Konzept und Umsetzung einer Service-orientierten Datenintegration ...
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Kapitel 3<br />
Aktuelle Ansätze des Marktes<br />
Ein integriertes System kann sehr kompliziert sein, wenn es mit vielen heterogenen<br />
Datenquellen verb<strong>und</strong>en ist. Ein guter Entwurf für die gr<strong>und</strong>legende Architektur eines solchen<br />
Systems spielt dann eine wichtige Rolle. Die Architektur des Systems beschreibt die<br />
verschiedenen Komponenten, die für das System modelliert werden. In diesem Kapitel<br />
werden zwei verschiedene Architekturansätze zur <strong>Datenintegration</strong> vorgestellt.<br />
3.1 Architekturen von <strong>Datenintegration</strong>ssystemen<br />
<strong>Datenintegration</strong>ssysteme können in zwei wichtige Kategorien eingeteilt werden:<br />
materialisierte Integration <strong>und</strong> virtuelle Integration [LN06]. Der Unterschied besteht darin,<br />
dass bei der materialisierten Integration alle integrierten Daten an <strong>einer</strong> zentralen Stelle<br />
gespeichert <strong>und</strong> auf diese nur in der Anfragebearbeitung zugegriffen wird, während bei der<br />
virtuellen Integration alle Daten in der ursprünglichen Quelle bleiben <strong>und</strong> von dort anhand<br />
<strong>einer</strong> Anfrage zuerst ins zentrale System übertragen <strong>und</strong> dort weiter bearbeitet werden. Nach<br />
der Bearbeitung werden die übertragenen Daten wieder verworfen.<br />
Im Folgenden werden diese Architekturen genauer vorgestellt.<br />
3.2 Materialisierte Integration<br />
Die materialisierte Integration ist eine physische Integration der Daten. Die Daten werden aus<br />
verschiedenen Quellen importiert, bereinigt <strong>und</strong> zentral abgelegt. Im Quellsystem werden<br />
dabei in der Regel keine Änderungen an den Daten vorgenommen.<br />
Eine physische Materialisierung von Daten an <strong>einer</strong> zentralen Stelle hat folgende Vorteile<br />
[LN06]:<br />
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