„Methodik wissenschaftlichen Arbeitens“ - Martin-Andersen-Nexö ...
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Weitere Informationsquellen sind:<br />
� Internetrecherche mit Suchworten zu fachlichem Umfeld und regionaler Begrenzung auf<br />
Sachsen / Dresden, um herauszufinden, welche Institutionen / Fachleute infrage kommen<br />
� gezielte Recherche auf Homepages bekannter Institutionen, z.B. TU Dresden / Fakult‰ten /<br />
Institute (auch Sch¸lerseiten der Fakult‰t Elektrotechnik und Informationstechnik konsultieren;<br />
Mailanfrage beim Paten der TU Dresden f¸r MAN-Gymnasium mˆglich), Fraunhofer- und Max-<br />
Planck-Institute, Forschungszentrum Dresden-Rossendorf usw.<br />
� Recherche in der ‹bersicht zu Projektthemen / betreuenden Institutionen der vergangenen Jahre<br />
¸ber die Homepage des Gymnasiums<br />
� gezieltes Ansprechen von Fachlehrern, die aus dem Unterricht resultierende Themen betreuen<br />
w¸rden<br />
� gezieltes Ansprechen Bekannter und Verwandter, von denen man weifl, dass sie in interessanten<br />
Bereichen arbeiten (Eltern der Mitsch¸ler, Mitglieder des Fˆrdervereins der Schule, Vortragende<br />
wissenschaftlicher Veranstaltungen, ...).<br />
Es empfiehlt sich, mit den Fachleuten selbst ¸ber die W¸nsche oder Angebote f¸r die Projektarbeit zu<br />
sprechen. Sekretariate, Verwaltungen, Studienberater und auch der schulische Verantwortliche<br />
kˆnnen dabei erste Anlaufpunkte sein. Diese sind aber nur Vermittler, da sie selbst keine Projekte<br />
betreuen.<br />
F¸r die Weiterf¸hrung der <strong>wissenschaftlichen</strong> Projektarbeit zur BeLL sollte in der Arbeit<br />
Selbst‰ndigkeit und eigene Kreativit‰t nachgewiesen werden. Bereits bei der Themenwahl sollte dies<br />
ber¸cksichtigt werden.<br />
Der kreative Eigenanteil bei der Bearbeitung des Themas kann in einer Auswahl folgender Punkte<br />
bestehen:<br />
� selbst‰ndigen Planung und Durchf¸hrung von Versuchsreihen,<br />
� Verbesserung bekannter Versuchseinrichtungen und Versuchsdurchf¸hrungen zum Minimieren<br />
von Messunsicherheiten oder stˆrenden Einfl¸ssen,<br />
� origin‰re Lˆsung eines Problems technischer Art,<br />
� Finden eines Algorithmusí zum effektiven Bearbeiten eines informatischen Problems,<br />
� anwenderorientierte Erstellung eines Programms, aber auch<br />
� Planung und Auswertung von Umfragen bzw.<br />
� Sichtung und Wertung von Literatur unter selbst gew‰hlten Gesichtspunkten.<br />
Praktische Tipps zur Themensuche und zum Finden des Arbeitsstils:<br />
� regelm‰flige Besch‰ftigung mit dem Thema ohne Hektik / Termindruck<br />
� Formulieren einer ausf¸hrlichen Aufgabenstellung mit Nennung von Teilaufgaben<br />
� Aufstellen eines Arbeits- und Zeitplanes<br />
� regelm‰flige ‹berarbeitung der Pl‰ne gemeinsam mit dem Betreuer<br />
� Kompromiss: nicht immer Ñdas Fahrrad neu erfindenì, sondern bereits erfundene Fahrr‰der<br />
verbessern<br />
� Infos ¸ber Ñbekannte Fahrr‰derì einholen<br />
� konkrete Schritte realistisch planen ñ Methode ÑWunschdenkenì funktioniert selten<br />
� f¸r den Betreuer zuverl‰ssiger Partner sein: konkrete Absprachen treffen und einhalten<br />
� Selbstkontrolle!<br />
3.2 Allgemeine Tipps zum <strong>wissenschaftlichen</strong> Arbeiten<br />
Praktische Tipps zu den Grunds‰tzen wissenschaftlicher Arbeit<br />
(siehe auch: Grunds‰tze guter wissenschaftlicher Praxis - Anhang 4):<br />
� Alle Arbeiten m¸ssen so dokumentiert werden, dass sie von anderen nachvollzogen werden<br />
kˆnnen und reproduzierbare Ergebnisse liefern.<br />
� Alle dokumentierten Ergebnisdarstellungen m¸ssen sich aus den Rohdaten wiederherstellen<br />
lassen (� immer Angaben in zusammenfassenden Tabellen und Graphiken zu den gespeicherten<br />
Rohdatens‰tzen hinzuf¸gen).<br />
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