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Pfarrbrief - Katholische Pfarrgemeinde St. Josef - Kamp-Lintfort

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Kath. Frauengemeinschaft · Kath. Arbeitnehmer-Bewegung<br />

kfd <strong>St</strong>. <strong>Josef</strong><br />

Anlässlich unserer Jahreshauptversammlung<br />

besuchte uns Bundestagsabgeordnete<br />

Frau Sabine Weiss.<br />

Sie hatte mit Mitstreiterinnen 1992 den<br />

gemeinnützigen Verein Pangasinan e.V.<br />

gegründet, und nachdem sie dieses<br />

Projekt einige Jahre später der kfd<br />

<strong>St</strong>. <strong>Josef</strong> vorgestellt hatte, hat diese sich<br />

spontan bereit erklärt, das Projekt in<br />

Zukunft finanziell zu unterstützen. Es<br />

leistet Hilfe zur Selbsthilfe in den Familien,<br />

in der Landwirtschaft, in einem<br />

Krankenhaus, in einer Zahnarztklinik<br />

und bei der Errichtung von einer inzwischen<br />

zweiten Grundschule.<br />

Grundschulkinder des Hilfsprojekts Pangasinan e.V.<br />

in Palapar Norte/Philippinen<br />

Frau Weiss berichtete auch von ihrer<br />

Arbeit im Bundestag-Ausschuss für<br />

Entwicklungshilfe. Sie führte aus der<br />

Sicht der Politikerin den Teilnehmerinnen<br />

die Lebenssituation der Menschen<br />

von den Philippinen, Nord-<br />

Korea, den arabischen <strong>St</strong>aaten im Hinblick<br />

auf Israel vor; sowie die Situation<br />

der Frauen in Liberia, wo es die erste<br />

Präsidentin Afrikas gibt.<br />

Frau Sabine Weiss will wiederkommen,<br />

um auch frauenpolitische Fragen<br />

in dieser Runde anzusprechen.<br />

M. Dormann<br />

56<br />

<strong>Katholische</strong> Arbeitnehmer-Bewegung<br />

»Bedingungsloses<br />

Grundeinkommen«<br />

Ich bin dafür! – Ich befürworte ein<br />

bedingungsloses Grundeinkommen für<br />

alle Menschen in unserem Land.<br />

Unser Land hat sich in vielerlei Hinsicht<br />

um die Erwerbsarbeit herum organisiert.<br />

Noch als ich ein Jugendlicher war<br />

galt: Wenn du nur fleißig lernst und<br />

arbeitest, ehrlich und pünktlich bist,<br />

dann wirst du es zu etwas bringen.<br />

Dann ist durch deine Erwerbsarbeit<br />

dein Einkommen und damit der<br />

Lebensunterhalt für dich und deine Lieben<br />

gesichert. Dann bist du ein geachtetes<br />

und wertgeschätztes Mitglied der<br />

Gesellschaft und wenn du dann mal<br />

krank wirst oder die Altersgrenze<br />

erreicht hast, dann hast du genug einbezahlt,<br />

um das Recht auf regelmäßige<br />

und ausreichende Unterstützung durch<br />

die Gemeinschaft zu bekommen.<br />

Und solltest du tatsächlich einmal<br />

arbeitslos werden: Keine Sorge, wenn<br />

du nur willst, dann findest du schnell<br />

wieder einen neuen Arbeitsplatz, wer<br />

arbeiten will, der findet auch Arbeit.<br />

Versprochen!<br />

Leider kann unsere Gesellschaft dieses<br />

Versprechen schon länger nicht mehr<br />

einhalten. Es gibt zu viele Menschen,<br />

die arbeiten wollen und keine Chance<br />

bekommen. Und sich dann auch noch<br />

immer wieder sagen lassen müssen, sie<br />

seien Schmarotzer, die auf Kosten der<br />

Gemeinschaft sich ein faules Leben<br />

machen.<br />

Und ein Weiteres: Wir haben erkannt,<br />

dass in unserer Gesellschaft Wohlstand<br />

und gutes Leben nicht nur durch die Er-

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