suhrer nachrichten - Druckerei AG Suhr
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FDP<br />
Schule als Standortfaktor<br />
Urs Zimmermann, www.fdp-suhr.ch | Bei der Schule kommen grosse Investitionen<br />
auf die Gemeinde zu. Sowohl im Feld wie im Dorf wird gebaut werden müssen,<br />
um das Wachstum bewältigen zu können. Die vom Aargauer Volk beschlossene<br />
Umstellung von 5 Jahre Primarschule und 4 Jahre Oberstufe auf 6 Jahre Primarschule<br />
und 3 Jahre Oberstufe hat in unserem Nachbardorf Gränichen zur Folge,<br />
dass Gränichen keine Bezirksschule mehr führen kann und die Schüler auswärts,<br />
wahrscheinlich in <strong>Suhr</strong>, zur Schule gehen müssen. Zudem sind in <strong>Suhr</strong> eine grössere<br />
Anzahl Wohnungen in Planung, die dann ebenfalls ein Wachstum der Schülerzahl<br />
mit sich bringen wird.<br />
Die FDP engagiert sich seit Jahrzehnten für eine attraktive Schule mit einer adäquaten<br />
Infrastruktur. Die FDP hat immer zu sinnvollen Lösungen Hand geboten. Dazu<br />
braucht es eine Planung mit konkreten Fakten, das Aufzeigen von Entwicklungsschritten<br />
und eine transparente Information.<br />
Die FDP <strong>Suhr</strong> freut sich, dass die anstehende Planung in diesem Sinne angegangen<br />
wird und am nächsten Infoforum vom 11. Februar über das Schulzentrum Feld und<br />
die Schulraumplanung Dorf informiert wird.<br />
Zukunft <strong>Suhr</strong><br />
Was (Zukunft) <strong>Suhr</strong> beschäftigt<br />
Andrea Leuenberger-Rüetschi, www.zukunft-suhr.ch | Der Blick zurück zeigt, in<br />
<strong>Suhr</strong> ist vieles in Bewegung gekommen. Alte Strukturen wurden aufgebrochen und<br />
daraus sind neue spannende Projekte entstanden. Im Dialog mit der Bevölkerung<br />
werden anstehende Themen diskutiert.<br />
Die Mitglieder von Zukunft <strong>Suhr</strong> setzen sich für eine dynamische Gemeinde ein. Sie<br />
arbeiten in verschiedenen Gremien mit und helfen Ideen zu entwickeln. Ihr Ziel ist<br />
es, Lösungen zu fi nden, die allen Bevölkerungsschichten dienen, die Umwelt schonen<br />
und auf Nachhaltigkeit ausgelegt sind.<br />
Viele Projekte sind die bereits am Laufen. Dazu gehören Tagesstrukturen und die<br />
familienergänzende Kinderbetreuung. Nebst den bereits bestehenden Angeboten<br />
können Kindergarten- und Schulkinder neu vor und nach der Schule, sowie über<br />
Mittag und in den Ferien in professionelle Obhut gegeben werden. Berufstätige Eltern,<br />
welche dieses Angebot nutzen, haben so die Gewissheit, dass ihr Kind zuverlässig<br />
beaufsichtigt und bei den Aufgaben begleitet wird. Dank dem Leistungsvertrag<br />
mit der Gemeinde können es sich auch fi nanzschwache Familien leisten, ihre<br />
Kinder betreuen zu lassen. Bei den neuen Schulhausbauten, die sowohl im Feld wie<br />
auch im Dorf anstehen, ist es für Zukunft <strong>Suhr</strong> wichtig, dass diese den Bedürfnissen<br />
der Schule entsprechen und energietechnisch optimal ausgerichtet sind. Wir<br />
wehren uns nicht nur gegen ein Atommülllager im dicht besiedelten Gebiet von <strong>Suhr</strong>,<br />
sondern setzen uns auch dafür ein, dass die Gemeinde Vorbildfunktion übernimmt.<br />
Der Energieverbrauch soll in öffentlichen Gebäuden auf ein Minimum reduziert und<br />
die alternative Stromproduktion fördert werden. Dass sich der Gemeinderat im Hin-<br />
Spenglerei/Kaminbau<br />
PARTEIEN<br />
Grüne<br />
Ja zum Raumplanungsgesetz am 3. März<br />
Der damalige Aargauer Ständerat Thomas Pfi sterer (FDP) hat 2006 im Parlament<br />
über den «Erfolg» der Raumplanung in der Schweiz ernüchtert festgehalten: «Einst,<br />
in den Sechzigerjahren, ist die Raumplanung Schweiz gegen die Drohung ausgezogen,<br />
dass wir pro Sekunde einen Quadratmeter Boden verbauen, verlieren. Was haben<br />
wir seither, in diesen vierzig Jahren erreicht? Wir sind immer noch gleich weit.<br />
Wir verlieren immer noch in etwa einen Quadratmeter pro Sekunde.»<br />
Auch heute sind wir noch nicht weiter. Mit der Zustimmung zum Raumplanungsgesetz<br />
haben wir allerdings die grosse Chance, endlich wichtige Schritte vorwärts<br />
zu machen:<br />
• Der Zersiedelung einen Riegel zu schieben<br />
• Lebensräume für die Natur und Erholungsräume für die Menschen zu erhalten<br />
• Der Landwirtschaft den Boden für Produktion und Biodiversität zu sichern<br />
• Die Ortskerne zu beleben und die grüne Wiese zu schonen.<br />
• Überdimensionierte Bauzonen zu verkleinern<br />
• Die bestehende Siedlungsfl äche besser auszunutzen und damit bezahlbaren<br />
Wohnraum zu sichern.<br />
Der Verkehr, der sich täglich durch unser Dorf wälzt, ist auch eine Folge verpasster<br />
Raumplanung und der Zersiedelung in der Region. Eine Zustimmung zum Raumplanungsgesetz,<br />
wie es von Bundesrat und Parlament vorgeschlagen wird, löst diese<br />
Probleme zwar nicht von heute auf morgen, es bringt aber wichtige Korrekturen für<br />
die zukünftige Entwicklung.<br />
blick auf das Bevölkerungswachstum und die geplanten Überbauungen Gedanken<br />
macht über verdichtetes Bauen, Freiräume und Verkehrsführung, begrüssen wir<br />
sehr. Die Lösungen an der Tramstrasse mit Kernfahrbahn, Fussgängerinseln und<br />
breitem Mittelstreifen sind für alle Verkehrsteilnehmer ein Gewinn. Nebst der Zentrumsgestaltung<br />
soll der Fokus nun auch auf die Aussenquartiere gerichtet werden.<br />
Die dortigen, sozialen Probleme, welche sich nicht nur in der Schule manifestieren,<br />
müssen aktiv angegangen werden. Es braucht dezentrale Anlaufstellen, welche<br />
den Dialog mit und unter den Bewohnern fördern und Hilfestellungen geben. Nur<br />
so können sich die Leute mit ihrem Quartier identifi zieren und sind bereit, zu ihrem<br />
Wohnort Sorge zu tragen und aktiv das Zusammenleben zu gestalten. Fehlender,<br />
angepasster Wohnraum für die ältere Generation wird ein weiteres Thema sein, dem<br />
sich die Gemeinde stellen muss. Zwar wurde mit dem Projekt LEBENsuhr ein Anfang<br />
gemacht, doch werden die geplanten Wohnungen längst nicht ausreichen, um den<br />
Bedarf zu decken.<br />
<strong>Suhr</strong> wächst und damit die Anforderungen an die Gemeinde. Nachdem wir demnächst<br />
Stadtgrösse erreichen, wäre es wohl angebracht, über die Einführung des<br />
Einwohnerrats nachzudenken. Sie sehen, die Themen, mit denen sich die Politik<br />
beschäftigt, sind spannend und vielfältig. Sie laden ein zum Mitdenken und Mitgestalten.<br />
Möchten Sie Genaueres über Aktivitäten und Standpunkte von Zukunft <strong>Suhr</strong> wissen?<br />
Würden Sie Ihre Ideen gern aktiv einbringen? Besuchen Sie unsere Homepage!<br />
Hohl Söhne <strong>AG</strong><br />
SUHRPLUS | FEBRUAR 2013 | 27