19.02.2013 Aufrufe

2001 - Frei weg

2001 - Frei weg

2001 - Frei weg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

DIE JUUGENDDAUUSSBILDUNG<br />

28<br />

Die Jugendausbildung<br />

Damit unsere nun 75-jährige Geschichte<br />

fortgeschrieben werden kann, wollen wir<br />

auch weiterhin auf unseren Nachwuchs<br />

bauen. Darum sind wir regelmäßig auf der<br />

Suche nach Jungen und Mädchen, die bei<br />

uns mitmachen wollen – als Flötist/in,<br />

Trommler oder Lyra-Spieler/in. Was auf<br />

die möglichen Interessenten so zukommt,<br />

beschreiben wir hier näher:<br />

Bis zum ersten Auftritt nach ca. eineinhalb<br />

bis zwei Jahren gibt es einiges zu lernen,<br />

aber der Spaß kommt dabei auch nicht zu<br />

kurz. Die erste Übungsstunde ist immer<br />

recht lustig. Da werden die Instrumente<br />

ausgegeben und jeder versucht krampfhaft,<br />

der Flöte einen Ton zu entlocken.<br />

Den wenigsten gelingt es auf Anhieb, man<br />

braucht eben etwas Geduld. Diejenigen,<br />

die es schon einmal probiert haben, wissen<br />

wovon die Rede ist. Aber bis jetzt hat<br />

es noch (fast) jeder geschafft. Noten lesen<br />

können ist keine Voraussetzung. Wer es<br />

schon beherrscht, kann sich zwischenzeitlich<br />

etwas zurücklehnen und der Rest<br />

lernt es – halb so schwer.<br />

Nach den Grundlagen folgt die Praxis.<br />

Zunächst beginnen wir mit leichten<br />

Übungsstücken, bevor wir uns an den ersten<br />

Marsch wagen. Dieser ist dann schon<br />

etwas länger und schwieriger – aber das ist<br />

kein Grund, sich abschrecken zu lassen.<br />

Wir nehmen uns einfach ein wenig mehr<br />

Zeit, was allerdings nicht bedeutet, dass<br />

man zu Hause<br />

nicht üben muss.<br />

Eine Stunde in der<br />

Woche ist sonst einfach<br />

zu wenig.<br />

Wenn der erste<br />

Marsch klappt, treffen<br />

sich alle Musiker<br />

zum gemeinsamen<br />

Spiel. Dann<br />

klingt es erst richtig<br />

gut – genau so, wie<br />

man es auf der Straße<br />

hört. Dafür lohnt<br />

es sich zu üben.<br />

Danach kann es<br />

dann gar nicht<br />

schnell genug mit<br />

den nächsten Stücken weitergehen.<br />

Eine erste Kostprobe ihres Könnens geben<br />

die Jugendlichen auf unserem alljährlichen<br />

„Musikalischen Frühschoppen“.<br />

Der zweite Teil der Praxis bezieht sich auf<br />

das Marschieren und das Zusammenspiel.<br />

Mit welchem Fuß marschiere ich los?<br />

Wann muss ich die Flöte hochnehmen, wie<br />

nehme ich die Trommel über? Wann fange<br />

ich an zu spielen und was mache ich, wenn<br />

wir nicht spielen? Das sind al-les Fragen,<br />

die vor dem ersten Auftritt geklärt und<br />

dann natürlich auch intensiv und regelmäßig<br />

geübt werden. Man will ja schließlich<br />

gut auf die Premiere vorbereitet sein.<br />

Vorher geht es aber noch zur Anprobe.<br />

Die erste Uniform besteht für Mädchen<br />

aus einem dunkelblauen Umhang und einem<br />

Schiffchen. Die Jungen bekommen<br />

75Jahre Spielmannszug “ <strong>Frei</strong> <strong>weg</strong>“ Lette e.V.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!