Das Technische Hilfswerk - THW-historische Sammlung
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Hinweise und Erläuterungen zum Lehrgangszeitplan<br />
AllgemeIn<br />
Die <strong>THW</strong>-Schule Hoya führt Lehrgänge<br />
durch für Helfer des Schwimmbrückendienstes,<br />
für <strong>THW</strong>-Angehörige anderer<br />
Dienste, die eine Ausbildung im Wasserdienst<br />
benötigen.<br />
Es sind ein- und zweiwöchige Lehrgänge<br />
sowie mehrtägige übungen vorgesehen.<br />
Dabei ist die Mehrzahl der einwöchigen<br />
Lehrgänge so angeordnet und vom Lehrstoff<br />
her auch so aufgebaut, daß wahlweise<br />
jeder Lehrgang für sich oder zwei<br />
Lehrgänge in unmittelbarer Folge besucht<br />
werden können. Zum Beispiel schließen<br />
an Lehrgänge "Fahren auf dem Wasser"<br />
im allgemeinen solche für "Retten aus<br />
Wassersnot" an und einwöchige Sd-Grundlehrgänge<br />
sowie Aubolehrgänge folgen<br />
meistens unmittelbar aufeinander.<br />
Wer es ermöglichen kann, sollte deshalb<br />
entweder einen zweiwöchigen oder zwei<br />
einwöchige Lehrgänge in unmittelbarer<br />
Folge besuchen.<br />
Erläuterungen zu eInzelnen Lehrgängen<br />
1. In den Sd- und LH-Grundlehrgängen<br />
wird die Grundlage für die Fachausbildung<br />
im Schwimmbrückendienst gelegt.<br />
Jeder Helfer, der in d iesem Dienst<br />
eingeteilt ist, muß deshalb zuerst mindestens<br />
einen zweiwöchigen oder zwei<br />
einwöchige Lehrgänge dieser Art mit<br />
Erfolg besuchen. Im allgemeinen wird<br />
es sich jedoch empfehlen, an der doppelten<br />
Anzahl von Grundlehrgängen<br />
teilzunehmen, bevor Führungstrupp-,<br />
Unterführer-, Aubo- oder andere weiterführende<br />
Lehrgänge besucht werden.<br />
2. In den FÜhrungstrupplehrgängen sollen<br />
vor allem Truppführer, Melder und<br />
Kraftfahrer der Führungstrupps geschult<br />
werden. Daneben bilden diese Lehrgänge<br />
auch eine Verbindung zwischen<br />
den Grundlehrgängen und den Unterführer-<br />
und Führerlehrgängen.<br />
3. In den Lehrgängen Im Geländefahren<br />
mit Krad, Pkw und Lkw soll das schonende<br />
Fahren von Kraftfahrzeugen unter<br />
Einsatzbedingungen und in schwierigem<br />
Gelände erlernt werden.<br />
Die Teilnahme setzt den Besitz des Führerscheins<br />
der entsprechenden Klasse<br />
voraus.<br />
4. In Verbindung mit den jeweiligen Lehrgängen<br />
finden folgende mehrtägige<br />
durchgehende EInsatzübungen statt:<br />
1. Übung (mit Sd- und LH-Gerät)<br />
vom 23. bis 27. Juni 1969<br />
2. übung (mit Sd-Gerät)<br />
vom 22. bis 26. September 1969<br />
3. Übung (mit Sd- und LH-Gerät)<br />
vom 13. bis 17. Oktober 1969<br />
Die Unterbringung der Helfer erfolgt<br />
während der mehrtägigen Übungen feldmäßig<br />
im Einsatzraum.<br />
5. Die Lehrgänge "Fahren auf dem Wasser"<br />
und "Retten aus Wassersnot" werden<br />
vor allem für <strong>THW</strong>-Angehörige<br />
durchgeführt, die nicht im Schwimmbrückendienst<br />
eingeteilt sind, aber dennoch<br />
eine Ausbildung im Wasserdienst<br />
benötigen.<br />
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Di e Lehrgänge sollen die grundlegenden<br />
Kenntnisse verm itteln, welche für<br />
die erfolgreiche Durchführung von Einsätzen<br />
an und auf dem Wasser und zur<br />
Verhütung von Unfällen mindestens erforderlich<br />
sind.<br />
6. Bevor ein Helfer lernt, ein Motorwasserfahrzeug<br />
zu steuern, muß er die Grundbegriffe<br />
des Fahrens auf dem Wasser<br />
ohne Motorkraft kennen lernen und<br />
gründlich in den Sicherheitsbestimmungen<br />
sowie den besonderen Belangen<br />
des <strong>THW</strong> auf diesem Gebiet eingewiesen<br />
sein.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an<br />
Aubolehrgängen ist deshalb der vorherige<br />
erfolgreiche Besuch von mindestens<br />
einem zweiwöchigen oder zwei ein-<br />
wöchigen Sd- oder LH-Grundlehrgängen<br />
bzw.<br />
je einem Lehrgang "Fahren auf dem<br />
Wasser" und " Retten aus Wassersnot".<br />
7. Berechtigungsscheine zum Führen von<br />
Motorwasserfahrzeugen des <strong>THW</strong> werden<br />
im Rahmen von Aubo- und M-<br />
Boot-Prüflehrgängen erworben.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein<br />
entsprechender Ausbildungsstand des<br />
Helfers.<br />
8. M-BooHahrer müssen auch einen Außenbordmotor<br />
bedienen können. Deshalb<br />
soll der Ausbitdung als M-Bootfahrer in<br />
Zukunft diejenige als Aubofahrer vorangehen.<br />
Ist die M-Bootausbil