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Ausnahme der Studie von Tostes (33), wurden die Interventionen den Zahnflächen eines<br />

jeden Zahnpaares pro Patient (entweder 1 oder 2 Molarpaare) durch Zufallszuteilung<br />

zugeordnet. Die Studie von Tostes (33) dagegen, <strong>org</strong>anisierte die Zufallszuteilung der Zähne<br />

eines jeden Kindes so, daß 3 Interventionen v<strong>org</strong>enommen werden konnten. Für die vierte<br />

Intervention wurden Molarzähne ausgewählt, die zur Kontrolle dienten (Tabelle 2). Bis auf die<br />

Studie von Kervanto-Seppala et al. (38) bei welcher die Kinder Patienten der Klinik waren,<br />

wurden die Kinder bei allen anderen Studien (31-37) aus den lokalen Schulen einbezogen.<br />

Alle Studien lieferten eine klare Beschreibung der Interventionen (Tabelle 2), aber nur 2<br />

Studien (31,35) lieferten Informationen zur Kariesprävalenz am Anfang der Studie in Form<br />

von DMFT/dmft: DMFT 1,81 +/- 1,84 für 12 -13jährige (31) und dmft 1,64 +/- 2,45 für Kinder<br />

im Durchschnittsalter von 7 Jahren (35). Zwei Studien (31,36) gaben eine<br />

Fluoridekonzentration im Drinkwasser zwischen 0,1 - bis 0,7 ppm an. Fünf Studien (32-35,38)<br />

gaben keine Information zur Fluoridekonzentration. Nur drei Studien (31,36,38) lieferten<br />

Informationen über die Verlässlichkeit zwischen den Auswertern anhand von Kappawerten<br />

und keine der aufgenommenen Studien überprüfte die Wirkung von potentiellen Störfaktoren<br />

auf die gelieferten Ergebnisse. Aus einer Studie wurden nur Daten nach 2 Jahren<br />

aufgenommen, obwohl diese auch Ergebnisse nach 4 Jahren geliefert hat. Die<br />

Vierjahresergebnisse wurden aufgrund einer hohen Ausfallsrate (49%) nicht zur Analyse <strong>mi</strong>t<br />

einbezogen (36).<br />

Qualität der akzeptierten Studien<br />

Tabelle 4 gibt Information zu den bewerteten Qualitätskriterien der aufgenommenen Studien.<br />

Nur eine Studie (31) konnte als eine rando<strong>mi</strong>sierte Kontrollstudie <strong>mi</strong>t Parallelgruppendesign<br />

betrachtet werden. Alle anderen waren ‘Splitmouth’-Studien, die als Studien <strong>mi</strong>t einer quasi-<br />

Zufallszuteilung betrachtet werden. Alle Studien enthielten Informationen zur<br />

Probantenausschiedsrate. In zwei Studien wurde die Behandlungszuordnung als A (Adäquat)<br />

bewertet (36,37), B (Unklar) in fünf (32-34) und C (Inadäquat) in den restlichen zwei Studien<br />

(35,38).<br />

Vergleich zwischen GIZ- und Kunstharzversieglern<br />

Von den 8 akzeptierten Studien (31-38), die die kariesverhütende Wirkung zwischen GIZ- und<br />

Kunstharzversieglern verglichen, begünstigten 4 Studien die Kunstharzversiegler (31,36-38),<br />

3 Studien (32-34) fanden beide effektiv und 1 Studie (35) begünstigte GIZ gegenüber den<br />

Kunstharzversieglern.<br />

Die Studie von Songpaisan et al. (31) verglich GIZ und Kunstharzversiegelungen <strong>mi</strong>t einer<br />

Kontrollgruppe ohne Behandlung. Kunstharz wurde nur bei Kindern im Alter von 12-13 Jahren<br />

angewendet. Alle anderen Interventionen wurden bei Kindern im Alter von 7-8 und 12-13

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