04.04.2020 Lindauer Bürgerzeitung
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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
ANSICHTEN<br />
Hans-Jörg<br />
Apfelbacher,<br />
Geschäftsführer<br />
<strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Lindau hat gewählt und<br />
hat jetzt einen neuen<br />
Stadtrat und eine neue<br />
Oberbürgermeisterin. Wir<br />
gratulieren allen Gewählten<br />
ganz herzlich und<br />
wünschen ihnen Sachverstand,<br />
Mut, Weitsicht und<br />
Durchhaltevermögen, die<br />
Herausforderungen, die<br />
sich ihnen stellen, zu meistern:<br />
Gemeinsam für Lindau!<br />
Wir bedanken uns beim<br />
scheidenden Stadtrat für<br />
das Vertrauen, das er uns<br />
entgegengebracht hat. Seit<br />
mehr als 17 Jahren ist das<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau<br />
ein wichtiger Bestandteil<br />
der <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong>.<br />
Wir sind gern auch verlässlicher<br />
Partner für den neuen<br />
Stadtrat und das neue<br />
Stadtoberhaupt - in guten<br />
wie in schlechten Zeiten.<br />
Schwierige Zeiten erfordern<br />
neue Maßnahmen. Auch<br />
die <strong>Bürgerzeitung</strong> trifft die<br />
Corona-Krise - wie viele<br />
andere Unternehmen - mit<br />
voller Wucht. Trotzdem<br />
versuchen auch wir - wie<br />
viele andere - in dieser Zeit<br />
und trotz Kurzarbeit weiterhin<br />
für Sie da zu sein und<br />
Ihre <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
herauszugeben. Das geht<br />
nicht ohne Einschränkungen.<br />
Deshalb haben wir uns<br />
entschieden, den Umfang<br />
der BZ zu reduzieren. Wir<br />
werden, wenn die Krise<br />
überstanden ist, wieder zu<br />
gewohnten Umfängen zurückkehren<br />
und Sie auf vielen<br />
Seiten mit vielen interessanten<br />
Informationen<br />
aus Lindau versorgen. Wir<br />
hoffen auf Ihr Verständnis<br />
und wünschen uns, dass<br />
Sie gesund bleiben. Wer<br />
auch jetzt für Sie da ist, lesen<br />
Sie in der BZ, vor allem<br />
auf den Seiten 5-7.<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 18.04.2020<br />
Samstag, 02.05.2020<br />
Dr. Claudia Alfons ist die neue<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt<br />
Lindau. Die von der FDP, der<br />
Lindau Initiative (LI) und der<br />
Bürgerunion (BU) nominierte<br />
parteilose Kandidatin siegte in<br />
der Stichwahl gegen Mathias<br />
Hotz, den Kandidaten der Jungen<br />
Aktiven, der Freien Bürger<br />
und der CSU.<br />
Dr. Alfons vereinte 52,7 Prozent<br />
der gültigen Stimmen auf<br />
sich. Hotz erreichte lediglich<br />
47,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung<br />
lag mit 59,2 Prozent erfreulich<br />
hoch. Zum Vergleich:<br />
Bei der letzten Stichwahl im<br />
Jahr 2012 lag sie bei 51,7 Prozent.<br />
Die Juristin wird ihr Amt<br />
am 1. Mai antreten. Sie folgt<br />
damit auf Dr. Gerhard Ecker,<br />
der die Stadt acht Jahre geführt<br />
hat. Er beendet seine zweite<br />
Wahlperiode vorzeitig zum 30.<br />
April, damit die Wahlen zum<br />
Oberbürgermeisteramt und<br />
zum Stadtrat wieder parallel<br />
stattfinden können. Der SPD-<br />
Politiker war zur Wahl nicht<br />
mehr angetreten.<br />
Stichwahl wird zum Kraftakt<br />
Die Stichwahl, die erstmals<br />
in der Geschichte des Freistaats<br />
kurzfristig in eine reine<br />
Briefwahl umfunktioniert<br />
wurde, war für die Stadtverwaltung<br />
ein enormer Kraftakt.<br />
Ungefähr 50 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter waren mit der<br />
Vorbereitung beschäftigt, ungefähr<br />
100 mit der Wahl selbst.<br />
Zum enormen Zeitdruck kamen<br />
auch die personellen Folgen<br />
der Coronakrise und Probleme<br />
bei der postalischen<br />
Zustellung der Wahlunterlagen.<br />
Deshalb absolvierten die<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Wahlbüros Sonderschichten,<br />
so dass die betroffenen<br />
Wählerinnen und Wähler<br />
ihre Unterlagen auch noch am<br />
Samstag und Sonntag abholen<br />
konnten. Ungefähr 130 Wahlberechtigte<br />
machten von dieser<br />
Möglichkeit Gebrauch.<br />
Besonders betroffen waren<br />
die Insel und hier die Namen<br />
4. April 2020 · Ausgabe KW 14/20 · an alle Haushalte<br />
Dr. Claudia Alfons gewinnt Wahl<br />
Die Juristin ist nach dem Sieg über Mathias Hotz neue Oberbürgermeisterin<br />
Sie ist die neue Oberbürgermeisterin von Lindau: Dr. Claudia Alfons.<br />
vom Buchstaben „L“ aufwärts.<br />
Allerdings auch nicht durchgängig.<br />
Die genaue Fehleranalyse<br />
dauert derzeit noch an.<br />
„Wir haben die Vorgaben<br />
des Freistaats umgesetzt und<br />
eine geordnete Wahl ermöglicht“,<br />
sagt die Wahlleiterin<br />
Tanja Bohnert. Darauf lasse<br />
auch die hohe Wahlbeteiligung<br />
schließen.<br />
Kurze Vorbereitung bringt<br />
Mehrarbeit<br />
Schon zuvor hatte die kurze<br />
Vorbereitungszeit für erhebliche<br />
Mehrarbeit gesorgt. So<br />
konnten Wahlunterlagen erst<br />
am Freitag, 20. März, fertiggestellt<br />
werden, weil die Firma<br />
Komuna für den Fall der Briefwahl<br />
aller Wähler erst am<br />
Mittwoch, 18. März, das Programm<br />
ändern konnte und die<br />
Stadt erst am Donnerstag mit<br />
dem Drucken der 20.000<br />
Wahlscheine beginnen konnte.<br />
Der Verlag konnte die durch<br />
die reine Stichwahl zusätzlich<br />
erforderlich werdenden und<br />
noch zu bestellenden Briefwahlunterlagen<br />
erst bis Freitagfrüh<br />
liefern. Sodann haben<br />
städtische Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter unterschiedlicher<br />
Ämter und Einrichtungen<br />
bis Samstagabend 19 Uhr<br />
alles eingetütet (200 Briefwahlunterlagen<br />
gingen bereits<br />
am 20. März aus dem Haus).<br />
Sämtliche restliche Briefwahlunterlagen<br />
gingen Montag,<br />
23. März, um 8 Uhr aus<br />
dem Haus, sie wurden eigens<br />
von der Post abgeholt.<br />
BZ-Foto: Stefan Alfons<br />
Die ersten Unterlagen gingen<br />
dann bereits am Dienstag<br />
bei den Bürgern ein, die letzten<br />
leider erst am Donnerstag<br />
– die Post fuhr wegen Corona<br />
in zwei Schichten täglich.<br />
Nach Rücksprache mit der Post<br />
hatte diese Freitagmorgen keine<br />
Wahlunterlagen mehr zur<br />
Verteilung.<br />
Die Fehlersuche läuft. „Wir<br />
müssen sehen, ob es an unserem<br />
neuen Wahlprogramm<br />
lag, oder ob es andere Gründe<br />
gibt. Diese Analyse wird dauern.<br />
Laut unserem Wahlprogramm<br />
sind für alle Wahlberechtigten<br />
Wahlscheine gedruckt<br />
worden“, fasst Bohnert<br />
zusammen.<br />
Jürgen Widmer<br />
Wir sind auch jetzt für Sie da<br />
Eine Liste, in der wir Ihnen viele Dienstleister<br />
zusammengefasst haben, die auch in<br />
dieser Krisenzeit für Sie da sind, finden Sie<br />
auf BZ-Seite 5 und unter: www.bz-lindau.de<br />
▶ Helfer in der Not<br />
Wann immer und wofür<br />
Sie Hilfe brauchen: Hier<br />
finden Sie viele wichtige<br />
Telefonnummern S. 10<br />
▶ Wunschmenü frei Haus<br />
BRK-Menüservice „Essen<br />
auf Rädern“ ist seit 35<br />
Jahren ein gut und gern<br />
genutztes Angebot S. 7
2 4. April 2020 • BZ Ausgabe KW 14/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Paulas und Ottos Bilder sind da<br />
Eröffnungstermin der Sonderausstellung 2020 weiter unklar<br />
Es sind spannende – fast schon<br />
feierliche Augenblicke, wenn<br />
die Klimakisten geöffnet werden<br />
und die Schätze zum Vorschein<br />
kommen. Im <strong>Lindauer</strong><br />
Kunstmuseum am Inselbahnhof<br />
werden in diesen Tagen die<br />
Bilder für die Sonderausstellung<br />
„Paula & Otto – Kunst<br />
und Liebe im Aufbruch“ ausgepackt<br />
und aufgehängt. Für Kulturamtsleiter<br />
Alexander Warmbrunn<br />
und Kuratorin Dr. Sylvia<br />
Wölfle sind diese Momente vor<br />
jeder Ausstellung ganz besondere.<br />
Nach den Präsentationen<br />
von Picasso, Chagall, Matisse,<br />
Miró, Klee, Nolde und Macke ist<br />
es für Lindau die zehnte Sonderausstellung<br />
und trotzdem<br />
ist dieses Mal alles anders.<br />
Denn wann die Bilderschau eröffnen<br />
kann, steht aufgrund der<br />
Corona-Krise in den Sternen.<br />
Dass sich das Team des <strong>Lindauer</strong><br />
Kulturamtes dennoch dazu entschlossen<br />
hat, die Ausstellung<br />
fertig zu stellen, so dass man<br />
dann, am Tag X, nur noch den<br />
Schlüssel umdrehen und die Türen<br />
öffnen braucht, hat nichts<br />
damit zu tun, dass man die aktuelle<br />
Situation ignorieren würde.<br />
„Im Gegenteil, wir haben uns<br />
viele Gedanken gemacht und<br />
entscheiden jeden Tag neu über<br />
unser weiteres Vorgehen“, sagt<br />
Museumsleiter Alexander<br />
Warmbrunn.<br />
„Wir sind sehr traurig darüber,<br />
dass wir die Ausstellung<br />
nicht wie geplant Anfang April<br />
eröffnen können, immerhin arbeiten<br />
wir seit Monaten mit viel<br />
Engagement und Leidenschaft<br />
auf diesen Termin hin.“ Und Kuratorin<br />
Sylvia Wölfle ergänzt<br />
„Aber da geht es uns wie vielen<br />
Menschen, die aktuellen Ereignisse<br />
stellen unsere Realität<br />
komplett auf den Kopf.“<br />
Und so soll auch ein Zeichen<br />
gesetzt werden: „Wir sind zuversichtlich,<br />
dass diese Ausstellung,<br />
die uns wirklich eine Herzensangelegenheit<br />
ist, zu einem späteren<br />
Zeitpunkt eröffnet werden<br />
kann und wir glauben auch, dass<br />
das wichtig ist, denn die Bilder<br />
können vielen Menschen Kraft<br />
und Lebensfreude spenden, etwas,<br />
was wir in dieser Zeit alle<br />
brauchen“, sagt Warmbrunn.<br />
Auch Wölfle ist überzeugt. „Die<br />
Botschaft unserer Ausstellung<br />
passt gut in diese Zeit – denn sie<br />
zeigt nicht nur die Werke des berühmten<br />
Malerehepaares Paula<br />
Modersohn-Becker und Otto<br />
Modersohn, sie erzählt auch die<br />
Geschichte von Paula und Otto<br />
und dokumentiert, wie die beiden<br />
aneinander gewachsen sind<br />
und einander geholfen haben –<br />
auch in Krisenzeiten. Es geht also<br />
um gegenseitige Unterstützung<br />
und darum, wie Beziehungen<br />
tragen können - Themen,<br />
die in unserer Zeit wichtiger sind<br />
denn je.“<br />
Und es gibt einen weiteren<br />
Grund, die Ausstellung fertig zu<br />
stellen: „Wir konnten die Bilder<br />
ja unmöglich auf unbestimmte<br />
Zeit in den Klimakisten lassen“,<br />
erklärt Kunsthistorikerin Wölfle.<br />
Denn natürlich gibt es genaue<br />
Vorgaben, wie die sensiblen<br />
Werke behandelt werden müssen.<br />
Insgesamt viermal begutachten<br />
Fachleute beispielsweise die<br />
Gemälde auf ihrer Reise von den<br />
Leihgebern zum <strong>Lindauer</strong> Museum<br />
und zurück. Der Zustand<br />
wird jeweils vor dem Einpacken<br />
und nach dem Auspacken von<br />
Fachleuten begutachtet und dokumentiert<br />
und dasselbe geschieht,<br />
wenn die Bilder wieder<br />
eingepackt und auf die Heimreise<br />
geschickt werden.<br />
Katalog ist da<br />
Der Katalog zur Sonderausstellung<br />
„Paula & Otto<br />
– Kunst und Liebe im Aufbruch“<br />
ist da.<br />
So können sich alle, die<br />
den Tag herbeisehnen, an<br />
dem die Ausstellung im<br />
Kunstmuseum Lindau endlich<br />
eröffnet wird, auf die Bilderschau<br />
einstimmen. Der<br />
Katalog bietet nicht nur einen<br />
Überblick über die rund<br />
50 Originalwerke von Paula<br />
Modersohn-Becker und Otto<br />
Modersohn, die in der <strong>Lindauer</strong><br />
Ausstellung zu sehen<br />
Diese Arbeit übernimmt in<br />
Lindau derzeit ein externes Restauratoren-Team<br />
aus München,<br />
das hochkonzentriert bei der Arbeit<br />
ist. Aufgrund der aktuellen<br />
Situation gilt aber auch hier, wie<br />
bei allen Vorbereitungsarbeiten,<br />
dass der angemessene Abstand<br />
zu anderen Menschen eingehalten<br />
wird.<br />
Transportiert werden die<br />
Werke zum Großteil in sogenannten<br />
Klimakisten, die gewährleisten,<br />
dass die Schätze<br />
sind, Kuratorin Dr. Sylvia<br />
Wölfle beschreibt auch die<br />
spannende Beziehung des<br />
Künstlerpaares. Der Katalog<br />
kostet 15 Euro (zuzüglich<br />
Versandkosten) und kann<br />
unter kulturamt@lindau.de<br />
bestellt werden.?<br />
INFORMATION<br />
Kunstmuseum am<br />
Inselbahnhof<br />
Maximilianstraße 52,<br />
88131 Lindau (B)<br />
museum@lindau.de<br />
www.kultur-lindau.de<br />
Natur in Lindau pflanzt 25 neue Bäume<br />
Kirsch- und Ahornbäume wachsen jetzt am Schützinger Weg<br />
Pünktlich zum Frühjahrsbeginn<br />
blühen 25 neue Kirschund<br />
Ahornbäume auf der Hinteren<br />
Insel in Lindau. Im Zuge<br />
der Bauarbeiten der neuen<br />
Schützinger Promenade für die<br />
Gartenschau in Lindau werden<br />
die Bäume eingepflanzt.<br />
„Die Bäume sollen mit der bereits<br />
bestehenden Baumreihe<br />
am Ufer als grünes Band im<br />
Hinblick auf die zukünftige Bebauung<br />
wirken“, erklärt Gartenschau-Geschäftsführer<br />
Meinrad Gfall und führt fort:<br />
„Kirschbäume gelten als Symbol<br />
für Frühling und Leben und<br />
sollen dort in Zukunft neben<br />
der Aufenthaltsqualität auch<br />
vielen Insekten und Vögeln einen<br />
neuen Lebensraum bieten.“<br />
Die Firma Börner hebt die<br />
Bäume mit ihren großen Erdballen<br />
mit Hilfe eines Baggers<br />
in die Pflanzgruben und füllt<br />
diese anschließend mit einem<br />
speziellen Baumsubstrat auf.<br />
„Die Gruben werden bewässert<br />
Auch wenn derzeit noch völlig offen ist, ob und wann die Sonderausstellung „Paula & Otto – Kunst und<br />
Liebe im Aufbruch“ eröffnet werden kann, wird im Kunstmuseum für den Tag X schon mal alles vorbereitet.<br />
Im Bild: (von links nach rechts) Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn, Kuratorin Dr. Sylvia<br />
Wölfle und Techniker Wolfgang Kuen.<br />
Bild: Stefanie Bernhard-Lentz<br />
und belüftet, damit die Bäume<br />
gut anwachsen können“, erklärt<br />
Gartenschau-Geschäftsführer<br />
Meinrad Gfall.<br />
Um die Schützinger Promenade<br />
aufzuwerten, werden in<br />
den nächsten Wochen außerdem<br />
neue Sitzmöbel entlang<br />
des Weges aufgestellt. „Dadurch<br />
schaffen wir zwischen<br />
den Bäumen schattige Ruheplätze<br />
mit einer tollen See- und<br />
Bergsicht“, sagt Gfall.<br />
<br />
Natalie Schneider<br />
weder durch Licht, Temperatur-<br />
Schwankungen oder etwa<br />
Feuchtigkeit beeinträchtigt werden.<br />
Die Holzboxen sind zum<br />
Teil um ein Vielfaches größer als<br />
die Bilder selbst, denn die Werke<br />
werden darin aufgehängt, damit<br />
sie zum Beispiel auch vor Erschütterungen<br />
geschützt sind.<br />
In Lindau angekommen mussten<br />
die Bilder erst einmal einige<br />
Tage ruhen, bis sie sich an die<br />
neue Umgebung gewöhnt haben.<br />
Dass die Werke nur mit Baumwollhandschuhen<br />
angefasst<br />
werden, versteht sich von selbst.<br />
Die moderne Klimaanlage sorgt<br />
außerdem dafür, dass die Luftfeuchtigkeit<br />
bei 55 Prozent liegt<br />
und die Raumtemperatur bei 20<br />
Grad – so herrschen für die<br />
Kunstwerke die besten Bedingungen.<br />
Zu den Leihgebern gehören<br />
neben der Paula-Modersohn-<br />
Becker-Stiftung die Otto-Modersohn-Stiftung<br />
und das renommierte<br />
Von der Heydt-Museum<br />
Wuppertal, das Hauptwerke von<br />
Paula Modersohn-Becker für die<br />
<strong>Lindauer</strong> Ausstellung geschickt<br />
hat. Außerdem werden auch bei<br />
dieser Sonderausstellung Bilder<br />
privater Kunstsammler zu sehen<br />
sein, die sonst nicht an das Licht<br />
der Öffentlichkeit kommen. „Es<br />
ist immer wieder ein großer Vertrauensbeweis,<br />
dass die Leihgeber<br />
ihre Schätze für diese Zeit in<br />
unsere Hände geben“, freut sich<br />
Sylvia Wölfle. „Da Paula Modersohn-Becker<br />
schon mit 31 Jahren<br />
starb, gehören ihre Werke zu<br />
den begehrten Schätzen des frühen<br />
20. Jahrhunderts – entsprechend<br />
hoch sind die Versicherungssummen,<br />
deswegen haben<br />
wir auch die höchsten Sicherheitsstandards<br />
im neuen<br />
Kunstmuseum“, sagt Warmbrunn.<br />
Auch die Techniker des<br />
Museums, Christian Bandte,<br />
Christian Schmid und Wolfgang<br />
Kuen haben seit Wochen<br />
ihre Vorarbeit geleistet.<br />
Wände wurden in den Museumsräumen<br />
neu eingezogen<br />
und gestrichen, Verkleidungen<br />
für Monitore gebaut. Kulturamtsleiter<br />
Alexander<br />
Warmbrunn ist stolz auf sein<br />
Team: „In anderen Museen<br />
werden dafür externe Firmen<br />
engagiert, wir machen das alles<br />
selbst, und erreichen<br />
trotzdem ein Niveau, das<br />
Weltklasse hat.<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Insgesamt 25 neue Ahorn- und Kirschbäume werden eingepflanzt.<br />
<br />
Foto: Natur in Lindau/Schneider
3 4. April 2020 • BZ Ausgabe KW 14/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Haushalt genehmigt<br />
Kämmerer kennt die Haushaltsrisiken<br />
Das Landratsamt Lindau hat mit<br />
Schreiben vom 23.3.2020 die<br />
Haushaltssatzung der Stadt für<br />
das Jahr 2020 genehmigt. Die<br />
Genehmigung umfasst sämtliche<br />
Kreditaufnahmen und Verpflichtungsermächtigungen<br />
im Kernhaushalt,<br />
bei den Garten- und<br />
Tiefbaubetrieben (mit Abwasserwirtschaft<br />
und Neubau der<br />
GTL bei der Kläranlage) und im<br />
Eigenbetrieb Bäder (Neubau des<br />
Grundversorgungsbads).<br />
Das Landratsamt gibt der Stadt<br />
wie in den Vorjahren auf, den<br />
Kostendeckungsgrad aller städtischen<br />
Einrichtungen zu überprüfen<br />
sowie Zuschussbeträge<br />
aus dem allgemeinen Haushalt<br />
zu begrenzen. Darüber hinaus<br />
müsse der Schuldenstand strikt<br />
im Auge behalten werden. Die<br />
Auflagen aus der letzten Haushaltsgenehmigung<br />
2019 habe<br />
die Stadt erfüllt. Damit sei die<br />
dauernde Leistungsfähigkeit<br />
des Haushalts noch gegeben.<br />
Schließlich weist das Landratsamt<br />
auf Folgendes hin:<br />
Durch die Corona-Krise sei<br />
zu befürchten, dass es zu wesentlichen<br />
Änderungen in den<br />
Haushaltsansätzen (z. B. Steuereinnahmen)<br />
kommen könnte.<br />
Die Genehmigung der Kreditaufnahmen<br />
und der Verpflichtungsermächtigungen<br />
erfolge<br />
unter der gesetzlichen Vorgabe,<br />
dass die dauernde Leistungsfähigkeit,<br />
nach den bisher vorgelegten<br />
Unterlagen, gegeben ist.<br />
Bei einer Verschlechterung der<br />
Haushaltslage wäre diese neu zu<br />
bewerten.<br />
„Diese Haushaltsrisiken sind<br />
uns bewusst“, sagt Kämmerer<br />
Felix Eisenbach. „Wir gehören<br />
zu den wenigen Kommunen,<br />
die ihren Haushalt, so wie es der<br />
Gesetzgeber vorsieht, rechtzeitig<br />
vor Beginn eines Haushaltsjahrs<br />
verabschieden. Deshalb<br />
konnten wir die aktuell schwierige<br />
Situation natürlich noch<br />
nicht berücksichtigen. Wir können<br />
aber, falls nötig, mit einem<br />
Nachtragshaushalt darauf reagieren.“<br />
Oberbürgermeister Dr. Gerhard<br />
Ecker verweist darauf, dass<br />
in seiner Amtszeit Lindaus<br />
Schulden im Kernhaushalt trotz<br />
zahlreicher großer Investitionen<br />
um Millionen Euro reduziert<br />
wurden. „Wir haben in den vergangenen<br />
Jahren aufgrund der<br />
günstigen Rahmenbedingungen<br />
und des Rats vieler Finanzexperten<br />
sowie der Bundes- und<br />
Landespolitik gezielt investiert<br />
und sind jetzt von unserer Infrastruktur<br />
her auch für härtere Zeiten<br />
gerüstet.“<br />
Er verweist unter anderem<br />
auf die neue Inselhalle. „Jetzt,<br />
da die Kongressteilnehmer wegen<br />
der Coronakrise zeitweise<br />
ausbleiben, sehen wir, was passiert<br />
wäre, hätten wir die Halle<br />
nicht modernisiert. Die Inselhalle<br />
ist das städtische Konjunkturprogramm<br />
für Dienstleistung,<br />
Gastronomie, Hotellerie,<br />
Handel und Handwerk.“<br />
Angesprochen auf die Pro-<br />
Kopf-Verschuldung Lindaus, die<br />
höher als der Landesdurchschnitt<br />
liegt, erklärt Dr. Ecker:<br />
„Hier werden Gemeinden, die<br />
vollkommen unterschiedlich<br />
sind in einen Topf geworfen. Gemeinden,<br />
die von ihrer Infrastruktur<br />
und Aufgabenstellung,<br />
sowie ihrer historischen Entwicklung<br />
und geografischen Lage<br />
nicht unterschiedlicher sein<br />
könnten. Von daher ist diese<br />
Zahl nur ein geringer Teil der<br />
Realität.“<br />
Die finanzielle Lage der Stadt<br />
sei gut genug, dass sie auch im<br />
Jahr 2020 ungefähr 13,4 Millionen<br />
Kreisumlage bezahlen werde<br />
und auch gut genug, dass<br />
unser Haushalt 2020 zu genehmigen<br />
war. Auf die alljährlichen,<br />
immer gleichen, schulmeisterlichen<br />
Ausführungen<br />
des Landratsamts kann man<br />
gerne verzichten.<br />
JW<br />
Die Wahlleiterin der Stadt Lindau (B<br />
Bekanntmachung des abschließenden Ergebnisses<br />
der Oberbürgermeister-Stichwahl<br />
am 29. März 2020<br />
Der Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 30.03.2020 folgendes abschließendes Ergebnis der Oberbürgermeister-<br />
Stichwahl festgestellt<br />
1. Die Zahl der Stimmberechtigten: 19939<br />
Die Zahl der Personen, die gewählt haben: 11802<br />
Die Zahl der insgesamt abgegebenen gültigen Stimmen: 11687<br />
Die Zahl der insgesamt abgegebenen ungültigen Stimmzettel: 115<br />
Dabei entfielen auf die einzelnen Bewerberinnen und Bewerber:<br />
Ordnungs<br />
-<br />
zahl<br />
01<br />
06<br />
Name des<br />
Wahlvorschlagsträgers<br />
Christlich-Soziale Union (CSU)/<br />
Freie Bürgerschaft Lindau (FB)/<br />
Junge Aktive Lindau e.V. (JA)<br />
Freie Demokratische Partei (FDP)<br />
/ Lindau Initiative (LI) e.V. (LI) /<br />
Bürgerunion Lindau (BU)<br />
Bewerberin oder Bewerber<br />
(Familienname, Vorname, Beruf oder<br />
Stand, evtl. akademische Grade,<br />
kommunale Ehrenämter, sonstige Ämter)<br />
Hotz, Mathias/<br />
Rechtsanwalt / Stadtrat, Kreisrat<br />
Dr. Alfons, Claudia/<br />
Richterin am Landgericht<br />
Gesamtzahl<br />
der<br />
gültigen<br />
Stimmen<br />
5526<br />
2. Der Wahlausschuss hat festgestellt, dass<br />
(Familienname, Vorname)<br />
Dr. Alfons, Claudia mit 6161 gültigen Stimmen mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten hat<br />
und damit zur Oberbürgermeisterin gewählt ist.<br />
Die gewählte Person<br />
hat die Wahl wirksam angenommen<br />
kann das Amt nicht antreten, weil ein Amtshindernis vorliegt. Es findet daher eine Neuwahl statt.<br />
hat die Wahl wirksam abgelehnt; es findet daher eine Neuwahl statt.<br />
beide Personen die gleiche Stimmenzahl erhalten haben und deshalb ein Losentscheid stattfand.<br />
Lindau (B), 30. März 2020<br />
gez. Bohnert<br />
Gemeindewahlleiterin<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
6161<br />
AUF EIN<br />
WORT<br />
Lindau hat gewählt und damit<br />
eine neue Oberbürgermeisterin:<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
wird die Stadt in den kommenden<br />
sechs Jahren führen.<br />
Ihr wünsche ich gutes<br />
Gelingen, denn es ist meist<br />
eine Freude, Amtsinhaber in<br />
unserer schönen Stadt zu<br />
sein.<br />
Es ist auch ein anspruchsvolles<br />
Amt. Und durch die Corona-Krise<br />
wird es nicht einfacher<br />
werden. Wenn es meiner<br />
Nachfolgerin gelingt, im<br />
Stadtrat einstimmige Entscheidungen<br />
herbeizuführen<br />
oder wenigstens konstruktive<br />
Mehrheiten zu bilden,<br />
dann wird es auch gelingen,<br />
in schwierigen Zeiten Vieles<br />
zum Wohle unserer schönen<br />
Stadt zu gestalten. Zumal sie<br />
sich auf sachkundige, loyale<br />
und motivierte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in<br />
Die Stadt Lindau (B) weist darauf<br />
hin, dass wegen der aktuellen<br />
Einschränkungen wegen<br />
des Corona-Virus (Ausgangsbeschränkungen,<br />
Ladenschließungen,<br />
Schließung von Gaststätten<br />
und Freizeiteinrichtungen<br />
etc.) der ab dem 1. April<br />
geplante Shuttlebus-Betrieb ab<br />
dem Parkplatz P1 Blauwiese /<br />
P2 zwischen Lindaupark und<br />
der Stadtverwaltung verlassen<br />
kann, die in den vergangenen<br />
Jahren eine Vielzahl lange ruhender<br />
Projekte umgesetzt haben.<br />
Ich möchte auch allen Kandidatinnen<br />
und Kandidaten für<br />
ihren fairen Wahlkampf danken.<br />
Ich denke, damit haben sie<br />
Werbung für das politische<br />
Miteinander in Lindau gemacht.<br />
Mit Sorge habe ich auch<br />
bemerkt, dass von einer Seite<br />
eine Schmutzkampagne gestartet<br />
werden sollte. Dies zeigt,<br />
dass unsere Demokratie auch in<br />
Lindau wachsam sein muss.<br />
Hier gilt: Wehret den Anfängen!<br />
Ihr<br />
Dr. Gerhard<br />
Ecker,<br />
Oberbürgermeister<br />
Shuttle-Service verschoben<br />
Schnelle Aufnahme möglich<br />
Lidl bis auf Weiteres noch nicht<br />
in Betrieb genommen wird.<br />
Sobald sich abzeichnet, dass<br />
die aktuell bestehenden, staatlichen<br />
Einschränkungen wieder<br />
aufgehoben werden können,<br />
kann der Shuttlebus-Betrieb<br />
gegebenenfalls kurzfristig<br />
aufgenommen werden. Die<br />
Stadt wird hierüber rechtzeitig<br />
vorab informieren. JW<br />
Stadt Lindau<br />
(Bodensee)<br />
Die Große Kreisstadt Lindau (B) liegt attraktiv im Dreiländereck Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz. Unsere Tourismus- und Tagungsstadt<br />
besitzt einen hohen Freizeitwert und verfügt über ein sehr gut gegliedertes<br />
Schul- und Bildungsangebot.<br />
Für die Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) suchen wir zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt einen<br />
Teamleiter Elektrotechnik (m/w/d)<br />
für den Fachbereich Abwasserwirtschaft<br />
Die ausführliche Stellenanzeige finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.stadtlindau.de.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 22. April 2020<br />
Stadt Lindau (B), Personalabteilung, Bregenzer Str. 6,<br />
88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108<br />
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4 4. April 2020 • BZ Ausgabe KW 14/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
LTK kann der Corona-Krise trotzen<br />
Geschäftsführer Carsten Holz setzt auf breites Portfolio und das Jahr 2021<br />
„Natürlich trifft Corona auch<br />
die <strong>Lindauer</strong> Tourismus – und<br />
Kongress-GmbH empfindlich“,<br />
sagt LTK-Geschäftsführer<br />
Carsten Holz, aber wir sind<br />
breit aufgestellt.“ Holz befürchtet<br />
für das Jahr 2020 einen<br />
Umsatzrückgang im mittleren<br />
sechsstelligen Bereich.<br />
Dieser könne noch wachsen.<br />
Allerdings stünden ihm sinkende<br />
Kosten gegenüber. Zudem<br />
muss er sich auf die Suche<br />
nach einem neuen Caterer und<br />
Betreiber für das Inselhallenrestaurant<br />
machen.<br />
Katastrophenstimmung verbreitet<br />
Holz nicht: „Unsere<br />
Strategie ist klar auf die Zukunft<br />
ausgerichtet“, sagt er. So<br />
sei es gelungen, einmalige Veranstaltungen<br />
auf das kommende<br />
Jahr zu verschieben. „Wir<br />
sind mit allen Kunden im engen<br />
Kontakt und schnüren mit<br />
ihnen individuelle Pakete“, so<br />
Holz. „Zudem hatten wir bislang<br />
sehr gute Zahlen und auch<br />
die Buchungslage für 2021 ist<br />
bereits jetzt sehr gut“, ist er<br />
eher hoffnungsvoll.<br />
Der LTK kommt jetzt zu Gute,<br />
dass sie bereits mit einem<br />
relativ knappen Personalstamm<br />
arbeiten musste.<br />
Einen Wechsel wird es bei<br />
der Gastronomie geben. Bereits<br />
im Februar hatte der Pächter<br />
wegen der Möglichkeit einer<br />
vorzeitigen Vertragsauflösung<br />
angefragt. Neben wirtschaftlichen<br />
Gründen gebe es offensichtlich<br />
auch triftige persönliche<br />
Gründe.<br />
„Parallel arbeiten wir an einem<br />
Gastronomie-Konzept für<br />
die Nachfolgelösung. Dabei<br />
werden wir das wertvolle Feedback<br />
unserer Kunden sowie die<br />
Erfahrungen der vergangenen<br />
Jahre einfließen lassen. Das<br />
bisherige Exklusiv-Pächter-Modell<br />
steht dabei auf dem Prüfstand.<br />
Unser Ziel ist es, mit dem<br />
neuen Angebot einige Verbesserungen<br />
herbeizuführen und<br />
mehr Flexibilität für unsere<br />
Kunden zu ermöglichen. “, so<br />
Holz.<br />
Und er fügt an. „Die LTK ist<br />
bereichsübergreifend, dezentral<br />
und dabei sehr kompakt<br />
aufgestellt. Im Unterschied zu<br />
anderen Städten vereinen wir<br />
Tourist-Information, Marketing,<br />
Inselhalle und auch bald<br />
einen Campingplatz in einer<br />
Gesellschaft. Die im Vergleich<br />
zu anderen Städten verhältnismäßig<br />
geringe Fixkostenstruktur<br />
hilft uns in der Krise.“<br />
Holz sieht sich auch den Betrieben<br />
in Lindau gegenüber in<br />
der Verantwortung: „Als Wirtschaftsförderungsbetrieb<br />
unternehmen<br />
wir größtmögliche<br />
Anstrengungen, um das Tourismus-<br />
und Kongressgeschäft<br />
schnellstmöglich wieder anlaufen<br />
zu lassen. Heutige Kulanz<br />
sichert den Gast von morgen,<br />
das merken wir jetzt schon<br />
an den positiven Reaktionen<br />
unserer Tagungskunden. Somit<br />
halten wir die langfristigen<br />
Kundenbeziehungen fest im<br />
Blick – und zwar mit voller Verantwortung<br />
gegenüber der<br />
langfristigen finanziellen Leistungsfähigkeit<br />
der Stadt und<br />
unseres Unternehmens.“<br />
Mit den <strong>Lindauer</strong> Hoteliers<br />
habe es bereits in den letzten<br />
Monaten sehr regelmäßige Gespräche<br />
gegeben, zudem ein<br />
kurzfristig angesetztes Corona-<br />
Krisen-Gespräch am 13. März.<br />
„Hier sind wir in einem sehr<br />
konstruktiven Austausch.<br />
Wenn hoffentlich 2021 Normalität<br />
einzieht, stehen wir vor<br />
einem erfolgreichen und lebendigen<br />
Tagungs- und Tourismusjahr.<br />
Zumal wir damit<br />
rechnen, dass der Deutschlandtourismus<br />
noch an Gewicht<br />
zunehmen wird“, blickt<br />
Holz voraus. <br />
JW<br />
Amtsblatt Stadt Lindau<br />
<br />
(Bodensee)<br />
Bekanntmachung<br />
der Haushaltssatzung<br />
Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung hat der Stadtrat<br />
am 18.12.2019 folgende Haushaltssatzung für das Jahr 2020<br />
beschlossen, die hiermit gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung<br />
in Verbindung mit Art. 26 Abs. 2 der Gemeindeordnung<br />
bekannt gegeben wird:<br />
I.<br />
§ 1<br />
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr<br />
2020 wird hiermit festgesetzt; er schließt<br />
und<br />
ab.<br />
im Verwaltungshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />
im Vermögenshaushalt<br />
in den Einnahmen und Ausgaben mit<br />
65.663.988 Euro<br />
29.672.018 Euro<br />
§ 2<br />
(1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen<br />
und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf<br />
7.150.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben<br />
nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes Gartenund<br />
Tiefbaubetriebe Lindau ( B) wird auf 15.504.000 Euro<br />
festgesetzt.<br />
(3) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben<br />
nach dem Vermögensplan des Eigenbetriebes Bäder<br />
wird auf 4.541.000 Euro festgesetzt.<br />
(4) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan<br />
des Eigenbetriebes Immobilienmanagement<br />
Lindau werden nicht festgesetzt.<br />
(5) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögensplan<br />
des Senioren- und Pflegeheimes Reutin werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
(6) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt<br />
des Regiebetriebes Krematorium werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
(7) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Ausgaben<br />
nach dem Vermögenshaushalt des Regiebetriebes<br />
Parkraumbewirtschaftung wird auf 300.000 Euro festgesetzt.<br />
(8) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt<br />
des Regiebetriebes Grundstücksmanagement<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
(9) Kredite zur Finanzierung von Ausgaben nach dem Vermögenshaushalt<br />
des Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement<br />
werden nicht festgesetzt.<br />
§ 3<br />
(1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />
Vermögenshaushalt wird auf 54.083.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im<br />
Vermögensplan des Eigenbetriebes Garten- und Tiefbaubetriebe<br />
Lindau ( B) wird auf 11.800.000 Euro festgesetzt.<br />
(3) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes<br />
Bäder werden nicht festgesetzt.<br />
(4) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbetriebes<br />
Immobilienmanagement Lindau werden nicht<br />
festgesetzt.<br />
(5) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Senioren-<br />
und Pflegeheimes Reutin werden nicht festgesetzt.<br />
(6) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des<br />
Regiebetriebes Krematorium werden nicht festgesetzt.<br />
(7)Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des<br />
Regiebetriebes Parkraumbewirtschaftung werden nicht<br />
festgesetzt.<br />
(8) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des<br />
Regiebetriebes Grundstücksmanagement werden nicht<br />
festgesetzt.<br />
(9) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt des<br />
Regiebetriebes Gebäude- und Energiemanagement werden<br />
nicht festgesetzt.<br />
§ 4<br />
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern<br />
werden wie folgt festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für land- und forstwirtschaftliche<br />
Betriebe<br />
(A) 325 v.H.<br />
b) für Grundstücke (B) 405 v.H.<br />
2. Gewerbesteuer 410 v.H.<br />
§ 5<br />
(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen<br />
Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf<br />
4.000.000 Euro festgesetzt.<br />
(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes<br />
Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau ( B) wird auf<br />
800.000 Euro festgesetzt.<br />
(3) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes<br />
Bäder wird auf 500.000 Euro festgesetzt.<br />
(4) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebes<br />
Immobilienmanagement Lindau wird auf 68.000<br />
Euro festgesetzt.<br />
(5) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen<br />
Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Senioren-<br />
und Pflegeheimes Reutin wird auf 130.000 Euro<br />
festgesetzt.<br />
(6) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />
Krematorium wird auf 100.000 Euro festgesetzt.<br />
(7) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung<br />
von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />
Parkraumbewirtschaftung wird auf 200.000 Euro<br />
festgesetzt.<br />
(8) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen<br />
Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />
Grundstücksmanagement wird auf 30.000 Euro<br />
festgesetzt.<br />
(9) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen<br />
Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Regiebetriebes<br />
Gebäude- und Energiemanagement wird auf<br />
30.000 Euro festgesetzt<br />
§ 6<br />
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2020 in Kraft.<br />
II.<br />
Das Landratsamt Lindau ( B) hat als Rechtsaufsichtsbehörde<br />
die Haushaltssatzung samt Haushaltsplan geprüft und soweit<br />
erforderlich mit Schreiben vom 23.03.2020 genehmigt.<br />
III.<br />
Die Haushaltssatzung samt ihren Anlagen liegt gemäß Art.<br />
65 Abs. 3 der Gemeindeordnung in Verbindung mit der Bekanntmachungsverordnung<br />
vom 19.01.1983 bis zur nächsten<br />
amtlichen Bekanntmachung einer Haushaltssatzung im Verwaltungsgebäude<br />
Toskana, Zimmer Nr. 4.0.04, innerhalb der<br />
allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsicht bereit<br />
Lindau (B), den 26. März 2020<br />
STADT LINDAU (BODENSEE)<br />
Dr. Gerhard Ecker<br />
Oberbürgermeister
WISSENSWERTES 4. April 2020 · BZ Ausgabe KW 14/20<br />
Wir sind auch jetzt für Sie da<br />
Welche Geschäfte vor Ort außer<br />
den Supermärkten haben noch geöffnet?<br />
Welche haben geschlossen,<br />
aber bieten einen Lieferservice an?<br />
Und was wird geliefert? Kann ich<br />
mir außer Pizza beim Lieferdienst<br />
auch Speisen in meinem Lieblingsrestaurant<br />
bestellen? Und wenn ja:<br />
Werden die mir bis an die Tür gebracht<br />
oder darf ich sie abholen?<br />
Und was tun, wenn Fahrrad oder<br />
Auto streiken, die Brille kaputt<br />
ist oder das Hörgerät eingestellt<br />
werden muss? Schauen Sie mal<br />
auf unseren BZ-Seiten, welche<br />
Einzelhändler und Gastronomiebetriebe<br />
vor Ort auch jetzt in dieser<br />
schwierigen Zeit alles versuchen,<br />
um weiterhin für Sie da zu sein.<br />
Eine Auflistung finden Sie nicht<br />
nur in dieser BZ-Ausgabe, sondern<br />
auch auf unserer Homepage: www.<br />
bz-lindau.de<br />
Lokal kaufen<br />
Lokal kaufen, regionale Produkte<br />
bevorzugen, Lieferdienste<br />
in Anspruch nehmen: Das<br />
alles kann in der derzeitigen<br />
Corona-Krise einigen Geschäftsleuten<br />
vor Ort helfen,<br />
dass ihre Umsätze nicht völlig<br />
einbrechen und Läden und<br />
Restaurants vielleicht für<br />
immer geschlossen bleiben.<br />
Lieferservice nutzen<br />
Und Lieferservices sparen<br />
Ihnen jeden nicht unbedingt<br />
notwendigen Weg außer Haus.<br />
Das ermöglicht den Kunden,<br />
die Ansteckungsgefahr für sich<br />
selbst weiter zu verringern und<br />
es tut allen Erzeugern, Händlern,<br />
Gastronomen und Dienstleistern<br />
vor Ort gut, von denen<br />
sich jetzt viele einiges einfallen<br />
lassen, um nach ihren Möglichkeiten<br />
weiterhin für ihre Kunden<br />
da zu sein.<br />
Bäckerei Zeh hilft Tafel-Kunden<br />
Jeder nach seinen Möglichkeiten<br />
heißt in dieser Zeit aber<br />
auch, diejenigen nicht zu vergessen,<br />
die nicht einfach in<br />
den nächsten Supermarkt gehen<br />
oder einen Lieferdienst in<br />
Anspruch nehmen können.<br />
„Zur Zeit haben alle Tafelläden<br />
geschlossen, auch der in Lindau<br />
kann nur eine Notversorgung<br />
außerhalb der Tafel-Räumlichkeiten<br />
aufrecht erhalten.<br />
Somit haben aber viele Bedürftige<br />
unter uns keine Möglichkeit<br />
mehr, vergünstigte Lebensmittel<br />
zu erhalten. Seit Tagen<br />
haben wir uns deshalb Gedanken<br />
gemacht, wie wir hier helfen<br />
können und haben nun<br />
zusammen mit dem Caritasverband<br />
für den Landkreis Lindau<br />
eine Lösung gefunden“,<br />
sagt Karl-Hermann Zeh, Inhaber<br />
der Naturbäckerei Zeh aus<br />
Kressbronn. Die Bäckerei Zeh<br />
betreibt auch in Lindau-<br />
Aeschach eine Filiale und in<br />
Zech bis zur Fertigstellung des<br />
Neubaus ihrer Produktionsstätte<br />
einen Verkaufs-Pavillon.<br />
„Bis zur Wiedereröffnung des<br />
<strong>Lindauer</strong> Tafelladens bekommt<br />
jeder in unseren beiden <strong>Lindauer</strong><br />
Filialen (Friedrichshafener<br />
Str. 7 und Verkaufspavillon<br />
neben dem Best Western Hotel<br />
in der Josephine-Hirner-Straße),<br />
der seinen Tafel-Einkaufsausweis<br />
vorzeigt, eine kostenlose<br />
Tüte „Gutes vom Vortag“ mit<br />
verschiedenen Backwaren – so<br />
lange der Vorrat reicht“, verspricht<br />
der Bäckermeister.<br />
Bücher und Stoffstücke<br />
Außer dass die Altemöllerschen<br />
Buchhandlungen vor<br />
ihrem Gutenbergladen in der<br />
Grub auf der Insel kostenlos<br />
Bücher und Spiele zum Mitnehmen<br />
auslegen (siehe BZ<br />
12/20 auf S. 18), gibt‘s dort jetzt<br />
auch Stoffstücke, die man kostenlos<br />
mitnehmen darf (bitte<br />
nur eins pro Person). „Die Stoffstücke<br />
bestehen aus beschichtetem<br />
Stoff. Aus den dreieckig zugeschnittenen<br />
Stoffteilen kann<br />
man sich leicht selbst einen<br />
Mundschutz nähen oder binden,<br />
siehe auf Youtube unter<br />
Furoshiki-Technik. Für besonders<br />
Gefährdete übernehmen<br />
ich und meine Kolleginnen auf<br />
Wunsch auch das Nähen des<br />
Mundschutzes. Selbstverständlich<br />
ist auch das kostenlos. Bestellungen<br />
bitte unter der Handy-Nr.<br />
0 15 11/1 58 68 52, gern<br />
auch per WhatsApp“, sagt Eva<br />
Altemöller.<br />
HGF<br />
Werkstatt<br />
geöffnet!<br />
Schulstraße 28 · Lindau<br />
Telefon 08382 - 79870<br />
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Anzeigen<br />
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88131 Lindau (B) – Cramergasse 11-13<br />
<br />
*nach Absprache, in unserem Einzugsgebiet, bis auf weiteres<br />
Poststr. 9 · Lindau/Bad Schachen<br />
08382 3434<br />
Wir haben<br />
geöffnet!<br />
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Wir sind für Sie da!<br />
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Schönauer Str. 112 · 88131 Lindau<br />
Tel. 0 83 82 / 51 11 · Fax 40 90 65<br />
Unternehmen Kontakt Service<br />
Hofladen Münchhof<br />
Münchhofstr.5, 88131 Lindau<br />
Tel. 08382/73572<br />
Mobil + WhatsApp : 0160/4102824<br />
Lieferservice<br />
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Kemptener Straße 105, 88131 Lindau<br />
Radsport Jausovec<br />
Schulstraße 28, 88131 Lindau<br />
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Anheggerstraße 19, 88131 Lindau<br />
Schönauer Hofladen<br />
Schönauer Str. 112, 88131 Lindau<br />
Gärnerei Meßmer<br />
Poststraße 9, 88131 Lindau<br />
Autohaus Unterberger<br />
Peter-Dornier-Straße 2, 88131 Lindau<br />
Obstbau Nüberlin<br />
Peter-Dornier-Str. 1, 88131 Lindau<br />
Optikhaus Strohm<br />
Rickenbacher Straße 9, 88131 Lindau<br />
Tel. 08382/94960<br />
info@kaspar.tv<br />
Tel. 08382/7121<br />
info@hammerhof-lindau.de<br />
Tel. 08382/79870<br />
info@radsport-jausovec.de<br />
Tel. 08382/2773882<br />
E-Mail: seh-haase@web.d<br />
Tel. 08382/5111,<br />
buero@heimatapfel.de<br />
Tel. 08382/3434<br />
info@gaertnerei-messmer.de<br />
Tel. 08382/9658-0<br />
information@bmw-unterberger.de<br />
Tel. 08382/79300<br />
info@obstbau-nueberlin.de<br />
Tel. 08382/25079 od. 0176/23773329<br />
info@optikhaus-strohm.de<br />
Online-Shop<br />
www.kaspar.tv<br />
Laden geöffnet<br />
Lieferservice<br />
Werkstatt geöffnet<br />
www.radsport-jausovec.de<br />
reduz. Ladenöffnung siehe<br />
www.seh-haase.de<br />
Hofladen geöffnet<br />
Lieferservice<br />
Hofladen geöffnet<br />
Lieferservice<br />
Werkstatt geöffnet<br />
www.bmw-unterberger.de<br />
Laden geöffnet<br />
www.obstbau-nueberlin.de<br />
Laden geöffnet<br />
www.optikhaus-strohm.de<br />
Um Mobilität sicherzustellen, bleibt unsere<br />
Werkstatt bis auf weiteres geöffnet. Damit<br />
leisten wir gerne unseren Beitrag zur Grundversorgung.<br />
Gleichzeitig möchten wir dabei direkte Kontakte<br />
reduzieren: Nutzen Sie bitte nach Möglichkeit<br />
auch tagsüber unser 24h-Serviceterminal.<br />
Werfen Sie hier Ihren Fahrzeugschlüssel zusammen<br />
mit dem ausgefüllten Auftragsformular ein.<br />
Zur Klärung des detaillierten Auftragsumfangs<br />
melden wir uns telefonisch bei Ihnen.<br />
Vor allem Kundinnen und Kunden, die zu den<br />
bekannten Risikogruppen zählen, empfehlen wir<br />
dringend diese Art der Fahrzeugabgabe.<br />
Natürlich können Sie so auch Ihren Wagen<br />
zum anstehenden Räder- oder Reifenwechsel<br />
bringen. Vereinbaren Sie dazu einfach einen<br />
Termin per Telefon 08382 9658-0 oder online.<br />
Radstation<br />
Kemptener Str. 16, 88131 Lindau<br />
Tel. 08382/21261,<br />
info@radstation-lindau.de<br />
Werkstatt geöffnet<br />
www.fahrradstation-lindau.de<br />
Bioland Gärtnerei Seiler<br />
Eichbühlweg 1, 88131 Lindau<br />
Bayerische Rotes Kreuz<br />
Rotkreuzplatz 1, 88131 Lindau<br />
Blumen Sagawe<br />
Bleicheweg 25, 88131 Lindau<br />
Tel. 0171/2094087,<br />
www.garten-harmonie.de<br />
Tel. 08382/2770 - 0,<br />
info@kvlindau.brk.de<br />
Tel. 08382/6126<br />
mobil 0179/7561610<br />
Hofladen geöffnet<br />
Lieferdienst<br />
www.brk-lindau.de<br />
Lieferservice<br />
Selbstbedienung<br />
Autohaus Unterberger GmbH<br />
www.unterberger.group<br />
Peter-Dornier-Str. 2 | 88131 Lindau | Tel. 0 8382 9658-0
6 4. April 2020 · BZ Ausgabe KW 14/20<br />
WIR SIND AUCH JETZT FÜR SIE DA<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Asklepios Klinik Lindau bedankt sich für die Unterstützung<br />
Die weitere Ausbreitung des Coronavirus<br />
ist für alle eine große<br />
Herausforderung. „Unsere Mitarbeiter/-innen<br />
der Asklepios Klinik<br />
Lindau leisten auch in dieser<br />
schwierigen Zeit eine hervorragende<br />
Arbeit und sind rund um die<br />
Uhr für die Patienten im Einsatz.<br />
Dafür erreicht die Klinik viel Zuspruch,<br />
Hilfsbereitschaft und Unterstützung<br />
aus der Bevölkerung<br />
und von lokalen Einzelhändlern.<br />
Für so viel Solidarität möchte ich<br />
mich im Namen aller Mitarbeiter/-<br />
innen bedanken. Der Zuspruch ist<br />
in diesen schwierigen Zeiten sehr<br />
wichtig“, betont der Geschäftsführer<br />
der Asklepios Klinik Lindau,<br />
Boris Ebenthal.<br />
Pizza vom Ristorante La Gondola<br />
in Nonnenhorn, Pizza und Blumen<br />
vom Hotel Bayerischer Hof Lindau,<br />
Blumen von der Gärtnerei Baumgartner<br />
in Wasserburg, eine Kuchenspende<br />
von Round Table Lindau –<br />
das sind nur einige der großzügigen<br />
Aufmerksamkeiten, die das<br />
Team der Asklepios Klinik Lindau<br />
aus der Region erhalten hat. Hinzu<br />
kommen viele positive Zuschriften<br />
aus der Bevölkerung. Sie alle sollen<br />
sagen: Ein großes Dankeschön<br />
an die Kolleginnen und Kollegen,<br />
die sich auch in Zeiten der<br />
Covid-19 Pandemie rund um die<br />
Uhr um die Patienten kümmern.<br />
Darüber hinaus melden sich auch<br />
viele externe Pflegekräfte, Ärzte<br />
und Medizinstudenten, die im<br />
Notfall mithelfen wollen.<br />
„Unterstützen Sie uns bitte<br />
weiter im Kampf gegen Corona!<br />
Pflegekräfte, Ärztinnen, Ärzte oder<br />
Medizinstudenten – wer im Notfall<br />
mithelfen kann und möchte,<br />
kann sich gerne bei uns melden.<br />
Schicken Sie uns einfach Ihre<br />
Kontaktdaten per Mail!“<br />
E-Mail Personalabteilung:<br />
m.ulmer@asklepios.com<br />
BZ-Fotos: Asklepios<br />
Anzeigen<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wir haben für<br />
Sie geöffnet<br />
Mo. bis Fr. von 10 bis 16 Uhr<br />
Sa. von 10 bis 14 Uhr<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Aktuelle Informationen wegen Corona-Virus<br />
- Waren Sie in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet?<br />
- Waren Sie in engem Kontakt mit Jemandem, bei dem eine Infektion mit dem Coronavirus<br />
bestätigt wurde?<br />
- Wurde Ihnen geraten, sich selbst zu isolieren bzw. unter Quarantäne zu stellen?<br />
Falls Sie eine der o.g. Fragen bejaht haben, müssen wir derzeit eine<br />
augenoptische Versorgung leider ablehnen.<br />
Mehr Informationen finden Sie auch unter www.optikhaus-hammer.de<br />
HOFLADEN geöffnet!<br />
FRISCHER SPARGEL<br />
KNACKIGE ÄPFEL UND<br />
BIRNEN<br />
FEINE SÄFTE UND<br />
DESTILLATE<br />
Kreisverkehr bei McDonalds<br />
Tel. 0049 (0) 83 82 7 93 00<br />
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WIR SIND AUCH JETZT FÜR SIE DA 4. April 2020 · BZ Ausgabe KW 14/20<br />
Das Wunschmenü wird frei Haus geliefert<br />
Essen auf Rädern BRK Lindau bietet seit 35 Jahren den Menüservice an – Neu: Jetzt auch im oberen Landkreis<br />
Das Bayerische Rote Kreuz (BRK)<br />
im Landkreis Lindau bietet seit<br />
35 Jahren für Menschen, die sich<br />
zwischendurch aus Zeitgründen<br />
mühsames Einkaufen und langwieriges<br />
Essenkochen ersparen<br />
wollen oder sich nicht mehr<br />
selbst versorgen können, den Menüservice<br />
„Essen auf Rädern“ an.<br />
Der Mahlzeitendienst ist ein<br />
wichtiger Baustein in der Versorgung<br />
und beim BRK heute<br />
nicht mehr wegzudenken. „Es<br />
geht darum, so gut wie möglich<br />
die Versorgung zu Hause<br />
sicherzustellen und auch Angehörige<br />
zu entlasten“, sagt Susanne<br />
Übelher, Leiterin Kundenservice<br />
beim Roten Kreuz. Die<br />
Idee entstand vor 35 Jahren.<br />
Der Menüservice bringt das<br />
Wunschmenü direkt ins Haus:<br />
tiefgefroren oder bereits verzehrfertig<br />
erwärmt.<br />
„Unser Angebot richtet sich<br />
vor allem an Senioren, die<br />
nicht mehr so mobil sind, dass<br />
sie den Einkauf oder auch das<br />
Kochen problemlos bewältigen<br />
können. Die Nachfrage ist<br />
groß. Und die gute Nachricht:<br />
Wir nehmen gern auch neue<br />
Kunden auf“, sagt BRK-Kreisgeschäftsführer<br />
Hans-Michael<br />
Fischer.<br />
Das Rote Kreuz versorgt bundesweit<br />
täglich rund 170.000<br />
Menschen mit leckeren Menüs.<br />
Rund 1.500 Beschäftigte<br />
in 480 Einrichtungen kümmern<br />
sich darum, das qualitativ hochwertige<br />
Essen an die Kunden<br />
zu liefern. Etwa 12.000 Essen<br />
liefert allein der BRK Kreisverband<br />
Lindau jedes Jahr im<br />
Landkreisgebiet an Tischgäste<br />
aus. Und die sind sehr zufrieden.<br />
Bisher war der Menüdienst<br />
des Roten Kreuzes nur im unteren<br />
Landkreis erhältlich. Neu<br />
ist, dass ab sofort der BRK-<br />
Mahlzeitendienst auch Kunden<br />
im oberen Landkreis um<br />
Lindenberg – zunächst mit<br />
Tiefkühlgerichten – beliefert.<br />
Aus über 200 Gerichten kann<br />
jeder sich seinen eigenen Wochenplan<br />
zusammenstellen und<br />
dann sein Essen zu Hause zubereiten.<br />
„Unser Menüservice verhilft<br />
nicht nur zu einem regelmäßigen<br />
Mittagessen, sondern unsere<br />
Mitarbeiter sehen bei ihrem<br />
Besuch, ob bei den Tischgästen<br />
alles in Ordnung ist“, so<br />
Carsten Henschke vom Menüservice<br />
des Roten Kreuzes in<br />
Lindau. Dabei können sich die<br />
Leute mit ihren Anliegen und<br />
Problemen immer an die Rotkreuzler<br />
wenden. „Das ist heutzutage,<br />
wo viele ältere Menschen<br />
alleine zu Hause leben, auch<br />
ein wichtiger Sicherheitsaspekt“,<br />
ergänzt Übelher. Zu bestimmten<br />
Anlässen wie Ostern, Weihnachten,<br />
Spargel- oder Oktoberfestzeit<br />
werden die Kunden<br />
mit speziellen Aktionen zusätzlich<br />
„verwöhnt“.<br />
Emilia Osial (oben rechts im<br />
Bild) leistet seit kurzem ihr<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
beim Roten Kreuz und ist Fahrerin<br />
bei „Essen auf Rädern“.<br />
Sie bestätigt, dass ihre Kunden<br />
immer wieder betonen, wie<br />
gut gekocht wird. „Auch, wenn<br />
wir nicht viel Zeit haben, weil<br />
der nächste Kunde schon auf<br />
uns wartet - ein kleiner Ratsch<br />
geht immer. An manchen Tagen<br />
sind wir für einige unserer Essenskunden<br />
die einzigen Ansprechpartner“,<br />
weiß Emilia.<br />
Auch Carsten Henschke findet<br />
den persönlichen Kontakt<br />
zu den Tischgästen wichtig. So<br />
erfahre man, wo und wie der<br />
BRK Kreisverband eventuell<br />
helfen kann. „Das hat auch<br />
was mit Kundenzufriedenheit<br />
zu tun“, sagt er.<br />
Für den Menüdienstservice<br />
beim Roten Kreuz besteht grundsätzlich<br />
keine Vertragsbindung.<br />
Jeder Kunde bestellt<br />
nach Bedarf und genau das aus<br />
dem großen Menü-Angebot,<br />
was er gerne essen möchte. BZ<br />
BZ-Foto: BRK Lindau<br />
Bei Interesse wenden Sie sich<br />
bitte an den BRK-Kreisverband<br />
Lindau, Abteilung Menüdienst,<br />
Tel.: 0 83 82/27 70 15.<br />
Es besteht die Möglichkeit,<br />
ein Probeessen zu erhalten.<br />
Keine Vertragsbindung.<br />
Bestellung nach Bedarf.<br />
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Samstag Lindau<br />
Mittwoch Wangen<br />
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8 4. April 2020 · BZ Ausgabe KW 14/20<br />
GESUND LEBEN<br />
In welche Klinik muss ich?<br />
Waldburg-Zeil Kliniken Interprofessioneller Ansatz in Bad Wurzach macht es Patienten leichter<br />
In der Waldburg-Zeil Rehabilitationsklinik<br />
Bad Wurzach werden<br />
Patienten mit schweren<br />
Schädigungen des zentralen<br />
und peripheren Nervensystems<br />
in der neurologischen Rehabilitation<br />
der Phasen C und D therapiert.<br />
Seit anderthalb Jahren leitet<br />
Dr. Markus Schlomm als Chefarzt<br />
die Klinik für Neurologie<br />
an der Reha-Klinik Bad Wurzach.<br />
Er schätzt an der Waldburg-Zeil<br />
Klinik deren interdisziplinären<br />
Ansatz: „Mit Fachärzten<br />
für Orthopädie, Altersmedizin<br />
und Neurologie sind<br />
wir passgenau für die Anforderungen<br />
der älter werdenden<br />
Gesellschaft aufgestellt“, so<br />
der Chefarzt.<br />
„Wir diskutieren regelmäßig<br />
mit unseren Kollegen aus den<br />
Bereichen Geriatrie und Orthopädie,<br />
wie wir für jeden<br />
Patienten eine Rehabilitation<br />
individuell gestalten können“,<br />
erläutert der Mediziner. „Meine<br />
Fachärzte und ich unterstützen<br />
wiederum die Kollegen der<br />
anderen Abteilungen, wenn<br />
neurologische Störungen und<br />
Defizite in Erscheinung treten<br />
oder in der Vergangenheit aufgetreten<br />
sind. Patienten brauchen<br />
sich bei uns also nicht<br />
mehr fragen: ‚In welche Klinik<br />
muss ich?‘ Vielmehr geht es für<br />
sie darum: ‚Welche Beschwerden<br />
habe ich und welches Behandlungskonzept<br />
wird für meine<br />
speziellen Bedürfnisse erstellt‘“,<br />
umreißt Dr. Schlomm die Vorteile<br />
des Waldburg-Zeil Hauses.<br />
„Unsere neurologische Klinik<br />
arbeitet mit einem modernen,<br />
multimodalen Therapiekonzept,<br />
bei dem die klassischen Therapiedisziplinen<br />
wie Physiotherapie,<br />
Ergotherapie und Logopädie<br />
mit jüngeren Konzepten<br />
der medizinischen Trainingstherapie,<br />
der physikalischen Therapie,<br />
der Neuropsychologie und<br />
der Musiktherapie eine Einheit<br />
bilden. So lassen sich auch komplexeste<br />
Störungen des Gehirns,<br />
des Rückenmarks sowie der<br />
peripheren Nerven behandeln.<br />
Mit einer Akzentuierung auf<br />
diesen multimodalen Ansatz<br />
bleiben unsere Kliniken eine<br />
sinnvolle Anlaufstelle für Patienten<br />
nahezu jeden Alters“,<br />
fasst Dr. Markus Schlomm<br />
zusammen. BZ/BZ-Fotos: WZK<br />
Waldburg-Zeil Kliniken<br />
Rehabilitationsklinik Bad Wurzach<br />
Karl-Wilhelm-Heck Str. 6<br />
88410 Bad Wurzach<br />
Telefon: 0 75 64/30 10<br />
E-Mail: info@rehabilitationsklinikbad-wurzach.de<br />
@ www.rehabilitationsklinikbad-wurzach.de<br />
In Bad Wurzach werden Patienten mit schweren Schädigungen des zentralen<br />
und peripheren Nervensystems der Phasen C und D therapiert.<br />
Interdisziplinärer Ansatz<br />
Die Rehabilitationsklinik Bad Wurzach<br />
ist eine 1968 gegründete Fachklinik.<br />
Sie verfügt über 210 Betten.<br />
210 Mitarbeiter/-innen betreuen hier<br />
jährlich 3.300 Patienten.<br />
Die Klinik für Orthopädie und Rheumatologie<br />
unter Chefarzt Thomas Pöttgen<br />
verfügt über 110 Betten.<br />
Die Klinik für Altersmedizin unter<br />
Chefarzt Dr. med. Stefan Grammer<br />
umfasst 43 Betten.<br />
Die Klinik für neurologische Rehabilitation<br />
unter Chefarzt Dr. rer. nat. Markus<br />
Schlomm verfügt über 19 Betten der<br />
Phase C und 38 Betten der Phase D.<br />
Der 43-jährige Mediziner Markus<br />
Schlomm aus Werl in Westfalen (rechts<br />
im Bild) ist<br />
Facharzt für<br />
Neurologie und<br />
hat die Zusatzbezeichnung<br />
Sozialmedizin<br />
erworben.<br />
Nach dem Studium<br />
der Biologie<br />
und Medizin<br />
in Göttingen<br />
promovierte<br />
er im Bereich<br />
Toxikologie und schloss seine medizinische<br />
Dissertation im Bereich Prionenforschung<br />
ab.<br />
Seine Erfahrungen als Mediziner<br />
sammelte er unter anderem in Bern,<br />
Aarau und Dresden.<br />
BZ<br />
Hirninfarkt häufigste Ursache für schwere Behinderung<br />
Mehr als eine Viertelmillion Deutsche<br />
erleiden jedes Jahr einen Schlaganfall.<br />
Auch wenn seit 1990 nur noch halb so<br />
viele Menschen daran sterben,<br />
sind Schlaganfälle nach wie vor<br />
gefährliche Ereignisse.<br />
Selten gleicht das Leben danach dem<br />
Leben davor – denn ein Hirninfarkt ist<br />
immer noch die häufigste Ursache für<br />
eine schwere Behinderung bei<br />
Erwachsenen.<br />
Nach der Behandlung auf einer Stroke<br />
Unit beginnt die eigentliche „Arbeit“<br />
während der Reha.<br />
Die einzelnen Behandlungsphasen<br />
werden nach Schwere in die Phasen<br />
B bis F eingeteilt.<br />
In den Waldburg-Zeil Kliniken in Bad<br />
Wurzach und Wangen werden Patienten<br />
in den so genannten Phasen B, C und D<br />
behandelt.<br />
Eine Reha dauert in Abhängigkeit von<br />
der Schwere der erlittenen Schädigung<br />
sowie deren Rückbildung meist wenige<br />
Wochen bis ca. drei Monate.<br />
Ärzte, Physio-, Musik- und Ergotherapeuten,<br />
Logopäden, Neuropsychologen<br />
und -pädagogen sowie die Pflegekräfte<br />
kennen die speziellen Bedürfnisse von<br />
Schlaganfallpatienten.<br />
Sie gehen behutsam auf jeden einzelnen<br />
Patienten ein, um seine individuellen<br />
Stärken herauszufinden und die Defizite<br />
gezielt zu behandeln.<br />
So wird jeder Patient optimal gefördert.<br />
BZ<br />
Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen sichtbar machen<br />
Caritas-Bundesverbandes Kinder- und Jugendreha Buket Koyutürk in den Vorstand gewählt<br />
Die Kaufmännische Leiterin der<br />
Rehabilitationsklinik für Kinder<br />
und Jugendliche an den Waldburg-Zeil<br />
Fachkliniken Wangen,<br />
Buket Koyutürk, wurde kürzlich<br />
für den Vorstand des Caritas-<br />
Bundesverbandes Kinder- und<br />
Jugendreha bestätigt.<br />
Buket Koyutürk (4.v.li.) von den Waldburg-Zeil Fachkliniken Wangen gehört<br />
dem Vorstand des Caritas-Bundesverbandes Kinder- und Jugendreha an.<br />
Das Gremium mit Sitz in Freiburg<br />
engagiert sich seit mehr<br />
als 80 Jahren für Kinder und<br />
junge Menschen, die von gesundheitlichen<br />
Beeinträchtigungen<br />
oder chronischen Erkrankungen<br />
betroffen sind.<br />
„Ich freue mich, unsere Erfahrungen<br />
als langjähriger Rehaträger<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
in diesen Fachverband einbringen<br />
zu können“, so Vorstandsmitglied<br />
Koyutürk nach<br />
ihrer Wahl. „Die gesundheitlichen<br />
Bedürfnisse von Kindern<br />
und Jugendlichen werden oft<br />
übersehen. Das hat langfristig<br />
verheerende Auswirkungen auf<br />
die Gesellschaft. Hier versuchen<br />
wir, politisch Einfluss zu<br />
nehmen.“<br />
Seit 1924 ist der CKR anerkannter<br />
Fachverband des Deutschen<br />
Caritasverbandes. Er versteht<br />
sich als Lobby der Kirche<br />
für Kinder und Jugendliche, die<br />
für ihre Lebensbewältigung wegen<br />
ihrer physischen oder psychischen<br />
Belastungen gezielte<br />
Maßnahmen der Prävention<br />
oder Rehabilitation benötigen.<br />
Der Verband versteht sich als Vertreter<br />
für die Belange der Kinder<br />
und Jugendlichen sowie der<br />
Einrichtungen durch:<br />
• politische Ativitäten auf Bundesebene<br />
im staatlichen, verbandlichen<br />
und kirchlichen<br />
Bereich<br />
• Veranstaltung von zentralen<br />
Bundesfachtagungen zu aktuellen<br />
Themen<br />
• Zusammenarbeit mit anderen<br />
Fachorganisationen und Gremien<br />
auf Bundesebene<br />
• Kooperation mit den an der<br />
Arbeit beteiligten Stellen im<br />
Bereich der Vorsorge- und<br />
Rehabilitation<br />
• Öffentlichkeitsarbeit, Herausgabe<br />
von fachlichem Material<br />
Unterstützung der dem Fachverband<br />
angeschlossenen Einrichtungen<br />
durch:<br />
• Beratung in fachlichen, verbandlichen<br />
und politischen<br />
Fragen<br />
• Förderung der Weiterentwicklung<br />
der medizinischen<br />
Vorsorge- und Rehabilitation<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
• Unterstützung der Beratungsund<br />
Vermittlungsstellen der<br />
Caritas und kath. Verbände,<br />
die ihrerseits als Begleiter und<br />
Ansprechpartner bei der Beantragung<br />
zur Verfügung stehen<br />
Weitere Informationen:<br />
@ www.kinder-reha.de<br />
BZ<br />
Caritas-Bundesverband<br />
Kinder- und Jugendreha e.V. (CKR)<br />
Karlstraße 40<br />
79104 Freiburg<br />
Telefon:<br />
07 61/20 09 02<br />
E-Mail:<br />
kinderreha@caritas.de
WISSENSWERTES 4. April 2020 · BZ Ausgabe KW 14/20<br />
9<br />
EXPERTEN-TIPP<br />
Im-Ohr-Hörsysteme<br />
Hörgeräteakustikmeister<br />
Reinhold Kreutle<br />
Neben normalen Hörsystemen gibt<br />
es auch klitzekleine Im-Ohr-Hörsysteme,<br />
die sogenannten CIC-Geräte<br />
(Completely in Canal = komplett<br />
im Gehörgang sitzend) oder<br />
die noch kleineren IIC-Geräte, die<br />
im Gehörgang arbeiten.<br />
Sie haben nicht nur den Vorteil,<br />
dass sie unsichtbar sind. Durch<br />
den sehr tiefen Sitz im Gehörgang<br />
treten auch viele Probleme, über<br />
die Träger normaler Hörsysteme<br />
klagen, gar nicht auf. Schweiß,<br />
wie er z.B. beim Sport entsteht,<br />
gibt‘s im Gehörgang nicht.<br />
Rückkopplungen treten seltener<br />
auf. Durch eine geringere<br />
Belüftung ist eine bessere<br />
Lärmdämpfung möglich.<br />
Kaugeräusche treten bei wirklich<br />
tiefem Sitz nicht auf, weil<br />
sich der innere Teil des Gehörgangs<br />
nicht bewegt. Durch die<br />
optimale Mikrofonposition ist<br />
das Richtungshören besser.<br />
Und durch die Nutzung der<br />
Ohrmuschelakustik ist der<br />
Klang natürlich.<br />
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für Betriebe<br />
Zwischen 400 und 500 Anrufe<br />
von Handwerksbetrieben gehen<br />
täglich bei der HWK Schwaben<br />
ein. Montag bis Donnerstag<br />
von 8 bis 17 Uhr und Freitag<br />
von 8 bis 13.30 Uhr ist sie<br />
erreichbar: 08 21/3 25 90<br />
Damit die Betriebe zusätzlich<br />
zu den normalen Servicezeiten<br />
einen Ansprechpartner haben,<br />
richtet die HWK Schwaben eine<br />
Corona-Hotline ein: Freitag von<br />
13.30 - 17 Uhr/Samstag von<br />
10 - 15 Uhr: 08 21/32 59 12 00<br />
Hier gibt‘s Auskünfte zu Soforthilfe,<br />
Kurzarbeit, Arbeitsrecht,<br />
Kredite und Bürgschaften, Steuerund<br />
Sozialversicherungs-Stundungen<br />
usw. Infos auf: www.<br />
hwk-schwaben.de/newscorona<br />
hwk-schwaben.de/corona<br />
hwk-schwaben.de/<br />
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wissen, welche Begriffe Sie<br />
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sollten, um von potenziellen<br />
Kunden über Google gefunden<br />
zu werden. Nutzen Sie dazu<br />
ein kostenloses Tool. Auf<br />
www.keyword-tools.org<br />
können Sie sich wichtige<br />
Schlüsselbegriffe anzeigen<br />
lassen. Geben Sie zum Beispiel<br />
„Jalousien“ ein. Nach we-<br />
nigen Sekunden erhalten Sie<br />
eine Auflistung aller verwandten<br />
Suchbegriffe. Es<br />
wird Sie vielleicht erstaunen,<br />
dass die meisten Menschen<br />
nicht nach „Jalousien“ suchen,<br />
sondern nach „Plissee“.<br />
Danach folgen „Markise“ und<br />
„Rollo“. Als Anbieter sollten<br />
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Polizei -Notruf 110<br />
Polizeiinspektion 08382/910-0<br />
Lindau(B)<br />
Feuerwehr<br />
112<br />
Rettungsdienst /Notarzt<br />
Giftnotruf 089/19 240<br />
Krankenhaus Lindau(B) 08382/276-0<br />
Storchentaxi<br />
Krankentransporte 0831/9 22 2<br />
Ärztlicher Notdienst 116 117<br />
Zahnärztliche Bereitschaft 0180/5059991<br />
Wasserschutzpolizei 110 (A:113; CH:117)<br />
Wasserwacht<br />
112 (A:144; CH:144)<br />
Telefonseelsorge 0800/1110111<br />
Elterntelefon 0800/1110550<br />
Kinder u. Jugendtelefon 0800/1110333<br />
Strom- /Wasser/- Gasver- 08382/704222<br />
sorgung (SWLi)<br />
ADAC<br />
ADAC mobil<br />
018072222222<br />
222222<br />
Kartensperr-Notruf 116 116<br />
Schlüsselnotdienst 08382/6950<br />
Wasserabschleppdienst 0172/8582747<br />
Tierheim 08382/72365<br />
Apotheken-Notdienst 22833<br />
Behördenrufnummer 115<br />
Kummer-Nr. für Jugendliche 116 111<br />
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SERVICE 4. April 2020 • BZ Ausgabe KW 14/20<br />
11<br />
Tierliebe<br />
Tierheim Bewohner vermissen die Besucher<br />
Tierheimkater Miez Miez hält Ausschau nach Besuchern. <br />
„Aktuell ist die Situation für jeden<br />
Mitbürger nervenaufreibend, viele<br />
machen sich große Sorgen und<br />
hoffen das Beste. Auch unsere<br />
Fellnasen spüren die Veränderung:<br />
Gassigänger und Besucher,<br />
die sonst Abwechslung und die<br />
Chance auf ein neues Zuhause bedeuten,<br />
dürfen das Gelände vorerst<br />
nicht mehr betreten“, heißt es<br />
aus dem Tierheim Lindau.<br />
Sternenkinder<br />
Manfred & Manuel Breyer GbR<br />
Bregenzer Straße 23, D-88131 Lindau<br />
Telefon 0 83 82 / 94 70 64<br />
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BZ-Foto: JR<br />
Auch im <strong>Lindauer</strong> Tierheim<br />
versucht man alles zu tun, um<br />
die Mitarbeiter/-innen vor einer<br />
Erkrankung mit dem neuartigen<br />
Virus zu schützen und<br />
so die Versorgung der Tiere aufrecht<br />
zu erhalten.<br />
„In dieser schwierigen Zeit<br />
ist es wichtig, dass Sie keinesfalls<br />
ihr Tier als möglichen<br />
Überträger des Covid-19 Virus<br />
sehen, denn dies wurde offiziell<br />
ausgeschlossen und trotzdem<br />
halten sich die Gerüchte.<br />
Aus diesem Grund hoffen wir<br />
inständig, dass keine Katze<br />
und kein Hund deswegen ausgesetzt<br />
oder abgegeben werden“,<br />
schreibt Janine Rachuj<br />
vom Tierheim LIndau an die<br />
BZ. „Unsere Haustiere sind<br />
treue Wegbegleiter, stehen<br />
uns in schweren Zeiten bei<br />
und benötigen unsere Fürsorge.<br />
Wer Schwierigkeiten bei<br />
der Versorgung seiner geliebten<br />
Tiere hat: Inzwischen wurden<br />
beispielsweise über soziale<br />
Netzwerke Gruppen gegründet,<br />
in denen helfende<br />
Hände ihre Unterstützung anbieten.<br />
Einfach da mal nachschauen!“<br />
Das Tierheim Lindau hat<br />
aufgrund der akuten Lage und<br />
den Regelungen der Regierung<br />
beschlossen, das Frühlingsfest<br />
für dieses Jahr abzusagen und<br />
die anstehende Osteraktion zu<br />
verändern. Auch die Jahreshauptversammlung<br />
wird zu<br />
einem anderen Zeitpunkt als<br />
gewohnt stattfinden.<br />
Die Corona Pandemie bedeutet<br />
auch für das Tierheim<br />
Lindau Einbußen, da keine<br />
Tiere vermittelt oder in die<br />
Pension aufgenommen werden<br />
können. „Falls Sie also<br />
uns und die hiesigen Fellnasen<br />
in der jetzigen Zeit unterstützen<br />
möchten, so werfen<br />
Sie vor Ostern einen Blick auf<br />
unsere Homepage. Hier können<br />
Sie unseren felligen<br />
Freunden eine kleine, liebevolle<br />
Osterüberraschung hinterlassen.<br />
Wir danken Ihnen<br />
herzlichst für Ihr Verständnis<br />
und hoffen, unsere Pforten<br />
bald wieder öffnen zu können.<br />
Aber vor allem: Bleiben<br />
Sie gesund“, wünschen die<br />
Mitarbeiter/-innen des Tierheims<br />
allen <strong>Lindauer</strong>n.<br />
<br />
BZ<br />
FAMILIENNACHRICHTEN<br />
GEBURTEN<br />
18.02.2020: Diya Balaji,<br />
Ramya Ganesan und Balaji<br />
Selvam, Lindau (B)<br />
01.03.2020: Oliver Alexandrescu,<br />
Cristina-Ioana Alexandrescu<br />
geb. Popa und Alexandru-Adrian<br />
Alexandrescu, Lindau (B)<br />
02.03.2020: Selomie Habtegiorgis,<br />
Lewam Efrem Fishaye, Lindau (B)<br />
und Eyob Habtegiorgis,<br />
Loxstedt-Stotel<br />
06.03.2020: Leart Toshi,<br />
Dorentina Toshi geb. Tota und<br />
Fatos Toshi, Weißensberg<br />
09.03.2020: Luisa Nathalie Bittorf,<br />
Verena Melanie Bittorf<br />
geb. Kunstmann und Burghard<br />
Renee Bittorf, Lindau (B)<br />
09.03.2020 Ida-Marie Buck,<br />
Stephanie Margit Buck geb. Heine<br />
und Christian Paul Ferdinand<br />
Buck, Lindau (B)<br />
10.03.2020: Liam Noel Schropp,<br />
Julia Milena Schropp geb. Hammer<br />
und Christopher Sebastian<br />
Schropp, Sigmarszell<br />
11.03.2020: Arif Moustafa,<br />
Gamze Siaban und Erdal Moustafa,<br />
Bodolz<br />
11.03.2020: Emma Taube,<br />
Verena Taube und Enrico Queck,<br />
Hergatz<br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Bleicheweg 13 88131 Lindau (B) www.bestattungen-schwitzer.de<br />
bestattungsinstitut-schwitzer@web.de TAG & NACHT 0 83 82 97 52 40<br />
STERBEFÄLLE<br />
9.3. – 22.3.2020<br />
12.03.2020: Elisa Philine Mathys,<br />
Julia Mathys geb. Krause und<br />
Jonas Leonard Mathys, Diepoldsau,<br />
Schweiz<br />
15.03.2020 Marleen Lehle,<br />
Sarah Ursula Lehle geb. Riederer<br />
und Thomas Lehle, Achberg<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
20.03.2020: Dorina-Mirela<br />
Pietrar und Thierry Rousseau,<br />
Lindau (B)<br />
06.03.2020: Rolf Willi Schröder,<br />
Lindau (B)<br />
09.03.2020: Hans Dieter Grath,<br />
Lindau (B)<br />
12.03.2020: Paul Martin Bodler,<br />
Lindau (B)<br />
13.03.2020: Josef Martin Zeltinger,<br />
Lindau (B)<br />
15.03.2020: Josefa Hepp,<br />
Lindau (B)<br />
17.03.2020: Richard Steffl,<br />
Wasserburg (B)<br />
18.03.2020: Gisela Litke<br />
geb. Zepp, Wasserburg (B)<br />
18.03.2020: Waltraud Hildegard<br />
Walterham geb. Zlotosch,<br />
Lindau (B)<br />
Impressum<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />
vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 e/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,– e/Jahr<br />
Anzeigen<br />
GRABMALE<br />
Heribert Lau<br />
Steinmetzmeister<br />
Hundweilerstraße 16<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon (08382) 6894<br />
Telefax (08382) 26870<br />
lau.martin@web.de<br />
AUSSTELLUNG<br />
beim Friedhof<br />
Lindau-Aeschach<br />
Rennerle 14<br />
Beratung und Verkauf<br />
Mittwoch und Freitag<br />
von 14 bis 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />
Sa., 04. April 2020:<br />
Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />
Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />
So., 05. April 2020:<br />
Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />
Str. 10, Kressbronn,<br />
Tel.: 0 75 43/86 41<br />
Mo., 06. April 2020:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
Insel, Tel.: 0 83 82/44 41<br />
Di., 07. April 2020:<br />
Apotheke im Alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />
Tel.: 0 83 82/27 53 12<br />
Mi., 08. April 2020:<br />
Löwen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 1,<br />
Aeschach, Tel.: 0 83 82/59 51<br />
Do., 09. April 2020:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, Langenargen,<br />
Tel.: 0 75 43/23 57<br />
Fr., 10. April 2020:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82/84 51<br />
Sa., 11. April 2020:<br />
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
Reutin, Tel.: 0 83 82/7 39 62<br />
So., 12. April 2020:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />
Tel.: 0 83 82/2 68 66<br />
Mo., 13. April 2020:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
Insel, Tel.: 0 83 82/58 14<br />
Di., 14. April 2020:<br />
St.-Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />
Tel.: 0 83 82 / 88 76 50<br />
Mi., 15. April 2020:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />
Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />
Do., 16. April 2020:<br />
Rosen-Apotheke, Friedrichshafener<br />
Str. 2A,<br />
Aeschach, Tel.: 0 83 82/2 21 21<br />
Fr., 17. April 2020:<br />
Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />
Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
12 4. April 2020 · BZ Ausgabe KW 14/20<br />
WISSENSWERTES<br />
Corona-Zelt für Betroffene eingerichtet<br />
<strong>Lindauer</strong> Ärzte haben in Zusammenarbeit<br />
mit der Asklepios Klinik<br />
Lindau und dem Landratsamt<br />
in Lindau ein Corona-Zelt für Betroffene<br />
eingerichtet. Das Zelt<br />
steht auf einem Parkplatz an der<br />
Friedrichshafener Straße gegenüber<br />
der Asklepios Klinik Lindau.<br />
Nur, wer einen Termin sowie eine<br />
Überweisung seines Hausarztes<br />
oder des Gesundheitsamtes hat<br />
oder aber über die Hotline<br />
116 117 einen Termin für die<br />
Sprechstunde erhalten hat, kann<br />
dort getestet werden.<br />
Terminberechtigt sind diejenigen,<br />
die akute Symptome aufweisen<br />
und es damit konkrete Hinweise<br />
auf eine Infektion gibt. Wichtig:<br />
Bitte die Versichertenkarte mitbringen,<br />
da bei begründeten Verdachtsfällen<br />
der Test von der<br />
Krankenkasse bezahlt wird.<br />
„Das Corona-Zelt ist als Entlastung<br />
für die niedergelassenen Ärzte gedacht.<br />
Patienten, die nicht so<br />
schwer erkrankt sind, dass sie die<br />
Wohnung nicht verlassen können,<br />
können hier getestet werden“,<br />
so Landrat Elmar Stegmann.<br />
Die Patienten erhalten die Termine<br />
zeitversetzt, so dass sie<br />
sich im Zelt nicht begegnen.<br />
Ohne Termin kein Test! Flächendeckend<br />
zu testen, ist nicht leistbar,<br />
da die Kapazitäten bei den<br />
Ärzten und Laboren für diejenigen<br />
gebraucht werden, die tatsächlich<br />
erkrankt sind, so das Landratsamt.<br />
Der Landrat dankt allen,<br />
die beim Aufbau des Corona-<br />
Zeltes mitgewirkt haben: den<br />
beteiligten Ärzten, dem Verwaltungspersonal<br />
des MVZ Lindau-<br />
Lindenberg, der Asklepios Klinik<br />
Lindau sowie dem THW Lindau.<br />
Die niedergelassenen Ärzte<br />
haben mit dem Corona-Zelt eine<br />
Alternative für leichtere Fälle und<br />
die Krankenhäuser können sich<br />
auf die Patienten konzentrieren,<br />
die so schwer erkrankt sind, dass<br />
sie stationär versorgt werden<br />
müssen.<br />
BZ-Foto: LRA Lindau<br />
VIELEN DANK FÜR IHR<br />
VERTRAUEN UND IHRE<br />
UNTERSTÜTZUNG!<br />
Einem jungen Storch hat die Nisthilfe in Motzach gefallen und er hat sie bezogen. Nun hoffen alle, die am Bau<br />
des künstlichen Nestes beteiligt waren, dass der „junge Mann“ seine „Herzensdame“ findet und sich bald alle<br />
über Storchennachwuchs freuen können.<br />
BZ-Fotos: Bund Naturschutz<br />
Projekt Nisthilfe ist geglückt<br />
Stadtwerke und Bund Naturschutz hoffen auf Storchennachwuchs<br />
„Das Corona-Virus stellt unser<br />
Leben auf den Kopf und uns<br />
alle vor große Herausforderungen.<br />
Umso mehr freuen wir uns<br />
in diesen turbulenten Zeiten<br />
über die Nachricht vom Bund<br />
Naturschutz, dass die von uns<br />
unterstützte Aktion Storchen-<br />
Nisthilfe in Motzach geglückt<br />
ist“, erklärt Roland Schäfler,<br />
Leiter Bau und Betrieb Planung<br />
Strom bei den Stadtwerken<br />
Lindau. Ein junges beringtes<br />
Männchen ist Anfang März eingezogen.<br />
Anzeigen<br />
Ich freue mich auf meine neue Aufgabe<br />
und die Zusammenarbeit mit Ihnen allen.<br />
Gemeinsam und mit einer Portion<br />
Zuversicht werden wir die aktuellen<br />
Herausforderungen bewältigen können.<br />
Anzeigen<br />
Zur Erinnerung: 2017 haben<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
der Stadtwerke Lindau<br />
zusammen mit dem Bund<br />
Naturschutz in Lindau und<br />
weiteren Mitstreitern auf einem<br />
Privatgrundstück ein<br />
„künstliches“ Storchennest als<br />
zukünftigen Standort für die<br />
Tiere aufgebaut.<br />
„Störche sind baufaul und<br />
nehmen vorgefertigte Nester<br />
gerne als Starthilfe“, nennt Silke<br />
Schielin, Mitglied beim Bund<br />
Naturschutz den Grund. Sie<br />
hatte damals mit ihrer Familie<br />
ein Eisengestell geschweißt und<br />
es mit einem stabilen Boden<br />
versehen. Den dazugehörigen<br />
„Nestkranz“ – welcher als Starthilfe<br />
dient – flochten fünf Mädchen<br />
und Jungen vom BN aus<br />
Apfelzweigen und Weidenruten<br />
unter Anleitung der Geschäftsstellenleiterin<br />
des Bunde Naturschutz,<br />
Claudia Grießer.<br />
Um der Nisthilfe die notwendige<br />
Höhe und Stabilität zu<br />
geben, stellte das Stadtwerke-<br />
Team rund um Roland Schäfler<br />
einen gebrauchten Holzmast<br />
von zehn Metern Höhe bereit,<br />
verankerten diesen fest im<br />
Boden und sorgten so für einen<br />
sicheren Stand des Masts. Jetzt<br />
hofft er wie alle Beteiligten, dass<br />
der noch einsame Jungstorch<br />
bald ein Weibchen findet.<br />
Wenn der „junge Mann“<br />
jedoch auch dieses Jahr wieder<br />
keine Partnerin von sich überzeugen<br />
kann und es auch dieses<br />
Mal nicht zum ersten Familienglück<br />
kommt, dann heißt es:<br />
Weiter warten! In Wangen hat<br />
es auf dem Erba-Gelände fünf<br />
Jahre bis zum Storchennachwuchs<br />
gedauert...<br />
BZ<br />
www.lindinger-immobilien.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
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Wir sind für<br />
Sie da!<br />
Montag-Freitag 8.30-17.00 Uhr<br />
Telefon 08382 277546 0<br />
Anzeigen<br />
VERZWEIFELT GESUCHT!<br />
Grundstück oder EFH zwischen<br />
Wasserburg und Lindau. DANKE<br />
AB: 01 73-1 64 99 95<br />
Email: claudia.huber8@gmx.de<br />
<br />
<br />
Medieninsel GmbH & Co. KG | Von-Behring-Str. 7a | D-88131 Lindau<br />
Tel. +49 (0)8382-277546-0 | www.medieninsel.com | www.medieninsel.store<br />
Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />
Tel 08382 9657-0 · www.strass.de