, Abo-Verwaltung, Dorfstraße 7, 39054 Klobenstein. IBAN: IT82 V<br />
08187 58740 000001030542; SWIFT / BIC: CCRTIT2TRIT. Hinweis: Das Abonnement<br />
kann auch im Meldeamt der Gemeinde Ritten bezahlt werden.<br />
4. April<br />
Ritten<br />
Franz<br />
Untermarzoner<br />
Tannwirt<br />
91 Jahre<br />
Klobenstein<br />
---------------------------<br />
13. April<br />
Augsburg<br />
Oswald Bauer<br />
77 Jahre<br />
Klobenstein<br />
19. April<br />
Ritten<br />
Luisa Wwe. <strong>Mai</strong>r<br />
geb. Zelger<br />
Unterschweinsteiger<br />
85 Jahre<br />
Unterinn<br />
---------------------------<br />
21. April<br />
Deutschnofen<br />
Marta Gruber<br />
87 Jahre<br />
Wangen<br />
Erinnerungen<br />
sind kleine Sterne,<br />
die tröstend<br />
in das Dunkel<br />
unserer Trauer<br />
leuchten.<br />
www.boetl.net
10 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Bunt gemischt<br />
Sommeröffnungszeiten,<br />
Leseaktion und Inventur<br />
Drei Bücher – 1.000 Abenteuer:<br />
Sommerleseaktion für Grundschüler. Es<br />
ist bald wieder soweit: Ab 1. Juni bis 15.<br />
September läuft die Sommer-Leseaktion<br />
für alle Kinder im Alter von sechs bis elf<br />
Jahren. Mitmachen ist einfach: Lesesommer-Lesezeichen in<br />
Das Schulorchester, der Schulchor und die Solisten<br />
der Mittelschule Ritten laden Sie herzlich<br />
am 5. Juni um 19 Uhr zum Schulkonzert in die<br />
Aula der Mittelschule Ritten ein. Im Anschluss<br />
lassen wir den Abend bei einem Umtrunk gemütlich<br />
ausklingen.<br />
der Bibliothek abholen, abenteuerliche Bücher auswählen,<br />
ausleihen und lesen. Für jedes gelesene Buch gibt es<br />
einen Aufkleber auf das Lesezeichen. Sobald drei Bücher<br />
gelesen sind, das Lesezeichen in die Lesesommer-Box in<br />
der Bibliothek einwerfen: Es nimmt an der Verlosung für<br />
das Abschlussfest am 12. Oktober in Bozen teil. Je mehr<br />
Lesezeichen jedes Kind einwirft, desto größer sind natürlich<br />
seine Gewinnchancen. Die Aktion findet an allen Leihstellen<br />
der Öffentlichen Bibliothek Ritten statt. Viel Spaß beim<br />
Lesen und viel Glück!<br />
Inventur in der Bibliothek Klobenstein. Am Donnerstag,<br />
6. Juni, und am Freitag, 7. Juni, bleibt die Bibliothek<br />
Klobenstein wegen Inventur geschlossen.<br />
www.bibliothek.ritten.eu<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
11<br />
Runder Geburtstag<br />
Von der Freiwilligen Feuerwehr Atzwang<br />
(Text und Foto)<br />
Atzwang, 1. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>. Unlängst rückte<br />
eine kleine Abordnung aus den Reihen<br />
der Feuerwehr Atzwang aus, um<br />
dem Kameraden Walter Pigneter die<br />
Von links Urban Hofer,<br />
Stefan Mayr, Jubilar Walter<br />
Pigneter, Ehrenkommandant Johann<br />
Mayr und Kommandant Franz Mayr.<br />
besten Glückwünsche<br />
zum 60. Geburtstag<br />
zu überbringen.<br />
Die Geburtstagsfeier<br />
fand im Saal<br />
oberhalb des neuen Gerätehauses<br />
der Feuerwehr Atzwang statt, wo<br />
das Geburtstagskind mitsamt seiner<br />
Familie, Freunden und auch seinen<br />
Feuerwehrkameraden feierte. Nach<br />
der Ansprache und der Überbringung<br />
der Glückwünsche<br />
seitens des<br />
Kommandanten<br />
Franz Mayr überreichte<br />
die Feuerwehr-Abordnung<br />
dem Jubilar einen<br />
Geschenkskorb.<br />
Walter gilt ein<br />
ganz besonderer<br />
Dank für seinen<br />
Ehrgeiz und die<br />
Bereitschaft, seit<br />
nunmehr über 43<br />
Jahre für die Feuerwehr<br />
da zu sein.<br />
Glückwunsch zum 80.<br />
Mit etwas Verspätung, aber umso<br />
herzlicher überbrachten Fraktionsvorsteher<br />
Johann Mayr mit seiner Gattin<br />
Emmy Folie der Jubilarin Rosa Rungger<br />
in Atzwang die Glückwünsche der<br />
Gemeinde mit den besten Wünschen<br />
für einen ruhigen Lebensabend. Eine<br />
schöne Urkunde und ein Blumenstock<br />
als kleines Geschenk rundeten den<br />
netten Besuch ab.<br />
Die Jubilarin Rosa Rungger<br />
mit dem Fraktionsvorsteher Johann Mayr.<br />
Foto Privat<br />
Ihr Ansprechpartner für den Ritten und Umgebung:<br />
Hans Martinelli, Tel. 347 8527880<br />
www.boetl.net
12 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
13<br />
www.boetl.net
14 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Betrifft: Titel<br />
Ein Hoch auf die Jubilarin<br />
Seilbahn Bozen –<br />
Oberbozen. Alsbald wird<br />
der zehnmillionste<br />
Gast in die Bahn steigen.<br />
Von Klaus Demar (Text) sowie von<br />
Arno Pertl, Franz Heel und Klaus Demar (Fotos)<br />
Drei Termine sind von herausragender<br />
Bedeutung für die <strong>Rittner</strong> Bahn:<br />
der 13. August 1907 (Eröffnung der<br />
Zahnradbahn Bozen – Klobenstein),<br />
der 16. Juli 1966 (Eröffnung der ersten<br />
Seilbahn Bozen – Oberbozen) und<br />
der 23. <strong>Mai</strong> 2009 (Eröffnung der zweiten<br />
Seilbahn).<br />
Nach 40 Betriebsjahren ist vom Gesetzgeber<br />
vorgesehen, dass eine Seilbahn<br />
einer Totalrevision unterzogen<br />
werden muss; so erhob sich zu Beginn<br />
der 1960er-Jahre die Frage nach<br />
der Erhaltung der Bahnverbindung<br />
zwischen Bozen und Oberbozen. Drei<br />
reelle Varianten standen zur Diskussion:<br />
die Wiederherrichtung einer Pendelbahn<br />
mit zwei Gondeln mit einer<br />
Kapazität zwischen 80 und 100 Personen,<br />
der Bau einer Dreiseil-Umlaufbahn<br />
und der Neubau einer modernen<br />
Schnell-Zahnradbahn nach Schweizer<br />
Vorbild.<br />
Die Südtiroler Politik entschied sich<br />
schlussendlich für die Errichtung einer<br />
Umlaufbahn, die vor nunmehr genau<br />
zehn Jahren in Betrieb ging. Daher ist<br />
es nur recht und billig, zu diesem Jubiläum<br />
einen Beitrag zu verfassen, der<br />
17. September 2007, 14:15 Uhr.<br />
Mobilitäts-Landesrat Thomas Widmann<br />
und Landeshauptmann Luis<br />
Durnwalder steigen aus der <strong>Rittner</strong><br />
Bahn, die soeben ihre vorletzte Fahrt<br />
von Bozen nach Oberbozen absolviert hat.<br />
die Entwicklung dieser Bahn in Erinnerung<br />
ruft.<br />
Die Firma Leitner aus Sterzing schlug<br />
von sich aus vor, eine große Umlaufbahn<br />
in Form einer öffentlich-privaten<br />
Finanzierung zu schaffen, sodass die<br />
öffentliche Hand Kosten einsparen<br />
konnte.<br />
Nachdem die alte Seilbahn noch eine<br />
Gnadenfrist von einem Jahr zugesprochen<br />
bekam, fand die letzte Fahrt im<br />
Rahmen eines Tages der „offenen Tür“<br />
mit Gratisfahrten am 17. September<br />
2007 statt.<br />
Sodann verwendete man sie noch bis<br />
zum 17. Dezember für den Transport<br />
von Materialien für den Neubau der<br />
Umlaufbahn. Im Februar 2008 wurde<br />
dann die Talstation dem Boden<br />
gleichgemacht und der Aushub für<br />
die neue Abfahrtsstation begann.<br />
Begleitet wurden die Arbeiten vom<br />
Fund einer nicht explodierten Fliegerbombe<br />
aus dem Zweiten Weltkrieg,<br />
während im April / <strong>Mai</strong> 2008<br />
der Abriss der Bergstation erfolgte.<br />
Durch verschiedene Umstände musste<br />
die für Herbst 2008 vorgesehene<br />
Inbetriebnahme um ein halbes Jahr<br />
verschoben werden, bis es dann<br />
nach zahlreichen Einstellungs- und<br />
Probefahrten nach 20 Baumonaten<br />
am 23. <strong>Mai</strong> 2009 endlich soweit war,<br />
dass der Fahrdienst aufgenommen<br />
werden konnte. Thomas Widmann,<br />
der damalige Landesrat für Mobilität,<br />
schrieb in der Einladungsbroschüre<br />
zur Eröffnung: „Mit dieser Inbetriebnahme<br />
beginnt eine neue Ära in der<br />
Südtiroler Verkehrspolitik; zugleich<br />
gehen die moderne Seilbahn und die<br />
nostalgische Schmalspurbahn eine<br />
harmonische Symbiose ein.“<br />
Vom System her<br />
handelt es sich<br />
dabei um eine<br />
Dreiseil-Umlaufbahn<br />
mit einer<br />
schrägen Länge<br />
von 4.560 m und<br />
einem Höhenunterschied<br />
von<br />
950 m bei einer<br />
Höchstgeschwindigkeit<br />
von sieben<br />
m pro Sekunde.<br />
Bei den Ein- und<br />
Ausfahrten muss<br />
die Geschwindigkeit<br />
auf drei Meter pro Sekunde abgesteuert<br />
werden. Durch die zwei parallelen<br />
Tragseile (mit je 46 Millimetern<br />
Durchmesser) weisen die acht (später<br />
17. September 2007, 14:25 Uhr.<br />
Die letzte Fahrt der Seilbahnkabine<br />
von Oberbozen nach Bozen.<br />
17. Jänner 2008, 11:52 Uhr.<br />
Eine der beiden Seilbahnkabinen hat<br />
nahe der Pfarrkirche in Niederlana bei<br />
der Pension Unteranger, dem Wohnort<br />
des Redaktionskomitee-Mitgliedes<br />
Franz Heel, ihr Zuhause gefunden.<br />
Dieser hatte sie im Rahmen der Spendenaktion<br />
„Südtirol hilft“ auf Ebay ersteigert.<br />
ritten@boetl.net
Betrifft: Titel<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
15<br />
zehn) Gondeln eine hohe Windstabilität<br />
auf. Die sieben Fachwerkstützen<br />
verleihen den Tragseilen und den Kabinen<br />
weitere Stabilität. Das Zugseil<br />
(41 Millimeter Durchmesser) läuft<br />
über sogenannte Seilreiter und weist<br />
daher keine großen Schwingungen<br />
auf. Erinnert soll an dieser Stelle an einige<br />
„Seilüberschläge“ der alten Seilbahn<br />
werden, wodurch der Betrieb in<br />
der Vergangenheit arg gestört worden<br />
ist.<br />
Die Antriebsleistung wird angegeben<br />
mit zwei Mal 450 Kilowatt, die Fahrtzeit<br />
beträgt minimal 12,5 Minuten.<br />
Die nunmehr zehn Gondeln verkehren<br />
je nach Einstellung im dreieinhalb<br />
bis vierminütigem Takt und hatten<br />
ursprünglich eine Kapazität von 35<br />
Personen. Im Betriebsalltag werden<br />
Immer für Seil- und Lokalbahn<br />
im Einsatz: der Präsident des<br />
„<strong>Rittner</strong>bahn-Komitee“, Markus Untermarzoner<br />
(rechts) und Hans Holzner<br />
(Mitglied des „<strong>Rittner</strong>bahn-Komitee“)<br />
„Bahnl-Chef“ Klaus Kofler, zuständig<br />
für das gute und sichere<br />
Funktionieren der Umlaufbahn (im<br />
Bild mit Günter Denoth, Mitverfasser<br />
der beiden „<strong>Rittner</strong>-Bahn-Bücher“).<br />
jedoch maximal 30 Personen pro Kabine<br />
zugelassen, bei geringer Nachfrage<br />
auch weniger, sodass die höchste<br />
Transportleistung pro Stunde bei rund<br />
510 Personen liegt.<br />
Wie so oft bei großen (und auch kleinen)<br />
Bauten überstiegen auch hier<br />
die Baukosten den Voranschlag um<br />
Etliches: waren ursprünglich 17 Millionen<br />
Euro veranschlagt, verschlang<br />
der Neubau offizielle 19,7 Millionen.<br />
Natürlich benützten viele Interessierte<br />
(neben den Pendlern, Ausflüglern<br />
und Gästen) die neue Bahn – allein<br />
in den ersten 50 Betriebstagen zählte<br />
man rund 100.000 Fahrgäste. Und in<br />
der Folge stieg die Anzahl der Fahrgäste<br />
stetig an: 2017 beispielsweise waren<br />
es insgesamt 1.054.753, das Jahr<br />
darauf dann schon 1.113.221. Interessant<br />
ist die jahreszeitliche Verteilung<br />
der transportierten Personen: die<br />
höchsten Zahlen wiesen 2018 die Monate<br />
August mit 150.245 auf, gefolgt<br />
vom Monat Juli mit 141.440, während<br />
die Monate<br />
März (25.311; allerdings<br />
mit der<br />
Sperrzeit durch<br />
die Revision)<br />
und November<br />
(39.178; auch<br />
Revisionszeit) die<br />
niedersten Fahrgastzahlen<br />
aufweisen.<br />
In den letzten<br />
Monaten dieses<br />
Jahres verteilen<br />
sich die Zahlen<br />
folgendermaßen:<br />
im Jänner<br />
58.994, im Februar<br />
50.211 und<br />
im März 51.284 (wobei zwischen dem<br />
25. März und dem 13. April die halbjährliche<br />
Revision stattfand, wo die<br />
Seilbahn nicht verkehrte). Der April<br />
schlägt mit 42.082 Fahrgästen zu Buche.<br />
Demgegenüber steht das letzte<br />
volle Betriebsjahr der alten Seilbahn<br />
(2007), wo insgesamt 284.146 Personen<br />
transportiert wurden.<br />
Zwar wird die magische Schwelle von<br />
10 Millionen transportierter Personen<br />
nach zehn Betriebsjahren am 23. <strong>Mai</strong><br />
nicht erreicht werden, doch schon wenige<br />
Wochen darauf wird der zehnmillionste<br />
Gast in die Bahn steigen.<br />
Interessant ist auch die Verteilung<br />
der Fahrkarten-Nutzer im letzten<br />
Betriebsjahr (2018): auf den „Südtirol-Pass“<br />
entfielen 46 Prozent<br />
(der 1.113.221 Fahrgäste), auf die<br />
Zehn Gondeln verkehren normalerweise<br />
im täglichen Betrieb, 30 Personen haben<br />
maximal darin Platz und alle vier Minuten<br />
findet eine Abfahrt statt: das ergibt eine<br />
maximale Stundenleistung von höchstens<br />
450 Fahrgästen pro Stunde. Die Fahrtzeit<br />
beträgt im Vollbetrieb 12,5 Minuten.<br />
Vorläufer der Seilbahn: die Zahnradbahn,<br />
von 1907 bis 1966 in<br />
Betrieb als „Lebensnerv des Ritten“.<br />
www.boetl.net
16 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Betrifft: Titel<br />
ritten@boetl.net
Betrifft: Titel<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
17<br />
Gästekarten 38 Prozent und auf<br />
Einzelfahrscheine 16 Prozent.<br />
Diese Umlaufbahn als öffentliches<br />
Verkehrsmittel stellt also nicht nur<br />
eine technisch interessante Lösung<br />
dar, sondern bietet auch imposante<br />
Ausblicke auf den Zentralraum Südtirols.<br />
Und sie ist für die Bewohner<br />
Oberbozens eine sehr attraktive,<br />
umweltfreundliche sowie zeit- und<br />
nervensparende Verbindung in die<br />
Stadt. Verschwiegen sollen aber auch<br />
die Nachteile dieses Systems nicht<br />
werden, die da sind: das zweimalige<br />
Umsteigen in Bozen vom Stadtbus in<br />
die Seilbahn und in Oberbozen in die<br />
Lokalbahn sowie das Raumklima in<br />
den Gondeln ohne die Klimaanlage<br />
(im Winter kalt, im Sommer heiß und<br />
zugig). Weiters die „Schwachstelle“<br />
des Umsteigeknotens Oberbozen: einerseits<br />
kommen alle vier Minuten bis<br />
zu 30 Personen von Bozen an – und<br />
die Lokalbahn fährt gerade einmal im<br />
Halbstunden- bzw. Stundenakt. Noch<br />
schlechter schaut es bei der Rückfahrt<br />
aus: bis zu knapp 200 Personen kommen<br />
mit der Schmalspurbahn an – zusätzlich<br />
zu jenen, die von Oberbozen<br />
aus in die Stadt fahren möchten. Da<br />
kommt es (zugegebenermaßen selten,<br />
aber immerhin einige Male im<br />
Betriebsjahr) zu langen Warteschlangen<br />
und -zeiten am Ing.-Riehl-Platz in<br />
Oberbozen.<br />
Dennoch: ein Hoch auf die Jubilarin<br />
zum zehnjährigen Bestand! Und herzliche<br />
Einladung zum kleinen Festakt<br />
am Donnerstag, 23. <strong>Mai</strong>, in Oberbozen.<br />
23. <strong>Mai</strong>:<br />
10 Jahre <strong>Rittner</strong> Seilbahn<br />
10 Uhr Festakt am Ing.-Josef-Riehl-<br />
Platz am Bahnhof in Oberbozen<br />
Festansprachen zum Jubiläum<br />
Musikalische Umrahmung durch<br />
die <strong>Rittner</strong> Bauern-Senioren-Musig<br />
Musikalische Einlage und Mal- &<br />
Bastel-Wettbewerb der Grundschüler<br />
von Oberbozen<br />
Herzliche Einladung an alle <strong>Rittner</strong>innen<br />
und <strong>Rittner</strong>!<br />
Offenes Tanzen<br />
am Montag, 27. <strong>Mai</strong>,<br />
um 20:15 Uhr<br />
in der Mittelschule<br />
in Klobenstein.<br />
Komm, tanz mit!<br />
www.boetl.net
18 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Ein Kletterfest für alle<br />
AVS. Boulder-Wettbewerb<br />
der Juniorcup-<br />
Serie in der Mittelschule.<br />
Von Heini Oberrauch (Text)<br />
und der AVS-Ortsgruppe Ritten (Fotos)<br />
Klobenstein, 13. und 14. April <strong>2019</strong>.<br />
Der oberste Griff, der Top-Griff, muss<br />
mindestens zwei Sekunden lang mit<br />
beiden Händen stabil gehalten werden,<br />
dann gilt die Route als geklettert.<br />
Starten muss<br />
man genau nach Vorschrift, darf immer<br />
nur die Griffe der gleichen Farbe<br />
verwenden, um nach oben zu<br />
kommen. Man kann ziehen, schieben,<br />
kämpfen und schnaufen wie<br />
man will. Bis zum letzten Griff. Wer<br />
vorher runter fällt, landet weich auf<br />
den Matten und kann dann die Route<br />
noch mal versuchen – bis die Zeit abgelaufen<br />
ist.<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
19<br />
Benutzung der Turnhallen und Schulräume<br />
Termine für die Einreichung der Gesuche zur Benutzung der Turnhallen<br />
und Schulräume des Schulsprengels Ritten: bis zum 15. Juli für das gesamte<br />
Schuljahr <strong>2019</strong>/20 oder über einen Zeitraum von mehr als einen Monat; bei<br />
gelegentlicher Benutzung mindestens 14 Tage vorher.<br />
Nach diesen Terminen eingereichte Gesuche werden nur berücksichtigt,<br />
wenn noch Verfügbarkeit herrscht.<br />
Die Vordrucke erhalten Sie im Sekretariat des Schulsprengels Ritten oder Sie<br />
finden diese auch auf der Homepage des Schulsprengels unter www.snets.<br />
it/SSP-Ritten<br />
So funktioniert „bouldern“: das Klettern<br />
ohne Seil an künstlichen Wänden<br />
oder draußen in der freien Natur an<br />
Felsblöcken in niedriger Höhe. Diese<br />
jüngste Disziplin der alpinen Spielarten<br />
erfreut sich vor allem unter den<br />
Kindern und Jugendlichen steigender<br />
Beliebtheit.<br />
Man braucht nicht nur Finger- und<br />
Armkraft, sondern auch Beweglichkeit,<br />
Konzentration, Balancegefühl<br />
und ganz besonders Kreativität in der<br />
Bewegung.<br />
Und was die jungen Kletterinnen und<br />
Kletterer können, konnten wir am 13.<br />
und 14. April in der Turnhalle in Klobenstein<br />
bestaunen. Über 300 Athleten<br />
mit ihren Betreuern, Trainern,<br />
Eltern und Fans aus der gesamten Region<br />
Trentino-Südtirol kamen auf den<br />
Ritten, um sich zu messen.<br />
Es war ein grandioses Fest für alle,<br />
wobei nicht nur der Wettkampf, sondern<br />
auch der Spaß am Klettern im<br />
Focus stand.<br />
Auch unser junges Kletterteam nahm<br />
am Wettbewerb teil und kämpfte um<br />
gute Platzierungen in den verschiedenen<br />
Kategorien.<br />
An beiden Wettkampftagen war<br />
die Veranstaltung sehr gut besucht<br />
und die Fans feuerten die Athleten<br />
zu Spitzenleistungen an. Nach<br />
dem ersten Bouldercup 2017 trug<br />
der AVS Ritten heuer zum zweiten<br />
Mal diesen Wettbewerb aus. Und<br />
wie bereits vor zwei Jahren gelang<br />
es den Organisatoren unter der<br />
Leitung von Berthold Gamper und<br />
dem neuen Ortsstellenleiter Robert<br />
Ploner, ein spannendes und<br />
unterhaltsames Kletterfestival mit<br />
bester Verpflegung von Grillwürsten<br />
über „Chili con carne“ bis zum<br />
verführerischen Kuchenbuffet abzuwickeln.<br />
Den freiwilligen Helfern<br />
sei hier nochmals für die intensive<br />
Arbeit beim Aufbau der<br />
Kletteranlage, beim Abhalten<br />
der Veranstaltung<br />
und beim Abbau<br />
und dem Reinigen der<br />
Turnhalle herzlichst gedankt.<br />
Ein besonderer Dank<br />
geht an die Raiffeisenkasse<br />
für die Unterstützung<br />
unserer Arbeit sowie<br />
an die Gemeinde für<br />
die Benutzung der Turnhalle<br />
und an die Firma<br />
Unterhofer Transporte.<br />
Der Klettersport begeistert<br />
immer mehr und<br />
vor allem das Bouldern<br />
macht Spaß, da es ohne<br />
größeres Risiko für Leib<br />
und Leben und nur mit<br />
geringem Aufwand von<br />
allen betrieben werden<br />
kann.<br />
www.ritten.alpenverein.it<br />
www.boetl.net
20 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Respekt und Anerkennung<br />
Von Martin Knoll (Text) und<br />
dem Südtiroler Rinderzuchtverband (Fotos)<br />
Bozen, 30. März <strong>2019</strong>. Anlässlich des<br />
Jubiläums 20 Jahre Grauvieh-Jungzüchter<br />
Südtirol<br />
fand eine Landesaustellung<br />
statt.<br />
Bei strahlendem<br />
Wetter nahmen<br />
insgesamt 119<br />
Jungzüchter an<br />
dieser bemerkenswerten Veranstaltung<br />
teil.<br />
Es meldeten sich auch fünf <strong>Rittner</strong><br />
Jungzüchter. Leider konnte Alexander<br />
Schweigkofler vom Boarhof in<br />
Gissmann schlussendlich verletzungsbedingt<br />
nicht teilnehmen, jedoch<br />
vertraten Max und Lorenz Fink vom<br />
Pignaterhof und Julia und Robert Fink<br />
vom Riggermooshof, allesamt in Gebrack<br />
wohnhaft, die <strong>Rittner</strong> vorbildhaft.<br />
Max und Robert präsentierten<br />
ihre trächtigen Kalbinnen, wobei Max<br />
mit seiner Pauke den Kategoriensieg<br />
holte. Julia und Lorenz gingen mit ihren<br />
Erstlingskühen an den Start, wobei<br />
Julia mit ihrer Zambi den zweiten Platz<br />
in ihrer Kategorie belegte. Auch wenn<br />
es bis zum Schluss für die Gesamtsiege<br />
nicht reichte, gebührt den Jungzüchtern<br />
großer Respekt und Anerkennung,<br />
denn sie präsentierten ihre Tiere<br />
mit Freude und Begeisterung professionell<br />
der Jury und dem zahlreichen<br />
Publikum.<br />
Der Grauviehzuchtverein Ritten gratuliert<br />
den Teilnehmern und wünscht ihnen<br />
Freude und Glück mit ihren Grauvieh-Rindern.<br />
www.rinderzuchtverband.it<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
21<br />
Lorenz Fink<br />
Julia Fink<br />
Max Fink<br />
Robert Fink<br />
www.boetl.net
22 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
ßend zu einer kleinen Marende und<br />
zum gemütlichen Beisammensein<br />
eingeladen.<br />
Die Musikkapelle Lengstein bedankt<br />
sich bei den zahlreichen Zuhörern<br />
und freut sich auf ein Wiedersehen<br />
bei einem ihrer nächsten Konzerte.<br />
www.vsm.bz.it/bezirke/bozen/musikkapellen/musikkapelle-lengstein<br />
Fünf neue Mitglieder<br />
Musikkapelle Lengstein.<br />
Frühjahrskonzert<br />
mit abwechslungsreichem<br />
Programm.<br />
Von der Musikkapelle Lengstein<br />
(Text und Fotos)<br />
Lengmoos, 6. April <strong>2019</strong>. Im Vereinshaus<br />
fand das Frühjahrskonzert<br />
der Musikkapelle Lengstein statt.<br />
Unter der Leitung des Kapellmeisters<br />
Martin Rottensteiner hatte die Musikkapelle<br />
Lengstein wiederum ein<br />
sehr abwechslungsreiches und melodiöses<br />
Programm einstudiert.<br />
Der Konzertabend wurde mit dem<br />
Marsch Meraner Herbstzauber von<br />
Emil Hornof eröffnet.<br />
Anschließend begrüßte Obmann<br />
Kapellmeister Martin Rottensteiner<br />
ritten@boetl.net<br />
Philipp Zippl die<br />
Ehrengäste, Ehrenmitglieder,<br />
Jungmusikanten,<br />
Familienangehörige<br />
und alle Anwesenden.<br />
Er durfte<br />
fünf neue Mitglieder in den Reihen<br />
der Musikkapelle Lengstein vorstellen<br />
und willkommen heißen. Zum ersten<br />
Mal mit dabei waren Selina Zippl am<br />
Saxophon, Emily Kofler, Nadia Rottensteiner<br />
und Julia Heiss (alle drei<br />
an der Klarinette) sowie die neue<br />
Marketenderin Katharina <strong>Mai</strong>r. Ihnen<br />
wünscht die Musikkapelle viel Freude<br />
beim Musizieren und dass sie noch<br />
lange Teil dieses Vereins bleiben.<br />
Das Konzertprogramm wurde mit<br />
dem Stück Choreography von Robert<br />
Sheldon fortgeführt. Anschließend<br />
gab die Musikkapelle die Ålm, komponiert<br />
von ihrem Flügelhornisten<br />
Armin Kofler, zum Besten. Es folgten<br />
die Stücke Monumentum von Martin<br />
Scharnagl und All Glory Told von<br />
James Swearingen. In der Folge präsentierte<br />
die Musikkapelle Lengstein<br />
wohlbekannte Melodien aus Bond ...<br />
James Bond, für<br />
Blasorchester<br />
arrangiert von<br />
Stephen Bulla.<br />
Der Konzertabend<br />
klang mit<br />
dem Stück Pop<br />
City von Thierry<br />
Deleruyelle und<br />
den zwei Zugaben<br />
In Harmonie<br />
vereint und Guten<br />
Abend, gute<br />
Nacht aus.<br />
Alle Anwesenden<br />
wurden abschlie-<br />
Emily Kofler (3. von vorne)<br />
Julia Heiss (links) und<br />
Nadia Rottensteiner<br />
Selina Zippl
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
23<br />
Die Festredner (von links)<br />
Kommandant Georg Unterhofer, Vizebürgermeister<br />
Erich Rottensteiner, Gemeindereferent<br />
Kurt Prast und Bezirkspräsident-Stellvertreter<br />
Kurt Baumgartner.<br />
„Wenige Einsätze und<br />
kommt allzeit gesund zurück!“<br />
Freiwillige Feuerwehr Oberbozen.<br />
Einweihung des<br />
neuen Einsatzfahrzeuges.<br />
Von der Freiwilligen Feuerwehr Oberbozen<br />
(Text und Fotos)<br />
Oberbozen, 7. April <strong>2019</strong>. Der mittlerweile<br />
fast 45-jährige Land Rover hat<br />
ausgedient. Nach zahlreichen Einsätzen,<br />
mit immer gutem Ausgang, entspricht<br />
das in die Jahre gekommene<br />
Einsatzfahrzeug nicht mehr den aktuell<br />
geforderten Ansprüchen.<br />
Mit Stolz präsentierte<br />
Kommandant<br />
Georg Unterhofer<br />
das neue<br />
Kleinrüstfahrzeug<br />
mit Bergeausrüstung<br />
und Allrad (KRFB-A), einen Iveco<br />
Von links Abschnittsinspektor Hermann<br />
Ramoser, Kommandant-Stellvertreter<br />
Erwin Heiss, die Fahrzeugpatinnen,<br />
Katia Lun, Petra Pfeifhofer, Katrin Langebner,<br />
und Annemarie Pöhl , Kommandant<br />
Georg Unterhofer und Bezirkspräsident-Stellvertreter<br />
Kurt Baumgartner.<br />
Daily. Ausgebaut wurde dieser von<br />
der Firma Magirus. Fast ein Jahr hat es<br />
gedauert, bis der Wagen den Vorstellungen<br />
der Arbeitsgruppe entsprach.<br />
Doch das Warten hat sich bezahlt<br />
gemacht. Ein mit allen notwendigen<br />
Utensilien ausgestattetes Fahrzeug<br />
komplettiert nun den Fuhrpark der<br />
Oberbozner Wehr.<br />
Die festlich zelebrierte Segnung von<br />
Pfarrer Theobald Obkircher wurde am<br />
Kirchplatz von Oberbozen abgehalten.<br />
„Danke für die Tätigkeiten der Feuerwehr,<br />
die unentgeltlich und jederzeit<br />
bereit, mit selbstloser Einsatzbereitschaft<br />
im Dienste des Nächsten steht.<br />
Wir wünschen euch wenige Einsätze<br />
und kommt allzeit gesund zurück“, so<br />
der Tenor der Festredner.<br />
Im Anschluss an die Feierlichkeiten<br />
marschierten die geladenen und zahlreich<br />
erschienenen Delegationen der<br />
Nachbarwehren, gefolgt von der Musikkapelle<br />
Oberbozen, den Ehrengästen<br />
und der Oberbozner Bevölkerung<br />
gemeinsam zum Gerätehaus, wo alle<br />
Anwesenden mit Speis und Trank verköstigt<br />
wurden und gar einige Male<br />
auf die Neuanschaffung angestoßen<br />
wurde.<br />
Die Gesamtkosten für das Fahrzeug betrugen<br />
158.000 Euro. Ein besonderer<br />
Dank für die finanzielle Unterstützung<br />
gilt der Gemeinde, der Raiffeisenkasse,<br />
der Agentur für Bevölkerungsschutz<br />
der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol<br />
und nicht zuletzt der Oberbozner<br />
Bevölkerung, die uns im Rahmen der<br />
alljährlichen Sammlungen stets unter<br />
die Arme greift.<br />
www.lfvbz.it<br />
www.boetl.net
24 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Fünf neue Gesichter<br />
Musikkapelle Lengmoos.<br />
Osterkonzert<br />
mit zwei Ehrungen.<br />
Von der Musikkapelle Lengmoos (Text)<br />
und Michael Lang (Fotos)<br />
Lengmoos, 21. April <strong>2019</strong>. Das traditionelle<br />
Osterkonzert der Musikkapelle<br />
Lengmoos fand im Vereinshaus statt.<br />
Eröffnet wurde das Konzert mit dem<br />
Stück Pastime with Good Company,<br />
was übersetzt so viel heißt wie „Zeit<br />
in guter Gesellschaft verbringen“.<br />
Passend dazu wurden die neu aufgenommenen<br />
Mitglieder dem Publikum<br />
vorgestellt. So wurden nunmehr Emily<br />
Mayr an der Oboe, Judith Klammer<br />
an der Klarinette, Theresia Mayr am<br />
Saxophon, Aaron Mayr an der Posaune<br />
und Kevin Fulterer am Schlagzeug<br />
offiziell in die Gemeinschaft der Musikkapelle<br />
aufgenommen.<br />
Weiter ging es mit dem Werk Finlandia,<br />
das von Jean Sibelius komponiert<br />
und vom früheren Kapellmeister Iginius<br />
Ferrari eigens für die Musikkapelle<br />
Lengmoos arrangiert wurde.<br />
Mit dem Stück Armenische Tänze von<br />
Alfred Reed reisten wir nach Armenien<br />
und lauschten den Klängen der<br />
armenischen Volksweisen.<br />
Mit dem Konzertmarsch<br />
Gigantic<br />
erreichten wir den<br />
Höhepunkt des<br />
Konzertabends. Zuvor<br />
wurden Günther<br />
Wenter an<br />
der Trompete und<br />
Kapellmeister Norbert<br />
Fink für ihre<br />
40-jährige Tätigkeit<br />
in der Musikkapelle<br />
geehrt. Als Anerkennung<br />
für ihre<br />
Tätigkeit widmeten<br />
wir ihnen diesen<br />
imposanten Konzertmarsch.<br />
Hobbits ist der<br />
fünfte Satz aus der Sinfonie Nr. 1 Der<br />
Herr der Ringe, komponiert von Johan<br />
de Meij. In diesem Werk wird das<br />
sorgenfreie, optimistische Wesen der<br />
Hobbits in einem fröhlichen Volkstanz<br />
dargestellt. Als nächstes wurde das<br />
Medley West Side Story von Leonard<br />
Bernstein gespielt.<br />
Den offiziellen Abschluss bildete das<br />
Werk Granada, das vor Energie und<br />
Unsere Sprecherinnen Irene Mayr<br />
(links) und Martina Unterhofer.<br />
Spielten zum ersten Mal in der Kapelle<br />
mit (vorne, von links): Emily Mayr,<br />
Theresia Mayr, Aaron Mayr sowie (hinten)<br />
Judith Klammer und Kevin Fulterer.<br />
südamerikanischem Temperament<br />
überschäumt.<br />
Aufgrund des großen Beifalls<br />
wurden noch drei Stücke zum Besten<br />
gegeben.<br />
Durch das Programm führten gekonnt<br />
unsere Marketenderinnen Martina<br />
Unterhofer und Irene Mayr.<br />
www.mklengmoos.com<br />
Die schönen Urkunden<br />
mit den eigens von Stefan<br />
Unterhofer entworfenen Rahmen.<br />
Günther Wenter (links)<br />
und Norbert Fink.<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
25<br />
Floriani-Sonntag einmal etwas anders<br />
Von der Jugendkapelle Wangen (Text)<br />
und der Musikkapelle Wangen (Fotos)<br />
Wangen, 5. <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>. Der Festgottesdienst<br />
zur Ehren der Freiwilligen Feuerwehr<br />
wurde von der Jugendkapelle<br />
Wangen musikalisch gestaltet.<br />
Der Feuerwehrkommandant (vorne,<br />
ganz rechts) und die Jugendkapelle.<br />
Begonnen wurde der Floriani-Sonntag<br />
mit dem Einzug der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Wangen vom Dorfplatz in die<br />
Pfarrkirche. Dort wurde dann der Festgottesdienst<br />
feierlich von der Jugendkapelle<br />
Wangen, den Kloan Galliern,<br />
gestaltet.<br />
Danach folgte, trotz der widrigen Wetterverhältnisse<br />
mit Wind und leichtem<br />
Schneegestöber, ein gemeinsamer<br />
Auszug vom Pfarrhügel zur Feuerwehrhalle.<br />
Dort erklang dann das allseits<br />
bekannte Tatütata der Jugendkapelle<br />
und eine kleine Showeinlage, wo<br />
die jungen Musikanten zeigten, wie<br />
man einheitlich rückwärts marschiert.<br />
Der Feuerwehrkommandant wurde<br />
danach zum Wasser Marsch-Einsatz<br />
abkommandiert. Während der Kommandant<br />
den Wasserschlauch hielt,<br />
marschierte die Jugendkapelle in Formation<br />
die Figur einer Wasserpumpe,<br />
damit auch Wasser aus dem Wasserschlauch<br />
herauskommen konnte.<br />
Zum Abschluss gab es noch einen<br />
Marsch, bevor alle zum gemütlichen<br />
Teil übergehen konnten.<br />
www.lfvbz.it<br />
Auszug nach dem Festgottesdienst.<br />
www.boetl.net
26 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Ehrungen für insgesamt 200 Jahre Mitgliedschaft<br />
Musikkapelle Unterinn.<br />
Frühjahrskonzert<br />
mit drei Neuzugängen.<br />
Von der Musikkapelle Unterinn (Text)<br />
und der Musikkapelle Unterinn (Fotos)<br />
Unterinn, 13. April <strong>2019</strong>. Das Frühjahrskonzert<br />
der Musikkapelle Unterinn<br />
fand im voll besetzten Vereinshaus<br />
statt.<br />
Unter der Leitung von Martin Gruber<br />
gab die Kapelle verschiedenste Werke<br />
zum Besten.<br />
Nach der Eröffnungsouvertüre Aldacum<br />
von Willy Fransen begrüßte der neue<br />
Obmann Matthias Lobis das Publikum,<br />
die Ehrengäste und die Sponsoren.<br />
Anschließend stellte er die Neuzugänge<br />
der Musikkapelle vor: Lisa Mock an<br />
der Flöte, Raphael Watschinger am<br />
Horn und als Marketenderin Stefanie<br />
Rabensteiner. Die Kapelle freut sich<br />
auch über einen Rückkehrer, nämlich<br />
Horst Hermeter am Schlagzeug. Dem<br />
Kapellmeister Martin Gruber wurde<br />
ein besonderer Dank für seinen Einsatz<br />
ausgesprochen, verbunden mit der<br />
Bitte, der Musikkapelle Unterinn noch<br />
viele weitere Jahre erhalten zu bleiben.<br />
Als Aushilfen wurden Georg Hochkofler<br />
an der Posaune und Silke Kofler an der<br />
Klarinette begrüßt.<br />
Anschließend übergab er das Wort an<br />
den Fähnrich Josef Niederstätter, der<br />
unterhaltsam und gekonnt durch das<br />
Programm führte.<br />
Als zweites Stück folgte Jupiter Hymn<br />
aus der Suite Die Planeten von Gustav<br />
Holst.<br />
Im darauffolgenden Werk Virginia von<br />
Jacob de Haan unternahm die Musikkapelle<br />
Unterinn eine historische Rundfahrt<br />
durch den gleichnamigen US-Bundesstaat.<br />
Mit dem Konzertmarsch Arsenal von Jan<br />
van der Roost wurde der erste Konzertteil<br />
abgeschlossen und für die Musikanten<br />
gab es eine kleine Verschnaufpause.<br />
Es folgten die Ehrungen für insgesamt<br />
200 Jahre Mitgliedschaft bei der Musikkapelle,<br />
wie Franz Premstaller als<br />
Vertreter des Verbandes Südtiroler Musikkapellen<br />
(VSM) betonte. Fünf Musikanten<br />
wurden für 40 Jahre mit dem<br />
VSM-Abzeichen in Gold geehrt:<br />
Johannes Baumgartner, Klaus Prast,<br />
Andreas <strong>Mai</strong>r, Albert Kofler und Christoph<br />
Stampfl.<br />
Matthias Lobis berichtete in unterhaltsamer<br />
Weise, dass Hansi Baumgartner<br />
beim Militär als Bersagliere im Laufschritt<br />
musizierend durch die Gassen<br />
Europas marschiert sei, Christoph<br />
Stampfl nach einer zehnjährigen Auszeit<br />
wieder die Paukenstäbe in die Hand<br />
genommen habe und Andreas <strong>Mai</strong>r<br />
auch als Kapellmeister tätig gewesen<br />
sei – unter anderem von 1993 bis 2004<br />
bei der Musikkapelle Unterinn. Klaus<br />
Prast habe als Trachtenwart sogar einmal<br />
eine Frau mit einer Männertracht<br />
eingekleidet und Alberts musikalische<br />
Ektase bei den Sommerkonzerten suche<br />
ohnehin seinesgleichen.<br />
Auch den Frauen der Jubilare wurde<br />
mit einem Blumenstrauß<br />
gedankt und<br />
Obmann Matthias<br />
Lobis errechnete<br />
50.000 Stunden,<br />
welche sie auf ihre Männer hätten verzichten<br />
müssen und dass sie insgesamt<br />
rund 5.000 Mal die Trachtenhemden<br />
hätten bügeln müssen.<br />
Es folgte eine besondere Ehrung für<br />
Konrad Lun, der von 1980 bis 2018,<br />
also 39 Jahre, im Ausschuss verschiedenste<br />
Funktionen wie Schriftführer,<br />
Obmann-Stellvertreter, Obmann und<br />
ganze 25 Jahre als Kassier innehatte. Er<br />
erhielt das Ehrenzeichen in Gold, das<br />
wiederum Franz Premstaller übergab.<br />
Zum Schluss wurde ihm als Dank noch<br />
eine kleine Statue eines Bassisten überreicht.<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
27<br />
Andreas <strong>Mai</strong>r dirigierte anschließend<br />
die Polka Wir leben Blasmusik von Peter<br />
Leitner, die zu Ehren der Jubilare<br />
gespielt wurde.<br />
Ehrung für 39 Jahre im Ausschuss:<br />
Luise Lun, Obmann Matthias<br />
Lobis, der Geehrte Konrad Lun<br />
und Kapellmeister Martin Gruber.<br />
Von links<br />
Obmann Matthias<br />
Lobis, die fünf Jubilare Albert Kofler,<br />
Christoph Stampfl, Klaus Prast,<br />
Johannes Baumgartner und Andreas<br />
<strong>Mai</strong>r sowie Kapellmeister Martin Gruber.<br />
In der Folge entführte die Musikkapelle<br />
in die Filmmusik vom Schindlers List des<br />
Komponisten John Williams. Ein Stück,<br />
das, wie Josef Niederstätter betonte,<br />
zum Nachdenken<br />
animieren sollte –<br />
darüber, wie dankbar<br />
wir sein können,<br />
dass es uns<br />
heute so gut geht.<br />
Als Solisten brillierten<br />
Christine<br />
Niederstätter und<br />
Sophia Plunger<br />
an der Flöte sowie<br />
Hannes Fink und<br />
Günter Clementi<br />
an der Klarinette<br />
und Christoph Rabensteiner<br />
am Altsaxophon. Untermalt<br />
wurde das Stück mit Bildern aus dem<br />
gleichnamigen Film so wie auch das<br />
nächste Werk Indiana Jones Selection,<br />
das ebenfalls aus der Feder des mehrfachen<br />
Oscar-Preisträgers John Williams<br />
stammt. Das Werk beinhaltet die<br />
bekanntesten Melodien aus den ersten<br />
drei Indiana Jones-Filmen (unter anderem<br />
den bekannten Raiders March).<br />
Als jazzigen Abschluss wurde Birdland<br />
des Wiener Musikers Joe Zawinul gespielt<br />
und Christoph „Giggi“ Rabensteiner<br />
entlockte seinem Sax virtuose<br />
Jazztöne.<br />
Als erste Zugabe erklang der Marsch<br />
Olympioniken von Sepp Tanzer. Unter<br />
tosendem Beifall wurde dann die<br />
Finkensteiner Polka von Alexander<br />
Pfluger zum Besten gegeben.<br />
Singend verabschiedeten sich die Musikanten<br />
vom Publikum und zwar mit<br />
dem Egerländer Musikantenmarsch<br />
von Ernst Mosch und einem selbstgeschriebenen<br />
Text, in dem sich die Kapelle<br />
bei den Jubilaren und beim Publikum<br />
fürs Kommen bedankte.<br />
Anschließend lud die Musikkapelle Unterinn<br />
zu einem Umtrunk ein, für den<br />
sich der Obmann im Namen der Kapelle<br />
bei den treuen Sponsoren bedankte.<br />
Noch bis zu später Stunde wurde geplaudert<br />
und Meinungen wurden unter<br />
Musikfreunden ausgetauscht.<br />
Kapellmeister und Musikanten zeigten<br />
sich zufrieden und freuten sich über die<br />
durchwegs positiven Kommentare der<br />
Konzertbesucher.<br />
www.mkunterinn.com<br />
www.boetl.net
28 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
Musik trifft auf Kabarett<br />
Musikkapelle Oberinn.<br />
Vorwiegend traditionell gehaltenes<br />
Frühjahrskonzert.<br />
Von der Musikkapelle Oberinn (Text und Fotos)<br />
Unterinn, 30. März <strong>2019</strong>. Die Musikkapelle<br />
Oberinn lud zum Frühjahrskonzert<br />
ins Vereinshaus von Unterinn<br />
ein und gab in dem sehr gut gefüllten<br />
Saal ein vorwiegend traditionell gehaltenes<br />
Konzert, das vom Walzer bis<br />
hin zu zeitgenössischen Stücken, Märschen<br />
und Polkas so einiges zu bieten<br />
hatte; zudem ging man mit einer eigenen<br />
Schauspieleinlage und einer witzig<br />
geführten Moderation neue Wege.<br />
Das Konzert wurde schwungvoll mit<br />
einem musikalischen Reigen vom Leiter<br />
und Gründungsmitglied der Blech-<br />
bläser-Formation Viera Blech, Martin<br />
Scharnagl, mit der Festivus Fanfare<br />
eröffnet.<br />
Obmann Stefan Pircher begrüßte anschließend<br />
die Ehrengäste und nutzte<br />
die Gelegenheit, Dankesworte zu<br />
übermitteln, wobei Noah Seebacher<br />
und Dominik Kral als neue Musikanten<br />
vorgestellt werden konnten.<br />
Durch den Abend führten gekonnt und<br />
humorvoll das Schauspieler-Ehepaar<br />
Vienna.<br />
Mit der Komposition Respicere von<br />
Thiemo Kraas stand ein sehr festliches<br />
Werk auf dem Programm.<br />
Von Martin Scharnagl stammte auch<br />
das nächste Stück Zeitlos – eine Polka,<br />
ähnlich wie seine bisherigen Polkas,<br />
sehr vielseitig und<br />
„anders“.<br />
Eines der Highlights<br />
des Abends, das Kabarettstück<br />
Tantes Pauke, welches von<br />
Ingemar Vienna einstudiert und von<br />
den Musikanten und Musikantinnen uraufgeführt<br />
wurde, war ein voller Erfolg,<br />
der mit viel Beifall belohnt wurde.<br />
Einmalig in der Geschichte der Musikkapelle<br />
Oberinn konnte dieses Jahr eine besondere<br />
musikalische Ehrung vorgenommen<br />
werden. Für 60 Jahre Mitgliedschaft<br />
in der Musikkapelle wurde Josef Oberrauch<br />
(Stieger) das „Große Ehrenzeichen<br />
in Gold am Bande“ von Bezirksobmann-Stellvertreter<br />
Franz Premstaller<br />
und dem Obmann überreicht. Der anschließende<br />
Marsch Im Tempo unserer<br />
Zeit wurde dem Jubilar gewidmet.<br />
Mit der Ouvertüre Chicago Festival<br />
wurde der Konzertabend fortgesetzt.<br />
Die Solisten Matthias Wiedenhofer<br />
und Aylin Mayr gaben in der Folge das<br />
Konzertstück Horn-Festival von Kurt<br />
Gäble zum Besten.<br />
Der Schlussmarsch Marcha de Libertad<br />
von Gerald Ranacher wurde von Hannes<br />
Knittner auf der Ziehorgel mitbegleitet<br />
und damit war der offizielle Teil<br />
des Konzertes beendet.<br />
Christian Mayr hatte es abermals geschafft,<br />
die Musikanten gewissenhaft<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
29<br />
vorzubereiten und bot ein sehr abwechslungsreiches<br />
musikalisches und<br />
unterhaltsames Konzert.<br />
Unter anhaltendem Beifall wurde als<br />
erste Zugabe des Abends das Musikstück<br />
My Dream von Peter Leitner<br />
vorgetragen; das Flügelhorn-Solo<br />
spielte bravourös Franz Untermarzoner.<br />
Mit dem Walzer Lebensfreude wurde<br />
die zweite Zugabe von Kurt Gäble gespielt.<br />
Mit der dritten Zugabe Wir sind Wir<br />
Von links Kapellmeister Christian<br />
Mayr, Bezirksobmann-Stellvertreter<br />
Franz Premstaller, Obmann Stefan<br />
Pircher und Jubilar Josef Oberrauch.<br />
verabschiedete<br />
sich die Kapelle.<br />
Ganz traditionell<br />
klang der Abend<br />
bei einer kleinen<br />
Stärkung und einem<br />
Glas Wein<br />
gemütlich aus.<br />
Unser besonderer<br />
Dank gilt unseren<br />
Freunden<br />
und Musikkameraden,<br />
die uns<br />
immer wieder bei<br />
unseren Konzerten<br />
musikalisch<br />
unterstützen.<br />
www.mkoberinn.org<br />
Greti Lun Oberrauch<br />
mit Josef Oberrauch (Bildmitte).<br />
www.boetl.net
30 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Fenster in die Vergangenheit<br />
April 1945: drei junge Boznerinnen wurden<br />
durch eine Fliegerbombe am Ritten getötet<br />
Von Hans Gamper (Text)<br />
und der Tageszeitung Dolomiten (Fotos)<br />
Kurz vor dem Ende des Zweiten<br />
Weltkrieges<br />
kam es<br />
am Ritten<br />
zu einem<br />
tragischen<br />
Unglück.<br />
Fünf junge<br />
Boznerinnen<br />
gerieten<br />
in der<br />
Nähe des<br />
Finsterbaches<br />
oberhalb der Erdpyramiden in<br />
einen Bombenhagel der Alliierten.<br />
Wahrscheinlich hatte dieser der Brennerbahnlinie<br />
im Eisacktal gegolten.<br />
Drei Wanderinnen wurden getötet, die<br />
zwei weiteren überlebten schwer verletzt.<br />
Am Ritten haben wohl nur die heute<br />
ältesten Mitbürger diese Tragödie bewusst<br />
erlebt. In Erinnerung gerufen<br />
wurde sie im Jahre 1995, also 50 Jahre<br />
danach, durch einen ausführlichen<br />
Rückblick in der Tageszeitung Dolomiten.<br />
Die Verfasserin des Berichtes, die<br />
inzwischen verstorbene Journalistin<br />
Irmgard Flies, ließ sich das tragische<br />
Geschehen von den beiden Überlebenden<br />
schildern.<br />
Bozen wurde vor allem in den letzten<br />
Kriegswochen immer wieder bombardiert.<br />
Wer konnte, hatte sich aufs Land<br />
oder in die Berge geflüchtet. Andere<br />
unternahmen Tagesausflüge in die<br />
Umgebung, um den Bomben in der<br />
Landeshauptstadt zu entgehen.<br />
Auch eine Gruppe von fünf jungen<br />
Boznerinnen kam wiederholt auf den<br />
Ritten, auch weil sie sich hier sicher<br />
fühlten. Für den 8. April hatten sie sich<br />
wiederum zu einem gemeinsamen<br />
Ausflug verabredet: die Schwestern<br />
Gretl und Martha Höller, Hilde Lanzenbacher,<br />
Hella Lunger und Marianne<br />
Stolz. Es war Weißer Sonntag, ein<br />
strahlend schöner Tag, der so vielversprechend<br />
begann und so tragisch enden<br />
sollte.<br />
Die Beerdigung der drei Bombenopfer<br />
am 11. April 1945. Auch wenige Wochen<br />
vor Kriegsende wehten bei der Trauerfeier<br />
in Lengmoos noch die Hakenkreuzfahnen.<br />
Die fünf jungen Frauen trafen sich<br />
frühmorgens an der Talstation der<br />
- damaligen - <strong>Rittner</strong> Zahnradbahn,<br />
um nach Oberbozen zu fahren. Von<br />
dort aus wanderten sie in Richtung<br />
Sie starben durch eine<br />
Fliegerbombe (von links): Gretl und<br />
Martha Höller sowie Hilde Lanzenbacher.<br />
Der Ritten war ihr bevorzugtes Ausflugsziel: hier verbrachten Hilde, Gretl<br />
und Martha unbeschwerte Stunden – bis zu jenem verhängnisvollen 8. April 1945.<br />
ritten@boetl.net
Fenster in die Vergangenheit<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
31<br />
Lengstein. „Dort“, so heißt es im Dolomiten-Artikel,<br />
„gab es als Geheimtipp<br />
in dieser kargen Zeit der Lebensmittelkarten<br />
Omeletten im Gasthof Schwaiger;<br />
darauf freuten sie sich.“<br />
Im Gespräch mit Irmgard Flies, der Verfasserin<br />
dieses Artikels, erzählte Helga<br />
Lunger, eine der beiden Überlebenden,<br />
was dann geschah: „Wir waren gegen<br />
11 Uhr schon hinter Lengmoos, nahe<br />
der Brücke gegen Maria Saal. Die ersten<br />
silbrigen Flugstaffeln mit tödlicher<br />
Ladung grollten heran, die Flak schoss.<br />
Wir rannten in den Wald und suchten<br />
unter Bäumen Schutz. Es war ein Rauschen,<br />
ich hatte entsetzliche Ohrenschmerzen.<br />
Die erste Bombe traf uns.“<br />
Die Schwestern Martha und Gretl<br />
Höller aus Gries sowie Hilde Lanzenbacher<br />
waren auf der Stelle tot. Hella<br />
Lunger, so erzählte sie, raffte sich nach<br />
eine Weile auf, um nach ihren Freundinnen<br />
zu sehen. Der Luftdruck hatte<br />
sie mehrere Meter voneinander weggeschleudert.<br />
„Irgendwann fand ich<br />
Marianne, die Kleider in Fetzen, die<br />
Haut schwarz, und das Blut ...“ Dann<br />
sah sie auch die drei Toten: „Es war ein<br />
schrecklicher Anblick!“<br />
Die beiden Schwerverletzten schleppten<br />
sich zum nächsten Haus. Es handelte<br />
sich um das Lix-Haus bei der Finsterbach-Brücke,<br />
das später von Wolfgang<br />
Dietl angekauft wurde. Hella Lunger:<br />
„Wir sanken auf eine Bank nieder. Die<br />
Leute trugen uns ins Haus und legten<br />
uns in ein Bett. Ich bekam die Letzte<br />
Ölung.“ Auf einer Tragbahre wurden<br />
die beiden Frauen nach Klobenstein<br />
gebracht, wo im Hotel Dolomiten eine<br />
Krankenstation eingerichtet war.<br />
Auch die ebenfalls schwer verletzte<br />
Marianne Stolz kommt im Dolomiten-Artikel<br />
zu Wort: „Es war eine<br />
unbeschwerte Zeit, wenn wir beieinander<br />
waren, aber nur sehr ungern<br />
denke ich an jenen Tag am Ritten zurück.<br />
Es läuft mir jedes Mal kalt über<br />
den Rücken.“ In der Krankenstation im<br />
Hotel Dolomiten verfolgte die beiden<br />
weiterhin große Angst: „Immer wieder<br />
gab es Fliegeralarm, aber keinen<br />
Luftschutzkeller.“<br />
Am 11. April wurden die drei Bombenopfer<br />
in Lengmoos beerdigt.<br />
Es ist eine überaus tragische Geschichte:<br />
aus Bozen waren sie gekommen,<br />
um dem Bombenhagel zu entfliehen,<br />
auf dem Ritten suchten sie Schutz, und<br />
ausgerechnet hier setzte eine Bombe<br />
ihren jungen Leben ein jähes Ende.<br />
www.boetl.net
32 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Energie und Kraft tanken<br />
Tourismusverein. „Südtirol<br />
Balance“ – Angebote<br />
für Gäste und <strong>Rittner</strong>.<br />
Von Doris Wieser, Tourismusverein (Text)<br />
und von Achim Meurer (Fotos)<br />
Ritten, im <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>. Auch im Monat<br />
<strong>Mai</strong> gibt es sie, die kleinen Auszeiten,<br />
die uns neue Freude und Kraft für<br />
den Alltag geben.<br />
„Südtirol Balance“ heißt das Wochenprogramm,<br />
das Tourismusvereine in<br />
Südtirol mit verschiedenen Hotels<br />
und Gastbetrieben ausgearbeitet haben.<br />
Es verbindet Natur, Bewegung<br />
und Genuss und soll allen, also Gästen<br />
und Einheimischen, die Wichtigkeit<br />
unserer Natur und all dem, was sie<br />
bietet, näherbringen. Es ist längst kein<br />
Geheimnis mehr, dass uns die Natur<br />
und ihre Produkte Energie und Kraft<br />
schenken.<br />
Das Balance-Wochenprogramm des<br />
Tourismusvereins Ritten gibt einen<br />
Einblick darüber, wie vielseitig und<br />
wertvoll die Natur auf dem Sonnenplateau<br />
ist. Bienen, Honig und Heilkraft,<br />
vom Korn zum Brot, auf den<br />
Spuren der Kräuter: dies sind die Themen,<br />
die für den Monat <strong>Mai</strong> ausgewählt<br />
wurden. Im Juni kommen noch<br />
die Themen Wald und Latschen dazu.<br />
„Waldbaden“, ein neuer Trend bzw.<br />
ein neuer Begriff, denn „Waldbaden“<br />
gab es wohl schon immer. Und an den<br />
Latschen kommen wir sowieso nicht<br />
vorbei, wenn wir am <strong>Rittner</strong> Horn<br />
sind.<br />
Besondere Rückzugsorte, welche – so<br />
scheint es – die Natur für Entspannungssuchende<br />
geschaffen hat und<br />
Experten, welche sich mit der Natur<br />
und ihren Schätzen auskennen, sind<br />
die Balance-Begleiter.<br />
Das Angebot für alle „Aussteiger auf<br />
Zeit“ im Überblick.<br />
<strong>Mai</strong><br />
Montag: Süß & gesund – der Honig<br />
& die Bienenluft. Entdecken Sie die<br />
heilende Kraft der Bienenluft. Bio-Imker<br />
Paul Rinner öffnet für Sie seinen<br />
Apitherapie-Stand sowie die Bienenstöcke.<br />
Mit jedem Flügelschlag wirbeln<br />
die summenden Helfer im Bienenstock<br />
die duftende und gesunde<br />
Bienenstockluft auf. Diese stärkt das<br />
Immunsystem und soll zudem Migräne,<br />
Asthma und Allergien lindern. Die<br />
Apitherapie ist eine einzigartige Möglichkeit,<br />
das Wohlbefinden zu fördern<br />
und spezielle Atemübungen intensiveren<br />
die Wirkung der Bienenstockluft.<br />
Kulinarisch kommt der Honig in<br />
einer Auswahl von Mittagsgerichten<br />
im Hotel Rinner zur Geltung. Im Anschluss<br />
geht es zum nahegelegenen<br />
Plattner Bienenhof-Museum. Begleitet<br />
werden die Wanderer von Sepp<br />
Lamprecht.<br />
Dienstag: Ritten erleben. Wanderung<br />
zu den schönsten Plätzen am Ritten<br />
mit Start um 10 Uhr mit Wanderführer<br />
Sepp Lamprecht.<br />
Mittwoch: Vom Korn zum Brot. Wanderung<br />
durch Wiesen und Wälder<br />
vorbei an herrlichen Aussichtsplätzen<br />
zum Trotnerhof in Wolfsgruben. Dort<br />
erzählt der Bauer und Bäcker Konrad<br />
Oberrauch Interessantes über<br />
einheimische Getreide- und typische<br />
Brotsorten. Danach wird gesundes,<br />
schmackhaftes Brot gebacken und<br />
verkostet. Anschließend wandern die<br />
Teilnehmer mit Wanderführer Sepp<br />
Lamprecht über die Freud-Promenade<br />
zurück nach Klobenstein.<br />
Donnerstag: Wanderung auf den<br />
Spuren der Kräuter. Diese Rundwanderung<br />
führt an idyllischen Plätzen<br />
vorbei, wo die Natur Kräuter für unser<br />
Wohlbefinden und unsere Gesundheit<br />
wachsen lässt. Die Kräuterexpertin<br />
Irene Eder weist in das „Einmaleins“<br />
der Kräuter ein und zum Abschluss<br />
werden Kräutertees und Kräuterquark<br />
verkostet.<br />
Juni<br />
Montag: Süß & gesund – der Honig &<br />
die Bienenluft (siehe <strong>Mai</strong>).<br />
Dienstag: Ritten erleben (siehe <strong>Mai</strong>).<br />
Mittwoch: Zu den Latschen latschen<br />
... oder Schritt für Schritt zu Zirbelduft<br />
und Latschenöl. Nach der Gondelfahrt<br />
zur Schwarzseespitze geht es mit<br />
dem Wanderführer Sepp Lamprecht<br />
über blühende Almwiesen zur Barbianer<br />
Alm und zur Latschenöl-Brennerei<br />
von Meinhard Rabensteiner. Latschen-<br />
und Zirbelkieferöl (die „Kostbarkeiten<br />
der Alpen“, wie sie auch<br />
genannt werden) wirken beruhigend<br />
auf die Atemwege, entzündungshemmend<br />
und schleimlösend. Das<br />
Mittagsgericht auf der Feltuner Hütte<br />
beweist zudem allen Wanderern, wie<br />
lecker die gesunde Küche sein kann.<br />
Donnerstag: Waldbaden – den Wald<br />
bewusst wahrnehmen (ein Erlebnis<br />
für alle Sinne). In der Gegend von Lichtenstern<br />
gibt es geheimnisvolle Waldpfade<br />
sowie besondere Aussichtspunkte<br />
und Kraftplätze – geradezu<br />
geschaffen, um die eigene Balance zu<br />
finden. Der Natur- und Landschaftsführer<br />
Karl Unterhofer erklärt auf der<br />
Waldwanderung, was der Wald und<br />
die Natur für uns bereithalten, um<br />
daraus Kraft zu schöpfen und herausgehoben<br />
zu werden aus dem geschäftigen<br />
Treiben unseres Berufs- und<br />
Gesellschaftslebens. Wichtig beim<br />
Wandern ist das richtige Atmen. Davon<br />
weiß Chorleiter Karl Unterhofer,<br />
ein „Lied zu singen“.<br />
Freitag: Wanderung auf den Spuren<br />
der Kräuter (siehe <strong>Mai</strong>, donnerstags).<br />
Preis pro Balance-Erlebnis: 10 Euro<br />
(Essen und Kosten Museum nicht inbegriffen).<br />
Vormerkungen: jeweils bis spätestens<br />
einen Tag vorher bis 17 Uhr beim Tourismusverein,<br />
Tel. 0471 356100.<br />
www.ritten.com/de/<br />
genuss/suedtirol-balance<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
Tourismusverein Ritten. Mitgliederversammlung<br />
mit umfangreicher<br />
Tagesordnung.<br />
Vom Tourismusverein Ritten (Text und Fotos)<br />
Klobenstein, 15. April <strong>2019</strong>. Wolfgang<br />
Holzner, seit einem Jahr Präsident des<br />
Tourismusvereins Ritten, hieß die Mitglieder<br />
und Ehrengäste zur Mitgliederversammlung<br />
im Hotel Bemelmans<br />
Post willkommen.<br />
Als erster Tagesordnungspunkt stand<br />
die Änderung der Satzungen auf dem<br />
Programm. Alle Vereine, auch Tourismusvereine,<br />
müssen ihre Statuten an<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Große Bemühungen um das Hochplateau<br />
Von links Tourismusvereins-<br />
Präsident Wolfgang Holzner, Ottmar<br />
Pichler, Direktorin Monika Mayr, Doris<br />
Wieser und Bürgermeister Paul Lintner.<br />
Die Burgschenke<br />
ist von Anfang<br />
April bis<br />
Allerheiligen<br />
täglich außer<br />
mittwochs von<br />
10 bis 18 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Abends<br />
auf Anfrage.<br />
Ferien vom<br />
3. bis 10. Juli.<br />
Im Oktober<br />
kein Ruhetag.<br />
Reservierungen<br />
unter Tel.<br />
333 6698212<br />
Peter und Anni<br />
freuen sich auf<br />
Euer Kommen<br />
BURGSCHENKE<br />
AUF DER BURG HOCHEPPAN<br />
die neuen Musterstatuten laut Durchführungsverordnung<br />
des entsprechenden<br />
Landesgesetzes des Landes<br />
Südtirol anpassen. Dadurch wird die<br />
Zusammenarbeit mit dem Innovation<br />
Development Marketing (IDM) Südtirol<br />
genau geregelt. Der Vorstand des<br />
Tourismusvereins kann künftig aus maximal<br />
15 Personen bestehen, in dem<br />
auch ein Vertreter des Wintersportgebietes<br />
Mitglied sein muss. Bürgermeister<br />
und Gemeindevertreter haben<br />
keinen Rechtssitz mehr, genauso wenig<br />
wie HGV-Vertreter, die auch kein<br />
Stimmrecht mehr erhalten.<br />
Die neuen Satzungen wurden genehmigt<br />
und der im letzten Jahr gewählte<br />
Vorstand wurde bis 2022 bestätigt. Der<br />
Tourismusverein hat einen Vorschlag<br />
für die Wahlordnung 2022 vorbereitet,<br />
damit alle Berufsstände und Verbände<br />
auch weiterhin<br />
angemessen vertreten<br />
sind.<br />
Nach der Genehmigung<br />
der<br />
Anpassungen<br />
der Statuten bat<br />
Wolfgang Holzner<br />
um eine Gedenkminute<br />
für<br />
die verstorbenen<br />
Mitglieder.<br />
Es wurden die<br />
Namen der neuen<br />
Mitglieder<br />
verlesen: Adler<br />
Mountain Lodge,<br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
33<br />
Haus Rittenhof, Brunnerhof-Schrof, Villa<br />
Gerda, Lunhof, Stiegerhof / Kräuter<br />
Apotheke St. Elias, Arch. Angelika <strong>Mai</strong>r<br />
und <strong>Mai</strong>r Metall.<br />
Der Präsident bedankte sich bei seinem<br />
Vorstand, Aufsichtsrat und Ausschuss<br />
sowie bei den Mitarbeitern mit<br />
Direktorin Monika Mayr. Gratuliert<br />
wurde Doris Wieser, die seit 30 Jahren<br />
für den Tourismusverein arbeitet und<br />
Ottmar Pichler (seit 25 Jahren).<br />
Holzner betonte, dass er mit Freude<br />
an seine neue Aufgabe herangegangen<br />
sei. Seine aktive Mitarbeit im Tourismusverein<br />
habe schon im Jahre 2009<br />
mit der Studie „Brand Logic“ begonnen.<br />
Zu der Zeit war es für die Verwalter<br />
des Tourismusvereins Ritten alles<br />
andere als leicht, Projekte umzusetzen,<br />
weil die solide, gesetzlich verankerte<br />
Finanzierung gefehlt habe. Die Gemeinde<br />
Ritten habe damals zum Glück<br />
die Wichtigkeit der Studie erkannt und<br />
sie gemeinsam mit der Landesverwaltung<br />
und der Raiffeisenkasse Ritten<br />
finanziell unterstützt. Ein Denk- und<br />
Kooperationsprozess wurde gestartet,<br />
in Arbeitsgruppen wurden Projekte erarbeitet<br />
und großteils auch umgesetzt.<br />
Wichtig sei auch die Zusammenarbeit<br />
mit den strategischen Partnern wie der<br />
Arena Ritten und dem <strong>Rittner</strong> Horn.<br />
Wolfgang Holzner bedankte sich ganz<br />
besonders bei Markus Untermarzoner<br />
und beim Gemeindereferenten Kurt<br />
Prast für ihren unermüdlichen Einsatz<br />
für das Projekt „<strong>Rittner</strong> Horn 2028“.<br />
Wichtige Partner seien auch die Forststation<br />
Ritten und das <strong>Rittner</strong>bahn-Komitee.<br />
Die Wiedereinführung der Ortstaxe<br />
ermögliche die Realisierung von wichtigen<br />
Projekten, stellte Holzner fest.<br />
Abschließend bedankte er sich bei allen<br />
freiwilligen Helfern, bei den Mitgliedern,<br />
der Gemeinde Ritten mit Bürgermeister<br />
Paul Lintner, bei der Raiffeisenkasse<br />
Ritten für die großzügige<br />
Unterstützung und bei allen Spon-<br />
www.boetl.net
34 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
soren, die Projekte fördern würden<br />
sowie bei den vielen Vereinen (u.a.<br />
Musikkapellen, Kuratorium Kommende<br />
Lengmoos und <strong>Rittner</strong> Sommerspiele).<br />
Ein Dank erging auch an die Familie<br />
Senn, welche jedes Jahr ihren Speisesaal<br />
für die Mitgliederversammlung<br />
zur Verfügung stelle.<br />
„Wer aufhört zu werben, um Geld zu<br />
sparen, kann ebenso seine Uhr anhalten,<br />
um Zeit zu sparen.“ Das seien<br />
Henry Fords Worte vor über 100 Jahren<br />
gewesen, begann Doris Wieser ihren<br />
Bericht über die Pressearbeit am<br />
Ritten. In Zusammenarbeit mit dem<br />
IDM Südtirol, dem Verkehrsamt Bozen<br />
und der italienischen und deutschen<br />
Presseagentur des Sonnenplateaus<br />
Ritten würden jährlich viele Journalisten,<br />
Blogger und Influencer aus den<br />
verschiedensten Ländern eingeladen.<br />
Nicht nur in Italien, Österreich und<br />
Deutschland sei über den Ritten berichtet<br />
worden, sondern auch in Tschechien,<br />
in der Schweiz und in Frankreich.<br />
In den italienischen Medien hieß 2018<br />
das Stichwort „Lama“. In unzähligen<br />
Medien sei von der Pilgerreise von Walter<br />
<strong>Mai</strong>r vom Kaserhof, seinen beiden<br />
Kollegen und natürlich von den Lamas<br />
und der Audienz beim Papst in Rom zu<br />
lesen gewesen. In deutschen Fernsehsendungen<br />
wie „Stadt – Land - Lecker“,<br />
„Wunderschön Südtirol“ und der beliebten<br />
Volksmusiksendung „Musikantentreffen“<br />
habe sich alles um Menschen<br />
und Besonderheiten vom Ritten<br />
gedreht. Bis Anfang November vergangenen<br />
Jahres seien allein in Italien 328<br />
Beiträge erschienen. Der Wert dieser<br />
Berichte entspreche einem Werbewert<br />
von 1.590.000 Euro.<br />
Doris Wieser betonte, dass auch die lokale<br />
Presse sehr wichtig für den Ritten<br />
sei und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit<br />
bei dem für den Ritten<br />
zuständigen Dolomiten-Journalisten<br />
Benno Zöggeler und bei Franz Heel<br />
und Elisabeth Pfeifer und dem gesamten<br />
BÖTL-Redaktionskomitee.<br />
Sophie Pichler berichtete, dass der Ritten<br />
auf Facebook, Instagram, Twitter,<br />
Pinterest & Flickr vertreten sei und die<br />
Accounts regelmäßig gepflegt würden.<br />
Auch die Newsletter, welche vier bis<br />
fünf Mal jährlich verschickt würden,<br />
seien ein wichtiges Werbemedium.<br />
Social-Media-Werbung habe sich in<br />
den letzten Jahren als Marketing-Instrument<br />
durchgesetzt. Dies sei nicht<br />
überraschend, schließlich seien soziale<br />
Medien fester Bestandteil des Alltags<br />
vieler Menschen und würden über<br />
eine entsprechend große Reichweite<br />
verfügen. 2018 habe der Tourismusverein<br />
auf Facebook 12.000 und auf<br />
Instagram 15.600 Likes erhalten.<br />
Siegrid Oberrauch stellte die vielseitigen<br />
Veranstaltungen und Programmpunkte<br />
vor, die der Tourismusverein<br />
Ritten jedes Jahr Gästen und Einheimischen<br />
biete. Kultur, Kunst, Sport,<br />
Genuss, Kinderprogramm – da würde<br />
Ein Blick in den wundervollen<br />
Speisesaal des Hotels Bemelmans Post.<br />
niemandem langweilig. 2018 hätten<br />
sich für die verschiedenen Programmpunkte<br />
1.470 Personen angemeldet.<br />
Über die wichtigsten Zahlen, nämlich<br />
die Einnahmen und Ausgaben, den<br />
Haushalt des Tourismusvereins, be-<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
35<br />
richtete Karin Bauer. Die Abschlussrechnung<br />
sieht einen Gewinn vor und<br />
wurde genehmigt.<br />
Direktorin Monika Mayr blickte mit<br />
verschiedenen Projekten wie dem Hirtensteig,<br />
der kurz vor der Realisierung<br />
stehe, und dem Weinwanderweg in<br />
die Zukunft. Auch andere Wege – wie<br />
die Freud-Promenade – würden immer<br />
wieder aufgewertet. Zu den besonderen<br />
Veranstaltungen im Sommer würden<br />
das Freilichtkino und der <strong>Rittner</strong><br />
Volksmarsch zählen.<br />
Rita Hermeter berichtete über die touristischen<br />
Zahlen, die den Tourismusverein<br />
positiv stimmen und beweisen<br />
würden, dass ein Urlaub am <strong>Rittner</strong><br />
Sonnenplateau nach wie vor attraktiv<br />
sei. 2018 sei ein Nächtigungsanstieg<br />
von 3 Prozent zu verzeichnen gewesen,<br />
insgesamt sei man auf 383.743 Nächtigungen<br />
gekommen. Bei den Ankünften<br />
habe es einen Zuwachs von 4,6 Prozent<br />
gegeben, im Durchschnitt seien die<br />
Gäste 4,1 Tage am Ritten geblieben.<br />
Über die Projekte, die am <strong>Rittner</strong> Horn<br />
durch die Arbeitsgruppe „<strong>Rittner</strong> Horn<br />
2028“ und das Interreg-Projekt Win-<br />
Health realisiert würden, sprachen<br />
Markus Untermarzoner und Stefanie<br />
Mayr. Markus Untermarzoner erklärte,<br />
dass zurzeit die Revision der Bergbahn<br />
stattfinde und Arbeiten an der<br />
Beschneiungsanlage notwendig seien.<br />
Geplant sei eine neue Wellenrodelbahn<br />
und die Verbindung von der Schwarzseespitze<br />
zur bestehenden Rodelbahn.<br />
Stefanie Mayr stellte das Projekt für<br />
das Familienland am <strong>Rittner</strong> Horn vor.<br />
Den Ideenwettbewerb hätten die Landschaftsarchitekten<br />
Christian Sölva und<br />
Sabine Deflorian gewonnen. Es seien<br />
verschiedene Spiel- und Raststationen<br />
passend zur Natur und in Verbindung<br />
mit der Sagenwelt im Bereich Schwarzseespitze<br />
/ Unterhorn geplant. Das<br />
Motto: Sagenhafte Ausflüge eines Adlers.<br />
Die Realisierung erfolge in mehreren<br />
Bauabschnitten.<br />
Destinationsmanagerin Miriam Lanz<br />
sprach über die Zukunft des Südtirol-Tourismus.<br />
Sie betonte die Wichtigkeit<br />
von „guten Produkten“ bzw.<br />
Themen, welche die Bekanntheit steigern<br />
würden. Mit 33,3 Millionen Nächtigungen<br />
habe es 2018 landesweit ein<br />
Rekordjahr gegeben. Zeitungsberichte<br />
in internationalen Medien, aber auch<br />
Bloggerberichte und Artikel über bestimmte<br />
Themen bzw. Produkte wie<br />
das Wagyu-Rind hätten den Ritten bekannter<br />
gemacht. Wichtig sei laut Lanz<br />
die Internationalisierung der Urlauber,<br />
weil die bisherige Konzentration auf<br />
deutsche und italienische Gäste in Krisenzeiten<br />
nicht mehr zielführend sein<br />
könnte.<br />
„Ich möchte dem <strong>Rittner</strong> Tourismusverein<br />
ein großes Lob aussprechen,<br />
weil er positive Akzente setzt, die nicht<br />
nur dem Tourismus, sondern auch der<br />
gesamten Bevölkerung nützen“, sagte<br />
Bürgermeister Paul Lintner. Er berichtete<br />
auch über das neue Mobilitäts- und<br />
Zivilschutzzentrum und betonte die<br />
Wichtigkeit einer gut funktionierenden<br />
Rettungskette – auch für Touristen.<br />
Auch Gemeindereferent Kurt Prast bedankte<br />
sich – wie vor ihm Bürgermeister<br />
Lintner – für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit; gemeinsam sei man<br />
imstande, wirklich großartige Projekte<br />
zu realisieren. Als Herausforderung<br />
sehe er den Ganzjahres-Tourismus, der<br />
durch eine gute Tourismusgesinnung<br />
und interessanten Angeboten realisiert<br />
werden könne.<br />
Ein schmackhaftes Buffet, Gespräche<br />
und Unterhaltung bis spät in die Nacht<br />
bildeten den Abschluss der Mitgliederversammlung.<br />
www.ritten.com<br />
www.boetl.net
36 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Sigmund Freud und Marthas Gugelhupf<br />
Von Doris Wieser Lun, Tourismusverein<br />
„Göttlich schön und behaglich“ – so<br />
beschrieb Sigmund Freud im Jahre<br />
1911 seinem Fachkollegen C.G. Jung<br />
den Ritten.<br />
Das ist nun schon über 100 Jahre her<br />
und trotzdem ist diese Aussage für<br />
uns heute noch wichtig. In unseren<br />
Katalogen und auf unserer Website<br />
zitieren wir gerne den prominenten<br />
<strong>Rittner</strong> Gast von anno dazumal.<br />
Wie wichtig Sigmund Freud als Begründer<br />
der Psychoanalyse war, ist<br />
wohl sehr vielen bewusst. Mit seinen<br />
Theorien, Forschungsergebnissen,<br />
Methoden und Aussagen beschäftigen<br />
sich auch in der heutigen Zeit viele<br />
Psychoanalytiker und Psychologen.<br />
Im Jahre 2006 wurde einer unserer<br />
schönsten Wanderwege, die Promenade,<br />
die Klobenstein mit Oberbozen<br />
verbindet, nach Sigmund Freud benannt.<br />
Im Jahre 2016 hätte Sigmund<br />
Freud seinen 160. Geburtstag gefeiert<br />
und dies war für uns ein schöner<br />
Anlass, die Freud-Promenade mit<br />
neuen Ruhe- und Rastplätzen sowie<br />
mit Tafeln, die an ihn erinnern, aufzuwerten.<br />
Die Promenade soll mit ihren<br />
Ruheplätzen für uns und unsere Gäste<br />
„göttlich schön und behaglich“ sein.<br />
Heuer jährt sich am 23. September<br />
zum 80. Mal der Todestag von Sigmund<br />
Freud. Er starb mit 83 Jahren<br />
in seinem Exil in London, wo er gut<br />
ein Jahr gelebt hatte. Freud war vom<br />
Krebs schwer gezeichnet und ließ seinem<br />
Leben durch seinen Hausarzt ein<br />
Ende setzen.<br />
Martha Freuds Gugelhupf<br />
Gar mancher stellt sich heute noch<br />
die Frage „Wie tot ist Sigmund<br />
Freud?“ Seine Lehren sind zum Glück<br />
nicht begraben und noch heute verwenden<br />
Psychoanalytiker Techniken<br />
von Freud, um das Unbewusste ihrer<br />
Patienten aufzudecken. So nimmt beispielsweise<br />
die Traumdeutung immer<br />
noch einen hohen Stellenwert ein.<br />
Der Ritten, vor vielen Jahren Lieblings-Urlaubsort<br />
von Sigmund Freud,<br />
möchte dieses Jubiläum zum Anlass<br />
nehmen, um an diesen besonderen<br />
Ritten-Gast zu erinnern. Jedes Jahr<br />
kommen Freudianer auf unser Sonnenplateau,<br />
um auf Freuds Spuren zu<br />
Buttern Sie eine Kuchenform aus. Legen Sie auf den Boden der Kuchenform<br />
eine Lage dünn geschnittener Äpfel (geschält und kurz in<br />
Zitronensaft und Rum eingeweicht). Bereiten Sie einen Eierteig aus 2<br />
Tassen Mehl, 1\2 Teelöffel Salz, 1\3 Tasse Zucker, 2 Teelöffel Backpulver,<br />
2 Teelöffel geriebener Orangenschale, 1\2 Teelöffel Vanille-Extrakt,<br />
1\3 Tasse Butter, 1 Ei und 1\2 Tasse Milch.<br />
Wenn der Teig weich ist, geben Sie noch 1\2 Tasse Rosinen hinzu. Gießen<br />
Sie nun den Teig über die Lage Äpfel. Lassen Sie ihn bei 180 Grad<br />
im Ofen 30 Minuten backen. Stürzen Sie ihn auf einen Rost, lassen Sie<br />
ihn abkühlen und bestäuben Sie ihn mit Puderzucker.<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
37<br />
Foto BÖTL-Archiv<br />
wandern. Es wurden auch Freud-Wochen<br />
und -Kongresse organisiert.<br />
Heuer bietet der Tourismusverein<br />
wieder Wanderungen zu verschiedenen<br />
Freud-Themen an.<br />
„Hier auf dem Ritten ist es göttlich<br />
schön ...“ ist das Motto der Nachmittags-Wanderung<br />
am Mittwoch, 19.<br />
Juni, bei der auch das Buch von Dr.<br />
Francesco Marchioro „Die Freud-Promenade.<br />
Wandern. Erinnern. Träumen“<br />
(Weger Verlag, Brixen, <strong>2019</strong>)<br />
vorgestellt wird.<br />
Sigmund Freud (1856 bis 1939)<br />
mit Ehefrau Martha geb.<br />
Bernays (1861 bis 1951).<br />
Peter Seebacher alias Sigmund Freud.<br />
Und dann ... das Beste zum Schluß:<br />
„Martha Freuds Gugelhupf“.<br />
Was hat Marthas Gugelhupf mit dem<br />
Thema der Psychoanalyse und Sigmund<br />
Freud zu tun?<br />
Gar nichts, würde man im ersten Augenblick<br />
meinen. Doch in Wirklichkeit<br />
sehr viel, denn Martha war Sigmunds<br />
Frau und der Gugelhupf war die typische<br />
Süßspeise, die sie für Familienfeiern<br />
zubereitete. Und damit ist<br />
Marthas Gugelhupf wohl ein besonderer<br />
Gugelhupf und wir haben uns<br />
sehr darüber gefreut, dass das Rezept<br />
bis in die heutige Zeit erhalten geblieben<br />
ist.<br />
Jeder, der gerne Süßes isst und Zeit<br />
und Lust hat, bekommt somit die<br />
Möglichkeit, „Marthas Gugelhupf“<br />
nachzubacken (siehe Rezept).<br />
www.ritten.com<br />
Ein Überblick über die Freud-Wanderungen,<br />
die vom Experten Dr.<br />
Francesco Marchioro zu verschiedenen<br />
Themen geführt werden:<br />
Mittwoch, 19. Juni: Beschreibung<br />
siehe oben; Donnerstag, 11. Juli:<br />
„Also schreibt Freud (1856 bis<br />
1939) – Aphorismen und Schritte“;<br />
Mittwoch, 21. August: 1899<br />
bis <strong>2019</strong> – Die Traumdeutung …<br />
„ist die Via Regia zur Kenntnis des<br />
Unbewussten im Seelenleben“;<br />
Mittwoch, 11. September: 1919<br />
bis <strong>2019</strong> – „Das Unheimliche“ und<br />
die Kunst; Donnerstag, 10. Oktober:<br />
1929 bis <strong>2019</strong> – Die Glückseligkeit<br />
und „Das Unbehagen in der<br />
Kultur“.<br />
Möchten Sie<br />
einen von drei<br />
Gugelhupfs<br />
gewinnen?<br />
Das BÖTL bedankt sich ganz herzlich bei<br />
Herrn Sepp Hohenegger vom Hotel Lichtenstern<br />
an der Freud-Promenade, der<br />
für dieses Quiz drei Gugelhupf nach dem<br />
Rezept von Martha Freud backen lässt und<br />
den Gewinnern spendiert.<br />
Entscheiden Sie sich für eine der Punkte:<br />
Welche der drei Tatsachen,<br />
felsenfest behauptet von Doris<br />
Wieser Lun im Tourismusbüro in<br />
Klobenstein, entspricht letzlich<br />
der Realität:<br />
Sigmund Freud behandelte<br />
bzw. belohnte seine Patienten<br />
mit einem Gugelhupf seiner Frau<br />
Martha<br />
Martha Freud war in Behandlung<br />
ihres Ehemannes Sigmund,<br />
weil sie von ihrer Gugelhupf-Sucht<br />
geheilt werden wollte<br />
Sigmund Freud liebte den Gugelhupf<br />
seiner Frau Martha<br />
Die richtige Antwort ankreuzen, den<br />
untenstehenden Abschnitt ausfüllen<br />
und innerhalb 12. Juni im Meldeamt<br />
der Gemeinde abgeben bzw. in den<br />
Briefkasten an der Eingangstür des<br />
Rathauses einwerfen bzw. per Fax senden<br />
an 0471 357080 oder die Antwort per<br />
E-<strong>Mai</strong>l schicken an ritten@boetl.net<br />
__________________________________<br />
Name<br />
__________________________________<br />
Adresse<br />
__________________________________<br />
Adresse<br />
__________________________________<br />
Telefonnummer<br />
Foto Doris Obkircher<br />
__________________________________<br />
Evt. Abo-Nr. (siehe Etikette Rück- bzw. Titelseite)<br />
Die Gewinner werden<br />
am 15. Juni<br />
telefonisch verständigt<br />
www.boetl.net
38 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Reges Vereinsleben<br />
DO GEAH I HIN ...<br />
zum Konzert Stylus fantasticus -<br />
Vokal und Instrumental am Samstag,<br />
25. <strong>Mai</strong>, um 20:30 Uhr in der<br />
Kommende Lengmoos mit Johannes<br />
Heim (Violine), Rüdiger Kurz (Violone),<br />
Flora Fabri (Cembalo) und Stefan<br />
Steinemann (Altus).<br />
Die vier renommierten Musiker der<br />
Alten Musik Szene bestechen durch<br />
ihr vertrautes und spontanes Zusammenspiel.<br />
Sie kontrastieren und kommen<br />
mit all ihrer solistischen Individualität<br />
immer zu einem besonderen<br />
Konzerterlebnis für den Zuhörer.<br />
Die Musiker kennen sich seit langer<br />
Zeit und freuen sich, im Konzert in<br />
der Kommende mit der „klaren und<br />
doch instrumentalen Altstimme“ von<br />
Stefan Steinemann (Süddeutsche Zeitung)<br />
ein Programm selten gehörter<br />
Musik um 1600 darzubieten.<br />
Kartenreservierungen unter info@<br />
kuratorium-kommende-lengmoos.com<br />
www.kuratoriumkommende-lengmoos.com<br />
Stefan<br />
Heinemann<br />
Johannes<br />
Heim<br />
Die Elki-Angebote vor Schulschluss<br />
Von Sophia Tovazzi Platter (Text)<br />
und Vera Erlacher Rinner (Illustrationen)<br />
Ritten, im <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>. Im letzten Monat<br />
hat Manfred Rinner unseren kleinen<br />
Mitgliedern mit dem Angebot der Osterbäckerei<br />
eine große Freude bereitet.<br />
Es war sehr schön mitanzusehen,<br />
mit welchem Einsatz und Eifer die<br />
Kinder den Teig geknetet und geformt<br />
haben. Kreatives Ostergebäck ist dabei<br />
entstanden, das nach dem Backen<br />
noch reich verziert und geschmückt<br />
werden durfte. Natürlich wurde das<br />
eine oder andere auch schon gleich<br />
vor Ort verspeist.<br />
Wir bedanken uns auch herzlich bei<br />
Walburga Goss Ramoser für die professionelle<br />
Organisation des Muttertags-Frühstücks<br />
im Elki. In ungezwungener<br />
Atmosphäre konnten unsere<br />
Mitgliedsmütter gemeinsam mit ihren<br />
Kindern einen feinen Vormittag verbringen.<br />
Bei selbstgemachten Köstlichkeiten<br />
gab es viel Zeit zum Zusammensitzen<br />
und Austauschen.<br />
Im Rahmen unserer Teilnahme an<br />
der Familienwoche der Gemeinde<br />
haben Evelyn Kompatscher Valtingoier,<br />
Vera Erlacher Rinner und Birgit<br />
Zöggeler Lobis ein Kasperltheater für<br />
unsere Kleinen einstudiert. Das rege<br />
Interesse der Besucher hat uns sehr<br />
gefreut.<br />
Am Freitag, 24. <strong>Mai</strong>, kommt uns von<br />
14 bis 19 Uhr Andrea Kröss das letzte<br />
Mal besuchen, um den Mitgliedern<br />
Tipps und Tricks zur richtigen Farbund<br />
Stilberatung zu geben. Wer diese<br />
Gelegenheit noch ergreifen möchte,<br />
kann sich bei Evelyn unter Tel. 347<br />
9606320 zum Kurs anmelden. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 18 Euro, wobei<br />
auch Sekt und Häppchen gereicht<br />
werden.<br />
29. <strong>Mai</strong>, von<br />
9:30 bis 11<br />
Uhr statt. Wie<br />
immer wird<br />
unsere Fachfrau dabei ein aktuelles<br />
Thema (Schwerpunkt diesmal: „Zähne<br />
und andere Wehwehchen“) aufgreifen<br />
und Fragen dazu beantworten.<br />
Außerdem besteht für die Mütter<br />
die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch.<br />
Kommt einfach vorbei.<br />
Mütterrunde.<br />
Lust auf einen Sommer-Haarschnitt?<br />
Wer vor den Ferien noch einmal zum<br />
Friseur möchte, kann sich unter Tel.<br />
347 7956260 anmelden. Am Montag,<br />
3. Juni, findet von 15 bis 17 Uhr im<br />
Elki wiederum das Haareschneiden<br />
mit der Friseurin Ulrike Vigl vom Juli<br />
Hair Studio in Rentsch statt. Pro Kind<br />
fällt ein Unkostenbeitrag von 5 Euro<br />
an.<br />
Haareschneiden.<br />
Farb- und Stilberatung.<br />
Unsere nächste kostenlose Mütterrunde<br />
mit der <strong>Rittner</strong> Hebamme Julia<br />
Cappelletto findet am Mittwoch,<br />
Mit Schulende schließt auch das Elki<br />
Ritten seine Tore. Ab Anfang Juli starten<br />
wir dann in unser neues Abenteuer<br />
mit dem Angebot des Sommerkindergartens.<br />
Für alle anderen<br />
Mitglieder sind wir dann ab September<br />
wieder mit spannenden Neuigkeiten<br />
und großartigen Kursangeboten<br />
da.<br />
Wir wünschen euch eine erholsame<br />
Ferienzeit.<br />
www.elki.bz.it<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
39<br />
Was für ein Publikum!<br />
Von den Musical-Ladies (Text und Foto)<br />
Lengmoos und Eppan, 24. und 25.<br />
April <strong>2019</strong>. Wo erlebt man schon,<br />
dass das Publikum auf Handzeichen<br />
reagiert wie aus einem Guss? Oder<br />
die Aufführungen am liebsten kein<br />
Ende nehmen würden?<br />
Die <strong>Rittner</strong> Musical-Ladies bedanken<br />
sich nach diesen beiden Konzertabenden<br />
an erster Stelle beim Publikum.<br />
Die Radioshows waren dank<br />
dieser Begeisterung ein voller Erfolg.<br />
Wir möchten uns auch bei unserer fabelhaften<br />
Band bedanken: Tobias Mur<br />
am Schlagzeug, Julian Wiedenhofer<br />
am Bass und Dietmar Oberrauch am<br />
Klavier. Der Gitarrist, der leider nicht<br />
rechtzeitig zur Radioshow kam, wurde<br />
kurzerhand von der Musical-Lady und<br />
Moderatorin Jutta Wieser ersetzt.<br />
Gemeinsam mit der Nachrichtensprecherin<br />
Sandra Auer, Chefredakteurin<br />
Lisa Baumgartner, Wetter- und<br />
Verkehrsfee Barbara Mauroner und<br />
der russischen Fachputzkraft Olga<br />
alias Lea Rottensteiner wurden gro-<br />
ße Hits mit und<br />
ohne Band gesungen.<br />
Im Rahmen der Radioshow wurden<br />
auch Publikums-Interviews gegeben<br />
– das war der Plan. Aber dem<br />
Publikum fiel ein Stein vom Herzen,<br />
als Andreas Niedermair diesen Part<br />
übernahm und gleich dreimal in verschiedenen<br />
Rollen auf der Bühne erschien.<br />
Auch junge Talente waren Teil<br />
der Radioshow: Lena und Hannah<br />
Niedermair zeigten ihre tänzerischen<br />
Qualitäten, Sara Heidenberger begeisterte<br />
mit ihrer Gesangsstimme.<br />
Und alles wunderbar gestylt – dank<br />
Uli Vigl und Roswitha Riegler, gut<br />
hörbar dank Martin Niedermair an<br />
der Technik und gut sichtbar, dank Josef<br />
Stocker am Licht.<br />
Ohne die Begeisterung, die Hilfe<br />
und die Unterstützung von unseren<br />
Freunden, Familien, Gönnern, Sponsoren<br />
und dem Publikum sind solche<br />
Abende nicht möglich – deswegen ein<br />
großes Dankeschön.<br />
www.boetl.net
40 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
41<br />
www.boetl.net
42 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Bunt gemischt<br />
Die Rubrik des<br />
Von Waltraud Wörndle<br />
Mod. 730/<strong>2019</strong> - Einkommen 2018<br />
Bis Mitte Juli können Arbeitnehmer und<br />
Rentner die Steuererklärung, Mod. 730,<br />
abfassen.<br />
Grundsätzlich muss man unterscheiden,<br />
wer eine Steuererklärungen machen muss<br />
und wer eine Steuererklärung machen<br />
kann. Zur Abgabe einer Steuererklärung<br />
verpflichtet sind jene Personen, die im Jahr<br />
2018 mehrere Arbeitsverhältnisse hatten<br />
oder zusätzlich zum „normalen“ Arbeitsverhältnis<br />
oder zur Rente eine Zusatztätigkeit<br />
ausgeübt oder ein Zusatzeinkommen in<br />
Form einer Miete bezogen haben. Arbeitnehmer,<br />
die im Jahr 2018 den Arbeitsplatz<br />
gewechselt und den Steuerausgleich nicht<br />
über den Betrieb gemacht haben, müssen<br />
ebenso eine Steuererklärung machen.<br />
Ebenso Arbeitnehmer, die während des<br />
Jahres 2018 in Rente gegangen sind. Beschäftigte<br />
im Haushalt müssen auf alle Fälle<br />
klären, ob eine Steuererklärung fällig ist, da<br />
bei ihnen keine Steuer in Abzug gebracht<br />
wird. Ebenso müssen Arbeitnehmer, die<br />
im Ausland arbeiten und ihren Wohnsitz<br />
in Italien haben, hier eine Steuererklärung<br />
machen; die Steuer, die im Ausland bezahlt<br />
wurde, wird dabei in Italien verrechnet.<br />
Außerdem ist es ratsam, auf dem Mod. CU,<br />
welches innerhalb Ende März vom Arbeitgeber<br />
ausgehändigt wurde, zu überprüfen,<br />
ob die Steuerfreibeträge für die Kinder<br />
oder für den Ehepartner richtig angewandt<br />
wurden. Bekanntlich sind Familienangehörige<br />
nur dann zu Lasten lebend, wenn<br />
ihr Bruttoeinkommen im Jahr 2018 unter<br />
2.840,00 Euro lag. Mit der Abfassung der<br />
Steuererklärung kann man die Steuerfreibeträge<br />
richtigstellen.<br />
Weiters kann man in der Steuererklärung<br />
verschiedene Ausgaben wie Arztspesen,<br />
Spenden, Lebensversicherung und Unfallversicherung<br />
geltend machen und damit<br />
ein Steuerguthaben erzielen. Neu ist heuer,<br />
dass die Ausgaben für den Südtirol Pass,<br />
EuregioFamilyPass Südtirol, Südtirol Pass<br />
Abo+ sowie Südtirol Pass 65+ bis zu 250,00<br />
Euro abgeschrieben werden können; die<br />
entsprechende Bestätigung kann auf www.<br />
suedtirolmobil.info heruntergeladen werden.<br />
Weiterhin aufrecht bleibt die Abschreibmöglichkeit<br />
für außerordentliche Sanierung;<br />
neu hinzugekommen sind die Abschreibungen<br />
für die Gartengestaltung,<br />
dem sogenannten Bonus Verde. Dabei können<br />
Ausgaben für Bewässerung, Kunstrasen,<br />
Brunnen usw. abgeschrieben werden.<br />
Die detaillierte Liste der Abschreibe-Möglichkeiten<br />
befindet sich auf der Homepage<br />
unter<br />
www.asgb.org<br />
Jubiläumskonzert<br />
„Best of Chorkuma“<br />
Die jungen Sängerinnen und Sänger<br />
aus Innsbruck bieten auch<br />
heuer wieder ein interessantes<br />
Programm. Dabei werden sie Lieder<br />
zum Besten geben, welche von<br />
Zuhörern per Internet-Abstimmung<br />
ausgewählt worden sind.<br />
Die Veranstaltung findet am Samstag,<br />
15. Juni, im Vereinssaal von Unterinn<br />
statt. Beginn ist um 20 Uhr.<br />
Mit Kindern tanzen<br />
Von der Volkstanzgruppe Klobenstein<br />
(Text und Fotos)<br />
Oberinn, 15. April <strong>2019</strong>. Unter dem<br />
Titel „Dance auf tirolerisch“ setzte<br />
die Volkstanzgruppe<br />
Klobenstein ihre<br />
Idee des Kindertanzens<br />
um und bot für<br />
die Grundschüler von Oberinn und<br />
Wangen einen Tanzkurs an.<br />
18 begeisterte Mädchen und Jungen<br />
nahmen daran teil und trafen sich<br />
an fünf Nachmittagen mit den Volkstänzerinnen<br />
Astrid Gufler und Marion<br />
Prackwieser in der Turnhalle der<br />
Grundschule Oberinn. Es wurde eifrig<br />
getanzt, geprobt und gelacht und alle<br />
hatten viel Spaß. Gelernt wurden traditionelle<br />
Volkstänze wie zum Beispiel<br />
die Sternpolka, der Siebenschritt, Kikeriki<br />
oder der Fröhliche Kreis.<br />
Am Ende des Kurses zeigten die Kinder<br />
ihr erworbenes Können bei einem<br />
kleinen Auftritt für Eltern, Verwandte<br />
und Freunde. Dabei wurde die Gruppe<br />
von Maria Mayr an der Ziehorgel stimmig<br />
begleitet. Alle konnten sich an der<br />
Musik und am unterhaltsamen Tanzen<br />
erfreuen.<br />
Die Volkstanzgruppe Klobenstein<br />
blickt auf ein gelungenes Projekt zurück<br />
und freut sich auf weitere tanzfreudige<br />
Ereignisse.<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
43<br />
Insgesamt 35 Jugendliche<br />
vom Ritten waren bei der<br />
Reise nach Barcelona mit dabei.<br />
Hola y bienvenido a Barcelona!<br />
Von Denise Walter (Text) und Julian Fink (Foto)<br />
Barcelona, 22. bis 26. April <strong>2019</strong>.<br />
Der Jugenddienst Bozen-Land organisierte<br />
eine fünftägige Reise nach<br />
Barcelona.<br />
Die Vorfreude war groß, als 70 Jugendliche<br />
vom Ritten, aus Karneid,<br />
Mölten, Jenesien, Deutschnofen und<br />
Welschnofen den Reisebus bestiegen.<br />
Die Endstation? Barcelona. Hallo<br />
und herzlich willkommen in Barcelona<br />
(siehe Überschrift)!<br />
Begleitet von einem siebenköpfigen<br />
Betreuerteam des Jugenddienstes<br />
Bozen-Land erreichten die Jugendlichen<br />
nach einer intensiven Busfahrt<br />
das Ziel und wurden in zwei Jugendherbergen<br />
untergebracht. Das „Wir“<br />
stand bei der Reise im Vordergrund:<br />
„Jugendliche aus den verschiedenen<br />
Gemeinden trafen aufeinander,<br />
Kontakt zu neuen Freunden wurden<br />
geknüpft, Gemeinschaft erlebt – dies<br />
hat die Beziehungsarbeit gefördert<br />
und für eine gemeinschaftliche Atmosphäre<br />
gesorgt“, so ein Betreuer<br />
des Jugenddienstes Bozen-Land.<br />
Die Ausflüge in Barcelona waren abwechslungsreich:<br />
Mit dem Rad wurden<br />
die klassischen Sehenswürdigkeiten<br />
wie die Sagrada Familia (mit<br />
dem Bau der römisch-katholischen<br />
Basilika wurde 1882 begonnen; sie<br />
ist bis heute unvollendet) oder die<br />
Casa Batlló (Wohn- und Geschäftshaus;<br />
errichtet 1877) erkundet.<br />
Natürlich durfte auch ein Besuch<br />
im Park Güell (erschaffen 1900 bis<br />
1914; 17 ha groß) nicht fehlen. Sommerfeeling<br />
kam beim gemeinsamen<br />
Strandbesuch auf, wobei sich einige<br />
Mutige sogar ins Wasser trauten.<br />
Jedes Jahr organisiert der Jugenddienst<br />
Bozen-Land eine mehrtägige<br />
Reise für Jugendliche im Alter zwischen<br />
15 und 25 Jahren. „Reisen<br />
bedeutet Neues zu entdecken, verschiedene<br />
Kulturen kennenzulernen<br />
und sich mit anderen Jugendlichen<br />
auszutauschen und fürs Leben lernen<br />
– dies möchte der Jugenddienst<br />
Bozen-Land mit der alljährlichen<br />
Reise für die Jugendlichen des Einzugsgebietes<br />
ermöglichen,“ so<br />
Patrick Ennemoser, einer der Geschäftsführer<br />
des Jugenddienstes<br />
Bozen-Land.<br />
Die Reise wird den Jugendlichen<br />
wohl noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
www.jdbl.it<br />
www.boetl.net
44 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Firmvorbereitung einmal anders<br />
Über 550 Firmlinge ließen sich die heurige<br />
Spirit Night nicht entgehen.<br />
Von Denise Walter (Text)<br />
und dem Jugenddienst Bozen-Land (Fotos)<br />
Vahrn, 12. April <strong>2019</strong>. Bereits zum<br />
siebten Mal luden der Jugenddienst<br />
Bozen-Land und der Jugenddienst<br />
Wipptal zur Spirit Night ein.<br />
561 Jugendliche aus 26 Pfarreien –<br />
auch vom Ritten – trafen sich im Kloster<br />
Neustift bei Brixen.<br />
Die Spirit Night ist eine Firmvorbereitung<br />
der besonderen Art. Den Jugend-<br />
Outdoor Kids Camp<br />
Am Sonntag, 2. Juni, findet von 10<br />
bis 16 Uhr ein Kinderfest im Outdoor<br />
Kids Camp an der Bergstation<br />
Meran 2000 statt.<br />
Sport, Spiel und Spaß – so das Motto<br />
des Tages.<br />
Beim Balancieren, Hüpfen, Rennen,<br />
Klettern und Bogenschießen geht<br />
man auf Entdeckungsreise nach den<br />
vielen Holzstrukturen und Bewegungsmöglichkeiten<br />
des Kinderareals<br />
auf 2.000 Metern Höhe.<br />
Der Jugenddienst Bozen-Land wird<br />
das Kinderfest mit einer Sport-Olympiade<br />
begleiten und mit diversen<br />
Spielstationen und Action-Parcours,<br />
einer Schminkecke sowie einer Autorennbahn<br />
große und kleine Kids<br />
zum Strahlen bringen.<br />
Tolle Preise und eine gratis Alpin-Bobfahrt<br />
warten auf alle teilnehmenden<br />
Kids (Kinder zwischen<br />
drei und neun Jahren müssen auf<br />
dem Alpin-Bob von einem Erwachsenen<br />
begleitet werden).<br />
lichen standen an jenem Abend 23<br />
Workshops zu fünf Themenaspekten<br />
zur Auswahl: Spirituelles, Leben und<br />
Glauben, Musik und Tanz, Spiel und<br />
Sport sowie Kreatives.<br />
Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit,<br />
sich für Workshops zu entscheiden<br />
und dort mitzumachen.<br />
Ob „Gute-Leben-Tipps für Dummies“,<br />
die Erarbeitung der Zehn Gebote oder<br />
eine Diskussionsrunde zum Thema<br />
„Gibt es Gott überhaupt?“: für jeden<br />
Geschmack war etwas dabei. Im<br />
Workshop „Ora et labora – bete und<br />
arbeite“ wurden von Schwester Gudrun<br />
Leitgeb Geheimnisse um das<br />
Leben einer jungen Ordensschwester<br />
„gelüftet“. Außerdem gab es die Möglichkeit,<br />
der eigenen Kreativität freien<br />
Lauf zu lassen und zum Beispiel Specksteinanhänger<br />
zu bearbeiten oder<br />
Taschen zu bemalen. Auch Spiel und<br />
Spaß kamen bei den Gruppenspielen<br />
und den vorgeführten Zaubertricks<br />
nicht zu kurz.<br />
Beim Workshop „Unsere Energie für<br />
einen guten Zweck“ konnten die Firmlinge<br />
Seil hüpfen. Jeder Sprung wurde<br />
gezählt und von der Firma Trenkwalder<br />
& Partner gesponsert, sodass am<br />
Ende die erstaunliche Summe von 500<br />
Euro für eine bedürftige Familie zusammenkam.<br />
Abschließend wurden die knapp 700<br />
Personen in die Stiftskirche zu einer<br />
Sound-Andacht eingeladen.<br />
„Heute war echt ein toller und abwechslungsreicher<br />
Tag, mit sehr vielen<br />
spannenden Workshops. Ich werde<br />
mich noch lange an die Spirit Night<br />
erinnern, es war wirklich cool!“, fasste<br />
ein Firmling den gelungenen Abend<br />
zusammen.<br />
23 Workshops wurden von den<br />
Referenten und Referentinnen angeboten.<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
45<br />
Die <strong>Rittner</strong> als Tagessieger<br />
Glückliche Gesichter nach<br />
dem erfolgreichen Fußballturnier.<br />
Von Denise Walter (Text)<br />
und dem Jugenddienst Bozen-Land (Foto)<br />
Bozen, 18. April <strong>2019</strong>. In der Sportzone<br />
Pfarrhof in Bozen fand das Fußballturnier,<br />
organisiert vom Jugenddienst<br />
Bozen-Land, statt.<br />
Rund 90 Jugendliche spielten dabei<br />
nicht nur um den Tagessieg, sondern<br />
auch um die Qualifikation für ein internationales<br />
Straßen-Fußballturnier.<br />
Perfekte Bedingungen, frühlingshaf-<br />
te Temperaturen und hochmotivierte<br />
Jugendliche: optimale Verhältnisse für<br />
das Fußballturnier des Jugenddienstes<br />
Bozen-Land. Heuer nahmen rund 90<br />
Jugendliche vom Ritten, aus Karneid,<br />
Deutschnofen, Welschnofen, Jenesien,<br />
Mölten und aus dem Sarntal daran teil.<br />
Gespielt wurde in zwei Altersklassen:<br />
bei den Mittelschülern sicherten sich<br />
am Ende die <strong>Rittner</strong> den Tagessieg.<br />
Die Mannschaft Borussia Eggental aus<br />
Deutschnofen belegte den 2. Platz,<br />
gefolgt vom Team aus Steinegg. Bei<br />
den Oberschülern hingegen konnten<br />
sich Die Schuffener aus Welschnofen<br />
durchsetzen.<br />
Zudem wurden rund 30 Spieler ausgewählt,<br />
die am internationalen Straßen-Fußballturnier<br />
der Organisation<br />
BuntKicktGut teilnehmen dürfen. Ende<br />
<strong>Mai</strong> werden die Jugendlichen in München<br />
Südtirol vertreten.<br />
www.boetl.net
46 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
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ritten@boetl.net
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<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
47<br />
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48 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net
Vom Weißen Kreuz<br />
Bunt gemischt<br />
Freiwilliger Zivildienst:<br />
Zeig, was in dir steckt!<br />
Ritten, im <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>. In der Vergangenheit<br />
haben sich Hunderte junge Leute für<br />
den freiwilligen Zivildienst beim Weißen<br />
Kreuz entschieden und damit bewiesen,<br />
dass sie bereit sind, sich für die Gesellschaft<br />
einzubringen und sich neuen Herausforderungen<br />
zu stellen.<br />
Der Landesrettungsverein beschäftigt seit<br />
2005 freiwillige Zivildiener und hat mit<br />
ihnen sehr gute Erfahrungen gemacht:<br />
Jugendliche sind engagiert und motiviert.<br />
Sie stellen sich gerne in den Dienst des<br />
Nächsten und packen an, wo Hilfe nötig<br />
ist.<br />
Würde auch dich dieser Dienst beim Weißen<br />
Kreuz interessieren? Dann verlier<br />
keine Zeit und zeig, was in dir steckt! Der<br />
Zivildienst beim Weißen Kreuz bietet dir<br />
die Möglichkeit, dich ein Jahr lang einer<br />
spannenden und sinnvollen Aufgabe zu<br />
widmen. Dabei kannst du dich persönlich<br />
weiterentwickeln, Freundschaften knüpfen<br />
und Spaß in einem Team von Gleichgesinnten<br />
haben. Wir als Weißes Kreuz<br />
sind eine große Familie, in der du herzlich<br />
willkommen bist.<br />
Dass der Zivildienst sowohl für die Jugendlichen<br />
als auch für unser Land wichtig<br />
und wertvoll ist, beweist, dass die Lan-<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
desregierung dieses<br />
Projekt immer tatkräftig<br />
finanziell<br />
unterstützt – auch in Zeiten der knapper<br />
werdenden Geldmittel. Neben der steigenden<br />
Nachfrage zeigen vor allem auch<br />
die Rückmeldungen unserer Zivildiener,<br />
welch großartige Erfahrungen dieses Jahr<br />
bietet.<br />
Was macht den Zivildienst eigentlich<br />
so interessant? Bei einer Umfrage haben<br />
unsere Zivildiener unter anderem<br />
folgende Aussagen gemacht: „Zivildienst<br />
bedeutet für mich, ein Jahr lang<br />
spannende Erfahrungen zu sammeln.“<br />
– „Beim Zivildienst lerne ich Neues und<br />
kann über meine Zukunft nachdenken.“<br />
– „Zivildienst ist für mich ein Geben und<br />
Nehmen.“ – „Beim Weißen Kreuz lernt<br />
man neue Leute kennen, knüpft Freundschaften<br />
und entwickelt sich persönlich<br />
weiter – und nicht zuletzt bedeutet der<br />
Zivildienst auch Spaß zu haben und mit<br />
Freunden im Team zusammenarbeiten zu<br />
können“.<br />
Die Zivildiener beim Weißen Kreuz sind<br />
vor allem im Krankentransport tätig. Das<br />
bedeutet, dass sie Patienten begleiten<br />
und einfache Hilfestellungen geben. Das<br />
Schöne dabei ist, dass die begleiteten<br />
Menschen sehr dankbar sind und dass<br />
das Gefühl entsteht, etwas<br />
Gutes getan zu haben.<br />
Neben einer erstklassigen<br />
und vom Land<br />
Südtirol anerkannten<br />
Ausbildung bekommen<br />
die Zivildiener für ihre<br />
Mitarbeit beim Weißen<br />
Kreuz pro Monat eine<br />
Spesenvergütung von<br />
430 bis 450 Euro.<br />
Du willst zeigen, was in<br />
dir steckt, bist zwischen<br />
18 und 28 Jahren alt,<br />
motiviert und bereit,<br />
Menschen zu helfen<br />
und sie zu begleiten<br />
sowie in einer großen<br />
Gemeinschaft mitzuarbeiten?<br />
Dann verliere<br />
keine Zeit und melde<br />
dich beim Weißen<br />
Kreuz: Tel. 0471 444382<br />
oder Grüne Nummer<br />
800 110911, Webseite<br />
www.weisseskreuz.<br />
bz.it<br />
Wir freuen uns auf ein<br />
spannendes gemeinsames<br />
Jahr mit dir!<br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
DO GEAH I HIN ...<br />
49<br />
zum Konzert Landstreichmusik<br />
- Altfrentsch unterwegs am<br />
Samstag, 15. Juni, um 20:30 Uhr<br />
in der Kommende Lengmoos mit<br />
Matthias Lincke (Geige, Gesang),<br />
Christine Lauterburg (Gesang,<br />
Geige, Bratsche, Besen), Dide<br />
Marfurt (Halszither, Drehleier,<br />
Dudelsack, Trümpi, Trommel),<br />
Simon Dettwiler (Schwyzerörgeli),<br />
Elias Menzi (Appenzeller<br />
Hackbrett) und Matthias Härtel<br />
(Kontrabass, Geige, Gesang).<br />
„Walzerwahnsinn“ und „urige“<br />
Tänze vom „Landler“ bis zum<br />
„Hierig“: Die wilde Appenzeller<br />
Tanzmusik der berüchtigten<br />
Alpstubeten, welche die Kirche in<br />
vergangenen Jahrhunderten wiederholt<br />
zu landesweiten Tanzverboten<br />
bewog, existiert noch. Bloß<br />
wird sie kaum gespielt.<br />
In alten Handschriften und auf<br />
Schellack-Platten lagert sie in Archiven<br />
und wartet darauf, wieder<br />
zum Leben erweckt zu werden.<br />
Der Aufgabe, diese wunderbare<br />
Volksmusik wieder zurück „unters<br />
Volk“ zu bringen, widmet sich<br />
die Landstreichmusik im Projekt<br />
„Altfrentsch unterwegs“. Der<br />
Begriff „Altfrentsch“ geht zurück<br />
auf den deutschen Ausdruck „altfränkisch“<br />
und bedeutet soviel<br />
wie „altmodisch“, „nach altem<br />
Brauch“. Altfrentsch ist auch der<br />
Titel und das Motto der CD der<br />
Landstreichmusik von 2016.<br />
www.kuratoriumkommende-lengmoos.com<br />
www.boetl.net
50 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Bunt gemischt<br />
Tauschmarkt schließt Ende <strong>Mai</strong><br />
Vom KFS-Team der<br />
Zweigstelle Lengmoos/Klobenstein<br />
Aufgrund der immer schwächer werdenden<br />
Nachfrage<br />
und der vielen neuen<br />
Kommunikationsmöglichkeiten<br />
(WhatsApp-Gruppen<br />
usw.) können<br />
wir den Tauschmarkt am Ameiser 5<br />
in Klobenstein nicht mehr aufrechter-<br />
halten und schließen unsere Türen mit<br />
Ende <strong>Mai</strong>.<br />
Letzter offener Tag ist am Freitag, 31.<br />
<strong>Mai</strong>, von 16 bis 17 Uhr. Wir bitten alle,<br />
die noch im Tauschmarkt vorhandenen<br />
Artikel und auch den eventuellen Erlös<br />
der verkauften Ware bis spätestens 31.<br />
<strong>Mai</strong> abzuholen.<br />
Ware und Geldbeträge, die nicht innerhalb<br />
dieses Termins abgeholt werden,<br />
werden ohne persönliche Mitteilung<br />
an eine karitative Einrichtung<br />
weitergeben.<br />
Wir danken allen von Herzen, die uns in<br />
all diesen Jahren tatkräftig unterstützt<br />
und uns immer wieder auf irgendeine<br />
Weise ihre Bereitschaft, ihr Vertrauen,<br />
ihr Verständnis und ihre Treue entgegengebracht<br />
haben.<br />
Auskünfte bei Judith Unterhofer (Tel.<br />
349 8878894), Erika Ramoser (Tel. 335<br />
1209753), Margareth Frötscher (Tel.<br />
340 1754227) und Ruth Gartner (Tel.<br />
340 3751275).<br />
„Unsere Gefühle sind wichtig<br />
und brauchen einen Platz“<br />
Von Cornelia Mayr, Koordinatorin für Integration<br />
im Schulsprengel Ritten (Text und Fotos)<br />
Im heurigen Schuljahr wurde an<br />
den Grundschulen von Lengmoos<br />
und Lengstein in sieben Klassen das<br />
W.I.R.-Projekt erarbeitet.<br />
Das W.I.R.-Projekt steht für W wie<br />
Werte, I wie Integration, R wie Resilienz<br />
(psychische Widerstandsfähigkeit).<br />
Konfliktgespräch.<br />
In drei Einheiten lernten die Schüler<br />
Gefühle zu benennen und auszudrücken,<br />
Grenzen wahrzunehmen und<br />
zu spüren, Schwächen und Stärken zu<br />
verbalisieren und Konflikte konstruktiv<br />
zu lösen.<br />
Zusammen mit den Symboltieren – Affe<br />
Cäsar (Experte für Gefühle), Adler Arno<br />
(Experte für Grenzen und dem scharfen<br />
Blick) und Elefantendame Slonni (Expertin<br />
für Gemeinschaft) – erlebten die<br />
Schüler in Kooperationsspielen, Rollenspielen,<br />
Gesprächen und Geschichten<br />
die eigene Klassengemeinschaft und<br />
ihre Rolle in der Gruppe neu.<br />
Das gemeinsame Erarbeiten und Üben<br />
von Strategien zeigt auf, dass Konflikte<br />
zum Leben in der Gemeinschaft dazu<br />
gehören und ein Streit wie ein Gewitter<br />
in der Natur auch wichtig sein kann.<br />
Von Bedeutung ist aber der achtvolle<br />
Umgang miteinander und der „richtige“<br />
Lösungsweg, um dann wieder gut<br />
miteinander arbeiten zu können.<br />
Das Projekt zieht sich über das ganze<br />
Schuljahr und<br />
schließt alle Un-<br />
Die Elefantendame Slonni,<br />
der Adler Arno und der Affe Cäsar.<br />
terrichtsfächer mit ein. Nach dem erarbeiteten<br />
Modell arbeiten die Lehrpersonen<br />
an den Zielen des Projekts<br />
in den Klassen weiter und begleiten<br />
die Schüler in der wöchentlichen Gesprächsrunde<br />
bei offenen Fragen oder<br />
Konfliktsituationen.<br />
www.snets.it/SSP-Ritten<br />
ritten@boetl.net
Reges Vereinsleben<br />
„Wirtschafts- und Lebensraum<br />
erhalten und aufwerten“<br />
hds-Ortsgruppe Ritten.<br />
Ortsversammlung und<br />
Projekt <strong>Rittner</strong> Horn 2028.<br />
Von der hds-Pressestelle (Text und Foto)<br />
Klobenstein, 9. April <strong>2019</strong>. Im Rahmen<br />
der kürzlich abgehaltenen Ortsversammlung<br />
des hds (Handels- und<br />
Dienstleistungsverband Südtirol), die<br />
von Ortsobmann Gerhard Prantner in<br />
der Arena Ritten geleitet wurde, ist<br />
das neue Projekt <strong>Rittner</strong> Horn 2028<br />
vorgestellt worden.<br />
Die <strong>Rittner</strong> Horn Bergbahnen AG hat<br />
sich für den Fortbestand und den Ausbau<br />
des <strong>Rittner</strong> Horns und dessen Anlagen<br />
entschieden, um die Wertschöpfung<br />
für alle Wirtschaftstreibenden am<br />
Plateau zu steigern. Das Konzept wurde<br />
in Zusammenarbeit mit den Hauptaktionären,<br />
der Gemeinde, dem Tourismusverein<br />
und der Raiffeisenkasse ausgearbeitet.<br />
Vorgesehen ist u.a. die Erweiterung der<br />
Möglichkeiten für Gäste, Einheimische,<br />
Sportbegeisterte und besonders für Familien.<br />
Für den Winter (Skifahren, Wandern,<br />
Rodeln, Skitouren, Spielplätze)<br />
und für den Sommer (Familienbereich,<br />
Bike Trails, Themenwege) sollen neue<br />
ausgeglichene Erlebnisse ermöglicht<br />
werden. Das Konzept sieht vor, dass<br />
sich die <strong>Rittner</strong> Wirtschaft und auch die<br />
Bevölkerung beteiligen können.<br />
„Der Ortsausschuss des hds hat sich<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
nach intensiver<br />
Auseinandersetzung<br />
für dieses<br />
Projekt und somit für die Aufwertung<br />
dieser Destination ausgesprochen.<br />
Deshalb möchte ich an die Kaufleute<br />
und Dienstleister appellieren, sich daran<br />
in Form eines Werbebeitrages zu<br />
beteiligen“, erklärte Ortsobmann Gerhard<br />
Prantner. „Der Wirtschafts- und<br />
Lebensraum am Ritten ist uns wichtig,<br />
deshalb ersuche ich euch, diese Entwicklung<br />
gemeinsam zu unterstützten.“<br />
Nach dem umfangreichen Tätigkeitsbericht<br />
von 2018 informierte Prantner,<br />
dass am 13. August in Klobenstein ein<br />
besonderer Sommerabend mit einer<br />
etwas anderen Modenschau und mit<br />
gehobener Gastronomie stattfinden<br />
wird.<br />
Der Gemeindereferent für Wirtschaft,<br />
Kurt Prast, unterstrich die Bedeutung<br />
der lokalen Kreisläufe und des Ortsmarketings.<br />
Alexander Öhler vom<br />
SVP-Wirtschaftsausschuss wies hingegen<br />
auf die gute Vertretung in der Gemeinde<br />
hin und erklärte, dass das neue<br />
Projekt <strong>Rittner</strong> Horn 2028 auf Vorschlag<br />
des Ausschusses entstanden sei.<br />
Martin Stampfer, Bereichsleiter im hds<br />
für Orts- und Stadtentwicklung, stellte<br />
die Geoanalyse vor: ein neues, innovatives<br />
Instrument. Sie ist eine digitale<br />
Landkarte Südtirols, die imstande ist,<br />
zukünftige Auswirkungen zu simulieren,<br />
Aufschluss über die Frequenzen<br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
51<br />
Hds-Ortsobmann Gerhard Prantner.<br />
sowie die Passantenströme zu geben<br />
und ist somit ein verlässlicher Indikator<br />
für die Attraktivität einzelner Bezirke,<br />
Orte oder Einkaufsstraßen. Diese Erkenntnisse<br />
können sowohl für Gemeindeverwaltungen<br />
nützlich sein für Entscheidungen<br />
und Vorhaben, die einen<br />
Ort betreffen, aber auch für einzelne<br />
Betriebe, die sich in den Orten ansiedeln<br />
oder weiterentwickeln möchten.<br />
Für den Ritten wäre es besonders wichtig,<br />
noch den Branchenmix im Handel<br />
zu verbessern, um die Attraktivität zu<br />
steigern.<br />
Die hds-Bezirksleiterin von Bozen Stadt<br />
und Land, Judith Müller, dankte abschließend<br />
dem Ortsobmann und seinem<br />
Ortsausschuss für die ehrenamtliche<br />
Arbeit vor Ort und die vorbildliche<br />
Zusammenarbeit mit der Gemeinde,<br />
dem Tourismusverein und den Wirtschaftsverbänden.<br />
www.boetl.net
52<br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
PR-Information<br />
Langjährige Teamleiterinnen bestätigt<br />
Kurz vor dem Beginn der Sommerbetreuung<br />
in Oberbozen und in Unterinn<br />
haben das Organisationsteam rund<br />
um Ulrike Oberrauch alle Hände voll<br />
zu tun.<br />
„Nachdem die Einschreibungen erfolgreich<br />
über die Bühne gegangen sind,<br />
gilt es jetzt noch die Materiallogistik zu<br />
organisieren und letzte Ausflüge zu bestätigen“,<br />
so Ulrike Oberrauch, die Präsidentin<br />
von Ki.Ba. Project. „Außerdem<br />
ist die Schulung der Mitarbeiterinnen in<br />
vollem Gange.“<br />
Die Sommerbetreuung in Oberbozen ist<br />
sehr gut ausgelastet und nur noch wenige<br />
Restplätze sind zu vergeben.<br />
In Unterinn hingegen sind in allen<br />
Wochen noch Plätze frei, sodass sich<br />
Kurzentschlossene gerne noch im Ki.<br />
Ba.-Büro melden können.<br />
Für die Ki.Ba.-Projekte in Bozen, Karneid<br />
und Ritten haben wieder sehr viele Mitarbeiterinnen<br />
aus den vorhergehenden<br />
Ausgaben der Sommerbetreuung ihre<br />
Teilnahme bestätigt. So auch Melanie<br />
Tomasi und Katja Alber, die schon seit<br />
einigen Jahren die beiden Sommerbetreuungszentren<br />
in Oberbozen und Unterinn<br />
leiten. Die Kontinuität beim Personal<br />
hat für Ki.Ba.<br />
einen großen Wert<br />
bei der Abwicklung<br />
der Projekte, stellt<br />
sie doch für das Organisationsteam,<br />
für die Eltern und die<br />
Kinder einen wichtigen Garant dar.<br />
So kann der Sommer kommen.<br />
Ki.Ba. plant selbstverständlich auch<br />
schon den Herbst <strong>2019</strong>. In Oberbozen<br />
sind wir bestrebt, wieder die Nachmit-<br />
Auch wieder beim Sommerprojekt<br />
dabei: Melanie Tomasi ...<br />
tagsbetreuung <strong>2019</strong>/2020 anzubieten.<br />
Eltern, die daran Interesse haben,<br />
können sich bis 7. Juni im Büro melden<br />
und ihren Betreuungsbedarf anmelden.<br />
Aufgrund dieses Bedarfs wird<br />
dann versucht, eine konstante Gruppe<br />
zusammenzustellen. Die Eltern werden<br />
dann noch innerhalb Schulende verständigt,<br />
ob ausreichend Anmeldungen<br />
eingetroffen sind. Informationen<br />
können unter Tel. 0471 1925669 oder<br />
perE-<strong>Mai</strong>l an info@kibaproject.it eingeholt<br />
werden.<br />
... und Katja Alber.<br />
´s Notenstandl (Folge 26) wird „aufgestellt“ von Franz Kofler<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
53<br />
www.boetl.net
54 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net
abc<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
55<br />
www.boetl.net
56 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Serie<br />
Die Deutschordenskommende Lengmoos und ihre Komture (Teil 1)<br />
Von Wolfgang Reith, D-Neuss (Text)<br />
sowie von Privat und Wolfgang Reith (Fotos)<br />
Schon seit dem frühen 11. Jahrhundert<br />
gab es in Lengmoos eine Kapelle<br />
zu Ehren des heiligen Ulrich (Bischof<br />
von Augsburg, Patron der Reisenden,<br />
† 973), und an solchen Orten entstanden<br />
oft auch Herbergen (Hospize bzw.<br />
Hospitäler) zur Versorgung und Beköstigung<br />
von Armen, Kranken, Durchreisenden<br />
und vor allem Pilgern aus dem<br />
Heiligen Land. Lengmoos bot sich<br />
dafür besonders an, weil es auf dem<br />
höchsten Punkt des über den Ritten<br />
1504 bis 1534: Georg von Spaur,<br />
Komtur zu Lengmoos.<br />
führenden mittelalterlichen Durchgangsweges<br />
(<strong>Rittner</strong> Höhenstraße bzw.<br />
„Kaiserstraße“) lag. Hier unterzeichnete<br />
Kaiser Konrad II. am 1. Juni 1027<br />
jene Urkunde, in welcher dem Bischof<br />
von Trient die Grafschaft Bozen verliehen<br />
wurde.<br />
Knapp zweihundert Jahre später, am<br />
9. Jänner 1211, übertrug der damalige<br />
vom Ritten stammende Bischof<br />
von Trient, Friedrich von Wangen, dem<br />
Deutschen Orden, welcher seit 1202 in<br />
Bozen ansässig war, die Pfarre St. Lucia<br />
in Unterinn (Erzpfarre des Ritten). In<br />
1560 bis 1568: Ulrich Strein Freiherr zu<br />
Schwarzenau, Komtur zu Lengmoos.<br />
Lengmoos befand sich zu jener Zeit ein<br />
wahrscheinlich erst kurz zuvor gegründetes<br />
und von einer Bruderschaft verwaltetes<br />
Marien- und Johannes-Hospital.<br />
Sicherlich nicht zufällig schenkte<br />
nun zeitgleich, also ebenfalls am 9.<br />
Jänner 1211, Wilhelm von Velturns<br />
(der Ältere, 1160 bis 1220) – mit dem<br />
Einverständnis des Grafen Adelpret<br />
von Tirol – dem Bischof Friedrich von<br />
Wangen als dem Schutzherrn über das<br />
besagte Hospiz in Lengmoos für dieses<br />
und die dort wirkenden Brüder einige<br />
Höfe am Ritten. Die Herren von Velturns<br />
dienten nämlich den Bischöfen<br />
1583 bis 1587: Claudius von Roccabruna,<br />
Komtur zu Lengmoos.<br />
ritten@boetl.net
Serie<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
57<br />
von Trient und Brixen als Ministeriale<br />
(Verwaltungsbeamte) und besaßen<br />
umfangreichen Grund und Boden auf<br />
dem Ritten, wo sie auch als Gerichtsherren<br />
fungierten. Gleichwohl erklärten<br />
Wilhelm von Velturns und sein<br />
gleichnamiger Sohn (Wilhelm der Jüngere,<br />
1190 bis 1240) am 16. April 1215<br />
vor Bischof Conrad von Brixen, dass sie<br />
keinerlei Ansprüche auf das neue Hospital<br />
zu Lengmoos erhöben.<br />
Sehr bald danach entstand jedoch der<br />
Gedanke, Hospiz und Pfarre örtlich<br />
zu vereinen, um ersteres wirtschaftlich<br />
besser zu stellen, und so verlegte<br />
man die Pfarre von Unterinn nach<br />
1626 bis 1638: Johann Oswald Freiherr<br />
Hendl zu Goldrain, Komtur zu Lengmoos.<br />
1662 bis 1703: Ehrenreich von Breisach<br />
zu Katzenzungen, Komtur zu Lengmoos.<br />
Lengmoos, wo ein neues, dem heiligen<br />
Ulrich gewidmetes Gotteshaus<br />
entstand, das am 13. Juli 1225 durch<br />
Bischof Gebhard von Trient eingeweiht<br />
wurde. Irgendwann zwischen dem<br />
21. Februar 1234 und dem 9. Oktober<br />
1237 ging dann auch das Hospiz<br />
in den Besitz des Deutschen Ordens<br />
über. Eine offizielle Bestätigung für die<br />
durch den Bischof von Trient verfügte<br />
Übertragung des „domum de Lengemus“<br />
erfolgte schließlich am 10. April<br />
1239 durch Papst Gregor IX., womit<br />
der Deutsche Orden endgültig Besitzer<br />
der Pfarre und des Hospizes Lengmoos<br />
wurde. Die Kommende (bzw. Komturei)<br />
war jetzt seelsorgerischer Mittelpunkt<br />
auf dem Hochplateau oberhalb<br />
Bozens, wo der Orden nach und nach<br />
seinen Grundbesitz ausdehnte. Dieser<br />
erstreckte sich zu Beginn des 14. Jahrhunderts<br />
bereits auf 174 Höfe, und damit<br />
galt die Kommende Lengmoos für<br />
<strong>Rittner</strong> Verhältnisse als reich. Auch die<br />
Burg Stein gehörte von 1211 bis 1811 –<br />
also genau 600 Jahre lang – dem Deutschen<br />
Orden. Sie war um 1175 erbaut<br />
worden und diente als Sitz der Gerichtsgemeinde<br />
Ritten (später Stein).<br />
Als die Burg in der ersten Hälfte des<br />
16. Jahrhunderts durch einen Brand<br />
zerstört wurde, verlegte man das Gericht<br />
in die Deutschordenskommende<br />
Lengmoos, die dadurch eine weitere<br />
Bedeutung erlangte.<br />
Informationstafel<br />
am Eingang der Kommende.<br />
NEU: „Collaudo“ ( Hauptuntersuchung )<br />
auch für Motorräder !!!<br />
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58 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Serie<br />
Seit der Übernahme des Hospizes<br />
durch den Deutschen Orden führte<br />
dessen Verwalter den Titel eines<br />
Komturs. Erster Komtur des Hauses<br />
am Ritten war ab 1227 Wernher (in anderen<br />
Quellen „Bernhardt“) von Lengmoos,<br />
der alle seine Güter dem Orden<br />
vermachte. Sein Nachfolger, Friedrich<br />
(von Lengmoos), verwaltete gleichzeitig<br />
das Haus in Bozen mit, residierte<br />
aber noch in Lengmoos, wohingegen<br />
der nächste Komtur seinen Amtssitz<br />
nach Bozen verlegte (1<strong>236</strong> erstmals<br />
als Kommende bezeichnet). Diese<br />
gemeinsame Verwaltung der beiden<br />
Kommenden in einer Hand existierte<br />
bis 1269, dann erfolgte eine Trennung,<br />
und in jenem Jahr erscheint auch die<br />
gesamte Ordensregion zum ersten Mal<br />
als „Ballei an der Etsch und im Gebirge“,<br />
der ein Landkomtur („preceptor Balie<br />
Bozanensis“), nämlich der Komtur von<br />
Grabplatte für die Herren von Velturns<br />
in der Krypta der Kirche von Lengmoos.<br />
Bozen, vorstand. Ein entsprechendes<br />
Amtssiegel ist ab 1277 nachgewiesen.<br />
Gleichwohl wurden die jährlichen Kapitel<br />
der Ordensballei auch danach<br />
noch häufig in Lengmoos abgehalten,<br />
vermutlich wegen des besseren Klimas<br />
auf der Höhe.<br />
Zweimal waren während des Mittelalters<br />
die Ämter des Landkomturs und<br />
des Komturs zu Lengmoos noch identisch<br />
(Konrad von Gundelfingen und<br />
Walrab von Scharfenberg), ansonsten<br />
aber standen der Komturei Lengmoos<br />
eigene Verwalter vor, wobei es sich<br />
bei diesen manchmal nicht um Ritter,<br />
sondern auch um Ordenspriester handelte,<br />
die dann also in Personalunion<br />
die Kommende und die Pfarre verwalteten.<br />
Für die Besetzung der Stelle<br />
eines Komturs war grundsätzlich der<br />
Landkomtur zuständig, obwohl dieser<br />
seit Anfang des 14. Jahrhunderts<br />
dem auf der Marienburg in Preußen<br />
residierenden Hochmeister direkt<br />
unterstellt war, von wo aus auch die<br />
Landkomture kamen. Der Landkomtur<br />
bzw. der Komtur war im übrigen auch<br />
für die weltlichen Angelegenheiten<br />
der Ordenspriester und Pfarrer<br />
in Lengmoos zuständig. Anfänglich<br />
gab es noch keine Hierarchie unter<br />
den Kommenden der Ballei, wie sie<br />
sich später herausbildete, denn die<br />
Komture von Lengmoos verwalteten<br />
entweder vor ihrer dortigen Amtszeit<br />
oder auch danach die anderen<br />
auf dem Gebiet der Ballei gelegenen<br />
Komtureien Schlanders, Sterzing und<br />
Trient. Erst seit dem 15. Jahrhundert<br />
stand die Kommende Sterzing in der<br />
Hierarchie an oberster Stelle, und aus<br />
ihr gingen auch drei von vier Landkomturen<br />
hervor. Allein Heinrich von<br />
Knöringen stieg 1503/1504 vom Amt<br />
Eine der ältesten Ansichten der Kommende<br />
Lengmoos.<br />
des Komturs zu Lengmoos in das des<br />
Landkomturs auf.<br />
Wilhelm von Velturns (der Jüngere)<br />
hinterließ übrigens nach seinem Tode<br />
vier Söhne: Wilhelm, Arnold, Hugo<br />
und Ulrich. Während der erstere sich<br />
als eine Art Raubritter hervortat und<br />
Arnold ab 1243 auf der Trostburg bei<br />
Waidbruck saß, erbte Hugo die Besitztümer<br />
auf dem Ritten. Alle drei zuletzt<br />
genannten Brüder tauchten noch gemeinsam<br />
in einer Urkunde vom 27.<br />
April 1243 auf, in der es hieß, dass<br />
der Komtur des Hospitals zu Lengmoos,<br />
Bruder Fridrich, „einen Hof zu<br />
Puechbach auf dem Ritten von den<br />
Brüdern Hugo und Ulrich, Söhnen des<br />
Herrn Wilhelms von Velturns und deren<br />
anderm Bruder Hrn. Arnold von<br />
Trostberg (erkaufte); das geschah im<br />
Schlosse Stein auf dem Ritten.“ Als<br />
Hugo von Velturns 1269 starb und nur<br />
eine Tochter hinterließ, starb zugleich<br />
das Geschlecht im Mannesstamme auf<br />
dem Ritten aus. Auch auf der Trostburg<br />
fand die Herrschaft derer von Velturns<br />
1290 ein Ende. Und weil Ulrichs Söhne,<br />
Wilhelm und Hauk, ebenfalls keine<br />
Nachkommen hinterließen, erlosch<br />
das Geschlecht 1329 endgültig auch<br />
am Ort seines Ursprungs (Feldthurns).<br />
Vorher aber schenkte der letztgenannte<br />
Wilhelm am 19. November 1297<br />
noch „zu Gunsten des deutschen Hauses<br />
in Lengmoos in die Hände Bruder<br />
Hartmanns, Landkomtur der Ballei zu<br />
Bozen, den Barchehof zu Velturns unter<br />
der Bedingung, dass er Lebenslänglich<br />
den Nutzgenuss davon ziehen dürfe,<br />
wofür er dem Hause zu Lengmoos<br />
zum Zeichen seines Eigenthumsrechtes<br />
jährlich eine Gelte Oel zu zinsen<br />
verspricht. Dafür soll der Orden gehalten<br />
sein, falls er im Bistume Brixen<br />
oder Trient nicht mehr als zwei Tagesreisen<br />
von einem Ordenshause stirbt,<br />
seinen Leichnam nach Lengmoos zu<br />
ritten@boetl.net
Serie <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong> Heft <strong>236</strong> ´s <strong>Rittner</strong> Bötl 59<br />
überbringen und daselbst in seines Vaters<br />
und seiner Ahnen Gruft beizusetzen<br />
und für ihn wie für einen Ordensbruder<br />
den Seelengottesdienst und<br />
einen Jahrtag zu halten.“ Einige Jahre<br />
später, am 19. März 1306, bekräftigte<br />
er seinen letzten Willen erneut, indem<br />
er nun „dem Deutschen Orden<br />
zu Händen des Bruders Konrad von<br />
Schiverstat, Kumturs von Lengmoos<br />
der Kommende Lengmoos seinen Hof<br />
sammt Zubehör, Barke genannt, in der<br />
Velturnser Pfarre“ schenkte (heute<br />
der Warkhof). Als Zeugen werden neben<br />
Konrad von Schiverstat genannt<br />
„Heinrich, Pfarrer von Velturns, Konrad<br />
der Knecht Wilhelms von Velturns,<br />
Otto von Bozen, Friedrich von Barke<br />
und sein Sohn Ulrich, Ulrich der Strenge<br />
von München.“ In der Krypta der<br />
Pfarrkirche von Lengmoos kann man<br />
noch heute einen Gedenkstein mit<br />
dem Wappen der Herren von Velturns<br />
sehen, die als Stifter des Gotteshauses<br />
gelten. Es handelt sich ausdrücklich<br />
nicht um einen Grabstein, wie<br />
oft fälschlicherweise behauptet wird,<br />
denn er datiert von 1426 und ist damit<br />
zweihundert Jahre jünger als die Kirche<br />
selbst. Es wird vermutet, dass er<br />
sich ursprünglich im Fußboden befand<br />
– wahrscheinlich über dem Grab der<br />
Familie von Velturns, die hier bestattet<br />
worden war –, dann aber mit dem Umbau<br />
und der Vergrößerung der Kirche<br />
1510 in die Gruft unter dem Altarraum<br />
verlegt und dort in die Mauer eingelassen<br />
wurde.<br />
Mit dem Ausbau des Kuntersweges als<br />
neuer Verbindung durch das Eisacktal<br />
zu Beginn des 14. Jahrhunderts verlor<br />
der Ritten weitgehend seine Funktion<br />
als Transitgebiet. Der alte „Kaiserweg“<br />
war fortan fast nur noch von lokaler<br />
Bedeutung und wurde allenfalls zur<br />
Umleitung genutzt, wenn das Eisacktal<br />
mal wieder unpassierbar war. Wie<br />
lange das Hospiz in Lengmoos noch<br />
Bestand hatte, ist leider nicht genau<br />
feststellbar, doch schon im Laufe des<br />
14. Jahrhunderts findet es in den Annalen<br />
keine Erwähnung mehr. Das der<br />
Kommende angeschlossene Gasthaus<br />
hingegen existiert bis heute, wenngleich<br />
die Bausubstanz des Gasthofs<br />
„Amtmann“ aus der Zeit des Lengmooser<br />
Komturs und gleichzeitigen Landkomturs<br />
Johann Heinrich Freiherr von<br />
Kageneck stammt, der ab 1720 eine<br />
vollständige Sanierung der baufälligen<br />
Kommende vornehmen ließ. Um 1430<br />
wurde die Pfarrkirche von Lengmoos<br />
durch einen Neubau ersetzt. Die heutige<br />
Gestalt erhielt das Gotteshaus dann<br />
zu Beginn des 16. Jahrhunderts, wobei<br />
man vermutlich auch die Weihe zur<br />
Himmelfahrt Mariens vornahm, die<br />
damit das Patrozinium des heiligen Ulrich<br />
ersetzte.<br />
1525 erschütterten schwere Bauernunruhen<br />
weite Teile des Heiligen Römischen<br />
Reiches Deutscher Nation,<br />
die sich auch auf Tirol auswirkten und<br />
in deren Verlauf die Kommende-Gebäude<br />
in Lengmoos zerstört und geplündert<br />
wurden. Leider gingen dabei<br />
zugleich die Urkunden aus den vorhergehenden<br />
Jahrhunderten verloren,<br />
welche die Aufständischen entweder<br />
mitnahmen oder unmittelbar vor Ort<br />
vernichteten. Damit können wir heute<br />
kaum auf Quellenmaterial aus der Zeit<br />
vor 1525 zurückgreifen. Bestand das<br />
Haus der Kommende vor den Bauernaufständen<br />
wahrscheinlich aus einer<br />
Art gotischem Wehrturm – leider gibt<br />
es keine bildliche Darstellung aus jener<br />
Zeit –, so vollzog sich der Wiederaufbau<br />
doch nur nach und nach und zog<br />
sich, obwohl der Deutsche Orden für<br />
die angerichteten Verwüstungen Schadenersatz<br />
ausbezahlt bekam, über ein<br />
Jahrhundert hin. Die Vollendung der<br />
heutigen Gebäude dürfte um die Mitte<br />
des 17. Jahrhunderts anzusetzen<br />
sein, wofür die Jahreszahl 1652 über<br />
dem Toreingang Beleg sein könnte.<br />
Dies wäre dann in die Amtszeit des<br />
Komturs (1625-1626) und nachmaligen<br />
Landkomturs (1638/41 bis 1662)<br />
Georg Niklas Vintler von Platsch gefallen.<br />
Ohnehin lässt sich feststellen,<br />
dass die Bedeutung der Kommende<br />
Lengmoos innerhalb der Ballei an der<br />
Etsch und im Gebirge spätestens seit<br />
Beginn des 17. Jahrhunderts wieder<br />
zunahm. So bezeichnete der Tiroler<br />
Landestopograph Max Sittich von Wolkenstein<br />
schon 1614 die Kommende<br />
als „das best und reichist Haus“ der<br />
Ballei. Die nachweislich rund 150 Höfe,<br />
die der Deutschordenskommende gehörten,<br />
verteilten sich dabei am Ritten<br />
auf die Ortschaften Gissmann, Lengmoos,<br />
Lengstein, Oberbozen, Oberinn,<br />
Siffian, Signat, Unterinn und Wangen,<br />
hinzu kamen welche in Barbian, Kastelruth,<br />
Sarnthein und Villanders.<br />
Auch die Besetzung der Stelle des<br />
Landkomturs änderte sich nach 1525.<br />
War dieser, wie schon erwähnt, bis dahin<br />
fast ausnahmslos vom Hochmeister<br />
in Preußen bestellt und von dort<br />
auch ausgesandt worden, so kam der<br />
Landkomtur nunmehr aus der Ballei an<br />
der Etsch und im Gebirge selbst und<br />
hier wiederum aus dem Tiroler Adel.<br />
Von 1534 bis 1918 hatte der Landkomtur<br />
zudem eine Stimme im Tiroler<br />
Landtag. Was zumindest Lengmoos<br />
anbetraf, so ließen sich viele der nachfolgenden<br />
Komture allerdings nur selten<br />
dort blicken, stattdessen führte ein<br />
Amtmann als weltlicher Verwalter die<br />
Geschäfte daselbst (im Gasthof „Amtmann“<br />
ist jene Zeit bis heute erhalten<br />
geblieben). Überdies gab es zwischendurch<br />
immer wieder Perioden, in denen<br />
die Stelle des Komturs unbesetzt<br />
blieb. Am längsten war dies zwischen<br />
1638 und 1662 der Fall: Der bereits genannte<br />
seit 1625 amtierende Komtur<br />
Georg Niklas Vintler von Platsch war<br />
nur ein Jahr später zum Verwalter der<br />
Kommende Sterzing berufen worden.<br />
Nachfolger in Lengmoos wurde Johann<br />
Oswald Hendl Freiherr zu Goldrain. Als<br />
Vintler von Platsch 1638 Statthalter der<br />
Landkommende Weggenstein wurde<br />
(ab 1641 bekleidete er endgültig das<br />
Amt des Landkomturs), rückte Hendl<br />
zu Goldrain nach Sterzing vor. Die Stelle<br />
in Lengmoos aber blieb vakant und<br />
wurde erst wieder 1662 mit Ehrenreich<br />
von Breisach zu Katzenzungen besetzt,<br />
der das Amt dann allerdings 40 Jahre<br />
lang ausübte und ab 1671 zusätzlich<br />
die Komturei Sterzing mitverwaltete.<br />
Es darf wohl davon ausgegangen werden,<br />
dass während der mehr als 20<br />
Jahre, in denen es keinen Komtur in<br />
Lengmoos gab, die Kommende außer<br />
durch den Amtmann vom Landkomtur<br />
mitbetreut wurde, wie das in künftigen<br />
Jahren ohnehin zur Regel wurde.<br />
Fortsetzung im Juni-BÖTL<br />
Der Autor dankt all denjenigen,<br />
die ihm bei der Zusammenstellung<br />
dieser Arbeit geholfen haben. Hier<br />
sind in erster Linie Frau Dr. Inga<br />
Hosp und Herr Josef Frötscher vom<br />
Ritten zu nennen, die aufschlussreiches<br />
Material zur Verfügung stellten<br />
und mir sowohl schriftlich als auch<br />
im persönlichen Gespräch mit Rat<br />
und Tat zur Seite standen. Ein Dank<br />
geht zudem an Herrn Prof. Dr. Udo<br />
Arnold, einen ausgewiesenen Kenner<br />
der Thematik, der wertvolle<br />
Hinweise zu Quellen und Literatur<br />
gab. Ein ganz besonderer Dank aber<br />
gilt Herrn Bernhard Huber vom Zentralarchiv<br />
des Deutschen Ordens<br />
in Wien sowie Herrn Simon Terzer<br />
vom Deutschordensarchiv in Lana,<br />
die umfassende Recherchen anstellten,<br />
ohne deren Ergebnisse etliche<br />
Details des vorliegenden Aufsatzes<br />
nicht hätten beschrieben werden<br />
können.<br />
www.boetl.net
60 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
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Samstag,<br />
14. September<br />
Info Tel. 349 6638235<br />
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21. September<br />
vormerken!<br />
Bitte merkt euch den<br />
Samstag,<br />
14. September<br />
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Urania Ritten<br />
Durch die Brille der Flurnamen<br />
Urania Ritten. Wanderung<br />
Lengstein – Antlas – St. Verena.<br />
Von der Urania Ritten (Text und Foto)<br />
Ritten, 13. April <strong>2019</strong>. Auf einer kulturgeschichtlichen<br />
Wanderung – organisiert<br />
von der Urania Ritten – lernt eine<br />
Gruppe von Wanderern die Landschaft<br />
durch die Brille der Flurnamen kennen.<br />
Treffpunkt Lengsteiner Kirchplatz: es<br />
kommen mehr Leute, als angemeldet<br />
sind. Ein gutes Zeichen. Der gute Ruf ist<br />
dem Flurnamen-Beauftragten des Landes<br />
Südtirol, Mag. Johannes Ortner,<br />
bereits vorausgeeilt, ist es doch schon<br />
die dritte Flurnamen-Exkursion, die er<br />
für die Urania Ritten leitet.<br />
Gissibl, Afrist, Sulz, Powist, Hurlacker,<br />
Plandl, Timpfl, Ölberg – nie gehört?<br />
Und doch sind wir auf dem Ritten, alles<br />
örtliche Flurnamen. Gissibl zum Beispiel<br />
bedeutet „zusammen geronnene,<br />
zusammen geschobene Erdmasse“,<br />
Sulz „mooriger, salzreicher, d.h. mineralhaltiger<br />
Boden“, Timpfl „tiefe Stelle<br />
am Bach, Tümpel“ oder Ölberg „anstrengend<br />
zu arbeiten, wie einst Christus<br />
am Ölberg“.<br />
Was sich zunächst fremd und unver-<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
ständlich anhört, liegt plötzlich sichtbar<br />
zu unseren Füßen. Gemütlich geht es<br />
von Station zu Station. Von Lengstein<br />
„beim langen Stein“ ein Stück hinaus<br />
in Richtung Ri-Hof, dann hinunter<br />
zum Zuner „Schelle am Pferdezeug“,<br />
von dort kurz hinauf zur Hügelkirche<br />
St. Andreas, weiter über den Keschtnweg<br />
zum Weidacher und hinauf zu<br />
Braun und Penzl, Abstecher zum Opferstein,<br />
weiter zu den Höfen Waldsteiger<br />
„Waldsteig“ und Oberschlichter „Stirn;<br />
glatte Fläche; gerade Wegstrecke“ und<br />
über den Schwaiger Hohlen „Hohlweg“<br />
hinunter nach Lengstein und damit<br />
zum Ausgangspunkt.<br />
Wir gehen über abfallende Wiesen,<br />
über Weiden, hinauf auf Köfel, über<br />
langgezogene Senken, Breiten, vertieftes<br />
Gelände, durch Hohlwege, vorbei<br />
an Weihern, Tümpeln, Bächen, Lichtungen.<br />
Allen diesen Bodenbeschaffenheiten<br />
haben die Bewohner im<br />
Laufe der Zeit Namen gegeben. Dabei<br />
haben Aussehen, Nutzung und Ertrag,<br />
aber auch die Namen der Besitzer eine<br />
Rolle gespielt. Der Powischt ist die große<br />
flache Wiese des Penzl, das Plandl<br />
ist auch ganz eben, das Schafbödele<br />
diente der Weidenutzung, mit Peinten<br />
werden umzäunte Wiesen oder<br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
61<br />
Änger in Hofnähe<br />
bezeichnet und der<br />
Kruschtn (Unterschlichter)<br />
kommt<br />
wahrscheinlich von<br />
Krust (Christian).<br />
Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen.<br />
In der Flurnamen-Sammlung<br />
des Südtiroler Landesarchivs am Naturmuseum<br />
Südtirol sind im Rahmen<br />
der Erhebung auf dem Ritten an die<br />
4.300 Namen kartografisch erfasst und<br />
verortet worden. Da können wir noch<br />
viele interessante Flurwanderungen<br />
machen.<br />
Mehr Teilnehmer als angemeldet (im<br />
Bild vor dem Hügelkirchlein St. Andreas in<br />
Lengstein): die Flurwanderungen der Urania<br />
Ritten erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />
Von Bäuerinnen für Bäuerinnen<br />
und alle Interessierten. Homöopathie<br />
für Haus und Hof für Einsteiger<br />
am Dienstag, 21. <strong>Mai</strong>, um 20 Uhr<br />
im Pfarrheim in Lengmoos. Referentin:<br />
Judith Unterhofer. Anmeldung<br />
bei Mathilde Fink, Tel. 0471 356608.<br />
Vorankündigung. Die Bäuerinnenorganisation<br />
Ritten lädt alle am<br />
Samstag, 29. Juni, mit Start um 7:30<br />
Uhr zur Lehrfahrt ins Pustertal ein.<br />
Programm: Besichtigung des Hanfbetriebes<br />
Ecopassion, Rundwanderung<br />
Pragser Wildsee und Führung<br />
und Verkostung bei Alpe Pragas<br />
(Früchteverarbeitung). Anmeldung<br />
und weitere Infos bei Mathilde Fink,<br />
Tel. 0471 356608.<br />
www.boetl.net
62 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net
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<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
63<br />
www.boetl.net
64 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
Von Bozen nach Lichtenstern<br />
Personalie. Südtirols<br />
Familienseelsorger<br />
Toni Fiung wechselt<br />
ins Haus der Familie.<br />
Von Maria Lobis, Journalistin<br />
Heiner Oberrauch, Vereinspräsident<br />
des Hauses der Familie, gab bekannt,<br />
dass Südtirols Familienseelsorger Toni<br />
Fiung ab Herbst seinen Wirkungsort<br />
von Bozen nach Lichtenstern ins Haus<br />
der Familie verlegen wird.<br />
Toni Fiung gibt sein diözesanes Amt als<br />
Leiter des Ehe- und Familienreferats<br />
ab und führt seine Beratertätigkeit für<br />
Paare am Ritten fort.<br />
Das älteste Bildungshaus Südtirols,<br />
das Waldhaus von Lichtenstern, wurde<br />
umgebaut und ist ab sofort bezugsfertig.<br />
Als erste Veranstaltung im neu<br />
renovierten Waldhaus fand die Vollversammlung<br />
des Vereins „Haus der<br />
Familie“ statt.<br />
Im vergangenen Jahr wurden allein im<br />
Haupt- und Wiesenhaus des <strong>Rittner</strong><br />
Bildungszentrums 560 Veranstaltungen<br />
statt. Im Vergleich zum Vorjahr 2017<br />
wurde 2018 ein Plus von drei Prozent<br />
an Teilnehmertagen verzeichnet.<br />
Das Haus der Familie sei auf die Zukunft<br />
vorbereitet, betonte Vereinspräsident<br />
Heiner Oberrauch bei der Vollversammlung.<br />
Obwohl Pessimisten aufgrund<br />
steigender Trennungszahlen von<br />
Paaren, sinkender Geburtenraten und<br />
zunehmender Patchworkfamilien den<br />
Niedergang der Familie beklagen, zeige<br />
die Realität, dass Familie in Südtirol<br />
lebendiger sei denn je. Es gelte, mit<br />
hellhörigen Antennen die Zeichen der<br />
(Familien)Zeit zu erkennen und die Angebote<br />
entsprechend auszurichten. Besonders<br />
der interkulturelle Austausch<br />
ist dem Vereinspräsidenten wichtig.<br />
Auch Direktor Elmar Vigl betonte, dass<br />
Familien und Paare Unterstützung<br />
bräuchten. Der gesellschaftliche Druck,<br />
hohe Anforderungen bei der Arbeit und<br />
der gleichzeitige Wunsch, gute Eltern zu<br />
sein, bringe Menschen an ihre Grenzen,<br />
sagte Elmar Vigl. Es gelte, ihre Freude<br />
an Bildung zu stärken und Anmeldehürden<br />
zu nehmen.<br />
Präsident Heiner Oberrauch freut sich<br />
über die Bereitschaft von Familienseelsorger<br />
Toni Fiung, der sich in Absprache<br />
mit Bischof Ivo Muser bereit erklärt<br />
hat, ab Herbst den Schwerpunkt seiner<br />
Tätigkeit in das Haus der Familie auf<br />
den Ritten zu verlegen.<br />
23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sorgen im Haus der Familie für die<br />
eigenen Bildungsangebote und Gastveranstaltungen,<br />
für die Versorgung<br />
und Unterbringung der Gäste, für die<br />
Pflege des Hauses und der Außenanlagen.<br />
Ein ehrenamtlicher Vorstand<br />
von fünf Personen unterstützt die Di-<br />
Toni Fiung.<br />
rektion und gibt zudem auch die langfristige<br />
Richtung vor.<br />
www.hdf.it<br />
Die Mitglieder vor dem<br />
umgebauten Waldhaus von Lichtenstern.<br />
Foto BÖTL-Archiv<br />
Foto Maria Lobis<br />
ritten@boetl.net
Herzlichen Glückwunsch<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
65<br />
gratuliert auf das herzlichste folgenden<br />
Geburtstagskindern<br />
im Zeitraum<br />
20. <strong>Mai</strong> bis 19. Juni<br />
und wünscht noch<br />
viele Jahre in Gesundheit und Lebensfreude!<br />
Maria Spinell Wwe. Spinell<br />
in Klobenstein zum 95. am 24. April<br />
Franziska Hermine Nigg<br />
Wwe. Lechner<br />
in Unterinn zum 94. am 28. <strong>Mai</strong><br />
Anna Lobis Wwe. <strong>Mai</strong>r<br />
in Oberplatten (Ramml) zum 94. am 31. <strong>Mai</strong><br />
Hermine Wörndle<br />
Wwe. Baumgartner<br />
in Oberbozen zum 93. am 19. Juni<br />
Emma Grünfelder<br />
in Klobenstein zum 91. am 10. Juni<br />
Theresia Rottensteiner Wwe. Goss<br />
in Klobenstein zum 91. am 18. Juni<br />
Josefine Aichner Wwe. Profunser<br />
in Klobenstein zum 90. am 9. Juni<br />
Anna Seebacher Wwe. Spinell<br />
in Mittelberg (Porz) zum 89. am 11. Juni<br />
Norbert Deutsch<br />
in Signat zum 87. am 26. <strong>Mai</strong><br />
Maria Seebacher Wwe. Kohl<br />
in Oberplatten (Plattner) zum 88. am 29. <strong>Mai</strong><br />
Helga Zwerger Wwe. Hackhofer<br />
in Oberbozen zum 88. am 10. Juni<br />
Cristina Unterfrauner Wwe. Vittur<br />
in Klobenstein zum 88. am 18. Juni<br />
Alois Hermeter<br />
in Wangen (Beistander) zum 87. am 29. <strong>Mai</strong><br />
Teresa Pechlaner Wwe. Burger<br />
in Oberinn (Messerle) zum 86. am 26. <strong>Mai</strong><br />
Alois Burger<br />
in Oberinn zum 86. am 5. Juni<br />
Ottilia Schweigkofler Wwe. Mayr<br />
in Klobenstein zum 86. am 9. Juni<br />
Alois Rainer<br />
in Unterinn zum 86. am 15. Juni<br />
Elfriede Piazzesi<br />
in Klobenstein zum 85. am 30. <strong>Mai</strong><br />
Luise Friederike Delvai verehel. Pöhl<br />
in Unterinn zum 85. am 11. Juni<br />
Maria Huber Wwe. Kaufmann<br />
in Unterinn (Haidgütl) zum 85. am 12. Juni<br />
Paulina Schenk Wwe. Göller<br />
in Klobenstein zum 85. am 12. Juni<br />
Isidor Baumgartner<br />
in Oberbozen (Wieser) zum 80. am 2. Juni<br />
Mario Russo<br />
in Klobenstein zum 80. am 11. Juni<br />
Franz Mayr<br />
in Siffian (Köhl) zum 80. am 16. Juni<br />
www.boetl.net
66 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
ritten@boetl.net
Herzlichen Glückwunsch<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
67<br />
Mir winschn inserer Mama und Oma<br />
olls Guete zen Geburtstog<br />
und weiterhin viel Freid mit Bluamen und Gortn!<br />
Lisi, Franz, Daniel, Harald und Simone<br />
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68 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Aus dem kirchlichen Leben<br />
Die Kirche einmal „anders“<br />
„Die Lange Nacht<br />
der Kirchen“. Heuer beteiligt<br />
sich die Pfarrei<br />
Oberbozen an der Aktion.<br />
Von der Pfarrei Oberbozen<br />
Oberbozen, im <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong>. „Dann<br />
singt ihr Lieder wie in der Nacht,<br />
in der man sich heiligt für das Fest“<br />
(Jesaja 30,29): dies ist das Motto der<br />
heurigen Ausgabe der Langen Nacht<br />
der Kirchen, welche am Freitag, 24.<br />
<strong>Mai</strong>, in ganz Südtirol stattfindet. Ziel<br />
ist es, die Kirche einmal „anders“ vorzustellen.<br />
Auch die Pfarrei Oberbozen beteiligt<br />
sich heuer an der Aktion. In der Pfarrkirche<br />
zum Seligen Rupert Mayer erwartet<br />
Sie ein vielfältiges, interessantes<br />
Programm für Jung und Alt.<br />
19 bis 20 Uhr Kirchturmbesteigung.<br />
Hoch hinauf: besteige das Innere unseres<br />
Kirchturms und fühle dich dem<br />
Himmel näher als sonst. Treffpunkt vor<br />
der Sakristei.<br />
20 Uhr Kirchenkonzert mit Vox Laurenzi.<br />
Der Chor Vox Laurenzi, der aus<br />
sechs Sopran-, sechs Mezzosopranund<br />
fünf Alt-Sängerinnen besteht, wird<br />
unter der Leitung von Cornelia Oberrauch<br />
einen Konzertabend unter dem<br />
Titel Voces in Church gestalten. Moderne<br />
geistliche Musik wie A Little Jazz<br />
Mass von Bob Chilcott (* 1955) wechseln<br />
sich ab mit Liedern der bekannten<br />
Komponisten John Rutter (* 1945) und<br />
Mary Lynn Lightfoot (* 1952). Außerdem<br />
werden zwei Eigenkompositionen<br />
der Chorleiterin uraufgeführt. Musikalisch<br />
unterstützt wird der Chor von<br />
dem Jazztrio Diddi Oberrauch, Michael<br />
Mock und Uli Seppi.<br />
21:45 bis 23 Uhr Das Heilige entdecken.<br />
Lichter, leise Musik und Texte<br />
laden dazu ein, ruhig zu werden und<br />
dem Heiligen in sich selbst nach zu<br />
spüren.<br />
Weiterführende Informationen unter<br />
www.langenachtderkirchen.it<br />
Zum ersten Mal hatte sich im<br />
vergangenen Jahr die Pfarrei Lengmoos/<br />
Klobenstein an dem Projekt Die lange<br />
Nacht der Kirchen beteiligt, das erstmals<br />
im Jahre 2005 in Wien stattgefunden<br />
hatte. – Das Foto entstand am<br />
25. <strong>Mai</strong> 2018 auf dem Dachboden der<br />
Pfarrkirche in Lengmoos mit Hilfsmesner<br />
Alois Untermarzoner (ganz rechts) und der<br />
Pfarrhaushälterin Ida Kröss (3. von rechts).<br />
Foto Fritz Egger<br />
ritten@boetl.net
Aus dem kirchlichen Leben<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
69<br />
***** Das nächste BÖTL erscheint am Donnerstag, 20. Juni *****<br />
„Kommt, alles ist bereit!“<br />
Weltgebetstag <strong>2019</strong>.<br />
Mitfeiernde aus<br />
acht verschiedenen<br />
Pfarreien waren begeistert.<br />
Von Privat (Text und Fotos)<br />
Karneid, 1. März <strong>2019</strong>. Unter dem<br />
Motto „Kommt, alles ist bereit!“ wurde,<br />
wie in rund 170 Ländern, auch im<br />
Haus der Dorfgemeinschaft der Weltgebetstag<br />
gefeiert.<br />
Der Weltgebetstag <strong>2019</strong> kommt aus<br />
Slowenien, einem Land inmitten Europas,<br />
das reich an Geschichte, Kultur<br />
und einer Vielfalt an Naturräumen ist.<br />
Für die Liturgie wurde von den Frauen<br />
aus Slowenien das Gleichnis vom Festmahl<br />
(Lukas 14,15-24) ausgewählt.<br />
„Kommt, alles ist bereit!“ lässt der<br />
Gastgeber im Gleichnis den eingeladenen<br />
Gästen ausrichten – doch keiner<br />
kommt. So werden andere eingeladen:<br />
die Armen, die Blinden, die<br />
Lahmen, die, welche an den Wegen<br />
und Zäunen stehen. Von eben diesen<br />
nicht Eingeladenen in ihrem Land berichten<br />
Frauen aus Slowenien.<br />
Eine Gruppe von Frauen aus Atzwang,<br />
Karneid, Steinegg und Kardaun hatte<br />
die Feier in Karneid vorbereitet, die<br />
um 19 Uhr mit einer Liederprobe und<br />
um 19:30 Uhr mit der Liturgie begann.<br />
Zur Tradition des Weltgebetstages<br />
gehört es, dass mit der Kollekte verschiedene<br />
Projekte weltweit unterstützt<br />
werden, zwei davon wurden<br />
näher vorgestellt. Mit einer Agape, zu<br />
der viele Frauen selbstgemachte Köstlichkeiten<br />
beigesteuert hatten, klang<br />
die Feier aus. Die Mitfeiernden aus<br />
acht verschiedenen Pfarreien waren<br />
begeistert, besonders gelobt wurde<br />
die geglückte und beispielhafte Zusammenarbeit<br />
über die Pfarreigrenzen<br />
hinweg.<br />
www.boetl.net
70 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
In ehrendem Gedenken<br />
Es ist eine Ferne, die war, von der wir kommen.<br />
Es ist eine Ferne, die sein wird, zu der wir gehen.<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
ritten@boetl.net
In ehrendem Gedenken<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
71<br />
www.boetl.net
72 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
In ehrendem Gedenken<br />
Du bist nicht tot, sondern nur untergegangen wie die Sonne.<br />
Wir trauern nicht über einen, der gestorben ist,<br />
sondern wie über einen, der sich vor uns verborgen hält.<br />
Nicht unter den Toten suchen wir dich, sondern unter den Seligen des Himmels.<br />
Theodoret von Kyros<br />
ritten@boetl.net
In ehrendem Gedenken<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
73<br />
Die Bande der Liebe<br />
werden mit dem Tod<br />
nicht durchschnitten.<br />
Thomas Mann<br />
www.boetl.net
74 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Hallo Schüler !<br />
ritten@boetl.net
Kleinanzeigen<br />
<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
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Tel. 335 8124000<br />
Fax 0471 357080<br />
E-<strong>Mai</strong>l ritten@boetl.net<br />
Sie können die Unterlagen auch im<br />
Meldeamt der Gemeinde abgeben<br />
oder im Internet verschicken<br />
(www.boetl.net)<br />
Im Internet finden Sie<br />
ab dem 20. des Monats zudem<br />
alle Kleinanzeigen der<br />
aktuellen BÖTL-Ausgabe<br />
<strong>236</strong>701 - Austauschteile<br />
für AMC-Töpfe<br />
lieferbar. Tel. 338<br />
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<strong>236</strong>702 - Kleiner<br />
Wald auch mit Wiese<br />
/ Weide / Schupfe<br />
in sonniger Lage<br />
zu kaufen oder zu<br />
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Tel. 333 8088128<br />
<strong>236</strong>703 - Voll<br />
möblierte Wohnung<br />
(65 m²), mit<br />
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(Richtung Tann) an<br />
Einheimische zu<br />
vermieten. Tel. 347<br />
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1314925<br />
<strong>236</strong>704 - Signore cerca<br />
lavoro qualsiasi,<br />
preferibilmente<br />
muratore. Tel. 371<br />
1333100<br />
<strong>236</strong>706 - Junger<br />
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Risser, Tel. 329<br />
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<strong>236</strong>705 - Selbstständige/r<br />
Kellner/in<br />
bei uns im<br />
Schutzhaus <strong>Rittner</strong><br />
Horn vom 1. Juni<br />
bis Ende Oktober<br />
gesucht. Unterkunft<br />
vorhanden.<br />
Tel. 340 8028521,<br />
E-<strong>Mai</strong>l schutzhaus.<br />
rittnerhorn@<br />
gmail.com<br />
<strong>236</strong>707 - Neuwertige<br />
<strong>Rittner</strong> Tracht,<br />
Größe 44, günstig<br />
zu verkaufen. Tel.<br />
0471 349104<br />
<strong>236</strong>708 - Haushilfe<br />
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in Oberbozen<br />
/ Himmelfahrt<br />
gegen gute Bezahlung<br />
dringend<br />
gesucht. Flexibler<br />
Stundenplan. Tel.<br />
335 8116115 (ab 18<br />
Uhr)<br />
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<strong>236</strong>710 - Für die Sommermonate<br />
suchen<br />
wir eine Mithilfe<br />
im Service. Auch<br />
für Studenten geeignet.<br />
Gasthaus<br />
Schwarzseespitze,<br />
Tel. 348 7226940<br />
<strong>236</strong>709 - Der Schulsprengel<br />
Karneid<br />
sucht ab sofort einen<br />
Schulsekretär<br />
(m/w) in Teilzeit (28<br />
Wochenstunden).<br />
Hauptaufgaben<br />
sind unter anderem<br />
Buchhaltung,<br />
Beauftragungen<br />
externer Personen,<br />
Organisation Schüleraktivitäten.<br />
Weitere<br />
Informationen<br />
unter Tel. 0471<br />
353102<br />
<strong>236</strong>711 - Für unsere<br />
Cafés suchen wir<br />
wie folgt: Poststube:<br />
Barist/in bei<br />
durchgehender<br />
Arbeitszeit, Jahresstelle,<br />
von 7 bis 14<br />
Uhr, Sonntag frei;<br />
ab sofort gesucht.<br />
Poststube: Baristin<br />
von 11 bis 16 Uhr ab<br />
Juli bis Mitte September<br />
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in Klobenstein<br />
gesucht. Café Lintner:<br />
Baristin von<br />
17 bis 22 Uhr, 5-Tage-Woche,<br />
Sonntag<br />
frei, ab Ende Juni<br />
bis September gesucht.<br />
Bewerbungen<br />
bitte an info@<br />
bemelmans.com,<br />
Tel. 0471 356127<br />
<strong>236</strong>712 - Hallo, wir<br />
suchen Kellner/<br />
in für das ganze<br />
Jahr. Info Tel. 0471<br />
352785, E-<strong>Mai</strong>l kaiserau@hotmail.it<br />
<strong>236</strong>713 - Schöne<br />
Zwei-Zimmer-Wohnung<br />
mit Parkplatz in<br />
Wolfsgruben, Nähe<br />
Bahnl, ab Juni zu<br />
vermieten. Tel. 320<br />
2863803<br />
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Rentsch. 50 m 2 mit<br />
Keller und Garage.<br />
Tel. 335 7890610<br />
<strong>236</strong>715 - Mithilfe im<br />
Garten in Oberbozen<br />
gesucht. Tel.<br />
334 3080242<br />
-----------------<br />
<strong>236</strong>717 - Selbständige<br />
Bedienung<br />
(zweisprachig) für<br />
Mittagsrestaurant<br />
mit Inkasso und<br />
abends Hausgäste<br />
sowie Zimmermädchen<br />
von Juni<br />
bis Ende Oktober<br />
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76 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
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<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl<br />
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100 78 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
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Alle Angaben ohne Gewähr - <strong>Mai</strong>len Sie Ihre Veranstaltungen innerhalb 10. des Monats an ritten@boetl.net<br />
Diese Veranstaltungen und den Veranstaltungs-Newsletter finden Sie auf der Internetseite der Gemeinde und unter www.boetl.net<br />
Sich wiederholende Veranstaltungen des Tourismusvereins<br />
und am <strong>Rittner</strong> Horn siehe www.ritten.com sowie in der Arena Ritten siehe www.arenaritten.it<br />
20. MAI - MONTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
08:30 bis 11:30 Uhr, Sanitätsgebäude:<br />
KVW-Patronats-Sprechstunde<br />
21. MAI - DIENSTAG<br />
LENGMOOS<br />
20:00 Uhr, Pfarrheim: Homöopathie<br />
für Haus und Hof - für Einsteiger. Organisiert<br />
von den Bäuerinnen. Referentin:<br />
Judith Unterhofer. Anmeldung<br />
unter Tel. 0471 356608. – Siehe Seite<br />
17<br />
23. MAI - DONNERSTAG<br />
OBERBOZEN<br />
10:00 Uhr, Bahnhof: 10 Jahre <strong>Rittner</strong><br />
Seilbahn. Festakt am Ing.-Josef-Riehl-<br />
Platz. Musikalische Umrahmung mit der<br />
<strong>Rittner</strong> Bauern-Senioren-Musig. – Siehe<br />
Seite 17<br />
24. MAI - FREITAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
14:00 bis 19:00 Uhr, Elki: Farb- und Stilberatung<br />
mit Andrea Kröss. – Siehe Seite<br />
38<br />
OBERBOZEN<br />
19:00 bis 23:00 Uhr, Kirche: Lange Nacht<br />
der Kirchen u.a. mit Kirchturmbesteigung<br />
und Kirchenkonzert mit dem Frauenchor<br />
Vox Laurenzi aus Rentsch. – Siehe<br />
Seite 56<br />
25. MAI - SAMSTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
08:00 bis 12:00 Uhr, Von-Eyrl-Parkplatz:<br />
Kleiner Bauernmarkt. – Jeden Samstag<br />
08:30 bis 17:30 Uhr, Wandergebiet<br />
<strong>Rittner</strong> Horn: Saisonstart der Bergbahn<br />
von Pemmern zur Schwarzseespitze.<br />
– Siehe Seite 2<br />
LENGMOOS<br />
08:00 Uhr, Parkplatz Lengmoos: Wanderwege-Instandhaltung.<br />
Der AVS bittet<br />
um tatkräftige Mithilfe. Nähere Informationen<br />
zu allen AVS-Veranstaltungen in<br />
den Schaukästen und unter www.ritten.<br />
alpenverein.it – Siehe April-BÖTL, Seite 22<br />
20:30 Uhr, Kommende: Konzertabend:<br />
Stylus fantasticus - Vokal und Instrumental<br />
mit Johannes Heim, Rüdiger Kurz, Flora Fabri<br />
und Stefan Steinemann. Siehe Seite 38<br />
26. MAI - SONNTAG<br />
WANGEN<br />
11:00 Uhr, Festplatz: Fest der Freiwilligen<br />
Feuerwehr. Kulinarische Spezialitäten<br />
und Hüpfburg. – Siehe Seite 4<br />
KLOBENSTEIN<br />
16:00 Uhr, Arena: Fußball 1. Amateurliga:<br />
Ritten Sport - Bolzano Piani<br />
27. MAI - MONTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
20:15 Uhr, Mittelschule: Offenes Tanzen<br />
der Volkstanzgruppe Oberbozen. – Siehe<br />
Seite 17<br />
29. MAI - MITTWOCH<br />
LENGMOOS<br />
08:00 bis 13:00 Uhr, Parkplatz: Kleiner<br />
Wochenmarkt. – Jeden Mittwoch<br />
KLOBENSTEIN<br />
09:30 bis 11:00 Uhr, Elki: Mütterrunde<br />
mit der Hebamme Julia Cappelletto. –<br />
Siehe Seite 38<br />
30. MAI - DONNERSTAG<br />
OBERBOZEN<br />
08:00 bis 13:00 Uhr, ab Zagglermoos:<br />
Familienwanderung zum Lobishof, organisiert<br />
vom Seniorenclub Lengmoos /<br />
Klobenstein<br />
31. MAI - FREITAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
20:00 Uhr, Hotel Ansitz Kematen: Hoangart<br />
- Musikantenstammtisch. Information<br />
und Tischreservierung Tel. 0471<br />
356356. – Siehe Seite 52<br />
1. JUNI - SAMSTAG<br />
RITTEN<br />
08:00 Uhr, Talferwiesen (Skate-Park):<br />
<strong>Rittner</strong> Volksmarsch von Bozen über<br />
Oberbozen nach Klobenstein. Anschließend<br />
Sporfest und Feier 35 Jahre Ritten<br />
Sport. Anmeldung unter giada.vesentini@ritten<br />
– Siehe Seite 35<br />
KLOBENSTEIN<br />
11:00 Uhr, Bahnhof: 112 Jahre <strong>Rittner</strong><br />
Bahn: Sonderfahrt, Remisebesichtigung<br />
u.v.m. mit Martin Broy und Klaus Demar.<br />
Anmeldung unter www.ritten.com<br />
SIGNAT<br />
10:30 Uhr, Dorfplatz: Reffl Soccer – Steilhang-Fußballturnier<br />
der Bauernjugend<br />
Signat; mit After-Show-Party. – Siehe<br />
Seite 34<br />
2. JUNI - SONNTAG<br />
UNTERINN<br />
10:00 bis 17:00 Uhr, Dorfplatz: Traktorsegnung<br />
der Bauernjugend Unterinn;<br />
mit Speis, Trank und musikalischer Unterhaltung<br />
ritten@boetl.net
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<strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
Heft <strong>236</strong><br />
´s <strong>Rittner</strong> Bötl 101 79<br />
3. JUNI - MONTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
08:30 bis 11:30 Uhr, Sanitätsgebäude:<br />
KVW-Patronats-Sprechstunde<br />
KLOBENSTEIN<br />
15:00 bis 17:00 Uhr, Elki: Haareschneiden<br />
mit Ulrike Vigl. – Siehe Seite 38<br />
4. JUNI - DIENSTAG<br />
OBERBOZEN<br />
20:30 Uhr, Pavillon: Konzert der Musikkapelle<br />
Oberbozen<br />
5. JUNI - MITTWOCH<br />
KLOBENSTEIN<br />
19:00 Uhr, Mittelschule: Schulkonzert<br />
mit dem Schulorchester, dem Schulchor<br />
und den Solisten der Mittelschule. Anschließend<br />
Umtrunk. – Siehe Seite 10<br />
OBERBOZEN<br />
19:00 bis 23:30 Uhr, Bahnhof: Gastronomische<br />
Nachtfahrt mit der <strong>Rittner</strong><br />
Bahn. Abendliche Genussfahrt mit Musikbegleitung.<br />
Kartenvorverkauf im Tourismusbüro.<br />
www.ritten.com – Auch am<br />
19. Juni<br />
6. JUNI - DONNERSTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
14:30 Uhr, Hotel Zum Zirm: Grillfest, organisiert<br />
vom Seniorenclub Lengmoos /<br />
Klobenstein<br />
KLOBENSTEIN<br />
19:30 Uhr, Mittelschule: Abschlusskonzert<br />
der Musikschule Ritten. – Siehe Seite<br />
49<br />
WANGEN<br />
20:30 Uhr: Konzert der Musikkapelle<br />
Wangen<br />
Das nächste BÖTL<br />
erscheint am<br />
Donnerstag<br />
20. Juni<br />
Redaktionsschluss<br />
ist am Mittwoch<br />
5. Juni<br />
Nachträglich eingereichte<br />
Beiträge werden erst in der<br />
Juli-Ausgabe veröffentlicht<br />
7. JUNI - FREITAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
08:30 bis 11:30 Uhr, Ratssaal: ENAPA<br />
Patronats-Sprechstunde<br />
8. JUNI - SAMSTAG<br />
RITTEN<br />
Samstag, 8. Juni bis Montag, 10. Juni,<br />
Arco: AVS-Klettercamp mit Jugendlichen.<br />
OBERBOZEN<br />
19:00 Uhr, Lobishof: Spaghettata pasta<br />
und fire. Nur auf Reservierung, Tel. 0471<br />
345097<br />
KLOBENSTEIN<br />
Festplatz: Second Saturday: Party mit<br />
Band und DJ, organisert vom Jugendtreff<br />
Lengmoos<br />
9. JUNI - PFINGSTSONNTAG<br />
RITTEN<br />
Frühjahrswanderung Gardasee des AVS<br />
mit Sabine und Paul<br />
UNTERINN<br />
10:30 Uhr, Festplatz: Pfingstfest der Musikkapelle<br />
Unterinn. Frühschoppen, kulinarische<br />
Spezialitäten und musikalische<br />
Unterhaltung. – Siehe Seite 26<br />
10. JUNI - PFINGSTMONTAG<br />
LENGSTEIN<br />
10:00 Uhr, Andreas-Kirchl: Fest des CGH<br />
- Club der gepflegten Häupter. Gottesdienst<br />
mit anschließendem Festbetrieb.<br />
Kulinarische Spezialitäten und musikalische<br />
Unterhaltung<br />
12. JUNI - MITTWOCH<br />
RITTEN<br />
Wanderung der Mittigwonderer. Schluderbach,<br />
Plätzwiese, Brückele mit Christl<br />
13. JUNI - DONNERSTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
19:00 Uhr, Antoniuskirche und Rathausplatz:<br />
Antonius-Kirchtag: Heilige Messe,<br />
anschließend fröhliches Beisammensein<br />
mit kulinarischen Spezialitäten und musikalischer<br />
Unterhaltung, organisiert von<br />
der Pfarre und der Musikkapelle Lengmoos<br />
15. JUNI - SAMSTAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
09:00 Uhr, Arena: Fußball-Kleinfeldturnier<br />
4. Don Promillos Cup<br />
LENGMOOS<br />
20:30 Uhr, Kommende: Konzertabend:<br />
Landstreichmusik - Altfrentsch unterwegs<br />
u.a. mit Matthias Lincke, Christine<br />
Lauterburg. – Siehe Seite 49<br />
UNTERINN<br />
20:00 Uhr, Vereinshaus: Jubiläumskonzert:<br />
Best of Chorkuma. – Siehe Seite 42<br />
19. JUNI - MITTWOCH<br />
LICHTENSTERN<br />
16:30 Uhr, beim Haus der Familie: Buchvorstellung<br />
Die Freudpromenade. Wandern<br />
Erinnern Träumen von Francesco<br />
Marchioro. Siehe Seiten 36 + 37<br />
20. JUNI - DONNERSTAG<br />
RITTEN<br />
Abschlussfahrt nach Sterzing und auf<br />
das Penser Joch, organisiert vom Seniorenclub<br />
Lengmoos / Klobenstein. Anmeldung<br />
unter Tel. 346 1306983<br />
21. JUNI - FREITAG<br />
KLOBENSTEIN<br />
08:30 bis 11:30 Uhr, Ratssaal: ENAPA<br />
Patronats-Sprechstunde<br />
22. JUNI - SAMSTAG<br />
UNTERINN<br />
Festplatz: Urkultfestival - Festival für experimentelle<br />
Kunst, organisiert vom Verein<br />
für Kunst und Glück - www.milch-q.com<br />
23. JUNI - SONNTAG<br />
LENGSTEIN<br />
10:30 Uhr, Feuerwehrhalle: Frühschoppen,<br />
organisiert von der Freiwilligen Feuerwehr<br />
OBERINN<br />
Festplatz: Fest der Freiwilligen Feuerwehr<br />
mit musikalischer Unterhaltung,<br />
kulinarischen Spezialitäten und Hüpfburg<br />
Das nächste BÖTL<br />
erscheint am<br />
Donnerstag<br />
20. Juni<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am Montag<br />
10. Juni<br />
Nachträglich eingereichte<br />
Inserate werden erst in der<br />
Juli-Ausgabe veröffentlicht<br />
www.boetl.net
80 ´s <strong>Rittner</strong> Bötl Heft <strong>236</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2019</strong><br />
abc<br />
ritten@boetl.net