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Datensammlung und Metaanalyse<br />
Das primäre Hauptkriterium des Reviews war die Kariesvorbeugung, entsprechend folgenden<br />
Anforderungen:<br />
(a) Eine Verbesserung der DMFT/DMFS/DFS-Werte <strong>mi</strong>t Standardabweichungen (SDs)<br />
oder 95% Konfidenzintervallen (CI) oder Standardfehler vom Mittelwert (SEM)<br />
Die für die Metaanalyse gesuchten Daten waren die <strong>mi</strong>ttleren DMFT/DMFS/DFS-Werte <strong>mi</strong>t<br />
SDs. Falls kein SD angegeben wurde, wurde diese aus den 95% CIs oder SEM-Werten<br />
berechnet. Falls kein SD-Wert vorhanden war oder nicht berechnet werden konnte, wurde die<br />
Publikation ausgeschlossen.<br />
(b) Prozentuale Re<strong>mi</strong>neralisierung (%R) <strong>mi</strong>t SDs (%R Anstieg oder Verringerung)<br />
Da dies eine kontinuierliche Variable ist, wurden Daten (für die Metaanalyse) aus den<br />
aufgenommenen Studien <strong>mi</strong>t Hilfe von der Cochrane RevMan Version 4.2 Software<br />
zusammengefaßt. Die Differenzen der %R-Werte wurden wie folgt berechnet: %R<br />
Kontrollgruppe <strong>mi</strong>nus %R Behandlungsgruppe. Ein negatives Ergebnis bezeichnet daher<br />
einen größeren Re<strong>mi</strong>neralisierungeffekt von CPP-AKP als andere Interventionen oder<br />
Placebo.<br />
(c) Eine Veränderung der Läsionstiefe (Zunahme oder Abnahme)<br />
Zwei Reviewer (VY und SM) sammelten <strong>mi</strong>t Hilfe eines Datenformulars, das in Pilotversuchen<br />
getestet wurde, unabhängig voneinander Daten aus den akzeptierten Artikeln.<br />
Meinungsverschiedenheiten zwischen den Reviewern während der Datensammlung wurden<br />
durch Diskussion und Konsensus gelöst. Die Ergebnisse der aufgenommenen Studien<br />
wurden als kontinuierliche Daten behandelt. Studien wurden nach Cochranerichtlinien auf<br />
deren klinische und methodische Heterogenität bewertet [23]. Die Studien wurden als<br />
homogen betrachtet, wenn sie sich in den folgenden klinischen und methodischen Aspekten<br />
nicht wesentlich unterschieden: Art des Wirkstoffeinsatzes (z.B. durch Kaugum<strong>mi</strong>), Art des<br />
Kontrollmaterials (z.B. Kaugum<strong>mi</strong> ohne CPP-AKP, keine Intervention), Anwendungs-<br />
/Gebrauchsfrequenz, CPP-AKP-Konzentration (z.B. 18,8 mg, 10,0 mg) und Hauptkriterium<br />
(z.B. %R). Klinisch und methodisch homogene Studien wurden in Untergruppen<br />
zusammengefaßt und analysiert. Dabei wurde das Random-Effekts-Modell der Metaanalyse-<br />
Software, RevMan 4.2 benutzt. Studien wurde ein Mantel-Haenzel-Gewicht zugeordnet das<br />
direkt proportional zu deren Stichprobenumfang war. Unterschiede zwischen den Gruppen