Crosslauf - Gemeinde Faßberg
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<strong>Faßberg</strong> – 24 – Nr. 03/2013<br />
Förderkreis -NaturHeimat-<br />
Müden (Örtze) e. V.<br />
Einladung<br />
Hiermit laden wir die Bürgerinnen und Bürger, Förderer sowie Vorsitzende<br />
der Vereine im Namen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Faßberg</strong> und im Namen des<br />
„Förderkreis NaturHeimat Müden/Oertze e. V.“ für den 12. Februar 2013<br />
um 17:00 Uhr in unsere „Historische Wassermühle“<br />
recht herzlich ein.<br />
Wie schon teilweise angekündigt, soll das Zusammentreffen ganz im Zeichen<br />
der Vorarbeiten für die Kunst- und Kulturscheune Müden/Örtze<br />
stehen. Dieses vom Förderkreis initiierte und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Faßberg</strong><br />
getragene Projekt soll unseren Ort wieder in das Zentrum der Kunst in<br />
Deutschland rücken.<br />
In einer Machbarkeitsstudie erarbeitet Frau Garnet Grünhagen (Kulturlandschaftsanalyse<br />
und Landschaftsentwicklungen) zurzeit die Rahmenbedingungen<br />
für eine erfolgreiche Umsetzung.<br />
Sie wird uns im Rahmen der Sitzung die Fortschritte ihrer Arbeit erläutern.<br />
Dann möchte sie die Wünsche und Vorstellungen der Bevölkerung kennenlernen,<br />
sich mit den Bürgern austauschen und einige Punkte genauer<br />
beleuchten.<br />
Vor allem wollen wir im Rahmen dieser Sitzung beginnen, ein Inventar<br />
der in Müden und der umliegenden Region vorhandenen Kunstwerke und<br />
Dokumente aufzustellen. Es ist wichtig zu wissen, was die Müdener in die<br />
heutige Zeit retten konnten. Für die wissenschaftliche Erarbeitung der<br />
alten Kunst in Müden spielt ein solches Quellenverzeichnis eine große<br />
Rolle.<br />
Deshalb stellt sich die Frage:<br />
Wo befinden sich noch Bilder, Bücher, Skizzen, Manuskripte, aber<br />
auch Briefe, Gegenstände uvm. der Müdener Kunstszene von damals?<br />
Mit der Hoffnung auf eine rege Teilnahme und verbleibe<br />
mit freundlichen Grüßen<br />
Euer Volker Nickel<br />
Machbarkeitsstudie für ein Zentrum der Kunst in<br />
Müden/Örtze<br />
(Müden soll wieder Zentrum der Kunst werden)<br />
Kunst und Kultur - das ist in Müden an der Örtze schon jetzt ein fester Bestandteil<br />
des dörflichen Lebens. Offene Ateliers, Ausstellungen, Lesungen<br />
und vieles mehr bereichern den Ort. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts<br />
inspirierten die Ruhe, Abgeschiedenheit und Idylle des Heideortes Maler<br />
wie Fritz Flebbe, Schriftsteller wie Felicitas Rose, aber auch Lebenskünstler<br />
und schillernde Figuren wie Adolf Küppers und Hanns Fischer.<br />
Sie schwammen auf der Welle des aufkeimenden Heidetourismus. Und<br />
die Künstler tauschten sich mit den Einheimischen aus, die zu eigenem<br />
Schaffen angeregt wurden. Dietrich Speckmann und Wilhelm Martens<br />
z. B. schufen wichtige regionale Werke. Man könnte Müden das „kleine<br />
Worpswede der Heide“ nennen.<br />
Die touristische Anziehungskraft des Ortes hat die Jahre bis heute überdauert.<br />
Jedoch ist sie derzeit in der Hauptsache der alten bäuerlichen<br />
Substanz zu verdanken. Jetzt will die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Faßberg</strong> zusammen mit<br />
den Vereinen Müdens dem Thema Kunst den angemessenen Stellenwert<br />
geben und eine Stätte dafür schaffen. Es gilt, den kulturellen Schatz für<br />
die Nachwelt zu sammeln, zu sichern und der Öffentlichkeit zugänglich zu<br />
machen. „Unsere regionale Kunst ist ein wichtiges Kulturerbe. Und unser<br />
Ort war darüber hinaus für viele Schriftsteller und Künstler der Zeit ein Zuhause.<br />
Hier haben sie gelebt und ihre Spuren hinterlassen. Dem möchten<br />
wir wieder die verdiente Aufmerksamkeit schenken“, sagt Volker Nickel<br />
vom initiierenden Verein „Förderkreis NaturHeimat Müden/Örtze e. V.“.<br />
Neben den Bildern soll es Informationen zu den Künstlern und ihrem<br />
Leben geben. Erste Planungen und Ideen für den Umbau einer Scheune<br />
im alten Ortskern liegen bereits vor. Und dabei soll es nicht bleiben. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Faßberg</strong> lässt derzeit eine Machbarkeitsstudie „Kunst- und<br />
Kulturscheune Müden“ schreiben. „Wir wollen nicht blauäugig in das<br />
Projekt gehen, sondern uns gut vorbereiten“, kommentiert Nickel. Die<br />
Lüneburgerin Kulturwissenschaftlerin Garnet Grünhagen arbeitet die<br />
Rahmenbedingungen aus, die erfüllt sein sollten, um ein möglichst sinnvolles<br />
Konstrukt für Müden zu schaffen. Es geht z. B. um Fragen nach<br />
der regionalen Kunst- und Kulturszene, der Förderung des Tourismus,<br />
Vernetzungsmöglichkeiten, Förderquellen, musealen Standards, um die<br />
Businessplanung und vieles mehr. „Optimalerweise sollte sich der laufende<br />
Betrieb selbst tragen. Das können wir erreichen, wenn wir einen<br />
guten Angebot-Mix schaffen. Dazu gehört zum Einen die Präsentation<br />
der Künstler aus Müdens Vergangenheit. Zum Anderen sollten aber auch<br />
zeitgenössische Strömungen im Bereich der Bildenden Kunst und der Literatur<br />
eingebracht werden. Angestrebt ist insbesondere, junge Künstler<br />
zu fördern, z. B. mit einem Stipendium und Unterkunft und Atelier. Die<br />
Teilnahme an oder auch die Ausschreibung von Kunstwettbewerben, ein<br />
Verkaufsstand oder ähnliches sind denkbar. Im Moment ist noch alles<br />
offen“, erklärt Grünhagen, die bereits Kontakte zu anderen Künstlerdörfern<br />
sowie Kunstinitiativen und -institutionen in Deutschland und dem<br />
europäischen Ausland geknüpft hat. Zunächst werden aber die Vereine<br />
der <strong>Gemeinde</strong> zusammengerufen, um einen möglichst breiten Konsens<br />
zu erarbeiten. „Ziel ist es, den Kulturbereich in der Region zu erweitern.<br />
Wir wollen keine Konkurrenzen schaffen, aber gerne Kompetenzen bündeln.<br />
Nach Vorlage des Grobkonzeptes werden wir entscheiden, wie wir<br />
weiter vorgehen“, äußert sich Winfried Hoff von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Faßberg</strong>.<br />
„Müden soll wieder eine „Marke“ für Kunst werden, wie es das vor 100<br />
Jahren war. Dieser Status eines alten Künstlerdorfes ist spannend. Hier<br />
sehen wir unser Projekt als wichtige Ergänzung zu z. B. dem Albert-<br />
König-Museum in Unterlüß, aber auch zu den übrigen Kunststätten der<br />
Region. Der Austausch ist uns sehr wichtig“, schätzt auch Nickel das<br />
Vorhaben ein. Im Rahmen der Machbarkeitsstudie werden Hinweise auf<br />
interessante Materialien wie Bilder, Manuskripte oder Briefe der Künstler<br />
gesucht. Wer etwas über die Künstler und Literaten der Zeit besitzt<br />
oder aus mündlicher Quelle weiß oder zum Thema beitragen möchte, der<br />
melde sich bitte bei Ehepaar Schattschneider (Tel. 05053 903642) oder<br />
Garnet Grünhagen (Tel. 04131 7061394).<br />
Von links: Winfried Hoff, Volker Nickel, Siegfried Elbers, Ilse Bädke, Herlinde<br />
Schattschneider, Hans-Heinrich Euhus und Udo Schattschneider.<br />
Foto: Garnet Grünhagen<br />
30. öffentliches Schweinepreisschießen<br />
der Kyffhäuserkameradschaft Müden/<br />
Örtze e. V.<br />
Zum 30. Mal findet das öffentliche Schweinepreisschießen<br />
mit dem Luftgewehr in der LG-Schießanlage der<br />
Kyffhäuserkameradschaft Müden/Örtze e. V. (obere<br />
Etage der Schule in Müden) statt. Eingeladen sind alle<br />
Damen und Herren und Jugendliche, welche das 12. Lebensjahr vollendet<br />
haben und ein Erziehungsberechtigter anwesend ist oder eine schriftliche<br />
Einverständniserklärung vorliegt.<br />
Geschossen wird von:<br />
Montag, den 18. Februar bis einschließlich Montag, den 25. Februar<br />
2013<br />
jeweils in der Zeit von 19:00 - 22:00 Uhr<br />
Am Sonntag findet kein Schießen statt!<br />
Die Preisverteilung mit Schlachteplatte - Essen findet am Freitag 1. März<br />
2013 um 19:00 Uhr bei Bauer Ernst Tewes in Willighausen statt.<br />
Der Mindesteinsatz beträgt 10,00 EUR = 20 Schuss (inkl. Essen).<br />
Es können beliebig viele Scheibenstreifen nachgelöst werden.<br />
1 Streifen (5 Schuss) = 2,00 EUR<br />
Preise: 1. Preis = 1/2 Schwein .<br />
2. Preis = 1/4 Schwein<br />
Außerdem sind noch viele weitere Schinken- und Fleischpreise zu gewinnen.<br />
Die Kyffhäuserkameradschaft bittet alle Schießsportfreunde durch ihre<br />
Teilnahme zum Gelingen der Veranstaltung beizutragen und wünscht<br />
allen Schützinnen und Schützen „Gut Schuss“ .<br />
Randstad sucht Mitarbeiter (m/w)<br />
für die Lebensmittelherstellung<br />
Wir suchen engagierte Mitarbeiter, die Belastbarkeit und schnelles<br />
umsichtiges Arbeiten zu ihren Stärken zählen. Ihre Aufgaben liegen<br />
im Bereich der Lebensmittelherstellung und im Abpacken der Produkte.<br />
Flexibilität und Selbstständigkeit zählen ebenso zu Ihren Eigenschaften<br />
wie Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit. Auch Schichtarbeit ist für<br />
Sie kein Problem. Wenn Sie außerdem mobil sind und über<br />
Deutschkenntnisse verfügen, sollten wir uns kennenlernen.<br />
Randstad, Antje Beichert, Tel.: 05146/9844976,<br />
antje.beichert@de.randstad.com