Februar 2013 - Allzeit Neu - Stadtgemeinde Wiener Neustadt

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Stadt & Leben Die Feuerwehr... ... bittet Sie um Ihre Unterstützung Nicht alle Kinder – ob mit oder ohne Migrationshintergrund – können den Schulalltag allein bewältigen. Vor diesem Hintergrund eröffnet die Caritas im Februar ein Lerncafé in Wiener Neustadt. Dort erhalten Kinder Unterstützung bei den Aufgaben und werden auf Schularbeiten vorbereitet. Der Filmschaffende Roman Sorger erhielt vor Kurzem beim Wettbewerb der besten Werbe- und Wirtschaftsfilmer Österreichs der Wirtschaftskammer für seinen Streifen „Der offene Blick“ (produziert für das Kulturund Kongresszentrum Eisen- Ihre Spende kann IHNEN zugute kommen! 150 der rund 41.000 Einwohner unserer Stadt stehen als Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt ehrenamtlich in Ihrer Freizeit zur Verfügung, um im Notfall rund um die Uhr Hilfe leisten zu können. Mit vielen Zahlen können die Gefahrenpotenziale umrissen werden: rund 10.000 Fahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen (und unzählige mehr unter diesem Gewicht) rollen auf der Autobahn und Schnellstraße durch unser Einsatzgebiet, 2.500 Betriebe sind in Wiener Neustadt angesiedelt, es gibt rund 23.000 Haushalte, und nicht weniger als 25.000 Schülerinnen und Schüler, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer pendeln täglich nach Wiener Neustadt. All diese Statistikdaten spiegeln die Größe unserer Stadt und des Einsatzgebietes für die Freiwillige Feuerwehr wider. Die Feuerwehr Wiener Neustadt steht jeden Tag bereit und rückt im Durchschnitt drei bis vier Mal täglich zu Einsätzen und Brandsicherheitswachen aus. All die Vorbereitungen, die Ausrüstung und das ehrenamtliche Engagement dienen dem Wohle und der Sicherheit aller Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter. Allerdings sind auch wir von IHNEN abhängig. Aufmerksame und genaue Angaben beim Abgeben von Notrufen erleichtern uns die Arbeit und sind für einen raschen Einsatz immens wichtig. Und besonders Ihre Spende hilft uns, die Ausrüstung am neuesten Stand zu halten, um auch für die weiteren Jahre unser eigenes Leben im Rahmen der Hilfeleistung für Sie nicht ungeschützt aufs Spiel setzen zu müssen. Dieser Ausgabe liegt ein Spendenerlagschein bei, für eine Unterstützung dankt Ihnen Ihre Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt! Helfen Sie uns, zu Helfen! Ihr Kommandant Josef Bugnar www.feuerwehr-wiener-neustadt.at Caritas eröffnet neues Lerncafé Das Lerncafé ist an drei Nachmittagen pro Woche geöffnet, der Besuch ist kostenlos. Das Angebot richtet sich an schulpflichtigen SchülerInnen aus sozial benachteiligten Familien. Die Anmeldung erfolgt über die Eltern nach telefonischer Vereinbarung und einem Aufnahmegespräch: 0664/842 96 07. Filmpreis für Roman Sorger! stadt) eine Auszeichnung in der Kategorie „Tourismus Film“. Sorger ist auch für das väterliche Weingut tätig und war als Teilnehmer einer Wirtschaftsdelegation bereits in der Wiener Neustädter Schwesternstadt Harbin zu Gast. 14 Februar 2013 Sparkasse hilft sozial Schwachen Sinnvolle Tradition im Advent: Am 20. Dezember spendete die Wiener Neustädter Sparkasse jeweils EUR 2.500,-, an die Sozialabteilungen der Bezirkshauptmannschaft und des Magistrats, die mit dem Betrag sozial Schwache unterstützen. Stadtrat Andreas Krenauer (2.v.r.) bedankte sich gemeinsam mit Bezirkshauptmann Andreas Strobl (2.v.l.) bei den Vorstandsmitgliedern Andrea Klemm, Christian Aichinger (Mitte) und Klaus Lehner (re.) für die großzügige Unterstützung. Spende von Globe Bar & Espresso Am 19. Dezember lud Michael Höfler (2.v.l.) zur offiziellen Eröffnung seines Lokals Globe Bar & Espresso am Hauptplatz 11. Der erfahrene Gastronom möchte mit dem Globe vor allem das „erwachsene“ Publikum ansprechen, das Espresso hat Montag bis Donnerstag von 8 bis 22 Uhr sowie Freitag und Samstag von 8 bis 24 Uhr geöffnet. Köstliche Cocktails gibt es in der Bar von Dienstag bis Donnerstag von 18 bis 24 Uhr sowie Freitag und Samstag von 18 bis 2 Uhr. Im Rahmen der Eröffnung dachte Michael Höfler auch an jene Wiener NeustädterInnen, die unverschuldet in Not geraten sind und überreichte Bürgermeister Bernhard Müller (Mitte) EUR 500,- für den „Bernhard Müller Sozialfonds“. Gratulation zur Gnadenhochzeit Am 17. Jänner gratulierte Bürgermeister Bernhard Müller zur seltenen Gnadenhochzeit: Friedrich und Elfriede Barwitzius haben vor 70 Jahren den Bund fürs Leben geschlossen. Bürgermeister Müller wünschte den zwei JubilarInnen viel Gesundheit und überreichte die Ehrengaben.
Kidsnest feierte 10. Geburtstag Am 21. November 2012 feierte das Kidsnest sein 10-jähriges Bestehen mit einigen prominenten GratulantInnen (v.l.n.r.): Stadtrat Franz Piribauer, Bürgermeister Bernhard Müller, Andreas Kollross, Landesvorsitzender und stv. Bundesvorsitzender der Kinderfreunde, Landesrätin Karin Scheele und Thomas Hübl, Leiter des Kidsnest Krisenzentrum. Das Kidsnest bietet eine Kurzzeitunterbringung für Mädchen und Burschen im Alter von 13 bis 18 Jahren im Rahmen der Jugendwohlfahrt an. Im Krisenzentrum in Wiener Neustadt stehen sieben Betten für eine reguläre Aufnahme und zwei Notbetten zur Verfügung. Unterbringungsgründe sind akute familiäre Krisensituationen, bei denen eine kurzzeitige räumliche Trennung des/der Jugendlichen von der Familie sinnvoll erscheint. Die Ziele von Kidsnest sind die Lösung der familiären Krisensituation und das Finden von langfristigen Zukunftsperspektiven für die Jugendlichen. Vorstellung der neuen Stadtweine Am 18. Dezember präsentierte Bürgermeister Bernhard Müller (2.v.r.) gemeinsam mit Winzer Josef Fucik (Mitte) die neuen Stadtweine, die mit Unterstützung der wnsks für Repräsentationszwecke der Stadt gekeltert werden. Fucik nahm eine Anregung von Bürgermeister Bernhard Müller mit Begeisterung auf und kreierte drei Weine, die nach den Herrschern benannt wurden, die in Wiener Neustadt residierten: den Weißburgunder Maximilian I., den Rosé (vom Blauburgunder) Leopold V. und die Cuvée (aus Blauburgunder und Zweigelt) Friedrich III. Auf dem Etikett findet sich ein kurzes Porträt der Herrscher in deutscher, englischer und chinesischer Sprache. Die drei Stadtweine sind erstmals von 1. bis 15. März beim Alten Stadtheuriger Fucik in der Baumgartgasse 9 erhältlich. Straßenreinigung neu: Ab Frühjahr keine Halteverbote mehr! Ab Frühjahr 2013 werden die Kehrzonen der Straßenreinigung in der gesamten Stadt umgestellt bzw. optimiert. Die Kehrmaschinen der MA13 werden in einem 14-tägigen Rhythmus die Stadt reinigen. Die temporären Halteverbote für „Straßenreinigung“ gibt es künftig nicht mehr, da sie nicht effizient waren. Die KFZ-InhaberInnen ärgerten sich über Strafmandate, und die Kehrmaschine konnte ihre Arbeit trotzdem nicht ordnungsgemäß verrichten. Die „WNN“- Psychotherapeutin Sonja Leitner Die unsichtbare Maske Stadt & Leben Mal ehrlich. Sind Verkleidungen wie Cowboy, Prinzessin oder Superman nicht toll? Egal, welche Eigenschaft man gerne hervorheben möchte. Stark, verrückt oder sexy. Mit einer Maske kein Problem. Man kann sich anders geben als man wirklich ist, die Verkleidung macht anonym. In vorchristlicher Zeit wurden mit Masken die Geister der Nacht dargestellt, die man am Ende des Winters vertreiben wollte. Bei uns erinnern daran noch Krampus und Perchten. Nach römischer Sitte galt der Fasching als „die tollen Tage“. Hier waren die Masken zum Verstecken oder Unkenntlichmachen gedacht. Das hatte auch seinen guten Grund, denn zu den tollen Tagen konnte das eheliche Treuegelübde nicht geltend gemacht werden. Es wurde also kräftig gefeiert, ähnlich unserer heutigen Ballsaison. Wobei ich hier natürlich keinen Gedankensprung von Ballsaison zu Treuegelübde anstrebe… Und doch gibt es auch Verkleidungen die weder lustig noch gewollt sind. Das ganze Jahr hindurch. Wie oft verstecken wir uns hinter Masken um unsere wahren Gefühle nicht zu zeigen. Lachen, obwohl uns nicht zum Lachen ist. Tun als ginge es uns gut obwohl wir uns unsicher und traurig fühlen. Es gibt viele Menschen die sich „verstecken“ aus Angst, als das erkannt zu werden was sie wirklich sind. Und damit meine ich nicht nur jene die mir in der Praxis begegnen weil es ihnen nicht gut geht. Ich meine damit auch SIE und MICH, denn wir leben oft hinter einer Maske. Mal lieb, mal still, mal leistungsstark, mal unnahbar. Gerade so, wie wir es für sinnvoll halten. Natürlich könnte man jetzt argumentieren dies sei soziale Intelligenz, Anpassungsfähigkeit. Aber das gilt nur bedingt. Wenn die Maske zur schweren Rüstung wird aus der man nicht mehr raus kann ist das einfach schädigend. Viele Menschen verstecken ihr wahres ICH oft hinter einer Maske, weil sie zu sehr nach außen orientiert sind. Das heißt, die Person stimmt nicht mit sich selbst ab wie sie sein, aussehen und leben will, sondern orientiert sich nach dem, wie erfolgreiche Menschen in den Medien präsentiert werden, wie sie tun sollten. Dadurch fehlt es nach einiger Zeit am Individuellen, Einzigartigen und man fühlt sich nicht mehr wohl mit sich selbst. Psychische Störungen wie Ängste, Zwänge, Depressionen und Suchtverhalten entstehen. Ich habe damit in der Praxis täglich zu tun und weiß, dass es nicht leicht ist, sich aus der Rüstung zu befreien. Ich wünsche ihnen allen Mut. Zum Hinterfragen der eigenen Handlungen und Meinungen von Zeit zu Zeit. Das heißt manchmal, dass Veränderungen anstehen oder auch, dass man Kritik erntet. Und das macht Angst. Und dennoch: Fragen sie sich: „ Wenn ich so weiter mache, bin ich dann am richtigen Weg, ist das MEIN eigener Weg, der passt?“ Wenn wir danach gehen, brauchen wir keine Maske, um uns zu verstellen. Und dann macht die freiwillige Verkleidung zur Faschingszeit gleich noch mehr Spaß! In diesem Sinne eine schöne, ausgelassene Faschingszeit! Ihre Sonja Leitner www.psychotherapie-leitner.at Tel. 0676 / 60 88 380 leitner.son@aon.at Februar 2013 15
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