Mountainbike Trails - BfU

5. Signalisation
Es ist wichtig, die Anlagennutzer genauso wie die
anderen Erholungssuchenden über die Art und den
Verlauf einer speziellen Mountainbike-Anlage zu
orientieren. Dies geschieht idealerweise über Informationstafeln,
die am Beginn sowie am Ende oder
beim Eingang der Anlage gut sichtbar anzubringen
sind. Neben Informationen über den Streckenverlauf
oder die Art der Anlage sollten solche Tafeln
auch Regeln für die Benutzer enthalten – etwa, dass
man das Tempo seinem Können anpassen und bei
der ersten Fahrt entsprechend gestalten sollte, um
sich eine neue Strecke/Anlage einzuprägen. Oder
dass beispielsweise auf dem Weg vom Anlagenende
zur Talstation der Bergbahn wieder wie gewohnt
die Fussgänger Vortritt haben und das Tempo daher
massiv zu senken ist. Die entsprechenden Regeln
finden sich im Anhang dieses Leitfadens.
Quelle: Noëmi Sandmeier, Patrick Christe, trailnet.ch
Aus Sicht der Nutzer sollte eine Infotafel auch Aufschluss
über die Schwierigkeit einer Anlage geben
(Überlegungen zur Bestimmung und Signalisation
des Schwierigkeitsgrads folgen in Kapitel V.6.). Die
FsMTB empfiehlt, auf der Strecke jene Passagen zu
signalisieren, die deutlich schwieriger zu meistern
sind als der Rest der Anlage. Eventuell ist eine Umfahrung
sinnvoll, wenn nicht gar zwingend (siehe
unter V.1.) Genauso sind Wegkreuzungen klar zu
signalisieren (siehe Kapitel V.3.). Generell gilt für alle
Signale, dass sie dort anzubringen sind, wohin die
Nutzer der Anlage ihren Blick richten: Eine Warntafel
in zwei Metern Höhe bringt weniger, als wenn
sie in Sichthöhe angebracht wird. Auch hier ist
darauf zu achten, dass Signaltafeln deutlich sichtbar
bleiben und nicht von rasch wachsendem Buschwerk
verdeckt oder durch die Witterung unlesbar
werden.
36 Umsetzung bfu-Fachdokumentation 2.040