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Wettbewerber Report 2015/16

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RECHT & STEUERN<br />

Der wichtigste Effekt der Marktöffnung bei Fernbussen - die Kehrtwende von DB Fernverkehr<br />

in ihrer Marktstrategie - wird in 4.2 untersucht. Erst werden die Kernelemente der<br />

„größten Kundenoffensive in der Geschichte“ dargelegt und anschließend auf ihre Wirksamkeit<br />

hin bewertet. Zentrale Erkenntnis ist, dass die DB AG den Weg zum Einstieg in die<br />

Subventionierung des SPFV ebnen und zugleich einen bestimmten Teil des SPNV-affinen<br />

Marktes verschließen möchte, was verkehrs- und wettbewerbspolitisch sorgsam überdacht<br />

werden muss.<br />

Konträr zur Angebotsoffensive verlaufen die Planungen für das Nischensegment des<br />

Nacht- und Autozugverkehrs, auf die in 4.3 eingegangen wird.<br />

Um beispielhaft zu veranschaulichen, welchen Hürden sich ein <strong>Wettbewerber</strong> im Fernverkehr<br />

auch im 22. Jahr nach der Bahnreform ausgesetzt sieht, wird das Verfahren der Trassenzuweisung<br />

für den Autozug Sylt anschließend unter die Lupe genommen (4.4).<br />

4.1 Stand des Wettbewerbs <strong>2015</strong><br />

4.1.1 Auf der Schiene in Deutschland<br />

Der Mangel an intramodalem Wettbewerb im nationalen Schienenpersonenfernverkehr<br />

lässt sich am eindrucksvollsten dadurch veranschaulichen, dass auch im vierten <strong>Wettbewerber</strong>-<strong>Report</strong><br />

eine nahezu unveränderte Blaupause der Marktanteilsgraphiken eingesetzt<br />

werden kann. Dabei sind die Zahlen in Bezug auf die Betriebsleistung (Trkm) und die Verkehrsleistung<br />

(Pkm) nahezu deckungsgleich.<br />

Abbildung 13: Marktanteile an der Betriebs- und Verkehrsleistung im SPFV 2014<br />

Quelle: KCW GmbH<br />

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