Sonderbetone Faserbeton
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lassen sich mehr Fasern einmischen als in grobkörnigen. Normalerweise liegt der Fasergehalt<br />
im Bereich von 0,4 bis 3 Vol.-%.<br />
Bei Bodenflächen werden 20 bis 40 kg Stahlfasern pro Kubikmeter zugegeben. Im Tunnelbau<br />
und konstruktiven Ingenieurbau liegen die Zugabemengen bei 40 bis 100 kg/m 3 , in<br />
besonderen Fällen auch bis etwa 120 kg/m 3 . Bei hohen Fasergehalten ist ein Verhältnis Länge<br />
zu Durchmesser von 60:1 ist zweckmäßig. Bis etwa 60 kg/m 3 lassen sich auch noch Fasern<br />
mit einem Länge-Durchmesser-Verhältnis von 100:1 verwenden [Lit 12].<br />
Bei Anwendung spezieller Verarbeitungstechniken und von Zusatzmitteln sind höhere<br />
Fasergehalte, z. B. bei Glasfasern bis zu 6 Vol.-% [Lit 58], möglich.<br />
Mit Stahlfasern lassen sich extrem hohe Fasergehalte von 10 bis 20 Vol.-% erreichen, indem<br />
man in ein Faserhaufwerk, das in die Schalung lose eingelegt oder eingerüttelt wird,<br />
Zementleim oder Feinmörtel einbringt. Diese spezielle Art von Stahlfaserbeton wird SIFCON<br />
genannt (Slurry Infiltrated Fibre CONcrete) [Lit 50].