22.02.2013 Aufrufe

Pfarrbrief - Katholische Pfarrgemeinde St. Josef - Kamp-Lintfort

Pfarrbrief - Katholische Pfarrgemeinde St. Josef - Kamp-Lintfort

Pfarrbrief - Katholische Pfarrgemeinde St. Josef - Kamp-Lintfort

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Caritas<br />

Caritasverband Moers – Xanten e.V.<br />

Armut in <strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong><br />

»Brauchen wir Tafeln und<br />

Kleiderläden zur Bekämpfung<br />

der Armut?«<br />

In den letzten Jahren sind unterschiedliche<br />

Angebote entstanden, um existenzielle<br />

Not in <strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong> zu lindern.<br />

Der cari-treff mit seinem Kleiderladen<br />

sowie die Kleiderläden der AWO und<br />

vom DRK leisten seit Jahren genauso<br />

notwendige Hilfe wie die <strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong>er<br />

Tafel oder der Verein »Klartext für<br />

Kinder«. Die Angebote sollen exemplarisch<br />

für eine Vielzahl von Hilfen für<br />

Menschen in Not in <strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong><br />

stehen.<br />

Ziel dieser Angebote ist es die Armut<br />

nicht nur zu lindern, sondern langfristig<br />

zu bekämpfen. Die Caritas in Nordrhein-<br />

Westfalen hat zu diesen existenzunterstützenden<br />

Angeboten eine <strong>St</strong>udie in<br />

Auftrag gegeben, deren Ergebnisse jetzt<br />

bei der Veranstaltung »cari-treff im dialog«<br />

– ein gemeinsames Projekt der Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong>, <strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong><br />

und des Caritasverbandes Moers – Xanten<br />

e.V. – im cari-treff am Neuen Rathaus<br />

vorgestellt und diskutiert wurden.<br />

48<br />

»cari-treff im dialog«<br />

Die über 50 Teilnehmer waren überwiegend<br />

ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter unterschiedlicher existenzunterstützender<br />

Angebote in<br />

<strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong> und Moers. Die <strong>St</strong>udie<br />

wurde von Dr. Ulrich Thien, Referatsleiter<br />

beim Diözesancaritasverband in<br />

Münster vorstellt. Im zweiten Teil des<br />

Abends gab es ausführlich Gelegenheit<br />

über die Ergebnisse der <strong>St</strong>udie gemeinsam<br />

ins Gespräch zu kommen. Die<br />

Grundlage zu dieser Diskussion lieferten<br />

neben den Ergebnissen der <strong>St</strong>udie<br />

auch Informationen zu Sozialdaten in<br />

der <strong>St</strong>adt <strong>Kamp</strong>-<strong>Lintfort</strong>, die Dirk Ulrich<br />

vom Caritasverband Moers – Xanten<br />

e.V. erläuterte.<br />

Hilfsangebote auf Augenhöhe<br />

Schwerpunkte des Gespräches waren<br />

für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter vor Ort die Möglichkeiten<br />

der Beteiligung der »Kunden«<br />

an den Angeboten. Dies kann ein wertvoller<br />

Betrag dazu sein, dass »Kunden«<br />

und Helfer sich auf »Augenhöhe«<br />

begegnen und alle Beteiligten sich in<br />

ihrer Rolle ernstgenommen fühlen.<br />

Gute und vertrauensvolle Beziehungen<br />

zwischen den »Kunden« und den Helfern<br />

wurde als eine wesentliche Grundlage<br />

zur nachhaltigen Bekämpfung der<br />

Armut genannt.<br />

Das Ziel eines existenzunterstützenden<br />

Angebotes muss immer eine »Hilfe zur<br />

Selbsthilfe« sein. Die Teilnehmer waren<br />

sich einig, dass es nicht nur um das<br />

verteilen von Almosen gehen darf,<br />

sondern das das langfristige Ziel sein<br />

muss, der die »Kunden« dieser Angebote<br />

ihre Situation selbständig bewältigen<br />

können.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!