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Das Technische Hilfswerk - THW-historische Sammlung

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ZUVERLÄSSIGKEIT VON MESS-, STEUER-,<br />

REGEL- UND SICHERHEITSSYSTEMEN<br />

Von W. Hofmann<br />

Aus der Reihe der Thlemlg-Taschenbücher<br />

228 Selten, 100 Abbildungen, 5 Tabellen,<br />

Taschenbuchformat, kartoniert, 16,80 DM.<br />

Viele mit den Gebieten der modernen<br />

Technik befaßte Personen werden sich<br />

heute fragen, wie es möglich ist, die Kernenergie<br />

für zivile Zwecke zum Betrieb von<br />

Kraftwerken usw. zu verwenden, ohne dabei<br />

Gefahr zu laufen, daß durch irgendweiche<br />

Vorgänge Kernreaktionen unkontrolliert<br />

zur Auswirkung kommen können.<br />

Der Autor hat für den Betrieb von Versuchsanordnungen<br />

an Reaktoren eine Studie<br />

über Sicherheitsfragen bei Reaktorexperimenten<br />

ausgearbeitet und versucht<br />

nun, im Rahmen des vorliegenden Taschenbuches<br />

eine Einführung in die Denkund<br />

Arbeitsweise zur Gewinnung meßtechnischer<br />

Angaben zur Zuverlässigkeit von<br />

Bauelementen und Geräten zu finden.<br />

Will man quantitative Angaben über den<br />

Betriebsstand von Anlagen gewinnen, um<br />

Entscheidungen zu treffen und wiederum<br />

auf die Anlage einwirken zu lassen, so<br />

darf man nur Verfahren verwenden, für die<br />

in der Nachrichtentechnik die Arbeiten zur<br />

quantitativen Bestimmung der Zuverlässigkeit<br />

besonders weit gediehen sind. Es ist<br />

dem Verfasser gelungen, an Beispielen<br />

diese Methoden an Hand von Meß-, Regel-<br />

und Sicherheitssystemen darzustellen.<br />

<strong>Das</strong> Buch behandelt zunächst den allgemeinen<br />

Aufbau von Nachrichtensystemen<br />

und ihre Beziehungen zu den Sicherheitssystemen,<br />

die man wiederum sinngemäß in<br />

Steuer- und Regelsysteme einordnen kann.<br />

SICHERHEIT BEI ARBEITEN AN<br />

ELEKTRISCHEN ANLAGEN<br />

Ein Merkbuch für den Elektrofachmann<br />

und seinen Helfer<br />

79 Selten, Taschenbuch, kartoniert, mit<br />

zahlreichen Abbildungen, 0,50 DM. Herausgegeben<br />

von der Berufsgenossenschaft der<br />

Feinmechanik und Elektrotechnik, Köln.<br />

Für alle Helfer des I-Dienstes im <strong>THW</strong>, die<br />

auf dem Sektor Elektrotechnik tätig sind,<br />

kann das vorliegende Merkbuch bestens<br />

empfohlen werden.<br />

Jeder Helfer sollte den Inhalt beherrschen,<br />

um zu wissen, was er tun darf und was<br />

46<br />

nicht. Die Berufsgenossenschaft hat unter<br />

Berücksichtigung der Unfallverhütungsvorschriften<br />

der Berufsgenossenschaft für<br />

Feinmechanik und Elektrotechnik und der<br />

VDE-Bestimmungen die in dem Buch gebrachten<br />

gutgemeinten Ratschläge für die<br />

tägliche Arbeit zusammengefaßt. Sie sollen<br />

Tips geben für sicheres Arbeiten. <strong>Das</strong><br />

Buch steht unter der Devise: Die Gesundheit<br />

ist nicht alles, aber alles ist nichts<br />

ohne die Gesundheit.<br />

Weniger beim Einsatz des <strong>THW</strong> als im Berufsleben<br />

wird es vorkommen, daß an unter<br />

Spannung stehenden Teilen gearbeitet<br />

werden muß oder in deren Nähe. Es wird<br />

besprochen, welche Hilfsmittel zum Abdecken<br />

und Abschranken verwendet werden,<br />

welche Schutzmaßnahmen gegen zu<br />

hohe Berührungsspannung zu ergreifen<br />

sind und welche es überhaupt gibt.<br />

Der letzte Teil widmet sich den Gefahren,<br />

die überall im Betrieb lauern, im Bereich<br />

von Kranen, beim Arbeiten mit<br />

Flüssiggas oder heißen Vergußmassen<br />

oder Säuren, und dann die Explosions- und<br />

Feuergefahren und die Brandbekämpfung.<br />

Ausführlich werden die Hilfsmaßnahmen<br />

bei elektrischen Unfällen und die Methodik<br />

der Wiederbelebung durch Atemspende<br />

und durch Wiederbelebungsmethoden nach<br />

Silvester-Brosch (Arm methode) und nach<br />

Thomsen (Brustkorbmethode) beschrieben<br />

und erläutert. Den Abschluß bildet ein<br />

Vorsch riftenverzeichnis, in dem alle einschlägigen<br />

Unfallverhütungsvorschriften<br />

und VDE-Bestimmungen aufgeführt sind.<br />

Es ist ein Taschenbuch, das bei jedem<br />

Helfer, der sich im Beruf oder beim <strong>THW</strong><br />

mit Elektrotechnik befaßt, vorhanden sein<br />

sollte.<br />

Zeitschriftenbesprechung<br />

DYNAMIT GEGEN FEUER<br />

Von H. Koebner<br />

Aus "hobby", Heft 1/69<br />

Die augenblicklich stattfindenden Dreharbeiten<br />

für einen Film, in dem die Tätigkeit<br />

der Männer geschildert wird, die als<br />

"Salamander" bekannt sind und auf<br />

schnellstem Wege per Flugzeug an Stellen<br />

großer Ölbrände gerufen werden können,<br />

haben es ermöglicht, in der Zeitschrift<br />

"hobby" eine durch viele Schwarzweißund<br />

Buntaufnahmen illustrierte Darstellung<br />

davon zu geben, wie heute Ölbrände<br />

abgelöscht werden. Gleichgültig ob in Arabien<br />

oder in Venezuela ein Bohrloch<br />

brennt, immer wird telegraphisch ein<br />

Mann zur Hilfe geholt, der unter dem Namen<br />

Red Adair bekannt ist.<br />

Für alle im Katastrophenschutz Tätigen<br />

wird der in Hollywood gedrehte Film eine<br />

hochinteressante Darstellung aller technischen<br />

Arbeiten bei Ölbrandlöschungen<br />

geben.<br />

DER SONNENSTURM RASIERT DEN<br />

MANN IM MOND<br />

Von Tlbronl<br />

Aus "hobby", Heft 1/69<br />

Zu einem Zeitpunkt, zu dem man in der<br />

ganzen Welt davon spricht, wann man auf<br />

dem Mond landen wird und wie dieser<br />

Planet, der für den Menschen erreichbar<br />

geworden ist, ausgewertet werden kann,<br />

schockiert M. Gilvarry, ein Physiker der<br />

amerikanischen Rand Corporation, die<br />

Astronomen mit einer verblüffenden Theorie<br />

über Mondmeere, Mondflüsse und<br />

Mondtiere.<br />

Diese Theorie basiert auf der Tatsache,<br />

daß sich zwei- oder dreimal im Monat von<br />

der Sonnenoberfläche Plasmablasen lösen,<br />

explodieren und viele Trillionen elektrisch<br />

geladener Partikel in die Weiten unseres<br />

Sonnensystems schleudern. Beim Vorbeirasen<br />

dieses von Gilvarry als "Sonnensturm"<br />

bezeichneten Naturgeschehens am<br />

Mond reißen die Partikel Teile der Mondoberfläche<br />

mit sich, was er mit dem "Rasieren"<br />

des Mondes vergleicht.<br />

Die Spannung ist groß und die Wissenschaft<br />

wartet auf die Ergebnisse der er-<br />

sten Mondlandung. Wie allerdings die Gefahren<br />

der Sonnenstürme eines Tages von<br />

den sich auf dem Mond befindenden Menschen<br />

überwunden werden sollen, ist fraglich.<br />

Sicher ist nur, daß acht Minuten nach<br />

dem Ausbruch einer Plasmawolke die Radioteleskope<br />

auf der Erde typische Funkimpulse<br />

von der Sonne registrieren und<br />

daß wahrscheinlich eine gewisse Zeitspanne<br />

verbleibt, um die Raumschiffe in<br />

Erdnähe vor dem Sonnensturm zu warnen.<br />

BLITZE UND GEWITTRIGE<br />

ENTLADUNGEN<br />

Von Hans Israel<br />

Aus "Bild der Wissenschaft" Heft 12/68<br />

<strong>Das</strong> Gewitter, die auffälligste Form des<br />

Wettergeschehens, ist seit Jahrtausenden<br />

ein Gegenstand eifriger Beobachtungen<br />

für alle die, die sich für Naturgeschehen<br />

interessieren. Jedem von uns ist wohl die<br />

Geschichte bekannt, daß Benjamin Frank-<br />

Iin, der Erfinder des Blitzableiters, eines<br />

Tages einen Drachen bis zu einer Gewitterwolke<br />

aufsteigen ließ, um mit seinem<br />

Fingerknöchel am Fuß der Drachenschnur<br />

festzustellen, daß aus dieser Gewitterwolke<br />

Elektrizität zum Boden geleitet<br />

wurde. Heute sind Blitze und gewittrige<br />

Entladungen Gegenstand intensiver Forschungen.<br />

Diese Forschungen sind noch<br />

verhältnismäßig jung. Ein erfolgreicher<br />

gangbarer Weg zur objektiven Beobachtung<br />

und Analyse der bei Gewittergeschehen<br />

auftretenden verschiedenen Erscheinungsformen<br />

elektrischer Entladungen<br />

wurden erst durch die moderne Fotografie<br />

möglich.<br />

Zwei Fragen, die immer wieder auftreten,<br />

und zwar, woher das Krachen des Donners<br />

rührt und woher sein Rollen und warum<br />

die Blitze leuchten, werden eindeutig<br />

geklärt mit dem außerordentlichen Druckanstieg,<br />

der durch die Temperaturen von<br />

einigen 10000 Grad im Blitzkanal entsteht<br />

und das akustische Phänomen des Donners<br />

bewirkt. <strong>Das</strong> Leuchten des Blitzes<br />

beruht auf der Anregung der Moleküle auf<br />

dem Blitzkanal, die die Luft zum Glühen<br />

bringen. <strong>Das</strong> Rollen des Donners ist eine<br />

Echoerscheinung.

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