Abi-Zeitung (PDF) - ABI BRINGS INSANITY
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Nach monatelangen Ermittlungen kam die<br />
<strong>Abi</strong>-<strong>Zeitung</strong>s-Redaktion mit Hilfe der Kripo zu<br />
entscheidenden Ermittlungsergebnissen im Fall<br />
“Feuersalamander am Schulschornstein”. Nach<br />
wertvollen Hinweisen von D. Lauzi und H.v.<br />
Hülst konnten Supren aufgenommen werden, die<br />
schließlich zu den Tätern führten. Festgenommen<br />
wurden Hendrik v.Hülst und David L. (aus<br />
ermittlungstechnischen Gründen können die<br />
vollständigen Namen nicht genannt werden.)<br />
Der Polizeibericht verrät: Ein kreativ ausgeklügeltes<br />
Sicherungssystem auf bzw. im Schornstein<br />
ermöglichte einen Abstieg der Täter von<br />
oben mit Hilfe alpiner Abseiltechniken. Eine<br />
noch viel raffi niertere Konstruktion realisierte<br />
das Heraufziehen und Befestigen des Feuersalamanders.<br />
Anhand der vorgefundenen Beweismittel<br />
stellten Experten fest, daß bei der Fixierung<br />
akribisch auf die Sicherheit der IGS-Schüler<br />
geachtet wurde. “Wir wollten bewußt eine Gefährdung<br />
durch mögliches Herunterfallen des<br />
Salamanders und somit einen Grund zur Entfernung<br />
ausschließen, weil wir unseren Hausmeister<br />
das Abseilen vom 20 Meter hohen Turm ersparen<br />
wollten!” so einer der Täter.<br />
SPRÜCHE:<br />
BEIM X-MAS-TURNIER 99<br />
Tobias v.P.: “Frau Schäfer, da haben sie ja ein richtiges Kopfball-Ungeheuer<br />
als Mann.”<br />
Frau Schäfer: “Naja, wenn’s unten nicht mehr klappt, dann<br />
muß man’s halt oben probieren!”<br />
PAUSE<br />
Marc spielt mit seinem Handy<br />
Sinock: “Hast Du Karte oder Vertrag?”<br />
Marc: “D1.”<br />
FREISTUNDE<br />
Nils: “Komm wir fahren zum Real, setzen uns in die Ruhezone<br />
und randalieren!”<br />
FREISTUNDE<br />
Andreas Mucha: “Sex mit Frauen ist eklig!”<br />
PAUSE<br />
Herr Franke steht am Schultor und kontrolliert die rausgehenden<br />
Schüler.<br />
Lars: “Was, jetzt dürfen die Ossies hier schon kontrollieren!?”<br />
PAUSE<br />
Schorsch: “Der zieht nie ´nen halben Meter Bier ab!”<br />
Marwin: “Das schaffe ich auch nicht, wegen der Kohlensäure!”<br />
Das Kunstwerk konnte in Rahmen der Ermittlungen<br />
nicht gefunden werden. Nach Vermutungen<br />
der Kripo bestand es aber aus diversen<br />
Materialien wie Hasendraht, Holz, Pappe, Papier,<br />
Leim, schwarze und gelbe Farbe, Lack und sehr<br />
viel Heißkleber! Aus bisher noch ungeklärten<br />
Gründen gelang es den Tätern, ohne das Wissen<br />
der Außenwelt oder jeglichen Eltern in mühsamer<br />
Präzisionsarbeit das 2,5 Meter große und ca. 15<br />
kg schwere Objekt zu entwerfen. Trotz dieser<br />
stabilen Arbeit verschwand das Werk schon nach<br />
wenigen Wochen. “Es war nie für die Ewigkeit<br />
gedacht! Eine schöne Blume hält auch nur ein<br />
paar Tage!” so das Motto der Künstler.<br />
Eine Vielzahl von Experten ist sich einig, daß<br />
ein Höchstmaß an Vorbereitung nötig ist, um<br />
einen solch professionellen Coup durchzuführen.<br />
Deshalb bittet die Polizei von Nachahmungen<br />
abzusehen, da dies Profis zu überlassen ist.<br />
Hätten nicht die Hinweise aus der Bevölkerung<br />
zur Ergreifung der Täter geführt, so wären die<br />
einzigen Indizien die heute noch zu sehenden<br />
vier Bohrlöcher gewesen!<br />
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