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suhrer nachrichten - Druckerei AG Suhr

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Projekt+ meets UNICEF<br />

Die Begabtenförderung der Schule <strong>Suhr</strong> besuchte am 14. Januar die UNICEF in<br />

Zürich-Oerlikon. Das Treffen fand im Rahmen eines Informationsaustauschs für die<br />

geplante Benefi z-Veranstaltung zum Thema «Kinderarbeit» im Juni 2013 statt. Der<br />

herzliche Empfang und die kompetente Auskunft von Frau Rahel Vetsch sowie die<br />

engagierten Beiträge der Schülerinnen und Schüler liessen die eineinhalb Stunden<br />

wie im Flug vergehen.<br />

Kinderarbeit, so Frau Vetsch, sei nicht grundsätzlich zu verteufeln. Es sei den Familien<br />

nicht geholfen, wenn man ihnen verbietet, dass beispielsweise ihre Kinder<br />

bei der Ernte oder bei Hausarbeiten helfen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren,<br />

dass es sehr unterschiedliche Formen von Kinderarbeit gibt, die von der häuslichen<br />

Mitarbeit bis zur Versklavung reicht. Weiter erklärte Frau Vetsch, dass es notwendig<br />

sei, mit den Familien und Behörden vor Ort zusammenzuarbeiten und Alternativen<br />

anzubieten.<br />

Aus einem Artikel, den Frau Vetsch mit der Schülergruppe besprochen hat, geht<br />

hervor, dass weltweit rund 150 Millionen Kinder zwischen fünf und vierzehn Jahren<br />

unter sehr gefährlichen Bedingungen arbeiten, die bleibende psychische und<br />

körperliche Schäden hinterlassen. Sie arbeiten, um zu überleben, und sie arbeiten<br />

auf Kosten der Bildung. Dadurch ist solchen Kindern ein Leben in Würde verwehrt.<br />

Bildung sei der Schlüssel, um aus dem Teufelskreis herauszufi nden, erklärte Frau<br />

Vetsch.<br />

«So macht Schule Spass!» meinte nach dem Besuch eine Teilnehmerin. Die Diskussionen<br />

über das Thema wurden auch nach der Verabschiedung angeregt weitergeführt.<br />

Beim Rückweg zum Bahnhof Oerlikon konnten wir noch das ehrwürdige Gebäude<br />

«Gleis 9» bestaunen, das unlängst um 60 Meter wegen der Verbreiterung der Geleise<br />

verschoben wurde. Diese willkommene Ablenkung half, das doch schwer verdauliche<br />

Thema der Kinderarbeit auf unserem Planeten für einen Moment zu vergessen.<br />

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SCHULE<br />

Mieke Koletsos-Lamers | Seit etwas mehr als drei Jahren bin ich als Lehrerin für<br />

Sologesang in der Gemeinde <strong>Suhr</strong> angestellt. Angefangen mit 8 Schülerinnen kann<br />

ich jetzt 15 Schülerinnen und einen Schüler im Fach Sologesang unterrichten.<br />

Singen kann doch jeder, meinen Sie vielleicht. Wieso dann das Fach Sologesang?<br />

Ja, ich bin total mit Ihnen einverstanden, singen kann jeder, aber die Tonqualität<br />

ist bei vielen nicht hervorragend. Bei ungeschulten Stimmen tönen viele Nebengeräusche<br />

in der Stimme mit. Da unsere Stimmbänder unsichtbar im Körper liegen<br />

und nicht mit Knöpfen für die richtige Tongebung bestückt sind, gestaltet sich der<br />

Unterricht extrem individuell. Geschulte Sängerinnen und Sänger lernen durch eine<br />

optimale Einstellung des Ansatzrohres (Nasenraum, Mundrachenraum und Mundraum)<br />

diese vorher erwähnten Nebengeräusche zu minimieren. Ausserdem wird der<br />

Tonumfang damit vergrössert. Dazu ist natürlich auch die richtige Haltung und eine<br />

gute Atemtechnik erforderlich.<br />

Singen verlangt Mut: man muss sich mit sich selber auseinandersetzen und kann<br />

sich nicht hinter einem Instrument oder Sportgerät verstecken. Da steht man dann<br />

und wird unerbittlich kritisiert. Die Stimme in ihrer Einzigartigkeit ist dazu noch Geschmackssache.<br />

Sie kann sehr gut geführt sein und einem doch nicht gefallen. Nicht<br />

so einfach!<br />

Gut, zurück zu meiner Gesangsklasse.<br />

Ich habe schon mehrere Konzerte mit meiner Klasse gestaltet, mal mit dem Thema<br />

Popmusik, mal mit Musical. Auch war die Mitarbeit der Sängerinnen und Sänger<br />

mehrmals erwünscht, sei es bei den schönen Weihnachtskonzerten der Musikschule<br />

in der reformierten Kirche, bei Familienkonzerten in der Bibliothek oder wie vorletztes<br />

Jahr beim grossen Musicalprojekt «Ali Baba» in der Bärenmatte.<br />

Das letzte Konzert, das ich mit meinen Schüler/-innen gestaltet habe, war am<br />

7. Dezember 2012. Das Thema war: Stimmen, Stimmungen und Mehrstimmigheit.<br />

Jede Stimme ist einmalig. Wenn zwei Personen das gleiche Lied singen wird es<br />

eventuell nach zwei total unterschiedlichen Liedern klingen, weil jede Stimme ihr<br />

eigenes Klangspektrum hat, ihre individuelle Klangfarbe sozusagen.<br />

Chinderhuus Villa Kunterbunt<br />

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bis zum Kindergarteneintritt.<br />

Infos: Telefon 062 842 54 38<br />

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SUHRPLUS | FEBRUAR 2013 | 23

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