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suhrer nachrichten - Druckerei AG Suhr

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LEBENsuhr<br />

Interview mit Frau Susanne Minder<br />

Frau Minder, was halten Sie von der<br />

Vision LEBENsuhr?<br />

LEBENsuhr überzeugt mich, weil auf<br />

genossenschaftlicher Basis Wohnungen<br />

gebaut werden, in denen ältere Menschen<br />

möglichst lange selbständig oder<br />

betreut leben können.<br />

Was ist Ihnen wichtig?<br />

Seit gut 40 Jahren wohne ich in <strong>Suhr</strong>.<br />

Hier habe ich ein verlässliches, soziales<br />

Netz und ich kenne die Möglichkeiten, wo ich mir, falls nötig, Hilfe holen kann. Das<br />

gibt mir Ruhe und Sicherheit. Deshalb möchte ich in <strong>Suhr</strong> bleiben.<br />

Warum gerade in <strong>Suhr</strong>?<br />

<strong>Suhr</strong> ist geografi sch hervorragend gelegen: Stadtnähe, Spitalnähe, gute öffentliche<br />

Verkehrsmittel. Die Anlaufstellen der Gemeinde sind gut organisiert und bieten einen<br />

zuverlässigen Service Public.<br />

Wo sehen Sie die kritischen Punkte des Projektes?<br />

Aus meiner Jugendzeit sind mir einige Erfahrungen des Wohnens im Block in Erinnerung<br />

geblieben.<br />

Konfl ikte entstehen meistens im zwischenmenschlichen Bereich (Nähe – Distanz,<br />

Ruhe – Betriebsamkeit). Die unterschiedlichen Lebensgewohnheiten der Bewohner<br />

erfordern Toleranz, Offenheit und gegenseitigen Respekt.<br />

Könnte das im Alter eventuell noch schwieriger sein?<br />

Vermutlich schon, denn mit zunehmendem Alter muss mit gesundheitlichen Einschränkungen<br />

und abnehmender Mobilität gerechnet werden. Der Lebens- und Interessekreis<br />

wird enger. Die gegenseitigen Reibefl ächen nehmen zu.<br />

Wie geht LEBENsuhr damit um?<br />

Ich denke, diese Probleme sind erkannt. Geplant sind:<br />

• gemeinschaftsfördernde Strukturen und Aktivitäten<br />

• vielfältige Hilfestellung und Beratung durch eine teilzeitangestellte Person<br />

• Anstellung eines Hauswartes mit besonderer Sensibilität für seine Bewohner<br />

• ein Betriebskonzept, das im Mitwirkungsverfahren mit den Bewohnern entwickelt<br />

wird, und das auch Änderungen und Neuerungen zulässt<br />

Das alles sind geeignete Mittel und gute Voraussetzungen fürs Wohnen im Alter, für<br />

gute Lebensqualität.<br />

Frau Minder, ich danke Ihnen für das interessante Gespräch.<br />

Das Interview führte Walter Widmer.<br />

Interview mit Herr und Frau Märki<br />

Was gefällt Ihnen am Genossenschaftsgedanken?<br />

Es ist kein allein auf den Fokus Rendite<br />

zentriertes Unternehmen. Die erwirtschaftete<br />

Rendite kommt in vielen Formen<br />

den Bewohnern und nicht einem<br />

meist anonymen, auswärtigen Investor<br />

zugute.<br />

INFOTHEK<br />

Warum sind Sie Genossenschafter bei LEBENsuhr?<br />

Uns überzeugt die hohe Professionalität der Leute, die bei diesem Projekt mitarbeiten.<br />

Wo sehen Sie kritische Punkte?<br />

Menschen auf engem Raum brauchen feinen gegenseitigen Respekt und wohlwollende<br />

Toleranz. Die zusätzliche Netzwerkperson und ein, wenn nötig, die Bewohner<br />

unterstützender Hauswart werden dabei hilfreich sein.<br />

Wie beurteilen Sie die Absicht, dass LEBENsuhr zu einem späteren Zeitpunkt<br />

weitere Projekte realisieren möchte?<br />

Das unterstützen wir, weil eine Genossenschaft die Möglichkeit eröffnet, die Projekte<br />

der Spekulation weitgehend zu entziehen.<br />

Was möchten Sie noch sagen?<br />

Ich bin von der Nachhaltigkeit dieses einmaligen Vorzeigeprojektes überzeugt<br />

und halte zusätzliche Investitionen in dieser Richtung für eine gute Geldanlage.<br />

Zu Weihnachten habe ich meiner Frau deshalb einen weiteren Genossenschaftsschein<br />

gekauft.<br />

Ich danke Euch beiden herzlich für das überzeugende Gespräch.<br />

Das Interview führte Walter Widmer.<br />

Reisen Sie günstig und entspannt mit einer der 6 GA-Cards der Gemeinde <strong>Suhr</strong>!<br />

Informationen unter www.suhr.ch (Verwaltung/Tageskarte Gemeinde) Lesen Sie Details unter «Kommission für Altersfragen»<br />

Reisetipp 193<br />

Ein Aufenthalt in Braunwald im südlichen Glarnerland oberhalb von Linthal. Bummel durch einen Ort ohne Gestank von Autos.<br />

Bitte bedenken Sie: Unsere Cards sind erhältlich ohne Halbpreisabo; im Gegensatz zur Tageskarte der SBB!<br />

Die GA-Cards sind beliebig zum Voraus zu Fr. 42.– ausschliesslich am Bahnhof AAR bus & bahn von Montag bis Freitag<br />

von 7.00 bis 19.00 Uhr und am Samstag von 8.00 bis 11.20 Uhr und von 12.00 bis 16.00 Uhr erhältlich. Die Reservation<br />

kann weiterhin über die Homepage der Gemeinde, Reservationsprogramm, erfolgen oder direkt am Bahnhof unter<br />

Telefon 062 832 83 86.<br />

Reichmuth J.<br />

Velos–Motos<br />

Verkauf<br />

Service/Garantie<br />

Probefahren<br />

NEU Erlenweg 7<br />

5034 <strong>Suhr</strong><br />

Tel. 062 824 63 77<br />

SUHRPLUS | FEBRUAR 2013 | 15

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